DE4103250A1 - Zurrpunkt fuer ein spannmittel zur sicherung von ladegut auf fahrzeugen - Google Patents
Zurrpunkt fuer ein spannmittel zur sicherung von ladegut auf fahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung richtet sich auf einen Zurrpunkt der im Oberbegriff des
Anspruches 1 angegebenen Art. Bei der Güterbeförderung ist das auf
Fahrzeugen befindliche Ladegut durch Beschleunigungen oder Erschütterun
gen des Fahrzeugs Kräften ausgesetzt, die zur Beschädigung des Ladeguts
und/oder des Fahrzeugs führen. Aus diesem Grunde kommt es zu einer
Sicherung des auf den Fahrzeugen befindlichen Ladeguts an. Dazu sieht
man mehrere Zurrpunkte an einer Tragwand des Fahrzeugs vor, an welchen
Spannmittel, wie Seile, Gurte oder Ketten angreifen können, mit welchen
das Ladegut auf dem Fahrzeug festgehalten wird.
Bei dem bekannten Zurrpunkt der im Oberbegriff angegebenen Art
verwendet man einen Ring mit D-Profil, dessen D-Steg als fester Lagerab
schnitt von einem Scharnierblech mit Ω-Profil übergriffen wird und zur
Schwenklagerung des D-Ringes am Schalenboden dient. Die beiden Enden
des Scharnierblechs werden, zusammen mit der Schale, durch zwei
Befestigungsschrauben an der Tragwand des Fahrzeugs festgelegt. Die
Schale hat einen längsovalen Umriß. Das Scharnierblech erstreckt sich
längs der großen Achse der längsovalen Schale, während die ortsfeste
Schwenklagerstelle in Richtung der kurzen Achse des Längsovals verläuft.
Im Ruhefall wird die Schale vom D-Ring nur zur Hälfte genutzt. Im
Ruhefall erstreckt sich der D-Ring, in Richtung der großen Achse der
längsovalen Schale nur über deren halbe Achslänge ein und kann dort im,
Schaleninneren, lediglich zwei zueinander spiegelbildliche Einschwenklagen
einnehmen. Im Gebrauchsfall wird der D-Ring an seinem D-Bogen aus der
Schalenöffnung herausgehoben und dient zum Angriff eines Spannmittels.
Der D-Ring kann zur Aufnahme des Spannmittels nur Winkellagen in einer
einzigen Vertikalebene, nämlich seiner Schwenkebene, aufweisen. In einer
anderen Vertikalebene, z. B. in der quer zur Schwenkebene weisenden
Richtung, darf der D-Ring vom Spannmittel möglichst nicht beaufschlagt
werden, weil durch die dann anfallenden Querkräfte das Scharnierblech aus
seiner Befestigung gerissen werden könnte. Weil die Angriffsrichtung des
Spannmittels festgelegt ist, muß beim bekannten Zurrpunkt die längsovale
Schale dementsprechend an der Tragwand des Fahrzeugs montiert sein.
Nach der Montage dieses Zurrpunkts sind manche Formen, Lagen und
Größen des Ladeguts auf dem Fahrzeug damit nicht einwandfrei zu sichern.
Abgesehen von dieser Einschränkung seiner Anwendung besitzt dieser
Zurrpunkt eine verhältnismäßig platzaufwendige Schale. Wegen der
beidendigen Schraubbefestigung des Scharnierblechs läßt sich die Baulänge
der Schale nicht verringern. Der Einbau der längsovalen Schale ist
verhältnismäßig zeitaufwendig und kompliziert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfachen, preiswerten
Zurrpunkt der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art zu
entwickeln, der einen allseitigen Angriff des Spannmittels erlaubt und sich
durch kleine Baumaße auszeichnet. Dies wird erfindungsgemäß durch die im
Kennzeichen des Anspruches 1 angeführten Maßnahmen erreicht, denen
folgende besondere Bedeutung zukommt.
Durch das am Schalenboden vorgesehene vertikale Drehlager kann der zum
Befestigen des Ringes dienende Zapfen in jede beliebige Drehposition
überführt werden. Es spielt daher keine Rolle, aus welcher Richtung das
Spannmittel an den Zurrpunkt herangeführt wird; denn der Ring kann sich
sofort dementsprechend radial einstellen und nimmt stets die optimale
Richtung zum Spannmittel ein. Der Richtungsverlauf des Spannmittels kann
dem jeweils auf dem Fahrzeug beförderten individuellen Ladegut angepaßt
werden. Auf eine bestimmte Orientierung des Zurrpunkts an seinem
Montageort im Fahrzeug kommt es nicht an. Durch die Zugbelastung des
Spannmittels auf das im Schaleninneren befindliche radiale Endstück des
Zapfens orientiert sich der Ring von selbst in Richtung des angreifenden
Spannmittels.
Die Ausbildung dieses radialen Endstücks des Rings wird zweckmäßigerwei
se durch die in Anspruch 2 bis 6 angegebenen Maßnahmen ausgeführt. Die
Schale selbst kann jetzt, gemäß Anspruch 7, rotationssymmetrisch ausgebil
det sein, was sich in einer besonders schnellen und einfachen Montage des
erfindungsgemäßen Zurrpunkts an der Tragwand auswirkt. Es braucht nur
eine zylindrische Stufenbohrung in die Tragwand eingelassen zu werden zur
Aufnahme der zylindrischen Schale und des Zapfen-Drehlagers. Eine Stufung
in der Schalenwand nach Anspruch 8 hält den Haken in seiner Radiallage
fest, auch wenn extreme Belastungen über das Spannmittel auf den Ring
einwirken. Die Maßnahmen nach Anspruch 9 bis 11 bringen wertvolle
Ausgestaltungen im Aufbau der Schale.
