DE3043287C2

DE3043287C2 - Vorrichtung zum Spannen eines Transmissions-Zugmittels

Info

Publication number: DE3043287C2
Application number: DE3043287A
Authority: DE
Inventors: Takashi Hiroshima Horikawa; Yasuaki Chigasaki Kanagawa Kuroki; Kenji Tokio/Tokyo Okubo
Original assignee: NSK Ltd
Current assignee: NSK Ltd
Priority date: 1979-12-12
Filing date: 1980-11-17
Publication date: 1985-12-05
Also published as: US4605387A; FR2470305A1; DE3043287A1; FR2470305B1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art

Bei einer solchen, aus der DE-AS 23 21 130 bekannten Vorrichtung ist der zylindrische Außenteil als eine ohne Wälzkörper auf dem zylindrischen Innenteil drehbar gelagerte Spannrolle ausgebildet Der zylindrische Innenteil erweitert sich an seiner dem Tragteil benachbarten Seite auf den Außendurchmesser der Spannrolle und ist in der Nähe seines Außenumfangs mit der Lagerbohrung versehen, durch die hindurch sich der Lagerzapfen erstreckt Zum Feststellen der Lage der Vorrichtung, d. h. des zylindrischen Innenteils gegenüber dem Tragteil dient ein gesonderter Feststellbolzen, der sich im Ruhezustand der Vorrichtung im wesentlichen in der Achse des zylindrischen Innenteils und Außenteils befindet. Im zylindrischen Innenteil ist ein Langloch vorgesehen, um das Innenteil an dem Feststellbolzen führen zu können, wenn dieses um den sich durch die Lagerbohrung erstreckenden Lagerzapfen verdreht wird. Infolge dieser Anordnung des zylindrischen Innenteils mit dem Langloch zu seiner Führung um den gesonderten Feststellbolzen ist nur eine sehr begrenzte Verdrehung des Innenteils um den durch die Lagerbohrung hindurchgeführten Lagerzapfen möglich, wodurch auch der Einstellbereich der Spannung des Transmissions-Zugmittels relativ begrenzt ist Außerdem ist die bekannte Vorrichtung durch Vorsehen eines gesonderten Feststellbolzens neben dem durch die Lagerbohrung hindurchgeführten Lagerzapfen konstruktiv aufwendig.

Aus der US-PS 39 50 046 ist eine Vorrichtung zum Spannen eines Transmissions-Zugmittels bekannt, bei der der zylindrische Außenteil über Wälzkörper auf dem zylindrischen Innenteil drehbar gelagert ist. Der zylindrische Innenteil ist einstückig auf einer Schwenkplatte ausgebildet, die um einen Schwenkstift schwenkbar ist, um die jeweils gewünschte Spannung des Transmissions-Zugmittels einstellen zu können.

Aus der DE-OS 25 24 744 ist eine Vorrichtung zum

Spannen eines als Zahnriemen ausgebildeten Transmissions-Zugmittels bekannt, die einen Feststellbolzen zum Befestigen bzw. Feststellen eines Feststellteiles an einem ortsfesten Lagerteil mit Hufe einer Viutter aufweist Das Feststellteil lagert ein zylindrisches Innenteil, das seinerseits wiederum über als Kugeln ausgebildete Wälzkörper ein zylindrisches Außenteil drehbar lagert Das Innenteil wird von einer Feder gegen die Kraft des Zahnriemens vorgespannt Die Bewegung des Innenteils unter der Kraft der Feder gegen die Kraft des Zahnriemens wird mit Hilfe einer bogenförmigen Nut und eines in diese eingreifenden Stiftes begrenzt Bei dieser bekannten Vorrichtung wird das zylindrische Innenteil daher nicht in einer bestimmten Schwenk- oder

is Drehstellung festgelegt in der sich die Kräfte der Feder und des Zahnriemens jeweils kompensieren. Zusätzlich zu dem Feststellbolzen ist ein Feststellteil vorgesehen, das mit Hilfe des Feststellbolzens an dem ortsfesten Lagerteil bzw. einem Maschinenrahmen festgelegt wird.

