DE3046217A1 - Verfahren zum anschalten von zu pruefenden baugruppen an pruefungseinrichtungen in zentral gesteuerten fernsprechnebenstellenanlagen - Google Patents

Description

• Verfahren zum Anschalten von zu prüfenden Baugruppen
• an Prüfungseinrichtungen in zentral gesteuerten Fernsprechnebenstellenanlagen.
• Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anschalten von zu prüfenden Baugruppen an für diese Baugruppen zum Prüfen notwendige Prüfeinrichtungen in zentral gesteuerten Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsp rechnebenstellenanlagen, wobei nach der Auswahl einer zu Prüfenden Baugruppe und der Bestimmung der zu dieser Prüfung notwendigen Prüfeinrichtung die Zusammenschaltung von zu prüfender Baugruppe und Prüfeinrichtung vorgenommen und die einzelnen Prüfschritte durchgeführt werden.
• Zum Prüfen von Baugruppen in vorgenannten Fernmeldeanlagen insbesondere für Fernsprechnebenstellenanlagen ist es üblich, zum Auffinden einer zu prüfenden Baugruppe diese über z.B. Drehschalter anzusteuern und auch das Prüfprogramm über Schalter zuzuschalten. Hierzu sind üblicherweise besondere Haltevorrichtungen und Lötarbeiten zum Herstellen der Prüfverbindungen notwendig.
• Die Aufgabe der Erfindung soll darin bestehen, ein Verfahren zu finden, mit welchem es bei zentral gesteuerten Fernsprechnebenstellenanlagen in einfacher Weise und möglichst mit bereits vorhandenen Mitteln möglich sein soll, die Adresse einer Baugruppe schnell aufzufinden und sichtbar zu machen und bei vorliegendem Prüfungswunsch die zu dieser Prüfung notwendige Prüfeinrichtung und das entsprechende Prüfprogramm anzuschalten.
• Dies wird nach dem erfindungsgemäßen Verfahren dadurch erreicht, daß ein durch einen in der Nebenstellenarlage vorhandenen Taktgenerator über Tasten vor- und rückwärtszählend steuerbarer Zähler vorgesehen ist, daß dieser Zähler einen die einzelnen Adressen der Baugruppen an einem festen Speicherplatz binär gespeichert enthaltender und die jeweilige dem Zählerstand entsprechende Adresse einer Baugruppe über einen Decoder decodiert an eine Adressenanzeige weitergebender Adressenspeicher vorgesehen ist und daß nach Betätigen einer Starttaste die gerade in der Adressenanzeige in Form ihrer Adresse sichtbare Baugruppe über ein Koppelfeld mit einer ebenfalls individuell im Adressenspeicher im zugehörigen Speicherplatz gespeicherten Prüfeinrichtung und mit einem ebenfalls im zugehörigen Speicherplatz gekennzeichneten individuellen Prüfprogrammspeicher verbunden wird.
• Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß durch die wählbare Zählrichtung die Adresse einer Baugruppe schnell herausgesucht und sichtbar gemacht werden kann und daß bei Prüfungswunsch sofort die entsprechende Prüfeinrichtung und das notwendige Prüfprogramm angeschaltet werden.
• Eine weitere vorteilhafte Ausführung der Erfindung besteht darin, daß die Weiterschaltung von Baugruppe zu.
• Baugruppe bei Betätigen der Tasten durch Auswahl der Generatortaktuntersetzug so erfolgt , daß die Pausen zwischen den einzelnen Baugruppenanschaltungen größer sind, als die Dauer einer normalen möglichen Wontaktprel lung.
• Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß entstehende Kontaktprellungen unwirksam werden.
• Das erfindungsgemäße Verfahren soll anhand einer Figur erläutert werden.
• Die Figur besteht aus einem Taktgenerator TG, einem elektronischen Zähler Z mit einem Eingang a fijr Vorwärts~ zählung und einem Eingang b für Rückwärtszählung, einem Adressenspeicher AS, einer Adressenanzeige AA, einem Decoder D und einem angedeuteten Koppelfeld KF.
• Es sei davon ausgegangen, daß in einem Adressenspeicher AS die Adressen Al bis Ay aller in der Fernmeldeanlage vorhandenen Baugruppen 1 bis y, die für eine Uberprüfung infrage kommen, an einem fest zugeordneten Speicherplatz abgespeichert sind. An diesem jeweiligen Speicherplatz ist außer der Baugruppenadresse ein Hinweis auf die Prüfeinrichtung oder die Prüfeinrichtungen abgespeichert die für die Prüfung dieser Baugruppe notwendig ist oder notwendig sind. Weiterhin ist dort ein Hinweis auf einen bestimmten Speicherplatz in einem nicht dargestellten Programmspeicher enthalten, welcher bei der Durchführung einer Prüfung das oder die notwendigen Prüfprogramme liefert.