Zur besseren Handhabung des Ringes empfiehlt es sich, diesen gemäß
Anspruch 12 längsoval auszubilden. Der verfügbare Raum im Schaleninneren
ist durch die Bemessung des Ovalrings im Sinne des Anspruches 13 und
ggf. 14 optimal nutzbar. Zur Verbesserung seiner Ruhelage und der
Handhabung empfiehlt es sich, diesen Ovalring entsprechend den Ansprü
chen 15 bis 20 auszubilden. Als Drehlager hat sich die Lagerbüchse nach
Anspruch 21 bewährt, deren Verankerung an der Tragwand des Fahrzeugs
entsprechend Anspruch 22 gestaltet sein sollte. Die Verbindung der
Lagerbüchse mit der Schale kann entsprechend der Ansprüche 23 bis 25
ausgeführt sein.
Die Abstützung des Zapfens in der Lagerbüchse sollte gemäß Anspruch 26
erfolgen. Durch die in Anspruch 27 und 28 angegebenen Maßnahmen läßt
sich die Schale mit dem Zapfen vormontieren und als Baueinheit an der
Tragwand einbauen. Eine Alternative zur Abstützung des Zapfens ist in
Anspruch 29 angeführt, wofür die Maßnahmen nach Anspruch 30 einen
bündigen Einbau gewährleisten.
Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, wo die Erfindung in
mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung ein Fahrzeug, das mit erfindungsge
mäßen Zurrpunkten zur Sicherung des Ladeguts versehen ist,
Fig. 2 und 3 zwei zueinander rechtwinkelige Axialschnitte durch wesentli
che Bestandteile einer ersten Ausführung des erfindungsgemäßen
Zurrpunkts vor ihrer Anbringung an der Tragwand des Fahrzeugs,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Zurrpunkt von Fig. 2 im Ruhefall,
Fig. 5 in einem der Fig. 2 analogen Axialschnitt den Zurrpunkt nach seiner
Befestigung an der Tragwand des Fahrzeugs im Gebrauchsfall,
Fig. 6 in einem Axialschnitt eine alternative Ausbildung im unteren Ende
des in Fig. 5 gezeigten Zurrpunkts,
Fig. 7 in einer der Fig. 5 entsprechenden axialen Schnittdarstellung eine
gegenüber dem vorausgehenden Ausführungsbeispiel abgewandelte
Ausbildung des Zurrpunkts in Ruhelage seines Rings und
Fig. 8 eine Draufsicht auf den Zurrpunkt von Fig. 7.
Zur Sicherung eines Ladeguts 10 auf einem Fahrzeug 11 sind an der
dortigen Ladefläche Zurrpunkte 15 vorgesehen, an denen ein Spannmittel 13
in Form eines Seiles angreift. Hier dient zwar die Ladefläche als Tragwand
12 zum Anbringen der Zurrpunkte 15, doch könnten auch angrenzende
andere Wandbereiche dazu genutzt werden. Die Spannmittel können durch
nicht näher gezeigte Spannwerkzeuge, wie Winden, Ratschen oder Spann
schlösser in ihre Spannlage gebracht und durch Verbindungselemente, wie
Haken oder Ösen, ergänzt sein. Der erfindungsgemäße Zurrpunkt hat eine
besondere Ausbildung und besteht aus folgenden, am besten aus Fig. 2 bis
4 ersichtlichen Bestandteilen.
Der Zurrpunkt 15 umfaßt eine gehäuseartige Schale 20, die rotationssym
metrisch ausgebildet ist und aus einem Schalenboden 21 mit Kreisumriß 22
und einer angrenzenden gestuften Schalenwand 23 besteht. Die Schalenwand
23 läuft schließlich in einem Endflansch 27 aus. Die Stufung der Schalen
wand 23 führt zu zwei zueinander radial versetzten Stoßflächen 24, 26,
zwischen denen eine Innenstufe 25 entsteht. Die Schalenöffnung 28 ist von
dem Endflansch 27 umgrenzt, der im Montagefall, wie Fig. 5 erläutert, die
Einbautiefe der Schale 20 in der Tragwand 12 bestimmt. Wie aus Fig. 3
hervorgeht, ist der Schalenboden 21 mit einem zentralen Axialloch 29
versehen, das zur Befestigung einer Lagerbüchse 30 dient, die nach ihrer
Montage eine strichpunktiert in Fig. 2 eingezeichnete Achse 14 bestimmt.
Die Lagerbüchse 30 erzeugt mit ihrer Aufnahme 31 ein vertikales Drehla
ger für einen Zapfen 40. Das Außenende 32 der Lagerbüchse 30 ist in
diesem Ausführungsbeispiel mit einem axialen Nietschaft 33 versehen, der
das Axialloch 29 durchragt und im Schaleninneren gestaucht ist. Die
Lagerbüchse 30 bildet dann mit der Schale 20 eine vormontierte Bauein
heit, zu welcher auch noch der Zapfen 40 gehört.
