DE3045554C2 - - Google Patents
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- DE3045554C2 DE3045554C2 DE19803045554 DE3045554A DE3045554C2 DE 3045554 C2 DE3045554 C2 DE 3045554C2 DE 19803045554 DE19803045554 DE 19803045554 DE 3045554 A DE3045554 A DE 3045554A DE 3045554 C2 DE3045554 C2 DE 3045554C2
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/02—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
- B60N2/04—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable
- B60N2/14—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable rotatable, e.g. to permit easy access
- B60N2/143—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable rotatable, e.g. to permit easy access taking a position opposite to the original one
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Seats For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Sitz, insbesondere Fahrzeugsitz, ent
sprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Drehsitze sind in verschiedenen Ausführungen, den unterschied
lichen Verwendungszwecken angepaßt, bekannt. So sind in den
DE-PS 8 32 856 und 11 16 987 Sitzkonstruktionen für Fahrzeuge
beschrieben, die den Benutzern dieser Fahrzeuge das Ein- und Aus
steigen dadurch erleichtern sollen, daß der Sitz um eine vertikale
Achse in den Türausschnitt des Fahrzeugs hineinschwenkbar ist. Aus
den DE-PS 8 61 057 und 10 77 543 beispielsweise ist es bekannt,
Drehsitze so auszubilden, daß sie ebenfalls um eine vertikale
Achse um 180° gedreht und dann arretiert werden können, damit die
Fahrzeuginsassen beispielsweise bei einer Änderung lediglich der
Fahrtrichtung, nicht aber des Fahrzeuges selbst, um 180°, wie es
im Eisenbahnverkehr häufig vorkommt, ihre Sitzposition dieser
Änderung anpassen können. Schließlich ist es auch bekannt, einen
Drehsitz der im Oberbegriff des Patentanspruchs genannten Art in
ein Fahrzeug nach Art eines Wohnmobils einzubauen, so daß der Sitz
in einer seiner beiden Stellungen in Fahrtrichtung und in der
anderen Stellung in den Wohnbereich weist. Oft ist es bei einem
derartigen Sitz zweckmäßig, ihn mit einer separaten Vorrichtung
zur Verstellung der Sitzflächenneigung auszustatten. Der Benutzer
kann dann seine Sitzposition individuell den jeweiligen Gegeben
heiten anpassen, beispielsweise wird er bei Stellung des Sitzes
in Fahrtrichtung eine stärkere Sitzflächenneigung wählen als in
der Stellung, in der er mit Blick in den Wohnbereich sitzt, zumal
wenn er dann zusätzlich einen Tisch vor sich hat, an dem er essen
oder auf dem er schreiben will.
Vorrichtungen zur Verstellung der Sitzflächenneigung sind in
unterschiedlichsten Ausführungen bekannt, beispielsweise aus der
DE-PS 8 45 606, wonach der Sitz mit einem Kreisbogensegment in einer
kreibogenförmigen Pfanne im Sitzgestell gleitend verstellbar aus
gebildet ist. Dabei kann der Sitz zusätzlich um eine Hochachse ge
dreht und auch in der Höhe verstellt werden.
Aus der DE-AS 12 75 380 ist ein Kraftfahrzeugsitz bekannt, dessen
Sitzpolster an seiner Vorderkante über Tragstücke auf im Sitzgestell
gelagerten vorderen Exzentern abgestützt und an seiner Hinterkante
schwenkbar gelagert ist. Eine Neigungsverstellung der Sitzfläche
wird in diesem Fall durch eine Stellungsänderung der vorderen
Exzenter erreicht. Dieser Kraftfahrzeugsitz ist jedoch nicht als
Drehsitz ausgebildet.
Eine weitergehende, aber konstruktiv auch aufwendigere Lösung zur
Einstellung der Sitzflächenneigung zeigt die DE-OS 23 04 951. Dabei
ist der Sitz mit je einem Paar vorderen und hinteren drehbaren
Nockenscheiben versehen, die individuell eingestellt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Drehsitz der im
Oberbegriff des Patentanspruchs genannten Art mit einer Einrichtung
zur Änderung der Stirnflächenneigung zu versehen, ohne daß auf zu
sätzliche Bauelemente wie Nocken oder Exzenter zurückge
griffen werden muß. Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs genannten Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Lösung erlaubt dem Konstrukteur, praktisch
ohne zusätzlichen Aufwand, d. h. kostengünstig und ohne Erhöhung
des Baugewichts, eine Verstellung der Sitzflächenneigung, also
eine Komforterhöhung, in sein Konzept mit einzubeziehen.
Die besagte Hochachse braucht dabei keineswegs mit der Achse
eines ggf. vorhandenen, als Sitzfuß dienenden Stützrohres zusammen
zufallen. Vielmehr kann ein solches Stützrohr, wenn es beispiels
weise die räumlichen Verhältnisse erfordern, durchaus senkrecht
angeordnet sein, lediglich im Bereich der Lagerstelle müssen dann
entsprechende Vorkehrungen, beispielsweise durch einen schrägen
Abschnitt des Stützrohres, getroffen sein, damit die eigentliche
Drehachse die geforderte Neigung erhält. Im Hinblick darauf, daß
der Verstellbereich der Sitzflächenneigung geometrisch bedingt
gerade doppelt so groß ist wie die Neigung der Hochachse gegen die
vertikale, kommt man in der Praxis mit einem Neigungswinkel von
ungefähr 5° gut zurecht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der
Zeichnung näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt schematisch und in
Seitenansicht einen drehbar angeordneten Sitz in einem Fahrzeug,
beispielsweise einem Wohnmobil oder Konferenzwagen. Der Sitz ist
in seinen beiden möglichen Stellungen gezeichnet, von denen die
eine -in gestrichelten Linien dargestellt - in Fahrtrichtung aus
gerichtet ist und die andere - in ausgezogenen Linien -, um 180°
versetzt, den Benutzer entgegen der Fahrtrichtung, also nach hinten,
blicken läßt. In dieser Stellung ist dem Sitz ein Eß- oder Arbeits
tisch zugeordnet, der bei Nichtgebrauch, insbesondere aber dann
weggeklappt werden kann, wenn die erste Sitzstellung, also die in
Fahrtrichtung, gewünscht wird.
