DE4423853C2 - Einhebelmischventil - Google Patents
EinhebelmischventilInfo
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- G05D23/1353—Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids with temperature sensing element measuring the temperature of mixed fluid with manual temperature setting means combined with flow controlling means
Description
Die Erfindung geht aus von einem Einhebelmischven
til, mit dessen einem Betätigungselement durch Bewe
gen in einer ersten Richtung die Menge des das Misch
ventil verlassenden Wassers und durch dessen Betäti
gung in einer zweiten Richtung die Temperatur des
Wassers bestimmt werden kann.
Einhebelmischventile dieser Art sind sowohl als
Mischventile mit Kugelküken als auch als Mischventile
mit ebenen Steuerscheiben bekannt.
Es ist bereits ein Einhebelmischventil mit Thermostat
regelung bekannt (DE-C2-38 17 277). Hierbei handelt es
sich um ein Scheibenmischventil mit drei Steuerschei
ben, nämlich zwei festen und einer zwischen den festen
angeordneten bewegbaren Steuerscheibe. Auf diese be
wegbare Steuerscheibe, die in einer Richtung zur Ände
rung der Menge des Wassers bewegt werden kann,
wirkt ein übliches Ausdehnungselement ein, dessen Vor
spannung durch Verdrehen des Hebels zur Änderung
der Soll-Temperatur verstellt werden kann.
Eine solche Ausbildung ist nur bei einem drei Schei
ben aufweisenden Mischventil möglich.
Ebenfalls bekannt ist eine thermostatgesteuerte
Mischbatterie (DE-A-30 41 979), die zwei Betätigungs
elemente aufweist. Ein Betätigungselement wirkt über
ein Ausdehnungselement auf eine bewegbare Tempera
tursteuerscheibe ein, während das andere Betätigungs
element auf eine die Menge steuernde Steuerscheibe
einwirkt.
Weiterhin bekannt ist eine sanitäre Mischbatterie mit
Thermostatregelung (DE-A1-41 20 024), bei der eine be
wegbare Steuerscheibe durch ein Betätigungselement
zusammen mit einem Temperaturregelungsblock be
wegt wird. Diese Einrichtung ist nur bei ebenen Steuer
scheiben möglich.
Eine ähnliche Mischbatterie weist ebenfalls eine zu
sammen mit einem Ausdehnungselement bewegbare
Steuerscheibe auf (DE-A1-36 12 988).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein ein
fach aufgebautes Einhebelmischventil mit geregelter
Mischtemperatur zu schaffen, das eine gegenüber her
kömmlichen Einhebelmischventilen unveränderte Be
dienung aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ein
Einhebelmischventil mit den im Anspruch 1 aufgeführ
ten Merkmaien vor. Weiterbildungen der Erfindung
sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Das von der Erfindung vorgeschlagene Ventil enthält
eine thermostatische Regelung der Temperatur des
Mischwassers, wobei die Einstellung der Soll-Tempera
tur des Mischwassers, die beispielsweise durch eine Re
lativbewegung oder mechanische Vorspannung des
Ausdehnungselements erfolgt, durch Bewegen des Be
tätigungselements in einer zweiten Richtung erfolgt.
Das Mischventil läßt sich in der gleichen Weise handha
ben wie ein herkömmliches.
Insbesondere kann in Weiterbildung der Erfindung
vorgesehen sein, daß das Ausdehnungselement mit ei
nem Regelelement wirkverbunden ist, das bei seiner Be
wegung das Querschnittsverhältnis zwischen einer Was
serführung für warmes Wasser und einer Wasserfüh
rung für kaltes Wasser ändert.
Diese Änderung des Querschnittsverhältnisses kann
beispielsweise dadurch verwirklicht werden, daß das
Regelelement mit einem eigenen Ventilsitz für das war
me und das kalte Wasser zusammenwirkt.
Insbesondere kann das Regelelement verschiebbar
angeordnet sein. Bei der Verschiebung kann es auf diese
Weise das Querschnittsverhältnis sehr einfach ändern.
