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I. Anwendungsgebiet
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Die Erfindung betrifft Zurr-Ösen, wie sie in den Laderäumen von LKWs und Anhängern in den Wänden und dem Boden vorhanden sind, um Spannseile oder Spanngurte durch die Zurr-Ösen hindurchfädeln zu können zum Fixieren von Ladegut im Laderaum.
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Dabei sind die Zurr-Ösen in aller Regel schwenkbar oder klappbar, nämlich zwischen einer deaktivierten Stellung, in der sie sich vollständig innerhalb des meist topfförmigen Ösen-Einsatzes befinden, jedenfalls nicht über die Oberseite bzw. Frontfläche des Bodens oder der Wand vorstehen, und einer aktivierten Stellung, in der sie darüber hinaus vorstehen zum Hindurchfädeln des Zurr-Elementes.
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II. Technischer Hintergrund
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Die Auskleidung eines Laderaumes eines solchen Lastfahrzeuges besteht meist aus Holz- oder Kunststoffplatten, in welche Ösen-Einsätze eingebaut werden, indem eine Vertiefung in der dem Laderaum zugewandten Frontfläche der Platte, meist eine Durchgangsöffnung durch die Platte, hergestellt, meist gebohrt oder gefräst, wird und dann der ebenfalls meist rotationssymmetrische Ösen-Einsatz in die passgenau hergestellte Durchgangsöffnung eingesetzt wird und gesichert wird, entweder durch Verkleben, durch Verschrauben oder durch Presssitz zwischen Ösen-Einsatz und Innenumfang der Bohrung.
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Dabei weist der Ösen-Einsatz meist an einem seiner beiden stirnseitigen Enden einen radial nach außen vorstehenden und über den gesamten Umfang umlaufenden Kragen oder Außen-Schenkel auf, der als Anschlag für die Platte beim Einschieben in die Durchgangsbohrung dient.
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Dabei ist folgende Montageart üblich:
- Der Ösen-Einsatz wird von der Laderaumseite her, also beim Boden von oben und bei der Seitenwand von innen nach außen, in die Durchgangsöffnung eingeschoben. Dann liegt der Ösen-Einsatz mit dem umlaufenden Kragen oder Außen-Schenkel an der Laderaum-Seite der Platte an.
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Dies hat den Vorteil, dass die Montage der Ösen-Einsätze auch bei bereits fertigem Innenausbau, also bereits im Chassis des Fahrzeuges verbauten Wandplatten oder Bodenplatten, in diesen Platten noch möglich ist.
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Ein Nachteil besteht darin, dass der umlaufende Kragen über die Frontfläche der Platte vorsteht, was vor allem bei Bodenplatten nachteilig ist für das Überfahren mittels der Rollen und Räder von damit ausgestattetem Ladegut oder von Hubstaplern.
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Dies lässt sich vermeiden, wenn beim Herstellen der Vertiefung oder Durchgangsbohrung gleichzeitig in der Frontfläche eine die Vertiefung ringförmig umgebende Schulter eingebracht wird, in die der Kragen oder Außen-Schenkel des Ösen-Einsatzes passt, was mit einem entsprechenden Bohrer oder Fräser in ein und demselben Arbeitsgang durchführbar ist.
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Der wesentliche Nachteil ist jedoch, dass dann beim Verzurren der Ösen-Einsatz durch die Spannkraft des Zurr-Elementes in Richtung Laderaum beaufschlagt wird und deshalb der Ösen-Einsatz sehr stabil gegen ein solches Herausziehen in der Platte verankert werden muss.
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Weiterhin besteht das Problem, dass - je nach Ladegut und dessen Position im Laderaum - die an der Zurr-Öse wirkenden Zugkräfte in ganz unterschiedliche Richtungen gerichtet sein können. Zu diesem Zweck soll sich die Zurr-Öse möglichst selbsttätig genau in Richtung der Zugkraft ausrichten können.
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Gleichzeitig sollte der Zurr-Einsatz so einfach und stabil und gleichzeitig kostengünstig wie möglich ausgebildet sein.
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In diesem Zusammenhang ist es beispielsweise aus der
DE 20 2004 003 237 U1 , die den nächstreichenden Stand der Technik bildet, sowie der
DE 41 03 250 A1 bekannt, dass die Zurr-Öse um eine parallel zur Hauptebene der Platte und damit um ca. 90° windschief zur axialen Richtung des meist topfförmigen Ösen-Einsatzes verschwenkbar ist, eben zwischen der beschriebenen aktivierten und deaktivierten Lage, und sich im Winkelbereich dazwischen an die Richtung der anliegenden Zugkraft anpassen kann.
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III. Darstellung der Erfindung
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a) Technische Aufgabe
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Es ist daher die Aufgabe gemäß der Erfindung, einen Ösen-Einsatz zur Verfügung zu stellen, der stabil, einfach und dennoch kostengünstig aufgebaut und montierbar ist, bei dem sich die Öse optimal selbsttätig an die Richtung der an ihr angreifenden Zugkraft anpassen kann und der Ösen-Einsatz möglichst wenig über die beiden Flächen der Platte, in der er montiert ist, vorsteht, welche in der Regel eine Dicke von 18 mm bis 20 mm besitzt.
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b) Lösung der Aufgabe
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Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1, 21 und 22 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Hinsichtlich des Ösen-Einsatzes wird die Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Öse, die schwenkbar zwischen der aktivierten und der deaktivierten Stellung an einer Ösen-Basis befestigt ist - dadurch gelöst, dass die Ösen-Basis ihrerseits drehbar um eine windschief zur Schwenkachse der Öse verlaufende Drehachse gegenüber einem Einsatzteil ist, welches die Ösen-Basis vorzugsweise zumindest auf der radialen Außenseite umgibt. Die Richtung der Drehachse wird als axiale Richtung bezeichnet, da die Ösen-Basis meist topfförmig ausgebildet ist, und mit der Seite ihrer Topf-Öffnung in diese Richtung weist und im Übrigen die Ösen-Basis häufig auch rotationssymmetrisch ausgebildet ist.
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Dabei ist für das Erzielen der Drehbarkeit der Ösen-Basis in dem Einsatzteil, welches im montierten Zustand an der aufnehmenden Platte anliegt, einerseits eine Lager-Vorrichtung notwendig, die die Drehbarkeit ermöglicht, und andererseits eine Befestigungs-Vorrichtung, die ein voneinander Abziehen dieser beiden Teile in axialer Richtung verhindert.
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Erfindungsgemäß sollen sowohl die Lager-Vorrichtung als auch die Befestigungs-Vorrichtung vollständig innerhalb der in axialer Richtung gemessenen Gesamt-Höhe der topfförmigen Ösen-Basis und/oder der Gesamt-Höhe des Einsatzteiles angeordnet sein. Dies ermöglicht eine in axialer Richtung möglichst kurze Ausbildung des gesamten Ösen-Einsatzes, auch mit einer axialen Gesamtlänge von nur der Dicke der Platte von etwa 18 - 20 mm.
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Vorzugsweise ist deshalb die radiale Lager-Vorrichtung am Außenumfang der topfförmigen Ösen-Basis - in deren Innenraum die Öse in der deaktivierten Stellung Platz finden muss - und die axiale Lager-Vorrichtung an einer der Stirnseiten, insbesondere der die Topf-Öffnung umgebenden Stirnseite, angeordnet. Dies bewirkt keine Vergrößerung der axialen Erstreckung der Ösen-Basis.
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Die radiale Lagerungsvorrichtung besteht dabei vorzugsweise darin, dass der Außenumfang der Ösen-Basis - sei es an seinem größten Außenumfang oder an einer stirnseitig radial nach innen versetzten Schulter - gegenüber dem Innenumfang des Einsatzteiles drehbar gelagert ist.
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Die axiale Befestigungs-Vorrichtung gegen das axiale Abziehen ist ebenfalls vorzugsweise am Außenumfang oder an einer der Stirnseiten angeordnet, vorzugsweise durch formschlüssiges Hineinragen eines Teils des Einsatzteiles in den potentiellen axialen Bewegungsweg der Ösen-Basis beim axialen Herausziehen.
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Das Einsatzteil ist vorzugsweise ringförmig gestaltet und besitzt in axialer Richtung betrachtet die gleiche Innen-Kontur wie die Außen-Kontur der Ösen-Basis, wobei beide vorzugsweise zumindest teilweise rotationssymmetrisch sind, vorzugsweise um die Drehachse der topfförmigen Ösen-Basis gegenüber dem Einsatz-Teil herum rotationssymmetrisch. Dies ergibt eine einfache Herstellbarkeit und einfache Lösung der Lagerungs-Vorrichtung.
