DE3045679A1 - Pigmentpraeparate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung - Google Patents
Pigmentpraeparate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendungInfo
- Publication number
- DE3045679A1 DE3045679A1 DE19803045679 DE3045679A DE3045679A1 DE 3045679 A1 DE3045679 A1 DE 3045679A1 DE 19803045679 DE19803045679 DE 19803045679 DE 3045679 A DE3045679 A DE 3045679A DE 3045679 A1 DE3045679 A1 DE 3045679A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pigment
- weight
- prod
- addn
- aryl
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41M—PRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
- B41M5/00—Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
- B41M5/10—Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein by using carbon paper or the like
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B11/00—Diaryl- or thriarylmethane dyes
- C09B11/04—Diaryl- or thriarylmethane dyes derived from triarylmethanes, i.e. central C-atom is substituted by amino, cyano, alkyl
- C09B11/10—Amino derivatives of triarylmethanes
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B67/00—Influencing the physical, e.g. the dyeing or printing properties of dyestuffs without chemical reactions, e.g. by treating with solvents grinding or grinding assistants, coating of pigments or dyes; Process features in the making of dyestuff preparations; Dyestuff preparations of a special physical nature, e.g. tablets, films
- C09B67/006—Preparation of organic pigments
- C09B67/0061—Preparation of organic pigments by grinding a dyed resin
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B67/00—Influencing the physical, e.g. the dyeing or printing properties of dyestuffs without chemical reactions, e.g. by treating with solvents grinding or grinding assistants, coating of pigments or dyes; Process features in the making of dyestuff preparations; Dyestuff preparations of a special physical nature, e.g. tablets, films
- C09B67/0071—Process features in the making of dyestuff preparations; Dehydrating agents; Dispersing agents; Dustfree compositions
- C09B67/0075—Preparations with cationic dyes
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Inks, Pencil-Leads, Or Crayons (AREA)
- Pigments, Carbon Blacks, Or Wood Stains (AREA)
Description
HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT HOE 80/F 2 7Ϊ>
Dr.KL/Wa
Pigmentpräparate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung ^ Lf —
Zusatz zu Patent
(Patentanmeldung P 29 14 299.2-43)
Das Hauptpatent betrifft gut dispergierbare, farbstarke
Pigmentpräparate auf der Basis eines Aryl-pararosanilinsulfonsäure-Pigments
und eines Harzes, die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie ein Pigment der allgemeinen
Formel
12 3
in welcher R , R und R Wasserstoff, Chlor, Brom, Alkyl oder Alkoxy mit jeweils 1-3 Kohlenstoffatomen bedeuten, ein nach teilweiser oder vollständiger Neutralisation mit einer Stickstoffbase wasserlösliches Syntheseharz aus Mischungen oder partiellen Reaktionsprodukten aus
in welcher R , R und R Wasserstoff, Chlor, Brom, Alkyl oder Alkoxy mit jeweils 1-3 Kohlenstoffatomen bedeuten, ein nach teilweiser oder vollständiger Neutralisation mit einer Stickstoffbase wasserlösliches Syntheseharz aus Mischungen oder partiellen Reaktionsprodukten aus
I. einer Additionsverbindung, die durch praktisch restlose Bindung von 1 Gewichtsteil Maleinsäureanhydrid
an etwa 3 bis 6, vorzugsweise 3 bis 4,5 Gewichtsteile einer ungesättigten Fettsäure, die nur isolierte oder
einfach konjugierte Doppelbindungen enthält, oder eines diese gebunden enthaltenden hydroxylfreien
Polyo!ester gewonnen worden ist, und
II. einer Polyhydroxy!verbindung mit mindestens zwei
primären Hydroxylgruppen, bestehend aus a) einem aliphatischen oder cycloaliphatischen
PoIyöl und
b) einem niedrigmolukularen, härtbaren, partiell
mit primären Alkoholen oder Polyolen mit mindestens einer primären Hydroxylgruppe verätherten Aminoplast,
wobei die Komponenten I und II in annähernd äquivalenten Mengenverhältnissen in Bezug auf die
veresterbaren Gruppen vorhanden sind, sowie gegebenenfalls eine anionische oder nichtionische
oberflächenaktive Substanz enthalten.
In Weiterentwicklung dieses Erfindungsgedankens wurde
nunmehr gefunden, daß entsprechende Pigmentpräparate, die in Komponente II der wasserlöslichen Syntheseharze den
Aminoplast nicht enthalten, ebenfalls wertvolle Eigenschaften haben.
