DE3043859A1 - Behaelter mit schraubverschluss, insbesondere flaschen fuer parfuemerien o.dgl. - Google Patents

Behaelter mit schraubverschluss, insbesondere flaschen fuer parfuemerien o.dgl.

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DE3043859A1 DE19803043859 DE3043859A DE3043859A1 DE 3043859 A1 DE3043859 A1 DE 3043859A1 DE 19803043859 DE19803043859 DE 19803043859 DE 3043859 A DE3043859 A DE 3043859A DE 3043859 A1 DE3043859 A1 DE 3043859A1
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Eau de Cologne und Paerfumerie Fabrik Glockengasse No 4711 Gegenueber der Pferdepost von Ferd Muelhens
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    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D55/00Accessories for container closures not otherwise provided for
    • B65D55/02Locking devices; Means for discouraging or indicating unauthorised opening or removal of closure
    • B65D55/12Devices or means with relatively-moving parts co-operating with abutments on bottle or jar

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Bczeichnung: Behälter mit Schraubverschluß, insbe-
  • sondere Flasche für Parfümerien oder dl.
  • Beschreibuny: Die Erfindung betrifft einen Behälter mit Schraubverschluß, insbesondere eine Flasche für Parfümerien oder dgl., der einen mit einem Gewinde versehenen öffnungshals und eine darauf aufschraubbare Verschlußkappe aufweist.
  • Flaschen für Parfüms, Toilettenwässer, aber auch Körperpflegemittel allgemein werden in der Regel besonders gestalteL. Vielfach besteht hierbei nun der Wunsch, die Form der Verschlußkappe mit in die Gestaltung der Flasche in der Weise einzubeziehen, daß die äußere Form der Verschlußkappe von der üblichen, im wesentlichen kreiszylindrischen Form abweicht. Bei derartigen abweichenden Formen wird vielfach die durch den Flaschenkörper vorgegebene gestalterische Form von der Verschlußkappe aufgenommen bzw. bis in die Verschlußkappe fortgesetzt.
  • Dies macht es jedoch erforderlich, daß auch nach wiederholtem öffnen und Schließen die Verschlußkappe bei verschlossener Flasche in Bezug auf den Flaschenkörper immer wieder in eine definierte Stellung gebracht werden kann.
  • Man hat bereits versucht, dieses Problem dadurch zu lösen, daß die Verschlußkappe am Flaschenhals über eine Art Bajonettverschluß befestigt wird, wobei das mit der Verschlußkappe verbundene Teil des "Bajonettverschlusses" eine verhältnismäßig hohe Federhärte aufweisen muß, um ein unbeabsichtigtes Öffnen der Verschlußkappe zu verhindern. Sobald das federnde Teil der Verschlußkappe durch Drehung aus der zugehörigen Rast an der Flasche ausgerückt ist, ist die Verschlußkappe praktisch vom Flaschenhals gelöst. Gleiches gilt für Verschlußkappen, die in axialer Richtung auf den Flaschenhals aufgeschoben werden und nach Art eines Schnappverschlusses mit der Flasche verbunden sind. Beide Verschlußarten erfordern einen verhältnismäßig hohen Kraftaufwand zum öffnen und Schließen der Flasche.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Behälter mit Schraubverschluß zu schaffen, der jedoch so ausgestaltet ist, daß in verschlossenem Zustand die Verschlußkappe in einer definierten, vorgegebenen Posi- tion zum Behälter selbst steht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen mit dem Behälter im Bereich des öffnungshalses unterhalb des Gewindes verbundenen Spreizkörper, der mit wenigstens einer Rast versehen ist und durch wenigstens ein mit der Verschlußkappe verbundenes, federndes Rastelement