DE3042590A1 - Anlage zur fernbetaetigung und -ueberwachung von tueren, insbesondere nottueren - Google Patents

Anlage zur fernbetaetigung und -ueberwachung von tueren, insbesondere nottueren

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DE3042590A1
DE3042590A1 DE19803042590 DE3042590A DE3042590A1 DE 3042590 A1 DE3042590 A1 DE 3042590A1 DE 19803042590 DE19803042590 DE 19803042590 DE 3042590 A DE3042590 A DE 3042590A DE 3042590 A1 DE3042590 A1 DE 3042590A1
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DE19803042590
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Cornelius Oostzaan Verhoog
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Verhoog S Handelsonderneming Bv Zaandam Nl
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VERHOOG'S HANDELSONDERNEMING BV
VERHOOG HANDEL
Verhoog's Handelsonderneming Bv Amsterdam
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    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B15/00Identifying, scaring or incapacitating burglars, thieves or intruders, e.g. by explosives
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/02Mechanical actuation
    • G08B13/08Mechanical actuation by opening, e.g. of door, of window, of drawer, of shutter, of curtain, of blind

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

  • Anlage zur Fernbetätigung und Überwachung
  • von Toren, insbesondere Nottüren Es ist üblich, und teilweise auch Vorschrift, Gebäude, in welchen verhältnismäßig große Anzahlen von Personen anwesend sein können, wie in Betriebaräumen, Theatern und Versammlungssälen und dergleichen, mit Nottüren zu versehen, welche sich in Fluchtrichtung öffnen und ein Schloß mit einer leicht betätigbaren Entriegelung besitzen sollen, welche Entriegelung insbesondere mittels einer waagerechten Betätigungsstange erfolgt, mit welcher durch Ausübung eines leichten Druckes das SchloB entriegelt werden kann.
  • Solche Türen werden jedoch öfters auch unter normalen Umständen benutzt. Um einer unberechtigten Benutzung Einhalt zu tun, kann eine Alarmvorrichtung angewendet werden, welche nur mittels eines Schlüssels außer Betrieb gesetzt werden kann. Dazu ist ein Schloß bekannt, das eine eingebaute Batterie und ein damit verbundenes Alarmgerät enthalt, sowie einen Schalter, welcher bei Entriegelung des Schlosses geschlossen wird, wobei der Alarmkreis mit einem Schlüssel~ schalter geöffnet werden kann. Auch beim Entfernen des Schlüssels aus der TUr wird der Alarm eingeschaltet.
  • Ein Nachteil solcher Türen ist, daß diese erst geöffnet werden, nachdem auf die Betetigungsstange des Schlosses gedrückt wird. Im Fall einer Panik, und besonders bei starker Rauchentwicklung, kann es geschehen, daß man die NottUr nicht findet, während auch Feuerwehrleute nicht von außen her durch die Nottaren hindurch hineintreten können.
  • Auch wenn solche Türen von außen her mit einem Schlüssel geöffnet werden können, kann dies noch erheblich verzögert werden, wenn die Schlüssel nicht unmittelbar oder nicht in genügender Zahl zur Verfügung stehen. Auch kann es vorkommen, daß, wenn kräftig gegen die TÜren gedrückt wird, die SchloXfalle wegen der zugenommenen Reibung nicht oder nur sehr schwer zurÜckgezogen werden kann, so daß das Öffnen der TUr verzögert wird, was besonders bei Panik schwere Folgen haben kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anlage zu schaffen, die unter Anwendung solcher Schlösser das Öffnen solcher Türen, von einem zentralen Punkt aus und/oder mittels eines oder mehrerer Feuermelder ermöglicht, während die TÜren gesonder in Üblicher Weise geöffnet werden können.
