DE3043201A1 - Rollenhalter - Google Patents

Rollenhalter

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DE3043201A1
DE3043201A1 DE19803043201 DE3043201A DE3043201A1 DE 3043201 A1 DE3043201 A1 DE 3043201A1 DE 19803043201 DE19803043201 DE 19803043201 DE 3043201 A DE3043201 A DE 3043201A DE 3043201 A1 DE3043201 A1 DE 3043201A1
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DE
Germany
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roll holder
holder according
roll
axle
axle journals
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DE19803043201
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English (en)
Inventor
Günter 4518 Bad Laer Trentmann
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Faust Kunststoffwerk & Co GmbH
Original Assignee
Faust Kunststoffwerk & Co GmbH
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K10/00Body-drying implements; Toilet paper; Holders therefor
    • A47K10/24Towel dispensers, e.g. for piled-up or folded textile towels; Toilet-paper dispensers; Dispensers for piled-up or folded textile towels provided or not with devices for taking-up soiled towels as far as not mechanically driven
    • A47K10/32Dispensers for paper towels or toilet-paper
    • A47K10/34Dispensers for paper towels or toilet-paper dispensing from a web, e.g. with mechanical dispensing means
    • A47K10/38Dispensers for paper towels or toilet-paper dispensing from a web, e.g. with mechanical dispensing means the web being rolled up with or without tearing edge
    • A47K10/40Dispensers for paper towels or toilet-paper dispensing from a web, e.g. with mechanical dispensing means the web being rolled up with or without tearing edge with extensible or collapsible roll supports or roll spindles

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Rollenhalter für im Gebrauch einseitig in einer vorgebbaren Gebrauchslastrichtung belastete, häufig auszuwechselnde Rollen, insbesondere für Papier- oder Folienrollen mit Abreißmaterial, wobei der Halter zwei Achszapfen aufweist, die Achse zum mittleren Eingriff in eine Rolle von beiden Seiten einer Rollenaufnahme und zur Festlegung einer Achse einander fluchtend gegenüberstehen und über die Rollenbreite hinweg zumindest einseitig auseinanderbewegbar sind.
  • Rollenhalter für auswechselbare Rollen werden in den verschiedensten Bereichen btAnotigt. Insbesondere finden hier Rollen für Klebfilm, Toilettenpapier, Zellstoff-Reinigungstücher im Küchenbereich usw. mit geeigneten Haltern einen festen Platz und eine für das Abrollen geeignete Lagerung und Führung.
  • Ein Rollenhalter der eingangs bezeichneten Art ist bei leichten und preiswerten Haltern für Klebefilm oder Küchen-Wischtücher in der Weise bekannt, daß die beiden Achszapfen an nachgiebig auseinanderspreizbaren Seitenflächen ausgebildet sind. Durch Auseinanderspreizen der Seitenflächen kann eine leere Rolle entnommen und eine neue eingesetzt werden. Unbefriedigend ist dabei allerdings die allgemeine Nachgiebigkeit des einfachen Halters, die eine präzise Führung der Rolle unmöglich macht und bei stärkerer Beanspruchung, z. B. bei heftiges Zug am Streifen oder Blatt zum Herausfallen der Rolle führen kann. Im übrigen ist auch das Aus- und Einspannen von Rollen nur umständlich - regelmäßig beidhändig -durchzuführen.
