DE3046403A1 - Feuerfester stein - Google Patents

Feuerfester stein

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DE3046403A1
DE3046403A1 DE19803046403 DE3046403A DE3046403A1 DE 3046403 A1 DE3046403 A1 DE 3046403A1 DE 19803046403 DE19803046403 DE 19803046403 DE 3046403 A DE3046403 A DE 3046403A DE 3046403 A1 DE3046403 A1 DE 3046403A1
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refractory
cavities
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kiln car
stones
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DE19803046403
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DE3046403C2 (de
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Willem 3341 Hendrik-Ido-Ambacht Verseveldt
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NAAMLOZE VENNOTSCHAP GOUDA VUU
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NAAMLOZE VENNOTSCHAP GOUDA VUU
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D3/00Charging; Discharging; Manipulation of charge
    • F27D3/12Travelling or movable supports or containers for the charge
    • F27D3/123Furnace cars
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs
    • F27D1/04Casings; Linings; Walls; Roofs characterised by the form, e.g. shape of the bricks or blocks used

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf feuerfeste Steine sowie auf einen Ofenwagen für die keramische Industrie, dessen Unterbau feuerfeste Steine umfasst.
Feuerfeste Steine werden in dem Unterbau von Ofenwagen für die keramische Industrie, bei dem Bau von offenen Kaminen und im allgemeinen bei Konstruktionen, die hohen Temperaturen ausgesetzt sind, angewendet. Zum Mauern von feuerfesten Steinen wird in der Regel feuerfester Mörtel angewendet.
Mit der Anwendung von feuerfestem Mörtel sind verschiedene Nachteile verbunden. Zunächst hat Mörtel einen bestimmten Kostenpreis, der im Falle von feuerfestem Mörtel nicht vernachlässigbar ist. Weiter erfordert das Mauern der Steine Fachkenntnis, welche nicht immer verfügbar ist. Wenn die gemauerten Steine oft wechselnden Temperaturen ausgesetzt werden, kann die Verbindung - die sog. Fuge - zwischen den Steinen, trotz der Anwendung von feuerfestem Mörtel, auf die Dauer unter den Einfluss der thermischen Ausdehnungen und Einschrumpfungen angegriffen werden. Wenn die Verbindung zwischen den Steinen ungenügend geworden ist und die Konstruktion demzufolge erneuert werden soll, müssen die angewendeten Steine und der benutzte Mörtel völlig ersetzt werden.
In der keramischen Industrie, namentlich in den Steinfabriken, haben die angewandten Ofenwagen einen Unterbau, der aus einem massiven Ganzen von aneinandergemauerten feuerfesten Steinen besteht. Einige spezielle zusätzliche Nachteile desselben sind, dass die enorme Gesamtmasse der Steine einen grossen Wärmeverlust mit sich bringt, denn
a) durch Wärmeleitung nach der Unterseite der Wagen, und
b) bei jedem Durchgang durch den Ofen,
absorbiert der Unterbau eine grosse Menge Wärme, die nach dem Verlassen des Ofens gröss^-tenteils der direkten Umgebung abgegeben wird. Weiter werden grosse Probleme empfunden mit dem Sand, den ein mit den zu brennenden Produkten beladener Ofenwagen mit sich führt. Dieser Sand sowie auch Steingruss dringt in die Spalten, die infolge der obengenannten thermischen Ausdehnungen und Einschrupfungen zwischen die Steine entstehen. Dadurch wird viel eher der obengeschilderte Zustand der ungenügenden Verbindung zwischen den Steinen erreicht, wonach nur Abbrechen des Unterhaus und Wegwerfen des gebrauchten Materials möglich ist.
Der Zweck der Erfindung ist die Verschaffung eines feuerfesten Steines und
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eines Ofenwagens, die diese Nachteile nicht aufweisen.
Dieser Zweck wird gemSss der Erfindung durch einen Stein verwirklicht, der dadurch gekennzeichnet ist, dass dieser wenigstens an einer Seite mit einer Anzahl Zapfen versehen ist und an wenigstens einer anderen Seite mit einer Anzahl Hohlräume, in welche die Zapfen eines folgenden Steines passen.
Vorzugsweise sind die Zapfen kegelstupfformig und haben die Hohlräume eine entsprechende Form. In dieser Weise wird eine leichte und doch feste Verbindung der Steine gewährleistet.