Es kann jedoch ebenfalls vorgesehen sein, daß das
Regelelement mit Wassereintrittsöffnungen des Steuer
elements zusammenwirkt. In diesem Fall kann sich der
Aufbau gegebenenfalls einfacher gestalten.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß das Re
gelelement verschwenkbar ist und bei der Verschwen
kung das Öffnungsverhältnis zweier Öffnungen ändert.
Die Erfindung schlägt ebenfalls vor, das Regelele
ment derart anzuordnen und auszubilden, daß es das in
einem zweiten Freiheitsgrad bewegbare Steuerelement
in diesem zweiten Freiheitsgrad zur Änderung des
Querschnittsverhältnisses von Strömungswegen be
wegt.
Die Erfindung schlägt vor, das Mischventil nach Art
eines Kugelkükenmischventils auszubilden. Es können
daher vorhandene Ventilgehäuse mit nur geringen Än
derungen für das von der Erfindung vorgeschlagene
Mischventil verwendet werden.
Die Erfindung schlägt insbesondere vor, das Ausdeh
nungselement und das von ihm betätigte Regelelement
in der Kugel anzuordnen.
Dies bedeutet eine außerordentlich platzsparende Un
terbringung des Thermostaten.
Erfindungsgemäß kann das Betätigungselement einen
radial zu dem Steuerelement verlaufenden Schaft auf
weisen.
Der Schaft des Betätigungselements kann durch eine
radiale Öffnung des Steuerelements abgedichtet hin
durchgeführt werden.
In beiden Fällen läßt sich eine Verschwenkung des
Steuerelements sehr einfach durch Verschwenken des
Betätigungselements durchführen.
Zum Einstellen der Solltemperatur kann erfindungs
gemäß vorgesehen sein, daß der Schaft des Betätigungs
elements um seine eigene Achse verdrehbar ausgebildet
ist.
Denkbar ist ebenfalls eine Verschiebung des Schafts.
Das Ausdehnungselement kann erfindungsgemäß ein
übliches Wachselement, ein Bimetallelement o. dgl. auf
weisen. Das Bimetallelement kann beispielsweise in
Form einer Feder ausgebildet sein.
Besonders günstig ist es jedoch, wenn erfindungsge
mäß das Ausdehnungselement eine Feder, insbesondere
eine Schraubenfeder, aus einer sogenannten Shaped
Memory Legierung (SMA) aufweist. Derartige Legie
rungen fassen sich mit bestimmten speziellen Ausdeh
nungscharakteristika in Abhängigkeit von den Tempe
raturen herstellen. Diese Ausdehnungscharakteristika
brauchen daher nicht linear zu sein, was zur Verwirkli
chung bestimmter Regelkennlinien wünschenswert sein
kann. Insbesondere kann vorgesehen sein, daß in Ge
genrichtung zu der aus SMA bestehenden Feder eine
normale Schraubenfeder aus Federstahl angeordnet ist,
die zur Beeinflussung der Ausdehnungscharakteristik
der SMA-Feder verwendet werden kann.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge erge
ben sich aus den Patentansprüchen, deren Wortlaut
durch Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung ge
macht wird, der folgenden Beschreibung einer bevor
zugten Ausführungsform der Erfindung sowie anhand
der Zeichnung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch eine erste
Ausführungsform eines mit einem Kugelküken versehe
nen Einhebelmischventils;
Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt durch
eine zweite Ausführungsform.
In Fig. 1 ist abgebrochen ein Armaturengehäuse 1
eines Einhebelmischventils dargestellt. Aus dem Arma
turengehäuse führt an der Vorderseite ein Auslauf 2 für
Mischwasser. In dem Armaturengehäuse ist ein Arma
turengrundkörper 3 befestigt, beispielsweise mit Hilfe
der Schraube 4 an einem Quersteg festgeschraubt. Der
Armaturengrundkörper enthält an seiner Unterseite 2
Öffnungen 5, in die eine Leitung 6 für kaltes Wasser und
eine Leitung 7 für warmes Wasser einmünden.