  • Auf gabe der Erfindung ist es demgegenüber, einen gebrauchstüchtigen Rollenhalter mit ordnungsqemäßer Rollen führung zu schaffen, der gleichwohl ein einfaches und schnelles Auswechseln einer Rolle erlaubt.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe von einem Rollenhalter der eingangs bezeichneten Art ausgehend dadurch gelöst, daß zumindest einer der Achszapfen als richtungsabhängiges Widerlager ausgebildet ist, welches eine Achsquerkraft in Gebrauchslastrichtung aufnimmt, auf eine gegengerichtete Achsquerkraft jedoch im Sinne einer Auseinanderbewegung der Achszapfen nachgibt.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß Rollenhalter für eine Vielzahl von Anwendungsbereichen nur jeweils in einer bestimmten Richtung bzw. Richtungssektor auf Druck oder Zug belastet werden und daß es genügt, vom Konzept des Rollenhalters mit beiseitigen Achszapfen ausgehend, die Achszapfen in Belastungsrichtung als belastbares Widerlager auszubilden, in zumindest einer anderen Richtung aber nachgiebig vorzusehen. Die Belastungsrichtung ergibt sich typischerweise für abrollbåres Material mit der vorgegebenen Abrollrichtung, z. B. an Klebfilmabrollern, Toilettenpapierhaltern usw. Letztlich finden sich solche gerichteten Belastungen auch bei anderen Arten von Rollen, etwa Arbeitswalzen oder Schleifscheiben, die gleichfalls bei Arbeitsumstellungen oder Abnutzungen ein schnelles Auswechseln wünschenswert erscheinen lassen mögen.
  • Ist nun beispielsweise ein Klebfilmabroller mit Achszapfen ausgestattet, die beim Abziehen des Klebfilms ihre vorgegebene Arbeitsstellung einhalten, dann ergibt sich ein überaus einfaches Auswechseln der leeren Rolle.
  • Die leere Rolle wird "nach hinten", d. h. entgegen der Abziehrichtung vorgeschoben, wobei sich die beiden Achszapfen oder zumindest einer von diesen dann als nachgiebig zur Seite hin ausweichend zeigen und die leere Rolle kann frei entnommen werden, sobald sie aus dem Eingriffsbereich der Achszapfen gelangt ist. Dieses Herausdrücken der auszuwechselnden Rolle verlangt in vielen Fällen nicht einmal einen besonderen Raum.in Ausdrückrichtung hinter der Achse, wenn nämlich die auszuwechselnde (meistens also leere) Rolle nur noch klein im Durchmesser ist.
  • Das Einsetzen einer neuen Rolle erfolgt in der gleichen Andruck- und Bewegungsrichtung, allerdings von der anderen Seite der Achse her, wobei wieder ein Ausweichen des bzw. der nachgiebigen Achszapfen das freie Einschieben der Rolle ermöglicht, bis die Achszapfen seitloch in die Rolle eingreifen können. Auch kann dieauszuwechselnde Rolle mit einer neuen Rolle in einem einzi gen Bewegungsablauf herausgedrückt werden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sic aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung, in der zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Er findung anhand einer Zeichnung näher erläutert sind. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1, Seitenansicht, Draufsicht bzw. Stirnan-2 und 3 sicht von einer ersten Ausführungsform, teilweise schnittbfldlich dargestellt Fig. 4, Seitenansicht, Draufsicht und Stirnan-5 und 6 sicht von einer zweiten Ausführungsform, ebenfalls teilweise schnitbildlich dargestellt.
  • Der in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellte, insgesamt mit 1 bezeichnete Rollenhalter ist für bandförmiges Material!, nämlich Klebband, bestimmt, welches in Streifen wählbarer Länge abgerissen werden soll. Eine solche Rolle findet in dem Halter 1 eine Rollenaufnahme 2 mit einem geeigneten freien und zugänglichen Raum und in dieser insbesondere zwei Achszapfen 3,4, die dazu bestimmt und geeignet sind, von beiden Enden in den üblicherweise hohlen, endseitig offenen Kern einer Rolle einzugreifen. Eine auf den Achszapfen 3 und 4 drehbar ge-.lagerte Rolle bandförmigen Abreißmaterials ermöglicht ein fortgesetztes Abspulen, wobei der-Rollenhalter weit# hin mit einer an sich bekannten Zahnkante 5 an einem exponierten Abreißfortsatz 6 versehen ist, über den das Band zum Ablängen gezogen wird und hinter diesem Abreißfortsatz ist in gleichfalls bekannter Weise eine auch seitlich offene Griffmulde 7 vorgesehen, um das Bandende zum Nachfassen gut zugänglich zu halten.
