DE3044640A1 - Inhalationsapparatur fuer versuchstiere - Google Patents
Inhalationsapparatur fuer versuchstiereInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61D—VETERINARY INSTRUMENTS, IMPLEMENTS, TOOLS, OR METHODS
- A61D7/00—Devices or methods for introducing solid, liquid, or gaseous remedies or other materials into or onto the bodies of animals
- A61D7/04—Devices for anaesthetising animals by gases or vapours; Inhaling devices
Description
BASF Aktiengesellschaft: O. Z. OO50/03W6
Inhalationsapparatur für Versuchstiere "*
Die Erfindung betrifft eine Inhalationsapparatur für Versuchstiere
zur Untersuchung der biologischen Wirkung von Stoffen, die der Atemluft beigemischt sind, gemäß Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
In UntersuchungslabOratorien werden bisher in der Hauptsache
Inhalationsapparaturen verwendet, bei denen die zu untersuchende Atemluft in eine Verteilerkammer geleitet und von
dort über öffnungen in der Kammerwand in daran angeschlossene, mit den Versuchstieren besetzte Tierröhren verteilt
wird. Die gesamte Atemluft strömt an den Versuchtieren vorbei und tritt am Tierröhrende in die Umgebung aus, bzw. ein
Teilstrom der Atemluft wird durch die Tierröhren geführt, sofern die Verteilerkammer mit einem Abluftsystem in Verbindung
steht (offene Überdruckbetriebsweise). Die Versuchstiere, überwiegend Nagetiere wie Ratten, sind dabei der mit
in ihrer Toxizität meist unbekannten Substanzen beladenen Atemluft ausreichend ausgesetzt, jedoch nicht nur im Kopf-
-Nasen-Bereich, sondern auch mit ihrer Körperoberfläche,
was zu unerwünschter Pellkontamination führt. Ferner gelangt zumindest ein Teil der Atemluft in die Umgebung. Dies
erfordert wiederum Schutzmaßnahmen wie einen Schutzraum, Raumbelüftung sowie -absaugung, überdies können Apparaturen
dieser Bauart aus Sicherheitsgründen nur im besetzten Zustand angefahren werden; während dieser Zeit herrschen Undefinierte
Zuströmbedingungen.
Bekannt sind ferner in geschlossener Unterdruckbetriebsweise
arbeitende Apparaturen, bei denen das in einer Zeiteinheit weggeführte Abluftvolumen geringfügig größer als das in die
Verteilerkammer eingeleitete Atemluftvolumen ist. Um zu ver-
BASF Aktiengesellschaft -f- D. Z. 0050/054776
""hindern, daß dabei die zu untersuchende Atemluft durch infolge
des Unterdrucks angesaugte Raumluft verdünnt wird, erhalten entweder die Tierröhren am Ende des Körperteils einen
Verschluß oder die Verteilerkammer mit den angesetzten Tierröhren ist in einem gegenüber der Umwelt abgedichteten Gehäuse
untergebracht. Derartige Systeme sind in den Publikationen "Proceedings of the European Society for the Study
of Drug Toxicity, XV, 1971»" und Toxicology and applied Pharmacology
26, 1973, 264-273" beschrieben. Die Umweltbelastung
TO durch die in der Apparatur strömende Atemluft ist hierbei
weitgehend ausgeschlossen, ebenso die Pellkontamination. Eine konstante und reproduzierbare Atemluftkonzentration im
Kopf-Nasen-Bereich aller Versuchstiere ist jedoch nicht gewährleistet. Infolge der fehlenden Pellbelüftung und des
J5 Wärmestaus in den Tierröhren muß auch mit einem StreÄzustand
der Tiere gerechnet werden. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Handhabung der Apparatur bezüglich des Beset
zens mit den Tierröhren wegen des Gehäuses erschwert ist. Eine Entnahme von Versuchstieren während der Exposition ist
ohne Störung des Versuchsablaufs nicht möglich. Eine vorzeitige
Entnahme ist verschiedentlich für pathologische Untersuchungen und Beobachtungen aber notwendig.