Der aus Sitzpolster 1 und Rückenlehne 2 bestehende Fahrzeugsitz
ist auf einem säulenartigen Fuß 3 drehbar gelagert. Der auf dem
horizontalen Fahrzeugboden 4 befestigte Fuß 3 ist dabei um den
Winkel α gegen die Vertikale 5 nach hinten geneigt, d. h. in
einer zur Fahrzeuglängsrichtung parallelen Vertikalebene. Die
Sitzpolster-Unterkante 6 bildet im vorliegenden Fall mit der
Achse 7 des Fußes 3 einen rechten Winkel. Das wiederum bedeutet,
daß die Sitzpolster-Unterkante 6 um den Winkel α von der
Horizontalen abweicht. Der Winkel zwischen der die Sitzfläche 8
repräsentierenden Ebene 9 und der Sitzpolster-Unterseite 6 sei
β. Schließlich soll der für die tatsächliche Sitzposition maß
gebliche Winkel zwischen der Ebene 9 und der Horizontalen mit
γ bezeichnet werden. Für die Sitzflächenneigung in der Stellung
des Sitzes, wie sie durch ausgezogene Linien wiedergegeben ist,
gilt dann γ = β - α. Das heißt, die Neigung ist gegenüber einem
Sitz mit vertikaler Hochachse gerade um den Winkel α geringer, was
dem Benutzer insbesondere dann zugute kommt, wenn er an dem ange
deuteten Tisch 10 arbeiten will, weil er eine mehr aufrechte Sitz
position innehat.
Bei Bedarf - sei es, daß der Benutzer während der Fahrt lieber
in Fahrtrichtung blickend sitzt oder daß er lediglich eine be
quemere Position zum Ausruhen einnehmen will - läßt sich der Sitz
nach Lösen der zeichnerisch nicht dargestellten Arretierungsmittel
um 180° "in Fahrtrichtung" drehen, nachdem zuvor ggf. der Tisch 10
entfernt worden ist. Infolge der Schrägstellung der Drehachse 7,
die ihre räumliche Lage nicht ändert, geht dabei die Sitzflächen
neigung γ über in γ′ (soweit sich die Bezugszeichen nur auf die
Stellung des Sitzes "in Fahrtrichtung" beziehen sind sie mit
einem Kopfzeiger (′) versehen), wobei nun gilt: q′ = β + α. In
diesem Fall ist die Sitzflächenneigung gegenüber einem Sitz mit
vertikaler Hochachse um den Winkel α größer. Der Verstellbereich
der Sitzflächenneigung zwischen den beiden möglichen Stellungen
beträgt als 2 α.
Die konstruktive Ausbildung des Drehlagers zwischen Fuß 3 und
Sitzpolster 1 ist zeichnerisch nicht dargestellt, weil sie zum
Verständnis der Erfindung überflüssig ist.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist eine Einrichtung zur
Verstellung der Neigung der Rückenlehne relativ zur Sitzfläche
nicht vorgesehen. Selbstverständlich kann man bei Bedarf solch
eine Einrichtung auch bei dem erfindungsgemäßen Drehsitz ein
bauen.
Claims (1)
- Sitz, insbesondere Fahrzeugsitz, der um eine Hochachse drehbar angeordnet und in zwei sich um einen Drehwinkel von 180° unterscheidenden Stellungen feststellbar ist, mit einer in zumindest einer der beiden Stellungen nach hinten geneigten Sitzfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochachse (7) in der Vertikalebene, die durch zwei den beiden Stellungen zugeordnete Punkte definiert ist, gegen die Verti kale (5) geneigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803045554 DE3045554A1 (de) | 1980-12-03 | 1980-12-03 | Drehsitz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803045554 DE3045554A1 (de) | 1980-12-03 | 1980-12-03 | Drehsitz |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3045554A1 DE3045554A1 (de) | 1982-07-01 |
DE3045554C2 true DE3045554C2 (de) | 1989-05-18 |
Family
ID=6118212
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803045554 Granted DE3045554A1 (de) | 1980-12-03 | 1980-12-03 | Drehsitz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3045554A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10246981B3 (de) * | 2002-10-09 | 2004-03-11 | Daimlerchrysler Ag | Sitzeinrichtung innerhalb eines Fahrzeuges |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE845606C (de) * | 1950-04-26 | 1952-08-04 | Hans Worm G M B H | Verstellbarer Sitz fuer Fahrzeuge, insbesondere Omnibusse |
DE832856C (de) * | 1950-09-07 | 1952-02-28 | Hans Guenter Moeller | Sitzanordnung fuer Kraftwagen |
DE861057C (de) * | 1951-04-13 | 1952-12-29 | Bremshey & Co | Wendesitz |
DE1275380B (de) * | 1958-07-12 | 1968-08-14 | Volkswagenwerk Ag | Kraftfahrzeugsitz |
SE370671B (de) * | 1972-02-04 | 1974-10-28 | K Nystroem |
-
1980
- 1980-12-03 DE DE19803045554 patent/DE3045554A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3045554A1 (de) | 1982-07-01 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: VOLKSWAGEN AG, 3180 WOLFSBURG, DE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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