DE3047610A1 - Farbbildroehre mit schlitzlochmaske - Google Patents
Farbbildroehre mit schlitzlochmaskeInfo
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- H01J29/02—Electrodes; Screens; Mounting, supporting, spacing or insulating thereof
- H01J29/06—Screens for shielding; Masks interposed in the electron stream
- H01J29/07—Shadow masks for colour television tubes
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Description
RCA 74322
RCA Corporation, New York N.Y. (V.St.A.)
RCA Corporation, New York N.Y. (V.St.A.)
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Farbbildröhre gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Schattenmasken- oder Lochmasken-Farbbildröhren enthalten
gewöhnlich einen Lumineszenzschirm mit rot, grün und blau emittierenden
Leuchtstoffstreifen oder Leuchtstoffpunkten, ein Elektronenstrahlerzeugungssystem
zum Anregen des Leuchtschirms und eine zwischen dem Strahlerzeugungssystem und dem Leuchtschirm angeordnete
Schatten- oder Lochmaske. Die Schatten- oder Lochmaske ist ein dünnes Metallblech mit vielen Öffnungen, das eine genau definierte Lage neben
dem Lumineszenschirm hat, so daß die Maske bzw. ihre öffnungen eine
systematische Beziehung zu den Leuchtstoffstreifen oder Leuchtstoffflecken aufweisen.
Farbbildröhren mit Schlitzlochmasken setzen sich seit
jüngerer Zeit immer mehr durch. Einer der Gründe hierfür liegt darin,
daß bei einer Röhre mit Schlitzlochmaske und Streifen-Lumineszenzschirm
eine größere prozentuale Elektronenstrahl-Durchlässigkeit der
Maske erreicht werden kann als bei einer Farbbildröhre mit im wesentlichen kreisförmigen Löchern und einem Punktristerleuchtschirm.
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Derzeit sind zwei Typen von Schlitzilochmasken in Gebrauch.
Beim einen Typ erstrecken sich die Schlitze durchgehend vom oberen Rand der Maske zum unteren Rand. Eine solche Konfiguration wird nur
für zylindrisch geformte Masken verwendet und erfordert einen massiven, starren Rahmen, um die Maske gespannt zu halten. Die Masken des
anderen Typs sind so gewölbt', daß sie eine Krümmung sowohl in Vertikalrichtung als auch in Horizontal richtung aufweisen. Bei solchen Masken
sind die vertikal verlaufenden Schlitze durch eine Vielzahl von beabstandeten Brücken oder Stegen unterbrochen, um die gewölbte Form
besser aufrechterhalten zu können. Die Gegenwart dieser Stege verringert jedoch die Elektronenstrahltransmission der Maske und setzt daher
die Helligkeit im Vergleich zu einer Röhre herab, deren Schlitze keine Stege aufweisen. Es ist daher wünschenswert, eine Maske zu
schaffen, bei der der Einfluß der Stege auf die Elektronenstrahltransmission so weit wie möglich verringert ist.
Der Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, eine Farbbildröhre der eingangs genannten Art anzugeben, deren
Schlitzlochmaske eine höhere prozentuale Elektronenstrahltransmission aufweist als bekannte Farbbildröhren mit vergleichbaren Schlitzlochmasken.
Diese Aufgabe wird bei einer Farbbildröhre der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst. Weiterbildungen und
Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Farbbildröhre sind Gegenstand
von Unteransprüchen.
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Eine Farbbildröhre gemäß einer Ausführungsform der Erfindung
enthält also einen durch Elektronenstrahlen anregbaren Lumineszenzschirm, ein Elektronenstrahlerzeugungssystem und eine zwischen
dem Elektronenstrahlerzeugungssystem und dem Luminszenzschirm
angeordnete Schlitzlochmaske, bei der die Schlitze in Spalten oder Reihen angeordnet sind und die Schlitze innerhalb der einzelnen
Spalten oder Reihen durch Stege getrennt sind. Erfindungsgemäß
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haben alternierende Stege in einer Reihe eine Dicke, die kleiner ist
als die allgemeine Maskendicke und die alternierenden Stege sind zur
Schirmseite der Maske hin versetzt.
Im folgenden werden das der Erfindung zugrundeliegende
Problem und Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
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Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise axial geschnittene Draufsicht einer Schlitzlochmasken-Farbbildröhre gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine geschnittene, perspektivische Darstellung eines Teiles einer bekannten Schlitzlochmaske, aus der die Querschnittsformen
der Stege der Masken ersichtlich ist; 20
Fig. 3 und 4 entsprechende perspektivische Schnittansichten zweier Ausführungsformen von Schlitzlochmasken für Farbbildröhren
gemäß der Erfindung;
Fig. 5, 6 und 7 Teile von Photomaster-Mustern, die zur Herstellung der Masken gemäß Fig. 2, 3 bzw. 4 verwendet werden
können.