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Der Außenumfang der topfförmigen Ösen-Basis und/oder insbesondere des ringförmigen Einsatz-Teiles könnte in axialer Richtung konisch verjüngend ausgebildet sein, besitzt jedoch vorzugsweise über die axiale Erstreckung einen im Wesentlichen gleich bleibenden Querschnitt.
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Das ringförmige Einsatzteil besitzt vorzugsweise auch einen über wenigstens einen Teil des Umfanges, vorzugsweise den gesamten Umfang, gleichbleibenden Querschnitt des Ringes, der vorzugsweise eine ringförmig umlaufende, sich in axialer Richtung erstreckenden Ring-Wandung umfasst.
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An die eine Stirnseite der Ring-Wandung kann sich ein nach radial innen weisender, insbesondere über den gesamten Umfang umlaufender, Innen-Schenkel anschließen, der dann vorzugsweise als Anschlag für die in das Einsatz-Teil einzuschiebende Ösen-Basis dient, und sich auch nur über einen Teil des Umfanges erstrecken kann.
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An einem axialen Ende, insbesondere dem anderen axialen Ende, der Ring-Wandung steht insbesondere ein radial nach außen weisender Außen-Schenkel vor, der insbesondere ebenfalls ringförmig umläuft, wobei dieser Kragen als Anschlag für die den Ösen-Einsatz aufnehmende Platte beim Einschieben in die Platte dient.
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Trotz des nach innen weisenden Innen-Schenkels ist das ringförmige Einsatzteil an beiden Stirnseiten im Wesentlichen offen, und auch auf der Seite des Innen-Schenkels, denn der Innen-Schenkel deckt den freien inneren Durchmesser der Ring-Wandung zu höchstens 30% ab, besser zu höchstens 20%, besser zu höchstens 15%, besser zu höchstens 10%.
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Das Einsatzteil besteht vorzugsweise aus Metall und ist insbesondere als Tiefziehteil hergestellt. Die Ösen-Basis kann demgegenüber auch aus Kunststoff bestehen.
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In dem Außenumfang, insbesondere dem größten Außenumfang der Ösen-Basis ist vorzugsweise eine ringförmig umlaufende Umfangsnut eingearbeitet, in die ein über die Innenseite der Wandung des Einsatzteiles nach innen vorstehendes Verriegelungselement eingreift. Dadurch wird das Abziehen in axialer Richtung vom Einsatzteil verhindert, also die Befestigungs-Vorrichtung realisiert.
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Bei entsprechender Gestaltung und Dimensionierung kann dies auch gleichzeitig die axiale und/oder radiale Lager-Vorrichtung darstellen, zusätzlich oder anstelle der zuvor beschriebenen Lagerung mittels des Außenumfanges der Ösen-Basis im Einsatzteil.
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Als Verriegelungselemente können in einer 1. Variante durch das Einsatzteil eingeschraubte und über dessen Wandung nach innen vorstehende Verriegelungs-Schrauben dienen, die in der Nut lose enden, vorzugsweise sind jedoch aus der Ring-Wandung des Einsatzteiles Laschen ausgestanzt, die um ihre Verbindungsstelle mit der Ring-Wandung herum als Biegelaschen in den Innenraum des Einsatzteiles und in die Umfangsnut der Ösen-Basis hineingebogen werden können.
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Als Verriegelungselement kann in einer 2. Variante jedoch auch ein Sicherungsring verwendet werden, der mit Übermaß in den Innendurchmesser des Einsatzteiles eingeschoben wird und sich darin verhakt, und die Ösen-Basis - die zu diesem Zweck vorzugsweise eine nach radial außen vorstehende Schulter aufweist - zwischen dem nach innen weisenden Innen-Schenkel des Einsatzteiles und dem Sicherungsring fixiert, insbesondere verklemmt.
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Dies ergibt besonders einfach zu montierende und kostengünstig herzustellende Verriegelungs-Vorrichtungen.
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Ein wesentlicher Punkt hinsichtlich Anzahl der Einzelteile und Montagefreundlichkeit ist die Anordnung und Befestigung der Öse an bzw. in der Ösen-Basis:
- Erfindungsgemäß ist in einer 1. Möglichkeit hierfür im Boden der meist topfförmigen Ösen-Basis ein Durchbruch ausgebildet, vorzugsweise exzentrisch bezüglich der Drehachse, also abseits der Mitte des Bodens. An diesen Durchbruch schließt sich beidseits jeweils eine in axialer Richtung zur Außenseite des Bodens, also vom Innenraum der topfförmigen Ösen-Basis abgewandt, offene, vorzugsweise rinnenförmige, Vertiefung an, die vorzugsweise zu dem Durchbruch hin jeweils offen ist und wobei die beiden Vertiefungen in ihrer Verlaufsrichtung miteinander fluchten.
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Die Schwenkachse der Öse ist realisiert in Form von zwei zueinander fluchtenden, beidseits der Öse an einem ihrer Enden angeordneten Achs-Zapfen, die somit mit ihren freien Enden voneinander weg weisen. Bei einer umlaufend geschlossenen Öse stehen die beiden Achs-Zapfen meist beidseits von einem Segment oder Schenkel der umlaufend geschlossenen Öse, dem die beiden Achs-Zapfen verbindenden Schenkel, ab.
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Es soll deshalb an dieser Stelle klargestellt werden, dass die Öse gemäß der vorliegenden Erfindung nicht unbedingt eine umlaufend geschlossene Öse sein muss, sondern auch eine U-förmige, also offene, Öse sein kann, von deren freien Enden dann die beiden Achs-Zapfen abstehen.
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Die Achs-Zapfen sowie der sich gegebenenfalls zwischen den beiden Achs-Zapfen erstreckende verbindende Schenkel der Öse sind so ausgebildet und dimensioniert, dass jeder der Achs-Zapfen in eine der Vertiefungen passt, während der gegebenenfalls vorhandene, verbindende Schenkel oder die freien Enden der offenen Öse sich in axialer Richtung betrachtet innerhalb des Durchbruches befindet. Der Durchbruch ist so groß dimensioniert, dass die Öse von der Außenseite der Ösen-Basis her bis zur Anlage der Achs-Zapfen in den Vertiefungen durch den Durchbruch hindurchgeschoben werden kann, in deren Querschnitten die Achs-Zapfen passgenau, jedoch schwenkbar, hineinpassen, sodass sowohl eine Führung in axialer Richtung der Schwenkachse als auch quer hierzu in drei radialen Richtungen gegeben ist.
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In der vierten radialen Richtung erfolgt ebenfalls eine formschlüssige Sicherung:
- Denn die Vertiefungen reichen von der Außenseite, also der Rückseite des Bodens der Ösen-Basis, soweit nach innen, dass bei vollständigem Einschieben der Achs-Zapfen sich die Achs-Zapfen einschließlich des Restes der Öse, insbesondere des gegebenenfalls vorhandenen verbindenden Schenkels der Öse, im Innenraum der topfförmigen Ösen-Basis befinden, oder der verbindende Schenkel sich höchstens geringfügig in den Durchbruch hineinerstreckt, vorzugsweise jedoch nicht über die Rückseite des Bodens vorsteht.
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Zum einen kann dadurch die Öse soweit in den deaktivierten Zustand, also bis in eine Lage annähernd parallel zum Boden, herabgeklappt werden, sodass sie vollständig im Innenraum der topfförmigen Basis Platz findet.
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Vor allem aber ist es dadurch möglich, eine Sicherungsplatte zwischen der Innenseite des Bodens und dem die beiden Achs-Zapfen verbindenden Schenkel der Öse einzubringen, insbesondere entlang der Oberseite des Bodens, einzuschieben und/oder einzudrehen, um ein axiales Herausbewegen der Achs-Zapfen aus den Vertiefungen zu verhindern:
- Bei entsprechender Dimensionierung sowohl der Vertiefungen als auch der Achs-Zapfen als auch des verbindenden Schenkels liegt in diesem gesicherten Zustand der verbindende Schenkel - der vorzugsweise zumindest über einen Teil seines Umfanges einen kreisbogenförmigen Außenumfang besitzt - auf der Oberseite der Sicherungsplatte an, und deren Unterseite an der Innenseite des Bodens der Ösen-Basis.
- Vorzugsweise wird die Sicherungsplatte in dieser Sicherungsposition fixiert, etwa durch Verschrauben oder Verstiften gegenüber der Ösen-Basis, insbesondere deren Boden.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist in der Oberseite der Sicherungsplatte eine Vertiefung angeordnet, die einen Querschnitt besitzt - betrachtet in Richtung der Schwenkachse der Öse - der vorzugsweise kreissegmentförmig ist, und in der zumindest ein axialer Abschnitt des gegebenenfalls vorhandenen, die beiden Achs-Zapfen verbindenden Schenkels anliegt, oder die freien Enden der offenen Öse anliegen, insbesondere mit einer geringen Vorspannung und möglichst spielfrei.