In dem Armaturengrundkörper 3 ist eine Ausneh
mung gebildet, die etwa die Form einer Halbkugel auf
weist. Diese Innenfläche der Ausnehmung bildet eine
halbkugelförmige feststehende Steuerfläche 8. In der
feststehenden Steuerfläche 8 mündet eine Einlaßöff
nung 9 für kaltes Wasser, die mit der Leitung 6 für kaltes
Wasser in Verbindung steht. In der Steuerfläche 8 mün
det ebenfalls eine Einlaßöffnung 10 für warmes Wasser,
die mit der Leitung 7 für warmes Wasser in Verbindung
steht. In beiden Einlaßöffnungen 9, 10 ist jeweils eine
unter Federspannung stehende Manschette 11 aus
gummielastischem Material angeordnet, die eine Ab
dichtung der Einlaßöffnungen bewirkt.
In die Ausnehmung des Grundkörpers ist ein Steuer
element 12 in Kugelform eingesetzt, dessen geometri
sche Abmessungen den Abmessungen der feststehen
den Steuerfläche 8 entsprechen. Die Außenseite 13 des
Steuerelements 12 in seinem in Fig. 1 unteren Bereich
bildet eine bewegbare Steuerfläche.
Das Steuerelement 12 wird unter Zwischenlage einer
Dichtung 14 und eines Ringelements 15 von einer Über
wurfmutter 16 gegen die feststehende Steuerfläche 8
gehalten und verspannt.
Das Steuerelement 12 weist einen durch das Ringele
ment 15 hindurchtretenden radialen Ansatz 17 auf. Der
radiale Ansatz 17 enthält eine in radialer Richtung
durchgehende Öffnung.
Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Kugelküken-
Mischventil, wie es beispielsweise aus EP-A-43 076 be
kannt ist, ist das Steuerelement nur um eine senkrecht
zur Papierebene verlaufende Achse verschwenkbar, sie
he den Doppelpfeil 18. Dies kann beispielsweise durch
eine Kulisse 19 erreicht werden, die an dem im Quer
schnitt rechtwinkligen Ansatz 17 angreift.
Das Steuerelement 12 enthält in seinem Inneren einen
in radialer Verlängerung des Ansatzes 17 angeordneten
zylindrischen Innenraum 20, an dessen Seitenwand ein
Gewinde 21 ausgebildet ist. Mit dem Gewinde 21 steht
eine Schraubspindel 22 in Eingriff, die mit ihrem gewin
defreien Schaft 23 verringerten Durchmessers durch die
Öffnung des Radialansatzes 17 nach außen ragt. Zur
Abdichtung weist dieser Schaft 23 eine mit einer Dich
tung 24 versehene Nut 25 auf.
In axialer Verlängerung des zylindrischen Innen
raums 20 ist ein Ventilsitz für ein Regelelement 26 gebil
det. Das Regelelement 26 weist die Form eines kurzen
Kreiszylinders auf, der längs seiner Mantelfläche an ei
ner kurzen zylindrischen Innenwandfläche des Steuer
elements 12 anliegt. Diese Fläche weist eine Nut mit
einem Dichtring auf. Das Regelelement 26 kann längs
dieser Wandfläche in Axialrichtung verschoben werden.
Beide axialen Stirnkanten des Regelelements bilden ei
nen Ringspalt, jeweils gegenüber einer ebenen Fläche
des Steuerelements. Der Ringspalt gegenüber der ebe
nen Steuerfläche 27 bildet einen Durchgang für das kal
te Wasser, während der Ringspalt gegenüber der ebe
nen Steuerfläche 28 einen Durchgang für das warme
Wasser bildet.
Das Regelelement 26 weist einen mehrere Öffnungen
aufweisenden stegartigen mittleren Bereich auf.
Das durch die beiden erwähnten Ringspalten gelan
gende kalte und/oder warme Wasser gelangt zu einer
seitlich angeordneten Austrittsöffnung 29 für das
Mischwasser, die über einen in dem Armaturengrund
körper 3 angeordneten Kanal zu der Öffnung 30 für den
Auslauf 2 aus der Armatur führt.
