DE3044306A1 - Spannverbindung und darauf abgestimmtes loesegeschirr - Google Patents

Spannverbindung und darauf abgestimmtes loesegeschirr

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DE3044306A1
DE3044306A1 DE19803044306 DE3044306A DE3044306A1 DE 3044306 A1 DE3044306 A1 DE 3044306A1 DE 19803044306 DE19803044306 DE 19803044306 DE 3044306 A DE3044306 A DE 3044306A DE 3044306 A1 DE3044306 A1 DE 3044306A1
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Heinrich 4350 Recklinghausen Quante
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
    • E21D11/22Clamps or other yieldable means for interconnecting adjacent arch members either rigidly, or allowing arch member parts to slide when subjected to excessive pressure
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Spannverbindung für die
  • ineinanderliegenden Enden von Rinnenprofilen des Gleitbogenstreckenausbaus im untertägigen Berg- und Tunnelbau, über die die zum Streckenstoß hin offenen Rinnenprofile relativ verschieblich verspannt sind und die in der Regel je Uberlappzone zwei zweiteilige Klemmschellen mit Schrauben zum Nachspannen oder zwei Halbschellen mit Hakenschrauben und Spannmuttern aufweist. Die Erfindung betrifft außerdem ein Lösegeschirr zum Lösen unter Spannung stehender Spannverbindungen, bestehend aus mit dem hintergreifenden Element zu verbindenden Klaue, einer die freien Klauenenden aufnehmenden Traverse und einer sich auf dm Profiirücken abstützenden Druckschraube.
  • Derartige Spannverbindungen haben die Aufgabe, die Rinnenprofilsegmente mit einer vorgegebenen Kraft zu verspannen, so daß bei Belastung durch das drückende Gebirge der Reibungswiderstand der miteinander verspannten Rinnenprofile zumindest kurzseitig überwunden wird, wodurch der Ausbaubogen unter Relativbewegung der Enden der Rinnenprofile nachgeben kann. Über verschiedene gesonderte Vorsprünge, Halbschellen und ähnliches sind die in der Reize aus zwei derartigen Klemmschellen bestehenden Spannverbindungen so weiter entwickelt worden, daß die einzelnen Klemmschellen während der Relativbewegung der Rinnenprofile jeweils mitgenoxwmen werden. Es sind Spannverbindungen bekannt (DE-PS 1 237 967), die aus jeweils zwei Halbsc'helen mit Hakenschrauben und Spannmuttern bestehen bzw. Spannverbindungen gemäß DE^PS 1 22'3 479, die aus zwei zweiteiligen Klemmschellen mit Schrauben zum Nachspannen beslchen.
  • Beim Montieren der Rinnenprofile und der Spannverbindungen wird besondere Sorgfalt auf das Anziehen der Halteschrauben bzw. Hakenschrauben gelegt, da hiervon die Wirksamkeit der Spannverbindung im wesentlichen abhängt.
  • Naturgemäß werden die Schrauben daher eher zuviel als zuwenig stark angezogen. Die Rinnenprofile haben einen hohen Materialwert und können in der Regel nach der Wiedergewinnung, dem sogenannten Rauben, anschließend mehrfach gerichtet und wieder verwendet werden. Die Schachtanlagen unterhalten daher gesonderte Raubbetriebe, die nicht mehr benötigte Strecken ausrauben. Dabei müssen die bei der Montage mit besonderer Sorgfalt angezogenen Schrauben wieder gelöst werden. Abgesehen davon, daß ein Losdrehen der Muttern aufgrund von Rostbildung manchmal nicht mehr möglich ist, kommt es häufig zum Abplatzen von Schrauben bzw.
  • Muttern, wenn die einzelnen Teile der Spannverbindunq nacheinander gelöst werden. In der Vergangenheit haben sich wiederholt schwere und tödliche Unfälle dadurch ereignet, daß Personen beim Lösen der unter Spannung stehenden Verbindungen des Gleitbogenstreckenausbaus von wegfliegenden Schrauben, abspringenden Laschen oder Schellen oder zurückschlagenden Ausbauteilen getroffen und verletzt wurden.