Der Zapfen 40 besteht aus Rundprofil 42, durchragt die Aufnahme 31 der
Lagerbüchse 30 und ist im Schaleninneren 39 mit einem zur Achse 14
radialen Endstück 41 versehen. Dieses Endstück 41 ist hier durch eine
hakenförmige Biegung des Zapfens 40 erzeugt und soll daher nachfolgend
kurz als "Haken" 41 bezeichnet werden. Der Haken 41 entsteht durch eine
U-förmige Rückbiegung, deren endseitige Stirnfläche 43 dem Schalenboden
21 zugekehrt ist. Der Haken 41 übergreift mit seiner konkaven Wölbungs
seite 44 einen Abschnitt 51 eines Ringes 50. Über diesen Abschnitt 51 ist
der Ring 50 zwischen dem Haken 41 einerseits und dem Schalenboden 21
andererseits festgelegt und erfährt an dieser Stelle eine Schwenklagerung,
deren Bedeutung durch den Schwenkbewegungspfeil 16 in Fig. 5 veranschau
licht ist. Dieser Abschnitt soll daher nachfolgend "Schwenklagerabschnitt"
51 bezeichnet werden. Wie Fig. 5 strichpunktiert weiter verdeutlicht, dient
im Gebrauchsfall der dem Schwenklagerabschnitt 51 diametral gegenüberlie
genden freien Ringabschnitt 52 als Angriffsstelle für das Spannmittel 13.
Der Zapfen 40 hat somit die Form eines Spazierstocks und ist zwar
drehbar, aber axialfest mit der Lagerbüchse 30 verbunden.
Für diese Verbindung ragt der Zapfen 40 mit seinem dem Haken 41
gegenüberliegenden axialen Endabschnitt 46 am inneren Stirnende 34 der
Lagerbüchse 30 heraus, ist dort mit einem Außengewinde 47 versehen und
dient zum Aufschrauben einer Mutter 48, die sich über eine Unterlegschei
be 18 an der Stirnfläche 34 abstützt. Dadurch ist der Zapfen 40 zur
Schale 20 hin axial festgelegt. Die Festlegung in der axialen Gegenrichtung
erfolgt über die Stirnfläche 43 des Zapfens 40, die etwa parallel zum
Schalenboden 21 verläuft und als axialer Endanschlag des Zapfens 40 in der
Drehlageraufnahme 31 dient. Zwischen der Zapfen-Stirnfläche 43 und dem
Schalenboden 21 entsteht eine enge Fuge 45. Damit ist, wie Fig. 2
verdeutlicht, der gesamte Zurrpunkt 15, bestehend aus den Hauptbestand
teilen 20, 30, 40 vormontiert und läßt sich bei seiner Befestigung im
Fahrzeug 11 als ganzes handhaben.
Zur Montage ist es lediglich erforderlich, wie Fig. 5 verdeutlicht, eine
zylindrische Stufenbohrung 37, 38 in die Tragwand 12 des Fahrzeugs 11
einzulassen, was mit einem Bohrwerkzeug in einem Arbeitsgang ausführbar
ist. Es entsteht eine weite Bohrung 37 zur bereits erwähnten bündigen
Aufnahme der Schale 20. Die koaxial dazu liegende enge Bohrung 38 dient
zum Durchführen der Lagerbüchse 30, welche an der Tragwand 12
verankert wird und damit für die Befestigung des gesamten Zurrpunktes 15
an der Fahrzeug-Tragwand 12 sorgt. Für diese Verankerung überragt das
Innenende 36 der Lagerbüchse 30 die Rückseite 19 der Tragwand 12 und
ist mit einem Außengewinde 36 versehen. Auf das Außengewinde 36 ist
eine Mutter 60 aufschraubbar, die sich über eine Unterlegscheibe 61 an der
Tragwand-Rückseite 19 abstützt. Beachtenswert ist, daß die vorbeschriebe
ne, zur axialen Festlegung am Zapfen 40 dienende Mutter 48 ein aus Fig.
5 ersichtliches Außenmaß 49 aufweist, welches kleiner, höchstens aber
gleich dem Innendurchmesser der Mutter 60 ist. Daher braucht die
Baueinheit bei der Befestigung des Zurrpunkts 15 nicht wieder zerlegt zu
werden. Das zurückgesetzte Außenmaß 49 der Mutter 48 behindert auch
nicht das axiale Einführen der zur Baueinheit gehörenden Lagerbüchse 30
durch die enge Bohrung 38. Auf das herausragende freie Innenende 35 kann
dann, über die Zapfen-Mutter 48 hinweg, die zur Verankerung der Lager
büchse 30 dienende große Mutter 60 übergeschoben und auf das Büchsenge
winde 36 problemlos aufgeschraubt werden.
Der Ring 50 ist längsoval ausgebildet und besitzt eine unebene Form, wie
aus Fig. 3 und 4 zu ersehen ist. Dieser Ovalring 50 hat in seiner großen
Achse eine Länge 53, die annähernd dem Kreisdurchmesser 62 der
Schalenöffnung 28 gleich ist. Im Ruhefall, der in den Fig. 2 bis 4 gezeigt
ist, befindet sich somit der Ovalring 50 im Schaleninneren 39 und nutzt
dabei den verfügbaren Innenraum weitgehend aus. Wie ersichtlich, ist somit
die Schale 20 durchmessermäßig einfach durch die gegebene große Achse
53 des Ovalrings 50 bestimmt und damit optimal klein. Der Ovalring 50
umfaßt zwei einander diametral gegenüberliegende, etwa halbkreisbogenför
mig gekrümmte Ringendteile 54, 54′, die bezüglich der kleinen Achse 55
des Ovalrings 50 zueinander spiegelbildlich symmetrisch liegen. Diese
beiden Ringendteile 54, 54′ sind durch zwei, in vertikaler Projektion
gesehen, im wesentlichen geradlinige, parallele Ringzwischenteile 56, 56′
verbunden, die aber infolge zweier Knickstellen 57, 57′ in zueinander
übereinstimmender Weise verkröpft sind. Die Knickstellen 57 und 57′ sind
miteinander paarweise ausgerichtet und begrenzen geradlinig gestreckt
verlaufende Teilstücke 58, 58′ aus diesen beiden Ringzwischenteilen 56,
56′. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, sind, ausgehend von den geraden Teil
stücken 58, 58′ die angrenzenden Stücke der Ringzwischenteile 56, 56′ um
den gleichen spitzen Winkel 59, 59′ gegenüber der Horizontalen zur
gleichen Seite hin geknickt. Im Ruhefall befindet sich, wie aus Fig. 4
hervorgeht, das eine geradlinige Teilstück 58′ unter dem Haken 41, weshalb
die große Achse 53 des Ovalrings 50 dann parallel zum Kreisdurchmesser
62 der Schalenöffnung 28 liegt. Infolge seiner Verkröpfung paßt sich dabei
der Ovalring 50 dem Axialprofil der Schale 20 an und seine beiden
Ringendteile 54, 54′ kommen an der Innenstufe 25 zur Anlage. Damit ist,
trotz seiner beachtlichen Größe, der Ovalring 50 in der Schale 20 vertieft
abgesenkt.
