DE2341924A1 - Vorrichtung zur pruefung von aerosolen im tierversuch - Google Patents
Vorrichtung zur pruefung von aerosolen im tierversuchInfo
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- A61D—VETERINARY INSTRUMENTS, IMPLEMENTS, TOOLS, OR METHODS
- A61D7/00—Devices or methods for introducing solid, liquid, or gaseous remedies or other materials into or onto the bodies of animals
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Description
Case 3/109
Dr.Ho/sk
Dr.Ho/sk
CH. BOEHRINGER SOHN, INGELHEIM AM RHEIN
Tierversuch ■
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Prüfung von Aerosolen im Tierversuch.
Es war bisher mit besonderen Schwierigkeiten verbunden, Aerosole, wie sie in der Medizin beispielsweise als Broncholytika
vielfach verwendet werden, im Tierversuch zu prüfen.
vielfach verwendet werden, im Tierversuch zu prüfen.
Solche Aerosole bilden sich durch Versprühen der Suspension eines Wirkstoffs in einem verflüssigten Treibgas, dem gegebenenfalls noch Hilfsstoffe wie Sojalezithin zugesetzt sind. Die
Suspensionen werden in kleine Druckbehälter abgefüllt.
Zur Entnahme dienen im allgemeinen Dosierventile, durch die jeweils eine bestimmte Menge des Medikaments freigegeben
wird. Die Arzneimittelpartikel und das Treibgas müssen
möglichst vollständig in die Atemwege des Versuchstiers gelangen, damit die Tierversuche reproduzierbare Werte liefern.
Zur Entnahme dienen im allgemeinen Dosierventile, durch die jeweils eine bestimmte Menge des Medikaments freigegeben
wird. Die Arzneimittelpartikel und das Treibgas müssen
möglichst vollständig in die Atemwege des Versuchstiers gelangen, damit die Tierversuche reproduzierbare Werte liefern.
Darüber hinaus ist es erwünscht, die Tierversuche mit Gruppen
voii Tieren unter möglichst gleichartigen Bedingungen durchzuführen.
Dazu sollen alle Tiere gleichzeitig die gleiche.
509810/0057
Dosis der zu prüfenden Substanz erhalten und es soll jeweils gleichzeitig allen Tieren ein Frischluftstoß zugeführt
werden. Ferner muß, soweit die Aerosole aus Suspensionen erzeugt werden, durch Bewegen der Aerosolpatronen eine Entmischung
verhindert werden. Schließlich sollen alle Vorgänge zwangsgesteuert ablaufen.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Sie besteht im wesentlichen aus mehreren Zwangskäfigen, die die Versuchstiere aufnehmen, einer Einrichtung,
mit der die Aerosolbehälter in Entnahmeposition vor die vordere Öffnung der Zwangskäfige geschwenkt werden können
und mit der das Ventil des Aerosolbehälters betätigt werden kann, einer Einrichtung für die Frischluftzufuhr sowie einem
Steuergerät, das die Bewegung der Aerosolbehälter, die Zahl und die zeitlichen Abstände der Ventilbetätigungen und die
Dauer der Frischluftzufuhr regelt.
In den beigefügten Zeichnungen ist eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt.
Figur 1 zeigt eine Draufsicht. Auf der Grundplatte 1 sind 5 Zwangskäfige 2 angeordnet. Sie sind vorn durch eine
Steckverbindung und hinten durch eine Klemmleiste 3 befestigt. Das Magnetventil 4 steuert einen Drucklufthubzylinder, der
die Aerosoldosen zwecks Durchmischung bewegt. Das Magnetventil 5 dient zur Steuerung eines weiteren Drucklufthubzylinders,
durch den das Ventil der Aerosoldosen betätigt wird, und das Magnetventil 6 steuert die Frischluftzufuhr
nach der Applikation des Aerosols.
Der Schnitt A-A des Geräts ist in Figur 2 wiedergegeben. Der Winkelhebel 7 ist mit einem verstellbaren Stößel 8 versehen,
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der auf dem Boden der Aerosoldose 9 aufsitzt. Der Drucklufthubzylinder
10 bewegt den Winkelhebel und löst durch das Niederdrücken des Stößels 8 und damit der Aerosolpatrone
9 die Freisetzung des Aerosols aus.
