DE3043112C2 - Verfahren zur Herstellung von Carbonsäureestern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Carbonsäureestern

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DE3043112C2 DE19803043112 DE3043112A DE3043112C2 DE 3043112 C2 DE3043112 C2 DE 3043112C2 DE 19803043112 DE19803043112 DE 19803043112 DE 3043112 A DE3043112 A DE 3043112A DE 3043112 C2 DE3043112 C2 DE 3043112C2
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/10Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by reaction with carbon monoxide
    • C07C51/12Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by reaction with carbon monoxide on an oxygen-containing group in organic compounds, e.g. alcohols
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Description

20
Bekanntlich katalysieren verschiedene Übergangsmetallkomplexe die halogenidbeschleunigte Carbonylierung von Methanol in Essigsäure. Diese Systeme erfordern scharfe Reaktionsbedingungen und/oder die Verwendung teurer Metallkatalysatoren, um großtechnisch wirtschaftliche Verfahren zu ergeben. So beschreibt z. B. die US-PS 41 02 920 ein Verfahren zur Carbonylierung von u.a. Alkoholen in Anwesenheit eines Katalysatorsystems aus einer Komponente eines Metalls der Gruppe VIII und einer Halogenkomponente mit einem mehrzähnigen Phosphor- oder Arsen-Chelatliganden.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens, in dem ein billiges Katalysatorsystem verwendet wird, das die Carbonylierung gesättigter aliphatischen Alkohole bei niedriger Temperatur, d. h. unter etwa 2000C, erlaubt und so die Korrosion auf einem Minimum hält.
Gegenstand der Erfindung ist das im Patentanspruch gekennzeichnete Verfahren.
Das erfindungsgemäß verwendete, billige Katalysatorsystem zur Carbonylierung gesättigter aliphatischer Alkohole ermöglicht die Carbonylierung bei niedrigen Drücken, d. h. unter etwa 140 bar, und hält so die Kosten für die Anlage auf einem Minimum. Es liefert hauptsächlich aiiphatische Säuren aus den entsprechenden Alkoholen, kann durch Regelung der Reaktionsbedingungen jedoch auch Ester oder Anhydride ergeben.
Das erfindungsgemäß verwendete Katalysatorsystem umfaßt eine in der Reaktionsmischung lösliche Manganverbindung und einen Beschleuniger aus der Gruppe von Jod, Jodwasserstoff und Alkyljodiden, wobei der Alkylteil des Jodids 1 bis 6 Kohlenstoffatorne enthält. Dieser Katalysator kann mit den besten Ergebnissen bei einer Temperatur von etwa 100 bis etwa 1800C in einem üblichen Carbonylierungsverfahren verwendet werden, in welchem ein gesättigter aliphatischer Alkohol der Formel ROH, in welcher R für eine Alkylgruppe mit I bis etwa 18 Kohlenstoffatomen steht, mit Kohlenmonoxid oder einer Mischung aus Kohlenmonoxid und Wasserstoff bei überatmosphärischen Drücken unter etwa 140 bar in Berührung gebracht wird.
Ein bevorzugter Druckbereich liegt zwischen etwa 35 und etwa 140 bar.
Ein bevorzugter Temperaturbereich liegt zwischen etwa 120 und etwa 150° C.
Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens unter Verwendung des vorstehend genannten
Carbonylierungskatalysators ist wie folgt:
Ein mit einer Glasauskleidung versehener 500-ml-Hochdruckreaktor wird mit einer Lösung aus einer katalytischen Menge der Manganverbindung, gelöst in einer bekannten Menge Essigsäure und/oder Methanol, zusammen mit einer kontrollierten Menge eines Halogenidbeschleunigers und wahlweise einem inerten Verdünnungsmittel zur Verwendung bei der anschließenden Analyse als innerer Standard beschickt. Das System wird durchgespült, auf den vorgeschriebenen Druck aus Kohlenmonoxid oder einer Mischung desselben mit Wasserstoff gebracht, auf die gewünschte Temperatur erhitzt und durch Schütteln bewegt Nach Beendigung jedes Versuches, was von etwa 15 Minuten bis etwa 12 Stunden variieren kann, wird das System abgekühlt, entspannt und der Reaktorinhalt zwecks IR oder NMR Analyse sowie Dampfphasenchromatographie isoliert -
Die tatsächliche Form des im erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Mangankatalysatorvorläufers ist nicht kritisch, da Mangan in einer Vielzahl von Oxidationsstufen die notwendige katalytische Aktivität ergibt So kann man z. B. Mangan im — 1-wertigen Zustand, z. B. in NaMn(CO)5, Mangan im nullwertigen Zustand, wie z. B. in Verbindungen wie Mn2COiO, Mangan im +1-wertigen Zustand, wie in Verbindungen, z. B. JMn(COJs, oder Mangan im +2-wertigen Zustand, wie in Verbindungen, z. B. Mn(OAC)2 · 4 H2O, verwenden. Diese Systeme sind äußerst kompliziert aufgrund der verschiedenen Komplexe, die sich irh Reaktionsmedium bilden können. Dies zeigt sich in der Geschwindigkeit, mit welcher die Reaktion eingeleitet wird, und scheint zwischen den Extremen einer sofortigen Gasaufnahme als Zeichen einer sofortigen Katalysatoraktivität, sobald die richtigen Reaktionsbedingungen vom Temperatur und Druck erreicht wurden, und dem Beweis einer verzögerten Aktivität zu liegen, der das Anzeichen einer Induktionsperiode ist, damit sich bestimmte reaktionsfähige Verbindungen oder Komplexe bilden können.
