DE3045089A1 - Kreisschere - Google Patents

Kreisschere

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DE3045089A1
DE3045089A1 DE19803045089 DE3045089A DE3045089A1 DE 3045089 A1 DE3045089 A1 DE 3045089A1 DE 19803045089 DE19803045089 DE 19803045089 DE 3045089 A DE3045089 A DE 3045089A DE 3045089 A1 DE3045089 A1 DE 3045089A1
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knives
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Gebr Irle Kg maschinenfabrik
Gebr Irle Kg Maschinenfabrik 5900 Siegen
IRLE KG MASCHINENFABRIK GEB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D19/00Shearing machines or shearing devices cutting by rotary discs
    • B23D19/04Shearing machines or shearing devices cutting by rotary discs having rotary shearing discs arranged in co-operating pairs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D33/00Accessories for shearing machines or shearing devices
    • B23D33/02Arrangements for holding, guiding, and/or feeding work during the operation
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/38Cutting-out; Stamping-out
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Description

  • Kreisschere
  • Die Erfindung betrifft Kreisscheren zum Ausschneiden von Blechteilen aus Band- und Plattenmaterial mit einer Spannvorrichtung für das Ausgangsmaterial sowie rotierend angetriebenen Rundmessern.
  • Mit Kreisscheren dieser Art werden Ronden oder Ringe aus vorzugsweise quadratischen Blechen ausgeschnitten. Das zu bearbeitende Blechteil wird mittels einer Spanneinrichtung zentrisch eingespannt, welche eine Drehung des Bleches um die in dessen Zentrum befindliche Spannachse ermöglicht.
  • Die mit Bezug auf die Spanneinrichtung feststehend angeordneten, drehangetriebenen Rundmesser beschneiden den Umfang der Blechplatte und erteilen dieser gleichzeitig den erforderlichen Drehvorschub. Der Durchmesser der auszuschneidenden Ronden bzw.
  • Ringe ist durch eine Änderung des Abstandes der verschiebbaren Rondenspanneinrichtung zu den Rundmessern einstellbar. Derartige Kreisscheren zeichnen sich durch eine leichte Bedienung durch die einfache Einstellbarkeit des Durchmessers der auszuschneidenden Ronden sowie einen verhältnismäßig niedrigen Investitionsaufwand aus.
  • Der Einsatz der herkömmlichen Kreisschere ist aufgrund der beschränkten Fertigungsleistung auf kleine bis mittlere Produktionen beschränkt. Weitere Nachteile dieser bekannten Kreisscheren sind darin zu sehen, daß das Vormaterial auf Maß zugeschnitten werden muß, daß die Blechplatten zumeist manuell in die Kreisschere unter entsprechendem Zeitaufwand eingelegt werden müssen und daß sowohl die fertige Ronde als auch das Verschnittmaterial ebenfalls überwiegend manuell aus der Maschine entfernt werden müssen. Nachteilig ist ferner, daß beim Ausschneiden der zumeist quadratischen Blechplatten vom Rand her ein scharfkantiger und stark verwundener Blechschrott entsteht, der einerseits Unfallgefahren in sich birgt und andererseits großvolumige Transport- und Aufbewahrungsräume erfordert.
  • Blechverarbeitende Betriebe mit großen Rondenproduktionen setzen vorwiegend Stanzpressenanlagen ein. In diesen Anlagen wird das Blechband von einer Haspel abgespult, ggf. gerichtet und mit einem Zangenvorschub taktweise in eine Stanzpresse eingeführt, die mit kreisförmigen Stanzwerkzeugen ausgerüstet ist und die Ronden aus dem Blechband ausstanzt. Der Verschnittstreifen wird entweder hinter der Presse verkleinert oder in flache Abfallstücke zerteilt und für weitere Produktionszwecke gestapelt. Ferner besteht die Möglichkeit, das Verschnittband auf einer Haspel hinter der Presse aufzuwickeln. Die Vorteile einer derartigen Stanzpressenanlage sind in einer großen Produktionsleistung aufgrund der erreichbaren hohen Taktfolgen, verhältnismäßig geringen Betriebskosten durch eine weitgehende Automatisierung des Betriebes sowie in der einfachen Handhabung des Blechabfalls zu sehen. Die wesentlichen Nachteile derartiger Stanzpressenanlagen sind in den hohen Investitionskosten und Lagerhaltungskosten für die Werkzeuge, die für jeden Rondendurchmesser zur Verfügung stehen müssen, sowie in den relativ langen Standzeiten der Anlage bei Werkzeugwechsel begründet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kreisschere zum Ausschneiden von Blechstücken mit einer beliebigen bogenförmigen Kontur, insbesondere von Ronden, aus Band- und Plattenmaterial zu entwickeln, die bei vertretbaren Investitionskosten sowohl für kleine und mittlere als auch für große Produktionen eingesetzt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Kreisschere zum Ausschneiden von Ronden gelöst, die durch eine zentrisch angeordnete Spanneinrichtung zum ortsfesten Einspannen des Band- oder Plattenmaterials sowie einen zusätzlichen Drehantrieb der rotierenden Messer um eine zentrale, zur Materialebene lotrechte Drehachse gekennzeichnet ist, welche koaxial zur Hauptachse der Einspannvorrichtung angeordnet ist.
