DE3041969A1 - Einstellmattscheibe - Google Patents
EinstellmattscheibeInfo
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- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B13/00—Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
- G03B13/18—Focusing aids
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Description
Einstellmattscheibe
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einstellmattscheibe, die beispielsweise in dem optischen Sucherweg
einer Kamera angebracht wird.
Kameras in einäugiger Spiegelreflexausführung und auch in Entfernungsmesser-Ausführung enthalten gewöhnlich
ein Fokussier- bzw. Einstellanzeigesystem, bei dem ein Bildaufteilungs-Doppelprisma- bzw. -Zweifachprisma
verwendet wird. Dieses Einstellanzeigesystem weist gewöhnlich eine Einstellmattscheibe mit einem Einstellanzeigeteil
auf, der in der Mitte der Reellbildebene des Entfernungsmessers bzw. Suchers angeordnet ist und die Bildauf
teilungs-Prismen enthält.
Das Einstellanzeigesystem in dieser Schnittbild-Ausführung
hat im Vergleich zu anderen Systemen eine gute Einstellungsgenauigkeit, ist jedoch durch die Erscheinung
beeinträchtigt, daß bei einem Wechselobjektiv mit einer großen F-Zahl, nämlich einem lichtschwachen Wechselobjektiv
VI/rs 130021/0832
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■ι der Einstellanzeigeteil abgedunkelt ist.
Mit der Abnahme des Öffnungsverhältnisses des Objektivs werden die Bildaufteilungs-Doppelprismen zu
ε größeren Dunkelflächen. Dementsprechend wird die Scharfeinstellung
mit steigender F-Zahl des Objektivs schwieriger.
Hinsichtlich des Vertikalwinkels des Bildauf-IQ teilungs-Prismas stehen diese Einstellanzeigegenauigkeit
und die Abdunkiung des Einstellanzeigeteils in entgegengesetzter Beziehung (d. h., sie sind zueinander umgekehrt
proportional). Diese entgegengesetzte Beziehung ist dem Umstand zuzuschreiben, daß von den Lichtstrahlen aus
der Austrittspupille des Objektivs nur die Lichtstrahlen mit einem durch den Vertikalwinkel des Bildaufzeichnungs-Prismas
bestimmten besonderen Einfallwinkel durch den Entfernungsmesser bzw. Sucher hindurchgelangen und als
Beitrag zur Einstellanzeige das Auge des Betrachters erreichen. Das heißt, wenn der Vertikalwinkel des Aufteilungs-Prismas
vergrößert wird, können die Lichtstrahlen von dem Randteil der Austrittspupille des Aufnahmeobjektivs zu
dem Okular des Suchers geführt werden, so daß daher die Einstellanzeigegenauigkeit gesteigert ist. Bei einem Aufteilungs-Prisma
mit einem großen Vertikalwinkel wird jedoch bei einem lichtschwachen Wechselobjektiv, nämlich
einem Objektiv mit großer F-Zahl der Einstellanzeigeteil dunkler, so daß daher die Scharfeinstellungsanzeige bzw.
-darstellung unmöglich wird.
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Wenn im Gegensatz dazu der Vertikalwinkel des Prismas klein gewählt wird, wird die Einstellanzeigegenauigkeit
verringert, jedoch ist die Einstellanzeige auch bei einem Wechselobjektiv mit einer großen F-Zahl, nämlieh
einem beträchtlich lichtschwachen Wechselobjektiv möglich.
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] Zur Überwindung der Nachteile dieser Erscheinung wird der Vertikalwinkel des Bildaufteilungs-Prismas gewöhnlich
nicht auf einen zu großen Wert gewählt, sondern auf einen Winkel in der Nähe von 8° herabgesetzt, so daß
r selbst für ein lichtschwaches Objektiv mit einer F-Zahl
in der Größenordnung 5,6 die Einstellanzeige möglich wird, obzwar ein gewisses Ausmaß an Einstellanzeigegenauigkeit
verloren geht.
Für Wechselobjektive mit einem kleineren Maximalöffnungsverhältnis
wie beispielsweise für solche mit der F-Zahl 8 und mehr tritt jedoch die vorstehend beschriebene
Schwierigkeit hinsichtlich der Abdunkelung des Prismas wieder· in Erscheinung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Einstellmattscheibe zu schaffen, die es ermöglicht, auf einfache Weise einen Scharfeinstellungszustand zu
ermitteln.
Ferner soll mit der Erfindung eine Einstellmattscheibe geschaffen werden, bei dem eine Abdunkelung nur
in geringem Ausmaß auftritt und das selbst für ein lichtschwaches Objektiv mit einer großen F-Zahl verwendet
werden kann.
Ferner soll mit der Erfindung eine Einstelllmattscheibe
geschaffen werden, bei der der Zusammenhang zwischen der genannten Einstellanzeige-Genauigkeit und
der Abdunkelung des Prismas günstiger gestaltet ist und mit der selbst bei Verwendung eines lichtschwachen
Wechselobjektivs eine Einstellanzeige unter hoher Einstellgenauigkeit
möglich ist.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines
Ausführungsbeispiels der Einstellmattscheibe.
Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht eines Lichtablenkteils 2 der Mattscheibe.
Fig. 3 zeigt eine funktionelle Aufgliederung des Lichtablenkteils 2.
Fig. 4 zeigt den Beugungswirkungsgrad des Lichtablenkteils
.
Fig. 5A und 5B veranschaulichen die Auswirkung, die mittels des Lichtablenkteils an einem
Bild herbeigeführt wird.
Fig. 6 veranschaulicht, wie ein von der Austrittspupille eines Objektivs her einfallender
Lichtstrahl mittels des Lichtablenkteils abgelenkt wird.
Fig. 7 ist eine Querschnittsansicht eines Lichtablenkteils bei einem weiteren Ausführungsbeispiel.
Fig. 8 ist eine Querschnittsansicht eines dreistufigen
Beugungsgitters.
Fig. 9 zeigt den Beugungswirkungsgrad des
dreistufigen Beugungsgitters.
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■ι Fig. 10A ist eine Querschnittsansicht eines
Lichtablenkteils, bei dem das dreistufige Beugungsgitter an einem Prisma
angebracht ist.
Fig. 10B zeigt ein Linienbild, das durch einen
Einstellanzeigeteil hindurch gesehen wird, bei dem der Lichtablenkteil gemäß
Fig. 10A verwendet wird.
Fig. 11 zeigt eine Abwandlung des Lichtablenkteils nach Fig. 10A.
Fig. 1,2 zeigt den Beugungswirkungsgrad eines Lichtablenkteils, bei dem ein vierstufi
ges Beugungsgitter an einem Prisma angebracht ist.
Fig. 13 ist eine schematische Ansicht des Lichtablenkteils gemäß einem weiteren Aus
führungsbeispiel .
Fig. 14 ist eine Schnittansicht des Lichtablenkteils nach Fig. 13.
Fig. 15 zeigt eine funktioneile Aufgliederung
des Lichtablenkteils nach Fig. 14.
Fig. 16 ist eine schematische Ansicht eines Einstellanzeigeteils, der eine Kombi
nation zweier Lichtablenkteile gemäß der Darstellung in Fig. 13 aufweist.
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Fig. 17 und 18 sind Schnittansichten von Lichtablenkteilen
gemäß weiteren unterschiedlichen Ausführungsbexspielen.
r Fig. 19A und 19B sind eine perspektivische Ansicht
bzw. eine Schnittansicht eines Einstellanzeigeteils, der nur aus einem Beugungsgitter besteht.
IQ Fig. 20 ist eine graphische Darstellung des
Beugungs-Gleichungsglieds des in Fig. 19B gezeigten Beugungsgitters.
Fig. ' 2.1 ist eine graphische Darstellung der Beugungslicht-Verteilung des Beugungs
gitters nach Fig. 19B für weißes Licht.
Fig. 22A, 22B und 22C sind eine Draufsicht auf
die Einstellmattscheibe gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel, eine per
spektivische Ansicht des zugehörigen Einstellanzeigeteils bzw. eine Schnittansicht
des zugehörigen Lichtablenkteils.