und eine dem Rastelement mit radialem Abstand zugeordnete Anschlagfläche an der Verschlußkappe, wobei der Abstand zwischen Rastelement und Anschlagfläche so bemessen ist, daß bei aufgeschraubter Verschlußkappe in der vorgesehenen Endstellung das durch den Spreizkörper ausgelenkte Rastelement an der Anschlagfläche zur Anlage kommt. Wird bei einer derart ausgestalteten Flasche die Verschlußkappe zugedreht, so wird in der Endphase des Schließvorganges das Rastelement an der Verschlußkappe durch den Spreizkörper an der Flasche radial nach außen gedrückt, wobei sich der Abstand zwischen Rastelement und Anschlagfläche in zunehmendem Maße verringert, bis in der vorgesehenen Endstellung, wenn das Rastelement an der Verschlußkappe an der Rast des Spreizkörpers anliegt, das Rastelement mit seiner Rückseite ebenfalls an der Anschlagfläche anliegt, so daß eine weitere Drehung der Verschlußkappe nicht mehr möglich ist. Da bei der Herstellung der Flasche die Lage der Rast des Spreizkörpers in Bezug auf den Gewindeeinlauf genau definiert ist und andererseits auch die Verschlußkappen aus Kunststoffen in der erforderlichen Präzision hergestellt werden können, wobei auch hier die räumliche Zuordnung zwischen Gewindeeinlauf und Rastelement genau vorgegeben ist, kann auch gewuhrleistet werden, daß in geschlossenem Zustand die Verschlußkappe in einer genau definierten Stellung zum Behälter selbst steht. So ist es beispielsweise möglich, eine Flasche mit beispielsweise quadratischem Querschnitt mit einer in gleicher Weise quadratisch geformten Verschlußkappe zu versehen, so daß in geschlossenem Zustand der Behälter insgesamt im wesentlichen die Form eines Quaders aufweist. Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, daß die die Öffnung verschließende, in der Regel elastisch ausgebildete Dichtung der Verschlußkappe nicht überbeansprucht werden kann, da die dem Rastelement zugeordnete Anschlagfläche in der Verschlußkappe ein überdrehen und damit eine unzulässige Zusammenpressung des Dichtungsmaterials verhindert.
  • Da bei Glasflaschen schon vom Herstellungsprozeß her für das Gewinde nur verhältnismäßig grobe Toleranzen sich einhalten lassen, ist es zweckmäßig, mindestens zwei sich gegenüberliegende Rastelemente an der Verschlußkappe und dementsprechend auch wenigstens zwei in der vorgesehenen Endstellung sich gegenüberliegende Rasten am Spreizkörper der Flasche vorzusehen. Hierdurch wird eine Zentrierung der Verschlußkappe bewirkt und ein "Schiefziehen" vermieden.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Rastelement an der Verschlußkappe durch eine federnde Zunge gebildet ist.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Spreizkörper zumindest an seinem dem Gewinde zugekehrten Ende in Richtung auf das Gewinde konisch zulaufend ausgebildet ist. Hierdurch ist gewährleistet, daß beim Schließen das Abspreizen des Rastelementes nicht ruckartig, sondern mit sanftem Ubergang erfolgt.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Spreizkörper am Behälter durch ein regelmäßiges Vieleck gebildet wird. Dies hat den Vorteil, daß auch bei komplizierteren geometrischen Gestaltungsformen für Behälter und Verschlußkappe eine genaue Justierung möglich ist. Durch die Seiten und/oder Ecken des Vielecks werden bei dieser Ausführungsform die Rasten für das oder die Rastelemente an der Verschlußkappe gebildet, so daß beider Benutzung das Drehen der Verschlußkappe bis in ihre Endstellung sehr feinfühlig und ohne großen Kraftaufwand erfolgen kann.