  • Die erfindungsgemäße Kreisschere weist als Hauptbauteile ein Pressengestellt mit einem Querhaupt auf, welches durch einen Hubantrieb auf Führungssäulen vertikal verstellbar ist, flsrner einen in dem Querhaupt spielfrei gelagerten oberen Drehteller und einen im Pressengehäuse spielfrei gelagerten unteren Drehteller, ein Obermesser und ein mit diesem zusammenwirkendes Untermesser, die mit einem Support auf einer Führung der Drehteller radial verstellbar angeordnet sind, einen synchronen Antrieb der beiden Drehteller sowie je ein im Bereich des oberen und unteren Drehtellers zentrisch angeordnetes Spannelement zum Einspannen des Band- oder Plattenmaterials.
  • Einem weiteren Merkmal der Erfindung zufolge sind Ober-und Untermessersupport mit einer Feststellvorrichtung ausgerüstet.
  • Zum Ausschneiden von Blechteilen mit einer bogenförmigen Kontur ist die Kreisschere mit einem zusätzlichen Translationsantrieb der Messer radial zur zentralen Drehachse derselben ausgestattet.
  • Erfindungsgemäß wird der Transaltionsantrieb, der mit dem Rotationsantrieb der rotierenden Messer um eine zentrale Drehachse kombiniert wird, durch eine Kurvenscheibe erreicht, auf welcher Obermesser- und Untermessersupport zur Steuerung der Schneidbewegung der Messer zwangsgeführt sind.
  • Zum Ausschneiden von Blechteilen mit einer bogenförmigen Kontur aus taktweise zugeführtem Bandmaterial ist in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung im Bereich des oberen und des unteren Drehtellers der Kreisschere je eine Kurvenscheibe gleicher Abmessungen mit einer Steuerkurve angeordnet, auf welchen Ober- und Untermessersupport mittels paarweise angeordneter Laufrollen geführt sind.
  • Zum Ausschneiden von Blechteilen aus zugeschnittenem, vorzugsweise quadratischem Plattenmaterial sind bei einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kreisschere Ober- und Untermessersupport starr miteinander gekuppelt, und der Obermessersupport ist mittels paarweise angeordneter Laufrollen auf der Steuerkurve einer im Bereich des oberen Drehtellers angeordneten Kurvenscheibe geführt.
  • In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung weisen die Führungsrollenpaare des Ober- und Untermessersupports eine fest gelagerte Rolle und eine verschiebbar gelagerte, feder belastete Rolle auf.
  • Eine wesentliche Verbesserung erfährt die erfindungsgemäße Kreisschere durch eine Einrichtung zum Verstellen des Pressengestells quer zur Bandlaufrichtung, so daß aus dem Blechbandmaterial Ronden bei einem minimalen Anfall von Verschnittmaterial ausgeschnitten werden können.
  • Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist schließlich noch darin zu sehen, daß die zum Ausschneiden von Ronden bestimmte Kreisschere nach Austausch der Rundmesser gegen Bördelrollen als Bördelmaschine betrieben werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Kreisschere zeichnet sich durch folgende Vorteile aus: Die Grundausführung der Kreisschere kann in einer Anlage mit der Schere vorgeordneten Maschinenwie Abwickelhaspel, Richtmaschine, Schlingengrube sowie Zangenvorschub und einer der Schere nachgeordneten Stapeleinrichtung oder einer Auf wickelhaspel zum Ausschneiden von Ronden aus Bandmaterial für Produktionen mit großen Stückzahlen und als Einzelmaschine zum Auschneiden von Ronden aus zugeschnittenem, vorzugsweise quadratischem Blechmaterial für kleinere und mittlere Produktionen eingesetzt werden. Die Investitions- und Betriebskosten der Kreisschere sind gegenüber den bisher bei Großproduktionen verwendeten Stanzpressenanlagen wesentlich niedriger, da die hohen Lagerkosten für die Stanzwerkzeuge, die in unterschiedlichen Abmessungen für jeden zu stanzenden Rondendurchmesser zur Verfügung stehen müssen, entfallen. Die Umrüstzeiten der Kreisschere sind sehr kurz.
