DE3047705A1 - Ueberlastsicherung am hydraulischen schraubenanzuggeraet - Google Patents

Ueberlastsicherung am hydraulischen schraubenanzuggeraet

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DE3047705A1
DE3047705A1 DE19803047705 DE3047705A DE3047705A1 DE 3047705 A1 DE3047705 A1 DE 3047705A1 DE 19803047705 DE19803047705 DE 19803047705 DE 3047705 A DE3047705 A DE 3047705A DE 3047705 A1 DE3047705 A1 DE 3047705A1
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DE
Germany
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bolt
nut
shear pin
support surface
screwed
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DE19803047705
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B29/00Accessories
    • B25B29/02Bolt tensioners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Spanners, Wrenches, And Screw Drivers And Accessories (AREA)

Description

  • Beschreibunca:
  • In der Industrie werden heutzutage für das Anziehen und Lösen von großen Schrauben Geräte eingesetzt,die nach zwei unterschied lischen Methoden arbeiten, wobei jedoch bei beiden der gleiche Effekt erzielt wird, nämlich das Längen des Schraubenbolzens.
  • Bei der einen Methode wird die Längung dadurch erzielt, daß die Mutter auf einer Schraube über ein Gewinde gegen die Auflage-@lënhe der zu verspannenden Teile gedreht wird. Als Meßeinheit dient hierzu in der Regel das Drehmoment mit den Einheiten Nmm, Ncm, Nm usw.
  • Bei der zweiten Methode muß zunächst die Voraussetzung geschaffen sein, daß der Schraubenbolzen so lang gefertigt wird, daß 0,6 1 mal dem Gewindedurchmesser über der Mutter nach dem Einbau übersteh. Auf diesem überstehenden Gewindeteil wird dann ein Zugzylinder (Schraubenanzugsgerät) aufgeschraubt. Von einer Druckstation wird diesem oder auch mehreren gleichzeitig, ein Druckmedium über Schläuche oder Rohrleitungen zugeführt.
  • Diese Vorrichtungen sind bekannt und wurden bereits in den Schriften 21 30 507, 23 28 444, 26 48 722, 25 34 296, GM 77 36 416 und 1 583 670 beschrieben.
  • Aufgrund der wirksamen Fläche wird eine Kraft auf die Schraube ausgeübt, wodurch der Schraubenbolzen gelängt wird. Ist die qewjjnschte Längung erzielt worden, (verbleibende Längung und Setzen) wird die Mutter gegen die Auflagefläche gedreht, sodaß der Zylinder durch Wegnehmen des Drucks seine Kraft an die Mutter übergibt und abgeschraubt werden kann.
  • Da das mehr oder weniger starke Andrehen der Mutter gegen die Auflagefläche ein entscheidendes Faktum für die verbleibende Längung ist, wurde hierfür eine Einrichtung entwickelt, mit der es möglich ist, die Mutter niemals über ein maximales Drehmoment gegen die Auflagefläche zu drehen.
  • Dieses ist zum Beispiel dann von entscheidender Wichtigkeit, wenn der kleinste Durchmesser des Schraubenbolzens bis an die 02--Grenzc belastet wird und durch ein zu stzirk'.: Andrehen <I<r Mutter gegen die Auflagefläche eine zusätzliche Zugspannunq auf den kleinsten Durchmesser der Schraube ausgeübt werden kann, und somit der elastische Bereich des Werkstoffs überschritten werden kann.
  • Figur 1 In der Figur 1 ist das Schraubenanzugsgerät mit dem oberen Ende des Schraubnbolzens (2) sowie der dazugehörigen Mutter (3) und der Auflagefläche (1) dargestellt.
  • Das Schraubnanzugsgerät setzt sich zusammen aus dem Zylinder (4 dem Kolben (5), der Wechselbuchse (7), die die Verbindung zwischen Schraubenanzugsgerät und dem Schraubenbolzen (2) dar stellt. Aufgeschraubt wird die Wechselbuchse (7) mit einem Schlüssel über eine Schlüsselfläche (7a) (Sechskant od. dgl.), Das Spannen des Schraubenbolzens (2) erfolgt, indem durch die Bohrung (4a) von einer Druckstation ein Druckmedium dem Schraubenanzugsgerät zugeführt wird. Hierdurch hebt sich der Kolben (5) mit der Wechselbuchse nach oben an, während sich der Rylinder (4) nach unten auf die Auflagefläche (1) abstützt. Ist der gewünschte Druck mit der Druckstation erreicht, wird der Bolzen (10) mit einem Schlüssel (oder ähnliches) solange betätigt, bis die Mutter (3) an der Auflagefläche (1) anliegt. Die Kraftübertragung erfolgt hierbei von dem Bolzen (10) über den Scherstift (9) auf das Zahnrad (8) und auf die Innensechskantbuchse (14) die am oberen Ende Auß enverzahnung hat, in dem sich die Mutter (3) befindet.