  • Zur Lösung ist die erfindungegemäße Anlage dadurch gekennzeichnet, daß die Stromquelle jedes Schlosses eine aufZ ladbare Batterie ist, welche mittels einer ZweLdrahtleiftung mit einer Ladestromquelle in Verbindung steht oder gestellt werden kann, mit welcher Leitung ein Verriegelungsmagnet mittels derart gepolter Dioden verbunden ist, daß dieser Magnet im Ladezustand der Batterie nicht erregt wird, während bei Umkehrung der Ladespannung an der Leitung etwa ungefähr die Summe von Lade- und Batteriespannung an diesen Magnet gelegt wird, so daß dieser erregt wird, und daß die TUr mit zusätzlichen Mitteln versehen ist, mit welchen verhindert werden kann, daß nach der elektrischen Entriegelung das Schloß wiederum betätigt werden kann, bevor es von Hand zurückgestellt worden ist.
  • In dieser Weise wird nicht nur die Lokalstromquelle auf Spannung gehalten, sondern kann in einfacher Weise mittels einer Zweidrahtverbindung die TUr durch Fernbetätigung geöffnet werden, so daß diese auch in Fall von Panik oder starke Rauchentwicklung leicht gefunden werden kann, und weiterhin von außen her zugänglich wird.
  • Die zusätzlichen Mittel zum Verhindern des erneuten SchlieBens der Tür kennen einen Türöffner umfassen, mittels welches die Tür nach Entriegelung des Schlosses geöffnet wird, während diese Mittel auch eine zusätzliche Engt~ riegelungsfeder enthalten können, welche mittels einer vom Entriegalungamagneten zu betätigender Sperrklinke gespannt gehalten werden kann und nach dem Entriegeln die Schloßfalle unwirksam macht, welche Feder mittels eines von außen her zu betätigenden Spanngliedes wiederum gespannt werden kann, dies alles derart, daß bei gespannter Feder die Betätigung der Schloßfalle mit Hilfe eines normalen Betätigungsgliedes unabhängig von dieser Feder stattfinden kann, Um eine gegebenenfalls auf die Schloß falle einwirkende große Reibungakreft überwinden zu können, kann insbesondere zwischen dieser Feder und der Schloßfalle oder Teilen davon eine träge Masse angeordnet werden, welche beim Entspannen der Feder beschleunigt wird, und als ein Hammer auf die Schloßfalle einwirkt, während auch Schloßfellen benutzt werden können, welche beim Dffnen eine Abwälzbewegung in der Schloßplatte ausfUhren und dann eine geringe Reibung empfinden.
  • Insbesondere ist die vorgenannte Leitung mittels Türpfosenkontakten mit den im Schloß vorhandenen Teilen verbunden, welche Kontakte beim Öffnen der Tür geöffnet werden, während in der Leitung ein stromempfindliches Element aufgenommen ist, mittels dessen das Ausfallen des Stromes festgestellt werden kann, so daß gegebenenfalls das Öffnen der Tür zein~ tral festgestellt werden kann und zugleich eine Warnung für Ausfall durch Stromstörung, Leitungebeschädigung oder dergleichen gegeben wird.
  • In Reihe mit dem Entriegelungsmagneten kann weiterhin ein Schaltelement angeordnet werden, das normalerweise geöffnet ist während Über diese Reihenschaltung ein Kondensator geschaltet wird, welcher bei Spannungsumkehrung an der Leitung bis etwa auf die Summe der Leitung- und Batterie spannung aufgeladen wird, welcher Kondensator so groß ist, daß die so erhaltene Ladung genügt, um den EntriegelungsZ magneten zu erregen, während weiterhin diesem Kondensator ein Verzögerungskreis parallelgeschaltet ist, dessen Verb zdgerungszeit etwa ungefähr der Ladezeit des Kondensators entspricht, dies alles derart, daß beim Erreichen der erwünschten Ladung das Schaltelement geschlossen wird, um den Magneten vom Kondensator her zu erregen. Dies hat den Vorteil, daß bei einer gröberen Zahl von einem Punkt aus zu betätigender Türen immer genügend Strom zur Stelle der unterschiedlichen Schlösser geliefert werden kann, um diese Schlösser zu entriegeln.