Das Feststellteil Fixiert seinerseits aber nicht das zylindrische Innenteil, sondern begrenzt vielmehr dessen Bewegung mit Hilfe der Nut und des Stiftes auf einen gewissen Bewegungsbereich. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs I genannten Art so weiterzubilden, daß sie eine geringere Anzahl von Einzelteilen aufweist

Bei einCi" Vorrichtung der genannten Art ist diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des An-

Spruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst

Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß das zylindrische Außen teil in an sich bekannter Weise über Wälzkörper auf dem zylindrisehen Innenteil drehbar gelagert ist und daß die Lager- bohrung in einer innerhalb des Außenteils ausgebildeten Stirnwand des Innenteils ausgebildet ist und der sich durch diese Lagerbohrung hindurch erstreckende Lagerzapfen nicht nur als exzentrisch gelagerter Schwenkstift zur Verdrehung des Innenteils sondern gleichzeitig

« auch als Feststellbolzen zum Festlegen der eingestellten Lage des Innenteils bzw. der gesamten Vorrichtung dient nachdem die jeweils gewünschte Spannung für das Transmissions-Zugmittel eingestellt wurde. Durch das Vorsehen der Lagerbohrung an der innerhalb des Außenteils gelagerten Stirnwand des Innenteils ist ein größerer Verdrehbereich des Innenteils und damit der gesamten Vorrichtung um den exzentrischen Lagerpunkt möglich, wodurch damit auch der Einstellbereich für die Spannung des Transmissions-Zugmittels vergrö ßert wird.

Eine Weiterbildung der Erfindung ist im Patentanspruch 2 angegeben.

Eine Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigt

F i g. 1 einen Axialschnitt der Vorrichtung,

F i g. 2 und 3 schematische Radialschnitte der Vorrichtung beim Spannen eines Transmissions-Zugmittels. Fig.4 einen Axialschnitt der Vorrichtung zusammen mit einem Befestigungs-Werkzeug beim Spannen des

Zugmittels und

F i g. 5 eine Stirnansicht einer in der Vorrichtung als Vorspanneinrichtung benutzten Feder.

Die gezeigte Vorrichtung weist ein Außenteil 1 auf, das mittels Wälzkörpern 3 drehbar auf einem festste henden Innenteil 2 gelagert ist. Das Innenteil 2 hat an oder nahe wenigstens einem Ende eine Stirnwand 21, die von einer exzentrisch versetzten Lagerbohrung 211 für die Aufnahme eines Lagerzapfens bzw. Befcsti-

gungsbolzens 4 durchsetzt ist Beiderseits der Wälzkörper 3 sind Dichtungen 5 angeordnet, und das Innenteil 2 enthält eine als Vorspanneinrichtung wirksame Schrauben-Feder 6. Die Vorrichtung ist mittelr des Befestigungsbolzens 4 an einem Tragteil 7 befestigt und dient dazu, ein Zugmittel, z. B. einen Riemen 8, unter Spannung zu halten.

Bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform ist das Außenteil 1 einstückig ausgeführt und hat an der Innenseite eine Laufrille 13 für die Wälzkörper 3. Das Innenteil 2 weist einen an der Außenseite mit einer Laufrille 24 versehenen Lagerring 22 auf, der auf ein Befestigungsteil 23 aufgesetzt ist Dieses hat eine Stufe 231, an welcher sich der Lagerring 22 mit einem Ende 222 in Anlage befindet

Das Befestigungsteil 23 ist etwa becherförmig ausgebildet mit der Stirnwand 21. Die Feder 6 ist innerhalb des Befestigungsteils 23 angeordnet und mit einem Endstück 61 an diesem verankert, während das andere Ende 62 an einer Befestigungsstelle 71 des Tragteils 7 festgehalten ist, vgl. auch F i g. 5.

Zusätzlich zu der exzentrisch versetzten Lagerbohrung 211 hat die Stirnwand 21 eine Öffnung 212 für den Eingriff eines Werkzeuges.