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Vorzugsweise ist die Vertiefung als in Richtung der Schwenkachse verlaufende Rinne ausgebildet, die sich insbesondere über die gesamte Breite der Sicherungsplatte in dieser Richtung erstreckt, was das Einbringen der Sicherungsplatte und auch deren Herstellung erleichtert.
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Vorzugsweise ist an der Unterseite der Sicherungsplatte eine Aufwölbung vorhanden, die bei richtiger Positionierung der Sicherungsplatte in der Sicherungs-Position in den Durchbruch des Bodens der Ösen-Basis eintaucht und dadurch gegenüber der Ösen-Basis - durch entsprechende Dimensionierung der Aufwölbung - in vorzugsweise sowohl axialer Richtung der Schwenkachse als auch in tangentialer Richtung formschlüssig gesichert ist.
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Die Sicherungsplatte besteht vorzugsweise aus Metall. Vorzugsweise besteht die Sicherungsplatte aus einem Material gleichbleibender Wandstärke, was die Herstellung erleichtert, sodass sich die Aufwölbung genau unterhalb der Vertiefung der Sicherungsplatte befindet.
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Dementsprechend erstreckt sich auch die Aufwölbung vorzugsweise als Wulst, und vorzugsweise über die gesamte Breite der Sicherungsplatte, in Richtung der Schwenkachse.
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Eine Sicherung gegen axiales Herausziehen der Achszapfen aus den Vertiefungen kann natürlich auch auf andere Art und Weise erfolgen:
- - Beispielsweise indem ein entsprechendes Sicherungselement an der Außenseite des Bodens der Ösen-Basis befestigt ist und durch den Durchbruch hindurch die Achszapfen in den Vertiefungen hält, - oder indem die Achszapfen in den Vertiefungen verrasten.
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Eine 2. Möglichkeit besteht darin, dass in der Umfangswand der Ösen-Basis einander gegenüberliegend und vorzugsweise zueinander fluchtend je eine Achsöffnung vorhanden ist, und die Öse zwischen diese beiden Achsöffnungen passt und auf der diesen Achsöffnungen zugewandten Seite jeweils eine Ausnehmung besitzt. Dadurch kann ein Sicherungselement wie etwa eine Schraube oder Einsteckzapfen jeweils durch die Achsöffnung von außen bis in die Ausnehmung hineinragend positioniert werden und dadurch die Öse schwenkbar in der Ösen-Basis fixiert werden.
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Vorzugsweise sind die beiden Ausnehmungen miteinander verbunden als Durchgangs-Öffnung, und eine einzige Steckachse wird von einer Seite her durch beide Achsöffnungen und die Durchgangsöffnung hindurchgeschoben.
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Zum Sichern der Steckachse in dieser durchgeschobenen Position kann die Steckachse an einer Seite ein verdicktes Ende aufweisen, welches nicht durch die Achs-Öffnung passt, und nach dem Durchstecken das andere Ende, beispielsweise durch breitquetschen, verbreitern oder auf andere Weise gesichert werden.
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Die Sicherung der Steckachse kann jedoch auch einfach dadurch erfolgen, dass nach Einsetzen der Ösen-Basis in das Einsatzteil diese beiden Teile zueinander so dimensioniert sind, dass in axialer Richtung der Steckachse nicht genügend Raum zum Herausziehen der Steckachse aus auch nur einer der beiden Achs-Öffnungen vorhanden ist.
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Die Innenfläche des Bodens der Ösen-Basis ist vorzugsweise so gestaltet, dass die gegen den Boden herabgeklappte Öse bei Anlage auf dem Boden in einem Teil ihrer Erstreckung einen Abstand zur Innenseite des Bodens beibehält, was das Ergreifen und Aufstellen der Öse erleichtert.
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Vorzugsweise ist an der Innenseite des Bodens hierfür ein Anschlag ausgebildet, vorzugsweise in dem auf der von den Vertiefungen gegenüberliegenden Seite des Innenraumes der ansonsten ebenen Innenseite des Bodens schräg zur Stirnseite hin ansteigt.
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Vorzugsweise ist die Öse, beispielsweise die Achszapfen und/oder der gegebenenfalls vorhandene, verbindende Schenkel und damit die gesamte Öse in ihrer jeweiligen Schwenkstellung selbsthemmend - kraftschlüssig oder formschlüssig - zwischen der Sicherungsplatte uns den Vertiefungen aufgenommen.
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Sehr vorteilhaft ist es, wenn die topfförmige Ösen-Basis so gestaltet ist, dass sie wahlweise mit der Topf-Öffnung entweder zum Innenschenkel oder zum Außenschenkel des Einsatzteiles hinweisend montiert werden kann. Hierfür ist beispielsweise an beide Stirnflächen der Ösen-Basis eine ebene Ringfläche, insbesondere ohne eingearbeitete Schulter, ausgebildet, wobei bei mit der Topf-Öffnung zum Innenschenkel hin weisender Montagelage der Innenschenkel die gesamte Stirnfläche der Ösen-Basis überdeckt, aber vorzugsweise nicht weiter nach radial innen vorsteht.
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Die andere Möglichkeit besteht darin, in beiden Seiten-Stirnflächen eine ringförmig umlaufende Schulter auszubilden, in der der Innen-Schenkel Platz findet, sodass die Stirnfläche des Innen-Schenkels mit der die Topf-Öffnung umgebenden Stirnfläche der Ösen-Basis fluchtet, oder bei anderer Montagelage mit der Außenfläche des Bodens fluchtet.
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Vorzugsweise ist hierfür die Befestigungs-Vorrichtung, insbesondere die Umfangsnut, in der Mitte der Gesamt-Höhe der Ösen-Basis, angeordnet, so dass diese sich unabhängig von der Wahl der Montagelage immer im gleichen Abstand von der Unterseite des Innenschenkels des Einsatzteiles befindet, damit die Biegelaschen oder andere Sicherungselemente, welche in einer entsprechenden Höhe am Einsatzteil angeordnet sind, in die Umfangsnut hineinragen können.
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Ist eine solche wahlweise Montage im Einsatzteil nicht gewünscht, kann auch nur in der die Topf-Öffnung umgebenden Stirnfläche eine Schulter zur Aufnahme des Innen-Schenkels ausgebildet sein.
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Diese Ausgestaltung des Einsatzteiles besteht aus extrem wenigen, kostengünstig herzustellenden Einzelteilen, die zusätzlich mit äußerst geringem zeitlichem als auch personellem Aufwand zusammengebaut werden können, was auch zum großen Teil automatisch durchführbar ist.
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Die vorstehende Aufgabe wird hinsichtlich der Wand mit darin montiertem Ösen-Einsatz - insbesondere wenn es sich dabei um einen der zuvor beschriebenen Ösen-Einsätze handelt - dadurch gelöst, dass der Ösen-Einsatz mit seinem radial nach außen vorstehenden Außenschenkel an der vom Laderaum abgewandten Rückseite der durch eine Platte gebildeten Wand des Laderaumes anliegt und sich an dieser abstützt, und sich der Ösen-Einsatz durch die Durchgangsöffnung hindurch erstreckt, wobei sich die Öse in dem zum Laderaum hin offenen Innenraum des meist Topfförmigen Ösen-Einsatzes befindet.
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In dem sich die Öse ebenfalls formschlüssig an einem von der umlaufenden Wandung des Ösen-Einsatzes, insbesondere dessen Einsatz-Teiles, nach innen ragenden Innenschenkel abstützt, erfolgt die gesamte Einleitung der an der Öse angreifenden Spannkraft eines zum Beispiel Spanngurtes über die formschlüssige Abstützung der Öse am Rest des Ösen-Einsatzes, insbesondere des Einsatz-Teiles, sowie der formschlüssigen Abstützung des Ösen-Einsatzes an der Rückseite der Platte.
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Deshalb muss der Ösen-Einsatz lediglich mit sehr geringer Haltekraft gegen ein unbeabsichtigtes Herausfallen aus der Durchgangsöffnung der Platte, insbesondere der Boden-Wand, gesichert werden, und dieses Sicherung muss bei weitem nicht die an der Öse anliegende Spannkraft aushalten können.
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Bei entsprechender Dimensionierung der axialen Erstreckung des Ösen-Einsatzes in Relation zur Dicke der Platte kann auch erreicht werden, dass der Ösen-Einsatz nicht über die Frontfläche der Platte in den Laderaum hinein vorsteht, sondern insbesondere mit dieser fluchtend endet, und somit beim Überfahren eines solchen Ösen-Einsatzes, der in der Boden-Wand angeordnet ist, kein Hindernis durch Teile des Ösen-Einsatz gebildet wird.