  • Der obengenannte Türöffner zum Offendrücken der Tür nach deren Entriegelung wird an einer nicht mit dem mit dem Schloß versehenen Türteil mitbewegenden Unterstützung befestigt, umfaßt einen um eine in der Hauptsache parallel zur Türfläche gerichtete Achse schwenkbaren Arm, welcher mittels einer mit der Achse verbundenen Feder an diesen TUrteil angepreßt wird, welche Feder heim Schließen dieses Türteiles gespannt wird. Insbesondere wird dieser Türschließer auf einem zweiten TUrteil befestigt, welcher mit dem am ersten TUrteil befestigten Schloß zusammenarbeitenden Schloßplatte versehen ist, wobei dann der Arm jenseits der Schwenkachse verlängert ist, und in der Schließstellung der beiden Türteile mit einer am Türrahmen befestigten Schloßplatte in Eingriff kommen kann, um dadurch nach Ein greifen des Schlosses die beiden Vorteile in bezug auf den Türrahmen festzuhalten.
  • Die Erfindung wird im Untenstehenden an Hand einer Zeichnung näher erläutert; Darin zeigt: Fig. 1 ein vereinfachtes Schaltbild des elektrischen Teiles der erfindungsgemäßen Anlage; Fig. 2 eine abgeänderte Ausführungsform eines Teiles des Stromkreises von Fig. 1; Fig. 3 und 4 Ansichten eines besonderen erfindungsgemäßen Türöffners fUr eine solche Anlage; und Fig. 5 eine stark vereinfachte Darstellung einer besonderen AusfÜhrungsform eines TürschlQsses für eine derartige Anlage.
  • In Fig. 1 ist das Grundschaltbild der erfindungagemäßen Anlage für das Betätigen einer oder mehrerer Not tÜren dargestellt. Diese Türen sind dabei mit einem Schloß versehen, welches die innerhalb der Linie 1 liegenden Teile umfaßt, und zwar eine Batterie 2, ein Alarmgerät 3, einen beim Entriegeln oder aus der Tür Entfernen des Schlosses schließenden Kontakt 4 und einen Schalter 5, welcher mittels eines Schlüssels 6 geöffnet werden kann. Der Alarm wird beim Öffnen des Schlosses eingeschaltet, es sei denn, daß der Schlüssel 6 benutzt wird. Dieser Schlüssel kann dabei ebenfalls zum Entriegeln der Tür benutzt werden.
  • Erfindungsgemäß wird dieser Stromkreis mittels einer Zweidrahtleitung 7 und eines Umpolschalters 8 mit einer Gleichstromquelle 9 verbunden. Die Batterie 2 ist dabei eine aufladbare Batterie, welche in der dargestellten Stellung des Schalters 8 unter Zwischenschaltung einer Diode 10 im Ladestromsinn mit der Stromquelle 9 verbunden ist.
  • Die Spannung der quelle 9 ist genügend hoch, um an der Batterie 2 eine Spannung aufrechtzuerhalten, welche höher ist als die Batteriespannung, so daß andauernd ein Ladew strom durch die Leitung 7 fließen wird, welcher mit einem stromempfindlichen Element 11 festgestellt werden kann.
  • Wenn die Stromstärke unterhalb eines bestimmten Schwellenwertes abnimmt, welcher unterhalb der auch in dem geladenen Zustand der Batterie 2 hindurchfließenden Stronistärke liegt, wird ein Warnungselement 12 einer schaltet. Dies geschieht insbesondere, wenn der Strom ganz ausfall, zum Beispiel wenn die Stromversorgung gestört ist, die Leitung 7 durchgeschnitten wird oder die Türpfostenkontakte 13 geöffnet werden, welche derart ausgeführt sind, daß die Verbindung beim Öffnen der Tür getrennt wird.