  • In bevorzugter weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist insbesondere bei einem als regelmäßiges Vieleck ausge- bildetem Spreizkörper vorgesehen, daß die Zahl der federnden Zungen an der Verschlußkappe der Zahl der Seiten des Vielecks entspricht und daß der Zwischenraum zwischen je zwei federnden Zungen im Zusammenwirken mit einer Ecke des Spreizkörpers eine Rast für die Verschlußkappe bildet. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die Federhärte der einzelnen Zungen verhältnismäßig gering sein kann, da die gleichzeitig gewünschte Arretierung der Verschlußkappe auf dem Behälter durch die Vielzahl der Rasten bewirkt wird, ohne daß die Betätigungskraft in der Endphase des Verschlußvorganges merklich erhöht ist.
  • In einer bevorzugten weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Verschlußkappe aus zwei Teilen besteht, und zwar aus einem das Innengewinde tragenden Gewindekörper und aus einem Griffkörper und daß beide Teile über ineinandergreifende Verbindungselemente fest miteinander verbunden sind und daß das federnde Rastelement am Gewindekörper angeordnet ist und daß die Anschlagfläche durch einen das Rastelement mit Abstand überdeckenden Ansatz am Griffkörper gebildet wird. Diese Ausgestaltung hat zum einen fertigungstechnische Vorteile. Die Herstellung von Verschlußkappen ist verhältnismäßig kostspielig, so daß diese Ausgestaltung den Vorteil bietet, den kostspieligen Teil des Schraubverschlusses, nämlich den Gewindekörper, in großen Serien einheitlich herzustellen, während die für die unterschiedlichen Produkte unterschiedlich gestalteten Griffkörper, die wesentlich kostengünstiger hergestellt werden können, nach Bedarf auf den Gewindekörper aufgesetzt werden. Auch bietet sich hier die Möglichkeit, eine standardisierte Flaschenform in ihrer äußeren Erscheinung lediglich durch eine Umgestaltung des Griffkörpers in ihrem äußeren Erscheinungsbild entscheidend zu verändern, da gerade die Gestaltung der Verschlußkappe entscheidenden Anteil an dem Erscheinungsbild einer Flasche hat. Gleichwohl bleibt der "technische Teil" des Verschlusses, d. h. also der Gewindekörper mit seinen Rastelementen und der Spreizkörper an der Flasche selber, unverändert. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß bei automatischen Füllanlagen auch das Verschließen der Flaschen, selbst bei wechselnder äußerer Gestaltung der Verschlußkappe, maschinell erfolgen kann, da die äußere Form des Gewindekörpers unverändert ist und lediglich später der Griffkörper je nach seiner Gestaltung maschinell oder von Hand aufgesteckt zu werden braucht. Die feste Verbindung zwischen Gewindekörper und Griffkörper kann durch eine Art Schnappverschluß, Klebung oder dgl. erfolgen.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist hierbei vorgesehen, daß der Gewindekörper an seinem oberen Ende mit einem Zapfen versehen ist, der koaxial zur Gewindeachse verläuft und der an seiner Außenfläche mit mehreren axial verlaufenden Vorsprüngen versehen ist und daß im Griffkörper mit den Vorsprüngen korrespondierende Nuten vorgesehen sind. Durch diese Ausgestaltung ist nicht nur eine formschlüssige tJbertxagung des zum öffnen und Schließen erforderlichen Drehmoments zwischen Griffkörper und Gewindekörper gewährleistet, sondern auch die Möglichkeit gegeben, geringfügige Toleranzabweichungen, wie sie insbesondere bei der Herstellung von Gewinden an Glasflaschen auftreten können, auszugleichen, da durch die Vielzahl von axialen Vorsprüngen am Gewindekörper einerseits und korrespondierenden Nuten an Griffkörper andererseits die Möglichkeit gegeben ist, den Griffkörper gegenüber dem Gewindekörper umzustecken und so eine genau ausgerichtete Zuordnung des Griffkörpers zum Flaschenkörper zu bewerkstelligen.
  • Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Aufsicht auf eine Flasche mir rechteckigem Querschnitt ohne Verschlußkappe, Fig. 2 eine Seitenansicht des Halses der Flasche gemäß Fig. 1, Fig. 3 eine Verschlußkappe für die Flasche gemäß Fig. 1, 2, Fig. 4 eine andere Ausführungsform mit aufgeschraubter Verschlußkappe, teilweise im Schnitt, Fig. 5 den Flaschenhals der Ausführungsform gemäß Fig. 4 in einer Seitenansicht, Fig. 6 eine Aufsicht auf den Flaschenhals gemäß Fig. 5, Fig. 7 den Gewindekörper der Verschlußkappe der Ausführungsform gemäß Fig. 4 in einem Vertikalschnitt, Fig. 8 den Gewindekörper gemäß Fig. 7 in einer Aufsicht, Fig. 9 eine schematische Sprengdarstellung der Verschlußkappe der Ausführungsform gemäß Fig. 4, Fig. 10, 11 in einem Horizontalschnitt gemäß der Linie X - X in Fig. 4 zwei unterschiedliche Stellungen der Rastelemente während des Aufschraubvorganges der Verschlußkappe.
  • Anhand der Figuren 1, 2 und 3 wird das konstruktive Grundprinzip der Erfindung am Ausführungsbeispiel einer Flasche näher erläutert. An einer Flasche 1 mit dem aus Fig. 1 ersichtlichen rechteckigen Querschnitt ist ein Flaschenhals 2 vorgesehen, der an seinem freien Ende in üblicher Weise mit einem Gewinde 3 versehen ist.
  • Unterhalb des Gewindes 3 ist der Flaschenhals mit einem Spreizkörper 4 versehen, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Konus ausgebildet ist. Der konische Spreizkörper 4 weist an seinen den Schmalseiten des Flaschenquerschnittes zugekehrten Seiten je eine Rastfläche 5 auf, deren Funktion im Zusammenhang mit der Beschreibung des Verschlusses noch näher erläutert werden wird.
  • In Fig. 3 ist in einem Vertikalschnitt die für die Flasche gemäß Fig. 1, 2 vorgesehene Verschlußkappe dargestellt. Auch die Verschlußkappe soll einen rechteckigen Querschnitt aufweisen, der dem Flaschenquerschnitt entspricht, so daß bei aufgeschraubter Verschlußkappe die Flasche als ganze eine quaderförmige Gestalt erhält.
  • Um nun zu gewährleisten, daß die in Fig. 3 dargestellte Verschlußkappe 6 bei verschlossener Flasche mit ihren Seitenflächen fluchtend zu den Seitenflächen des Flaschenkörpers ausgerichtet ist, weist diese in ihrem Inneren zwei zungenartige Verlängerungen 7 auf, die sich in Richtung auf die Flasche erstreckend an das Innengewinde 8 der Verschlußkappe 6 anschließen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist für die Verschlußkappe ein Kunststoffmaterial gewählt, das innerhalb gewisser Grenzen federnde Eigenschaften aufweist, so daß die Zungen 7 nach außen in Richtung der Pfeile 9 ausgebogen werden können. Zur Begrenzung des Biegeweges für die Zungen 7 sind im Inneren der Verschlußkappe zu beiden Seiten Stege 10 vorgesehen, die im Bereich der Zungen 7 in einem vorgegebenen Abstand a zu den Außenseiten der Zungen verlaufen und die für die Zungen 7 Anschlagflächen bilden.
  • Der Boden des Innengewindes ist mit einer Dichtung 11 versehen, die ebenfalls aus einem innerhalb gewisser Grenzen elastischen Werkstoff hergestellt ist.