Das Verhältnis von Manganverbindung zu jodhaltigem Beschleuniger beträgt etwa 1 :5 bis etwa 1 :7.
Die Carbonylierung unter Verwendung dieses Katalysatorsystems kann absatzweise oder kontinuierlich erfolgen.
Obgleich sich das großtechnische Interesse im wesentlichen auf die Verwendung dieses Katalysatorsystems zur Carbonylierung von Methanol richtet, kann das System in gleicher Weise auch auf höhere Alkohole von Äthanol bis Octadecanol angewendet werden.
Durch entsprechende Kontrolle der Zusammensetzung des Reaktionslösungsmittels, d. h. durch Kontrolle der Menge an Wasser, Methanol, Essigsäure und Aceton, kann man weiterhin die Bildung von Essigsäure, Methylacetat oder Essigsäureanhydrid selektiv begünstigen, wodurch die Reaktion unter Bildung vieler verschiedener, industriell wichtiger Chemikalien möglich wird.
Die Form in welcher der Jodbeschleuniger zum Mangankatalysator zugsfügt wird, ist nicht kritisch. So kann man 2. B. elementares Jod, Jodwasserstoffsäure, Alkyljodide, in welchen die Alkylgruppe 1 bis etwa 6 Kohlenstoffatorne enthält, wie Methyljodid, Äthyljodid, Propyljodid, Butyljodid, Pentyljodid und Hexyljodid verwenden.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen das Verfahren der Erfindung. Falls nicht anders angegeben, sind alle Teile und Prozentangaben Gew.-Teile und Gew.-%.
Beispiel 1
Ein mit Glasauskleidung versehener 500-ml-Hochdruckreaktor wurde mit 32 g CH3OH, 1,6 g Mn2(CO)I0, 1,0 g CHsJ und 1,0 g C6H5CH3 beschickt. Das System wurde mit etwa 70 bar Kohlenmonoxid durchgespült und dann mit Kohlenmonoxid auf 105 bar gebracht Der Reaktor wurde auf 1200C erhitzt, dann wurde die Lösung mittels Schütteln bewegt. Nach Beendigung des Versuches, nämlich nach 5,5 Stunden, wurde das Schütteln unterbrochen, das System auf 20 bis 25° C abgekühlt, das restliche Gas entlüftet und der flüssige Inhalt zwecks Analyse isoliert. Die Dampfphasenchromatographie erfolgte mit einem Gaschromatographen, der mit einer 1,8 m χ 6,3 mm Kolonne aus rostfreiem Stahl versehen war; diese war mit einem niedrig-polaren Ester mit einem H3PO4-GehaIt von 1% als stationärer Phase auf einem säuregewaschenen Backsteinträger gefüllt.
Die Analyse der endgültigen Reaktionslösung zeigte einen CH3OH Gdult von 27,5 g (0,86 Mol) und einen CH3CO2CH3 Gehalt von 6,6 g (0,09 Mol).
Beispiel 2
Ein mit Glasauskleidung versehener 500-mI-Hochdruckreaktor wurde mit 32 g CH3OH, 1,6 g Mn2(CO)I0, 1,0 g CH3J, 0,25 g 47%igem wäßrigem HJ und 1,0 g CeHsCH3 beschickt Das System wurde mit etwa 70 bar Kohlenmonoxid durchgespült und dann mit Kohlenmonoxid auf 105 bar gebracht Der Rt-aktor wurde auf 1200C erhitzt, dann wurde die Lösung mittels Schütteln bewegt Nach Beendigung dieses Versuches, nämlich nach 5,7 Stunden, wurde das Schütteln unterbrochen, das System wurde auf 20 bis 25°C abgekühlt, das restliche Gas entlüftet und der flüssige Inhalt zwecks Analyse isoliert. Die Dampfphasenanah^e erfolgte mit den in Beispiel 1 beschriebenen Gaschromatographen.