  • Parallel an der Diode 10 ist weiterhin mittels einer Diode 14 eine Magnetspule 15 geschaltet, welche Diode den normalen Ladestrom nicht durchläßt. Diese Spule 15 ist derart ausgebildet, daß bei Erregung das Türschloß entriegelt wird. Wenn die Tür mit einem Öffner oder dergleichen versehen ist, wird beim Erregen des Magneten die Tür affenspringen und nicht mehr ins Schloß fallen.
  • Um die Spule 15 zu erregen, wird der Schalter 8 umgelegt, so daß die beiden Stromquellen 2 und 9 in Reihe geschaltet werden, und zwar im Durchlsßsinn der Diode 14, während die Diode 10 dann gesperrt wird. Sobald die Tür offenspringt, werden die TOrkontskte 13 geöffnet,und verschwindet der Strom, was vom Gerät 12 angezeigt wird.
  • Gleichzeitig kommt der Alarm 3 in Tätigkeit, was zum Beiw spiel bei starker Rauchentwicklung dazu beitragen kann, daß die geöffnete Tür leicht gefunden wird. Wenn die Tür wiederum geschlossen wird, während der Schalter 9 noch nicht zurückgestellt worden ist, wird das SchloB wiederum entriegelt.
  • Wie bei 16 angedeutet, können mehrere Türschlösser 1 parallel mit der Quelle 9 verbunden werden, so daß dann mit dem Schalter 8 alle Türschlösser gleichzeitig entriegelt werden. Statt eines einzigen Elementes 11 kann für jedes Schloß 1 ein zugehöriges Element 11 benutzt werden, so daß festgestellt werden kann, welche Tür geöffnet ist.
  • Ein Nachteil dieser Schaltung kann sein, daß bei einer größeren Türschldsserzahl ziemlich viel Strom geliefert werden muß, um alle Magneten 15 gleichzeitig zu erregen.
  • Fig. 2 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform des Teiles 1 der Fig. 1, wobei in Reihe mit der Spule 15 eine Steuer diode 17 geschaltet ist, während das Ganze mit einem großen Kondensator 18 überbrückt ist. Letzterer wird nach Umlegen des Schalters 8erst bis zur Summenspannung der Quellen 9 und 2 aufgeladen. Wenn dieser Kondensator zum Beispiel etwa 5 mF groß ist, die genannte Summenspannung etwa 20 V beträgt und der Ladestrom durch zusätzliche Siderstände und weiterhin durch die Leitung, Kontakt~ und Diodenwiderstände auf etwa 50 mA beschränkt wird, beträgt diese Ladezeit etwa 1,5 s. Parallel zum Kondensator 18 ist noch eine Reihenschaltung eines Widerstandes 19 und eines Kondensators 20 vorgesehen, deren RC"Zeit etwas länger ist als genannte Ladezeit und zum Beispiel 2 s beträgt. Der Verbindungapunkt zwischen 19 und 20 ist mittels eines zusätzlichen Schaltgliedes 21, zum Beispiel eine geeignete Transistorachaltung, mit der Steuerelektrode der Diode 17 verbunden. Letztere wird nach Ablauf genannter Uerzögerungszeit leitend gemacht, so daß der Kondensator 18 sich dann über die Spule 15 entladen kann. In jedem Schloß ist also eine zeitweilige Stromquelle vorhanden, welche genügend Strom liefern kann, um das Schloß zu entriegeln, während mit einem verhältnismäßig schwachen Ladestrom in einer genügend kurzen Zeit die erforderliche Ladung geliefert werden kann.
  • in der Praxis wird meistens im Schloß 1 noch ein Strom~ anzeiger in Form einer Leuchtdiode, Glimmlampe oder dergleichen vorgesehen, wie in Fig. 1 schematisch bei 11' angedeutet worden ist, welcher Anzeiger genügend empfindlich ist, um auch beim schwachen Reststrom, der im geladenen Zustand durch die Batterie 2 hindurchfließt, anzusprechen.