  • Wird nun die Verschlußkappe gemäß Fig. 3 auf den Gewindehals gemäß Fig. 2 aufgeschraubt, so werden schon nach kurzer Drehung die beiden Zungen 7 von der konischen Fl.äche dLs Spreizkörpers 4 am Flaschenhals nach außen gedrückt, wobei sie jeweils beim Überstreichen der Rastflächen 5 am Spreizkörper 4 um ein entsprechendes Maß zurückfedern. Die Durchmesserzunahme des Spreizkörpers 4 einerseits sowie die Gewindelänge und der Gewindeeinlauf andererseits sind nun so aufeinander abgestimmt, daß die Dichtung 11 auf der Dichtfläche 12 des Flaschenhalses unter leichter Zusammenpressung des Dichtmaterials aufliegt und gleichzeitig die Außenflächen der Verschlußkappe 6 mit den Außenflächen des Flaschenkörpers jeweils gleichflächig ausgerichtet sind. In dieser Stellung liegen die beiden Zungen 7 auf den Rastflächen 5 des Spreizkörpers 4 auf und gleichzeitig liegen sie mit ihren Außenseiten an den Anschlagflächen der Stege 10 an, da sie aufgrund der Durchmesserzunahme des Spreizkörpers 4 in Richtung der Pfeile 9 während des Aufschraubvorganges nach außen ausgebogen worden sind. Da jedoch die Zungen 7 an den Anschlagflächen der Stege 10 nach Überwindung des Abstandes a anliegen, ist die Verschlußkappe jedoch gegen ein Weiterdrehen gesperrt, so daß zum einen die Verschlußkappe im Verhältnis zu dem Flaschenkörper nicht "schief" sitzen kann und zum anderen die Dichtung 11 nicht stärker als vorgesehen zusammengepreßt werden kann.
  • In Fig. 4 ist eine etwas andere Ausführungsform anhand eines Parfümfläschchens mit beispielsweise quadratischem Querschnitt mit einer Verschlußkappe von ebenfalls quadratischem Querschnitt dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist der Hals 2 der Flasche 1 in der in Fig. 5 und 6 in einer Seitenansicht bzw. einer Aufsicht darge- stellten Form ausgebildet. Wie aus Fig. 5 und 6 ersichtlich, ist unterhalb ein Spreizkörper 13 in Form eines zehneckigen Kragens angeordnet, an den sich der Flaschenkörper 1 anschließt. Der Kragen 13 weist an seiner Oberseite eine konische Anschrägung 14 auf, durch die beim Aufschrauben der Verschlußkappe das Auseinanderspreizen der federnden Rastzungen, wie nachstehend noch näher erläutert werden wird, erleichtert werden soll.
  • In Fig. 7 und 8 ist in einem Vertikalschnitt und in einer Aufsicht der Gewindekörper 15 der aus Fig. 4 ersichtlichen Verschlußkappenkonstruktion dargestellt, die im einzelnen noch näher erläutert werden wird.
  • Der Gewindekörper 15 weist an seinem unteren Ende mehrere federnde Zungen 16 auf, die durch Schlitze 17 im Gewindekörper 15 gebildet werden. Der Innendurchmesser d des von den federnden Zungen 16 gebildeten Kragens des Gewindekörpers ist geringfügig kleiner als der über die Kanten gemessenen DurchmesserDdes Spreizkörpers 13 (Fig. 6).
  • Der Gewindekörper ist oberhalb des von den Zungen 16 gebildeten Kragens zapfenartig ausgebildet und mit einer Vielzahl von Vorsprüngen 18 versehen. DieserZapfen des Gewindekörpers 15 wird nun in eine entsprechende Ausnehmung 19 eines Griffkörpers 20 geschoben, die mit einer Vielzahl entsprechender Nuten 21 versehen ist, so daß der Griffkörper 20 formschlüssig mit dem Gewindekörper 15 verbunden ist und mit diesem eine Einheit bildet. Der untere Rand des Griffkörpers 20 umschließt auf seiner Außenseite die Außenseite der federnden Zungen 16, so wie dies aus dem Schnitt in Fig. 4 ersichtlich ist. Gewindekörper 15 und Griffkörper 20 werden zwar getrennt hergestellt, sind jedoch für die Benutzung fest miteinander verbunden.