  • Um dieses weitgehend zu verhindern, sind sogenannte Lösen geschirr entwickelt worden, die die einzelnen Teile der Spannverbindung no miLeinander verspannen, daß die Schrauben entfernt werden können.Das Lösegeschirr wird dann von einer gesicherten Stelle aus gelöst, so daß selbst bei dann eventuell zurückschlagenden Ausbauteilen niemand verletzt werden kann. Nachteilig bei derartigen Löseyeschirren ist, daß diese Lösegeschirre mit besonderen linken oder Klauen hinter die Profilflansche greifen. Aufgrund der Druckeinwirkung durch das Gebirge sind die Profliflansche in der Regel zugesetzt und von Ausbaumatten oder ähnlichem versperrt. Daher iat es zilil Anschlagen der bekannten Lösegeschirre notwendig, zunächst mit dem Abbauhammer Spitzarbeiten durchzuführen, um so für die Klauen bzw. Haken der Lösegeschirre den notwendigen Platz zu sichern. Abgesehen von dem so erforderlichen zusätzlichen Arbeitsaufwand, ist das Auflockern des Verzuges immer mit Gefahren verbunden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Spannverbindung uiid ein darauf abgestimmtes Löseqeschirr zu schaffen, die ein formschlüssiges Verbinden mit dem Ausbau bzw. der Spannverbindung unter Vermeidung gefährlicher und zeitaufwendiger Spitzarbeiten ermöglichen.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß an dem die Rinnenprofile hintergreifenden Element beidseitig der Rinnenprofile Ansätze angeordnet und so ausgebildet und seitlich vorgesetzt sind, daß vom Streckeninnern her die Klauen eines Lösegeschirrs formschlüssig anschlagbar sind.
  • Eine derartige Spannverbindung erfüllt in vorteilhafter Weise eine Doppelfunktion, da wie bekannt der RLibungsschluß zwischen den einzelnen Segmenten und dartiber hinaus der Formschluß für die Lösegeschirre heim Rauten gegeben ist. Es ist somit nicht nur möglich, daß jowei iigo Lösegeschirr ohne Spitzarbeiten zu befestigen, sondern es wird gleichzeitig ein Formschluß für das Lösegesciirr erreicht, was eine erhebliche Zunahme der Sicherheit darstellt.
  • Nach einer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das als Hakenschraube ausgebildete hintergreifende Element eine am Schraubenkopf angebrachte Lasche mit einer Ausnehmung zum Einführen der Klaue des Lösegeschirrs aufweist. Die bei bodenabgestützten Rinnenprofile verwendeten Hakenschrauben können von vornherein mit einer seitlich vorstehenden Lasche hergestellt und montiert werden1 ohne daß die Kosten und der Montageaufwand dadurch merklich vergrößert wird. Da in der Regel alle Ausbaubögen mit Spannverbindungen geraubt, d.h. wiedergewonnen werden, ist es zweckmäßig und wie beschrieben ohne großen Aufwand möglich, alle Hakenschrauben mit derartigen Laschen zu versehen. In die Ausnehmungen in den Laschen werden die Klauen des Lösegeschirrs eingeführt, wodurch der gewünschte Formschluß erreicht ist. Da die Laschen seitlich vorstehen, können sie vom Lösegeschirr erreicht werden, ohne über die Klauen des Lösegeschirrs anschließend das Lösen der Hakenschrauben zu erschweren.
  • Ein gleichmäßiges Einbringen der Kräfte des Lösegeschirrs in das hintergreifende Element, d.h. in die Hakenschraube, wird erfindungsgemäß dann erreicht, wnn beidseitig des Schraubenkopfes Laschen angeordnet sind.
  • Allerdings ist dadurch das Anbringen der Klauen des Lösen geschirrs umständlicher und die Raubarbeiten insgesamt zeitaufwendiger.
  • Der Formschluß zwischen Spannverbindunq und Lösen geschirr wird zweckmäßig dann erreicht, wenn, wie erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Ausnellmupg aus zwei ineinandergreifenden, unterschiedlichen Radien aufweisenden Bohrungen besteht, wobei der größere Radius dem des Klauenkopfes und der kleinere dem der Klaue selbst angepaßt ist. Dci- Klauenkopf kann damit in die größere Bohrung eingeführt werden, wobei der Klauenkopf dann anschließend das sich an der Lasche abstützende Widerlager bildet.