Die Analyse der endgültigen Reaktorlösung ergab einen Gehalt an CH3OH von 23,7 g und an CH2CO2CH3 von 11,1 g.
Beispiel 3
Ein mit Glasauskleidung versehener 500-mI-Hochdruckreaktor wurde mit 32 g CH3OH, !,6 g Mn2(CO)I0, 0,25 g 47%igem wäßrigem HJ und 1,0 g C6H5CH3 beschickt. Das System wurde wie in Beispiel 1 mit Kohlenmonoxid durchgespült und auf den dort angegebenen Druck gebracht. Der Reaktor wurde auf 150°C erhitzt, dann wurde die Lösung mittels Schütteln bewegt. Nach Beendigung des Versuches, nämlich nach 3,0 Stunden, wurde das restliche Gas entlüftet und der flüssige Inhalt zwecks Analyse isoliert. Die Dampfphasenchromatographie erfolgte an dem in Beispiel 1 beschriebenen Chromatographen.
Laut Analyse hatte die endgültige Lösung einen Gehalt an CH3OH von 31,0 g und an CH3CO2CH3 von 1.0 g.
Beispiel 4
Der in Beispiel 1 beschriebene Hochdruckreaktor wurde mit 32 g CH3OH, 1,6 g Mn2(CO)I0, 0,5 g CH3J, 0,25 g 47%igem wäßrigem HJ und 1,0 g C6H5CH3 beschickt. Das System wurde wie in Beispiel 1 durchgespült und auf Druck gebracht.
Nach Erhitzen des Reaktors auf 1500C wurde die Lösung mittels Schütteln bewegt. Nach Beendigung des Versuches, nämlich nach 3,0 Stunden, wurde das Schütteln unterbrochen, das System wurde auf 20 bis 25°C abgekühlt, das restliche Gas wurde entspannt und der flüssige Inhalt zwecks Analyse isoliert Die Dampfphasenchromatographie erfolgte an dem in Beispiel 1 beschriebenen Gaschromatographen.
Laut Analyse hatte die endgültige Reaktionslösung einen Gehalt an CH3OH von 29,6 g und an CH3CO2CH3 von 5,5 g.
Beispiel 5
Der in Beispiel 1 beschriebene Reaktor wurde mit 32 g CH3OH, 1,6 g Mn2(CO)10, 3,6 g CH3J, 0,25 g 47%igem wäßrigem HJ und 1,0 g C6H5CH3 beschickt Nach Durchspülen und Druckeinstellung wie in Beispiel 1 wurde der Reaktor auf 1500C erhitzt und die Lösung mittels Schütteln bewegt Nach Versuchsabschluß, nämlich nach 3,0 Stunden, wurde das Schütteln unterbrochen, das System auf 20 bis 25°C abgekühlt, das restliche Gas entlüftet und der flüssige Inhalt zwecks Analyse isoliert; diese erfolgte wie in Beispiel 1.
Die endgültige Lösung hatte laut Analyse einen Gehalt an CH3OH von 12^ g und an CH3CO2CH3 von 24 g.
Beispiel 6
Der in Beispiel 1 beschriebene Reaktor wurde mit 48 g CH3OH, 1,6 g Mn2(CO)10, 5,4 g CH3J, 0,25 g 47%igem wäßrigem HJ und 1,5 g C6H5CH1 beschickt. Nach Durchspülen und Druckeinstellung wie in Beispiel 1 wurde der Reaktor auf 1500C erhitzt, dann wurde die
jo Lösung mittels Schütteln bewegt Nach Versuchsabschluß, nämlich nach 5.0 Stunden, wurde das Schütteln unterbrochen, das System wurde auf 20 bis 25° C abgekühlt, das restliche Gas entlüftet und der flüssige Inhalt zwecks Analyse isoliert; diese erfolgte wie in
Ji Beispiel 1.
Die endgültige Lösung zeigte laut Analyse einen Gehalt an CH3OH von 20,3 g und an CH3CO2CH3 von 31g.
