DE3047674A1 - Rueckstellung, sicherheitsdeckel, endlagenbegrenzung und tragbuegel am hydraulischen schraubenanzuggeraet - Google Patents

Rueckstellung, sicherheitsdeckel, endlagenbegrenzung und tragbuegel am hydraulischen schraubenanzuggeraet

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    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B29/00Accessories
    • B25B29/02Bolt tensioners

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hand Tools For Fitting Together And Separating, Or Other Hand Tools (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

  • Beschreibung:
  • Von der Industrie werden heutzutage für das Anziehen und Lösen von großen Schrauben Geräte eingesetzt, die nach zwei unterschiedlichen Methoden arbeiten, wobei jedoch bei beiden der gleiche Effekt erzielt wird, nämlich das Längen des Schraubenbolzens.
  • Bei der einen Methode wird die Längung dadurch erzielt, daß die Mutter auf einer Schraube über ein Gewinde gegen die Auflage -fläche der zu verspannenden Teile gedreht wird. Als Meßeinheit dient hierzu in der Regel das Drehmoment mit den Einheiten Nmm, Ncm, Nm usw.
  • Bei der zweiten Methode muß zunächst die Voraussetzung geschaffen sein, daß der Schraubenbolzen so lang gefertigt wird, daß 0,6 - 1 mal dem Gewindedurchmesser über der Mutter nach dem Ein bau übersteht. Auf diesem überstehenden Gewindeteil wird dann ein Zugzylinder (Schraubenanzugsgerät) aufgeschraubt. Von einer Druckstation wird diesem oder auch mehreren gleichzeitig, ein Druckmedium über Schläuche oder Rohrleitungen durch die Bohrung 4a zugeführt. Diese Schraubenanzugsgeräte sind bekannt und wurden bereits in den Schriften 21 30 5o7, 23 28 444, 26 48 722, 25 34 296, GM 7? 36 416 und 1 563 670 beschrieben.
  • Aufgrund der wirksamen Flächen und dem hydr. Druck wird eine Kraft auf die Schraube ausgeübt, wodurch der Schraubenbolzen gelängt wird. Ist die gewünschte Längung erzielt worden, (verbleibende Längung und Setzen) wird die Mutter (3) mit einem Bolzen über die Bohrungen (3a) durch die öffnung 4c, gegen. die Anlagefläche (1) gedreht, sodaß das Schraubenanzuggerät durch Wegnehmen des Drucks seine Kraft an die Mutter (3) übergibt und an der Schlüsselfläche (7a) (tod. dgl.) abgeschraubt werden kann.
  • Denkbar ist aber auch eine Ausführung bei der der Kolben (5) und die Wechselbuchse (7) aus einem Stück gefertigt worden sind.
  • Zuvor wird durch die Öffnung (4b) eine Kontrolle durchgeführt, ob eine ausreichende Anlage von der Mutter (3) auf die Auflagefläche (1) erfolgtvist. ' Ferner kann vor dem in Betrieb setzen der Druckstation durch die Bohrung (7b) geprüft werden wie weit der Schraubenbolzen (2 in die Wechselbuchse (7) eingeschraubt wurde. Nach dem Erreicher des eingestellten Drucks kann in diese Bohrung (7b) ein Bolzen eingeführt werden, der auf die Oberfläche des Schraubenbolzen (2) und bis über die Oberkante der Wechselbuchse (7) reicht, um mit einer Meßuhr die Dehnung des Bchraubenbolzens (2) zu messen. Denkbar ist dieser Meßvorgang auch mit einer Mikrometerschraube, die auf die Bolzen und auf das andere Ende der Schraubenbolzen (2) angesetzt wird.
  • Damit nun der Kolben (5) mit der Wechselbuchse (7) nicht jedesmal bis in die Ausgaggslage von Hand zurückgdrückt, oder mit der Wechselbuchse (7) über das Gewinde des Schraubenbolzen (2) gegen die Auflagefläche (1) zurückgeschraubt werden muß,- wurde an dem Schraubenzuggerät eine Einrichtung entwickelt, die das Zurückdrücken nach der Druckentlastung des Zylinders (4) über die Bohrung (4a) automatisch vornimmt.
  • Dieses ist dadurch gewährleistet, daß auf dem Zylinder (4) ein Deckel (6) aufgesetzt bzw. aufgeschraubt wurde, in dem Bohrunge angebracht sind, die mit Druckfedern gefüllt wurden. (9) Die Druckfedern (9) geben ihre Kraft über den Distanzring (8) -solange auf den Kolben, bis dieser im Zylinder (4) auf Anschlag anliegt. In diesem Zustand ist zwischen Distanzring (8) und dem Sicherungsring (14) ein gewisses Spiel, sodaß es nicht vorkommen kann, daß der Distanzring (8) gegen den Sicherungsring (14) anliegt. Damit die Wechselbuchse (7) sich in jeder Stellung frei drehen läßt, wurde die Eindrehung in dem Distanzring (8) tiefer gewählt, wie der Bund der Wechselbuchse (7) stark ist.
  • Immer wieder tritt der Fall ein, daß entweder durch unsachgemäße Handhabung einer Schraubenspannanlage oder durch Materialfehler ein Bruch (2a) an dem Schraubenbolzen (2) oberhalb der Mutter (3) und unterhalb der Wechselbuchse (7) auftritt. Bei einem Schraubenanzugsgerät wie es in der Figur 3 dargestellt ist, würde es dazu führen, daß die Wechselbuchse mit den gesamten, durch die Dehnung gespeicherten Energien, nach oben herausfliegen würde. Ein Unfall mit erheblichen Personen- und Sachschäden wäre die Folge. Um das zu verhindern, wurden in dem Deckel (6) Bohrungen angebracht, in die die Bolzen (10) aus leicht verformbarem Werkstoff (z. B.
  • Brei) mit erheblichem Spiel eingelegt wurden. Ferner sind die Bohrungen im Deckel (6) so tief gebohrt, daß nur eine geringe Wandstärke stehen bleibt, die als Berstquerschnitt dienen soll.
  • Um eine leichte Handhabung zu gewährleisten wurde an dem Deckel (6) ein dreh- und klappbarer Traggriff (11 + 12) angebracht. Gehalten werden könnte dieser zum Beispiel über einen Sicherungsring (13).
  • Die in der Figur 4 dargestellte Einrichtung sieht nun vor, daß in den Kolben (5) die Querbohrung (5a) eingebohrt wird, durch die der Druck abgebaut wird. Erforderlich wird dieses, sobald der Kolben (5) gegen einen eventuellen Anschlag fahren kann. Dieses kann zum Beispiel ein Deckel oder ein weiterer Zylinder sein. Jedoch wird durch diese Bohrung (5a) dann verhindert, daß a) an dem Schraubenanzugsgerät kein Schaden entstehen kann und nicht b) es nicht vorkommen kann, daß die gewünschte Schraubenspannung in den Schraubenbolzen (2) eingeleitet wird. Wäre diese Bohrung z. B. nicht vorhanden, würde der Kolben (5) gegen den oberen Anschlag fahren und der Druck baute sich bis zu dem gewünschten Wert auf. in diesem Fall müßte man -auf Grund der Druckanzeige am Druckmeßgerät - davon ausgehen, daß unter Bezugnahme der wirksamen Kolbenfläche und des Drucks die Kraft im Schraubenbolzen vorhanden ist.
  • Wie in der Figur 4 dargestellt ist diese Situation jedoch erst dann erreicht, wenn der Kolben (5) mit der Bohrung (5a) so weit gefahren ist, daß diese unter der Dichtlippe der Dichtung hervorragt.
  • Unter Berücksichtigung der unter "a" und "b" aufgeführten Begründung läßt sich festellen, daß die Bohrung (5a) eine ganz bestimmte Stellung haben maß. Diese ist wiederum abhängig von der Dehnung des Schraubenbolzens (2).
  • Damit die Dichtung (15) beim Zurückfahren des Kolbens (5) nicht beschädigt wird ist ein Radius*an der Berührungskante angebracht wobei die Oberfläche bis auf eine bestmögliche Oberflächengüte bearbeitet wird.
  • * oder dergleichen