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Gerade in der Boden-Wand, also der Bodenplatte, in der solche Ösen-Einsätze besonders häufig benötigt werden, können diese dennoch an einer bereits verbauten Boden-Platte nachgerüstet werden:
- Denn diese Ösen-Einsätze sollen ja primär nahe des Außenrandes der Boden-Platte montiert werden, um über das im mittleren Bereich und nahe bis an den Außenrand heranreichende Ladegut einen Spanngurt legen und an den Ösen der Ösen-Einsätze befestigen zu können. Im Randbereich liegt die Boden-Platte jedoch auf dem Außenrahmen-Profil des Lastfahrzeuges auf und ist in diesem Bereich auch im montierten Zustand in der Regel von unten begrenzt zugänglich für das Einschieben der Ösen-Einsätze von unten in die - meist von oben her eingebrachten - Durchgangsöffnung in der Bodenplatte.
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Da jedoch außer dem Einschieben und leichten Fixieren durch beispielsweise Verkleben keine komplizierten Montagearbeiten von der Unterseite her notwendig sind, kann mit den beschriebenen Ösen-Einsätzen auch eine Nachrüstung an einer bereits verbauten Boden-Platte durchgeführt werden
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Die Wandung des Ösen-Einsatzes hat dabei vorzugsweise eine zylindrische Kontur, und passend dazu auch die Durchgangsöffnung durch die Platte. Es ist jedoch auch möglich, dass beide eine zueinander passende konische, beispielsweise kegel-förmige, Kontur aufweisen, die sich dann insbesondere zur Frontfläche der Platte hin verjüngt, und sich beim Ösen-Einsatz mit zunehmendem Abstand von dem radial nach außen ragenden Außenschenkel verjüngt.
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Die vorstehende Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens zum Montieren des Ösen-Einsatzes - einerseits hinsichtlich des Zusammenbaus der Einzelteile des Ösen-Einsatzes, andererseits hinsichtlich der Montage des fertigen Ösen-Einsatzes in einer Wand - durch folgendes Vorgehen gelöst:
- Bekannt ist es, dass der fertig vormontierte Ösen-Einsatz in eine passend hergestellte Vertiefung der Wand von der dem Laderaum zugewandten Frontfläche her eingesetzt und fixiert wird.
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Wenn es sich bei der Vertiefung um ein Sackloch handelt, kann dies ohnehin nur von der Frontfläche her geschehen.
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Erfindungsgemäß werden dagegen die fertigen Ösen-Einsätze - vorzugsweise vor dem Verbauen der Platte im Lastfahrzeug - von der Rückseite der Platte her in die als Durchgangsöffnung ausgebildete Vertiefung in die Platte eingeschoben, sodass der umlaufende Kragen oder Außenschenkel des Ösen-Einsatzes an der vom Laderaum abgewandten Außenseite der Platte anliegt, und die oben beschriebene Montagelage erreicht wird.
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Der Vorteil besteht darin, dass durch die beim Verzurren auftretenden Spannkräfte der Ösen-Einsatz durch den umlaufenden Kragen an der Rückseite der Platte anliegt und ohne Zerstörung nicht in Richtung Laderaum aus der Platte herausgezogen werden kann.
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Zum Zusammenbauen der Ösen-Einsätze wird - vor dem Einsetzen des Ösen-Einsatzes in die dafür vorgesehene Durchgangsöffnung der Platte - die Ösen-Basis in axialer Richtung bevorzugt mit der Topf-Öffnung voraus in das Einsatzteil eingeschoben, vorzugsweise bis sie an dem radial nach innen ragenden Innen-Schenkel des Einsatz-Teiles anliegt.
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Anschließend wird - ebenfalls vor dem Einsetzen des Ösen-Einsatzes in die Platte - noch die Befestigungs-Vorrichtung zwischen Ösen-Basis und Einsatzteil aktiviert, insbesondere werden die Biegelaschen in den Umfangswänden des Einsatzteiles nach radial innen in die Umfangsnut der Ösen-Basis hinein verbogen.
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Die andere Besonderheit bei der Montage des erfindungsgemäßen Ösen-Einsatzes besteht darin, wie die Sicherung der Öse in der Ösen-Basis durchgeführt wird, und vor allem auch die Tatsache, dass dies wahlweise vor oder nach dem Befestigen der Ösen-Basis im Einsatzteil und somit sogar noch nach dem Einsetzen des Einsatzteiles in der aufnehmenden Wand-Platte möglich ist:
- Hierzu wird die Öse durch den Durchbruch im Boden der Ösen-Basis mit dem den Achs-Zapfen gegenüberliegendem Ende der Öse voran hindurchgeschoben, bis die Achs-Zapfen in den zur Außenseite der Ösen-Basis hin offenen Vertiefungen der Ösen-Basis anliegen, und sich im Wesentlichen die gesamte Öse im Innenraum der topfförmigen Ösen-Basis befindet.
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In dieser Lage wird die Öse formschlüssig gesichert, vorzugsweise indem nun die Sicherungsplatte zwischen dem Boden der Ösen-Basis und der Öse, insbesondere dem verbindendem Schenkel der Öse, welcher vorzugsweise mit den Achs-Zapfen fluchtet, eingeschoben und gegebenenfalls in dieser Position gesichert wird.
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Dadurch wird nicht nur die formschlüssige Sicherung gegen Herausfallen der Achszapfen und damit der Öse aus den Vertiefungen erreicht, sondern auch eine selbsthemmende Anlage des Außenumfanges des verbindenden Schenkels der Öse gegenüber der Sicherungsplatte, und somit die Öse in jeder gewünschten Schwenkstellung ohne weitere Maßnahmen und formschlüssig einrastende Rastelemente in der aktivierten, hoch stehenden Stellung stehen bleibt.
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Auf diese Art und Weise ist das Einsatzteil selbst sehr schnell zusammengebaut und mit einer hohen Wahlfreiheit an Aufbauvarianten auch sehr schnell und einfach in der aufnehmenden Wand verankert.
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Figurenliste
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Ausführungsformen gemäß der Erfindung sind im Folgenden beispielhaft näher beschrieben. Es zeigen:
- 1: eine erste Bauform des Ösen-Einsatzes im verbauten Zustand, mit deaktivierter, eingeklappter Öse,
- 2a: den Ösen-Einsatz gemäß 1 in perspektivischer Ansicht,
- 2b: den Ösen-Einsatz gemäß 1 geschnitten entlang der axialen Richtung
- 2c: den Ösen-Einsatz gemäß 1 in der Aufsicht von oben
- 2d: den Ösen-Einsatz gemäß 1 in der Ansicht von unten
- 3a: den Ösen-Einsatz mit hochgeschwenkter, aktivierter Öse und hindurchgeführtem Zurrseil,
- 3b: den Ösen-Einsatz im Zustand der 3a geschnitten in Längsrichtung,
- 4a: eine Explosionsdarstellung der Einzelteile des Ösen-Einsatzes,
- 4b: einen ersten Zwischenzustand beim Zusammenbau des Einsatzteiles,
- 4c: einen zweiten Zwischenzustand beim Zusammenbau des Einsatzteiles,
- 4d: den End-Zustand beim Zusammenbau des Einsatzteiles,
- 5a, b: im Längsschnitt zwei verschiedene Varianten des Einsatzteiles, in zwei verschiedenen Varianten des Zusammenbaus.
- 6: die Darstellung einer offenen Öse.
- 7a, b: eine zweite Bauform des Einsatzteiles in perspektivischen Ansichten von oben und unten,
- 7c: die Bauform gemäß der 7a, b in Explosionsdarstellung und
- 8: die Bauform der 7a, b, c im Längsschnitt.
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Der Zweck des Ösen-Einsatzes 1 ist am besten an Hand der 1, 2b sowie 5a, b zu erkennen:
- Eingelassen in eine Platte 100, zum Beispiel dem Boden oder einer Wandverkleidung eines Laderaumes eines Nutzfahrzeuges, soll der Ösen-Einsatz 1 versenkt und möglichst nicht über die Frontfläche 100a der Platte 100 vorstehend montiert werden.
