DE3041979A1 - Thermostatgesteuerte mischbatterie - Google Patents

Description

PAT E W TA N WA LT

Firma

Knebel & Röttger

Giesestraße 30

MARTIN SCHRÖTER

5860 ISERLOHN

IM TUCKWINKEL 22 TELEFON 023 7W20785

05- November 19S0

5860 Iserlohn

"Therniostat^esteuerte Mischbatterie"

Die Erfindung betrifft eine in sanitären Anlagen einsetzbare tiierniostatgesteuerte Mischbatterie mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.

Bei derartigen Mischbatterien ist in einem bestimmten Temperaturbereich ein« Micchtemperatur des austretenden Wassers einstellbar, die über eine Theraostatsteuerung auf dem eingestellten Wert unabhängig von der einregulierbaren Wassermenge nahezu konstant gehalten wird.

CÖPY BAD

Bekannt; ist u.a. eine thcrr.ostatgos neuer ce fiischtacteri^. bei der ein Stsuorkoiben in axialer Richtung von einen Aur.dc hnnr. -zelemenc verschoben wird, wobei der Steuerkolben gegenläufig; mit entsprechenden Steuerbohrunferi eina Warirvrassereintrici-s- und eine Kaltwassereintribtoohrunf; im BairberiogerKluse übersteuert. Durcλ Begrenzung des Ausdehnungsweges des Ausdehiiun. :celenentes über die Bedienung .eines Skalengriffes von außen wird die Temperatureinstellung des austretenden Mischwassers vorg;·?- wählt. Die Mengenregulierung erfolgt unabhängig über einen von außen verdrehbaren Hebel oder Drehgriff, wobei der Eintritt des Warswassers und der Eintritt des Kaltwassers gemeinsam geöffnet bzw. verschlossen v/erden. Tiach öffnen dieser Kon.^enre.iculierventile steht Wara-und/oder Kaltv/asser an den Bohrungen einer radialen-Buchse, in der der Steuerkolben von Ausdehnungselement verschoben vxird. Das durchtretende Wasser ström!; z\\ einer Mischkammer, umspült dort das Ausdehnungsele.T.ent und strömt sum offenen Auslauf.

Nachteile solcher Kolbensteuerungen bentehon im Versoh] ^iTi ο·-·τ* radialen Dichtungen, die die Fuiüctiocistüchti^keit beeiaflurcci und Reparaturen erfordern.

Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, eine thermostatgesteuerte Mischbatterie mit einer in der einfacheren und funktionssicheren Steuerung der Teiaperatur-und Mengenregulierung auszustatten.

BAD ORIG/NAL

'3 υ 4 ί y ν y

Gelöst wird die Erfindungsaufgabe mit einer thermostatgesteuerten Mischbatterie mit dsn Merkmalen des Anspruches 1.

Bei einer solchen erfindungsgemüßen Mischbatterie wird die Menge des eintretenden Warn-und Kaltwassers direkt über Verdrehung einer Scheibe, vorzugsweise einer Keramikscheibe, reguliert. Die gegen diese Mengen- Steuerscheibe abdichtend wirkende Temperaturteuerscheibe wird in einfacher Weise durch das Ausdehiiungsolement eines Thermostaten in einer Richtung hin- bzw. herverschoben. Zwischen solchen Steuerscheiben sind keine zusätzlichen Dichtungen notwendig. Ein einfacher Weg für das durchtretende V/asser ist cö'glich, da die Mengen-Steuerscheibe in der Are eines gemeinsamen Einlaßventiles den Warm-und den. Kaiüwasserointritt übersteuert und das durchtretende Wasser durch die Temperauur-Steuerscheibe direkt zur Mischkammer und von dort zum offenen Auslauf strömen kann.