  • Bei entsprechender Ausbildung der Klauen ist es auch möglich, die Ansätze als seitlich am Schraubenkopf der Hakenschrauben vorstehende Nocken auszubilden. In diese Nocken können die beispielsweise Ausnehmungen aufweisenden Klauenköpfe eingeführt werden, so daß sich ebenfalls der gewünschte zweckmäßige Formschluß ergibt.
  • Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß bei der zweiteiligen Klemmschellc dcr zum Deckenboden parallel verlaufende Vorsprung des Deckels verlängert ausgebildet ist und eine Ausnehmung zum Einführen der Klaue des Lösegeschirrs aufweist. Auch hierbei kann in vorteilhafter Weise das Lösegeschirr über Formschluß mit der Klemmschelle verbunden werden, so daß ein einwandfreies Lösen der unter Spannung stehenden Klemmschelle möglich ist. Allerdings ist es dazu notwendig, die Klauen des Lösegeschirrs entsprechend anders auszubilden, da die Ausnehmungen hier horizontal ausgebildet sind, während sie nach der zunächst erläuterten Ausbildung vertikal stehend ausgebildet sind.
  • Um das Lösen der Spannschrauben nicht zu behindern, ist erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Ausnehmung im Vorsprung versetzt zur Spannschraube ang@ordnet ist. Dies gilt im Prinzip nur für die mit einer Spannschranbe @@-sehene Klemmschelle, während bei den mit zwei Schrauben versehenen Klemmschellen in der Regel die Ausnehmung zwischen beiden Spannschrauben angeordnet werden k@@@.
  • Auf den einzelnen Schachtanlagen werden in der Regel entweder bodenabgestützte oder flanschabgestützte Rinnenprofile und damit auch die entsprechenden Spannverbindungen eingesetzt. Von daher sind auch die Lösegeschirre auf die einzelnen Spannverbindungen abgestimrnt.
  • Um aber auch die einzelnen Lösegeschirre untereinander vertauschbar zu machen und andererseits das Anschlagen der Lösegeschirre zu vereinfachen, ist es zweckmäßig, daß der Vorsprung des Deckels verlängert und aufgekantet ist und eine Ausnehmung zum Einführen der Klaue im aufgekanteten Teil aufweist. Damit wird es auch bei den zweiteiligen Klemmschellen möglich, die Ausnehmung vertikal anzuordnen, was darüber hinaus sicherheitliche Vorteile hat, weil die einzelne Spannverbindung dann keine allztlweit in das Streckeninnere vorspringenden zeile aufweist.
  • Auch bei der Aufkantung des Vorsprunges sind ult Spannschrauben ohiie weiteres zugänglich, weil der aufgekantete Teil bei den mit zwei Spannschrauben ausgerüsteten Klemmschellen nur zwischen den Spannschrauben vorhanden sein muß. Bei den mit einer Spannschraube ausgerüsteten Klemmschellen ist es dagegen vorteilhaft, wenn, wie vorgeschlagen, Deckel und Laschenteil der schmalen Klemnischelle verbrcitert und seitlich der Spannschraube zusätzlich aufgekantet sind und im aufgekanteten Teil eine Ausnehmung aufweisen.
  • Es gibt nach verschiedenen Prinzipien arbeitende Lösegeschirre. Sie können durch entsprechende Ausbildung ihrer Klauen oder Halteelemente so amkonstruiert wenden, daß si@ zum Lösen der erfindungsgemäßen Spannverbindung eingesetzt werden können. Ein besonders v@r@eilhaftes und zweckmäßiges Lösegeschirr wird erfind@ngsgemäß da@ in gesehen, daß bei dem aus Klauen, Traversen und Druckschraube bestehenden Löseqeschirr die Klauen s@hwenk@@@ in der Traverse geliert sind und auf-''die Ausnehmungen im Vorsprung bzw. in Laschen angepaßte Klauenköpfe aufweisen. Bei einer derartigen Ausführung können durch die schwenkbare oder drehbewegliche Lagerung der Klauen diese einfach in::die Ausnehrungen eingeführt und dort über Formschluß fixiert werden, woraufhin dann die sich auf dem Profilrücken abstützende Druckschraube angespannt wird, wodurch die gewünschte Entlastung der Spannverbindung eintritt. Vorteilhaft bei einem derartigen Lösegeschirr ist, daß aufgrund des erreichten Formschlusses und der besonderen Anschlagmöglichkeit sowie der Ausbildung des Lösegeschirrs selbst eine so leichte Ausführungsform geschaffen ist, daß das Lösegeschirr insgesamt wesentlich leichter und besser zu handhaben ist. Der hierdurch entstehende sicherheitliche Vorteil ist als besonders wesentlich anzusehen.