Claims (4)

  1. Qatentansprüche C1 fe Die Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe von mehreren in die Bohrungen eines Deckels (6) eingelegten Federn (7) der Kolben (5) bis auf den Anschlag im Zylinder (4) so zurückgedrückt wird, daß während des ganzen Zeitraumes die Wechselbuchse (7) sich jederzeit frei drehen läßt.
  2. 2. Ein weiterer Patentanspruch liegt darin begründet, daß in den Deckel (6) Bolzen (lo) aus leicht verformbaren Material eingelegt werden und daß die Bohrungen in denen diese Bolzen liegen, so tief gebohrt werden, sodaß nur eine geringe Wandstärke im Grund bleibt, die als Berstquerschnitt dient. Beide Maßnahmen haben die Aufgabe, die, bei einem Bruch (2b) frei werdende Energie, zu vernichten.
  3. 3. Für die bessere Handhabung liegt der Patentanspruch darin begründet, daß an dem Schraubenanzuggerät ein dreh. und klappbarer-Traggriff (11 + 12) angebracht wurde.
  4. 4. Der Patentanspruch, der in der Fig. 4 dargestellt ist, sieht vor, daß durch eine zusätzliche Bohrung eine Druckentlsstung stattfindet, die verhindert, daß der Kolben (5) nicht vor den Anschlag fährt und somit die weiter auftretende Spannung nicht an-den Schraubenbolzen übergeben kann.
    Parallel hierzu gewährleistet diese Bohrung (5a) daß an dem Schraubenanzuggerät kein Schaden entstehen kann.
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