  • Wird nun die Verschlußkappe 6 der Ausführungsform gemäß Fig. 4 auf die Flasche aufgeschraubt, so gelangen die freien Enden der federnden Zungen 16 nach etwa einem Gewindegang auf die konische Anschrägung 14 des Spreizkörper 13. Da der Innendurchmesser d des von den federnden Zungen gebildeten Kragens etwas geringer ist als der AußendurchmesserDdes Spreizkörpers 13, werden bei weiterem Aufschrauben der Verschlußkappe 6 die federnden Zungen 16 über den Spreizkörper 13 in zunehmendem Maße nach außen ausgelenkt.
  • Da nun der untere freie Rand des Griffkörpers 20 die federnden Zungen in gleicher Weise wie bei der Ausführungsform in Fig. 3 die Stege 10 mit einem nur geringen Abstand umfaßt, bildet diese zylindrische Innenfläche 23 des unteren Endes 22 der Verschlußkappe 6 die zugehörige Anschlagfläche für die federnden Zungen 16, die den Biegeweg der Zungen 16 nach außen begrenzt.
  • Auch hier wieder sind die einzelnen Abmessungen, wie Innendurchmesser des Zungenkranzes, Außendurchmesser des Spreizkörpers, Gewindehöhe, Lage des Gewindeeinlaufs zum Flaschenkörper wiederum so abgestimmt, daß die Zungen 16 an der vom unteren Rand 22 der Verschlußkappe 6 gebildeten Anschlagfläche 23 anliegen, wenn die Dichtung 11 unter leichter Zusammendrückung auf der Flaschenöffnung aufliegt.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel stimmen nun die Zahl der Ecken des als regelmäßiges Vieleck ausgebildeten Spreizkörpers 13 einerseits und die Zahl der Schlitze zwischen den einzelnen Zungen überein, so daß die Rast zwischen Verschlußkappe und Flasche jeweils dann entsteht, wenn eine Ecke des Spreizkörpers im Schlitz zwischen je zwei Zungen liegt. Die einander zugeordneten Abmessungen der einzelnen Teile müssen also so gewählt sein, daß in der vorgesehenen Endstellung, d.h.
  • wenn die federnden Zungen 16 an der Anschlagfläche 23 bei aufgeschraubter Verschlußkappe zur Anlage kommen, jeweils die Kanten des vieleckigen Spreizkörpers jeweils in den Schlitzen zwischen den einzelnen Zungen liegen.
  • Der Bewegungsablauf beim Aufschraubvorgang ist in den Schnittdarstellungen gemäß Fig. 10 und 11 in zwei unterschiedlichen Phasen dargestellt. Fig. 10 zeigt die Stellung der Verschlußkappe zu Beginn des Spreizvorganges, und zwar in einer Stellung, bei der die Ecken 24 des Spreizkörpers 13 jeweils in den Schlitzen 17 zwischen den einzelnen Zungen eingerastet sind. Zwischen der Anschlagfläche 23 des unteren Endes 22 des Griffkörpers und der Außenseite der Zungen' 16 ist hierbei ein geringer Zwischenraum a vorhanden. Wird nun die Verschlußkappe 6 weitergedreht, so drücken, wie in Fig. 11 dargestellt, die Kanten 24 des Spreizkörpers 13 die Zungen 16 nach außen, bis die Kanten 24 jeweils im nächstfolgenden Zwischenraum zwischen zwei Zungen einrasten. Da nun im Verlaufc des Schraubvorgangen durch den Spreizkörper 13 die Zungen 16 immer weiter nach außen gespreizt werden, auch wenn die Kanten 24 des Spreizkörpers 13 jeweils in Zwischenräumen 17 zwischen den einzelnen Zungen liegen, wird der zur Verfügung stehende geringe Zwischenraum zwischen der Außenseite der federnden Zungen 16 und der Anschlagfläche 23 der Verschlußkappe 6 immer geringer, bis die Zungen 16 mit ihrer Außenfläche an der Anschlagfläche 23 vollständig zur Anlage kommen. Der Zwischenraum a ist hierbei in Bezug auf die anderen Abmessungen, wie vorstehend bereits erläutert, so bemessen, daß dieser Zustand dann erreicht ist, wenn die Verschlußkappe 6 gleichflächig mit dem Flaschenkörper 1 ausgerichtet ist und gleich- zeitig die Ecken 24 des Spreizkörpers 13 in die Zwischenräume 17 zwischen den einzelnen Zungen eingerastet sind. Durch die Sperrung der Zungen 16 über die Anschlagfläche 23 ist ein Weiterdrehen und damit eine Schiefstellung der Verschlußkappe gegenüber der Flasche unterbunden.