Obwohl die Zapfen und Hohlräume an Seitenflächen liegen können und nicht an gegenubereinanderliegenden Seiten zu liegen brauchen, werden Steine bevorzugt, bei denen die Zapfen an der Oberseite und die Hohlräume an der Unterseite (oder umgekehrt) liegen. Diese Ausführungsform ist für den Bau einfacher Wände besonders geeignet.
Der feuerfeste Stein gemäss der Erfindung kann für verschiedene Anwendungen benutzt werden. Es kann an industrielle Anwendungen gedacht werden, wobei Benutzung von Mörtel nicht notwendig oder unerwünscht ist, an Anwendung bei dem Bau von offenen Kaminen und an Anwendung für Selbstbau-Grilleinrichtungen, wobei die Vorteile der einfachen und schnellen Montage und Demontage sterk hervortreten.
Die wichtigste Anwendung des feuerfesten Steines gemäss der Erfindung ist die in dem Unterbau von Ofenwagen in der keramischen Industrie.
Vorzugsweise besteht der Unterbau aus einer Anzahl von derart aufeinander angeordneten erfindungsgemässen feuerfesten Steinen, dass ein festes Netzwerk von Wänden erhalten ist, mit zwischen diesen offenen Räumen, in denen sich ein isolierendes Material befindet. Dieses isolierende Material dient dazu, Wärmeverlust nach der Unterseite des Wagens zu verhindern. Vorzugsweise sind die offenen Räume ausgefüllt mit einem lose geschütteten isolierenden Material mit niedriger spezifischer Masse, z.B. einer spezifischen Masse von etwa 0,2.
Der erfindungsgemässe Ofenwagen hat im Vergleich mit Ofenwagen mit einem gemauerten, massiven Unterbau viele Vorteile. Die Verbindung zwischen den
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Steinen Ober die Zapfen und HoHräume ist keinem Verschleiss ausgesetzt, braucht keinen Mörtel und hat doch genug Festigkeit, Der Sand kann frei nach unten in die offenen Räume falle, wo dieser sich mit dem angewendeten isolierenden Material vermischt.
Montage und Demontage sind leicht; nach Demontage können die Steine auf neue angewendet werden. Dank der offenen Struktur und der niedrigen spezifischen Masse des in die offenen Räume geschütteten isolierenden Materials ist die Gesamtmasse des Unterhaus beträchtlich reduziert, was eine Erhöhung der Energieleistung mit sich bringt, während doch eine genügende Tragfähigkeit gewährleistet ist.
Dadurch, dass der feuerfeste Stein gemäss der Erfindung in einigen geeignet gewählten Abmessungen ausgeführt werden, kann in einfacher Weise eine Reihe von in Nuten der Ofenkammern ragenden Steinen verwirklicht werden und ist die Anwendung in dem Unterbau aller Arten von bestehenden Ofenwagen möglich.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines feuerfesten Steines gemäss der Erfindung;
Fig. 2 einen Schnitt durch den Stein gemäss Fig. 1 längs der Linie II-II;
Fig. 3 eine schematische Wiedergabe einer Schicht feuerfester Steine geraäss der Erfindung in dem Unterbau eines Ofenwagens;
Fig. 4 eine schematische Wiedergabe einer nächsten Schicht;
Fig. 5 eine schematische Wiedergabe einer Schicht mit auswärts vorstehenden Steinen.
In den Figuren 1 und 2 ist ein feuerfester Stein 1 gemäss der Erfindung wiedergegeben, der an der Oberseite acht Zapfen 2 und an der Unterseite acht entsprechende Hohlräume 3 aufweist. Die Zapfen und Hohlräume sind kegelstumpf förmig. Die Abmessungen der Hohlräume sind etwas grosser gewählt als die der Zapfen, so dass die Zapfen ohne Probleme in die Hohlräume passen.
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In den Figuren 3-5 sind Schichten aus feuerfesten Steinen gemäss der Erfindung in dem Unterbau eines Ofenwagens schematisch wiedergegeben. Mit A sind Steine angegeben, deren Länge.2/3 der Lange der Stein B ist. Vorzugsweise wird jede Schicht von den Ecken aus aufgebaut. In dieser Weise entstehen vier Quadranten, die im Gebiet der strichpunktierten Linien durch Beton miteinander verbunden werden können. Die offenen Hohlräume 4 werden mit einem isolierenden Material mit niedriger spezifischer Masse ausgefüllt.
Die in Fig. 5 wiedergegebene Schicht ist derart aufgebaut, dass die Steine vor den Seiten des Ofenwagens vorstehen. Diese Steine können in sich in der Seitenwand des Ofens befindende Nuten ragen und beschränken also den Wärmeverlust über diese Nuten nach der Unterseite des Ofenwagens.
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Leerseite