  • Dies hat den Vorteil, daß es bei Inspektion, zum Beispiel durch die Feuerwehr,genügt, das Brennen der Lämpchen in den Türen, nachzuprüfen und eine tatsächliche Prüfung der Türwirkung nachgelassen werden kann, da das Fließen dieses Stromes eine genügende Angabe für die Wirkungsfähigkeit des Schlosses bildet. Der von den Elementen 11 im zentralen Punkt festgestellte Strom ist keine unbedingt sichere Angabe dafür, da dieser auch von einem Isolationsleck verursacht werden kann. Der Anzeiger 11' ist durch die Diode 10 von der Batterie 2 getrennt, und kann deshalb nicht vom Entladestrom der Batterie beeinflußt werden.
  • Es ist übrigens auch möglich im SchloB oder in der Nähe der Tür einen zusätzlichen Umpolschalter 8 anzuordnen, welcher zum Beispiel nur mittels eines besonderen Schlüssels betätigt oder zugänglich gemacht werden kann, so daß dann an der Stelle die Wirkung der Tür nachgeprüft werden kanne Dieser Schlüssel kann zum Beispiel auch der Schlüssel 6 von Fig. 1 sein.
  • Es ist weiterhin möglich, den Umpolachalter 8 für eine Tür oder eine Türengruppe mittels eines Brtlichen Feder oder Rauchmelders zu betätigen, so daß dann nur die Notw türen im unmittelbar bedrohten Teil des Gebäudes freigemacht werden.
  • Um dafür zu sorgen, daß die Tür nach dem Entriegeln offenspringt, kann diese mit einem geeigneten Öffner versehen werden. Die Erfindung schafft einen besonderen Öffner, welcher auch für Doppeltüren geeignet ist, wobei nur eine Türhälfte mit einem Schloß versehen zu werden braucht, während die andere Hälfte die zugehörige Schloßplatte sowie diesen Türöffner trägt, welcher zusätzlich als Verriegelung fÜr diese Türhälfte dient. Ein solcher Öffner ist in Fig. 3 und 4 dargestellt.
  • Die mit dem Schloß versehene Türhälfte ist mit 22, und die andere mit 23 angedeutet. Auf letzterer ist ein hatten 24 befestigt, in welchem eine Achse 25 unterstützt und weiterhin eine Torsionsfeder aufgenommen ist, die, wie in Fig. 4 gesehen, diese Achse nach links zu verdrehen versucht.
  • Auf der Achse 25 ist ein Arm 26 befestigt, welcher am Unterende eine Rolle oder einen anderen geeigneten Anschlag 27 trägt, welcher an der Türhälfte 22 anliegt, wie in Fig. 4 mit ununterbrochenen Linien angedeutet worden ist.
  • Das andere Ende 28 dieses Armes, welches sich jenseits der Achse 25 befindet, greift in der Schließstellung der Tür hinter einen am TUrrahmen 29 angeordneten Anschlag 30.
  • Wenn das an der Türhfilfte 22 angeordnete Schloß 1 mit der zugehörigen Schloßplatte an der Türhilfte 23 in Eingriff ist, ist zugleich der Arm 26 von der erstgenannten Hälfte völlig nach innen gedrückt, so daß dann diese Hälfte 23 in Bezug auf den Türrahmen verriegelt ist. Wenn das Schloß, entweder mittels des Betätigungahebeis oder auf elektrischem Wege, entriegelt wird, treibt die Feder den Arm 26 nach außen, wie in Fig. 4 mit unterbrochenen Linien angedeutet, so daß dann die Türhälfte 22 nach außen getrieben wird, während ebenfalls die andere Türhälfte 23 entriegelt wird, und dann weiter von Hand offengedrückt werden kann, ohne dazu zusStzliche Riegelmittel betätigen zu müssen. Dies bedeutet deshalb, außer einer Vergrößerung der Betätigungshequemlichkeit, eine Einsparung an Bauteilen, während weiterhin in einfachster Weise eine völlig sichere Entriegelung und Öffnung der Türen bewirkt wird.