  • Mit der zweiten, weiter entwickelten Kreisscherenausführung, bei der die Drehbewegung der rotierenden Messer um eine zentrale Drehachse mit einer Translationsbewegung der Messer radial zur zentralen Drehachse derselben kombiniert wird, können Blechteile mit einer bogenförmigen Kontur sowohl aus Band- als auch aus Plattenmaterial ausgeschnitten werden.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert.
  • Es zeigen Fign. 1A und 1B die Stirnansicht der Grundausführung der erfindungsgemäßen Kreisschere, Fig. 2 eine ausschnittsweise Darstellung des Messerantriebs einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kreisschere, die zum Ausschneiden von Blechteilen mit bogenförmigen Konturen aus Bandmaterial bestimmt ist, Fig. 3 eine ausschnittsweise Darstellung des Messerantriebs einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kreisschere, die zum Ausschneiden von Blechstücken mit bogenförmiger Kontur aus zugeschnittenem Plattenmaterial vorgesehen ist, Fig. 4 eine schematische Darstellung der Kreisschere bei Betrieb als Bördelmaschine, Fign. 5 bis 8 Blechstücke unterschiedlicher Ausführung, die mit der erfindungsgemäßen Kreisschere aus Bandmaterial ausgeschnitten werden können, und Fig. 9 die schematische Darstellung einer Kreisscherenanlage mit der neuen Kreisschere zum Ausschneiden von Ronden bzw. Blechstücken beliebiger bogenförmiger Außenkontur aus Bandmaterial.
  • Bei den in den einzelnen Figuren dargestellten verschiedenen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Kreisschere sind gleiche oder ähnliche Bauteile durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Die Grundausführung der Kreisschere 1 zum Ausschneiden von Ronden nach den Fign. 1A und 1B weist ein Pressengestell 2 auf mit einem Querhaupt 3, welches durch einen hydraulischen, mechanischen oder elektrischen Hubantrieb 4 auf zwei Führungssäulen 5, 6 vertikal verstellbar ist. In dem Querhaupt 3 ist ein oberer Drehteller 7 und in dem Pressengehäuse 8 ein unterer Drehteller 9 spielfrei gelagert. Die beiden Drehteller 7, 9 werden durch einen im Pressengehäuse 8 eingebauten Elektromotor 10 über eine Ritzelwelle 11 durch zwei Ritzel 12, 13 um die zentrale Achse 14-14 synchron angetrieben.
  • Auf den beiden Drehtellern7, 9 befinden sich radial zur zentralen Drehachse 14-14 Führungen 15, 16, auf denen jeweils ein Support 17 mit dem Obermesser 18 und ein Support 19 mit dem Untermesser 20 radial verstellbar sind,die mit nicht dargestellten Spannschrauben in Arbeitsstellung festgeklemmt werden können. Obermesser 18 und Untermesser 20 sind als Rundmesser ausgebildet und elektromotorisch drehangetrieben.
  • Im Bereich des oberen und unteren Drehtellers 7,9 ist je eir Spannteller 21,22 angeordnet,die eine Einspannvorrichtung bilder deren Hauptachse koaxial zur zentralen Drehachse 14-14 der Drehteller 7, 9 verläuft. Durch die beiden Spannteller 21, 22 wird die Ronde 23 zentrisch und ortsfest eingespannt, wobei durch die feste Einspannung der Ronde ein Verbiegen derselben während des Schnittes oder ein Herausfallen aus der Kreisschere 1 nach dem Schnitt verhindert wird.
  • In der Kreisscherenanlage nach Fig. 9 wird das Bandmaterial 24 von der Abwickelhaspel 25 abgezogen, läuft durch die Richtmaschine 26 und die Schlingengrube 27 und wird durch die Zangenvorschubeinrichtung 28 taktweise in die Kreisschere 1 befördert.
  • Der obere Drehteller 7 wird mit dem Querhaupt 3 bei. jedem Arbeitstakt auf- und abwärtsgefahren. In der angehobenen Stellung des Drehtellers 7 und nach Lösen der Spannteller 7, 9 wird das Band 24 zum Weitertransport freigegeben, und in der abgesenkten Stellung des Drehtellers 9 sowie nach Schließen der Spannteller 21, 22 wird die Ronde 23 ausgeschnitten. Der Abwärts hub des oberen Drehtellers 7 wird durch einen nicht dargestellten Endschalter gesteuert, um die genaue Schnitttiefe zwischen Obermesser 18 und Untermesser 20 einzustellen.