  • Um weit vor- bzw. abstehende Teile des Lösegeschirrs zu verhindern und um eine gute Einleitung der Kräfte zu c3ewährleisten, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Klauen dem Laschenteil bzw. der Halbschelle angepaßt ausgebildet sind.
  • Eine zusätzliche Verbesserung der Handhabbarkeit wird dadurch erreicht, daß die Klauen@jeweils über eine Nase verfügen, an deren freien Ende der Klauenkopf ausgebildet ist. Die Nase steht dabei rechtwinklig oder annähernd rechtwinklig von der Klaue ab, so daß der Klauenkopi bei den vertikal stehend ausgebildeten die Ausnehmung aufnehmenden Laschen bzw. Vorsprüngen leicht einzuführcn ist.
  • Die Spannverbindungen werden heute in der Regel mit Ili 1 fe -von Schlagschraubern montiert. Entsprechend werden auch zum Lösen der Spannverbindungen wiederum Schlagschrauber eingesetzt. Um diese Schlagschr@uber auch zum ?\nzjc1ien und Lösen der Druckschraube des Lösegeschirrs verwenden zu können, ist erfindungsgemäß vorgesehen', daß der Scbraubkopf der Druckschraube die Schlüsselweite der Muttern der Spannschrauben bzw. Hakenschrauben aufweist. Der im Ort befindliche Schlagschrauber kann dann mi<t der, gleichen Nuß für das Anziehen bzw. Lösen der Druckschraube und der Muttern der Spannverbindung benutzt werdfen. .
  • Ein gleichzeitiges Lösen der Spannschrauben bzw.
  • Hakenschrauben beider Klemmschellen ist erfindungsgemäß möglich, indem die Traverse jeweils beide Klemmschellen der Spannverbindung Uberspannend ausgebildet ist und an beiden Enden jeweils Klauen und Druckschrauben aufweist.
  • In vorteilhafter Weise ist mit Hilfe eines derart ausgebildeten Lösecjeschirrs eine Sicherung der gesamten Spannverbindung während-des Lösens der Schrauben gegeben. Ober geeignete Hilfsmittel können dann die Druckschrauben an den beiden Enden der Traverse gleichzeltig bzw. gleichmäßig gelöst werden, so daß bei entsprecnenden Vorsichtsmaßregeln ein langsames Einschieben der Rinzenprofile;erreicht werden kann.
  • Der Abstand der beiden Klemmschellen sollte jeweils gleich sein, weil u.a. die Uberlappung für die einzelnen Rinnenprofile vorgeschrieben ist und damit auch der Abstand der Klemmschellen. Da dies im untertägigen Betrieb nicht immer und mit der nötigen Genauigkeit durchgeführt werden kann, ist es vorteilhaft, wenn die Klauen und die Druckschrauben in der überspannenden Traverse in Längsrichtung verschiebbar angeordnet sind. Dainit kann die Laqe der Klauen bzw. der Druckschrauben den jeweiligen Gegebenbeiten, d.h. dem jeweiligen Abstand, der einzelnen Klemusene@@en angepa@t werden.
  • Ein unbe@bsightigtes Abspringen des Lösegeschirrs oder Herabtallen wir@ dadurch verhindert, daß an der Traverse etue Haltekatte oder Sicherupgskette angeschlagen ist, die mit ihrem freien Ende am Bogenausbau oder zweckmäßigerweise an dem letzten noch funktionstüchtigen Ausbaurahmen angeschlAgen wird.
  • Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß über die bessere Handhabbarkeit eine deutliche Erhöhung der Sicherheit erreicht wird. Da der Verbindungspunkt zwischen hintergreifendem Element der Spannverbindung und Lösegeschirr gut einzusehen und zu erreichen ist, ist ein falsches Ansetzen des Lösegeschirrs und damit eine wesentliche Gefährdung nicht mehr möglich. Aufgrund der einfachen und zweckmaßigen Ausbildung ist ein Lösegeschirr geschaffen, das -sich durch eine gute Handhabbarkeit und ein geringes Gewicht auszeichnet, ,Äeitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachf olgenden Beschrcibung der zugehdrigen Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsbeispiele mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt sind. Es zeigen: Fig. 1 einen Ausbaurahmen in schematischer Darstellung.