  • Es kann vorkommen, daß das Einziehen einer Türschloßfalle dadurch erschwert wird, daß die Reibung an der Schloß~ platte, zum Beispiel wenn beim Öffnen gegen die Tür gedrückt wird, vergrößert wird, so daß dafür gesorgt werden muß, daß unter solchen Umständen die Falle sicher freigegemacht wird. Darüber hinaus soll die Tür auch mit den normalen Betätigungsgliedern geöffnet werden können, nicht nur unter normalen Umständen, sondern auch wenn die elekZ trische Betätigung versagen wUrde, Fig. 5 zeigt in erheblich vereinfachter schematischer Weise die wichtigsten Teile eines derartigen Anforderungen angepaßten Schlosses. Dieses Schloß umfaßt eine an sich bekannte Falle 32 mit zwei symmetrischen abgerundeten Seitenflächen 33 und einer abgerundeten Hinterfläche 34. Im dargestellten Fall besitzt die Falle zwei längliche Schlitze 35, in welche feste Stifte 36 hineinragen, so daß die Falle in zwei Drehen sinnen immer um eines der Stifte 36 drehen kann.
  • Im allgemeinen werden stattdessen Schwenkarme benutzt, welche einen gleichen Effekt haben jedoch die gezeigte Ausführung ist leichter darzustellen. Die Krümmung der Flächen 33 ist dabei derartig, daß eine Abwälzung entlang des benachbarten Randes einer Schloßplatte 37 stattfindet, wenn die Falle daran angepaßt wird. Die Bewegung der Falle wird von einer Druckrolle 38, welche von einer Feder 39 an die Fläche 34 angepreßt wird, entgegenwirkt. Einfachheitshalber ist eine symmetrische wirkende Druckrolle gezeigt, welche in der Gffnungsw und SchlieSstellung den gleichen Widerstand gegen Verschiebung der Falle ausübt, jedoch in der Praxis wird diese Rolle derart unterstützt, daß die Falle beim Schließen der TUr leicht einachnappt, jedoch das Offendrücken der Tür zweckmäßig verhindert wird, es sei denn, daß die Rolle abgehoben wird.
  • Die Rolle 38 kann nach innen gezogen werden, um die Falle 32 freizugeben. Danach genügt es, gegen die Tür 23 zu drücken, um diese zu Öffnen. Dies kann in zuei Weisen geschehen, und zwar mit Hilfe eines Zuggliedes 40, welches weiterhin mit einem nicht dargestellten Betätigungsglied, zum Beispiel einer Druckstange, gekuppelt ist, während die Rolle 38 auch mit Hilfe einer Stange 41 nach innen gezogen werden kann, deren eines Ende 42 zu einer Anschlagfllche verbreitet ist, an welche das Ende einer Druckfeder 43 anschlagen kann, wenn diese entspannt wird. Diese Feder 43 kann mittels eines Riegelnockens 44 im gespannten Zustand gehalten werden, welcher Nocken von der Magneten spule 15 zurückgezogen werden kann. Wenn die Feder 43 sich dann entspannt, wird die Stange 41 kräftig zurückgezogen, so daß die Rolle 38 von der Falle abgehoben wird. Diese kann sich dann frei verdrehen, so daß die TUr 32 von Hand geöffnet werden kann oder aber vom Türöffner offen gedrückt wird. Die Feder 43 kann mit Hilfe eines nach außen ragenden Spannkopres 45 oder eines Schlüssels oder Griffes wiederum gespannt werden Da eine solche besondere Falle wenig Reibung erfährt, und weiterhin wegen der Abwälzbewegung das Öffnen der Tür nicht behindert, sobald die Rolle 38 zurückgezogen worden ist, wird ein solches Schloß nicht leicht festlaufen. Ein weiterer Vorteil ist, daß das Zurückziehen des Riegelnockens 44 mittels einer verhaltnismäßig geringen Magnetkraft stattfinden kann, so daß der Magnet 15 dementsprechend wenig Strom verbrauchen wird.