Fig. 23 ist eine graphische Darstellung des
Beugungs-Gleichungsglieds des in Fig. 22C
gezeigten Lichtablenkteils.
Fig. 24 ist eine graphische Darstellung der Verteilung der Beugungs-Gleichungsglieder
von Kleinstprismenteilen 53 und 54.
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] Fig. 25, 26, 27 und 28 zeigen Beugungslicht-
Verteilungen des Lichtablenkteils nach Fig. 22C bei Zahlenwert-Bemessungsbeispielen
1, 2, 3 und 4.
Fig. 29 veranschaulicht die Abdunklung des
Einstellanzeigeteils bei Verwendung der Lichtablenkteile gemäß den Fig.
16, 17 und 18.
Fig. 30 zeigt den Zusammenhang zwischen der gleichmäßigen Aufteilung des Beugungsgitters
und dem Einfallwinkel des für die Einstellanzeige nutzbaren einfallenden Lichts.
Fig. 31, 32 und 33 zeigen die Beugungslicht-Verteilungen
bei Bemessungsbeispielen 5, 6 und 7.
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Fig. 34 ist eine Schnittansicht des Lichtablenkteils bei einem weiteren Ausführungsbeispiel
.
Fig. 35 veranschaulicht ein Verfahren zur Her
stellung einer Metallform für die Massenherstellung
des in den Fig. 22B und 22C gezeigten Lichtablenkteils.
Fig. 36A und 36B zeigen die Einstellmattscheibe
in einer ersten Anwendungsart.
Fig. 37A, 37B, 37C und 37D zeigen die Einstellmattscheibe in einer zweiten Anwendungsart.
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Fig. 38A und 38B zeigen die Einstellmattschexbe in einer dritten Anwendungsart.
Fig. 39 zeigt die Mattscheibe in einer vierten Anwendungsart.
Die Fig. 1 zeigt die ganze Einstellmattschexbe gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel. In der Fig. 1
bezeichnet 1 die Mattscheibe, die im Entfernungsmesser bzw. Sucher einer einäugigen Spiegelreflexkamera in Übereinstimmung
mit der Bildebene derselben gehalten wird. Mit 2 und 3 ist ein Paar von Lichtablenkteilen für die
Bildaufteilung bzw. das Schnittbild bezeichnet, die gemeinsam einen Einstellanzeigeteil bilden, der in der
Mitte der Einstellmattschexbe angebracht ist. In der Fig. 2 ist eine vergrößerte Schnittansicht des Lichtablenkteils
2 gezeigt. Der in Fig. 2 gezeigte Lichtablenkteil 2 für das Schnittbild enthält gemäß der Darstellung in
Fig. 3 ein Prisma 4 mit einem Vertikalwinkel φ und ein Rechteckprofil-Phasen-Beugungsgitter 5 mit einer
Konkav-Konvexität bzw. Höhenstufung in halber Breite eines
Rastermaßes bzw. Teilungsabstands P, wobei das Prisma und das Beugungsgitter 5 einander einstückig überlagert
sind. Das heißt, dieser Lichtablenkteil ist so aufgebaut, daß an einem Prisma mit einem Vertikalwinkel· φ ein Phasen-Beugungsgitter
mit konkav-konvexem Rechteck-Furchenprofil ausgebildet ist.
Dementsprechend wird gemäß der Darstellung in der funktionellen Zergliederung in Fig. 3 ein Lichtstrahl
6, der von einem Objektiv her in den Lichtablenkteil 2 eintritt, durch die Brechungswirkung des Prismas 4 um
<£ abgelenkt und weiter durch die Phasenbeugung gebeugt,
so daß er eine Gruppe 7 von in mehreren Ordnungen gebeugten Lichtstrahlen ergibt.
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Andererseits weist wie der Lichtablenkteil 2 auch der Lichtablenkteil 3 ein Prisma und ein Beugungsgitter
unter gegenseitiger Überlappung auf, jedoch wird ein in den Lichtablenkteil 3 eintretender Lichtstrahl
g. um - ο abgelenkt und gebeugt, da das Prisma und das
Beugungsgitter entgegengesetzt ausgerichtet bzw. orientiert sind.
Bekanntermaßen ist bei diesem Höhenstufen-IQ Phasen-Beugungsgitter für eine bestimmte Wellenlänge "λ
des sichtbaren Lichts bei einem Brechungsindex η des Gittermaterials und einem Höhenstufungsmaß d der Beugungswirkungsgrad
>] für die Beugung n-ter Ordnung (= Beugungsanteil-Li'chtintensität/Einfall-Intensität)
:
cos α m = 0
ηη = I sin2a/( -ξ- π)2 m ungerade Zahl
η , m gerade Zahl
wobei
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α = Tr (η - Dd/λ
gilt. Die Fig. 4 ist eine graphische Darstellung des Beugungswirkungsgrads )1 „ bei Veränderung von OC durch
Ändern des Höhenstufenmaßes d. Demgemäß werden bei dem
Beugungsgitter dieser hauptsächlich in 0-ter und +^1-ter
Ordnung gebeugte Lichtstrahlen erzeugt. Ferner ist der Winkel θ zwischen in erster Ordnung gebeugtem Licht und
in 0-ter Ordnung gebeugtem Licht gleich
θ = sin"1 ( λ/P).
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■j Wenn bei dem Beugungsgitter bei diesem Ausführungsbeispiel· die Bedingungen so gewählt werden, daß η = 1,5,
A = 0,5 μπι und d = 2 A = 1 ,0 μπι gilt, nämlich <* = TL·
gilt, dann ist 1"Iq = O und 1] - = 40 %, wie es aus der
Fig. 4 ersichtlich ist, und es wird im wesentlichen nur in +_1 -ter Ordnung gebeugtes Licht abgegeben. Wenn ferner
der Teilungsabstand P = 28,6 μΐη ist, gilt für den Winkel
zwischen dem in +_1-ter Ordnung gebeugten Licht und dem
in 0-ter Ordnung gebeugten Licht θ = 1°, so daß demnach
]0 dann, wenn der (in Fig. 3 gezeigte) Vertikalwinkel· φ
des Prismas so festgeiegt ist, daß ο = 5° ist, die
von der ebenen Seite her eintretenden Lichtstrahlen bei Vernachlässigung von in höherer Ordnung gebeugten Lichtstrahien
nur i-n +_1 -ter Ordnung gebeugte Lichtstrahien ergeb
ben, die "in bezug auf die optische Achse in der Richtung von 4° bzw. 6° austreten. Durch diese Wirkung wird das
Objektbiid bei dessen unscharfer Einstellung mittels des in Fig. 3 gezeigten Schnittbild-Prismas 4 seitlich ausgelenkt
und getrennt, wobei ferner durch die Wirkung des Beugungsgitters 5 jedes seitiich ausgel·erlkte und abgetrennte
Bild für sich selbst in ein Doppelbild aufgeteilt wird, das als ein verschwommenes Bild gesehen wird, wenn
die Doppeibiid-Trennung gering ist. Diese Erscheinung
wird ausführiich anhand der Fig. 5 beschrieben. Bei dieser
Figur ist die Richtung des Lichtstrahlen-Einfalls entgegengesetzt zu derjenigen bei der Fig. 3, jedoch ist die
Wirkung des Lxchtablenktexls die gleiche wie bei demjenigen in Fig. 3. Der in Fig. 2 gezeigte Lichtablenkteil 2
erzeugt keinerlei Beugungswelle, wenn der Scharfeinstellungszustand
besteht; daher kann das Bild ohne irgendwelche Behinderung gesehen werden. Wenn jedoch der
Defokussier-Zustand besteht bzw. eine unscharfe Einstellung vorliegt, gibt gemäß der Darstellung in Fig. 5A der
Lichtablenkteil 2 gebeugte Wellen ab. Das heißt, Lichtstrahlen 11, die in den Einstellanzeigeteil so eintreten,
daß sie an einem Ort 12 an der optischen Achse
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konvergieren, werden durch die Prismenwirkung des als prismenartigen Aufbau dienenden Lichtablenkteils 2 in
die Richtung eines Winkels ο =5° gebrochen und ferner durch die Wirkung des Beugungsgitters in die Richtungen
+Γ an einander gegenüberliegenden Seiten der Richtung
gebeugt, so daß durch die jeweiligen Lichtstrahlen Bildpunkte 13 und 14 erzeugt werden. Wenn demnach dieser Zustand
durch den Sucher betrachtet wird, wird gemäß der Darstellung in Fig. 5B das (in der Figur als Linienbild
dargestellte) Objektbild so gesehen, daß der obere und der untere Teil durch die Schnittbild-Wirkung der Lichtablenkteile
2 und 3 gegeneinander versetzt sind, und damit als ein Objektbild gesehen, das in ein Doppelbild
aufgeteilt ist·. Mit 13' und 14' sind Bildpunkte bezeichnet,
die voneinander mittels des Leuchtablenkteils 3 abgesondert sind. Wenn das Ausmaß der Bildtrennung mittels des
Beugungsgitters klein gemacht wird, wird das Objektbild nicht als ein Doppelbild, sondern eher als verschwommenes
bzw. unscharfes Bild gesehen. Ferner ist durch die Streuung bzw. Dispersion des Beugungsgitters der Randbereich des
Bilds gefärbt, obzwar nur geringfügig.