Im Gebrauchsfall wird der Ovalring 50 herausgeschwenkt und an seinem,
dem jeweiligen Schwenklagerabschnitt 51 gegenüberliegenden freien
Ringabschnitt 52, das Spannmittel 13 angesetzt, wie bereits erwähnt wurde.
Entweder manuell oder von selbst zieht sich dann der Ovalring 50 in eine
gegenüber dem Ruhefall von Fig. 2 bis 4 versetzte Drehlage, die in Fig. 5
veranschaulicht ist. Durch seine vorbeschriebene Form ist der Ovalring 50
nämlich selbsttätig unter dem Zapfen-Haken 41 durchschiebbar, wie durch
den Durchschub-Pfeil 63 in Fig. 4 veranschaulicht ist. Dadurch gelangt der
eine kreisförmige Ringendteil, z. B. 54, unter den Haken 41 und fungiert
dann als Schwenklagerabschnitt 51 für die bereits erwähnte Schwenkbewe
gung 16 des Ovalrings 50. Der Ovalring 50 weist mit seiner vorbeschriebe
nen großen Achse 53 gegen die Angriffsstelle 52 des Spannmittels 53, wo
sich jetzt der andere Ringendteil 54′ befindet. In diesem Gebrauchsfall ist
die vorbeschriebene kurze Achse 55 des Ovalrings 50 parallel zum
Kreisdurchmesser 62 der Schale 20. Aufgrund seines vertikalen Drehlagers
ist nun der freie Ringabschnitt 52 in jede beliebige Richtung im Sinne des
Drehbewegungs-Pfeils 17 einstellbar. Gleichgültig aus welcher Richtung das
Spannmittel 13 herangeführt wird, über die Drehbarkeit des Hakens 41
stellt sich der Ovalring 50 in die gegebene Position. Diese Drehung des
Hakens 41 ist auch in Fig. 5 durch den entsprechenden Drehbewegungs-
Pfeil 17 veranschaulicht. Zu dieser Dreheinstellung 17 kommt auch noch
die freie Schwenkbarkeit 16 in jeder dieser Drehlagen hinzu, weshalb eine
optimale Verlaufsrichtung des Spannmittels 13 möglich ist. Gleichgültig,
welches Ladegut 10 gesichert werden soll, der erfindungsgemäße Zurrpunkt
kann mit seinem Ring 50 sich den gegebenen Verhältnissen ideal anpassen.
Das Spannmittel 13 kann daher, ausweislich der Fig. 1, innerhalb eines
weiten Kegelbereichs 74 in jede Raumrichtung orientiert sein, was sich
durch die Überlagerung der vorbeschriebenen Schwenk- und Drehbewegungen
16, 17 ergibt. Wie Fig. 5 zeigt, kann der Kegel einen äußerst stumpfen
Kegelwinkel aufweisen. Das Spannmittel 13 kann somit nahezu alle
Raumpunkte innerhalb einer Halbkugel ansteuern. Dieser weite Kegelwinkel
ist aus Fig. 5 erkennbar, wo der Ovalring 50 aus der ausgezogen gezeich
neten nach rechts gerichteten Position in die strichpunktiert angedeutete
Gegenschwenklage 50′ überführbar ist. Wie aus der Gegenschwenklage 50′
erkennbar, ist der beschriebene Doppelknick 57, 57′ im Ovalring 50 für
einen symmetrischen Kegel 74 nach gegenüberliegenden Seiten wesentlich,
der sich durch einfache Schwenkbewegung 16 ergibt.
Die gegebene Ovalform des Ringes 50 ermöglicht schließlich auch eine
bequeme Zugänglichkeit des freien Ringabschnitts 52 am Ringendteil 54
und somit in der größtmöglichen, durch die große Achse 53 bestimmten
Entfernung vom Haken 41. Der Ovalring 50 ragt im Gebrauchsfall aus den
gegebenen Dimensionen der Schale 20 heraus und gewährt eine bequeme
Handhabung. Trotz dieser Überlänge ist aber, wie bereits erwähnt wurde,
im Ruhefall der Ovalring 50 ganz im Schaleninneren 39 abgesenkt, steht
nicht über die Vorderseite der Tragbahn 12 vor und bildet somit keine
Stolperkanten. Trotz seiner U-förmigen Rückbiegung liegt der Haken 41
mit seinem Scheitelpunkt stets im Schaleninneren und ragt nicht über die
Ebene des Endflansches 27 an der Schale 20 heraus. Die Bogenform des
Hakens 41 kann aus folgendem Grunde selbst extrem hohen Zugbelastungen
des Spannmittels 13 standhalten, wie aus Fig. 5 erkennbar ist.