Die vorliegende Ausgestaltung der Erfindung betrifft daher gut dispergierbare, farbstarke Pigmentpräparate auf der
Basis eines Aryl-pararosanilinsulfonsäure-Pigments und
eines Harzes, die ein Pigment der allgemeinen Formel
NH
12 3
in welcher R , R und R Wasserstoff, Chlor, Brom, Alkyl oder Alkoxy mit jeweils 1-3 Kohlenstoffatomen bedeuten, ein nach teilweiser oder vollständiger Neutralisation mit einer Stickstoffbase wasserlösliches Syntheseharz aus Mischungen oder partiellen Reaktionsprodukten aus
in welcher R , R und R Wasserstoff, Chlor, Brom, Alkyl oder Alkoxy mit jeweils 1-3 Kohlenstoffatomen bedeuten, ein nach teilweiser oder vollständiger Neutralisation mit einer Stickstoffbase wasserlösliches Syntheseharz aus Mischungen oder partiellen Reaktionsprodukten aus
I. einer Additionsverbindung, die durch praktisch restlose Bindung von 1 Gewichtsteil Maleinsäureanhydrid
BAD ORIGINAL
an etwa 3 bis 6, vorzugsweise 3 bis 4,5 Gewichtsteile einer ungesättigten Fettsäure, die nur isolierte oder
einfach konjugierte Doppelbindungen enthält, oder eines diese gebunden enthaltenden hydroxylfreien
Polyolester gewonnen worden ist, und
II. einer Polyhydroxylverbindung mit mindestens zwei
primären Hydroxylgruppen;
wobei die Komponenten I und II in annähernd äquivalenten Mengenverhältnissen in Bezug auf die veresterbaren Gruppen
vorhanden sind, sowie gegebenenfalls eine anionische oder nichtionische oberflächenaktive Substanz enthalten,
gemäß Patent , die dadurch gekennzeichnet
sind, daß als Polyhydroxylverbindung mit mindestens
zwei primären Hydroxylgruppen ein aliphatisches oder cycloaliphatisches Polyol oder eine Mischung solcher
Verbindungen eingesetzt wird.
Ei-. ist bekannt, daß sich die wäßrigen Preßkuchen der
Pigmente aus der Reihe der Aryl-pararosanilinsulfonsäuren
bei einem einfachen Trocknungsprozeß auf Grund des ausgeprägten polaren Charakters zu besonders harten
Agglomeraten zusammenlagern. Diese Agglomerate müssen beim Einarbeiten in die zu färbenden Medien, z.B.
Druckfarben, Lacke oder Kunststoffe, mit einem erheblichen Aufwand an mechanischer Energie wieder zerlegt werden.
Ist die Zerlegung nicht vollständig, was bei den heute üblichen, möglichst kurzen Dispergierzeiten nicht
selten vorkommt, so kann es bei der Verarbeitung der Pigmente zu einer Vielzahl unterschiedlichster Störungen
kommen.Dies trifft auch im besonderen bei der Pigmentierung wäßriger Systeme zu.
Abgesehen von zu farbschwachen oder stippigen Drucken kann es z.B. zu einer vorzeitigen Zerstörung des Druckklischees kommen. Um diese Schwierigkeiten zu umgehen, werden Pigmente dieser Gruppe häufig mit oberflächenaktiven Mitteln oder Naturharzen präpariert. Die üblicherweise
Abgesehen von zu farbschwachen oder stippigen Drucken kann es z.B. zu einer vorzeitigen Zerstörung des Druckklischees kommen. Um diese Schwierigkeiten zu umgehen, werden Pigmente dieser Gruppe häufig mit oberflächenaktiven Mitteln oder Naturharzen präpariert. Die üblicherweise
· 3C/; 5679
als Präparierungsmittel in großen Mengen eingesetzten
oberflächenaktiven Substanzen bewirken /war einen
raschen Farbstärkeanstieg bei der Disporyierung im
wäßrigen Medium, haben aber den Nachteil, daß sie eine störende Schaumbildung verursachen. Diese Schaumentwickluhg
kann durch weitere, in der fertigen Druckfarbe enthaltene oberflächenaktive Substanzen extrem verstärkt
werden.
Bei den angestrebten hohen Druckgeschwindigkeiten kann die Schaumbildung so stark werden, daß es zu Betriebsstörungen
bis zum Maschinenstillstand kommen kann.