  • Die Einstellung des Schnittspaltes zwischen Ober- und Untermesser wird durch radiales Verschieben der beiden Messersupporte 17, 19 auf der jeweiligen Führung 15 bzw. 16 des oberen und des unteren Drehtellers 7, 9 vorgenommen.
  • Die Zangenvorschubeinrichtung 28 auf der Einlaufseite und die Gleitführung 29 auf der Auslaufseite der Kreisschere 1 sind so bemessen, daß die mit den Rundmessern 18, 20 bestückten Drehteller 7, 9 sowohl beim Schneidtakt mit abgesenktem oberen Drehteller 7 als auch beim Vorschubtakt mit angehobenem oberen Drehteller kontinuierlich um die zentrale Drehachse 14-14 umlaufen, so daß eine schnelle Taktfolge möglich ist.
  • Auf der Auslaufseite der Kreisschere 1 schließt sich an die Gleitführung 29 eine Stapeleinrichtung 30 mit einem pneumatischen oder elektrischen Fördermittel 31 an, mit welchem die ausgeschnittenen Ronden 23 auf eine Palette oder dergleichen abgelegt werden.
  • In der auf die Stapeleinrichtung 30 folgenden Zerteilanlage 32 wird das Schrottband 33 in Platten 34 geschnitten, die zur Weiterverarbeitung in einen Container 35 gefördert werden.
  • Die Kreisschere 1 nach den Fign. 1A und 1B kann zusätzlich mit einer Einrichtung zur Verstellung des Pressengestells 2 quer zur Bandlaufrichtung a ausgerüstet sein. Diese Quervorschubeinrichtung weist einen doppeltwirkenden Hydraulikzylinder 36 auf, der das mit Laufrädern 37 ausgestattete Pressengestell 2 auf einer im Maschinenfundament 38 eingelassenen Laufschiene 39 in Querrichtung b, c hin und her fährt.
  • Beim Vorschub des Bandes 24 in Bandlaufrichtung a führt die Kreisschere 1 mit Hilfe des Hydraulikzylinders 36 abwechselnd einen Querhub b, c aus, so daß sich ein optimaler Bandzuschnitt durch das versetzte Ausschneiden der Ronden 23 ergibt und damit ein minimaler Verschnitt anfällt, wie dies Fig. 8 verdeutlicht.
  • Die Kreisschere 1 ist auch als selbständige Einzelmaschine einsetzbar.
  • Die in Fig. 2 dargestellte zweite Ausführungsform 40 der neuen Kreisschere wird in Anlagen zum Ausschneiden von Blechteilen mit einer bogenförmigen Kontur, z.B. Ellipsen 41 (Fig. 5) und abgerundeten Polygonen 42, 43 (Fign. 6 und 7) aus Bandmaterial 24 eingesetzt.
  • Zu diesem Zweck erhält die Kreisschere 40 zusätzlich zu dem Rotationsantrieb der rotierenden Messer 18, 20 um die zentrale Achse 14-14 eine Translationsantrieb radial zur zentralen Drehachse 14-14. Der Translationsantrieb erfolgt durch je eine im Bereich des oberen und unteren Drehtellers 7, 9 angeordnete, gleich ausgebildete Kurvenscheibe 44, 45 mit einer Steuerkurve 46, auf welchen Ober- und Untermessersupport 17, 19 zur Steuerung der Schneidbewegung von Ober- und Untermesser 18, 20 mittels paarweise angeordneter Laufrollen 47, 48 zwangsgeführt sind. Die Führungsrallenpaare des Ober- und des Untermessersupports 17, 19 weisen eine fest gelagerte Laufrolle 47 und eine verschiebbar gelagerte, federbelastete Laufrolle 48 auf.
  • Die Anordnung der festgelagerten Laufrolle 47 auf der Innenseite 46a oder der Außenseite 46b der Steuerkurve 46 ist derart getroffen, daß die auf das jeweilige Messer wirkende resultierende Schnittkraft durch die fest gelagerte Laufrolle 47 aufyenommen wird.
  • Die Kreisschere 40 nach Fig. 2 ist auch als Einzelmaschine einsetzbar.
  • Die dritte Kreisscherenausführung 49 nach Fig. 3 ist ausschließlich als Einzelmaschine zum Ausschneiden von Blechteilen 41, 42, 43 mit bogenförmiger Kontur aus zugeschnittenen Blechplatten bestimmt. Die Kreisschere 49 unterscheidet sich von der zweiten Ausführung 40 nach Fig. 2 dadurch, daß Ober-und Untermessersupport 17, 19 durch eine Brücke 50 starr miteinander gekuppelt sind und daß der Obermessersupport 17 mittels paarweise angeordneter Laufrollen 47, 48 auf der Steuerkurve 46 einer im Bereich des oberen Drehtellers 7 angeordneten Kurvenscheibe 44 zwangsgeführt ist.