• Für die eine Prüfung durchführende Bedienungsperson sind zwei Tasten T1 und T2 vorgesehen, mit welchen ein e'ektronischer Zähler Z über dessen Eingänge a bzw. b vorwärtszählend bzw. rückwärtszählend gesteuert werden kann.
• Dies hat den Vorteil, daß beim Aufsuchen einer Baugruppenadresse und bei ungefährer Kenntnis der Adressenlage eine Suchwegabkürzung vorgenommen werden kann. Der Zähler wird von dem in der zentral gesteuerten Fernsprechnebenstellenanlage vorhandenen Taktgenerator TG angesteuert.
• Die fortlaufende Ansteuerung und damit die Weiterschaltung des Zählers Z erfolgt durch konstantes Niederdrücken der Taste T1 bzw. T2. Nach Loslassen der Taste T1 bzw. T2 bleibt der Zähler stehen.
• Bei diesem Vorgang ist der durch den Taktgenerator abgegebene Zähltakt so untersetzt, daß die Pause zwischen zwei aufeinander folgenden Takten größer ist als die Dauer einen möglichen Kontaktprellung beim Anschalten von Baugruppen oder beim Weiterschalten von Baugruppenadressen. Dadurch wird verhindert, daß falsche Adressen den einzelnen Baugruppen wegen Kontaktprellungen und damit vorgetäuschten falschen Adressenkennzeichnungen zugeordnet werden können.
• Den einzelnen Zählstellen des Zählers Z sind einzelne Speicherplätze in einem Adressenspeicher AS fest-zugeordnet. Jeder dieser Speicherplätze enthält eine bestimmte Adresse einer Baugruppe der Anlage. Die Speicherplätze sind über eine feste Verdrahtung mit je einem Eingang eines Decoders D verbunden, dessen Ausgänge wiederum mit einer z.B. inform eines Displays ausgebildeten Adressenanzeige AA gekoppelt ist. Bei jedem Zählerstand wird die diesem Zählerstand entsprechende binär im Adressen speicher AS abgespeicherte Baugruppenadresse an den Decoder D weitergegeben, von diesem in decodierter Form an die Adressenanzeige AA geliefert und dort für die Bedienungsperson sichtbar angezeigt.
• Hat die Bedienungsperson die gewünschte Baugruppe - d.h.
• deren Adresse - gefunden und durch Loslassen der Taste T1 bzw. T2 fixiert, sodaß diese Adresse ständig an der Adressenanzeige AA ansteht, dann kann sie durch Betätigen einer weiteren Taste St (Starttaste) - welche der Adressenanzeige AA zugeordnet sein kann - den Prüfvorgang starten. Dabei wird aus dem zugehörigen Speicherplatz z.B. der Adresse Al im Adressenspeicher dS ein Hinweis auf die für CiC Baugruppe z.B. 1 notwendigen Prüfeinrichtungen entnommen und diese Priifeinrnchtungen werden über ein Koppelfeld KP an die entsprechende Baugruppe angeschaltet. Au3erdem wird aus dem Speicherplatz des Adressenspeichers AS ein Hinweis entnommen, der anzeIgt, aus welchem Speicherol?Zzelnesnicfit dargestellten ProgranrpeIchers das zur Prüfung der Baugruppe 1 durch die angeschalteten Prüfen richtungen norwendige Prüfprogramm en@@ommenwerden kann.
• Dieses nach der Anschaltung sich automatisch startende Programm wird ebenfalls in bekannter Weise über das Koppelfeld KF angeschaltet.
• Je nach Prüfvorgang muß die zu prüfende Baugruppe zumindest kurzzeitig für den laufenden Betrieb gesperrt werden. Zu diesem Zweck ist ein weiterer besonderer Speicher vorgesehen, welcher für die Baugruppe während der Prüfzeit ankommende Arbeitinformationen aufnimmt und an eine gleichartige freie Baugruppe des Systems zur Verarbeitung weiterleitet oder bei fehlender freier Baugruppe oder nicht vorhandener gleichartiger Baugruppe der geprüften Baugruppe nach Prüfungsende die Arbeitsinformation anbietet.
• Aus dem vorstehenden ist zu entnehmen, daß es nach dem erfindungsgemäßen Verfahren in einfacher Weise möglich ist, bei zentral gesteuerten Fernmelcleanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen zu Prüfzwecken eine Baugruppenadresse schnell aufzufinden und sichtbar zu machen und mit den notwendigen Prüfeinrichtungen und Prüfprogrammen zu verbinden.
• 3 Patentansprüche 1 Figur Leerseite