Auch die in DE-PS 1 769 912 beschriebenen Pulverpräparationen
der Aryl-pararosanilinsulfonsäure-Pigmente mit
Naturharzen oder modifizierten Naturharzen genügen nicht allen Anforderungen der Druckfarbenindustrie bezüglich
Dispergierbarkeit, Farbstärke und Formulierungsspielraum der Druckfarbenrezepturen.
Gegenüber dem genannten Stand der Technik wurde nun ■ gefunden, daß man diese Pigmente erfindungsgemäß in leicht dispergierbare Präparationen für wäßrige Systeme ohne störende Schaumentwicklung,ζ.B. Pigmentpulver hoher Farbstärke und Kornweichheit, überführen kann.
Gegenüber dem genannten Stand der Technik wurde nun ■ gefunden, daß man diese Pigmente erfindungsgemäß in leicht dispergierbare Präparationen für wäßrige Systeme ohne störende Schaumentwicklung,ζ.B. Pigmentpulver hoher Farbstärke und Kornweichheit, überführen kann.
Die Präparierung wird erfindungsgemäß so durchgeführt,
daß man die Pigmente der genannten Formel nach Zusatz von Alkalien, zweckmäßig unter Erwärmen, vorzugsweise
auf 50 bis 1000C, in Wasser löst und aus der erhaltenen
wäßrig-alkalischen Farbstofflösung nach Versetzen mit dem Syntheseharz, zweckmäßig in wäßriger oder organischer
Lösung, und der oberflächenaktiven Substanz unter Zugabe einer Mineralsäure das präparierte Pigment
ausfällt, vorzugsweise bei einem pH-Wert von 2-5, insbesondere 2-3,5.
Zur Herstellung der wäßrig-alkalischen Pigmentlösung sind Natrium- bzw. Kaliumhydroxid am besten geeignet.
Die Lösung der Pigmente wird insbesondere bei 80 - 1000C
BAD ORIGINAL
durchge führt.
Als Syntheseharz eignen sich besonders entsprechend der DE-PS 1 302 319 nach Neutralisation mit·Ammoniak oder
einer organischen Base wasserlöslich eingestellte Produkte/ z.B. ein Addukt aus natürlichen ölen und
Maleinsäureanhydrid, verestert mit Polyolen wie Phenol-Formaldehyd- Reaktionsprodukten und/oder Alkan-polyolen.
Bevorzugte Syntheseharze weisen dynamische Viskositäten von 0,5 bis 1,5 Pas, gemessen in 30 gewichtsprozentiger
wäßriger Lösung bei 200C, auf.
Die eingesetzte Harzmenge beträgt zweckmäßig je nach Pigment und vorgesehenem Einsatzgebiet der Präparation
zwischen 4 und 25 Gewichtsprozent, vorzugsweise zwischen 7 und 15 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des
trockenen Ausgangspigmentes.
Als oberflächenaktive Substanzen kommen die üblicherweise
bei der Dispergierung von Farbstoffen oder Pigmenten verwendeten anionischen oder nichtionischen Produkte in
Betracht. Als Beispiele seien Fettalkoholsulfonate, Alkylarylsulfonate, Salze von Sulfobernsteinsäureestern
oder als wirksame nichtionische Tenside Polyalkylenäther von Fettalkoholen oder Alky!phenolen bzw. Naphtholen
oder Blockpolymerisate von Äthylenoxid mit Propylenoxid genannt.
Auch Mischungen von oberflächenaktiven Substanzen können zur besseren Verteilung der eingesetzten Syntheseharze
während des Fällvorgangs eingesetzt werden.
Daneben können geringe Mengen organischer Lösemittel von Vorteil sein.
35
35
Bevorzugte Präparierungsmittel enthalten das Syntheseharz
und die oberflächenaktive Substanz in einem Gewichtsverhältnis von 1 : 0,01 bis 0,1, insbesondere
3C45679
1 : 0/06. Bevorzugte Pigmentpräparate enthalten 95 bis 70 Gewichtsprozent Pigment und 30 bis 5 Gewichtsprozent
Präparierungsmittel.
Nach dem Trocknen der feuchten Preßkuchen erhält man kornweiche Produkte, welche problemlos mahlbar sind
und nicht zum Verkleben neigen. Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders gut für eine kontinuierliche
Arbeitsweise geeignet.
10
10
Die Pigmentpräparate eignen sich insbesondere zur Verwendung in wäßrigen Druckfarben und wäßrigen Beschichtungsmassen.