Das Regelelement 26 weist einen zentralen zylindri
schen Innenraum 31 auf. In den Innenraum ragt ein
vorderer Ansatz 32 der Schraubspindel. Dieser Ansatz
32 weist den gleichen Durchmesser wie der Innenraum
31 auf. In Fig. 1 ist links der Mittellinie der Schraubspin
del 22 diese in einer unteren Position dargestellt, wäh
rend sie rechts der Mittellinie in einer oberen Position
dargestellt ist. Zwischen der freien Stirnfläche des vor
deren Ansatzes 32 der Schraubspindel und dem Boden
des Innenraums 31 ist eine Schraubenfeder 33 aus Sha
ped Memory Alloy angeordnet, die das temperaturemp
findliche Ausdehnungselement darstellt.
In dem Steuerelement ist ein in Verlängerung der
Schraubspindel 22 angeordneter weiterer zylindrischer
Innenraum 34 ausgebildet in dem eine Schraubendruck
feder 35 aus Federstahl angeordnet ist. Diese liegt an
dem mittleren Bereich des Regelelements 26 an und
beaufschlagt dieses in Gegenrichtung zu der Beauf
schlagungsrichtung durch die SMA-Feder 33.
Durch Verdrehen der Schraubspindel 22 wird die das
Ausdehnungselement bildende SMA-Feder vorge
spannt. Der Raum 31 des Regelelements steht durch
radiale und axiale Öffnungen mit dem Mischwasser füh
renden Bereich des Steuerelements in Verbindung. Da
durch ist die SMA-Feder 33 der Temperatur des Misch
wassers ausgesetzt. Sie ändert bei Änderung der Tem
peratur des Mischwassers ihre Federkraft und regelt
dadurch die Temperatur des Mischwassers auf einen
bestimmten Wert, der durch Verdrehen der Schraub
spindel 22 eingestellt werden kann.
Zum Einstellen der Soll-Temperatur durch Verdre
hen der Schraubspindel 22 ist ein Betätigungsgriff 36
vorgesehen, der eine Sacklochbohrung aufweist, in die
das obere Ende des Schafts 23 der Schraubspindel 22
eingreift. Dort ist der Schaft 23 mit Hilfe einer Maden
schraube 37 festgelegt. Der Betätigungsgriff dient so
wohl zum Verschwenken des Schafts 23 und damit des
Steuerelements 12 als auch zum Verdrehen des Schafts
23 der Schraubspindel 22. Das Mischventil wird also in
der gleiche Weise wie ein herkömmliches Einhebel
mischventil mit fester Kulisse bedient, wobei die Ver
drehung des Betätigungsgriffs 36 nicht zur Verdrehung
der Kugel, sondern zur Veränderung der mechanischen
Vorspannung des Ausdehnungselements und damit zum
Ändern der Soll-Temperatur des Mischwassers führt.
Das Regelelement 26, das axial verschiebbar ist, wirkt
mit der ebenen Fläche 27 als Ventilsitz für das kalte
Wasser und der ebenen Fläche 28 als Ventilsitz für das
warme Wasser zusammen. Zu dem erstgenannten Ven
tilsitz führt eine Wasserführung 38 für das kalte Wasser
und eine Wasserführung 39 für das warme Wasser.
Während bei der Ausführungsform der Fig. 1 das ku
gelförmige Steuerelement 12 nur teilweise hohl ist, also
genau definierte Hohlräume aufweist, ist bei der jetzt zu
behandelnden Ausführungsform nach Fig. 2 das Steuer
element 12 als hohle Kugel ausgebildet.
Der Aufbau der Armatur einschließlich des Armatu
rengrundkörpers 3 ist gegenüber der Ausführungsform
nach Fig. 1 ungeändert, so daß die Beschreibung nicht
nochmals wiederholt wird. Geändert ist hier nur ein Teil
des Steuerelements 12. Das Steuerelement 12 enthält
wiederum einen radialen Ansatz 17 und eine in gleicher
Weise angeordnete Schraubspindel 22, die mit ihrem
Schaft 23 durch den Ansatz 17 nach außen ragt.
Im Bereich ihres in das Innere der Kugel 40 ragenden
Endes weist die Schraubspindel 22 eine Schraubenfeder
33 aus SMA mit einem daran angeordneten Ansatz 41
auf.