Es bestand daher die Aufgabe, eine Inhalationsapparatur für Versuchstiere zu entwickeln, die zur Vermeidung einer Umweltkontamination
im Unterdruckbetrieb arbeitet und eine Belüftung der Tierröhren im Körperbereich des Tieres mit
Umgebungsluft ermöglicht« Dabei soll für die Reproduzierbarkeit der Inhalationsversuche eine räumlich und zeitlich
weitgehend konstante Atemluftkonzentration für alle Versuchstiere gewährleistet sein, gleichgültig ob die Apparatur
voll oder nur teilweise mit Tierröhren besetzt ist. Bei der Konstruktion der Inhalationsapparatur ist eine einfache
Handhabung sowie eine gute Beobachtbarkeit der Tiere zu berücksichtigen.
BASF AktiengewUschafi -^- O. Z. 0050/0347/6
Aufgabe wurde durch eine Inhalationsapparatur gelöst,
wie sie in den Patentansprüchen gekennzeichnet ist.
Durch eine Zwangsführung der Atemluft aus einer Vertexlerkammer
in eine separate Unterdruckkammer, bei nicht angesetzten Tierröhren direkt und bei angesetzten Tierröhren
über den Kopfteil der Röhren, gelangen weder bei mit Tierröhren besetzter noch bei unbesetzter Apparatur Schadstoffe
in die Umgebung. Desweiteren ist eine Schadstoffbelastung der Tierkörperoberfläche (Fellkontamination)
praktisch unterbunden. Die Apparatur kann damit jederzeit frei zugänglich bleiben. Somit ist es beispielsweise
möglich, Tierröhren auch bei laufender Apparatur anzusetzen bzw. zu entnehmen, wobei während der gesamten Expositions-
IS zeit für alle Versuchstiere konstante Versuchsbedingungen
herrschen.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der erfindungsgemäßen
Inhalationsapparatur ergeben sich aus anhand der Zeichnung nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen.
Es zeigen:
Figur 1
eine Frontansicht der.Inhalationsapparatur,
Figur 2
eine Seitenansicht der Inhalationsapparatur,
Figur 3
einen Ausschnitt der Apparatur gemäß Detailkreis D in Figur 2 im Schnitt I-I von Figur 1
Figur Ji
ein Wandelement der Inhalationsapparatur im Längsschnitt.
35
BASF AktiengtMUsehaft - >f - O. Z. 0050/034776
Ύη den Figuren 1 und 2 ist die Inhalationsapparatur schematisch
wiedergegeben. Sie besteht im wesentlichen aus einer Verteilerkammer 1, einer unmittelbar daneben parallel zu
dieser sich erstreckenden Unterdruckkammer 2 und aus mit diesen Kammern in Verbindung bringbaren Tierröhren 3. Die
Verteilerkammer 1 ist über eine mit Leitblechen 4 ausgestattete
Zuführungshaube 5 an eine Atemluftversorgung (in der Zeichnung nicht dargestellt) angeschlossen, in der der
Atemluft die toxikologisch zu untersuchenden Schadstoffe beigemengt werden. Die Unterdruckkammer 2 steht zum Absaugen
der Abluft über eine in Strömungsrichtung gegenüberliegende Sammelhaube 6 mit einem unter Unterdruck stehenden Entsorgungssystem
(in der Zeichnung nicht dargestellt) in Verbindung. Zwischen den Kammern 1 und 2 und den beiden Hauben
5 und 6, die aus tiefziehfähigem, nichtrostendem Stahlblech
hergestellt sind, bestehen der besseren Reinigbarkeit wegen lösbare Verbindungen in Form einer zentralen
Verschraubung.
Die gesamte Inhalationsapparatur ist für eine einfache Handhabbarkeit und flexible Einsatzfähigkeit in einem fahrbaren
Gestell 7 mittels Drehlager 8 um eine horizontale Achse drehbar gehalten.