Gleichgültig, welche Drehposition aufgrund der beschriebenen Drehbewegung
17 vorliegt, befindet sich das freie Hakenende 64 in der Nähe der bereits
beschriebenen inneren Stoßfläche 24 der gestuften Schalenwand 23. Wenn
nun die über den Ovalring 50 wirkende Zugspannung den Haken 41
aufbiegen will, so stößt das Hakenende 64 gegen diese Stoßfläche 24, die
als Radialanschlag wirkt und ein unzulässig großes, möglicherweise
bleibendes Aufbiegen des Hakens 41 verhindert. Diese anschlagwirksame
Stoßfläche 24 sichert die Bogenform des Hakens 41 und sorgt damit für
einen zuverlässigen Halt des Ovalrings 50 im Zurrpunkt 15. Der erfindungs
gemäße Zurrpunkt kann somit viel höheren Belastungen standhalten, als
aufgrund der gegebenen Werkstoffe und ihrer Dimensionen zu erwarten ist.
Ein Minimum an Platz und Material beim erfindungsgemäßen Zurrpunkt
erlaubt unglaublich hohe Belastungen über die Spannmittel.
Damit bei der Drehbewegung 17 des Zapfens 40 mit dem Ovalring 50
infolge Reibschluß nicht auch die Schale 20 mitgedreht wird, ist die
Schalenwand 23 mit radialen Vorsprüngen 65 versehen, die durch innenseiti
ge Sicken entstehen. Die Radialvorsprünge 65 machen die Schale 20 an
diesen Stellen unrund, weshalb es beim Einbau der Schale 20 im Sinne von
Fig. 5 zu einem Eingriff der Vorsprünge 65 mit dem Material der Fahr
zeug-Tragwand 12 kommt. Aufgrund der beschriebenen Ovalform ist die
lichte Weite im Bereich der kurzen Achse 55 vom Ring 50 etwa halb so
groß wie die durch den Kreisdurchmesser 62 bestimmte lichte Weite der
Schalenöffnung. Im Ruhefall von Fig. 4 verläuft die erwähnte große Achse
53 des Ovalrings 50 sehnenartig zur Kreisöffnung 62.
Fig. 6 zeigt das untere Teilstück eines Zurrpunkts nach der Erfindung, der
gegenüber dem Ausführungsbeispiel von Fig. 2 durch andere Schraubmittel
eine axiale Abstützung des Zapfens 40 besorgt. Zur Bezeichnung entspre
chender Bauteile sind in Fig. 6 die gleichen Bezugszeichen verwendet. Es
genügt, lediglich auf die Unterschiede einzugehen. Im übrigen gilt die
bisherige Beschreibung.
In Fig. 6 ist der axiale Endabschnitt 46 des Zapfens 40 mit einer axialen
Gewindebohrung 66 versehen, die zum Einschrauben des Gewindeschafts 67
einer Befestigungsschraube dient. In diesem Fall endet der Zapfen 40 vor
dem Stirnende 34 der Lagerbüchse 30. Das Innenende 35 der Lagerbüchse
30 ist mit einer axialen Eindrehung 69 versehen, die zur versenkten
Anordnung des Schraubenkopfes 68 dient. Durch die Eindrehung 68 entsteht
eine Innenschulter 71, an welcher im Befestigungsfall sich der Schrauben
kopf 68 über eine Unterlegscheibe 70 abstützt. Wie ersichtlich, sind hier
die Befestigungsmittel im Innenende 35 der Lagerbüchse 30 versenkt
angeordnet.
Im dritten Ausführungsbeispiel eines Zurrpunkts 15′ gemäß Fig. 7 und 8
liegt weitgehend ein übereinstimmender Aufbau mit dem eingangs beschrie
benen Ausführungsbeispiel vor, weshalb auch insoweit die bisherigen
Bezugszeichen gelten. Ein Unterschied besteht in einer abweichenden
Gestaltung vom Außenende 32 der Lagerbüchse 30, woraus sich eine
alternative Verbindung mit der dazu passend gestalteten Schale 20 ergibt.
Dazu ist das Außenende 32 mit einem Flansch 72 versehen, der im
Schaleninneren 39 den Schalenboden 21 übergreift. Die Schalenwand 23 ist
mehrstufig ausgebildet. Zusätzlich zu den bereits beschriebenen Stoßflächen
24, 26 und der Innenstufe 25 ist die Schale 20 um das Axialloch 29 herum
mit einer flachen Innenstufe 73 versehen, in welche der Büchsenflansch 72
bündig eingreift. Wie aus Fig. 7 ersichtlich, ist in diesem Fall der axiale
Endabschnitt 46′ des Zapfens 40 radial abgesetzt, was die Verwendung von
Zapfen-Muttern 48 mit entsprechend geringerem Außenmaß 49 gestattet.
Um die axiale Bauhöhe dieses Zurrpunkts 15′ zu minimieren, ist hier der
Haken 41′ abgeflacht. Auch hier besteht der Zapfen 40 aus Rundprofil und
bildet mit der Aufnahme in der Lagerbüchse 30 das beschriebene axiale
Drehlager. Der Haken 41′ ist wegen der Abflachung zu seinem freien
Hakenende 64′ hin verbreitert.
Anstelle der Mutternbefestigung bei 46, 48 könnte die Lagerbüchse 30 oder
die Schale 20 durch Holzschrauben, durch Niete od. dgl. an der Tragwand
12 befestigt sein. Solche Holzschrauben könnten mit der Lagerbüchse 30
integriert sein. Die Befestigungselemente könnten aber auch als gesonderte
Teile durch den Boden der Schale 20 geführt sein.