Die erfindungsgemäßen Pigmentpräparationen können außerordentlich
leicht mit den in der Druckfarbenindustrie gebräuchlichen Dispergieraggregaten dispergiert werden.
Die damit hergestellten wäßrigen Druckfarben lassen sich ohne störende Schaumbildung einwandfrei verdrucken.
Die erfindungsgemäßen Präparate in Pulverform sind äußerst farbstark, so daß bei der Formulierung von Druckfarben
ein größerer Spielraum für eigenschaftsverbessernde Zusätze verbleibt. Durch den geringen Harzgehalt und
die dadurch geringe Viskositätsbeeinflussung bei der
Formulierung von wäßrigen Druckfarben und wäßrigen Beschichtungsmassen sind die Pulverpräparate vielseitiger
einsetzbar.
Die erfindungsgemäßen Präparate sind unbeschränkt lagerfähig. Sie sind gut dosierbar, lassen sich quantitativ
aus den Gebinden entnehmen und können beispielsweise von einem Vorratsbunker zum Verarbeitungsgerät pneumatisch
transportiert und automatisch dosiert werden.
In den folgenden Beispielen wird die Erfindung näher erläutert.
ORIGINAL INSPECTED
370 Gewichtsteile eines wasserfeuchten 27,2 gewichts
prozentigen Preßkuchens der Triphenylpararosanilinmonosulfonsäure der Formel
NH
NH
werden in 1000 Gewichtsteilen Wasser angeschlämmt. Nach Zugabe von 9,5 Gewichtsteilen Natriumhydroxid wird die
Mischung auf 90 - 1000C erhitzt, wobei sich das Pigment
löst.
In die heiße Pigmentlösung gibt man 20 Gewichtsteile einer ca. 50 gewichtsprozentigen wäßrigen Harzmischung,
bestehend aus einem Reaktionsprodukt von
I. dehydratisiertem Rizinusöl, Leinöl, Kolophonium und Glycerin, umgesetzt mit Maleinsäureanhydrid, teilweise
verseift mit wäßrigem Triäthylamin, und
II. Trikresol-Formaldehyd-Harz und Trimethylolpropan
(gemäß DE-PS 13 02 319, Beispiel 2)
35
mit einer dynamischen Viskosität (30 %ig, mit destilliertem Wasser verdünnt) bei 2O0C von 0,5-1 Pas, und einer
Auslaufzeit (4 DIN 53211/200C) von 100-200 see.
Es wird bis zur vollständigen Homogenisierung gerührt und anschließend mit 110 Gewichtsteilen 15-gewichtsprozentiger
Schwefelsäure das präparierte Pigment bei
- s/ ^ It-
ν.' ■ I ·■'. J O / CJ
einem pH-Wert von 2,4 ausfällt. Das Produkt wird abgesaugt, salzfrei gewaschen und bei 70-750C im Umluftschrank getrocknet.
Man erhält 108 Gewichtsteile eines 91-gewichtsprozentigen
blauen Pigmentpräparates. Das Pigmentpräparat wird gemahlen und läßt sich sehr gut mit geringem Dispergieraufwand
zu farbstarken wäßrigen Druckfarben verarbeiten.
Man verfährt wie in Beispiel 1 beschrieben, verwendet aber 476 Gewichtsteile eines 21 gewichtsprozentigen
wäßrigen Preßkuchens des Pigmentes der Formel
H.
Man erhält 107 Gewichtsteile eines 91-gewichtsprozentigen
blauen Farbstoffpulvers mit grüner Farbnuance, welches
sich sehr leicht zu farbstarken, stippenfreien wäßrigen Druckfarben verarbeiten läßt.
Verfährt man wie in Beispiel 1 beschrieben, nimmt aber 40 Gewichtsteile der ca. 50 gewichtsprozentigen wäßrigen
Harzmischung und 0,7 Gewichtsteile eines Umsetzungsproduktes von n-Octylnaphthol mit 10 Mol Äthylenoxid
und versprüht anschließend die gefällte, wäßrige Pigmentsuspension in einem Zerstäubungstrockner mit
ORiGiNAL INSPECTED
Zweistoffdüse bei einer Eingangstemperatur von 2400C
und einer Ausgangstemperatur von 80-900C, so erhält man
ein rieselfähiges Pulver, welches sich sehr gut mit
geringem Dispergieraufwand zu farbstarken, nicht schäumenden
wäßrigen Druckfarben verarbeiten läßt.