  • Wenn die Feder 43 nicht unter allen Umständen genügend Kraft liefern kann, um die Rolle 38 zurückzuziehen, oder wenn eine normale Falle benutzt wird, welche von der Feder zurückgezogen werden muß, kann es pnstig sein, die Feder 43 sich über einen verhältnismåig langen Weg entspannen zu lassen und dabei das Ende mit einem Bauteil mit verhältnismäßig großer träger Masse zu versehen, welches unter der von der feder gElieferten Beschleunigung wie ein Hammer auf das Ende 42 der Stange 41 einwirken kann. Wegen der Schlagkraft kann dann sogar eine einigermaßen festgeklemmte Schloßfalle losgezogen werden.
  • Ein Vorteil eines Schlosses mit einer von einer solchen Entriegelungsfeder zu betätigenden oder freizumachenden Falle iEt, daß, auch nachdem die Erregung des Magneten 15 aufgehört hat, die Tür nicht mehr geschlossen werden kann, bevor die Feder 43 wiederum gespannt worden ist. Eine Notw tür wird deshalb offenstehen bleiben, auch wenn diese zuweht oder zugedrückt wird, da die Falle des Schlosses erst normal wirken kann, nachdem die Feder 43 wiederum gespannt worden ist. Diese Notentriegelung ist dabei völlig von der normalen mechanischen Entriegelung unabhängig, so daß unter normalen Umständen die TOr in üblicher Weise geöffnet und wiederum geschlossen werden kann, da dann die Feder 43 nicht in Tätigkeit kommt. Es wird klar sein, daß, inabe sondere im elektrischen Teil, noch viele Abänderungen vorgenommen werden können, während selbstverständlich auch der mechanische Teil des TOrschlosses, noch in vielen anderen Weisen ausgeführt werden kann.
  • Auch kann der dargestellte Türdffner bei einfachen Türen benutzt werden, wobei dann dieser Öffner am Türrahmen angeordnet werden kann.
  • Ein wichtiger Vorteil der benutzten Zweidrahtverbindung ist, daß beim Bauen und Anschließen auch wenig geschulte Kräfte dabei keine Fehler machen können.
  • Leerseite

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 9 Anlage für Fernbetätigung und Überwachung von Türen, insbesondere Nottüren, wobei jede Tür mit einem Schloß mit einer örtlichen Stromquelle versehen ist, welche Quelle zum Speisen eines Warnungamittels eingerichtet ist, welches beim Entriegeln oder von der TGr Entfernen des Schlosses eingeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromquelle eine aufladbare Batterie (2) ist, welche mittels einer Zweidrahtleitung (7) mit einer Ladestromquelle (9) in Verbindung steht, mit welcher Leitung (7) ein Entriegelungsmagnet (15) mittels derartig gepolter Dioden (10,14) verbunden ist, daß dieser im Ladezustand der Batterie (2) nicht erregt wird, während bei Umpolung der Ladespannung an der Leitung (7) etwa ungefahr die Summe der Lade- und Batteriespannung an diesem Magneten (15) zu liegen kommt, welcher dann erregt wird, und daß die Tür (22,23) mit zusätzlichen Mitteln versehen ist, mittels welcher verhindert werden kann, daß nach Fernbetätigung das Schloß (1) wiederum wirksam wird.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Mittel einen T0rdffner umfassen, mit welchem die Tür (22,23) nach dem Entriegeln des Schlosses so weit geöffnet wird, daß die SchloBfalle (32) außerhalb des Bereiches der Schloßplatte (37) kommt.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Mittel eine Feder (39) umfassen, welche mittels einer vom Entriegelungsmagneten (15) zu betstigenden Sperrklinke (z.B. 44) gespannt gehalten werden kann, und nach dem Entriegeln die Falle (32) unwirksam macht, welche Feder (39) mittels eines von außen her zu be tätig enden Spanngliedes (45) wiederum gespannt werden kann, dies alles derart, daß bei gespannter Feder (39) die Betätigung des Schlosses mit Hilfe eines äußeren Betätig gung des Schlosses mit Hilfe eines äußeren Betätigung s.n gliedes unabhängig von dieser Feder (39) stattfinden kann.