Das Tragteil 7 hat eine Gewindebohrung 72 für die Aufnahme des Befestigungsbolzen 4 und an der Befestigungsstelle eine Bohrung 71 für die Aufnahme des einen Endes 62 der Feder 6. In dem in F i g. 2 gezeigten Zustand ist die Vorrichtung mittels des Befestigungsbolzens 4 zunächst noch lose befestigt und befindet sich bei entspannter Feder 6 in einer Stellung, in welcher der hier gestrichelt gezeichnete Riemen 8 einwärts des äußeren Umfangs des Außenteils 1 verlaufen würde. Durch Auflegen des Riemens 8 auf die Vorrichtung bei gelöstem Befestigungsbolzen 4 wird die Vorrichtung in der in F i g. 3 dargestellten Weise verdreht, bis sich das vom Riemen 8 aufgrund der Kraft Fum die Bolzenachse erzeugte Drehmoment und das von der Feder 6 ausgeübte Drehmoment M gegenseitig aufheben, so daß der Riemen 8 unter einer vorbestimmten Spannung gehalten ist.

In diesem Zustand wird dann ein Haltestift 101 eines Werkzeugs 100 in die Öffnung 212 der Stirnwand 21 eingeführt und ein Sechskant-Endstück 102 einer drehbaren Wellen 103 des Werkzeugs 100 mit einer Sechskantbohrung 41 des Befestigungsbolzens 4 in Eingriff gebracht, wie es in Fig.4 dargestellt ist Während der Haltestift 101 dan Innenteil 2 unverdrehbar festhält, läßt sich der Befestigungsbolzen 4 durch Drehen der Welle 103 festziehen, um damit die Vorrichtung in der vorstehend beschriebenen Stellung zu befestigen. Die dem Riemen 8 erteilte Spannung ist dabei abhängig von der Rückstellkraft der Feder 6.

Die Vorrichtung ist mittels des die exzentrisch angeordnete Lagerbohrung 211 in der Stirnwand 21 des Innenteils 2 durchsetzenden Befestigungsbolzens 4 befestigbar. Das Innenteil enthält die Feder 6, welche mit einem Ende am Innenteil und mit dem anderen Ende an dem die Vorrichtung tragenden Tragteil 7 verankert ist und das Innenteil in der einer von einem über das drehbare Außenteil geführten Zugmittel ausgeübten Kraft entgegengesetzten Richtung belastet um das Zugmittel zu spannen.

Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel hat die Stirnwand 21 des Innenteils 2 eine Öffnung für die Aufnähme eines Werkzeugs. Eine solche Öffnung kann auch in einem anderen Bereich des Innenteils angeordnet sein. Anderenfalls kann die Umfangsfläche des Innenteils auch so geformt sein, daß sich ein Haltewerkzeug, z. B. ein Schraubenschlüssel, daran ansetzen läßt Ferner kann die Länge der als Vorspanneinrichtung wirksamen Schraubenfeder 6 so bemessen sein, daß sie beim Festziehen des Befestigungsbolzens komprimiert wird und dabei ein Verdrehen des Innenteils verhindert so daß eine Öffnung oder eine sonstige Ausbildung für den Ansatz eines Haltewerkzeugs entfallen kann.

Anstelle der bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel benutzten Schraubenfeder kann auch eine andere Feder verwendet werden, mit der ein Drehmoment um den Befestigungsbolzen herum erzeugbar ist

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Spannen eines Transmissions-Zugmittels mit einem zylindrischen innenteil und einem mit dem Zugmittel in Berührung bringbaren, zylindrischen Außenteil, wobei das Innenteil mit einer zu seiner Achse exzentrischen Lagerbohrung ausgebildet ist, durch die sich ein Lagerzapfen erstreckt mit einer innerhalb des Innenteils angeordneten Vorspanneinrichtung, deren eines Ende von dem Innenteil und deren anderes Ende von einem Tragteil festgehalten ist, an dem das Innenteil vom zu spannenden Transmissions-Zugmittel gegen die Kraft der Vorspanneinrichtung schwenkbar gelagert ist und mit einem eine dem Tragteil abgewandte Stirnwand des Innenteils durchdringenden Befestigungsbolzen, mit dem das Innenteil in der jeweils eingenommenen Schwenklage feststellbar ist dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (4) gleichzeitig auch als der Befestigungsbolzen ausgebildet ist

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß an der Stirnwand (21) eine Öffnung (212) vorgesehen ist mit der ein Befestigungs-Werkzeug (100) in Eingriff bringbar ist.