Wenn bei dem auf diese Weise an diesem Einstellanzeigeteil beobachteten Linienbild in der unscharfen
Einstellung das Doppelbild aus dem in _+1-ter Ordnung
gebeugten Licht an dem oberen und dem unteren Lichtablenkteil gemäß der Darstellung in Fig. 5B sichtbar wird
und der Scharfeinstellungszustand herbeigeführt wird,
nämlich das Objektbild in genaue Übereinstimmung mit der Einstellmattscheibe gebracht wird, verschwindet die
durch die Beugung herbeigeführte Unscharfe des Bilds
(bzw. das Doppelbild), so daß das obere und das untere Bild, die von der Grenze zwischen den Lichtablenkteilen
2 und 3 getrennt sind, miteinander in Übereinstimmung
*" kommen. Dadurch kann der Scharfeinstellungszustand auf
leichte Weise ermittelt werden.
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Dabei werden gemäß der Darstellung in Fig. 6 bei diesem Ausführungsbeispiel von dem Lichtablenkteil· 2
mit den vorstehend angeführten Beugungseigenschaften in dem Einste^anzeigeteil· auf ein (nicht gezeigtes) Okular
in wirkungsvoller Weise von den Lichtstrahlen aus einer Austrittspupille 8 des Aufnahmeobjektivs hauptsächlich
Lichtstrahlen 9 und 10 gerichtet, die in bezug auf die
optische Achse Winkel von 4° bzw. 6° bilden. Der zweite Lichtablenkteil 3 richtet auf das Okular Lichtstrahlen,
die bezüglich der optischen Achse von der gegenüberliegenden
Seite hinsichtlich der Lichtstrahlen 9 und 10 eintreten.
Auf diese Weise werden bei jedem Teilbereich des Einste^anZeigeteils für die Einstellungsanzeige die
beiden, von dem Wechselobjektiv her kommenden Lichtstrahlen 9 und 10 verwendet, die hinsichtlich ihres Einfallwinkels
unterschiedlich sind; daher wird der Bereich der F-Zahlen des Objektivs weiter, für die die Einstellanzeige
möglich ist.
Das heißt, bei einem herkömmlichen Prismen-Einstellanzeigesystem, bei dem der Vertikalwinkel· des
Prismas gieich demjenigen bei den Lichtabienkteiien 2
bzw. 3 gemäß dem Ausführungsbeispiel· ist, wird hauptsächiich ein Lichtstrahl· 35 (Fig. 6), der bezügiich der
optischen Achse einen Winkel· von 5° biidet, auf das Okul·ar gerichtet und zur Einste^ungsanZeige verwendet;
daher wird eine EinsteMungsanzeige bei einem Objektiv mit einer großen F-Zahl· schwierig, bei dem der Lichtstrahl·
35 nach Abl·enkung mitteis des Prismas von dem
Okuiar abgeschnitten wird; demgegenüber werden bei dem Einste^anzeigeteil· gemäß dem Ausführungsbeispiel· für
die Einste^anzeige die von der Objektiv-Austritts-pupille
her kommenden beiden Lichtstrahlen 9 und 10 verwendet,
die einen unterschiediichen EinfaMwinkel· haben; daher
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j ist selbst in dem Fall, daß der Lichtstrahl 10 nicht in
ein lichtschwaches Objektiv mit einer großen P-Zahl eintritt, die Einstellungsanzeige möglich, wenn der Lichtstrahl
9 in das Objektiv eintritt. Falls die vorstehend c genannten Zahlenwerte angewandt werden, ergibt der Einstellanzeigeteil
selbst bei einem Objektiv keine Abdunke-; lung, das eine so kleine Austrittspupille hat, daß nur
die bezüglich der optischen Achse einen Winkel von maximal 4° bildenden Lichtstrahlen 9 vorliegen; auf diese Weise
IQ wird die Einstellungsanzeige bzw. -darstellung möglich.
Bei dem Einstellanzeigeteil gemäß dem Ausführungsbeispiel erfolgt somit die Einstellungsanzeige mit höherer
Genauigkeit, Wenn für ein lichtstarkes Objektiv mit einer kleinen F-Zahl beide Lichtstrahlen 9 und 10 verwendet
werden, und die Einstellungsanzeige für ein lichtschwaches Objektiv mit einer großen F-Zahl unter Verwendung der Lichtstrahlen
9.
Ferner kann bei der Bemessung durch Änderung des Teilungsabstands bzw. Rastermaßes des Beugungsgitters und
des Vertikalwinkels des Aufteilungs-Prismas bestimmt werden,
mit welchem Winkelausmaß bezüglich der optischen Achse Lichtstrahlen für die Einstellungsanzeige herangezogen
werden. Demgemäß kann entsprechend dem jeweiligen Kamerasystem ein optimaler Einstellanzeigeteil entworfen
werden.
Die Fig. 7 zeigt eine Einstellmattscheibe, bei der die Bildaufteilungs-Prismen durch Fresnel-Prismen
32 ersetzt sind. Bei dieser Mattscheibe ist auf jeden Fresnel-Streifen bzw. jedes Fresnel-Band eines Lichtablenkteils
33 ein Satz von Konkav-Konvex-Aufbauten bzw. Höhenstufen-Aufbauten eines Beugungsgitters 31 angebracht.
Der Vertikalwinkel eines jeden Fresriel-Streifens ist
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] gleich dem Vertikalwinkel φ des vorangehend verwendeten
Prismas.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung war der Beugungswirkungsgrad für die Beugung 0-ter Ordnung gleich
0, jedoch besteht für die Einstellmattscheibe keine Einschränkung hierauf. Falls beispielsweise das Gitter
so ausgelegt wird, daß die Beugungswirkungsgrade für die Beugung 0-ter Ordnung und die Beugung _+1-ter Ordnung
]Q einander gleich sind, erscheint an dem oberen und dem
unteren Teilbereich in Fig. 5B ansteile eines Doppelbilds ein Dreifachbild, was bezüglich der beschriebenen Einstellmattscheibe
keine Behinderung darstellt. Vielmehr erscheint jedes'.Aufteilungs- bzw. Teilbild weiterhin verschwömmen
bzw. unscharf, so daß dies in manchen Fällen wirkungsvoll ist.
Wenn ein gewöhnliches Rechteckprofil-Beugungsgitter gemäß der Darstellung durch 5 in Fig. 3 verwendet
wird, werden gemäß der Darstellung in Fig. 4 die Beugungswirkungsgrade für die Beugung +1-ter Ordnung und -1-ter
Ordnung einander für beliebige <c* gleich. Dies zeigt,
daß bei konstantem Höhenstufungsausmaß d für eine beliebige Wellenlänge A
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I]1 (λ) =η_1 CX)
gilt. Demgemäß ist die Farbe der in +1-ter Ordnung gebeugten Lichtstrahlen die gleiche wie diejenige der
in -1-ter Ordnung gebeugten Lichtstrahlen, so daß daher
die Bilder 13 und 14 in Fig. 5B im wesentlichen gleichfarbig
aussehen und nur an dem Randbereich der Bilder eine Färbung entsteht, wie sie sich aus der Streuung
bzw. Dispersion des Beugungsgitters ergibt. Als ein Ausführungsbeispiel, bei dem eine derartige Färbung deut-
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licher hervorgerufen wird, wird nun ein Fall beschrieben,
bei dem ein besonderes Rechteckprofil-Beugungsgitter
gemäß der nachfolgenden Darstellung verwendet wird.