In Fig. 1 ist eine Farbfernsehbildröhre mit einem Glaskolben
10 dargestellt, welcher ein im wesentlichen rechteckiges Frontplattenteil 12 und einen mit diesem über einen im Querschnitt
im wesentlichen rechteckigen, trichterförmigen Kolbenteil 16 verbundenen Hals 14 aufweist. Das Frontplattenteil 12 bildet eine Frontplatte
18 und hat einen Umfangsflansch oder eine Seitenwand 20, die
mit dem trichterförmigen Kolbenteil 16 vakuumdicht verbunden ist.
Auf der Innenseite der Frontplatte 18 befindet sich ein Dreifarben-Mosaik-Leuchtstoff-
oder Lumineszenzschirm 22. Bei dem Lumineszenz-
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schirm 22 handelt es sich um einen Streifenrasterschirm mit Leuchtstoffstreifen,
die im wesentlichen parallel zur vertikalen Mittelachse des Bildschirms der Röhre verlaufen, also senkrecht zur Zeichenebene
der Fig. 1. In einem bestimmten Abstand vom Lumineszenzschirm 22 ist eine neuartige Farbwahlelektrode oder Schlitzlochmaske
24 in konventioneller Weise lösbar montiert. In der Mitte des Halses 14 ist ein mehr schematisch durch ein gestricheltes Rechteck
angedeutetes Inline-Elektronenstrahlerzeugungssystem 26 angeordnet,
das drei Elektronenstrahlen 28 erzeugt, welche längs in einer Ebene verlaufenden, konvergierenden Wegen durch die Schlitzlochmaske 24
auf den Lumineszenzschirm 22 gerichtet sind. Die Maske 24 übt eine
Farbwahl funktion aus, indem sie die jeweiligen Elektronenstrahlen
gegen die Leuchtstoffstreifen, die in der nicht zugeordneten Farbe emittieren, abschirmt, es den jeweiligen Elektronenstrahlen jedoch
erlaubt, auf die zugehörigen Leuchtstoffstreifen aufzutreffen. Am
Kolben 10 ist eine magnetische Ablenkeinheit 30 beim übergang des Halses 14 in den trichterförmigen Kolbenteil 16 angebracht. Im Betrieb
werden die Elektronenstrahlen 28 durch die Ablenkeinheit 30 in einem rechteckigen Raster über den Lumineszenzschirm 22 abgelenkt.
Fig. 2 zeigt einen kleinen Teil einer bekannten Schlitzlochmaske, die längs der Mitte einer öffnungs- oder Schlitzreihe geschnitten
ist. Die öffnungen 42 der Reihe sind voneinander durch Brückenteile der Maske getrennt, die hier als Stege 44 bezeichnet
werden sollen. Die Stege 44 haben bei der dargestellten, speziellen
bekannten Maske einen sechseckigen Querschnitt. Bei einem anderen bekannten Maskentyp haben die Stege einen ungefähr dreieckförmigen
Querschnitt. Die Dicke aller Stege 44 ist gleich der vollen Dicke der Maske 40. Da die Stege 44 die volle Dicke haben, wird ein großer
Teil A eines auf die Maske 40 fallenden Elektronenstrahls durch die Stege 44 abgefangen. Es ist wünschenswert, den Betrag eines Elektronenstrahls,
der durch die Stege der Maske abgefangen wird, zu verringern und dadurch die Transmission der Maske sowie die Ausgangs-
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lichtstarke der Röhre zu erhöhen. Gleichzeitig sollen jedoch möglichst
wenig Kompromisse hinsichtlich der mechanischen Festigkeit der Maske eingegangen werden, um die gewünschte größere Transmission zu erreichen.
In den Figuren 3 und 4 sind zwei Ausführungsbeispiele 50 und 60 für die neuartige Maske 24 dargestellt, die eine erhöhte
Transmission aufweisen und gleichzeitig die Festigkeit der Maske so wenig wie möglich beeinträchtigen. Bei beiden Ausführungs formen der
vorliegenden Maske haben alternierende Stege, also -jeder zweite Steg, eine verringerte Dicke bezüglich der allgemeinen Dicke der
Maske, und die alternierenden Stege sind zur Bildschirmseite der
Maske hin versetzt. Die Maske 50 gemäß Fig. 3 weist alternierende Stege 52 verringerter Dicke auf, die zur Bildschirmseite 54 der Maske
versetzt sind. Die übrigen Stege 56 haben ebenfalls eine verringerte Dicke, sie sind jedoch zur entgegengesetzten oder Strahferzeu gungsseite
der Maske hin versetzt. Bei der in Fig. 4 dargestellten
Maske 60 hat jeder zweite Steg 62 eine verringerte Dicke und ist zur Bildschirmseite 44 der Maske versetzt, die übrigen Stege 66 haben jedoch
die volle Maskendicke. Die erhöhte Elektronenstrahl-Transmission ist aus einem Vergleich des relativ schmalen Teiles B eines
Elektronenstrahls, der durch die Stege 52 und 62 der Masken gemäß Fig. 3 und 4 abgefangen wird, mit dem relativ breiten Teil A in
Fig. 2 ersichtlich.
° Vorteilhafterweise grenzen die versetzten Stege direkt
an die jeweiligen Seiten der Maske an. Die Dicke dieser Stege ist vorteilhafterweise kleiner als die Hälfte der normalen Dicke des
Maskenbleches.