Bei einer Mischbatterie mit den Merkmalen des Anspruches 2 sind erf indungc jeniäß'drei Scheiben vorgesehen, wobei die unterste fest Scheiben die Ventilsitze der, Mengenreguliervenf;ilcs biUuu. Die darüber angeordnete Mengen-Steuerscheibe ist von außen verdrohbar, die gegen diese Scheibe wiederum v/irkonde Temperatur-Steurscheibe wird quer zur Achse der Scheiben von dem Ausdehnungelement verschoben. Die darüber angeordnete Mischkammer steht in offener Verbindung mit dem Auslauf. Dadurch ergibt sich ein sehr einfacher Aufbau der

BAD ORIGINAL

3OA 1 979

Mischbatterie. Die Merkmal ο des Ans pitches 5 kemzeichr.ori c. einfache Art der Betätigung der beiden Gteuerschoiben.

Bei einer erf indungsgem.Ußen Mischbatterie mit den Morkr: aler: des Anspruches 4- ist eine günstige fionta^omoglichkeit d.f>r Scheibensteuerung aufgezeigt. Die dxei Scheiben lassen sich mit ihres horizontal geteilten Gehäusokäfig gemeinsam aus d^ Batteriegehäuse herausnehmen.

Bei einer Mischbatterie nach den Ansprüchen 5 und 6 int einskonstruktionsrünctige Lccung der Anordnung des Tnernosta■■·£·;- und die Verbindung seiner, Au-'-icehnungselementec· mit d?r Ti;.™.p-· raSur-Steuerscheibe aufgescirv. Bei einer solchen Anori^riur.[~ des Thermostaten ist die Ausbildung der Mischbatterie nach Anspruch 7 zweckmäßig, die bsi der entsprechenden Lage dec Thermostaten die Verdrehung des Men^eni-e^aliervcntilec i;r; notwendigen V/inkelbereich ermöglicht.

Anhand eines prinzipiell darren te Ilen Ausfüiirungsbeicpieles wird die Erfindung im folgenden näher erlMutex't. Es'ze±[~on:

B'ig«' 1 einen Längsschnitt durch eine Mischbatterie,

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie I - I durch die Batterie in i*'ig;. 1,

BAD ORlGlMAi

JU4 ι y /y

-} - 5 Ansichten, der drei Scheiben der Scheiben Steuerung,

Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie II - II in Flg. 2 bei geschlossener Stellung der Ke ns; en-S teuer scheibe

FiQ. 7 einen Schnitt nach der Linie III - III

in Fx£. 2 bei einer -littlaren Temperatur-Stellung der Temperatur-Steuerscheibe.

Zunächst wird auf die Figuren 1 und 2 3ezug genoirjaen. Durch den unteren Stutzen 11 tritt Warm-und Kaltwasser in das Batteriecrehäuse 1 am 3oden der zylindrischen Aufnahme 12 ein. Der Warawassereintritt tragt dabei allgemein die Ziffer 15, während der Kai tv/as s er eintritt mit der Ziffer 14- bezeichnet ist.

In diese Aufnahme 12 ist von oben die insgesamt mit der Z-iffer 2 bezeichnete Scheibensteuerung abgedichtet eingesetzt. Sie besteht aus dem käfif';artigen oben offenen, horizontal geteilten Gehäuse 21,C2, in dem die Ventilsitzucheibe 25, darüber die Mengen.-Steuerscheibe 2·'+ und darüber wi.ederum die Temperatur-Steuerscheibe 25 abgedichtet gegeneinander gehalten sind. Lösbar befestigt ist

BAD ORIGINAL

dieses Gehäuse mit den Schrauben 27 im Batteriegehöusc 1.

Warm-und Kaltwasser strömen durch die entsprechenden Eini;ri. Irn kanäle und Bohrungen im Boden des Gehäuseunterteiles 21 zu ten in der Scheibe 23 gebildeten Ventilsitzen,die, wis die lig. 5 zeigt, die Ziffern 235 und 254 tragen. Diese Scheibe ist verdrehfest mit dem Stift 235 ia einer Bohrung 26 im Gehäuseunter teil 21 gehalten.