Claims (9)
1. Pigmentpräparate auf der Basis eines Aryl-pararosanilinsulfonsäure-Pigments
und eines Harzes, die ein Pigment der Formel
12 3
in welcher R , R und R Wasserstoff, Chlor, Brom, Alkyl oder Alkoxy mit jeweils 1-3 Kohlenstoffatomen bedeuten, ein nach teilweiser oder vollständiger Neutralisation mit einer Stickstoffbase wasserlösliches Syntheseharz aus Mischungen oder partiellen Reaktionsprodukten aus
in welcher R , R und R Wasserstoff, Chlor, Brom, Alkyl oder Alkoxy mit jeweils 1-3 Kohlenstoffatomen bedeuten, ein nach teilweiser oder vollständiger Neutralisation mit einer Stickstoffbase wasserlösliches Syntheseharz aus Mischungen oder partiellen Reaktionsprodukten aus
II,
einer Additionsverbindung, die durch praktisch restlose Bindung von 1 Gewichtsteil Maleinsäureanhydrid
an etwa 3 bis 6, vorzugsweise 3 bis 4,5 Gewichtsteile einer ungesättigten Fettsäure, die
nur isolierte oder einfach konjugierte Doppelbindungen enthält, oder eines diese gebunden enthaltenden
hydroxylfreien Polyolester gewonnen worden ist, und
einer Polyhydroxylverbindung mit mindestens zwei
primären Hydroxylgruppen,
wobei die Komponenten I und II in annähernd äquivalenten Mengenverhältnissen in Bezug auf die veresterbaren
Gruppen vorhanden sind, und gegebenenfalls eine oberflächenaktive
anionische oder nichtionische Substanz
enthalten, ycMiiäß Patent , dadurch gekennzeichnet/
daß als Polyhydroxylverbindung mit mindestens zwei primären Hydroxylgruppen ein aliphatisches oder
cycloaliphatisches Polyol oder eine Mischung solcher Verbindungen eingesetzt wird.
2. Pigmentpräparate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Polyhydroxylverbindung ein Phenol-Formaldehyd-Reaktionsprodukt
und/oder ein Alkan-polyol eingesetzt werden.
3. Pigmontpräparat gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Syntheseharz eine dynamische Viskosität von 0,5 - 1,5 Pas, gemessen in 30 %iger
wäßriger Lösung bei 200C, aufweist.
4. Pigmentpräparate gemäß Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß es 95 - 70 Gewichtsprozent Pigment und 30-5 Gewichtsprozent Präparierungsmittel enthält.
5. Verfahren zur Herstellung der Pigmentpräparate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Pigment
im alkalisch-wäßrigen Medium löst, das Syntheseharz und gegebenenfalls die oberflächenaktive Substanz
zugibt und das Pigmentpräparat durch Zugabe einer Mineralsäure ausfällt.
6. Verfahren zur Herstellung des Pigmentpräparates gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Pigmentpräparat
bei einem pH-Wert von 2-5 aus der alkalischen Lösung gefällt wird.
7. Verfahren zur Herstellung des Pigmentpräparates gemäß Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Pigmentpräparat bei einem pH-Wert von 2,0 - 3,5 gefällt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet» daß das Gewichtsverhältnis von Syntheseharz zu oberflächenaktiver
Substanz 1 : 0,01 - 0,1 beträgt.
9. Verwendung der Pigmentpräparate nach Anspruch 1 bis 4, in wäßrigen Druckfarben und wäßrigen Beschichtungsmas
sen.