Gemäß der Beschreibung in dem Artikel "Color Separation Grating" in Applied Optics 17 (15), 1978,
Seiten 2273 ff., hat ein Rechteckprofil-Beugungsgitter mit einem treppenartigen Aufbau gemäß der Darstellung in
Fig. 8 eine einem Farbfilter ähnliche Wirkung. In dem Gitter nach Fig. 8 ist die Breite einer jeden Stufe gleich
einem Drittel des Teilungsabstands P. Gemäß den Ausführungen in dem genannten Artikel können durch die Beugungsgitter-Bedingungen
die in der +1-ten Ordnung, der 0-ten Ordnung und der -1-ten Ordnung gebeugten Lichtstrahlen
in den drei Primärfarben, nämlich Rot, Grün und Blau gefärbt sein. Wenn ferner der Beugungsgitter-Aufbau
unter Verwendung der auf der Seite 227 4 des gleichen Artikels erscheinenden Gleichungen 8 und 9 ausgelegt
wird, kann ein Beugungsgitter mit einer Beugungswirkung erzielt werden, bei der einfallendes weißes Licht in
zwei verschiedenfarbige Lichtstrahlen aufgeteilt wird. Ein Beispiel hierfür ist in der Fig. 9 gezeigt.
Die Fig. 9 ist eine graphische Darstellung, die die Abhängigkeit des Beugungswirkungsgrads von der Wellenlänge
zeigt, wenn der Brechungsindex des Beugungsgitter-Materials gleich 1,5 ist und für die Stufenunterschiede
bzw. Höhenstufungen d.. = 1,67 μηα und d2 = 3,34 μπι gilt.
Aus dieser graphischen Darstellung ist ersichtlich, daß das blaue Licht des weißen einfallenden Lichts auf die
in +1-ter Ordnung gebeugten Lichtstrahlen aufgeteilt wird, das rote Licht aus dem einfallenden weißen Licht
auf die in -1-ter Ordnung gebeugten Lichtstrahlen aufgeteilt wird und die in O-ter Ordnung gebeugten Lichtstrahlen
in dem sichtbaren Bereich sehr stark abgeschwächt werden können.
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Demnach ist bei einem Einstellanzeigeteil, bei dem ein Lichtabierikteil gemäß der Darstellung in Fig. 1OA,
bei dem ein solches Beugungsgitter an einem Bildaufteilungs-Prisma
angebracht ist, mit einem entgegengesetzt ausgerichteten Teil kombiniert ist, das defokussierte
weiße Linienbild so beschaffen, daß ein hauptsächlich auf "Rot" und "Blau" aufgeteiltes Doppelbild gemäß der
Darstellung in Fig. 1OB auf den oberen und den unteren Teil abgesondert wird und die Bildhälften eine Relativ-Versetzung
haben.
In der Fig. 1OB bezeichnen 15 und 17 blaue Bilder, die von dem in +1-ter Ordnung gebeugten Licht erzeugt
sind, während 16 und 18 rote Bilder bezeichnen, die von dem in -1-ter Ordnung gebeugten Licht erzeugt sind. Das
in 0-ter Ordnung gebeugte Licht wurde vernachlässigt, da es geringe Intensität hat. In dem Bereich, in dem
die Bilder 15 und 16 einander überlappen, ist ein weißes Bild zu sehen, zu welchem das rote Bild und das blaue
Bild addiert sind, während um diesen Bereich herum ein blaues Bild und ein rotes Bild zu sehen sind und diese
Bilder in dem oberen und dem unteren Teilbereich seitlich versetzt sind.
Wenn das reelle Bild mit der richtigen Ebene des Lichtablenkteils übereinstimmt, überlappen einander das
blaue Bild 15 und das rote Bild 16 sowie gleichermaßen das blaue Bild 17 und das rote Bild 18, so daß die Rotbzw.
Blau-Färbung verschwindet und die richtige Farbe
des Objekts zu beobachten ist. Ferner wird keinerlei Relativversetzung der beiden oberen und unteren Bildhälften
beobachtet.
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3Q41969
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V/enn die Höhenstufungeri ά. und d„ in Fig. 8 durch
andere ersetzt werden, wird das in +1-ter Ordnung und das in -1-ter Ordnung gebeugte Licht in Fig. 9 durch
eine andere Lichtverteilung ersetzt. Falls daher beispielsweise in dem oberen halbkreisförmigen Lichtablenkteil
und dem unteren halbkreisförmigen Lichtablenkteil des Einstellanzeigeteils die Werte der Stufungen d1 und
dp umgekehrt werden, erfolgt die Färbung des unteren
Teils in Gegenrichtung zu derjenigen in dem oberen Teil. 10
Die Breiten der vertieften und der erhabenen Abschnitte brauchen einander nicht immer gleich zu sein.
In der Fig. IL.ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, bei
dem als Prisma, auf dem das in Fig. 10 gezeigte Färbungs-■5
Beugungsgitter angebracht ist, ein einem Fresnel-Prisma gleichartiges Prisma verwendet wird.
Ferner zeigt die Fig. 12 ein Beispiel für die Berechnung des Beugungswirkungsgrads bei einem Lichtab-2"
lenkteil, bei dem an einem Prisma ein vierstufiges Rechteckprofil-Beugungsgitter
angebracht ist, bei welchem dem in Fig. 8 gezeigten dreistufigen Rechteckprofil-Beugungsgitter
eine weitere Stufe hinzugefügt ist. Die Höhenstufungs-Unterschiede d-, d„ und d„ sind jeweils
0,96 pm, 1,92 μπι bzw. 2,88 pm. Bei dem Einstellanzeigeteil
gemäß diesem Ausführungsbeispiel sind die in 0-ter Ordnung gebeugten Lichtstrahlen blau und die in +1-ter
Ordnung gebeugten Lichtstrahlen rot eingefärbt. Die in -1-ter Ordnung gebeugten Lichtstrahlen sind im Bereich
des sichtbaren Lichts sehr schwach. Ferner wird bei diesem Fall abweichend zu dem Fall nach Fig. 9 das durch
das in der +1-ten Ordnung gebeugte Licht erzeugte Bild verwendet, so daß daher bei gleichem Teilungsabstand
des Beugungsgitters wie in Fig. 9 ein verbessert ange-
nähertes bzw. echteres Doppelbild erzeugt wird. Auf diese Weise ist es allgemein möglich, ein η-stufiges Rechteck-
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profil-Beugungsgitter zu verwenden.
Vorstehend wurde hauptsächlich der Fall beschrieben,
daß an einem Prisma ein Rechteck-Stufenunterschied-Beugungsgitter angebracht bzw. ausgebildet wurde; es besteht
jedoch hinsichtlich des an dem Prisma angebrachten Beugungsaufbaues keine Einschränkung hierauf. Beispielsweise
kann ein Beugungsgitter verwendet werden, das eine sinuswellenartige Konkav-Konvex-Struktur hat, sowie auch
ein Beugungsgitter, das eine Reliefstruktur in Sägezahnform
oder Dachform hat. Ferner kann auch ein Beugungsgitter verwendet werden, das einen nachstehend gezeigten
Aufbau hat, de.r einem Mikroprisma bzw. Kleinstprisma ähnlich ist;
Die Fig. 13 ist eine perspektivische Ansicht eines der Lichtablenkteile gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Einstellmattscheibe. Die Fig. 14 ist gleichartig
der Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht eines der Lichtablenkteile 19 in dem Schnittbild-Einstellanzeigeteil
dieses Ausführungsbeispiels. Gemäß der. Darstellung in Fig. 14 sind bei diesem Lichtablenkteil an einem
Prisma mit einem Vertikalwinkel ό~ in periodischen Abständen
Einschnitte eines einem Kleinstprisma ähnlichen Beugungsgitters ausgebildet, wobei durch Strichlierung
bezeichnete Bereiche 22, entfernt wurden. Dieser Lichtablenkteil ist folglich gemäß der Darstellung in Fig. 15
funktionell gleich einem Brechungsgitter 24 mit feinen Einschnitten an einem Prisma 23 und hat beide Funktionen.