Eine die Verteilerkammer 1 und die Unterdruckkammer 2 trennende Wand 9 weist in mehreren Reihen angeordnete öffnungen
10 auf, an die die Tierröhren 3 mit ihrem Kopfteilende
direkt oder im Abstand angesetzt werden.
Die aus durchsichtigem Kunststoff oder Glas bestehenden Tierröhren 3 (Fig.3) setzen sich jeweils aus einem Kopfteil
11 und einem Rumpfteil 12 zusammen, die durch einen übergang 13 verbunden sind. Der übergang ist mit Durch-
: - -;- "- "-" 30U640
BASF Aktiengesellschaft - /- 0.2.0050/034776
14 versehen, die in Form von Bohrungen über den Umfang verteilt sind. Im Rumpfteil der Tierröhre ist für die
Ausscheidungen des Tieres eine Aussparung 15 vorgesehen. Der
Kopfteil der Tierröhre besitzt im Querschnitt die Form eines Kreises oder Vielecks, vorzugsweise eines Sechsecks. Dadurch
kann die Röhre durch den Kopf des Versuchstieres nicht abgedichtet werden, so daß eine sichere Durchströmung des
Kopfteils gewährleistet ist. Es ist deswegen auch zweckmäßig, die Durchbrechungen 14 jeweils in den Ecken des
Vielecks anzubringen. Die Durchbrechungen, in denen, wie später zu sehen sein wird, Unterdruck herrscht, sowie ihre
Lage an der Tierröhre bev/irken, daß einerseits die Atemluft aus der Verteilerkammer 1 zwangsläufig über den Kopf des
Tieres strömt und andererseits durch den Rumpfteil 12 Luft aus der Umgebung der Apparatur angesaugt wird, so daß eine
ausreichende Fellbelüftung des Tieres sichergestellt ist. Eine Abdichtung der Tierröhre durch das Versuchstier kann
auch dadurch verhindert werden, daß zumindest der Kopfteil 11 mit einem oder mehreren achspar&llelen Lüftungskanälen
versehen ist.
Zur Fixierung der in die Inhalationsapparatur eingesetzten Tierröhren 3 sind mit der Außenwand 21 der Unterdruckkammer
2 verbundene Auflager 16 vorgesehen.
Der Unterdruck an den Durchbrechungen 14 am übergang 13 der
Tierröhren 3 kann zum Beispiel dadurch erzeugt werden, daß sich die an den öffnungen 10 der Verteilerkammer 1 angesetzten
Tierröhren ganz oder teilweise, zumindest aber bis zum übergang 13 in der Unterdruckkammer 2 befinden. Die
Unterdruckkammer ist dabei zum Rumpfteilende der Tierröhren
hin soweit geöffnet, daß die Tierröhren an die öffnungen
BASF Aktiengesellschaft - # - O. Z. 0050/0^4776
"herangeführt bzw. von diesen entfernt werden können und Umgebungsluft
zwischen diesen in die Unterdruckkammer gesaugt werden kann. Durch diese zusätzlich angesaugte Luft, deren
Menge etwa das 5- bis 9-fache der bei unbesetzter öffnung direkt und bei besetzter öffnung durch den Kopfteil 11 der
Tierröhre in die Unterdruckkammer geführten Atemluft sein soll, wird erreicht, daß die gesamte über die Sammelhaube 6
in das Entsorgungssystem geförderte Abluft weitgehend unabhängig ist von der Besetzung der öffnungen 10 mit Tierröhren.