  • Zur Kontrdlle, ob die Mutter an der Auflagefläche (1) anliegt, dient hierzu die Öffnung (4b).
  • Der Bolzen (1e) ist hier über den Scherstift (9) mit dem Zahnrad (8) verbunden, wobei der Scherstift (9) eine Überlastsicher rung in der Form dastellt, daß er abschert, sobald die Betätigungskraft über den Bolzen (io) zu groß wird.
  • Das Führungsstück (11) in dem der Bolzen (lo) drehbar gelagert ist, wird mit den Schrauben (12) an den Zylinder (4) angeschraubt. Die Innensechskantbuchse (14) wird mit dem Sicherung rind) (13) in dem Zylinder (4) gehalten.
  • Durch Auswechseln der Innensechskantbuchse (14) und der Wechselbuchse (7) können mit dem gleichen Schraubenanzuggerät unterschiedliche Schrauben gespannt werden.
  • Wird ein Spannen von unterschiedlichen Gewinden nicht gewünscht besteht auch die Möglichkeit, Wechselbuchse (7) und Kolben (5) aus einem Stück zu fertigen.
  • Figur 2 Die Fig. 2 ist in den wesentlichen Bauteilen mit der Fig. 1 gleich. Nur erfolgt hier die Kraftübertragung für das Nachstellen der Mutter über ein, mit elastischem Belag (8a) belegtes Reibrad (8), wobei die Innensechskantbuchse (14) außen an der Angriffsfläche durch Rendeln oder Kordeln aufgerauht werden kann.
  • Ferner besteht die Möglichkeit auch die Innensechskantbuchse mit einem elastischen Belag zu versehen.
  • Auch hier ist der Arbeitsablauf so, daß von einer Druckstation über die Bohrung (4a) dem Zylinder (4) ein Druckmedium zugeführt wird, wodurch der Kolben (5) mit der Wechselbuchse (7) nach oben fährt und der Zylinder (4) sich gegen die Auflagefläche (1) abstützt. Ist die gewünschte Kraft über den Druck erreicht, wird der Bolzen (lo) mit einem Schlüssel o.ä. so lange betätigt, bis die Mutter (3) gegen die Auflagefläche(1) geschraubt ist und das Reibrad durchdreht Zur Kontrolle, ob die Mutter (3) an der Auflagefläche (1) anliegt, dient hierzu die Öffnung (4b).
  • Der Bolzen (107) ist über den Scherstift (9) mit dem Reitrad (8) verburden, wobei der Sch@@stift (9) eine Überlastsicherung in der Form darstellt, daß er abschert, sobald die Betätigungs kraft über den Solzen (10) zu gr@ß wird.
  • Figur 3 Auch in der Fig. 3 sind die wesentlichen Bauteile von d-r Fig. 1 bzw. 2 übernommen.
  • Nur ist hier eine Nachstellung für die Reibkraft, und damit das mehr oder weniger starke Andrehen dei Mutter (3) gegen @@ Auflageflächt (1) möglich.
  • Die Einstellmöglichkeit wird dadurch gewährleistet, daß der Bolzen (10) mit dem Roibrad (8) mit der Excenterbuchse (16) gegen die Innensechskanthuchse (14) mehr oder weniger stark angepreßt werlen kann. Damit sich die Exzenterbuchse (1@) während des Betätigen des Bolzens (10) nicht verstellt. wird die Excenterbur@se mit einer @chrau@@ (17) gekontert.
  • Der Bolzen (10) ist auch hier wieder übe@ den SCherstift (9) mit dem Reibrad (8) verbunden, wobei der Scherstift (@) eine Überlastsichsiung in der Form darstellt, daß er a@schert bei zu hoher Betätigungskraft über den Bolzen (10).
  • Figur 4 Die Figur 4 scll lediglich eine Erläuterung zur Funktionellen Darstellung sein.
  • Gezeigt wird hei@ dei Arbeilv@igeng @@@ @@@g@@@@@@ @@@, @@@@-dem von eine@ @@@@@@@ali@@ über eine, nicht dargestellte, Installation (Rohrleitungen, Schläuche oder ähnlichem) d@@ Zylinder (2) ein Druckmedium über die Bohrung (4a) zugeführt wurde. Durch den, auf die Ringfläche auftretenden Druck, hat sich der Kolben (5) mit der Wechselbuchse (7) nach oben bewegt.
  • Über den Bolzen (io) und dem Reibrad (8) (bzw. Zahnrad oder Schneckentrieb) wird die Innensechskantbuchse solange gedreht, bis die Mutter (3) an der Auflagefläche (1) anliegt.
  • Für die Kontrolle, ob eine spielfreie Anlage zwischen Mutter (3) und Anlagefläche (1) erfolqt ist, dient die Öffnung (4b).
  • Figur 5 In der Fig. 5 ist ein Beispiel dargestellt, wie ein Messen von der Längenänderung (Dehnung) des Bolzens durch die Bohrung (7b) erfolgen könnte.
  • Eine weitere Möglichkeit wäre zum Beispiel, wenn mit einer Mikrometerschraube auf den Distsnzbolzen 15 und auf das andere Ende Der Schraube gesetzt wird.
  • L e e r s e i t e