Claims (6)

"' 3046Λ03 N.V. Gouda Vuurvast, Goudkade 16, 2802 AA Gouda - Niederlande "Feuerfester Stein; Ofenwagen" = Patentansprüche =
1. Feuerfester Stein, dadurch gekennzeichnet, dass dieser wenigstens an einer Seite mit einer Anzahl Zapfen versehen ist und an wenigsten einer anderen Seite mit einer Anzahl Hohlräume, in welche die Zapfen eines folgendes Steines passen.
2. Feuerfester Stein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfen rund und kegelstumpfförmig sind und die Hohlräume eine entsprechende Form haben.
3. Feuerfester Stein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfen sich an der Oberseite und die Hohlräume sich an der Unterseite befinden.
130043/0600 original inspected
4. Ofenwagen für die keramische Industrie, dessen Unterbau feuerfeste Steine umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterbau feuerfeste Steine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3 umfasst, welche Steine mittels der Zapfen und Hohlräume miteinander verbunden sind.
5. Ofenwagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterbau aus einer Anzahl Schichten von Steinen besteht, die derart aufeinander angeordnet sind, dass ein festes Netzwerk von Wänden erhalten ist mit dazwischen offenen Räumen, in denen sich ein isolierendes Material befindet.
6. Ofenwagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die in dem Unterbau vorhandenen Räume mit lose geschüttetem isolierendem Material geringer spezifischer Masse gefüllt sind.
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DE19803046403 1980-04-15 1980-12-10 Feuerfester stein Granted DE3046403A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL8002195A NL8002195A (nl) 1980-04-15 1980-04-15 Vuurvaste steen; ovenwagen.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3046403A1 true DE3046403A1 (de) 1981-10-22
DE3046403C2 DE3046403C2 (de) 1989-01-12

Family

ID=19835154

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803046403 Granted DE3046403A1 (de) 1980-04-15 1980-12-10 Feuerfester stein

Country Status (4)

Country Link
BE (1) BE888401A (de)
DE (1) DE3046403A1 (de)
FR (1) FR2480420A1 (de)
NL (1) NL8002195A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4947282A (en) * 1987-03-19 1990-08-07 Kabushiki Kaisha Toshiba Thyristor valve with improved gate pulse generating scheme
WO2000036241A1 (en) * 1998-12-11 2000-06-22 Norsk Hydro Asa Brick made of refractory material

Non-Patent Citations (1)

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Title
NICHTS ERMITTELT *

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Also Published As

Publication number Publication date
FR2480420A1 (fr) 1981-10-16
BE888401A (nl) 1981-10-14
DE3046403C2 (de) 1989-01-12
NL8002195A (nl) 1981-11-16

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