Beispiel 7
Der Reaktor von Beispiel 1 wurde mit 32 g CH3OH, 39,6 g CH3CO2H, 1,0 g Mn2(CO)10, 5,8 g CH3J, 0,25 g 47°/oigem wäßrigem HJ und 3,0 g C6H5CH3 beschickt Nach Durchspülen und Druckeinstellung wie in Beispiel 1 (wobei die Druckeinstellung mit Kohlenmonoxid statt 105 nun 140 bar betrug), wurde der Reaktor auf 155°C erhitzt und die Lösung mittels Schütteln bewegt Nach Versuchabschluß, nämlich nach 3,0 Stunden, wurde das Schütteln unterbrochen, das System auf 20 bis 25° C
>·) abgekühlt, das restliche Gas entlüftet und der flüssige Inhalt zwecks Analyse isoliert; diese erfolgte wie in Beispiel 1.
Laut Analyse hatte die endgültige Lösung einen Gehalt an CH3OH von 5,6 g, an CH3CO2CH3 von 473 g
« und an CH3CO2H von 14,8 g.
Beispiel 8
Der Reaktor von Beispiel 1 wurde mit 41,6 g CH3OH, 0,9 g Mn2(CO)10, 5,1 g CH3J, 0,1 g 47%igem wäßrigem HJ und 1,3 g C6H5CH3 beschickt. Nach Durchspülen und Druckeinstellung wie in Beispiel 1 wurde der Reaktor auf 15öeC erhitzt, dann wurde die Lösung mittels Schütteln bewegt. Nach Versuchsabschluß, d.h. 6,0 Stunden, wurde das Schütteln unterbrochen, das System
h5 wurde auf 20 bis 25°C abgekühlt, das restliche Gas entlüftet und der flüssige Inhalt zwecks Analyse isoliert; diese erfolgte wie in Beispiel 1.
Laut Analyse hatte die endgültige Lösung einen
5 6
1,6 g und an CH3CO2CH3 von Gehalt an CH3OH von 29,7 g und an CH3CO2CH3 von
5,1g-
Beispiel 11
Der Reaktor von Beispiel 1 wurde mit 32 g CH3OH, 1,6 g Mn2(CO)I0, 2,0 g CH3J, 0,12 g 47%igem wäßrigem HJ und 1,0 g C6H5CH3 beschickt Nach Durchspülen und Druckeinstellung wie in Beispiel 10 wurde der Reaktor auf 1200C erhitzt und die Lösung mittels Schütteln
ίο bewegt Nach Versuchsabschluß, nämlich 5,0 Stunden, wurde das Schütteln unterbrochen, das System auf 20 bis 25° C abgekühlt, das restliche Gas entlüftet und der flüssige Inhalt zwecks Analyse isoliert; diese erfolgte wie in Beispiel 1.
Laut Analyse hatte die endgültige Lösung einen Gehalt an CH3OH von 20,5 g und an CH3CO2CH3 von 13,0 g.
Beispiel 12
Eine Mischung aus 2,0 mmol CH3Mn(CO)S, 7,15 mmol CH3J, '2J5 mmol wäßrige Jodwasserstoffsäure und 50 g Methanol wurden bei etwa 10£.6ar Kohlenmonoxiddruck bei 150° C 4 Stunden umgesetzt Die Gaschromatographie-Analyse des erhaltenen Produktes zeigte, daß 4,16 g Methylacetat gebildet worden sind.
Es wurde nachgewiesen, daß bei der Carbonylierung von Methanol das Ausmaß der Methanolcarbonylierung und Katalysatordeaktivierung jeweils vom Verhältnis von Jod zu Mangan abhängig ist Mit steigender Menge an Jodidbeschleuniger wird die Carbonylierung verbessert Ab gewissen Verhältnissen kann aber auch eine Deaktivierung des Katalysators erfolgen.
Gehalt an CH3OH von
28,9 g.
Beispiel 9
Der Reaktor von Beispiel 1 wurde mit 56 g CH3OH, I^ g Mn2(CO)I0, 6,8 g CH3J, 0,12g 47%igem wäßrigem HJ und 1,75 g C6H5CH3 beschickt Nach Durchspülen und Druckeinstellung wie in Beispiel 1 wurde der Reaktor auf 1200C erhitzt und die Lösung mittels Schütteln bewegt Nach Versuchsabschluß, nämlich 5,0 Stunden, wurde das Schütteln unterbrochen, das System wurde auf 20 bis 25°C abgekühlt das restliche Gas entlüftet und der flüssige Inhalt zwecks Analyse isoliert; diese erfolgte wie in Beispiel 1.
Laut Analyse hatte die endgültige Lösung einen Gehalt an CH3OH von 29,4 g, an CH3CO2CH3 von 29,6 g und an CH3CO2H von 4,8 g.