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Wie die 2a, 2b im Vergleich zu den 3a, 3b zeigen, kann dabei die Öse 2 zwischen einem deaktivierten, gegen den Boden 3a der topfförmigen Ösen-Basis 3 herabgeklappten Zustand - in dem sie in axialer Richtung 10 nicht über die Topföffnung 3* der Ösen-Basis 3 vorsteht - und einer demgegenüber hochgeschwenkten Stellung, in der sie über die Topföffnung 3* vorsteht, verschwenkt werden, damit im hochgeschwenkten, aktivierten Zustand gemäß der 3a, b ein Zurrseil 101 oder ein anderes Zurrelement durch die Öse 2 gefädelt und gegenüber der Öse 2 verspannt werden kann um beispielsweise Ladung im Laderaum zu sichern.
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Dabei ist die Öse 2 nicht nur um eine Schwenkachse 3', die parallel zur Ösen-Ebene am einen Endbereich der Öse 2 verläuft, verschwenkbar, sondern die gesamte Ösen-Basis 3, an der die Öse 2 befestigt ist, ist um die axiale Richtung 10 der topfförmigen Ösen-Basis 3 gegenüber dem Einsatzteil 4 frei drehbar, aber dennoch gegenüber diesem unverlierbar angeordnet, damit sich die Öse 2 vorzugsweise selbsttätig aufgrund der Richtung 101' des an ihr angreifenden Zurrelementes 101 sowohl in Ihrer Stellung um die Schwenkachse 3" als auch in der Drehlage um die axiale Richtung 10 einstellen kann.
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Dabei soll der Ösen-Einsatz 1 einerseits hohe Kräfte aufnehmen können, andererseits aber aus möglichst wenigen Einzelteilen bestehen, die möglichst einfach und kostengünstig herzustellen und zu montieren sind, um den Preis dieses in großer Stückzahl benötigten Ösen-Einsatzes 1 niedrig zu halten.
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Im Folgenden wird der Aufbau des Ösen-Einsatzes 1 anhand der Explosionsdarstellung der 4a und dem fertig zusammengebauten Zustand der 2a - 2d sowie 3a, 3b erläutert:
- Wie die 4a zeigt, besteht der gesamte Ösen-Einsatz 1 im Wesentlichen nur aus vier Einzelteilen, nämlich
- - dem Einsatzteil 4, welches mittels der Bohrungen 21 fest gegenüber dem tragenden Bauteil wie etwa der Platte 100 fixiert werden kann durch Verschrauben oder auch Verkleben
- - der topfförmigen Ösen-Basis 3, die in das ringförmige, stirnseitig beidseits offene, Einsatzteil 4 passt und demgegenüber frei drehbar um die axiale Richtung 10 unverlierbar befestigt werden kann,
- - der Öse 2, die an der Ösen-Basis 3 so befestigt werden kann, das sie gegenüber dieser Ösen-Basis 3 um eine Schwenkachse 2" schwenkbar, aber unverlierbar gehalten ist, wobei in diesem Fall die Schwenkachse 2 durch einen der schmalseitigen Schenkel der länglichen Öse 2 hindurchverläuft und
- - eine Sicherungsplatte 14, die die Öse 2 unverlierbar an der Ösen-Basis 3 hält.
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Darüber hinaus sind bestenfalls noch Schrauben zum einerseits Verschrauben der Sicherungsplatte 14 an der Ösen-Basis 3 und/oder zum Verschrauben des Einsatzteiles 4 an einer Platte 100 notwendig.
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Lediglich der Vollständigkeit halber soll festgehalten werden, dass das bezüglich des Ösen-Basis 3 verwendete Wort topfförmig keineswegs bedeutet, dass die Wandung des Topfes umlaufend durchgehend vorhanden sein muss, und ebenso wenig, dass der Boden geschlossen sein muss. Es bedeutet lediglich, dass diese Ösen-Basis 3 eine zu einer ihrer beiden Hauptseiten, die die größte Erstreckung dieses Teiles besitzen, hin offene, großflächige Vertiefung besitzt.
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Zum vorgenannten Zweck sind die einzelnen Teile wie folgt gestaltet, auch um einen möglichst einfachen Zusammenbau des Ösen-Einsatzes 1 gemäß der nachfolgenden 4b - d zu ermöglichen, wobei einige der erwähnten Details in anderen Figuren besser zu sehen sind:
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Zusammenbau von Öse 2 und Ösen-Basis 3:
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Von der in diesem Fall umlaufend geschlossene Öse 2 - die eine langlochförmige Öffnung besitzt und das Material der Öse 2 hier über den größten Teil des Verlaufs einen gleichdicken, runden Querschnitt besitzt - stehen von einem der beiden die Schmalseiten der Öse 2 bildenden verbindenden Schenkel 2a beidseits in entgegengesetzte Richtungen Achs-Zapfen 2.1, 2.2 vor, die miteinander fluchten, vorzugsweise den gleichen Querschnitt besitzen und die Schwenkachse 2 bilden.
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Insgesamt ist vorzugsweise die Öse 2 und/oder die Ösen-Basis 3 mitten-symmetrisch, insbesondere zur größten Erstreckungsrichtung der Öse 2, ausgebildet.
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Der verbindende Schenkel 2a weist an seinen Enden, also zu den Achszapfen 2.1, 2.2 hin, einen Bereich 2a1, 2a2 auf, der einen größeren Durchmesser besitzt als die Achszapfen 2.1, 2.2 und deshalb diesen gegenüber eine ringförmige, radial um die Schwenkachse 2 umlaufende Schulter bildet.
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Der zwischen diesen verdickten Bereichen 2a1 und 2a2 vorhandene Rest des verbindenden Schenkels 2a könnte auch völlig fehlen und die Öse U-förmig, also an einer Seite, nämlich der Seite mit den Achszapfen 2.1, 2.2 auch offen sein.
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Die topfförmige Ösen-Basis 3 besitzt in ihrem abgesenkten Bereich, dem Boden 3a, einen in axialer Richtung 10 durchgängigen Durchbruch 8, der eine solche Länge und Breite besitzt, dass die gesamte Öse 2 aus der in 4a dargestellten Lage von der Unterseite der topfförmigen Ösen-Basis 3 her hindurchgeschoben werden kann, einschließlich des verbindenden Schenkel 2a samt seinen verdickten Endbereichen 2a1, 2a2.
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An den beiden Schmalseiten des Durchbruches 8 sind zu der unteren, rückseitigen Stirnseite 3.2 der Ösen-Basis 3, die der Topf-Öffnung 3* abgewandt ist, hin offene Vertiefungen 9.1, 9.2 ausgebildet, in die jeweils einer der Achszapfen 2.1, 2.2 vom Durchmesser und der axialen Erstreckung her hineinpasst.
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Die Vertiefungen 9.1, 9.2 sind so tief, dass bei am Grund dieser Vertiefungen anliegenden Achszapfen 2.1, 2.2 die Öse 2 in Richtung Boden 3a um die Schwenkachse 2' soweit geschwenkt werden kann, dass sie sich vollkommen innerhalb des Innenraumes 20 der topfförmigen Ösen-Basis 3 befindet, und insbesondere auf einem dem Durchbruch 8 gegenüberliegenden Ende des Bodens 3a angeordneten Anschlag 19 in Form eines in Richtung Öffnung 3* ansteigenden Bereiches 19 mit ihrem Ende anliegt.
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Durch diese Vertiefungen 9.1, 9.2 in der unteren, rückseitigen Stirnseite 3.2 entsteht auf der Bodenfläche 3a, also im Inneren des Topfes, jeweils eine Aufwölbung 9.1', 9.2', deren oberes halbrundes Ende mit dem Umfang der verdickten Bereiche 2a1, 2a2 des verbindenden Schenkels 2a bei vollständig eingelegten Achs-Zapfen 2.1, 2.2 fluchtet, wie beispielsweise in 2a gut zu erkennen.
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Der mittlere Bereich des verbindenden Schenkels 2a besitzt dagegen einen geringeren Durchmesser, ähnlich dem Durchmesser der Öse 2 im übrigen Bereich, was die Möglichkeit eröffnet, bei vollständig eingelegten Achszapfen 2.1, 2.2 und nach oben aus dem Topf der Ösen-Basis 3 herausragenden Öse 2 gemäß 4b eine Sicherungsplatte 14 zwischen diesen mittleren Bereich des verbindenden Schenkels 2a und dee Kante des Durchbruchs 8 einzustecken bis unter den verbindenden Schenkel 2a, und das vom verbindenden Schenkel 2a abgewandten Ende der Sicherungsplatte 14 nach unten zu schwenken gemäß 4c bis zur Auflage auf den Boden 3a.
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Zusätzlich ist in der Oberseite der Sicherungsplatte 14 eine rinnenartige Vertiefung 15 ausgebildet mit einem Rundungsradius entsprechend dem Außenumfang des mittleren Bereiches des verbindenden Schenkels 2a, und auch die in Richtung der Schwenkachse 2' gemessene Breite der Sicherungsplatte 14 entspricht dem Abstand zwischen den verdickten Bereichen 2a1, 2a2 oder ist geringfügig kleiner.
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Wenn die Sicherungsplatte 14 aus einem Material gleicher Wandstärke besteht, etwa einem Blech, ist auf der Unterseite der Sicherungsplatte 14 eine entsprechende Aufwölbung 16 analog zur Vertiefung 15 auf der Oberseite - die im Übrigen vom linken zum rechten Rand der Sicherungsplatte 14 durchgeht - vorhanden.
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Nach Auflage der Sicherungsplatte 14 auf dem Boden 3a wird sie durch Einbringen eines Sicherungselementes wie des hier dargestellten Sicherungs-Niets 18 durch eine dortige Durchgangsöffnung 17 im Boden 3a der Ösen-Basis 3 demgegenüber fixiert gemäß 4d. Somit liegen nun
- - die Achszapfen 2.1, 2.2 in axialer Richtung zur Öffnung 3* hinweisend in den Vertiefungen 9.1, 9.2 an und/oder
- - in der Gegenrichtung der Mittelteil des verbindenden Schenkels 2a an der Sicherungsplatte 14, insbesondere deren Vertiefung 15, an
wodurch die Öse 2 zuverlässig und mit dem gewünschten geringen Spiel gegenüber der Ösen-Basis 3 schwenkbar um die Schwenkachse 2' gelagert ist.
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Montage der Ösen-Basis 3 im Einsatzteil 4:
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Dies kann
- - vor oder nach der Montage der Öse 2 in der Ösen-Basis 3,
- - vor oder nach der Befestigung des Einsatzteiles 4 in dem aufnehmenden Bauteil wie etwa der Platte 100 und der dortigen Ausnehmung oder Durchgangsöffnung 101 erfolgen.
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Wie am besten die Schnittdarstellungen der 2b, 3b und 5a, b zeigen, ist nicht nur die Außenkontur der Ösen-Basis 3 rotationssymmetrisch um die axiale Richtung 10 ausgebildet, sondern auch die die Öffnung 3* umgebende Stirnseite 3.1 als auch die gegenüberliegende Stirnseite 3.2, die jeweils in Radialebenen 11" zur axialen Richtung 10 liegen.
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Das Einsatzteil 4 ist ein im Wesentlichen rotationssymmetrischer Ring mit folgendem Ring-Querschnitt 5:
- Er umfasst eine in axialer Richtung 10 gerichtete, hülsenförmige, zylindrische (alternativ auch kegelige) und damit rotationssymmetrische Ringwandung 5b, von deren in axialer Richtung 10 einem Ende ein in diesem Fall vollständig umlaufender, ringförmiger Innenschenkel 5a nach radial innen, also in Richtung der Längsmitte 10', vorsteht, und vom axial anderen Ende der Ringwandung 5b ein Außenschenkel 5c nach radial außen vorsteht, der jedoch - wie beispielweise die 2a und 2c zeigen - nicht über den gesamten Umfang umläuft, sondern nur über etwa 250° - 290°.
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In diesem Außenschenkel 5c befinden sich in axialer Richtung durchgehende Bohrungen 21, die dem Verschrauben des Einsatzteiles 4 gegenüber dem aufnehmenden Bauteil wie etwa der Platte 100 dienen, an deren beispielsweise Rückseite 100b der Außenschenkel 5c anliegt - siehe 5a.
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Sowohl der Innenschenkel 5a als auch der Außenschenkel 5c kann jedoch alternativ auch aus über den Umfang verteilten, beabstandeten, einzelnen Segmenten bestehen.
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Die Ösen-Basis 3, die mit ihrem Außenumfang in den Innenumfang der Ringwandung 5b des Einsatzteiles 4 passt, wird von der Ausgangslage gemäß 4a aus in axialer Richtung von der Seite des Außenschenkels 5c her in das Einsatzteil 4 eingeschoben, bis die Ösen-Basis 3 an dem Innenschenkel 5a anliegt.
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Zu diesem Zweck ist in dem äußeren Umfangsbereich der Stirnseite 3.1 eine ringförmige Absenkung, also Schulter, ausgebildet, in der der Innenschenkel 5a Platz findet, wie in den 2b und 3b zu erkennen.
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Dadurch fluchtet die Oberseite der radial weiter nach innen reichenden, nämlich bis zur topfförmigen Vertiefung reichenden, Stirnfläche 3.1 mit der Oberseite des Innenschenkels 5a und vorzugsweise auch mit der Frontfläche für 100a der umgebenden Platte 100, wenn die axiale Erstreckung der Umfangswandung 5b auf die Dicke der Platte 100 entsprechend abgestimmt ist.
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Damit die Ösen-Basis 3 drehbar gegenüber dem Einsatzteil 4 um die axiale Richtung 10, insbesondere die Längsmitte 10', der konzentrisch zueinander angeordneten Ösen-Basis 3 und des Einsatzteiles 4 drehbar, aber gleichzeitig unverlierbar befestigt ist, ist im Außenumfang der Ösen-Basis 3 eine Umfangsnut 6 ausgebildet, die sich im bis zum Anschlag an den Innenschenkel 5a eingeschobenen Zustand der Ösen-Basis 3 an einer solchen axialen Position befindet, an der in der Umfangswandung 5b über den Umfang verteilt ausgestanzte Biegelaschen 7 vorhanden sind, die in axialer Richtung kürzer sind als die axiale Erstreckung, also Breite, der Umfangsnut 6.
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Durch nach innen Biegen der Biegelaschen 7 - die in diesem Fall an einem ihrer beiden in Umfangsrichtung weisenden Enden mit der Ringwandung 5b verbunden sind - ragen diese in die Umfangsnut 6 hinein und ergeben die erwünschte unverlierbare, drehbare Befestigung dieser beiden Teile gegeneinander.
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In den 1 - 4d ist diejenige Bauform dargestellt, in der die Ösen-Basis 3 mit der Topf-Öffnung 3* voran von der Seite des Außenschenkels 5c her in das Einsatzteil 4 eingeschoben und fixiert wird, wie in 2b, 3b dargestellt.
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Dabei besteht wie erwähnt das Ziel darin, dass in axialer Richtung die äußere Stirnfläche des Innenschenkels 5a mit der zum Laderaum hin weisenden Frontfläche 100a der umgebenden Platte 100 fluchtet, wie in 5a dargestellt.
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Der Außenschenkel 5c liegt dabei entweder - siehe 5a, rechte Seite - an der Rückseite 100b der Platte 100 an oder - siehe 5a, linke Seite - in einer hierfür in der Rückseite 100b der Platte 100 ausgebildeten ringförmigen Schulter, welche um die Vertiefung 101, die in diesem Fall eine Durchgangsöffnung durch die Platte 100 sein muss, herum ausgebildet ist.
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In 5a, linke Seite, ist auch erkennbar, dass an Stelle einer zylindrischen Kontur von Vertiefung 101 und/oder Ringwandung 5b und/oder Außenumfang der Ösen-Basis 3 diese drei Teile insgesamt oder nur je zwei benachbarte Teile paarweise auch entsprechend konisch - mit entgegen der Einschubrichtung bei der Montage sich vergrößerndem Durchmesser - ausgebildet sein könnten.
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Ferner ist in 5a auch dargestellt, dass die die Öffnung 3* umgebende, ringförmige Stirnfläche 3.1 der Ösen-Basis 3 durchgängig eben sein kann ohne eine darin ausgebildete Schulter, und sich der Innen-Schenkel 5a über diese Stirn Fläche 3.1, insbesondere über die gesamte Stirn Fläche 3.1 nach radial innen erstrecken und sogar radial nach innen über diese hinweg erstrecken kann.
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Der innere freie Durchmesser d5a des Innen-Schenkels 5a ist dann gleich oder kleiner als der Öffnungs-Durchmesser d3* der Topf-Öffnung 3*.
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Damit quer zur axialen Richtung 10 eine gute Lagerung und Führung in radialer Richtung 11 gegeben ist, ist der Außendurchmesser D3 der Ösen-Basis 3 nur geringfügig kleiner als der Innendurchmesser d5 der Ringwandung 5b.
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Vorzugsweise ist auch der Außendurchmesser D5 der Ringwandung 5b nur geringfügig kleiner als der innere Durchmesser d101 der Vertiefung 101.