Bezugszeichenliste
10 Ladegut
11 Fahrzeug
12 Tragwand von 11
13 Spannmittel
14 Achse, Drehachse
15 Zurrpunkt (Fig. 1 bis 5)
15′ Zurrpunkt (Fig. 7, 8)
16 Schwenkbewegungs-Pfeil von 50
17 Drehbewegungs-Pfeil von 50
18 Unterlegscheibe bei 48
19 Rückseite von 12
20 gehäuseartige Schale
21 Schalenboden
22 Kreisumriß von 21
23 Schalenwand
24 innere Stoßfläche von 23, Radialanschlag
25 Innenstufe von 23
26 äußere Stoßfläche von 23
27 Endflansch von 20
28 Schalenöffnung
29 Axialloch in 21
30 Lagerbüchse
31 Aufnahme in 30
32 Außenende von 30
33 Nietschaft von 32
34 Stirnende von 35
35 Innenende von 30
36 Außengewinde von 35
37 Stufenbohrung in 12, weite Bohrung
38 Stufenbohrung von 12, enge Bohrung
39 Schaleninneres
40 Zapfen
41 Endstück, Haken (Fig. 1 bis 5)
41′ abgeflachter Haken (Fig. 7, 8)
42 Rundprofil von 40
43 Stirnfläche von 64
44 konkave Wölbungsseite von 41
45 Fuge zwischen 43, 21
46 axialer Endabschnitt von 40 (Fig. 2 bis 5)
46′ axialer Endabschnitt (Fig. 7)
47 Außengewinde von 46
48 Mutter für 46
49 Außenmaß von 48
50 Ring, Ovalring
50′ Gegenschwenklage von 50 (Fig. 5)
51 Schwenklagerabschnitt
52 freier Ringabschnitt, Angriff für 13
53 große Achse von 50, Achsenlänge
54 erster Ringteil
54′ zweiter Ringteil
55 kleine Achse, Achsenlänge
56 erster Ringzwischenteil
56′ zweiter Ringzwischenteil
57 erste Knickstelle
57′ zweite Knickstelle
58 gerades Teilstück von 56
58′ gerades Teilstück von 56′
59 Knickwinkel von 54
59′ Knickwinkel von 54′
60 Mutter von 30
61 Unterlegscheibe bei 60
62 Kreisdurchmesser von 28
63 Durchschub-Pfeil von 20
64 Hakenende (Fig. 1 bis 5)
64′ Hakenende (Fig. 7, 8)
65 Radialvorsprung von 23
66 Gewindebohrung (Fig. 6)
67 Befestigungsschraube, Gewindeschaft (Fig. 6)
68 Befestigungsschraube, Schraubenkopf (Fig. 6)
69 Eindrehung in 30 (Fig. 6)
70 Unterlegscheibe bei 68
71 Innenschulter von 68
72 Flansch von 30 (Fig. 7, 8)
73 Innenstufe von 20 (Fig. 7, 8)
74 Kegelbereich
11 Fahrzeug
12 Tragwand von 11
13 Spannmittel
14 Achse, Drehachse
15 Zurrpunkt (Fig. 1 bis 5)
15′ Zurrpunkt (Fig. 7, 8)
16 Schwenkbewegungs-Pfeil von 50
17 Drehbewegungs-Pfeil von 50
18 Unterlegscheibe bei 48
19 Rückseite von 12
20 gehäuseartige Schale
21 Schalenboden
22 Kreisumriß von 21
23 Schalenwand
24 innere Stoßfläche von 23, Radialanschlag
25 Innenstufe von 23
26 äußere Stoßfläche von 23
27 Endflansch von 20
28 Schalenöffnung
29 Axialloch in 21
30 Lagerbüchse
31 Aufnahme in 30
32 Außenende von 30
33 Nietschaft von 32
34 Stirnende von 35
35 Innenende von 30
36 Außengewinde von 35
37 Stufenbohrung in 12, weite Bohrung
38 Stufenbohrung von 12, enge Bohrung
39 Schaleninneres
40 Zapfen
41 Endstück, Haken (Fig. 1 bis 5)
41′ abgeflachter Haken (Fig. 7, 8)
42 Rundprofil von 40
43 Stirnfläche von 64
44 konkave Wölbungsseite von 41
45 Fuge zwischen 43, 21
46 axialer Endabschnitt von 40 (Fig. 2 bis 5)
46′ axialer Endabschnitt (Fig. 7)
47 Außengewinde von 46
48 Mutter für 46
49 Außenmaß von 48
50 Ring, Ovalring
50′ Gegenschwenklage von 50 (Fig. 5)
51 Schwenklagerabschnitt
52 freier Ringabschnitt, Angriff für 13
53 große Achse von 50, Achsenlänge
54 erster Ringteil
54′ zweiter Ringteil
55 kleine Achse, Achsenlänge
56 erster Ringzwischenteil
56′ zweiter Ringzwischenteil
57 erste Knickstelle
57′ zweite Knickstelle
58 gerades Teilstück von 56
58′ gerades Teilstück von 56′
59 Knickwinkel von 54
59′ Knickwinkel von 54′
60 Mutter von 30
61 Unterlegscheibe bei 60
62 Kreisdurchmesser von 28
63 Durchschub-Pfeil von 20
64 Hakenende (Fig. 1 bis 5)
64′ Hakenende (Fig. 7, 8)
65 Radialvorsprung von 23
66 Gewindebohrung (Fig. 6)
67 Befestigungsschraube, Gewindeschaft (Fig. 6)
68 Befestigungsschraube, Schraubenkopf (Fig. 6)
69 Eindrehung in 30 (Fig. 6)
70 Unterlegscheibe bei 68
71 Innenschulter von 68
72 Flansch von 30 (Fig. 7, 8)
73 Innenstufe von 20 (Fig. 7, 8)
74 Kegelbereich
Claims (30)