  • Wesentlich ist dabei insbesondere, daß hier wie auch in einer Vielzahl anderer Anwendungsfälle von Rollenhalteri eine generelle, in Fig. 1 mit.einem Pfeil 8 gekennzeichnete Gebrauchslastrichtung definierbar ist, die sich aus der Zugrichtung beim Abrollen ergibt und dabei nach der Art der Handhabung und nach dem Durchmesser der Rolle veränderlich sein kann, jedoch niemals quer oder gar entgegengesetzt zum Pfeil 8 verläuft.
  • Dieser begrenzt anzusetz-enden Belastungsrichtung trägt zunächst einmal die Auflagerung des Gehäuses Rechnung.
  • Das Gehäuse besteht im wesentlichen aus einem einheitlichen Kunststoffteil, das in bekannter Kastenbauweise mit nach oben hin geschlossenen und nach unten hin offenen Kastenteilen (zur leichteren Entformung) nach oben hin schwach konisch zusammenlaufende Wandungen besitzt und dabei insbesondere beidseitig der Rollenaufnahme 2 nach oben hin aufragende Kastenprofile 9 und 10 ausbildet, die durch eine Bodenkammer 11 miteinander verbunden sind.
  • Die Unterkanten dieses Gehäuses enden in einer Aufstellebene 12 zum Aufstellen auf einer Tischplatte, Schrankfläche o. dgl. Um dabei die bebrauchslast in Richtung des Pfeils abzufangen, hat sich ein einzelner Saugteller 13 als ausreichend erwiesen, wenn er, wie hier, im Zugbereich der Auf stellebene,nämlich in dem bezüglich der Gebrauchslastrichtung zurückliegenden Bereich angeordnet ist. Der Saugteller 13 schafft eine einerseits verläßliche, andererseits aber auch hinreichend flexible Festlegung, die bei einem Verziehen des Rollenhalters in seitlicher Richtung nachgiebig ist Grundsätzlich könnte der Saugteller 13 so ausgebildet sein, daß er durch einfachen Aufdruck festgelegt wird - als zweckmäßig hat sich jedoch eine Ausführungsform mit einem Schwenkhebel 14 herausgestellt- mit der auch bei größeren Saugtellern ein einfaches Fixieren und Lösen erzielbar ist.
  • Der Rollenhalter 1 macht aber insbesondere hinsichtlich der Ausgestaltung und Lagerung der Achszapfen 3,4 von der eingrenzbaren Belastung (Pfeil 8) Gebrauch. Wie die Fig. 2 veranschaulicht, ist der Achszapfen 3 im Kastenprofil 9 nachgiebig gelagert (der Achszapfen 4 ist entsprechend geformt und angeordnet, da derRollenhalter bezüglich einer Längsmittelebene symetrisch ausgebildet ist). Der Achszapfen 3 wird von einem Blattfederelement 15 abgestützt, daß seinerseits eine endseitige Festlegung im Kastenprofil im Abstand von der durch die Achszapfen 3 und 4 definierten Achse 16 und zwar in Gebrauchslastrichtung gemäß Fig. 8 erfährt.
  • Das Blattfederelement 15 ist ein Kunststoffteil aus elastischem Material, welches nicht nur den Blattfederbereich, sondern auch einen verstärkten Abstützbemich 17 einstückig ausbildet. Mit letzterem ist das Blattfederelement 15 innen an einer Außenwand 18 des Kastenprofils 9 befestigt, um sich dann mit dem eigentlichen, abgewinkelten Blattfederteil 15 zunächst parallel zur Achse-16 bis zu einer Innenwand 19 des Kastenprofils 9 und dann entgegen der Gebrauchslastrichtung über den Bereic der Achse 16 hinwegzuerstrecken.
  • Die Innenwand 19 läßt den Achszapfen 3 durch eine Öffnung in die Rollenaufnahme hinein durchtreten, bildet aber für das Blattfederelement 15 einen Anschlag, so daß dieses in der eingezeichneten Gebrauchsstellung durchaus mit einer Vorspannung gegen die Innenwand 19 anliegt und auch die Überwindung dieser Vorspannung voraussetzt, um das Blattfederelement 15 in das Kastenprofil 9 hinein auszubiegen.
  • Wie in Fig. 2 in strichpunktierten Linien eingezeigt, läßt sich der Achszapfen 3 weit in das Kastenprofil 9 entgegen der Federkraft zurückdrücken, wobei.das "Schwenkzentrum" - ersatzweise als Rastpol für eine hier nicht vorliegende konkrete Schwenkachse gedacht - gegenüber der Achse 16 in Gebrauchslastrichtung und im allgemeinen auch nach außen zu der Außenwandung 18 hin versetzt ist.
  • Damit ergibt sich hinsichtlich einer auf die beiden (übereinstimmend ausgebildeten) Achszapfen ausgeübten Achsquerkraft eine richtungsabhängige Widerla$rfunktion.
  • Werden die Achszapfen 3 und 4 in Richtung der Gebrauchs last (Pfeil 8) beansprucht, dann ist die Blattfeder 15 eines jeden Achszapfens für sich und im Zusammenwirken mit den Innenwänden 19 diese Last abzufangen geeignet, ohne-das sich an der Lage der Achszapfen etwas ändert.
  • Eine Belastung in Gegenrichtung findet dagegen ein nachgiebiges Widerlager, d. h., das Blattfederelement 15 kann sich bis zu der in gebrochenen Linien eingezeichneten Stellung auslenken und damit den Achszapfen soweit nach außen verlagern, daß er das Querschnittsprofil der Rollenaufnahme insgesamt, zumindest jedoch über die Rollenbreite der aufzunehmenden Rolle hinweg, freigibt.
  • Damit bietet sich aber eine überaus einfache Handhabung des Rollenhalters beim Auswechseln einer Rolle an. Eine leere Rolle kann entgegen der Gebrauchslastrichtung (Pfeil 8) herausgezogen werden, -um dann eine volle Rolle im gleichen Sinne, d. h. entgegen der Gebrauchslastrichtung einzuschieben; in vielen Fällen wir man auch lediglich eine volle Rolle aus der Richtung des Abreißfortsatzes 6 in die Rollenaufnahme 2 himioudrücken brauchen, um dabei gleichzeitig die zuvor in der Rollenaufnahme befindliche Rolle auszuwerfen. Damit erübrigt sich das bei herkömmlichen Rollenhaltern vorauszusetze umständliche und regelmäßig beidhändig auszuführende Aus- und Einspannen von Rollen.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der in der Zeichnung dargestellten Achszapfen 3 und 4 sind deren kegelstumpfförmige Ausbildung, die ein leichtes Einrasten-in einen Rollen-Hohlkern wie auch einen spielfreien Sitz in diesen ermöglichen und ferner eine drehbare Lagerung der Achszapfen 3 und 4 gegenüber den Blattfederelementen 15, die natürlich eine leichtgängige Bewegung der Rolle fördert.
  • Vorteilhaft für eine saubere Führung der Rolle ist weiterhin, daß die Innenwand 19 des Kastenprofils 9 und auch die ihr gegenüberliegende Innenwand 20 des Kastenprofils 10 feststehende Führungswände längs der Rollenaufnahme 2 ausbilden, die seitliche Belastungen einer Rolle aufnehmen können und damit die Führung verbessern und die Achszapfen weitgehend von entsprechenden Belastungen freistellen. Eine in Achsrichtung auf eine Rolle wirkende Belastung wird also an einer der Führungswände abgefangen und nicht bzw.
  • nur begrenzt von den Achszapfen aufgenommen. Damit ist insbesondere ausgeschlossen, daß eine "schiefe" Belastung der Rolle, etwa durch ein schräges Abziehen, die Achszapfen wie bei ei gãchen herkömmlichen Rollenhaltern auseinanderzieht und die Rolle dann frei herausfallen läßt.