Wie aus dem Aufbau nach Fig. 13 ersichtlich ist, hat dieser Lichtablenkteil,von einem anderen Gesichtspunkt
her gesehen, eine periodische Anordnung aus Kleinstprismen bzw. Kleinprismen 20 mit einem Vertikalwinkel
p' und Kleinprismen 21 mit einem Vertikalwinkel φ~. Aufgrund eines derartigen Aufbaus unterscheidet sich
der Winkel, unter dem ein in diesen Einstellanzeigeteil eingetretener Lichtstrahl in dem Bereich des Kleinprismas
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20 abgelenkt wird, von dem Winkel, unter dem dieser Lichtstrahl in dem Bereich des Kleinprismas 21 abgelenkt
wird. Dementsprechend werden wie gemäß Fig. 5 die aus der Eintrittspupille kommenden Lichtstrahlen hinsichtlieh
des Winkels verschiedenartig zu dem Okular geführt. Daher sind die Einstellanzeige-Eigenschaften dieses Einstellanzeigeteils
ebenfalls gleichartig zu denjenigen des Einstellanzeigeteils mit dem in Fig. 5 gezeigten
Aufbau.
Demgemäß kann durch Verbinden des Lichtablenkteils nach Fig. 13 mit einem Lichtablenkteil 25 nach Fig. 16,
der in der Form gleichartig, jedoch entgegengesetzt ausgerichtet bzw." orientiert ist, ein Schnittbild-Einstellanzeigeteil
realisiert werden, der sowohl eine seitliche Versetzung zwischen dem oberen und dem unteren Bild als
auch eine unscharfe Abbildung (Doppelabbildung) oder Färbung des Bilds ergibt.
Durch das im vorstehend beschriebene Ersetzen des Bildaufteilungs-Grundprismas durch ein Fresnel-Prisma
in einem jeden in Fig. 16 gezeigten Lichtablenkabschnitt 19 bzw. 25 ist es möglich, einen Lichtablenkteil mit
dem in den Fig. 17 und 18 gezeigten Querschnitt zu erhalten. Der Lichtablenkteil mit diesem Aufbau hat die gleiche
Funktion wie der in Fig. 13 gezeigte Lichtablenkteil. Gemäß den Fig. 17 und 18 ist in einem Lichtablenkteil
36 bzw. 37 an einem einzelnen Fresnel-Band bzw. Fresnel-Streifen 30 des Grundprismas eine Baueinheit
ου des Beugungsgitters ausgebildet, die den gleichen Teilungsabstand
bzw. das gleiche Rastermaß wie das Fresnel-Band hat, jedoch schmäler als die Breite des Fresnel-Bands
ist. Das heißt, ein Satz aus Kleinprismen 28 und 29 bzw. 38 und 39 mit Vertikalwinkeln <b. und <p entspre-
chen einem Fresnel-Band 30. In den Fig. 17 und 18 bezeichnet P die Breite eines Fresnel-Bands, während P.
bzw. Pp die Breiten der Baueinheiten des Beugungsgitters
bezeichnen.
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] In anderer Betrachtungsweise gesehen kann andererseits
der in Fig. 17 oder 18 gezeigte Lichtablenkteil als aus einer periodischen Anordnung von (dem Fresnel-Band
30 entsprechenden) prismenartigen Baueinheiten bestehend
bezeichnet werden, die mit zwei geneigten Flächen geformt sind, welche sich hinsichtlich des Neigungswinkels
unterscheiden. Die Verwendung eines Fresnel-Prismas als Bildteilungs-Grundprisma führt zu einer geringeren
Dicke des Einstellanzeigeteils und auch zu einem später beschriebenen Vorteil.
In der vorstehenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele wurde insbesondere die Wirkung erläutert, die
bei der Ermittlung des Scharfeinstellungszustands die Beugung mittels der Beugungsgitter-Komponente an dem
Lichtablenkteil des Einstellanzeigeteils hervorbringt; nunmehr wird ausführlich eine weitere Auswirkung beschrieben,
die von der zugleich mit der Lichtablenkwirkung des Prismas bestehenden Beugungswiikung hervorgerufen
wird.
Gemäß der vorangehenden Beschreibung werden bei dem Einstellanzeigeteil nach dem Stand der Technik, bei
dem ein Bildaufteilungs-Doppelprisma verwendet wird,
auf das Auge bzw. das Okular gewöhnlich Lichtstrahlen gerichtet, die bezüglich der optischen Achse einen Winkel
(■ von ungefähr 4 bilden (die Lichtstrahlen 9 in Fig.
6), und diese Lichtstrahlen für die Einstellungsanzeige
herangezogen; daher tritt bei Lichtstrahlen aus einem Objektiv mit einer F-Zahl wie beispielsweise 5,6 oder
größer, bei dem derartige Lichtstrahlen abgefangen werden, eine Abdunkelung auf, so daß die Einstellanzeige
nicht bewerkstelligt werden kann. Als ein Verfahren zur Überwindung dieses Nachteils könnte an eine Einstellmattscheibe
gedacht werden, bei der in dem oberen und dem unteren Halbkreisbereich des kreisförmigen Einstellanzei-
130021/0832
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geteils Phasen-Beugungsgitter mit sägezahnartigem Querschnitt
gemäß der Darstellung in den Fig. 19A und 19B entgegengesetzt ausgerichtet sind, vtfie jedoch nachstehend
veranschaulicht wird, kann der vorstehend angeführte Nachteil nicht mittels eines Systems vollständig behoben
werden, das einen Einstellanzeigeteil enthält, der nur mit gewöhnlichen Beugungsgittern ausgebildet ist.
Um festzustellen, wie bei dem in Fig. 19A gezeigten ■ Einstellanzeigeteil die Lichtstrahlen aus der Austrittspupille des Objektivs für die Einstellanzeige verwendet
werden, wird aus der Richtung der optischen Achse des Suchers ein Lichtstrahl eingegeben und berechnet, wie
das mittels dieses Einstellanzeigeteils erzeugte Beugungslicht verteilt ist. Zum Vergleich mit einem später
beschriebenen Ausführungsbeispiel der Einstellmattscheibe wird die Verteilung des gebeugten Lichts unter der Bedingung
errechnet, daß das Beugungsgitter auf Werte eingestellt ist, die annähernd denjenigen bei dem Ausführungsbeispiel
entsprechen. Gemäß der Querschnittsansicht in Fig. 19B ist der Teilungsabstand P dieses Beugungsgitters
gleich 25 pm, der Neigungswinkel φ eines jeden Keilelements
gleich 8 , der Brechungsindex η des Herstellungsmaterials 40 des Einstellanzeigeteils gleich 1,49
und die Wellenlänge λ von Einfallichtstrahlen 42 gleich 0,55 yum. Die Verteilung des mittels eines derartigen
Beugungsgitters gebeugten Lichts kann gemäß der Beschreibung in "Principles of Optics" von Born und Wolf, Seiten
401 bis 405, aus dem Produkt aus einem (nachstehend als Beugungsglied bezeichneten) Gleichungsglied, das das
Ausmaß des Beugungsmusters der Beugung mittels der Baueinheit des Beugungsgitters ergibt, und einem durch den
Gitterteilungsabstand P bestimmten Beugungsspektrum gewonnen werden (das nachstehend als Interferenzglied be-
zeichnet wird). Nimmt man an, daß die Anzahl der Beugungsgitterlinien
ausreichend groß ist, so wird bekann-
130021/0832
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termaßen dieses Intorferenzglied zu der Summe von Δ-Funktionen,
die einen Spitzenwert nur bei einem Winkel θ „hat, der durch
N
P-sin9N = Ν·λ (N = 0, ±1, ±2, ...)