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Das Schraubenanzugsgerät ist dadurch gekennzeichnet, daß das Nachstellen der Mutter nach dem Langziehen des Schraubenbolzens nicht über einen ganz bestimmten Wert gegen die Auflagefläche (1) gedreht werden kann. Hierzu ist in der Fig. 1 der Zahntrieb über den Scherstift (9),in der Fig. 2 ist das zu starke Nachstellen der Mutter (3) gegen die Auflagefläche (1) über den Reibradantrieb sowie über den Scherstift (9) abgesichert.
  2. 2. In der Fig. 3 ist der Patentanspruch dadurch gekennzeichnet daß das mehr oder weniger starke Anlegen der Mutter (3) gegen die Auflagefläche (1) mit der Excenterbuchse (16) über den Reibradantrieb eingestellt werden kann. Jedoch ist auch hier als max. Überlastsicherung der Scherstift (9) eingebaut.
  3. 3. Der nächste Patentanspruch liegt darin, daß über die Öffnung (4b) eine Kontrolle erfolgen kann, ob die Mutter (3) richtig gegen die Auflagefläche (1) geschraubt ist.
  4. 4. Ein weiterer Patentanspruch liegt darin, daß in die Wechselbuchse (7) eine Bohrung (7b) eingebracht ist, durch die es ermöglicht wird: a) eine Kontrolle vorzunehmen, ob der Bolzen (2) ausreichend in die Wechselbuchse (7) eingeschraubt wurde, b) bzw. daß während des Spannens über einen Bolzen, der in die Bohrung (7b) eingeführt wird, Messungen mit einer Meßuhr bzw. Mikrometer durchgeführt werden, die Aufschluß über die Längung des Bolzens (2). geben können.
DE19803047705 1980-12-18 1980-12-18 Ueberlastsicherung am hydraulischen schraubenanzuggeraet Withdrawn DE3047705A1 (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1375056A1 (de) * 2002-06-17 2004-01-02 AS Tech Industrie- und Spannhydraulik GmbH Hydraulische Spannvorrichtung und deren Verwendung
CN102000965A (zh) * 2010-10-26 2011-04-06 株洲硬质合金集团有限公司 液压螺母复位器
DE10250276B4 (de) * 2001-11-07 2012-03-01 Johann Peffeköver GmbH & Co. KG, Werkzeugfabrik Hydraulische Ausdrückvorrichtung
WO2020126099A3 (en) * 2018-12-21 2020-07-30 Caterpillar Energy Solutions Gmbh Device for tensioning and tightening a screw
US12017332B2 (en) 2021-03-25 2024-06-25 Milwaukee Electric Tool Corporation Bolt tensioning tool

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