  • Der in den Fig. 4, 5 und 6 (Fig. 4 als Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 6) dargestellte Rollenhalter ist für Toilettenpapierrollen bestimmt, woraus sich von vornherein schon andere Dimensionen, insbesondere in Bezug auf die Rollenaufnahme ergeben. Gleichwohl sind fbnktionswesentliche Bestandteile im wesentlichen wie bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ausgebildet und auch mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen. So besitzt der insgesamt mit 21 bezeichnete Rollenhalter zwei Achszapfen 3 und 4 jeweils am Ende eines Blattfederelements 15 miteinem verstärkten Abstützbereich 17 und beide Achszapfen 3 und 4 sind in der dargestellten Gebrauchslage koaxial miteinander und mit einer gemeinsamen Achse 16 ausgerichtet. Das Blattfederelement 15 ist seinerseitswider so bezüglich einer Gebrauchslastrichtung 8 ausgerichtet, daß es in dieser Richtung den Achszapfen 3 und 4 in die Wirkung eines belastbaren Widerlagers verleiht, während es bei Achsquerkräften in Gegenrichtung ein Ausweichen der Achszapfen 3 und 4 nach außen ermöglicht.
  • Im übrigen ist der Rollenhalter 21 im wesentlichen durch ein tragendes Kunststoffteil gebildet, das aus einer rückwärtigen, vorzugsweise an einer Wand zu befestigenden Platte 22 und zwei horizontal im Abstand zueinander von dieser Platte 22 vorstehenden Kastenholmen 23 und 24 besteht, die lediglich nach unten hin offen sind, nach oben und zu den Seiten hin aber geschlossene Fläche bilden, die nur auf der Innenseite öffnungen für den Durchtritt der Achszapfen 3 und 4 aufweisen und nahe der Platte 22 noch an der Oberseite Längsschlitze enthalten. Diese Längsschlitze finden ihre Fortsetzung nach unten in jeweils einem flachen Führungskanal 25 bzw. 26 für ein vcrttkalvr.';chI'biiches AbreiRelement 27, einem Kunststoffteil mit einem flachgewölbten Deckel 28 und zwei seitlichen, vertikal nach unten in die Führungskanäle 25 bzw. 26 hineinreichenden Gleitschienen 29 bzw. 30. Wie aus Fio. 4 ersichtich sind die Gleitschienen unterenends mit einer Verstärkung 31 versehen, die ein Herausziehen nach oben blockieren sollen.
  • Die Vorderkante des Deckelteils 28 ist nach unten hir als scharfe Abreißkante 32 ausgebildet, die ein Abreißen ermöglicht.
  • Die Konstruktion trägt mit aneinandergesetzten und inein andergleitenden Teilen insbesondere den Möglichkeiten und Anforderungen der Kunststoffverarbeitung Rechnung.
  • Die gleitende Lagerung hat mit der ihr eigenen Reibung aber auch den Vorteil, daß das Abreißteil 27 nicht ohne weiteres nach oben ausweicht vielmehr beim Abreißen eines Papierstreifens Kräfte aufnimmt und an die Platte 2.2 überträgt und somit eine stabile Lage beibehält.
  • Dadurch wird nicht nur die Handhabung erleichtert, es wird auch vermieden, das Abreißkräfte in den Bereich der Achszapfen 3 und 4 gelangen, die wesentlich von der Gebrauchslastrichtung 8 abweichen und dann die zuverlässige Führung einer Rolle durch die Achszapfen 3 und 4 in Frage stellen könnten.
  • Auch hier ergibt sich wieder als besonderer Vorteil, daß der Austausch von zwei Rollen, insbesondere einer leerer Rolle gegen eine volle Rolle ganz einfach dadurch be- -wirkt werden kann, daß die leere Rolle unmittelbar von Hand oder mittels einer vollen Rolle nach hinten, d.h.
  • entgegen der Gebrauchslastrichtung 8 zurückgedrückt wird, wobei dann die Achzapfen 3 und 4 zur Seite hin ausweichen und die Rolle freigeben.Die neue Rolle kann dann in-der gleichen Richtung-nachfolgen, bis die Achszapfen in den hohlen Kern der Rolle von beiden Seiten einrasten.