1. Zurrpunkt (15) für ein Spannmittel (13), wie ein Seil, einen Gurt od.
dgl., zur Sicherung von Ladegut (10) auf zur Güterbeförderung
dienenden Fahrzeugen (11),
mit einem zum Angriff des Spannmittels (13) dienenden Ring (50),
mit einer gehäuseartigen, in eine Tragwand (12) des Fahrzeugs (11), wie eine Bodenwand, eingelassenen Schale (20)
und mit einem Befestiger, der einen Abschnitt (Schwenklagerab schnitt 51) des Ringes (50) parallel zum Schalenboden (21) schwenk bar (16) lagert,
wobei der zum Angriff des Spannmittels (13) dienende freie Ringabschnitt (52) zwar im Ruhefall ins Schaleninnere (39) absenk bar, aber im Gebrauchsfall aus der Schalenöffnung (28) heraus schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß am Schalenboden (21) eine vertikale Aufnahme (31) als Drehla ger eines sich axialfest zur Tragwand (12) abstützenden Zapfens (40) angeordnet ist
und daß der Zapfen (40) im Schaleninneren (39) mit einem zur Drehachse (14) radialen Endstück (41) versehen ist, das als Befesti ger des Ringes (50) dient.
mit einem zum Angriff des Spannmittels (13) dienenden Ring (50),
mit einer gehäuseartigen, in eine Tragwand (12) des Fahrzeugs (11), wie eine Bodenwand, eingelassenen Schale (20)
und mit einem Befestiger, der einen Abschnitt (Schwenklagerab schnitt 51) des Ringes (50) parallel zum Schalenboden (21) schwenk bar (16) lagert,
wobei der zum Angriff des Spannmittels (13) dienende freie Ringabschnitt (52) zwar im Ruhefall ins Schaleninnere (39) absenk bar, aber im Gebrauchsfall aus der Schalenöffnung (28) heraus schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß am Schalenboden (21) eine vertikale Aufnahme (31) als Drehla ger eines sich axialfest zur Tragwand (12) abstützenden Zapfens (40) angeordnet ist
und daß der Zapfen (40) im Schaleninneren (39) mit einem zur Drehachse (14) radialen Endstück (41) versehen ist, das als Befesti ger des Ringes (50) dient.
2. Zurrpunkt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Endstück mit dem Zapfen (40) einstückig ist, aus einer hakenförmi
gen Biegung des Zapfens (Haken 41) besteht und dieser Haken (41)
den am Schalenboden (21) anliegenden Schwenklagerabschnitt (51) des
Ringes (50) übergreift.
3. Zurrpunkt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken
(41) U-förmig rückgebogen und mit seiner endseitigen Stirnfläche
(43) dem Schalenboden (21) zugekehrt ist.
4. Zurrpunkt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken-
Stirnfläche (43) etwa parallel zum Schalenboden (21) verläuft und
zwischen ihnen sich eine enge Fuge (45) befindet.
5. Zurrpunkt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das radiale Endstück, der Haken (41) bzw. die
Haken-Stirnfläche (43) als axialer Endanschlag des Zapfens (40) in
der Drehlager-Aufnahme (31) dienen.
6. Zurrpunkt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rundprofil (42) des Zapfens (40) im Bereich
des Hakens (41′) abgeflacht ist (vergl. Fig. 7, 8).
7. Zurrpunkt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schale (20) rotationssymmetrisch zur
Drehlager-Aufnahme (31) des Zapfens (40) ausgebildet ist.
8. Zurrpunkt nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schalenboden (21) einen Kreisumriß (22) aufweist und die angrenzen
de, ggf. gestufte Schalenwand (23) das freie Hakenende (64) in allen
Drehlagen (17) umschließt und als Radialanschlag (24) ein Aufbiegen
des Hakens (41) unter der Wirkung des Spannmittels (13) verhindert
(vergl. Fig. 5).
9. Zurrpunkt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schalenwand (23) stufenförmig (24, 25, 26)
ausgebildet ist und eine Innenstufe (25) bildet, die im Ruhefall zur
Abstützung des Ringes (50) dient (vergl. Fig. 4).
10. Zurrpunkt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die gestufte Schalenwand (23) in einem
Endflansch (27) ausläuft, der die Schalenöffnung (28) umgrenzt und
im Montagefall bündig mit der Tragwand (12) des Fahrzeugs (11) ist
(vergl. Fig. 5).
11. Zurrpunkt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die rotationssymmetrische Schalenwand
(23) stellenweise mit Radialvorsprüngen (65) versehen ist, welche ein
Mitdrehen der in der Tragwand (12) des Fahrzeugs (11) eingebauten
Schale (20) verhindern.
12. Zurrpunkt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ring längsoval (Ovalring 50)
ausgebildet ist (vergl. Fig. 4).
13. Zurrpunkt nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge
der großen Achse (53) des Ovalrings (50) annähernd gleich dem
Kreisdurchmesser (62) der Schalenöffnung (28) ausgebildet ist.
14. Zurrpunkt nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die lichte Weite des Ovalrings (50) im Bereich der kleinen Achse
(55) etwa gleich ist dem halben Kreisdurchmesser (62) der lichten
Weite der Schalenöffnung (28).