  • Fig. 2 eine zwei Rinnenprofilenden einspannende Klemmschelle im Schnitt, Fig. 3 eine Spannverbindung in Seitenansicht, Fig. 4 eine andere Ausbildungsform einer Spannverbindung in Seitenansicht, Fig. 5 die Spannverbindung bzw. Klemmschelle gemäß Fig. 4 im Schnitt, Fig. 6 die Klaue eines Lösegeschirrs und Fig. 7 ein Löaegeschirr in schematischer Darstellung.
  • Fig. 1 zeigt einen Ausbaubogen mit Spannverbindungen 1, die jeweils aus den Klemmschellen 2, 3 bestehen. Das Rinnenprofil 4 besteht aus der Kappe 5 und den beiden Stoßsegmenten 6, wobei sich die Stoßsegmente 6 auf der Streckensohle 7 abstützen. Die offenen Seiten des Rinnenprofils 4 sind jeweils von dem Streckeninneren 8 abgewandt dem Gebirge zugekehrt.
  • Im Bereich der Überlappzone 9 werden jeweils die Enden der Kappe 5 mit den Enden der Stoßsegmente 6 verspannt. Bei der in Fig. 1 gezeigten zweiteiligen Klermschelle 11 besteht jede Spannverbindung 1, wie aus Fig. 1 und 2 zu ersehen ist, aus dem als hintergreifendes Element 10 dienenden Deckel 12 und dem Laschenteil 13.
  • Deckel 12 und Laschenteil 13 sind über die Spannschrauben 14 miteinander so verbunden, daß die Rinnenprofile mit ihren Flanschen gegeneinander verspannt werden.
  • Zur Befestiyung der Spannschrauben 14 weisen sowohl Deckel 12 wie Laschenteil 13 einen parallel zum Deckelboden 16 verlaufenden Vorsprung 15 auf. Dieser Vorsprung 15 ist, wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, verlängert und eindeutig vorkragend ausgebildet. In dem Vorsprung 15 ist auf beiden Seiten des Rinnenprofils 4 jeweils eine Ausnehmung 17 vorgesehen, in die die Klaue des Lösegeschirrs, die hier nicht dargt?steSl.t ist, eingeführt werden kann.
  • Fig. 3 zeigt eine Spannverbindung 1 mit zwei Klemmschellen 2, 3, wobei die eine Klemmschelle 2 über zwi Spannschrauben 14 und die andere Klemmschelle 3 über eine Spannschraube 14 verfügt. Die Darstellung der Klemmschelle 2 entspricht der Fig. 2, während bei der Klemmschelle der Vorsprung 15 zusätzlich aufgekantet ist, so daß h@er die Ausnehmung 19 im senkrecht stehenden Teil des Vorsprunges 15 ausgebildet werden kann. Dadurch ist einmal die Ausnehmung 19 selbst besser erreichbar und zum anderen ist sie so angeordnet, daß die Mutter 18 der Spannschraube 14 ohne weiteres erreichbar ist. In vorteilhafter Weise ist darüber hinaus auch der Kopf 20 der Spannschraube 14 yut erreichbar.
  • Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Spannverbindung 1 bei der die Klemmschellen 2, 3 jeweils nur aus einer iiakenschraube 23 und Halbschelle 24 bestehen. Die Schraubenköpfe 25 sind mit einer seitlich vorstehenden Lasche 26 ausgerüstet, in der Ausnehmungen 27 vorgesehen sind, 1 die die hier nicht dargestellten Klauen des Lösegeschirrs ingeführt werden können.
  • Die Ausnehmungen 27 sind als zwei ineinandergreifende, unterschiedliche Radien aufweisende Bohrungen 28, 29 ausgeführt. Die größere Bohrung 28 ermöglicht ein einfaches Einführen des Klauenkopfes, wie er beispielsweise in Fig. 6 gezeigt ist. Falls notwendiy und zweckmäßig, kann des-Schraubenkopf 25 mit beidseitig vorstehenden Laschen 26, @0 ausgebildet sein. Darüber hinaus ist auch eine Ausführung möglich, wie sie bei der Klemmschelle 3 gezeigt is Hier sind seitlich am Schraubenkopf Nocken @ vorges@hen.