Claims (15)

  1. Patentansprüche: Rollenhalter für im Gebrauch einseitig in einer vorgebbaren Gebrauchs lastrichtung belastete, häufig auszuwechselnde Rollen, insbesondere für Papier-oder Folienrollen mit Abreißmaterial, wobei der Halter zwei Achszapfen aufweist, die Achse zum mittleren Eingriff in eine Rolle von beiden Seiten einer Rollenaufnahme und zur Festlegung einer Achse einander fluchtend gegenüberstehen und über die Rollenbreite hinweg zumindest einseitig auseinanderbewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der Achszapfen (3,4) als richtungsabhängiges Widerlager ausgebildet ist, welches eine Achsquerkraft in Gebrauchslastrichtung (8) aufnimmt, auf eine gegengerichtete Achsquerkraft jedoch im Sinne einer Auseinanderbewegung der Achszapfen (3,4) nachgibt.
  2. 2. Rollenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch der zweite Achszapfen (3,4) - gleichsinningzum Ersbetrachteten - als richtungsabhängiges Widerlager ausgebildet ist.
  3. 3. Rollenhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Achszapfen (3,4) federnd abgestützt ist.
  4. 4. Rollenhalter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Achszapfen (3,4) um ein in Gebrauchslastrichtung hinter der Achse (16) und quer zu dieser verlaufendes Schwenkzentrum nach außen schwenk bar ist.
  5. 5. Rollenhalter nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Achszapfen (3,4) über einen Blat4-federarm (15) abgestützt ist..
  6. 6. Rollenhalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Blattfederarm (15) als einstückiges Kunststoffteil ausgebildet ist.
  7. 7. Rollenhalter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Blattfederarm (15) mit einem den Schwenkbereich zum gegenüberliegenden Achszapfen (4) begrenzenden Anschlag (19) zusammenwirkt.
  8. 8. Rollenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß der Achszapfen (3,4) zumindest an seiner der Gebrauchslastrichtung (8) abgewandten Seite eine schräge Umfangs- bzw. Außenfläche aufweist.
  9. 9. Rollenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Achszapfen (3,4) um die Achse (16) drehbar gelagert sind.
  10. 10. Rollenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, mit beidseitig der Rollenaufnahme quer zur Achse gerichteten Führungswänden, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungswände (19,20) unabhängig von der Auslenkung er Achszapfen (3,4) zueinander feststehend ausgebildet sind.
  11. 11. Rollenhalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungswände die zueinander gerichteten Wände (19,20) zweier Kastenprofile (9,10) bilden, in denen die Achszapfen (3,4) gelagert sind.
  12. 12. Rollenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis1 dadurch gekennzeichnet, daß die Achszapfen (3,4) von einem einstückigen steif ausgebildeten Kunststoffgehäuse (1,21)aufgenommen sind.
  13. 13. Rollenhalter nach Anspruch 12, dadurch crekennzeichnet, daß das Kunststoffgehäuse.(1) eine durch einen oder mehrere Aufstellbereiche definierte, etwa parallel zur Gebrauchslastrichtung verlaufende Aufstellebene (12) besitzt, in deren bezüglich der Gebrauchslastrichtung (8) zurückliegenden (Zug-) Bereich ein Saugteller (13) angeordnet ist.
  14. 14. Rollenhalter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugteller (13) mittels eines Schwenkhebels (14) verwölbbar ist.
  15. 15. Rollenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet daß ein Abreißelement (27) in zumindest einer Schiebeführung (25,26,29,30) vertikal beweglich gelagert ist und mit einer Abreißkante (32) in einem oberhalb und in Gebrauchslastrichtung (8) zu den Achszapfen (3,4) gelegenen Bereich reich
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4004121A1 (de) * 1990-02-10 1991-08-14 Feldmuehle Gmbh Scott Vorrichtung zum abrollen von materialbahnen
CN111453515A (zh) * 2020-04-06 2020-07-28 李娜娜 一种检验科标本试管用离型纸胶带处理装置的使用方法

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