Figur 3 zeigt im Ausschnitt einen senkrechten Schnitt durch einen der Zwangskäfige und läßt den Adapter 11 für die Befestigung
der Aerosolpatrone 9 erkennen. Der Adapter ist auf der Montageplatte 12 befestigt. Die Frischluftzufuhr
erfolgt durch das Rohr 13.
In Figur 4 ist die Schwenkvorrichtung 14 zu erkennen, mit der
die Aerosolpatronen 9 vor der Betätigung ihres Ventils Jeweils impulsartig um 90° geschwenkt werden können. Die
Schwenkbewegung wird durch den pneumatischen Hubzylinder 15 angetrieben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung funktioniert folgendermaßen:
Vor jeder Wirkstofffreisetzung erfolgt eine impulsartige Schwenkbewegung um 90°. Nachdem die Aerosoldose wieder in die
Ausgangsstellung gebracht ist, wird durch Niederdrückender
Dose ihr Ventil geöffnet und ein bestimmter Anteil der Wirkstoffsuspension vernebelt und das Aerosol dem Versuchstier zugeführt.
An die Inhalationsphase schließt sich die kontinuierliche Frischluftbeatmung an. Sie kann beliebig ausgedehnt
werden, beträgt aber normalerweise zwischen 15 Sekunden und 30 Kanuten.
Die Stuerung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann mit üblichen Steuergeräten mechanisch, pneumatisch oder
elektronisch erfolgen.
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Claims (1)
- - 4 PatentanspruchVorrichtung zur Prüfung von Aerosolen im Tierversuch, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen aus mehreren Zwangskäfigen zur Aufnahme der Versuchstiere, einer Einrichtung, mit der die Aerosolbehälter impulsartig aus der Entriahmeposition vor der vorderen Öffnung der Zwangskäfige und wieder zurück geschwenkt werden können, einer Einrichtung, mit der die Ventile der Aerosolbehälter betätigt werden krri'.en, einer Einrichtung für die Zuführung von Frischluft und einem an sich bekannten Steuergerät, das die Bewegung der Aerosolbehälter, die Zahl und den zeitlichen Abstand der Ventilbetätigungen und die Dauer der Frischluftzufuhr steuert, besteht.509810/005 7Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732341924 DE2341924A1 (de) | 1973-08-18 | 1973-08-18 | Vorrichtung zur pruefung von aerosolen im tierversuch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732341924 DE2341924A1 (de) | 1973-08-18 | 1973-08-18 | Vorrichtung zur pruefung von aerosolen im tierversuch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2341924A1 true DE2341924A1 (de) | 1975-03-06 |
Family
ID=5890166
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732341924 Pending DE2341924A1 (de) | 1973-08-18 | 1973-08-18 | Vorrichtung zur pruefung von aerosolen im tierversuch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2341924A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2441392A1 (fr) * | 1978-11-14 | 1980-06-13 | Chuine Jean Pierre | Inhalateur et diffuseur pour essences aromatiques et produits medicamenteux |
EP0053253A2 (de) * | 1980-11-27 | 1982-06-09 | BASF Aktiengesellschaft | Inhalationsapparatur für Versuchstiere |
WO1996000046A1 (en) * | 1994-06-23 | 1996-01-04 | Astra Aktiebolag | Measurement methods and systems |
-
1973
- 1973-08-18 DE DE19732341924 patent/DE2341924A1/de active Pending
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2441392A1 (fr) * | 1978-11-14 | 1980-06-13 | Chuine Jean Pierre | Inhalateur et diffuseur pour essences aromatiques et produits medicamenteux |
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WO1996000046A1 (en) * | 1994-06-23 | 1996-01-04 | Astra Aktiebolag | Measurement methods and systems |
US5887586A (en) * | 1994-06-23 | 1999-03-30 | Astra Aktiebolag | Method and system for measuring a dose of drug inhaled |
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