  • Fig. 5 zeigt schließlich noch eine Ausführungsform, bei der aber der Nocken 33 vorgesetzt ist. Die Mutter der Hakenschrauben 23 ist mit 32 bezeichnet. Sie kann dann ohne weiteres gelöst werden, wenn beispielsweise die in Fi9. () gezeigte Klaue 36 mit ihrem Klauenkopf 38 in die Ausnehmung 27 eingeführt und das Lösegeschirr 35, wie beispielsweise in Fig. 7 verspannt ist. Das Lösegeschirr 35 weist jeweils mehrere, mindestens zwei Klauen 36, 37 mit Klauenköpfen 38 auf. Bei der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform ist etwa rechtwinklig zur Klaue 36 eine Nase 39 angeordnet, die an ihrem freien Ende den Klauenkopf 38 trägt.
  • Die freien Enden 40 der Klauen 36, 37 des Lösegeschirrs 35 sind, wie aus Fig. 7 zu ersehen ist, in der Traverse 41 yelagert. Die Lagerung soll Drehungen bzw.
  • Verschwenkunqen der Klauen 36, 37 ermöglichen.
  • Nach dem Einführen der Klauenköpfe 38 bzw. der Klauen 36, 37 des Lösegeschirrs 35 in die dafür vorgesehenen Ausnehmungen 17, 19, 27 wird der Schraubkopf 43 der Druckschraube 42 angezogen und damit das Lösegeschirr verspannt. Damit ist dann jeweils das hintergreifende Element 10 der einzelnen Spannverbindung so mit dem Lösegeschirr 35 verbunden, daß die dazwischen angeordneten Profilenden nach wie vor unter der notwendigen Reibuny aufeinancier festgehalten werden. Brst nach dem Lösen der Hakenschrauben 23 bzw. dcr Spannschrauben 14 Ilnd dem anschließenden Lockern des Schraubkopfes 43 der Druckschraube 42 können dann die Profile bzw. Profilenden ineinander verrutschen so daß der Ausbau in sich zusamme@ällt.
  • Insbesondere bei der Ausführungsform nach Fig. 4 kann die Lasche 26, 30 auch als loses Teil ausgebildet sein, das über die Hakenschraube festgehalten und gen das Anbauprofil angepreßt wird. Der Vorteil ist dabei, daß eine Umrüstung auf die die Raubarbeiten vereinfachenden und si@her gestaltenden Laschen 26, 30 sofort und ohne Änderung titer eigentlichen Ausbauteile möglich ist.
  • Im Rahmen der Bemühungen, die Ausrüstungsgegenstande zu normen und für den ganzen Bergbau einheitlich zu gestalten, ist auch mit der Entwicklung eines Einheitsprofils Fir den Streckenausbau zu rechnen. Dabei Läßt stich der Erfindungsgedanke, am Profil, bzw. den Zubehörteilen als Raub- und/ oder Montagehilfen geeignete Ansätze anzubringen, besonders vorteilhaft und wirkungsvoll verwirklichen.

Claims (16)

  1. Spannverbindung und darauf abgestimmtes Lösegeschirr Patentansprüche 1. Spannverbindung für die ineinanderliegenden Enden von Rinnenprofilen des Gleitbogenstreckenausaus im untertägigen Berg- und Tunnelbau, über die die zum Streckenstoß hin offenen Rinnenprofile relativ verschieblich verspannt sind und die in der Regel je Überlappzone zwei zweiteilige Klemmschellen mit Schrauben zum Nachspannen oder zwei Halbschellen mit Hakenschrauben und Spannmuttern aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an dem die Rinnenprofile (4) hintergreifenden Element (10) beidseitig der Rinnenprofile Ansätze (15, 26, 30, 31) angeordnet und so ausgebildet und seitlich @@rgesetzt sind, daß vom Streckeninnern (8) her die Klauen @ 36, 37) reines Löseqeschirrs (35) formschlüssig anschlagbar sind.