15. Zurrpunkt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ovalring (50) in sich uneben (59,
59′) gestaltet ist.
16. Zurrpunkt nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ovalring (50) in Richtung in seiner großen Achse (53) zwei, einander
paarweise gegenüberliegende Knickstellen (57, 57′) aufweist und die
beiden daran angrenzenden schmalen Ringendteile (54, 54′) zur
gleichen Ringseite hin abgewinkelt (59, 59′) verlaufen.
17. Zurrpunkt nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die mit
den beiden Knickstellen (57, 57′) versehenen Ringzwischenteile (56,
56′) abschnittweise zueinander parallel und ihre zwischen den beiden
Knickstellen (57, 57′) befindlichen Teilstücke (58, 58′) geradlinig
verlaufen (vergl. Fig. 3, 4).
18. Zurrpunkt nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ovalring (50) bezüglich einer durch
die kleine Achse (55) geführten Vertikalebene spiegelbildlich
ausgebildet ist.
19. Zurrpunkt nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ovalring (50) im radialen Endstück
des Zapfens bzw. unter dessen Haken (41) frei in Ringverlaufsrich
tung durchschiebbar (63) ist, bis im Gebrauchsfall der eine der
beiden schmalen Ringendteile (54, 54′) des Ovalrings (50) den
Schwenklagerabschnitt (51) bildet und der andere zum Angriff (52)
des Spannmittels (13) dient, während im Ruhefall der eine breite
Ringzwischenteil (56 oder 56′) den Schwenklagerabschnitt bestimmt.
20. Zurrpunkt nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß im Ruhefall der Ovalring (50) mit
seiner langen Achse (53) sehnenartig den Kreisdurchmesser (62) der
Schalenöffnung (28) durchsetzt (vergl. Fig. 4).
21. Zurrpunkt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die als Drehlager des Zapfens (40)
dienende Aufnahme (31) aus einer Lagerbüchse (30) besteht, die eine
Bohrung (38) in der Tragwand (12) des Fahrzeugs durchsetzt und an
der Tragwand (12) verankert (60) ist.
22. Zurrpunkt nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Verankerung das Innenende (35) der Lagerbüchse (30) auf der
Rückseite (19) der Tragwand (12) herausragt, mit einem Außengewin
de (36) versehen ist und zum Aufschrauben eine Mutter (60) dient,
die sich ggf. über eine Unterlegscheibe (61) od. dgl. an der Trag
wand (12, 19) abstützt.
23. Zurrpunkt nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß
das Außenende (32) der Lagerbüchse (30) am Schalenboden (21)
befestigt ist.
24. Zurrpunkt nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das
Außenende (32) der Lagerbüchse (30) als Nietzapfen (33) ausgebildet
ist, der ein Axialloch (29) im Schalenboden (21) durchragt und im
Schaleninneren (39) gestaucht ist.
25. Zurrpunkt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß das Außenende (32) der Lagerbüchse
(30) einen Flansch (72) aufweist, der im Schaleninneren (39) den
Schalenboden (21) übergreift und der Schalenboden (21) ggf. entspre
chend der Flanschhöhe in sich gestuft (73) ist (vergl. Fig. 7, 8).
26. Zurrpunkt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß der dem radialen Endstück (41)
gegenüberliegende axiale Endabschnitt (46) des Zapfens (40) über
Schraubmittel (48, 67) an der Lagerbüchse (30) abgestützt ist.
27. Zurrpunkt nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale
Endabschnitt (46) des Zapfens (40) die Lagerbüchse (30) innenendig
überragt, mit einem Außengewinde (47) versehen ist und zum
Aufschrauben einer Mutter (48) dient, die sich ggf. über eine
Unterlegscheibe (18) am inneren Stirnende der Lagerbüchse (40)
abstützt (vergl. Fig. 2).
28. Zurrpunkt nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zapfen-Mutter (48) einen Außendurchmaß (49) aufweist, welches
kleiner/gleich dem Innendurchmesser jener Mutter (60) ist, die zur
tragwandseitigen (12) Verankerung der Lagerbüchse (30) dient (vergl.
Fig. 5).
29. Zurrpunkt nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der
Endabschnitt (46) des Zapfens (40) mit einer axialen Gewindebohrung
(66) für eine Befestigungsschraube (67) versehen ist, deren Schrau
benkopf (68) sich ggf. über eine Unterlegscheibe (70) an der
Lagerbüchse (30) abstützt (vergl. Fig. 6).
30. Zurrpunkt nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß das
Innenende (35) der Lagerbüchse (30) eine Eindrehung (69) mit einer
Innenschulter (71) aufweist, die Eindrehung (69) zur versenkten
Anordnung der Befestigungsschraube (67, 68) und die Innenschulter
(71) zum Abstützen des Schraubenkopfes (68) dienen (vergl. Fig. 6).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914103250 DE4103250A1 (de) | 1991-02-04 | 1991-02-04 | Zurrpunkt fuer ein spannmittel zur sicherung von ladegut auf fahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914103250 DE4103250A1 (de) | 1991-02-04 | 1991-02-04 | Zurrpunkt fuer ein spannmittel zur sicherung von ladegut auf fahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4103250A1 true DE4103250A1 (de) | 1992-08-06 |
Family
ID=6424304
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914103250 Withdrawn DE4103250A1 (de) | 1991-02-04 | 1991-02-04 | Zurrpunkt fuer ein spannmittel zur sicherung von ladegut auf fahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4103250A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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1991
- 1991-02-04 DE DE19914103250 patent/DE4103250A1/de not_active Withdrawn
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