BAD
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803045679 DE3045679A1 (de) | 1979-04-09 | 1980-12-04 | Pigmentpraeparate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung |
JP19375481A JPS57121060A (en) | 1980-12-04 | 1981-12-03 | Pigment blend, manufacture and use |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2914299A DE2914299C3 (de) | 1979-04-09 | 1979-04-09 | Pigmentpräparate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung |
DE19803045679 DE3045679A1 (de) | 1979-04-09 | 1980-12-04 | Pigmentpraeparate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3045679A1 true DE3045679A1 (de) | 1982-07-08 |
DE3045679C2 DE3045679C2 (de) | 1988-12-08 |
Family
ID=25778629
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803045679 Granted DE3045679A1 (de) | 1979-04-09 | 1980-12-04 | Pigmentpraeparate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3045679A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0129190A2 (de) * | 1983-06-18 | 1984-12-27 | Hoechst Aktiengesellschaft | Pigmentpräparation, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung |
EP1300449A1 (de) * | 2001-09-26 | 2003-04-09 | Basf Corporation | Pigmentzusammensetzungen enthaltend Triphenylmethanfarbstoffe und Polymere |
US6653390B1 (en) | 2000-04-08 | 2003-11-25 | Basf Corporation | Triphenylmethane dyes for water-based compositions |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2914299A1 (de) * | 1979-04-09 | 1980-10-16 | Hoechst Ag | Pigmentpraeparate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung |
-
1980
- 1980-12-04 DE DE19803045679 patent/DE3045679A1/de active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2914299A1 (de) * | 1979-04-09 | 1980-10-16 | Hoechst Ag | Pigmentpraeparate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0129190A2 (de) * | 1983-06-18 | 1984-12-27 | Hoechst Aktiengesellschaft | Pigmentpräparation, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung |
EP0129190A3 (en) * | 1983-06-18 | 1986-12-03 | Hoechst Aktiengesellschaft | Pigment preparations, their manufacturing process and their use |
US6653390B1 (en) | 2000-04-08 | 2003-11-25 | Basf Corporation | Triphenylmethane dyes for water-based compositions |
EP1300449A1 (de) * | 2001-09-26 | 2003-04-09 | Basf Corporation | Pigmentzusammensetzungen enthaltend Triphenylmethanfarbstoffe und Polymere |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3045679C2 (de) | 1988-12-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0065751B1 (de) | Anionische Verbindungen auf Basis modifizierter Novolak-Oxalkylate, ihre Herstellung und ihre Verwendung als schaumfreie grenzflächenaktive Mittel | |
DE1519254C3 (de) | Pigmentdispersion für mit Wasser verdünnbare Anstrichmittel | |
DE2608993A1 (de) | Trockene, wasserdispergierbare pigmentmassen und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2122521B2 (de) | Modifiziertes Diarylidpigment und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2840113A1 (de) | Grenzflaechenaktive verbindungen auf basis natuerlicher harzsaeuren | |
DE2914299C3 (de) | Pigmentpräparate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
EP0033913B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Pigmentpräparationen und ihre Verwendung | |
EP0058384B1 (de) | Anionische grenzflächenaktive Verbindungen auf Basis oxalkylierter Naphthol-Novolake und deren Verwendung | |
DE3045679C2 (de) | ||
EP0549968A1 (de) | Grenzflächenaktive Verbindungen auf Basis modifizierter Novolakoxalklylate, ihre Herstellung und ihre Verwendung | |
EP0129190B1 (de) | Pigmentpräparation, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
DE2704362A1 (de) | Pigmentzubereitungen auf der basis von estern von harzsaeuren und von aminoalkoholen und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE4134079C2 (de) | Pigmentpräparation, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
EP0026308B1 (de) | Verwendung von Reaktionsprodukten ungesättigter Dicarbonsäuren und Estern als Hilfsmittel für Pigmentpasten | |
CH642101A5 (de) | Farbstoffdispersionen. | |
DE2124051A1 (de) | Polymeres Dispergiermittel, dessen Herstellung und dessen Verwendung | |
DE2301638B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von sulfongruppenhaltigen Phenol-Formaldehyd-Kondensationsprodukten | |
DE3143678C2 (de) | ||
DE1142339B (de) | Verfahren zur UEberfuehrung von 3, 4, 9, 10-Perylentetracarbonsaeure-diimid in eine zum Einfaerben von organischen Massen, wie Lacken, Firnissen, Gummi und Kunststoffen,geeignete Pigmentform | |
DE2132404B2 (de) | Verwendung von Sulfobernsteinsäurehalbestern in Pigmentpräparationen für wässrige Flexodruckfarben | |
AT225822B (de) | Verfahren zur Herstellung stabiler wässeriger Pigmentdispersionen | |
DE1767245C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Pigmentzubereitungen | |
DE708834C (de) | Verbesserung von Pigmentfarbstoffen | |
DE2306104C3 (de) | Farbstoff- und Pigmentdispersionen | |
DE1592872C (de) | Pigmentzubereitungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
AF | Is addition to no. |
Ref country code: DE Ref document number: 2914299 Format of ref document f/p: P |
|
AF | Is addition to no. |
Ref country code: DE Ref document number: 2914299 Format of ref document f/p: P |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
AF | Is addition to no. |
Ref country code: DE Ref document number: 2914299 Format of ref document f/p: P |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |