DE3047553C2 - Steuereinrichtung für einen Bagger - Google Patents
Steuereinrichtung für einen BaggerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine mechanische Steuervorrichtung
für hydraulische Steuerventile in einem Bagger nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der japanischen Offenlegungsschrift 52-40 417 ist
eine Steuervorrichtung für einen Bagger bekannt, die einen hydraulisch betätigten Ausleger, einen an diesem
schwenkbar gehaltenen Auslegerhebel sowie einen Löffel besitzt, der an dem äußeren Ende des Auslegerhebels
so angeordnet ist. daß er eine Kippbewegung durchfüh-· ren kann. Der Ausleger ist zusammen mit den Antriebseinrichtungen und dem Bedienungsstand auf einem
Drehtisch angeordnet.
Bei der bekannten Ausführungsform ist eine Ventilsteuerung mit zwei Bedienungshebeln vorgesehen, wobei
die Verbindung zwischen den Ventilen und den Bedienungshebeln über Schubstangen hergestellt wird.
Zwischen den Schubstangen ist eine Welle angeordnet, welche der Verriegelung der Ventilsteuerung dient.
Es sind also mindestens vier Steuerventile zur Steuerung des Drehtisches, des Auslegers, des Auslegerhebels
und d<\s Löffels erforderlich. Da alle diese Bewegungen
gleichzeitig oder ineinandergreifend durchgeführt werden missen, erfolgt die Aufschaltung auf die beiden Bedienungshebel
in der Weise, daß jedem der Bedienungshebel zwei Funktionen zugeordnet werden, und zwar
eine Funktion bei der Vor- und Rückwärtsbewegung des Bedienungshebels und die andere Funktion der
Querbewegung des Bedienungshebels.
Ks zeigt sich jedoch, daß in den verschiedenen Ländern
und je nach den Baggerhcrstellern die Zuordnung·
unterschiedlich ist. So wird beispielsweise in England die
Verriegelung so durchgeführt, duB mit einem Bedienungshebel der Ausleger angehoben und abgesenkt und
der Löffel gekippt werden kann. Mit dem anderen Bedienungshebel kann der Drehlisch betätigt und gleichzeitig der Auslegerhebel verschwenkt werden. Dagegen
wird in USA mit einem Bedienungshebel der Auslegerhebel verschwenkt und der Löffel gekippt. Mit dem anderen Bedienungshebel kann der Ausleger angehoben
und abgesenkt und der Drehtisch gedreht werden. Jedoch nicht nur die Zuordnung der Funktionen zu den
einzelnen Bedienungshebeln, sondern auch die Art und Weise, wie die Funktion dem Bedienungshebel zugeordnet wird, ist von Land zu Land verschieden. So wird
beispielsweise bei einigen japanischen Herstellern der Ausleger verschwenkt, wenn der Bedienungshebel nach
vorne oder nach rückwärts bewegt wird.
Es mu&ten dementsprechend die Bagger durch die
Wahl verschiedener Steuereinrichtungen dem jeweiligen Land angepaßt werden, was zu hohen Kosten führt.
Eine Änderung ist nicht ohne weiteren möglich, da sich ja die Bedienungsperson auf ein bestimmtes Steuersystem eingestellt hat Bei Änderung der Zuordnung verringert sich die Arbeitseffektivität beträchtlich, da die
Bedienungsperson ständig fürchtet, eine falsche Steuerung; auszuführen. Fehlsteuerungen lassen sich auch bei
einem ungewohnten Bedienungssystem nicht vermeiden, wodurch oftmals erhebliche Schäden entstehen
können.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Steuervorrichtung der in Rede stehenden Art so auszubilden, daß in einfacher Weise die verriegelnde Zuordnung der vier Steuerventile zu den beiden Bedienungshebeln geändert werden kann, so daß damit der üblichen Ausgestaltung in den einzelnen Ländern oder der
Gewöhnung des Bedienungspersonals Rechnung getragen wird.
Diese Aufgabe wird einerseits durch die kennzeichnenden Merkmale im Anspruch 1 und in nebengeordneter Weise deren die kennzeichnenden Merkmale im Anspruch 4 gelöst.
Die Unteransprüche haben bevorzugte Ausführungsformen zum Gegenstand.
Gemäß der Erfindung ist also zwischen den Verriegelungseinrichtungen, mittels welcher die vier Steuerventile zur Drehung des Auslegers mittels des Drehtisches,
zum Anheben und Absenken des Auslegers, zum Schwenken des Auslegerhebels und zum Kippen des
Löffels untereinander und mit den beiden kreuzweise zu betätigenden Bedienungshebeln verbunden sind, mittels
einer Verriegelungsänderungsanordnung einstellbar.
Damit kann durch einfache Umrüstung der Bedienungshandhabung in den einzelnen Ländern Rechnung getragen werden. Auch wenn sich eine Bedienungsperson an
ein bestimmtes Steuerungssystem gewöhnt hat, kann ohne Schwierigkeiten die Steuerung auf dieses Steuerhebelsystem eingestellt werden, auch wenn sich mittlerweile der Usus in dem entsprechenden Land geändert
hat. Damit wird der Arbeitswirkungsgrad und die Sicherheit erheblich erhöht.
Durch das Steuerungssystem können weiterhin zwei hydraulische Pumpen zusammengeschaltet werden, so
daß beispielsweise auf diese Weise das Anheben und Absenken des Auslegers beträchtlich beschleunigt werden kann. Wenn der Ausleger nicht betätigt wird, erfolgt
selbsttätig eine Zusammenschaltung der beiden Pumpen für die Betätigung tirs Drehtisches oder das Kippen
des Löffels, so daß auch bier die Arbeitsgeschwindigkeit
erheblich erhöht wird.
Weitcrc Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispielcs gemäß der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des Baggers,
F i g. 2 eine schematische Darstellung des ölhydraulischen Kreislaufes des Baggers,
Fig.3 eine isometrische, schematische Darstellung
ίο des Aufbaus der Steuervorrichtung.
F i g. 4 die Steuervorrichtung gemäß F i g. 3 bei geänderter Verriegelungsbeziehung,
Fig.5 eine schemalische, isometrische Darstellung
eines Teils der Steuervorrichtung und
F i g. 6 bis 9 Draufsichter, auf den Teil der Steuervorrichtung gemäß F i g. 5 nach verschiedenen Änderungen
der Verriegelungsbeziehung.
Die F i g. 1 zeigt schematisch einen Schaufelbagger,
der einen, von einem Kettenfahrwerk t getragenen und um eine vertikale Achse frei drehbaren Drehtisch 3 enthält, auf dem ein Bedienungsbereich ?. ein Antriebsbereich 2 und auch das Arbeitsgerät 5 angeordnet sind.
Das Arbeitsgerät 5 umfaßt einen Ausleger 8, der frei um eine horizontale Achse schwenkbar in einer auf dem
Drehtisch 3 befestigten Eingabelung 7 gehalten ist. Das Ende de; Auslegers 8 trägt einen Auslegerhebel 10 mit
einem Löffel 12. Ein Öldruckzylinder 9 dient zum Anheben und Absenken des Auslegers 8. Ein weiterer Druckzylinder 11 schwenkt den Auslegerhebel 10 um eine
jo horizontale Achse im Ausleger 8. Schließlich ist ein
Druckzylinder 13 zum Verkippen des Löffels 12 um eine horizontale Achse vorgesehen.
Der Aufbau des Öldruckantriebssystems, wie es in F i g. 2 dargestellt ist, umfaßt ein Steuerventil Vi für einen Öldruckmotor M für de?. Antrieb des Drehtisches 3,
ein Steuerventil Vi für den Druckzylinder 11 zum
Schwenken des Auslegerhebels 10. ein Steuerventil V3
zur Erhöhung der Anhebegeschwindigkeit für den Ausleger, ein Steuerventil V4 für einen öldruckmotor M\
zum Antrieb der rechten und linken Fahrwerkketten, sowie ein Steuerventil V>, für den Zylinder 13 zum Verkippen des Löffels 12. Diese Ventile sind je in der Form
eines Stapelventils ausgebildet, das mit einer zentralen Bypaßleitung versehen ist. Die Ventile liegen parallel im
Kreislauf einer ersten öldruckpumpe Pi. Weiterhin sind
ein Steuerventil V» für den Zylinder 9 zum Anheben und Absenken des Auslegers 8, ein Steuerventil Vj für einen
öldruckmotor M2 zum Antrieb der jeweils anderen Kette sowie ein Steuerventil V6 für eine öldruckzuschaltung, die bewirkt, daß der Auslegerhcbcl 10 und der
Löffel 12 mit einer erhöhten Geschwindigkeit arbeiten, in einem Ventilaufbau zusammengefaßt. Dieser besit7t
eine zentrale Bypaßleitung, während die Ventile parallel ii.i Ki einlauf einer zweiten öldruckpumpe P2 liegen.
Wie die F i g. 3 zeigt, sind die Steuerventile V\ bis Vj
nebeneinander angeordnet, wobei nicht dargestellte Längsschieber sich in Längsrichtung des Maschinenkörpers erstrecken. Zwei, nämlich ein erster und ein zweiter
Bedienungshebel'. 1 und 15 lassen sich frei im Kreuz vor
und zurück sowie nach links und rechts zur Steuerung der Steuerventile Vi, V2, V5, V8 betätigen. Sie sind nebeneinander im Abstand quer zum Maschinenkörper
vor den Steuerventilen angeordnet.
Die Steuerkombinationsweise der Bedienungshebel
hi 14,15 sowie der Steuerventile Vi, V2, VS, V„, die nachfolgend im einzelnen näher beschrieben wird, ist der Gepflogenheit in Großbritannien angepaßt.
Der erste Bedienungshebel 14 und das Steuerventil
Vi zum Schwenken des Drehtisches 3 sind über eine
erste Verriegelungseinrichtung /?i miteinander verriegelt, die eine Schubstange 18 enthält, die über eine in
den Halterungen 196 gelagerte Rohrwelle 19a und ein
Riegelclement 19 betätigt wird, so daß der nicht dargestellte Längsschieber des Ventils V, durch Betätigung
des Bedienungshebels 14 verschoben wird. Der erste Bedienungshebel 14 und das Steuerventil V2 zur
Schwenkung des Auslegerhebels 10 sind über eine zweite Verriegelungseinrichtung R2, die die Schubstangen
20a und 20b über ein Riegelsystem 21 mit der Rohrwelle 21a umfaßt, wobei der nicht dargestellte Längsschieber
des Ventils V1 nach vorne und rückwärts gleitet, miteinander verbunden.
Der zweite Bedienungshebel 15 steuert über eine dritte Verriegelungseinrichtung /?v die die Schubstangen 26a und 266 enthält, und über ein Riegelsystem 27
bei seiner Querbewegung den nicht dargestellten Längj^hicbcr dss Steuerventils W Außerdem «euer·,
der zweite Bedienungshebel 15 mit Hilfe einer vierten Verriegelungseinrichtung /?s die die Schubstangen 28a,
286 und 2Sd enthält, über ein Regelsystem 29 mit der
Rohrwclle 29a bei seiner Vor- und Rückbewegung die Längsschieber des Steuerventils V1 zum Anheben und
Absenken des Auslegers 8.
In der Mitte zwischen dem zweiten Bedienungshebel
15 und dem Steuerventil V5 zum Kippen des Löffels 12 ist drehbar eine Rohrwelle 38 mit ihrer Achse quer zum
Maschinenkörper angeordnet Die Rohrwelle 38 trägt eine nach unten abstehende, erste Halterung 39, an die
die Schubstange 26b angelenkt ist, welche den Längsschieber des Steuerventils V5 betätigt.
Das Riegelsystem 27 enthält eine Rohrwelle 27a, die über die nach unten abstehende Halterung 27i>
und die Schubstange 26a mit der ebenfalls nach unten abstehenden Halterung 40 der Rohrwelle 38 verbunden ist, so
daß also bei Querbewegung des zweiten Bedienungshebels 15 der Löffel 12 gesteuert wird.
Zwischen der zweiten Verriegelungseinrichtung R2
und der vierten Verriegelungseinrichtung Rt, und zwischen dem ersten und dem zweiten Bedienungshebel 14
bzw. 15 und den beiden Steuerventilen V2 sowie V8 ist
eine Verriegelungsänderungsanordnung 30 vorgesehen, mit der die jeweiligen Verriegclungsbeziehungen geändert werden können.
Hierzu sind eine das Steuerventil V2 steuernde Rohrwelle 31 sowie eine das Steuerventil V, steuernde Rohrwelle 32 parallel zueinander und senkrecht zur Steuerrichtung der jeweils benachbarten Schubstangen 20a
und 28a der zweiten Verriegelungseinrichtung R2 und
der vierten Verriegelungseinrichtung Rb angeordnet.
Von der Rohrwelle 31 erstrecken sich in der gleichen Richtung nach unten eine erste Halterung 33 zur lösbaren Verbindung der Schubstange 20a der zweiten Verriegelungseinrichtung R2 mit dem ersten Bedienungshebel 14 und eine zweite Halterung 34 zur verriegelnden
Verbindung mit dem zweiten Bedienungshebel 15. d. h.
die lösbare und wieder zu befestigende Schubstange 20a kann wahlweise montiert werden. Weiterhin sind an der
Rohrwelle 32 sowohl eine erste Halterung 35 zur lösbaren Verbindung der Schubstange 28a der vierten Verriegelungseinrichtung Rs mit dem zweiten Bedienungshebel 15 als auch eine zweite Halterung 36 zur Verriegelung derselben mit dem ersten Bedienungshebel 14
vorgesehen.
Die Schubstange 20a ist lösbar und wieder montierbar mit den beiden Halterungen 33 und 216 verbunden.
Sie ist in ihrem mittleren Bereich ausgebogen, so daß bei
Änderung der Verriegelung aus der in F i g. 3 dargestellten Anordnung in die Verriegelung gemäß Fig.4, wobei die Schubstange 20a die Halterungen 79b und 34
miteinander verbindet, die nun freie Halterung 35 dur
Rohrwelle 32 frei schwingen kann.
Mit Hilfe der erwähnten Anordnung 30 zur Änderung der Verriegelung ist es möglich, die Steuerung des Steuerventils V2 für die Schwenkung des Auslegerhebels 10
von dem ersten Bedienungshebel 14 auf den zweiten
ίο Bedienungshebel 15 zu verlegen, indem man lediglich
die Befestigung der Schubstange 20a ändert. In gleicher Weise ist es möglich, die Steuerung des Steuerventils V8
zum Anheben und Absenken des Auslegers 8 von dem zweiten Bedienungshebel 15 auf den ersten Bedienungs-
Ii hebel 14 zu verlegen, indem man lediglich die Schubstange 28a aus der Verbindung mit der ersten Halterung
35 der Rohrwelle 32 und mit der Halterung 296 des zweiten Bedienungshebels 15 löst (Fig. 3) und mit der
2«uAkter, Hslisru"" 36, die Rohrv/eüe 32 uwi rnit cinpr
zweiten Halterung 21 d verbindet, die von der Rohrwelle 21a des Ricgelsystcms 21 des ersten Bedienungshebels
14 nach unten absteht. Die F i g. 4 zeigt einen derartigen
Vcrricgelungszustand. Diese Steuerkombinalion wird
allgemein in den Vereinigten Staaten von Amerika be
vorzugt. wobei die Steuerung wie folgt arbeitet.
Das Steuerventil V8 zum Anheben und Absenken des
Auslegers 8 wird allein durch Betätigung des ersten Bedienung'>>ebels 14 vor und zurück betätigt. Das Steuerventil Vi zum Schwenken des Auslegerhebels 8 wird
durch Verschwenken des ersten Bedienungshebels 14· quer zum Maschinenkörper betätigt. Die Steuerung des
Steuerventils V2 /.um Schwenken des Auslegerhcbcls 10
geschieht mit Hilfe des anderen, nämlich des zweiten Bedienungshebels 15 vor und zurück, während die
Steuerung des Steuerventils V5 zum Kippen des Löffels
12 durch dessen Betätigung quer zum Maschinenkörper erfolgt Der andere Aufbau gemäß F i g. 4 ist im wesentlichen gleich dem Aufbau in Fig.3,so daß eine ins einzelne gehende Beschreibung überflüssig erscheint.
Es soll nun eine Anordnung 30 der Verriegelungsbeziehung der oben beschriebenen Bedienungshebel und
der vier Steuerventile Vi, V2. V5. V» als weitere Ausführungsform unter Bezugnahme auf die F i g. 5 bis 9 erläutert werden.
Bei der in Fig.5 dargestellten Verriegelungsänderungsanordnung 30 sind zwei Verriegelungswellen 60
und 61 in Stützen 62 und 63 im Abstand voneinander frei drehbar gelagert Auf dem mittleren Teil der ersten
Welle 60 sind eine Rohrwelle 64 und auf der zweiten
Welle 61 eine zweite und eine dritte Rohrwelle 65 und
66 frei drehbar angeordnet. Auf der ersten Rohrweile 64· und der zweiten Rohrwelle 65 sowie auf der Welle 60
und der dritten Rohrwelle 66 sind zwei Gruppen von ersten schwenkbaren Halterungen 67 und 68 ange
bracht, die jeweils von einem Schwenkhebelpaar gebil
det werden. Auf der ersten Welle 60 und den Rohrwellen 64,65 und 66 sind weitere Halterungen 69,70,71,72
angebracht
Zur Änderung der Verriegelung für eine andere
Steuerung des Auslegers 8 und des Auslegerhebels 10
stellt man eine schwenkbare Verbindung her, wie dies in F i g. 6 dargestellt ist, und zwar zwischen der Halterung
69 der ersten Welle 60 mit einer Schubstange Si, der
Halterung 70 der ersten Rohrwelle 64 mit einer Schubes stange Sj, der Halterung 71 der zweiten Rohrwelle 65
mit dem Steuerventil V2 sowie der Halterung 72 der
dritten Rohrwelle 66 mit dem Steuerventil V8. Darüber hinaus kann die Steuerung des Drehtisches 3 und des
Löffels 12 geändert werden, indem man die Stangen Si
und 54 löst und die Veriiegclungswellen 60 und 61 umwechselt und außerdem eine schwenkbare Verbindung
jeweils zwischen der Halterung 70 der ersten Rohrweite 64 mit der Schubstange S3, der Halterung 69 der ersten
Welle 60 mit der Schubstange Sa, der Halterung 72 der
dritten Rohrwelle 66 mit dem Steuerventil Vi sowie der
Halterui,-x 71 der zweiten Rohrwelle 65 mit dem Steuerventil Vn herstellt, wie dies in F i g. 7 gezeigt ist.
Darüber hinaus kann die Verriegelungsänderungsan-Ordnung 30 die Form entsprechend der Darstellung in
F i g. 8 haben, wobei sich die erste Welle 60 in dem in F i g. 6 dargestellten Zustand befindet, während die erste Rohrwelle 64, die zweite Rohrwelle 65 sowie die
dritte Rohrwelle 66 eine gemeinsame Aufwärtsbewegung von dem in F i g. 7 dargestellten Zustand und eine
Drehung um 180° durchführen, so daß jeweils die folgenden Verriegelungsverbindungen entstehen, nämlich
die Schubstange 5, bei Betätigung des ersten Bedienungshebels 14 vor und zurück mit dem Steuerventil Vi;
die Schubstange S2 durch Querbetätigung des ersten Bedienungshebels 14 mit dem Steuerventil V2; die Stange Sj bei Betätigung des Bedienungshebels 15 vor und
zurück, die in Verbindung steht mit dem Steuerventil V*
zum Anheben und Absenken des Auslegers 8 sowie die Stange Sb, die bei Betätigung des Bedienungshebels 15
in Querrichtung zur Maschine in Verbindung steht mit dem Steuerventil V5 zum Kippen des Löffels 12.
Weiterhin kann die Verriegelungsänderungsanordnung 30 einen Aufbau besitzen, wie er in F i g. 9 darge-
stellt ί·-ι, wobei die erste Welle 60, die erste Rohrwelle
64, die zweite Rohrwelle 65 sowie die dritte Rohrwelle 66 gegenüber der in F i g. 8 dargestellten Version umgedreht sind mit dem Mittelbereich der ersten und der
zweiten Welle 60 bzw. 61 als Drehpunkt. Durch Betätigung des ersten Bedienungshebels 14 in Querrichtung
wird das Steuerventil V2 7ur Schwenkung des Auslegerhebels 10 vor und zurück und das Steuerventil Vi zum
Schwenken des Auslegers 8 betätigt. Durch Betätigung des zweiten Bedienungshebels IS vor und zurück wird
das Steuerventil V» zum Anheben und Absenken des Auslegers 8 und durch Betätigung quer wird das Steuerventil V5 zum Kippen des Löffels 12 durch Querbetätigung betätigt.
«5
so
Claims (4)
1. Mechanische Steuervorrichtung Tür hydraulische Steuerventile in einem Bagger, mittels welcher
in einer Gruppe von Ventilen entweder einzelne oder Paare dieser Ventile verstellbar sind, wobei die
Ventile parallel zueinander angeordnet sind und ihre Verstellung durch zwei Bedienungshebel über jeweils parallel zueinander angeordnete Schubstan-
gen und senkrecht dazu verlaufende, um ihre Längsachsen frei drehbare Rohrwellen erfolgt, die mit daran
starr befestigten Halterungen versehen sind, an denen die Schubstangen befestigt sind, dadurch
gekennzeichnet, daß beide Bedienungshebel (14, 15) frei vor und zurück sowie nach links und
rechts bewegbar sind, daß die Gruppe von Ventilen aus vier Ventilen (Vu V2. V5. V8) besteht und daß die
Schubstangen (18; 20a, 206; 26a, 26b: 28a, 28fe 2Sd)
vier Verriegelungseinrichtungen (Ri, R2, Rs, Rb) bilden
und lösbar mit den Halterungen (21 b. 19b. 2id.
27b. 29b, 33,35,36, 39,40) an den Rohrwellen (21a,
19a. 27a, 29a, 31,32,38) verbunden sind.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Verriegelungseinrichtung
(R 1) zur Betätigung des ersten Steuerventils (V 1) dieses mittels einer Schubstange (18) und einer
Rohrwelle (19a) mit dem ersten Bedienungshebel (14) koppelt, daß die zweite Verriegelungseinrichtung
(R 2) zur Betätigung des zweiten Steuerventils (V2) diese·; Tiittels einer Schubstange (20a. 20b) und
einer Rohrwelle (2IaJ mit dem ersten Bedienungshebel
(14) koppelt, daß die drme Verriegelungseinrichtung (R 5) zur Betätigung des dritten Steuerventils
(V5) dieses mittels zweier Sc.iubstangen (26.1. 26b)
und zweier Rohrwellen (38, 27a) mit dem zweiten Bedienungshebel (15) koppelt und daß die vierte
Verriegelungseinrichtung (R 6) zur Betätigung des vierten Steuerventils (VS) dieses mittels dreier
Schubstangen (28a, 28b, 2Sd) und zweier Rohrweiten (29a, 32) mit dem xwei'en Bedienungshebel (15) koppelt.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Verriegelungseinrichtung
(R 1) zur Betätigung des ersten Steuerventils 4·>
(V 1) dieses mittels einer Schubstange (18) und einer Rohrwelle (19a) mit dem ersten Bedienungshebel
(14) koppelt, daß die zweite Verriegelungseinrichtung (R 2) zur Betätigung des zweiten Steuerventils
(V 2) dieses mittels zweier Schubstangen (20a, 20b) und zweier Rohrwellen (29a, 31) mit dem zweiten
Bedienungshebel (15) koppelt, daß die dritte Verriegelungseinrichtung (R 5) zur Betätigung des dritten
Steuerventils (VS) dieses mittels zweier Schubstangen (26a, 26b) und zweier Rohrwcllcn (27a, 38) mit «
dem zweiten Bedienungshebel (15) koppelt und daß die vierte Verriegelungseinrichtung (R 6) zur Betätigung
des vierten Steuerventils (VS) dieses mittels zweier Schubstangen (28b, 28c/)und einer Rohrwellc
(21a)mit dem ersten Bedienungshebel (14)koppelt, wi
4. Mechanische Steuervorrichtung für hydraulische Steuerventile in einem Bagger, mittels welcher
in einer Gruppe von Ventilen entweder einzelne oder Paare dieser Ventile verstellbar sind, wobei die
Ventile parallel zueinander angeordnet sind und ihre μ Verstellung durch zwei Bedienungshebel über jeweils
parallel zueinander angeordnete Schubstaneen und senkrecht dazu verlaufende, um ihre Längsachsen
frei drehbare Rohrwellen erfolgt, die mit daran starr befestigten Halterungen versehen sind, an
denen die Schubstangen befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß beide Bedienungshebel (14, 15)
frei vor- und zurück- sowie nach links und rechts ' bewegbar sind, daß die Gruppe von Ventilen aus
vier Steuerventilen (V 1, V2, V5, VS) besteht, daß
durch eine erste Rohrwelle (64) in ihrer Längsrichtung eine erste Verriegelungswelle (60) und durch
eine zweite und dritte Rohrwelle (65, 66) in deren Längsrichtung eine zweite Verriegelungswelle (6t)
verlaufen, wobei die Verriegelungswellen (60,61) an ihren Enden frei drehbar abgestützt sind, daß an den
Rohrwelleti (64,65,56) und an der ersten Verriegelungswellc
(60) Halterungen (67, 68, 69, 70, 71. 72) zur lösbaren Befestigung von Schubstangen starr
befestigt sind, daß die erste Rohrwelle (64) mit einer der beiden anderen Rohrwellen (65,66) und die erste
Verriegelungswelle (60) mit der anderen Rohrwelle (65,66) mittels jeweils einer Schubstange gekoppelt
sind, daß die zweite und dritte Rohrwelle (65, 66) mittels jeweils einer Schubstange mit zwei Steuerventilen
(Vl, V 2, VS, VS) gekoppelt sind, daß die
erste Rohrwelle (64) und die erste Verriegelungswel-Ic
(60) mittels jeweils einer lösbaren Schubstange und jeweils einer Rohrwelle mit einem oder beiden
Bedienungshebeln (14, 15) gekoppelt sind und daß die nicht mit der zweiten und dritten Rohrwelle (65,
156) gekoppelten Steuerventile (Vi, V2, VS, VS)
über je eine lösbare Schubstange und je eine Rohrweite mit einem oder beiden Bedienungshebeln (14,
15) gekoppelt sind, wobei jeweils zwei der Ventile (Vi, V2, V5, V8) von einem der Bedienungshebel
betätigbar sind.
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