  • Leerseite

Claims (7)

  1. Bezeichnung: Behälter mit Schraubverschluß, insbesondere Flaschen für Parfümerien oder dgl.
    Ansprüche: CI\ 9 Behälter mit Schraubverschluß, insbesondere Flasche für Parfümerien oder dgl., der einen mit einem Gewinde versehenen Öffnungshals und eine darauf aufschraubbare Verschlußkappe aufweist, g e k e n n z e i c h n e t durch einen mit dem Behälter (1) im Bereich des Offnungshalses (2) unterhalb des Gewindes (3) verbundenen Spreizkörper (4, 13), der mit wenigstens einer Rast (5, 24) versehen ist1 und durch wenigstens ein mit der Verschlußkappe (6) verbundenes, federndes Rastelement (7, 16) und eine dem Rastelement (7, 16) mit radialem Abstand (a) zugeordnete Anschlagfläche (10, 23) an der Verschlußkappe (6), wobei der Abstand (a) zwischen Rast- element (7, 16) und Anschlagfläche (10, 23) so bemessen ist, daß bei aufgeschraubter Verschlußkappe (6) in der vorgesehenen Endstellung das durch den Spreizkörper (4, 13) ausgelenkte Rastelement (7, 16) an der Anschlagfläche (10, 23) zur Anlage kommt.
  2. 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Rastelement an der Verschlußkappe (6) jeweils durch eine federnde Zunge gebildet wird.
  3. 3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Spreizkörper (4, 13) zumindest an seinem dem Gewinde (3) zugekehrten Ende in Richtung auf das Gewinde konisch zulaufend ausgebildet ist.
  4. 4. Behälter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Spreizkörper (13) am Behälter durch ein regelmäßiges Vieleck gebildet wird.
  5. 5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Zahl der federnden Zungen (16) an der Verschlußkappe (6) der Zahl der Seiten des Vielecks entspricht und daß der Zwischenraum (17) zwischen je zwei federnden Zungen (16) im Zusammenwirken mit jeweils einer Ecke (24) des Spreizkörpers (13) eine Rast für die Verschlußkappe (6) bildet.
  6. 6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Verschlußkappe (6) aus zwei Teilen besteht, und zwar aus einem das Innengewinde tragenden Gewindekörper (15) und aus einem Griffkörper (20) und daß beide Teile über ineinandergreifende Verbindungselemente fest miteinander verbunden sind, und daß das federnde Rastelement (7, 16) am Gewindekörper (15) angeordnet ist und daß die Anschlagfläche (10, 23) durch einen das Rastelement (7, 16) mit radialem Abstand (a) überdeckenden Ansatz (22) am Griffkörper (20) gebildet wird
  7. 7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Gewindekörper (15) an seinem oberen Ende mit einem Zapfen versehen ist, der koaxial zur Gewindeachse verläuft und der an seiner Außenfläche mit mehreren axial verlaufenden Vorsprüngen (18) versehen ist und daß im Griffkörper (20) mit den Vorsprüngen (18) korrespondierende Nuten vorgesehen sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2172159A (en) * 1934-05-04 1939-09-05 Colt S Mfg Co Container closure means
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