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5a zeigt auch zwei verschiedene Lösungen bezüglich der axialen Erstreckungen der Bauteile:
- Während auf der rechten Seite die axiale Erstreckung, also die Gesamt-Höhe H3 der Ösen-Basis 3 der Innen-Höhe h4 des Einsatzteiles 4 entspricht, also dem Abstand zwischen den axialen Innenseiten von Innen-Schenkel 5a und Außen-Schenkel 5c des Querschnittes 5 des Einsatzteiles 4, ist in der linken Hälfte die Gesamt-Höhe H3 der Ösen-Basis 3 um die Dicke des Außen-Schenkels 5c größer, so dass bei Anliegen der Stirnfläche 3.1 an der Unterseite oder Innenseite des Innenschenkels 5a die andere Stirnseite 3.2 der Ösen-Basis 3 mit der Außenfläche des Außen-Schenkels 5c fluchtet.
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In den 2c und 2b ist ferner zu erkennen, warum der Außenschenkel 5c nicht über den gesamten Umfang umläuft:
- Wie vor allem an 2c zu erkennen, liegt die Platte 100 auf einem parallel zur Hauptebene der Platte 100 vorstehenden tragenden Schenkel 102a des Außenrahmen-Profiles 102 auf.
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Um den Ösen-Einsatz 1 möglichst nah am äußeren Rand der Platte 100 montieren zu können, wird die dafür notwendige Durchgangsöffnung 101 soweit außen eingebracht, dass sie entweder unmittelbar an diesem die Platte 100 tragenden Schenkel 102a des Außenrahmen-Profils 102 angrenzt oder sich sogar in diesen hinein erstreckt.
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Selbst wenn die Durchgangsöffnung 101 nur bis unmittelbar an den tragenden Schenkel 102a heranreicht, würde bei einem vollständig umlaufenden Außen-Schenkel 5c dieser auf dem tragenden Schenkel 102a, der dann einen Absatz auf der Rückseite 100b der Platte 100 darstellt, von der Unterseite her aufliegen.
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Um dies zu verhindern, verläuft der Außenschenkel 5c nur über einen solchen Umfangsbereich, dass er im montierten Zustand des Ösen-Einsatzes 1 nicht - in der Aufsicht auf die Hauptebene der Platte 100 betrachtet - mit dem tragenden Schenkel 102a überlappt.
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Diese Verbauung in der Wand oder Platte 100 hat somit den Vorteil, dass - in Zugrichtung 111" des an der Öse 2 ziehenden Zurrseiles 111 sich
- - das Einsatzteil 4 formschlüssig an der Rückseite 100b Platte 100 abstützt,
- - der Ösen-Einsatz 3 formschlüssig am Innenschenkel 5a des Einsatzteiles 4 abstützt und
- - die Öse 2 mit ihren Achszapfen 2.1, 2.2 sich formschlüssig in den Vertiefungen 9.1, 9.2 der Ösen-Basis 3 abstützt,
und somit eine sehr stabile, da durchgehend formschlüssige, Befestigung der Öse 2 gegenüber der Platte 100 gegeben ist, die große Zugkräfte aufnehmen kann.
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Wenn jedoch gemäß 5b keine Durchgangsöffnung, sondern nur eine sacklochförmige Vertiefung 101 in dem aufnehmenden Bauteil 100 vorhanden ist und der Ösen-Einsatz 1 nur von der Nutzerseite her eingebracht werden kann, beispielsweise weil die Rückseite 100b der Platte 100 nicht mehr zugänglich ist, muss das Einsatzteil 4 mit dem Innenschenkel 5a voraus in die sacklochförmige Vertiefung 101 axial eingeschoben werden und der Außenschenkel 5c des Einsatzteiles 4 gegenüber der Frontfläche 100a des aufnehmenden Bauteils 100 verschraubt werden.
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Wenn die sacklochförmige Vertiefung 101 umgebend eine entsprechende Schulter in der Frontfläche 100a ausgebildet ist zur Aufnahme des Außenschenkels 5c, kann dessen axiale Außenseite fluchtend mit der Oberseite 100a des aufnehmenden Bauteils 100 fluchten, wenn nicht - wie in 5b dargestellt - liegt der gesamte Außenschenkel 5c auf dieser auf, und sollte dann vorzugsweise auch über den gesamten Umfang umlaufend ausgebildet sein.
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Die Ösen-Basis 3 wird dann mit ihrem Boden 3a voraus in das Einsatzteil 4 eingeschoben, so dass ihre Öffnung 3* in die gleiche axiale Richtung 10 weist wie der Außen-Schenkel 5c.
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Allerdings wird bei dieser Lösung die Ösen-Basis 3 gegenüber dem Einsatzteil 4 nur durch die Befestigungsvorrichtung 13 gegen an der Öse 2 angreifende Zugkräfte gesichert, die dann entsprechend stabil ausgebildet sein muss, wofür die zuvor beschriebenen Biegelaschen 7 möglicherweise nicht ausreichend sind, sondern durch andere Mittel, beispielsweise in quer zur axialen Richtung 10 verbiegbare oder rastbare Biegelaschen, ersetzt werden müssen.
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Um beide Einbauvarianten der Ösen-Basis 3 im Einsatzteil 4 zu ermöglichen, ist die Umfangsnut 6 in axialer Richtung in der Mitte der axialen Erstreckung der Ösen-Basis 3 angeordnet und das darin eingreifende Sicherungselement, beispielsweise die Biegelaschen 7, sind an einer entsprechenden axialen Position der Ringwandung 5b angeordnet, nämlich im selben Abstand von der Innenseite des Innen-Schenkels 5a wie die Umfangsnut 6 von der Stirnfläche 3.2 der Ösen-Basis 3.
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Je nachdem, welche Gesamthöhe H3 die Ösen-Basis 3 relativ zum Einsatzteil 4 besitzt - wie anhand der 5a erläutert - sind dies unterschiedliche axiale Positionen.
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6 zeigt eine in den Ösen-Einsatz 3 eingesetzte und ebenfalls mittels der Sicherungsplatte 14 gesicherte Öse 2, bei der es sich um eine einseitig offene, also U-förmige, Öse 2 handelt:
- Dabei ragen die Achszapfen 2.1, 2.2 von den freien Enden der U-förmigen Öse 2 bezüglich des Innenraumes der U-Form nach außen ab.
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Die Sicherungsplatte 14 erstreckt sich mit ihren Seitenrändern zumindest bis unter beide freien Enden der U-förmigen Öse 2 hinein und stützt diese ab.
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In dieser 6 ist auch zu erkennen, dass die Dimensionierung der Vertiefungen 9a, 9b relativ zur Dimensionierung der Öse 2 und insbesondere deren Achszapfen 2.1, 2.2 so gewählt werden kann, dass die Sicherungsplatte 14 eine ebene Platte ist, die aufgelegt auf der Innenseite des Bodens 3a der Ösen-Basis 3 unter der in den Vertiefungen 9a, 9b gelagerten Öse 2 hindurch geschoben werden kann über den Durchbruch 8 hinweg, und in der auf beiden Seiten des Durchbruches 8 aufliegenden Lage gegenüber der Ösen-Basis 3 fixiert werden kann.
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Dies ist bei entsprechende Dimensionierung auch möglich bei einem die beiden Achszapfen 2.1, 2.2 verbindenden Schenkel 2a einer ringförmig geschlossenen Öse 2.
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Die 7a bis c und 8 zeigen eine weitere Bauform des Ösen-Einsatzes 1, bei dem gegenüber der bisherigen Bauform
- - einerseits das Einsatzteil 3 sowie die Befestigung der Öse 2 darin anders gelöst ist und
- - andererseits die Befestigung der Ösen-Basis 3 am Einsatzteil 4.
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Wie die Explosions-Darstellung der 7c und die perspektivische Ansicht des fertigen Ösen-Einsatzes 1 gemäß 7a von schräg oben zeigen, stützt sich die topfförmige Ösen-Basis 3 mit ihrem die Öffnung umgebenden Rand wie bei der ersten Bauform am Innenschenkel 5a des Einsatzteiles 4 ab, wobei - wie in 7a ersichtlich - dieser Innenschenkel 5a soweit nach Innen ragt, sodass die Öffnung des Ösen-Einsatzes 3 umgebende Rand über den größten Teil des Umfanges abgedeckt ist.
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Diese Umfangswand 3b ist jedoch nicht rotationssymmetrisch umlaufend, sondern besitzt an zwei einander gegenüber liegenden Stellen eine Aufwölbung nach Innen mit zwei einander gegenüber liegenden und zueinander parallelen Innenseiten. zwischen diese passt - wie am besten in 7a zu sehen - die in diesem Fall ringförmig umlaufend geschlossene Öse 2 mit ihrem verbindenden Schenkel 2a hinein, dessen Länge in seiner Verlaufsrichtung gemessen dem Abstand zwischen diesen beiden Wandbereichen entspricht.