über die Spindel 41 der insgesamt mit der Ziffer ^- beze nengenregulierung kann die abgedichtet" auf der Ventilsiczschsibe 23 verdrehbar aufgesetzte Kengen-Steuerscheibe 2^!l verdrehe v/erden. Diese Spindel 4-1 greift dabei mit einem Vierkant; end ο *\2 in die zentrische Aufnahme 24-5 der Scheibe 2^!\- ein, in der diametral gegenüberliegend die beiden Steuerbohrun?:e'i 2 <■) und 244 angeordnet sind, die auf einem entsprechenden Teilkreis wie die Bohrungen 235 und 254· in der Scheibe 23 liegen. Geführt wird diese Scheibe 24 in entsprechenden Nuten im Gehäuseunterteil 21 bzw. im Gehäuseoborteil 22.

Die auf der Mengen-Steuerscheibe 24 hin-und herverschiebbar angeordnete Temperatur-Steuerscheibe 25 , wie sie insbesondere) aus Fig. 5 erkennbar ist, besitzt seitliche Fiihrungsflachen Γ';>1. und 252, die an entsprechenden Führungen im Gehäuseoberteil c.'\ gleiten. Ein schlitzartiger Durchbruch 255 dient zur Durchführung des Spindelendes 42. Die beiden Steuerbohrungen 255 unä· 254 liegen sich' ebenfalls di^.otral gegenüber, sie sind jedoch

10 ^•^v" BAD ORIGINAL

3 υ 4 ί y ν y

ΊΟ

£ der festen La^e der EinCri ttcbohrungeri 235 und 25·'·!- aa der Veritilr.itsGcheibe 23 um einen geringen Winkel verdreht angeordnet.

Verschoben wird die Temperatur-Steuerscheibe 25 über den inspe-SfUEt mit der Ziffer 5 bezeichneten Thermostat. Sein Ausdehnungseleiuent 3'"¹ is β senkrecht zur Achse der Spindel 4-1 angeordnet. . ί·!ί3 stützt sich rait einem End.e mit einer zwischengesetzten Feder ''V?. im Bai;terie;"ehnuce ab und ist ;;iit reinem anderen Eade in einer Hülse 55 gehalten, die gleitend in einem Stutzen 17 s-^- Batterie^ehäuse 1 gelagert ist. Gegen diesen Ende des Ausdehnung elementes wirkt die Tempera turvore inst ellung 33, die von auuen über den I<-2£7ulier^riff '^J}.~ erfoirt. .Dar: Aus-i-ennungseleKsn^ JI bzw. die daran befestigte Gleithülse 55 ist über den Sten \5 formschlüssig mit der Temperatur-Steuerr.ciioibe 25 verbunden, da der Sleii ^r-6 in dio entsprechende Aufnahne 25o an dieser Scheibe eingreift.

liach dein üt't'nen der Waria-una der Kaltwarsereintri-ötsbohrunr-en-1ί:>;> bav/. c yv durcJi '/erdxeliea dor nen^en-iiteai;r3oheibe ?A über die Spindel '+'1, die eine kurbelartige Verkröpiung 4-a auf v/eist und mit ihrem E'tide ^5 durch das abdichtende Kopfsrück iö nach au lie η .^e führt und mit einem Regulier griff ^ι'Έ verbunden ist, ■ ntrö;;ion Wuria-und Kaltwasser durch die Steuerbohrungen 2^Lv'j. und 24^ zu den Bohrungen 255' und 25^ der Temperatür-Gteuerscheibe 25 und von -Jort in die darüber vorgesehene Mischkammer 15· Diese Hischkarri-isr stellt in offener Verbia lunr: rr.it do.T. A μ el auf 16. Da>- Misch-

11

BAD ORIGINAL

v/asser umströmt ds.'oei das Ausdehnungselemen. ο -;Λ , welches ,je v?c -. sich einstellender Temperatur durch Verschieben der Scheibe ?■■) die Durchtrittsquerschnitte für V/ar α-und Kaltwasser p;ecenl^;:ufir schließt.

Die erfindungsgemäße'äV i^m Prinzip dargestellten theraiostat^esteuertenMischbatterie können zusätzlich noch mit bekannten DrL-ckausgleichsvorrichtungen ausgestattet werden. Vorzugsweise werden Steuerscheiben aus Keramikmaterial verwendet.