  2. 2. Spannverbindung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das als Hakenschraube (23) ausgebildete hintergreifende Element (10) eine am Schraubenkopf (25) angebrachte Lasche (26) mit einer Ausnehmung (27) zum Einführen der Klaue (36, 37) des Lösegeschirrs (35) aufweist
  3. 3. Spannverbindung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß beidseitig des Schraubenkopfes (25) Laschen (26, 30) angeordnet sind.
  4. 4. Spannverbindung nach Anspruch 2, dadurch geknnzeichnet daß die Ausnehmung (27) aus zwei ineinandergreifenden, unterschiedlichen Radien aufweisenden Bohrungen (28, 29) besteht, wobei der größere Radius dem des Klauenkopfes (38) und der kleinere dem der Klaue (3i, 37) selbst angepaßt ist.
  5. 5. Spannverbindung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Ansätze als seitlich am Schraubenkopf (25) der Hakenschrauben (23) vorstehende Nocken (31) ausgebildet sind.
  6. 6. Spannverbindung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß bei der zweiteiligen Klemmschelle (11) der zum Deckenboden (16) parallel verlaufende Vorsprung (15) des Deckels (12) verlängert ausgebildet ist und eine Ausnehmung (17) zum Einführen der Klaue (36, 7) des Lösegeschirrs (35) aufweist
  7. 7. Spannverbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (17) im Vorsprung (15) versetzt zur Spannschraube (14) anbeordnet ist.
  8. 8. Spannverbindung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Vorsprung (15) des Deckels (12) verlängert und aufgekantet ist und eihe Ausnehmung (19) zum Einführen der Klaue (36, 37) im aufgekanteten Teil aufweist.
  9. 9. SpannverbindUng nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Deckel (12) und Laschenteil (13) der schmalen Klemmschelle (3) verbreitert und seitlich der Spannschraube (14) zusätzlich aufgekantet sind und im aufgekanteten Teil eine Ausnehmung (19) aufweisen.
  10. lo. Lösegeschirr zum Lösen einer unter Spannung stehenden Spannverbindung gemäß Anspruch 1 bis Anspruch 9, bestehend aus mit dem hintergreifenden Element zu verbindenden Klauen, einer die freien Klauenenden aufnehmenden Traverse und einer sich auf dem Profilrücken abstützenden Druckschraube, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen (36, 37) schwenkbar in der Traverse (41) gelagert sind und auf die Ausnehmungen (17 bzw. 19, 27) im Vorsprung (15) bzw. in den Laschen (26) angepaßte Klauenköpfe (38) aufweisen.
  11. 11. Lösegeschirr nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen (36, 37) dem Laschenteil (13) bzw. der Halbschelle (24) angepaßt ausgebildet sind.
  12. 12. Lösegeschirr nach Anspruch 10 und Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen (36, 37) jeweils über eine Nase (39) verfügen, an deren freien Ende der Klauenkopf (38) ausgebildet ist.
  13. 13. Lösegeschirr nach Anspruch lo, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t daß der Schraubkopf (43) der Druckschraube (42) die Schlüsselweite der Muttern (18, 32) der Spannschrauben (14) bzw. Hakenschrauben (23) aufweist
  14. 14. Löseyeschirr nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (41) jeweils beide Klemmschellen (2, 3) der Spannverbindung (1) überspannend ausgebildet ist und an beiden Enden jeweils Klauen (36, 37) und Druckschrauben (42) aufweist.
  15. 15. Lösegeschirr nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen (36, 37) und die Druckschrauben (42) in der überspannenden Traverse (41) in Längsrichtung verschiebbar angeordnet sind.
  16. 16. Loseyeschirr nach Anspruch 10, d a d u r c h y e k e n n z e i c h n L t daß an der Traverse (41) eine Haltekette aneschlagen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2444589A3 (de) * 2010-10-20 2013-02-13 Bochumer Eisenhütte Heintzmann GmbH & Co. KG Hilfsgeschirr zum Lösen einer Klemmverbindung für ineinander liegende Rinnenprofile des untertägigen Grubenausbaus

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EP2444589A3 (de) * 2010-10-20 2013-02-13 Bochumer Eisenhütte Heintzmann GmbH & Co. KG Hilfsgeschirr zum Lösen einer Klemmverbindung für ineinander liegende Rinnenprofile des untertägigen Grubenausbaus

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