Die Figuren 2 und 3 zeigen hingegen eine Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Inhalationskammer, bei der die Außenwand
21 der Unterdruckkammer 2 bis in Höhe des Kopfteils 11 der Tierröhre 3 zurückgesetzt ist, so daß bei angesetzter
Tierröhre der übergang 13 mit den Durchbrechungen 14 außerhalb
der Kammer liegt. Die Tierröhren sind dadurch leicht handhabbar und die darin befindlichen Versuchstiere gut zu
beobachten. Zwischen den öffnungen 10 in der Wand 9 und den Öffnungen 22 in der Außenwand 21 erstrecken sich zur Unterdruckkammer
2 abgeschlossene und zu den öffnungen 10 hin
sich verjüngende Kanäle 23» die im Bereich des aufzunehmenden Kopfteils 11 der Tierröhre 3 in Form von Bohrungen in
der Kanalwand 24 über den Kanalumfang verteilte Durchgänge 25 besitzen. Die Kanäle 23 sind an den Außenwandöffnungen
22 durch zylinderförmige Verlängerungen 26 bis zum übergang 13 der angesetzten Tierröhren 3 erweitert, wobei
die Verlängerungen mit einem ringförmigen Absatz 27 der Tierröhren jeweils einen Ringspalt 28 zwischen den sich
gegenüberstehenden Stirnflächen bilden. Selbstverständlich können die Verlängerung 26 und der Absatz 27 auch so bemessen
sein, daß sich zur Herstellung eines konzentrischen Ringspaltes die Umfangsflächen gegenüberstehen. Abstandsnoppen
29 an einer der Flächen gewährleisten einen definiert sich einstellenden Ringspalt.
BASF Aktiengesellschaft -/- O.Z. OO50/O34776
Entsprechend diesen konstruktiven Maßnahmen befinden sich
die Durchbrechungen 14 der Tierröhren 3 im Wirkungsbereich
der Unterdruckkammer, so daß sowohl die durch den
Kopfteil 11 der Tierröhren geführte Atemluft als auch die durch den Rumpfteil 12 einströmende Umgebungsluft über diese
Durchbrechungen in die Verlängerung 26 "der Kanäle 23 gesaugt werden. Zusammen mit weiterer, durch den Ringspalt
in 5- bis 9-facher Menge (bezogen auf die Atemluft) eingesaugter
Umgebungsluft wird das zur Abluft sich zusammen-
IQ setzende Luftgemisch über die Durchgänge 25 der Kanalwand
in die Unterdruckkammer abgeführt. Durch diese Luftführung ist erreicht, daß die für die Tierinhalation bestimmten
Atemluft nicht in die Umgebung der Inhalationsapparatur gelangen kann. Auch bei nicht angesetzten Tierröhren
lg ist dies gewährleistet, da in diesem Falle die Atemluft von
den öffnungen 10 der Verteilerkammer 1 direkt zu den Durchgängen 25 gesaugt wird.
Die in die Apparatur eingesetzten Tierröhren werden an ihrem freien Kopfteilende 30 infolge des konischen Verlaufs des
Kopfteils 11 je nach Eintauchtiefe in die Kanäle 23 mehr oder weniger von der Kanalwand 24 umschlossen, so daß mit
Hilfe des dabei entstehenden Ringspaltes 31 ein Webenstrom
der Atemluft und damit die über den Kopf des Versuchstieres strömende Atemluft in ihrer Menge eingestellt werden kann.
Für eine reproduzierbare und für alle Versuchstiere gleiche sowie konstante Atemluftkonzentration muß sichergestellt
sein, daß die Atemluft durch die in die Apparatur einströmen-
3Q de Umgebungsluft insbesondere über unbesetzte öffnungen 10
der Verteilerkammerwand 9 nicht verdünnt wird. Durch eine Reduzierung des Durchmessers der öffnungen 10 wird der unerwünschte
Lufteinfall in die Verteilerkammer verhindert. V/eitere Abhilfe schafft die Anordnung eines
konischen Verdrängerkörpers 32 im ßereich der öffnungen 10,
-" 30U640
BASF Aktiengesellschaft -^- O.Z. OO5O/O34776
lessen Abstand vom Kopfteilende 30 der eingesetzten Tierröhren
mindestens etwa seinem Durchmesser entsprechen sollte, damit sich im Kopfteil 11 wieder eine gleichmäßige Atemluftströmung
einstellen kann.
Wie in Figur 2 zu erkennen ist, verjüngt sich die Verteilerkammer 1 nach oben durch geringfügige Neigung der Kammeraußenwand
33, damit sich der Kammerquerschnitt im Hinblick auf
den in Strömungsrichtung abnehmenden Atemluftvolumenstrom verringert. Eine entsprechende Querschnittserweiterung der
Unterdruckkammer 2 ist wegen des kleinen Druckverlustes entlang der Abluftströmung nicht erforderlieh.
Ferner ist die Verteilerkammer 1 an ihrem oberen Ende zur Unterdruckkammer 2 hin perforiert, durch Bohrungen 3^ oder
andere öffnungsformen, um mit dem dadurch direkt in die
Unterdruckkammer geführten Teilstrom die vertikale Verteilung der Atemluft in der Verteilerkammer zu unterstützen.
Man erreicht dadurch auch, daß der Einfluß der Tierröhren auf die Druck- und Strömungsverhältnisse in den Kanälen 23
vermindert wird.
Nachfolgendes Fließschema veranschaulicht die Volumenstromverteilung
in der Inhalationsapparatur (für 21 Tierröhren). Die eingetragenen Zahlenwerte betreffen ein Betriebsbeispiel.
Je nach Größe der Apparatur und je nach Untersuchungsaufgabe können selbstverständlich auch andere Betriebsparameter
gewählt werden.
1Z-
0.2. OO5O/O34776
1(5m3/hf
Umgebungsluft p= p0 > ^Tterröhren u. Ringspalt) 14m3/h
[ges.Atemluft 3m3;
P*Pb
Eine weitere Veranschaulichung der Luftströme in der Apparatur
geben die in Figur 3 eingetragenen Pfeile.
Für den Aufbau der Inhalationsapparatur ist es einer stabilen und dennoch leichten Konstruktion wegen zweckmäßig, einzelne
Wandelemente 35 (Fig.l) mit tiefgezogenem Kanalteil 23 herzustellen
und an ihrem abgewinkelten Umfang 36 durch Schweißverbindungen, beispielsweise Punktschweißung, zur Außenwand
21 der Unterdruckkammer 2 zusammenzufügen. Die Trennwand 9 ist an den öffnungen 10 mit dem verjüngten und in einen
Kragen 37 ausgeformten Kanalteilende 38 der Wandelemente in gleicher Weise verbunden. Das Anbringen der übrigen Wandteile
sowie der Aufbau der Verteilerkammer 1 und der Hauben 5 und 6 können dann in der für den Fachmann gewohnten Weise
vorgenommen werden.
Die Verdrängerkörper 32 sind mittels Stege 39 an der Innenwand
der Kanalteile 23 befestigt. In der Nähe der Erweite-
BASF Aktiengesellschaft '
-rf-
0.2.0050/034776
T"ung 40 befinden sich die Durchgänge 25. Die Verlängerungen
26 sind in die Kanäle 23 in Form einer reibschlüssigen Verbindung eingesetzt.
Zeichn.
Claims (1)
- BASF Aktiengesellschaft " 0.2. 0050/03^776Tatentansprüche ""1. Inhalationsapparatur für Versuchstiere zur Untersuchung der biologischen Wirkung von Stoffen, die der Atemluft beigemischt sind, mit einer an eine Atemluftaufbereitung angeschlossenen Verteilerkammer, die mehrere öffnungen aufweist, und mit mit den öffnungen in Verbindung stehenden Tierröhren sowie mit Unterdruckeinrichtungen, verbunden mit einem Entsorgungssystem, zum Entfernen der Abluft, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Verteilerkammer (1) öffnungsseitig eine Unterdruckkammer (2) anschließt und die Tierröhren (3) am übergang (13) vom Kopf- (11) zum Rumpfteil (12) Durchbrechungen (14) besitzen, zu denen bei inφ die Apparatur eingesetzten Tierröhren Verbindungen mit der Unterdruckkammer hergestellt sind,2. Inhalationsapparatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den öffnungen (10) der Verteilerkammer (1) in Verbindung stehenden Tierröhren (3) sich zumindest bis zum übergang (13) einschließlich der Durchbrechungen (14) in der Unterdruckkammer (2) befinden .3. Inhalationsapparatur nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich innerhalb der Unterdruckkammer (2) zu dieser abgeschlossene Kanäle (23) erstrecken, die einerseits an den öffnungen (10) in die Verteilerkammer (1) münden und andererseits in öff-3Q nungen (22) der Außenwand (21) der Unterdruckkammer auslaufen, und die in den Kanälen aufgenommenen Tierröhren (3) mit ihrem Rumpfteil (12) und der Kanal-415/80 Sp/Ws 26.II.I98O
35ORDINAL INSPECTED·· " 30ΑΛ640BASF Aktiengesel !schaft -2- 0.2. 0050/0^776** innenwand einen Zwischenraum bilden, und in der Kanalwand Durchgänge (25) vorgesehen sind.4. Inhalationsapparatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich innerhalb der Unterdruckkammer (2) zu dieser abgeschlossene Kanäle (23) erstrecken, die einerseits an den öffnungen (10) in die Verteilerkammer (1) münden und andererseits in öffnungen (22) der Außenwand (21) der Unterdruckkammer auslaufen, undφ die in die Apparatur eingesetzten Tierröhren (3) mit ihrem Kopfteil (11) teilweise in die einzelnen Kanäle eintauchen, deren Wand (24) das freie Kopfteilende (30) der Tierröhren umschließt, und jeder der Kanäle eine über die Außenwandöffnungen (22j hinausreichende Ver-vc längerung (26) aufweist, welche mit einem ringförmigen Absatz (27) der Tierröhren einen Ringspalt (28) bildet, wobei der dem Kopfteil (11) der Tierröhren benachbarte Kanalwandabschnitt mit Durchgängen (25) versehen ist.5. Inhalationsapparatur nach Anspruch 3 und 4, dadurchgekennzeichnet, daß die Kanäle.(23) zur öffnung (10) in der Verteilerkammer (1) hin verjüngt und die öffnungen in ihrem Durchmesser an die Verjüngung angepaßt sind.6. Inhalationsapparatur nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem freien Kopfteilende (30) der in'die Apparatur eingesetzten Tier-3Q röhren (3) und der dieses umschließenden Wand (24) der Kanäle (23) ein Ringspalt (3D gebildet ist.BASF AktiengtMllscbaft - 3 - O. Z. 0050/0^4776*7. Inhalationsapparatur nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der öffnungen (10) der Verteilerkammer (1) jeweils ein Verdrängerkörper (32) angeordnet ist.8. Inhalationsapparatur nach Anspruch 1 bis 7» dadurchgekennzeichnet, daß die Verteilerkammer (1) an ihrem in Strömungsrichtung gesehenen Ende zur Unterdruckkammer (2) perforiert ist.9. Inhalationsapparatur nach Anspruch 1 bis 8, dadurchgekennzeichnet, daß zumindest der Kopfteil (11) der Tierröhren (3) einen vieleckigen Querschnitt aufweist.10. Inhalationsapparatur nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der Kopfteil (11) der Tierröhren (3) einen oder mehrere achsparallele Lüftungskanäle aufweist.11. Inhalationsapparatur nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (14) am übergang (13) vom Kopf- (11) zum Rumpfteil (12) der Tierröhren (3) in den Ecken des Vielecks bzw. in den Lüftungskanälen angeordnet sind.12. Inhalationsapparatur nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand (21) der Unterdruckkammer (2) aus einzelnen Wandelementen (35) mit jeweils einem tiefgezogenen Kanalteil (23) aufgebaut ist·
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