COPY BAD ORIGtMAL

Claims (1)

1. 3.0^1979

   Patentansprüche

   1. Thermostatgesteuerte Mischbatterie, in deren Gehäuse ein Varm-und ein Kaltwassereintritt gegenläufig von einem Steuerorgan übersteuert werden, welches von einen, in einer Mischkammer umströmten fchei^mostatisch'-ün, in seinem Wirkungsbereich einstellbaren AusdehiiungGcleirient betätigt v/iri, uii.'. bei der die Kengenregulierung des eintretenden W arm-und. Ko.'.twasser über ein gemeinsam handbetätigbares Ventil erfolgt, gekennzeichnet durch.eine Scheibencteuerung (2). mit mir.de G^J; ens einer von außen verdrehbaren, die Warmwasser -. (235) und die Kaltwassereintrittsbohrung (23'+) mit entsprechenden Bohrungen (24-3,24·'-!-) übersteuernde Mensen-Stellerscheibe (24-) und eine von dem Thermostat (3) betätigte , gegenüber der FiCn-gen-Steuerscheibe (24) abgedichtet verschiebbare Temporatur-Steuerscheibe (25) >durch deren Bohrungen {2^r)j>.254-) Warm-unn Kaltwasser zur Mischlvammer (15) gelangt.

   2. Mischbatterie nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch

   a) eine in einer zylindrischen Aufnahme (12) des Batteriegehäuse (1) abgedichtet angeordnete Ventilsitzscheibe (23), deren Bohrungen (233,234·) koaxial über den Warmwasssreintrittsbohriingen (13,1''O liegen,

   BAD ORIGINAL

   b) eine darauf koaxial verdrehbar aufgesetzte Mengen-Steuerscheibe (24),

   c) auf der in einer Richtung geführt hin-und herverschiebbar die Temperatur-Steuerscheibe (25) aufgesetzt ist, wobei deren Steuerbohrungen (2531254-) in offener Verbindung mit der Mischkammer (15) und einem Auslauf (16)

   ' . stehen.

   ⁷J. Mischbatterie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Temperatur-Steuerscheibe (25) ein in Verschieberichtung verlaufender schlitzartiger Durchbruch (256) vorgesehen ist, durch den das Ende (42) einer vom äußeren Ventilgriff (46) verdrehbaren Spindel (41) formschlüssig, in eine zentrische Aufnahme (245) in der Mengen-Steuerscheibe (24) eingreift.

   *^ 4, Mischbatterie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Scheiben (23,24,25) in einem horizontal geteilten Gehäusekäfig (21,22) aufgenommen sind, welcher im Batteriegehäuse '(1) festgesetzt ist, wobei im offenen Gehäuseoberteil (22) die beiden Steuersoheiben (24,25) geführt sind und das Gehäuseunterteil (21) mit entsprechenden Bohrungen koaxial über den Wassereinfcritten (13,14) des Batteriegehäuses (1) ■angeordnet ist.

   p. 'Mischbatterie nach Ansprach P, dadurch· ^kennzeichnet, da3 &s Ausdehnungselemenfc (31) des Vberinostat (3) senkrecht zu den Achsen dor Scheiten (23,24,25) und parallel zur verschiebbaren Temperatur-Steuerschcibe (25) in. der Mischkammer (1p) angeordnet und mit der Temperatur-Steuerscheibe (25) fest verbunden ist.

   6. Mischbatterie nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das sich federnd in Batteriegehäuse (1) abstützende Ausdehnungselement (31) an seinem anderen Ende in einer im Batteriegehäuse (1) gleitend gelagerten HiilFse (35) fest aufgenommen ist und ein an dieser Hülfse (35) angeordneter Steg (36) formschlüssig in einer Aufnahme (256) an der Temperatur-Steuerscheibo (25) eingreift.

   7. Mischbatterie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Aufnahme (12) im Batteriegehäuse (1) oberhalb der Mischkammer (15) mit einem Kopfstück (18) abgedichtet verschlossen ist und durch dieses Kopfstück abgedichtet die kurbelartig verkröpfte Spindel "(41) des Mengenregulierventiles (A-) abgedichtet hindurchgsführe ist.