In den Figuren 5, 6 und 7 sind die Photomaster- oder
Photomaskenmuster dargestellt, die zur Herstellung der Masken gemäß
Fig. 2, 3 bzw. 4 verwendet werden können. Das Muster für die Strahl-
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erzeugungssystemseite der Maske ist mit ausgezogenen Linien und das
Muster für die Lumineszenzschirmseite der Maske ist in gestrichelten
Linien dargestellt. Bei den bekannten Mustern 70 und 72 gemäß Fig.5
weist das strahlerzeugungssystemseitige Muster 70 rechteckförmige
Elemente auf, die schmäler jedoch langer sind als die des schirmsei
ti gen Musters 72. Die Elemente beider Muster überlappen sich gegen
seitig und zwischen den Elementen wird ein vertikaler Zwischenraum
belassen, wo die Stege ihre volle Dicke haben sollen. Bei den Mustern 74 und 76 gemäß Fig. 6 wird der Zwischenraum an den vorgesehenen
Stegpositionen alternierend ausgelassen, so daß das rechteckförmige
Element des einen Musters den Stegzwischenraum des anderen Musters überlappt. Bei den Mustern 78 und 80 gemäß Fig. 7 ist das schirmseiti ge Muster 80 gleich dem schirmseiti gen Muster 72 gemäß Fig. 5. Das
strahlerzeugungssystemseitige Muster 78 ist dagegen das gleiche wie das strahlerzeugungssystemseitige Muster 76 der Fig. 6 und die strahl-
™ erzeugungssystemseitigen Elemente überlappen jeden zweiten Stegzwischenraum im schirmseiti gen Muster.
Bei den vorliegenden verbesserten Masken wird die Querschnittsfläche mindestens jedes zweiten Steges um mindestens 50% verringert. Hierdurch wird die Elektronenstrahl transmiss!on der Maske erhöht, ohne daß die Schlitzbreite geändert zu werden braucht. Es tritt
ferner auch keine Verschlechterung der Reinheit durch Stegpositionen
ein, die ein verstärktes Moire ergeben könnten. Durch die Beseitigung
des strahlerzeugungssystemseitigen Teiles jedes.zweiten Steges wird
die Abschattierungswirkung der gekrümmten Enden der Schlitzöffnungen
an jedem zweiten Steg ausgeschaltet und dadurch die Elektronenstrahltransmission
sogar in und in der Nähe der Mitte der Röhre erhöht. Die Beseitigung des strahlerzeugungssystemseitigen Teiles jedes zweiten
Steges verringert weiterhin den variablen Einfluß, den die Rundung der Schlitzenden auf die Messung der Maskentransmission zum Zwecke
der Bestimmung der mittleren Schlitzbreite hat. Diese Verringerung
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erhöht die Genauigkeit der Korrelation zwischen der Maskentransmission
und der Schlitzbreite. Die Maske 50 gemäß Fig. 3 hat noch einen weiteren Vorteil hinsichtlich der Maskenkonstruktion. Die bekannte
Maske 40 gemäß Fig. 2 und die verbesserte Maske 60 gemäß Fig. 4 erfordern eine genaue vertikale Ausrichtung der beiden Schablonen oder
Photomastermuster, die zur Herstellung der Maske verwendet werden, da sonst die Öffnungen voller Dicke in versetzter Weise gebildet werden,
was die Transmission der Maske herabsetzt. Bei der Maske 60 gemäß Fig. 4 würde diese Transmissionsverringerung selbstverständlich nur
halb so groß sein, wie bei der bekannten Maske gemäß Fig. 2. Die Traremission
der Maske 50 gemäß Fig. 3 wird jedoch durch radikale Registerfehler der Photomastermuster nicht beeinflußt, mit der möglichen
Ausnahme eines geringen Einflusses auf das Moire.
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Leerseite
Claims (3)
1. Farbbildröhre mit einem Lumineszenzschirm, einem Elektronenstrahlerzeugungssystem
und einer zwischen dem Lumineszenzschirm und dem Elektronenstrahlerzeugungssystem angeordneten Schlitzlochmaske,
deren Schlitze in vertikalen Reihen angeordnet und innerhalb der betreffenden Reihen in Vertikal richtung durch Stege getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder zweite Steg
25(52, 62) in einer Reihe eine Dicke hat, die kleiner ist als die generelle Dicke der Schlitzlochmaske (50, 60) und zur Bildschirmseite (54,
64) der Schlitzlochmaske hin versetzt ist.
2. Farbbildröhre nach Anspruch 1, dadurch g e k
e η η ζ e i chnet, daß die übrigen Stege (66) in einer Reihe
eine Dicke haben, die gleich der generellen Dicke der Schlitzlochmaske
(60) ist (Fig. 4).
3. Farbbildröhre nach Anspruch 1, dadurch ge-
35k ennzei chnet, daß die übrigen Stege (56) in einer Reihe
eine Dicke haben, die kleiner ist als die generelle Dicke der Maske (50), und zur Strahlerzeugungssystemseite der Schlitzlochmaske (50) hin
versetzt sind.
130037/0737
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