P-sin9N = Ν·λ (N = 0, ±1, ±2, ...)
bestimmt ist. Die im Falle der vorstehend genannten Gitterbedingungen
erzielte Beugungslicht-Verteilung ist in der Fig. 20 gezeigt. Wie dort dargestellt ist, wird
durch die Beugung an diesem Beugungsgitter das in dritter Ordnung gebeugte Licht stark in einer Richtung mit einer
Neigung von 4° in bezug auf die optische Achse erzeugt, während kaum .ixi anderen Ordnungen gebeugtes Licht erzeugt
wird.
15
15
Wenn das einfallende Licht 42 weißes Licht ist, kann die Beugungslicht-Vertei.lung für das weiße Licht
dadurch erzielt werden, daß die Wellenlängen Ά von 0,4 bis 0,7 um in Abständen von 0,01 um herausgezogen werden,
um damit die Beugungslicht-Verteilung bei einer jeden Wellenlänge zu gewinnen, und die Beugungslicht-Verteilungen
unter Hinzufügen des Bewertungsgewichts des spektralen Heilempfindlichkeitsgrads des unbewaffneten Auges
aufaddiert werden. Dies ist in Fig. 21 gezeigt. Der Grund
des Hinzufügens des Bewertungsgewichts des spektralen Hellempfindlichkeitsfaktors bzw. -grads des unbewaffneten
Auges liegt darin, daß in einer Kamera bei der Betrachtung des Bilds mit dem unbewaffneten Auge durch
den Sucher die von dem unbewaffneten Auge erfaßte Helligkeit eines Bilds von Bedeutung ist.
Wie aus der Fig. 21 ersichtlich ist, ist die Ausdehnung des Beugungslichts im Falle von weißem einfallenden
Licht so, daß sich das Beugungslicht in dem Bereich
- OO
des Beugungswinkel Θ von 3 bis 5 konzentriert. Dement sprechend werden bei diesem Einstellanzeigeteil von den
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aus der Austrittspupille des Objektivs in den Einstellanzeigeteil eintretenden Lichtstrahlen nur die bezüglich
der optischen Achse des Suchers unter einem Winkel von 3° bis 5° eintretenden Lichtstrahlen zu dem Auge des
Beobachters gerichtet und damit für die Einstellungsanzeige genutzt. Bei dem Einstellanzeigeteil, bei dem das
in den Fig. 19A und B gezeigte Beugungsgitter verwendet wird, ist der Winkelbereich der für die Einstellanzeige
verfügbaren Lichtstrahlen geringfügig breiter als derjenige bei dem Einstellanzeigeteil, bei dem das Bildaufteilungs-Doppelprisma
verwendet wird; daher erfährt das Bild an dem Einstellanzeigeteil selbst für Wechselobjektive
mit einem größeren F-Zahl-Bereich keine Helligkeitsänderung bzw. Abdunkelung. Diese Erweiterung ist jedoch
äußerst gering und unzureichend.
Bei einem nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Bereich des Einfallswinkels der für die
Einstellanzeige verfügbaren Lichtstrahlen breiter als derjenige bei dem Beugungsgitter gemäß den Fig. 19A und
B. Jeder Lichtablenkteil in dem Einstellanzeigeteil der Einstellmattscheibe gemäß dem Ausführungsbeispiel hat
eine Prismenwirkung und eine Beugungswirkung, so daß daher bei der Bemessung durch die Wahl des Teilungsabstands
des Beugungsgitters und des Vertikalwinkels des Prismas gesteuert werden kann, mit welchem Winkel in
bezug auf die optische Achse des Suchers ein Lichtstrahl für die Einstellanzeige verwendet werden kann. Folglich
können entsprechend den verschiedenerlei Kamerasystemen optimale Einstellmattscheiben gestaltet werden.
Nachstehend werden einige Bemessungsbeispiele für die Bemessung der Einstellmattscheibe gemäß dem Ausführungsbeispiel
angegeben, das in den Fig. 22A, B und C gezeigt ist.
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5041969
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] Die Fig. 22A ist eine Draufsicht auf eine Einstellmattscheibe 52. Wie dort gezeigt ist, ist in der Mitte
dieser Mattscheibe ein Einstellanzeigeteil aus Lichtablenkteilen 50 und 51 ausgebildet. Die Fig. 22B ist eine
vergrößerte perspektivische Ansicht des Einstellanzeigeteils, während die Fig. 22C eine Schnittansicht des
Lichtablenkteils 50 ist. Es ist ersichtlich, daß dieser Teil zu dem in Fig. 17 gezeigten Lichtablenkteil äquivalent
ist, wobei gemäß der Darstellung an jedem Fresnel-Band eines Fresnel-Prismas eine konkav-konvexe Baueinheit
des Beugungsgitters angebracht ist, die schmäler als das Fresnel-Band ist; dadurch werden die beiden Lichtablenkteile
50 und 51 gebildet, die zur Bildung des Einstellanzeigeteils in entgegengesetzter Ausrichtung mit-
]5 einander kombiniert werden. Jedes in Fig. 22C gezeigte
Fresnel-Band hat einen Doppelkeil-Aufbau aus Kleinprisma-Abschnitten 53 mit einem Vertikalwinkel O1 und Kleinprisma-Abschnitten
54 mit einem Vertikalwinkel p„. Bei den
nachstehend aufgeführten Bernessungsbeispielen entsprechen die Parameterbezeichnungen den in Fig. 22C gezeigten.
Das heißt, P1 und ^1 bzw. P und φ„ sind jeweils
die Breiten und die Vertikalwinkel der Kleinprisma-Abschnitte 53 bzw. 54, v/ährend P die Breite (bzw. der Teilungsabstand)
eines Fresnel-Bands ist. Das Material zur Bildung eines jeden Lichtablenkteils 50 und 51 ist Acryl
mit einem Brechungsindex 1,49. Ferner wird bei jedem Bemessungsbeispiel zum Vergleich seiner Eigenschaften
mit denjenigen bei dem in den Fig. 19A und B gezeigten Beispiel nachstehend betrachtet, in welcher Lichtmengen-Verteilung
ein gemäß der Darstellung in Fig. 22C aus der Richtung der optischen Achse in den Lichtablenkteil
50 eintretender Lichtstrahl 57 in bezug auf den Winkel Θ zu der optischen Achse abgelenkt wird.
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Die Winkelverteilung des mittels dieser Lichtablenk- ::.eile durchgelassenen Lichts ist auf die Prismenwirkung
und die Beugungswirkung der Lichtablenkteile zurückzuführen, jedoch wird als Hilfe bei dem Vergleich mit den
in den Fig. 19A und B gezeigten Beispiel in der folgenden Beschreibung der Bemessungsbeispiele der in Fig. 22C
gezeigte Lichtablenkteil als eine Art von Beugungsgitter betrachtet und die genannte Winkelverteilung als
auf die Beugungslichtverteilung desselben zurückzuführend
erläutert.
P = 24ym, P, = P0 = 12ym, φ, = 10,83°, ψ0 = 5.66
12 1 2
Bei diesem Bemessungsbeispiel 1 ist zum Vergleich mit der Fig. 20 die Berechnung der Beugungslicht-Verteilung
für einfallendes Licht mit der Wellenlänge "X = 0,55 μπ\ aus der Richtung der optischen Achse in der Fig.
23 gezeigt. Im Vergleich zu der Fig. 20 ist hierbei das Beugungsglied stark verbreitert, so daß eine große Anzahl
in jeglicher Ordnung gebeugter Lichtstrahlen im Bereich des Beugungswinkels θ von 1° bis 7° erzeugt wird. Wenn
gemäß der vorangehenden Beschreibung ein Fresnel-Band des in Fig. 22C geteilten Lichtablenkteils in einen
Kleinprisma-Teil 53 mit einer unter einem Neigungswinkel ^1 geneigten Oberfläche 55 und einen Kleinprisma-Teil
54 mit einer unter einem Neigungswinkel <f>~ geneigten
Oberfläche 56 aufgeteilt wird, dann ist das Beugungsglied nach Fig. 23 als Ergebnis der Interferenz zwischen einem
Bereich 60 aufgrund der Beugung in dem Kleinprisma-Teil 53 und einem Bereich 61 aufgrund der Beugung in dem
Kleinprisma-Bereich 54 anzusehen, wie es in Fig. 24 dargestellt ist.