  4. 4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (39) mit verhältnismäßig großem Entapannungahub auf ein Bauteil mit verhältnismäßig großer träger Masse einwirken kann, welcher durch Schlagwirkung die Falle (32) freimachen kann.
  5. 5. Anlage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daS die Falle (32) im Öffnungasinn eine Abwälzbewegung durchfflhren kann, was mittels eines unter Federspannung stehenden Druckteiles (38) verhindert wird, welcher Teil von der Entriegelungsfeder (39) und von einem äußeren BetStigungsglied unabhängig voneinender unwirksam gemacht werden kann.
  6. 6. Anlage nach einer der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daB die Leitung (7) mittels Türpfostenkontakten (13) mit den im Schloß vorhandenen Bauteilen verbunden ist, welche Kontakte beim Öffnen der TUr (22,23) geS Öffnen werden.
  7. 7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitung (7) ein Stromfühler (11) aufgenommen ist, welcher bei einer StromschwFchung unterhalb eines bestiften Schwellenwertes ein Warnungsgerät (12) einschalten kann.
  8. 8. Anlege nach einem der Aneprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im SchloB in der Diodenleitung ein Strom~ fühler (11) aufgenammen ist, welcher auch in dem geladenen Zustand der Batterie (2) das Fließen von Ladestrom anzeigen kann.
  9. 9. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit dem Entriegelungsmagneten (15) ein Schaltglied (21) aufgenommen ist, welches normalerweise geöffnet ist, während ein Kondensator (18) dieser Reiheschaltung parallelgeschaltet ist, welcher bei Umkehrung der Leitungaspannung bis etwa der Summe der Lade- und Batteriespannung aufgeladen wird, welcher Kondensator (18) so groß ist, daß die so erhaltene Ladung genügt, um den Entriegelungsmagneten (15) zu erregen, und daß weiterhin ein verzdgersnder Steuern kreis (19,20) diesem Kondensator (18) parallelgeschaltet ist dessen Verzögerungszeit etwa der Ladezeit des Kondenz stators (18) entspricht, dies alles derart, daß beim Erreichen der erwUnschten Ladung das Schaltglied (21) geschlossen wird, um den Magneten (15) vom Kondensator (18) aus zu erregen.
  10. 10. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Türöffner an einer nicht mit dem mit dem SchloB verbundenen TUrteil mitbewegenden Stütze befestigt ist, und einen um eine wesentlich parallel zur Türfläche gerichtete Achse (25) drehbaren Arm (26) umfaßt, welcher Arm (26) von einer mit der Achse (25) verbundenen Feder an diesem Türteil angepreßt wird, welche Feder beim-Schließen dieses Türteiles gespannt wird.
  11. 11. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Tnröffner am zweiten Türteil befestigt ist, welcher mit der mit dem am ersten Türteil befestigten SchloB zuen samIenarbeitenden Schloßplatte (37) versehen ist, und daß der Arm (26) jenseits der Schwenkachse (25) verw lSngert ist, und in der Schiießlage der beiden TUrteile (22,23) mit einer am Türrahmen (29) vorgesehenen SchloB-platte (37) in Eingriff kommen kann, um so nach Ein~ greifen des Schlosses die beiden TUrteile (22,23) in Bezug auf dem Türrahmen (29) festzuhalten.
DE19803042590 1979-11-15 1980-11-12 Anlage zur fernbetaetigung und -ueberwachung von tueren, insbesondere nottueren Withdrawn DE3042590A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0156752A1 (de) * 1984-03-06 1985-10-02 Constructions Electroniques de la Ferté sous Jouarre, S.A. Steuerungs- und Überwachungssystem für Notausgänge
FR2568927A1 (fr) * 1984-08-07 1986-02-14 Ferte Sous Jouarre Const Elect Dispositif de controle d'issues de secours, avec surveillance par video

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