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Die Öse 2 - in 7a im hochgeklappten, aktivierten Zustand dargestellt ist und in den deaktivierten, vollständigem Innern des Einsatzteiles 3 befindlichen Zustand herabgeklappt werden kann - weist in ihren Stirnseiten jeweils eine als Sackloch ausgebildete Vertiefung 22a, b auf, die jedoch in diesem Fall so tief ausgeführt sind, dass sie eine von links nach rechts durchgehende Achs-Durchgangsöffnung 22 bilden.
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Da in diesen Wandbereichen der Umfangswand 3b der Ösen-Basis 3 zueinander fluchtend je eine Achs-Durchgangsöffnung 21a, b angeordnet ist, die vorzugsweise einen runden Querschnitt besitzen und insbesondere etwa den gleichen Querschnitt wie die ebenfalls einen runden Querschnitt aufweisende Achs-Durchgangsöffnung 22 durch den verbindenden Schenkel 2a der Öse 2, kann die Öse 2 mit ihrem verbindenden Schenkel 2a zwischen die beiden Achs-Öffnungen 21a, b gesetzt ist und mit diesem fluchtend, eine Steckachse 23 mit einem ihrer Enden 23a, b voraus durch einen Achs-Öffnungen 21a, b dann die Achs-Durchgangsöffnung 22 und danach die andere Achs-Öffnung 21b, a geschoben werden, sodass die Achse 2 schwenkbar um die Schwenkachse 2' also die Mitte der hindurchgesteckten Steckachse 23, relativ zur Ösen-Basis 3 verschwenkbar ist, wie in 7a angedeutet.
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Zum Sichern der Steckachse 23 besitzt diese entweder an einem Ende einen verdickten Kopf als Anschlag gegenüber dem Ösen-Einsatz 3 beim Einschieben, der nicht durch die Achs-Öffnung 21a, b passt, und das andere Ende steht im vollständig durchgeschobenen Zustand über die andere Achs-Öffnung 21b vor, sodass dort eine Sicherung aufgebracht werden kann, beispielsweise indem die aus einem, zumindest in dem Endbereich, hohlen Rohr bestehende Steckachse 23 durch Flachquetschen so verbreitert wird, dass sie nicht mehr durch die Achs-Öffnung 21b zurückgezogen werden kann.
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Durch die nach Innen verformten Bereiche der Umfangswand 3b entsteht radial außerhalb der beiden Achs-Öffnungen 21a, b bis zu der kreisförmigen Außenkontur der Umfangswand 3b des Einsatzteiles 3 jeweils ein Freiraum 24a, b, wie am besten in der Ansicht von unten gemäß 7b erkennbar.
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Wenn die Steckachse 23 solang gemessen ist, dass sie nach Durchstecken und Einsetzen des so ausgestatteten Ösen-Basis 3 in das Einsatzteil 4 annähernd bis zum Innenumfang der Ring-Wandung 5b des Einsatzteiles 4 reicht, kann sie in diesem Zustand nicht mehr aus nur einer der Achs-Öffnungen 21a, b herausgezogen werden.
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Die Ösen-Basis 3 ist im Einsatzteil 4 gesichert mittels eines Sicherungsringes 25, wie er in der Explosions-Darstellung gemäß 4c, aber in seiner Wirkung am besten in der Schnittdarstellung der 8 erkennbar ist, in der sich die Hülse 2 in ihrer deaktivierten, herabgeklappten Stellung befindet.
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Zu diesem Zweck weist der Übergang von der Umfangswand 3b des Einsatzteiles 3 und des Bodens 3a an einer Stelle eine stärkere Rundung oder Abschrägung auf als über den Rest des Umfanges, wodurch ein Anschlag 19 für das von der Schwenkachse 2' gegenüber liegende Ende der Öse 2 geschaffen wird, die dadurch in einer etwa zum Boden 3a horizontalen Lage abgestützt wird, im Prinzip wie bei der ersten Bauform der 1 bis 6, wobei jedoch bei dieser zweiten Bauform wie erkennbar die Ösen-Basis 3 im Wesentlichen überall die gleiche Wandstärke aufweist und damit als Tiefziehteil aus Blech hergestellt werden kann.
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Unter anderem deshalb ragt von der Umfangswand 3b der Ösen-Basis 3 an dem die Topf-Öffnung 3* umgebenden, vom Boden 3a abgewandten Ende ein Basis-Rand 3c radial nach Außen, und reicht bis unter den Innenschenkel 5a und annähernd bis zum Innenumfang der Ringwandung 5b des Einsatzteiles 4.
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Dadurch ist es möglich, von der Unterseite des Basis-Randes 3c her, also in axialer Richtung vom Boden 3a der Ösen-Basis 3 her, einen Sicherungsring 25 zwischen dem Innenumfang mit dem Innendurchmesser d5 des Einsatzteiles 4 und dem Außenumfang der Umfangswand 3b der Ösen-Basis 3 einzuschieben soweit, dass er den Basis-Rand c der Ösen-Basis 3 gegen die Unterseite des Innenschenkels 5a des Einsatzteiles 4, also dessen Querschnitt 5, drückt.
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Da der Sicherungsring 25 nicht vollständig eben ist, sondern mit seinem zur Ring-Ebene 25' schräg stehenden äußeren Rand 25a hinsichtlich des Durchmessers ein Übermaß gegenüber dem inneren Durchmesser d5 des Einsatzteiles 4 aufweist, wird dieser äußere Rand 25a beim Einschieben noch schräger gedrückt, und verklemmt und verhakt sich gegenüber dem Innenumfang der Ring-Wandung 5 des Einsatzteiles 4 und löst sich nicht mehr von selbst.
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Zu diesem Zweck ist die Schrägstellung des äußeren Randes 25a natürlich so gewählt, dass der äußere Rand gegenüber dem Rest des Sicherungsringes 25 in dessen Einschieberichtung nacheilt, also der äußere Rand 25a näher zum Außenschenkel 5c des Einsatzteiles 4 und zum Boden 3a der Ösen-Basis 3 liegt - in axialer Richtung 10 - als der Innenumfang des Sicherungsringes 25.
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Für das leichtere Verformen beim Einschieben können der äußere Rand 25a aus mehreren in Umfangsrichtung nebeneinander beabstandet angeordnete Zungen 26 ausgebildet sein, die vorzugsweise alle einstückig mit dem Rest des Sicherungsringes 25 ausgebildet sind. Vorzugsweise besteht der Sicherungsring 26 aus Federstahl.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Ösen-Einsatz
- 2
- Öse
- 2'
- Schwenkachse
- 2.1, 2.2
- Achs-Zapfen
- 2a
- verbindender Schenkel
- 2a1, 2a2
- verdickter Bereich
- 3
- Ösen-Basis
- 3.1, 3.2
- Stirnfläche
- 3a
- Boden
- 3b
- Umfangswand
- 3c
- Basis-Rand
- 3*
- Topf-Öffnung
- 3'
- Drehachse
- 4
- Einsatzteil
- 5
- Ring-Querschnitt
- 5a
- Innen-Schenkel
- 5b
- Ring-Wandung
- 5c
- Außen-Schenkel
- 6
- Umfangsnut
- 7
- Biegelasche
- 8
- Durchbruch
- 9a, b
- Vertiefung
- 10
- axiale Richtung
- 10'
- Längsmitte
- 11
- radiale Richtung
- 11"
- Radialebene
- 12
- Lager-Vorrichtung
- 13
- Befestigungs-Vorrichtung
- 14
- Sicherungsplatte
- 15
- Vertiefung
- 16
- Aufwölbung
- 17
- Durchgangsöffnung
- 18
- Sicherungs-Element, Sicherungs-Schraube
- 19
- Anschlag
- 20
- Innenraum
- 21a, b
- Achsöffnung
- 22
- Achs-Durchgangsöffnung
- 22a, b
- Vertiefung
- 23
- Steck Achse
- 23a, b
- Ende
- 24a, b
- Freiraum
- 25
- Sicherungsring
- 25'
- Ring-Ebene
- 25a
- äußerer Rand
- 26
- Zunge
- 100
- Wand, Platte
- 100a
- Frontfläche
- 100b
- Rückseite
- 101
- Vertiefung, Durchgangsöffnung
- 102
- Außenrahmen-Profil
- 102a
- tragender Schenkel
- 111
- Zurrseil
- 111'
- Zugrichtung
- d3*
- Öffnungs- Durchmesser
- d5a
- Durchgangs-Durchmesser
- d5
- innerer Wand- Durchmesser
- D5
- äußerer Wand- Durchmesser
- d101
- Innen-Durchmesser
- H3
- Gesamt-Höhe
- h4
- Innen-Höhe
- H4
- Gesamt-Höhe