Claims (3)

1. Patentansprüche.

   Verfahren zum Anschalten von zu prüfenden Baugruppen an für diese Baugruppen zum Prüfen notwendige Prüfeinrichtungen in zentral gesteuerten Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen, wobei nach der Auswahl einer zu prüfenden Baugruppe und der Bestimmung der zu dieser Prüfung notwendigen Prüfeinrichtung die Zusammenschaltung von zu prüfender Baugruppe und Prüfeinrichtung vorgenommen und die einzelnen Prüfschritte durchgeführt werden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein durch einen in der Nebenstellenanlage vorhandenen Taktgenerator (TG) über Tasten (T1/T2) vor- und rückwärtszählend steuerbarer Zähler (Z) vorgesehen ist, daß dieser Zähler (z) einen die einzelnen Adressen (A1...Ay) der Baugruppen an einem festen Speicherplatz binär gespeichert enthaltender und die jeweilige im Zählerstand der entsprechenden Adresse (A1...Ay) einer Baugruppe über einen Decoder (D) decodiert an eine Adressenanzeige (AA) weitergebender Adressenspeicher (AS) vorgesehen ist und daß nach Betätigen einer Starttaste (St) die gerade der Adressenanzeige (AA) in Form ihrer Adresse sichtbare Baugruppe über ein Koppelfeld (KF) mit einer ebenfalls individuell im Adressenspeicher (AS) im zugehör gen Speicherplatz gespeicherten Prüfeinriohtung und mit einem ebenfalls im zugehörigen Speicherplatz ge'ennzeichnete individuellen Prüfprogrammspeicherplatz in einem Prüfprogrammspeicher verbunden wird.
2. 2. Verfahren nach Patentanspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein besonderer Speicher vorgesehen ist, der während einer Prüfzeit alle für die zu prüfende Baugruppe ankommenden Informationen aufnimmt und an gleichartige Baugruppen weiterleitet oder die Informationen an die entsprechende Baugruppe nach beendeter Prüfung anbietet.
3. 3. Verfahren nach Pat-entanspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Weiterschaltung von Baugruppe zur Baugruppe bei Betätigen der Tasten (Ti/T2) durch Auswahl der Generatortaktuntersetzung so erfolgt, daß die Pausen zwischen den einzelnen Baugruppenanschaltungen größer sind als die Dauer einer normalen möglichen Kontaktprellung.