Das Gewinde 21, in das die Schraubenspindel 22 mit
ihrem Außengewinde 42 eingreift, ist an der Innenwand
einer Schürze 43 ausgebildet. Auf der Außenseite dieser
Schürze 43 ist eine Hülse 44 verschiebbar geführt, die in
ihrem in das Innere der Kugel 40 gerichteten Endbe
reich einen Außenflansch 45 aufweist. Zwischen dem
Außenflansch 45 und der Innenwand der Kugel er
streckt sich eine Schraubendruckfeder 46, die die Hülse
44 nach innen in die Kugel 40 beaufschlagt.
In der Kugel ist ein Regelelement 47 um eine Achse
48 verschwenkbar gelagert. Die Form des Regelele
ments ist aus zwei jeweils einer Teilkugel entsprechen
den Abschnitten zusammengesetzt. Wird das Regelele
ment 47 um seine Schwenkachse 48 in Fig. 2 im Gegen
uhrzeigersinn verschwenkt, so liegt die linke Hälfte des
Regelelements 47 an der Innenseite der Kugel 40 an,
während die rechte Hälfte sich schräg nach innen er
streckt. Der an der Innenseite der Kugel 40 anliegende
Teil deckt damit eine dort angeordnete Einlaßöffnung
49 für kaltes Wasser ab, die der Einlaßöffnung 9 im
Armaturengrundkörper 3 gegenüberliegt.
Wird das Regelelement 47 dagegen in Fig. 2 im Uhr
zeigersinn verschwenkt, so gelangt es schließlich in eine
Stellung, in der die rechte Hälfte eine dort vorhandene
Einlaßöffnung 50 für warmes Wasser abdeckt, die der
Einlaßöffnung 10 im Armaturengrundkörper 3 gegen
überliegend angeordnet ist.
Zur Verschwenkung im Uhrzeigersinn, d. h. in Rich
tung einer Vergrößerung des Strömungsquerschnitts
für kaltes Wasser, ist an der Innenseite des Regelele
ments 47 ein Zapfen 51 angeformt, an dem die Stirnkan
te 52 der von der Feder 46 beaufschlagten Hülse 44
anliegt.
Zum Verschwenken des Regelelements 47 im Gegen
uhrzeigersinn, d. h. in Richtung einer Verringerung des
Strömungsquerschnitts für kaltes Wasser, ist an der In
nenseite des Regelelements 47 ein weiterer Zapfen 53
angeformt, an dem der am vorderen Ende der SMA-Fe
der angeordnete Ansatz 41 anliegt.
Die beiden Feder stellen daher eine bestimmte
Schwenkposition des Regelelements 47 in Abhängigkeit
von ihren jeweiligen Federkräften her, wobei die Feder
kraft der SMA-Feder 33 temperaturabhängig ist. Ihre
Vorspannung wird wiederum durch die Position der
Schraubspindel 22 hergestellt.
Bei der Ausführungsform der Fig. 2 wird die Tempe
raturregelung also durch die Verschwenkung des Regel
elements 47 bewirkt, das zusammen mit dem Rand der
Öffnung 49 ein Ventil für das kalte Wasser und mit dem
Rand der Öffnung 50 ein Ventil für das warme Wasser
bildet.
Die Mischtemperatur bildet sich in dem in der Kugel
40 vorhandenen Wasser, das die SMA-Feder 33 um
spült, so daß diese auf der Temperatur des Mischwas
sers liegt. Der Wasserauslaß aus der Kugel 40 geschieht
wieder durch eine Fig. 2 nicht zu sehende Auslaßöff
nung 29 für das Mischwasser, die dann wiederum zu
dem Auslauf 2 führt.