Beispiel 10
Der Reaktor von Beispiel 1 wurde mit 32 g CH3OH, 1,6 g Mn2(CO)I0,1,0 g CH3J, 0,12 g 47%igem wäßrigem HJ and 1,0 g CsH5CH3 beschickt Nach Durchspülen mit etwa 70 bar Kohlenmonoxid und Druckeinstellung auf 105 bar mit einer 1/1 Mischung aus Kohlenmonoxid und Wasserstoff wurde der Reaktor auf 1200C erhitzt, und die Lösung wurde mittels Schütteln bewegt Am Ende des Versuches, d. h. nach 5,0 Stunden, wurde das Schütteln unterbrochen, das System wurde auf 20 bis 25°C abgekühlt das restliche Gas wurde entlüftet und der flüssige Inhalt zwecks Analyse isoliert; diese erfolgte wie in Beispiel 1.
Die endgültige Lösung hatte laut Analyse einen
Tabelle I
Mangankatalysierte Reaktionen
Vers. Zeit Temperatur CO-Druck Mn2(CO)I0 Mmol CH3J HJ
Std. °C bar 4,1 Mmol Mmol
1 3,0 150 105 4,1 3,6 1,0
2 3,0 150 105 4,1 - 1,0
3 3,0 150 105 4,1 25,4 1,0
4 3,0 150 105 4,1 3,62 1,0
5 5,0 150 105 3,1 40,0 1,0
6 6V4 150 105 3,1 50,0 1,0
7 7,0 150 105 2,6 50,0 1,0
8 3,0 155 105 2,6 40,0 -
9 5V4 155 105 2,3 52,0 1,0
10 6,0 150 105 36,0 0,3
Tabelle I Fortsetzung Produkte, Mol
Vers. Zusatz Lösungsmittel MeOH1)
Mol McOAC2) HOA·;3)
i PhCH3 1,0 g MeOH 1,0 0,925 0,075
2 PhCH3 1,0 g MeOH 1,0 0,986 0,014
3 PhCH3 1,0 g MeOH 1,0 0,380 0,321
4 PhCH3 1,0 g MeOH 1,0 0,970 0,030
LiOAc 70 mg
5 PhCH3 1,5 g MeOH 1,50 0,634 0,450
Tabelle I Fortsetzung
Vers. Zusatz 1,75 g Lösungsmittel 1,75
1,75 g Mol 1,75
6 PhCH3 1,0 g MeOH 1,0
0,67
7 PhCH3 1,75 g MeOH 1,75
8 PhCH3 1,3 g MeOH
HOAc
1,3
9 PhCH3 MeOH
10 PhCH3 MeOH
2) -
3) =
Methanol.
Methylacetat.
Essigsäure.
Produkte, Mol MeO,
MeOH1) 0,440
0,975 0,400
0,924 0,639
0,175 0,259
1,28 0,391
0,518
HOAcJ)
0,080 0,248
Erfindungsgemäß können Alkohole mit 1 bis 18 C-Atomen verwendet werden, insbesondere z. B. solche mit I bis 8 C-Atomen, wie Methanol, Äthanol, Propanol, i-Propanol, Butanol, n- oder i-Pentanol bzw. Hexanol, Heptanol oder n- oder i-OctanoI.
Aus den Beispielen (Beispiel 9) kann ersehen werden, daß mit Mol-Verhältnissen von 53 mMol Jodbeschleuniger zu 2,6 mMol Manganverbindung noch gute Ergebnisse erzielt werden (Verhältnis 53 :2,6~20 :1); Mol-Verhältnisse von etwa 1 : 1 (I1I) sollen nicht unterschritten werden (Beispiel 4 =4,62 :4,1).

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Carbonsäureestern durch Umsetzung von gesättigten aliphati- sehen Alkoholen mit Kohlenmonoxid oder einer Kohlenmonoxid/Wasserstoff-Mischung bei Temperaturen von etwa 100 bis etwa 1800C und überatmosphärischen Drucken in Anwesenheit einer Verbindung eines carbonylbildenden Metalls als Katalysator und eines jodhaltigen Beschleunigers, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Gegenwart einer in der Reaktionsmischung löslichen Manganverbindung und von Jod, einem Alkyljodid oder Jodwasserstoffsäure im Verhältnis von 1 :5 bis 1 :7 durchführt
DE19803043112 1979-11-15 1980-11-14 Verfahren zur Herstellung von Carbonsäureestern Expired DE3043112C2 (de)

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