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] Wenn ferner die Beugungslicht-Verteilung für einfallendes
weißes Licht auf die schon anhand der Fig. 21 beschriebene Weise berechnet wird, ergibt sich das in
Fig. 25 gezeigte Ergebnis. Bei diesem Bemessungsbeispiel
r 1 erstreckt sich die Beugungslicht-Verteilung über einen
weitaus breiteren Bereich als bei dem in der Fig. 21 dargestellten Fall.
Demgemäß können mit dem Einstellanzeigeteil nach
IQ diesem Bemessungsbeisjpiel von den Lichtstrahlen aus der
Austrittspupille des Objektivs Lichtstrahlen in einem weiten Einfallwinkelbereich auf das beobachtende Auge
gerichtet und damit zur Einstellanzeige genutzt werden. Bei dem Einstellanzeigeteil mit den in Fig. 21 gezeigten
Eigenschaften können die Lichtstrahlen aus der Austrittspupille
eines Objektivs mit einer großen F-Zahl, bei dem ein Einfallichtstrahl mit einem Einfallwinkel
von 3° oder größer nicht austritt, das Beobachterauge nicht erreichen, so daß daher das Bild an dem Einstellanzeigeteil
dunkel wird, was die Einstellungsanzeige bzw. die Einstellung erschwert. Bei dem Einstellanzeigeteil
gemäß dem Bemessungsbeispiel 1 können auch für ein Objektiv mit einer großen F-Zahl Lichtstrahlen mit einem
Einfallwinkel von 1° bis 3° auf das Beobachterauge gerichtet werden und damit für die Einstellanzeige herangezogen
werden.
Bemessungsbeispiel 2:
° P = 24ym, Ρχ = P2 = 12pm, φχ = 8,5% φ2 = 5,67°
° P = 24ym, Ρχ = P2 = 12pm, φχ = 8,5% φ2 = 5,67°
Die Beugungslicht-Verteilung für in dem Lichtablenkteil des Einstellanzeigeteils bei diesem Bemessungsbeispiel
2 eintretendes weißes Licht ist in Fig. 26 gezeigt. Im Vergleich zu dem Bemessungsbeispiel 1 (Fig. 25) hat
der Einstellanzeigeteil nach dem Bemessungsbeispiel 2
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3Ö4196S
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das Merkmal, daß diu LichUmenge von Beugungslicht verringert
ist, dessen Beugungswinkel Θ 6° oder größer ist.
Demgemäß wird bei einem Objektiv mit einer derartigen F-Zahl, das die Menge des Einfallichts mit einem Einfallwinkel
von 6° oder größer gering ist, das Bild an dem Einstellanzeigeteil nicht abgedunkelt, sondern kann zur
Einstellung verwendet werden.
Bemessungsbeispiel· 3:
10
10
P = 24ym, Ρχ = P2 = 12Pm, φχ = 12,0°, Φ2 = 3.5<
'5 Die Beugungslicht-Verteilung für in dem Lichtablenkteil
des Einstellanzeigeteils gemäß diesem Bemessungsbeispiel 3 eintretendes weißes Licht ist in der Fig. 27
gezeigt. Im Vergleich zu dem Bemessungsbeispiel 1 (Fig. 25) und dem Bemessungsbeispiel 2 (Fig. 26) hat dieses
xu Bemessungsbeispiel 3 das Merkmal, daß zwischen den
Beugungswinkeln 6 von 0° und 2 die Menge des gebeugten Lichts groß ist. Daher wird auch bei einem Objektiv mit
einem sehr kleinen Öffnungsverhältnis das Bild an dem Einstellanzeigeteil nur wenig abgedunkelt. Das in 0-ter
"" Ordnung gebeugte Licht beträgt ungefähr 4 % der Gesamtmenge
des Beugungslichts, so daß folglich die Menge des für die Einstellanzeige verfügbaren Lichts groß ist und
daher die Genauigkeit der Einstellanzeige nur geringfügig
verringert ist.
30
30
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3 O 4 i 9 6 §
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P = 30ym, P1 = P9 = 15ym, φ, = 11,0°, φ, = 3.5'
Die Beugungslicht-Verteilung für in den Lichtablenkteil des Einstellanzeigeteils bei diesem Bemessungsbeispiel
4 eintretendes weißes Licht ist in der Fig. 28 gezeigt. Bei diesem Bemessungsbeispiel sind im Vergleich
^O zu den vorangehenden drei Bemessungsbeispielen 1, 2 und
3 die Breiten P1 und P„ der Kleinprisma-Teile abweichend,
Die Beugungslicht-Verteilung bei diesem Bemessungsbeispiel ist im wesentlichen die gleiche wie bei dem Bemessungsbeispiel
3, jedoch ist die Menge des in 0-ter Ord-
'^ nung gebeugten Lichts geringer als diejenige bei dem
Bemessungsbeispiel 3.
Vorstehend wurden vier vorteilhafte Bemessungsbeispiele beschrieben; nachstehend werden anzustrebende
Bedingungen für weiter verbesserte Eigenschaften des
Einstellanzeigeteils erläutert, der bei der Einstellmattscheibe gemäß den Ausführungsbeispielen verwendet wird.
Wenn die Einstellmattscheibe 52 gemäß dem in den Fig. 22A, 22B und 22C gezeigten Ausführungsbeispiel in dem
Sucher einer einäugigen Spiegelreflexkamera angeordnet wird und die Blende des Objektivs allmählich geschlossen
wird, beginnt bei dem Muster gemäß der Darstellung in Fig. 29 der Einstellanzeigeteil von einer be-
stimmten F-Zahl oder einer größeren Zahl an dunkel zu
werden. Ein dunkler Teil 64 in Fig. 29 ist eine Fläche, die dem Kleinprisma-Teil 55 in den Fig. 22B und 22C entspricht.
Dies ist deshalb der Fall, weil dieser Kleinprisma-Teil, der eine unter einem großen Neigungswinkel
geneigte Oberfläche hat, zu dem Beugungsglied den in
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- 33 - DE 0806
' Fig. 24 gezeigten Beitrag bzw. Bereich 60 in einem Abschnitt
mit großem Beugungswinkel beiträgt; während des Abblendens des Objektivs werden die diesem großen Beugungswinkel
entsprechenden Einfallichtstrahlen von der
Blende abgefangen, so daß sie nicht in den Einstellanzeigeteil eintreten. Dementsprechend wird dieser Kleinprisma-Teil
mit der unter einem großen Neigungswinkel geneigten Oberfläche zuerst abgedunkelt.
^O Es ist ungünstig, wenn das Bild an dem Einstellanzeigeteil
als ein Hell-Dunkel-Bild gemäß der Darstellung
in Fig. 29 zu sehen ist. Dies kann dadurch behoben werden, daß der Teilungsabstand des Beugungsgitters verkleinert
wird, Um dadurch die Breite des Kleinprisma-Teils
'** zu verkleinern und damit das periodische Muster dieses
Hell-Dunkel-Bilds bis zu einem solchen Ausmaß an Feinheit
zu verkleinern, daß es bei der Betrachtung des Einstellanzeigeteils durch den Sucher nicht mehr mit dem
unbewaffneten Auge aufgelöst werden kann. Wenn die Auf-
lösung des unbewaffneten Auges mit einberechnet wird, so soll der Teilungsabstand des an den Lichtablenkteilen
des Einstellanzeigeteils angebrachten Beugungsgitters vorzugsweise 50 ,um oder kleiner sein, wobei der Fall
mit eingeschlossen ist, daß die Einstellmattscheibe gemäß
den Ausführungsbeispielen als Mattscheibe einer gewöhnlichen einäugigen Spiegelreflexkamera verwendet wird.