In beiden dargestellten Ausführungsformen hat das
Steuerelement 12 die Außenform einer Kugel. In beiden
Fällen erfolgt jedoch nur eine Verschwenkung der Ku
gel, so daß es möglich ist, dem Steuerelement 12 die
Form einer ebenen kreiszylindrischen Scheibe zu geben,
die dann in einer flachzylindrischen Tasche innerhalb
des Armaturengrundkörpers 3 angeordnet wäre. In die
sen Fällen kann der Wassereintritt durch die Mantelflä
che der zylindrischen Scheibe erfolgen. Ebenfalls mög
lich wäre es jedoch auch, den Wassereintritt in die
Scheibe durch eine ebene an der Stirnfläche der Scheibe
anliegende Steuerfläche zu bewirken.
Claims (13)
1. Einhebelmischventil mit
- 1. 1.1 einem Ventilgehäuse (3), das
- 1. 1.1.1 eine in einer feststehenden Steuerfläche (8) mündende Einlaßöffnung (9) für kaltes Wasser und
- 2. 1.1.2 eine in der feststehenden Steuerfläche (8) mündende Einlaßöffnung (10) für Warmwasser aufweist,
- 2. 1.2 einem die Menge des das Mischventil verlassenden
Wassers steuernden Steuerelement (12), das
- 1. 1.2.1 gegenüber dem Gehäuse (3) in mindestens einem Freiheitsgrad bewegbar angeordnet ist und
- 2. 1.2.2 eine mit der feststehenden Steuerfläche (8) zusam menwirkende bewegbare Steuerfläche (13) aufweist,
- 3. 1.3 einem temperaturempfindlichen Ausdehnungselement,
das
- 1. 1.3.1 an dem Steuerelement (12) angeordnet,
- 2. 1.3.2 der Temperatur des Mischwassers ausgesetzt und
- 3. 1.3.3 derart ausgebildet ist, daß es die Temperatur des Mischwassers auf einen eingestellten Wert regelt, sowie mit
- 4. 1.4 einem Betätigungselement (36), das
- 1. 1.4.1 bei Bewegung in einer Richtung das Steuerelement (12) bewegt und
- 2. 1.4.2 bei Bewegung in einer zweiten Richtung die Soll- Temperatur ändert, wobei
- 5. 1.5 das Steuerelement (12) als eine Kugel (40) ausge bildet ist.
2. Einhebelmischventil nach Anspruch 1, bei dem das Ausdeh
nungselement mit einem Regelelement (26, 47) wirkverbun
den ist, das bei seiner Bewegung das Querschnittsver
hältnis einer Wasserführung (38) für kaltes und einer
Wasserführung (39) für warmes Wasser ändert.
3. Einhebelmischventil nach Anspruch 2, bei dem das Regel
element (26) einen eigenen Ventilsitz für das warme und
für das kalte Wasser aufweist.
4. Einhebelmischventil nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
bei dem das Regelelement (26, 47) mit Wassereintritts
öffnungen (49, 50) des Steuerelements (12) zusammen
wirkt.
5. Einhebelmischventil nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
bei dem das Regelelement (26) verschiebbar angeordnet
ist.
6. Einhebelmischventil nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
bei dem das Regelelement (47) verschwenkbar angeordnet
ist.
7. Einhebelmischventil nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
bei dem das Regelelement derart angeordnet und ausgebil
det ist, daß es das Steuerelement (12) in einem zweiten
Freiheitsgrad bewegt.
8. Einhebelmischventil nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, bei dem das Ausdehnungselement in der Kugel
(40) angeordnet ist.
9. Einhebelmischventil nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, bei dem das Betätigungselement einen radial
zu dem Steuerelement (12) angeordneten Schaft (23)
aufweist.
10. Einhebelmischventil nach Anspruch 9, bei dem der Schaft
(23) durch eine radiale Öffnung des Steuerelements (12)
abgedichtet hindurchgeführt ist.
11. Einhebelmischventil nach einem der Ansprüche 9 oder 10,
bei dem der Schaft zur Einstellung der Soll-Temperatur
um seine Achse verdrehbar ausgebildet ist.
12. Einhebelmischventil nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, bei dem das Ausdehnungselement ein Wachsele
ment, ein Bimetallelement aufweist.
13. Einhebelmischventil nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, bei dem das Ausdehnungselement eine Feder,
insbesondere eine Schraubenfeder, aus SMA aufweist.
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