  • Fig. 4 zeigt den Einsatz der Kreisschere 1 als Bördelmaschine. Zu diesem Zweck werden Obermesser 18 und Untermesser 20 gegen Bördelrollen 51, 52 ausgetauscht.

Claims (11)

  1. Patentansprüche Kreisschere zum Ausschneiden von Blechteilen aus Band- und Plattenmaterial, mit einer Spannvorrichtung für das Ausgangsmaterial sowie Rundmessern mit einem Drehantrieb, gekennzeichnet durch eine zentrisch angeordnete Spanneinrichtung zum ortsfesten Einspannen des Band- oder Plattenmaterials (24) sowie einen zusätzlichen Drehantrieb der rotierenden Messer (18, 20) um eine zentrale, zur Materialebene lotrechte Drehachse (14-14), welche koaxial zur Hauptachse der Einspannvorrichtung angeordnet ist, zum Ausschneiden von Ronden (23).
  2. Kreisschere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Translationsantrieb der Messer (18, 20) radial zur zentralen Drehachse (14-14) derselben zum Ausschneiden von Blechteilen (41-43) mit einer bogenförmigen Kontur.
  3. 3. Kreisschere nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch ein Pressengestell (2) mit einem Querhaupt (3), welches durch einen Hubantrieb (4) auf Führungssäulen (5, 6) vertikal verstellbar ist, einen in dem Querhaupt (3) spielfrei gelagerten oberen Drehteller (7) und einen im Pressengehäuse (8) spielfrei gelagerten unteren Drehteller (9), ein Obermesser (18) und ein mit diesem zusammenwirkendes Untermesser (20), die mit einem Support (17, 19) auf einer Führung (15, 16) der Drehteller (7, 9) radial verstellbar angeordnet sind, einen synchronen Antrieb der beiden Drehteller (7, 9) sowie je ein im Bereich des oberen und unteren Drehtellers (7, 9) zentrisch angeordnetes Spannelement zum Einspannen des Band-oder Plattenmaterials (24).
  4. 4. Kreisschere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannelemente als Spannteller (21, 22) ausgebildet sind.
  5. 5. Kreisschere nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß Obermesser- und Untermessersupport (17, 19) mit einer Feststellvorrichtung ausgerüstet sind.
  6. 6. Kreisschere nach einem der Ansprüche 1 bis 5 zum Ausschneiden von Blechteilen mit einer bogenförmigen Kontur, gekennzeichnet durch eine Kurvenscheibe (44, 45), auf welcher Obermesser- und Untermessersupport (17, 19) zur Steuerung der Schneidbewegung der Messer (18, 20) zwangsgeführt sind.
  7. 7. Kreisschere nach Anspruch 6 zum Ausschneiden von Blechteilen aus taktweise zugeführtem Bandmaterial, gekennzeichnet durch je eine im Bereich des oberen und des unteren Drehtellers (7, 9) angeordnete Kurvenscheibe (44, 45) gleicher Abmessungen mit einer Steuerkurve (46), auf welchen (7, 9) Ober- und Untermessersupport (17, 19) mittels paarweise angeordneter Laufrollen (47, 48) geführt sind.
  8. 8. Kreisschere nach Anspruch 6 zum Ausschneiden von Blechteilen aus zugeschnittenem Plattenmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß Ober- und Untermessersupport (17, 19) starr miteinander gekuppelt sind und daß der Obermessersupport (17) mittels paarweise angeordneter Laufrollen (47, 48) auf der Steuerkurve (46) einer im Bereich des oberen Drehtellers (7) angeordneten Kurvenscheibe (44) geführt ist.
  9. 9. Kreisschere nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollenpaare (47, 48) des Ober- und Untermessersupports (17, 19) eine festgelagerte Rolle (47) und eine verschiebbar gelagerte, federbelastete Rolle (~\#) aufweisen.
  10. 10. Kreisschere nach einem der Ansprüche 1 bis 7 und 9, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Verstellung des Pressengestells (2) quer zur Bandlaufrichtung (a).
  11. 11. Kreisschere nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 3 bis 5, gekennzeichnet durch einen Betrieb als Bördelmaschine nach Austausch der Rundmesser (18, 20) gegen Bördelrollen (51, 52).
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