Dementsprechend sollte bei dem Einstellanzeigeteil in der in den Fig. 22A, 22B und 22C gezeigten Form auch
der Teilungsabstand P der (einem Fresnel-Band entspre-
chenden) prismenartigen Baueinheit aus den Kleinprisma-Teilen 53 und 54 vorzugsweise 50 um oder kleiner sein.
Andererseits ist es ungünstig, wenn der Teilungsabstand des an dem Einstellanzeigeteil angebrachten Beugungsgitters
zu klein ist. Der Grund hierfür ist folgender: Von dem für die Einstellanzeige verfügbaren Beu-
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' gungslicht hat das in der 1-ten Ordnung gebeugte Licht
den kleinsten Beugungswinkel, da auch bei unscharfer Einstellung das in O-ter Ordnung gebeugte Licht nicht
zur Bildaufteilung beiträgt. Demgemäß bewirkt bei einem
Objektiv mit einer derartigen F-Zahl, daß ein Lichtstrahl mit einem Einfallwinkel abgefangen wird, der dem Beugungswinkel
des in erster Ordnung gebeugten Lichts entspricht, der Einstellanzeigeteil keine Bildaufteilung.
Beispielsweise ermöglicht der Einstellanzeigeteil nach dem Bemessungsbeispiel· 2 mit der Beugungslicht-Verteilung
gemäß Fig. 26 die Einstellanzeige bei einer Kamera, die mit einem Objektiv versehen ist, bei dem Lichtstrahlen
vorliegen,.. die in den Einstellanzeigeteil mit einem Einfallwinkel von 1,3 oder größer eintreten; wenn jedoch
'5 ein Objektiv mit einer kleineren Blendenöffnung verwendet
wird, wird die Einstellanzeige unmöglich.
Allgemein besteht zwischen dem Beugungswinkel 6.
des in erster Ordnung gebeugten Lichts und dem Teilungs-
iKJ abstand P des Beugungsgitters der Zusammenhang
sin
(wobei λ die Lichtwellenlänge ist). Dieser Zusammenhang
ist für die Wellenlänge, λ = 0,55 pm in graphischer Darstellung
in Fig. 30 gezeigt. Aus dieser graphischen Darstellung sind in der nachstehenden Tabelle die F-Zahlen
des Objektivs aufgeführt, bei denen das Abschneiden von
Lichtstrahlen beginnt, die einen Einfallwinkel haben, der dem Beugungswinkel Q1 für die Beugung erster Ordnung
entspricht.
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9Ö41ÜI9
Teilungsabstand des Beugungsgitters
DE 0806
F-Zahl
11 pm 10
10
9.1 8.2 7.3 6.4 5.5
9.1 8.2 7.3 6.4 5.5
Je kleiner demnach der Teilungsabstand des Beugungsgitters wird, um so kleiner wird die F-Zahl, bei der
das dem Beugungswinkel erster Ordnung entsprechende Einfallicht
abgefangen wird. Folglich kann bei einem sehr kleinen Teilungsabstand des Beugungsgitters selbst bei
Verwendung eines lichtstarken Objektivs keine Einstellanzeige erfolgen.
Zieht man den Umstand in Betracht, daß bei einer Einstellmattscheibe mit einem herkömmlichen Bildaufteilungs-Doppelprisma
der Bereich um F = 5,6 die erreichbare Grenze ist, so muß zum Erreichen einer der Leistung der
herkömmlichen Mattscheibe überlegenen Leistung bezüglich der F-Zahl eines Objektivs, mit der die Einstellmattscheibe
gemäß den Ausführungsbeispielen verwendet werden kann, der Teilungsabstand des an dem Einstellanzeigeteil
angebrachten Beugungsgitters vorzugsweise 7 μτη oder
größer sein. Der anzustrebende untere Grenzwert des Teilungsabstands des Beugungsgitters ist jedoch auch noch
von einem anderen Faktor eingeschränkt. Wenn nämlich
130021/0832
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der Teilungsabstand des Beugungsgitters sehr klein gewählt
wird, hat das Beugungsglied eine verbreiterte Kennlinie, so daß daher die Menge des zur Einstellanzeige
nicht beitragenden Beugungslichts 0-ter Ordnung sehr grcß wird. Wenn im einzelnen das verwendete Beugungsgitter
ein Phasen-Beugungsgitter mit sägezahnartigem Querschnitt ist, wird die Breite P? des Kleinprisma-Teils
mit einer unter einem kleinen Neigungswinkel jo„ geneigten
Oberfläche wie des Teils 21 oder 27 in Fig. 16 oder des Teils 54 in Fig. 22B gleichfalls sehr klein, so daß der
Beitrag bzw. Bereich 61 (Fig. 24) für das Beugungsglied aus diesem Kleinprisrna-Teil eine verbreiterte Kennlinie
hat; wenn daher das Beugungsgitter so ausgelegt wird, daß eine bestimmte Menge an in erster Ordnung gebeugtem
Licht gewährleistet ist, wird eine nicht mehr zu vernachlässigende Menge an in 0-ter Ordnung gebeugten Licht
erzeugt.
Bemessungsbeispiel 5:
20
20
Die Beugungslicht-Verteilung für einfallendes weißes Licht bei diesem Bemessungsbeispiel ist in der
Fig. 31 gezeigt. Wenn wie bei diesem Bemessungsbeispiel· der Teilungsabstand der prismenartigen Aufbaueinheiten,
nämlich der Teilungsabstand bzw. das Rastermaß des Beugungsgitters in der Größenordnung von 10 um ist, wird
das in 0-ter Ordnung gebeugte Licht beträchtlich stark und erreicht 15 % der Lichtmenge des insgesamt gebeugten
Lichts. Ein bis zu diesem Wert reichender Wert für das in 0-ter Ordnung gebeugte Licht stellt die Grenze dafür
dar, die Betriebseigenschaften aufrechtzuerhalten, mit
denen der Einstellanzeigeteil wirksam anwendbar ist;
OJ demnach soll unter Einrechnung des vorstehend angeführten
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Problems des Abfangens des in erster Ordnung gebeugten Lichts der Teilungsabstand des Beugungsgitters vorzugsweise
10 μΐη oder größer sein.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß unter Einschluß der Bedingung, daß das Hell-Dunkel-BiId
des Einstellanzeigeteils nicht zu sehen ist, der vorteilhafteste Bereich des Teilungsabstands des Beugungsgitters
an dem Einstellanzeigeteil
10 μπι S P^ 50 μπι
ist. Dieser Bereich ist natürlich auch bei den Ausführungsbeispielen
gemäß den Fig. 2, 7, 8, 10A, 11, 16 und 18 vorzuziehen.
Bei den in den Fig. 7 und 22C gezeigten Ausführungsbeispielen stimmt die Teilung des Beugungsgitters
mit der Anordnungsperiode bzw. Anordnungsteilung der
prismenartigen Aufbaueinheiten überein, so daß daher auch die Anordnungsteilung der prismenartigen Aufbaueinheiten
vorzugsweise diesem Bereich entsprechen sollte.
Bei den in den Fig. 16, 17, 13 und 22 gezeigten
Einstellanzeigeteilen, bei denen der Lichtablenkteil durch wiederholte Anordnung zweier geneigter Flächen
mit Neigungswinkeln φ* und ^2 gebildet sind, kann eine
gute Leistung durch zusätzliches Erfüllen der folgenden Bedingung erzielt werden. Dies beruht auf dem Umstand,
daß die Beugungslicht-Verteilung auch durch Veränderung der Winkel φ^ und Φ2 steuerbar ist. Das Beugungsglied,
das eine solche Beugungslicht-Verteilung herbeiführt, ist in der Fig. 24 gezeigt; falls der Winkel für den
Spitzenwert des Beitrags 60 aus der mit dem Neigungs-OJ
Winkel φ« geneigten Fläche an dem Beugungsglied gleich
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Ql) .. ist und der Winkel des Spitzenwerts des Beitrags
61 aus der mit dem Neigungswinkel ^ geneigten Fläche gleich (Hj 9 ist, dann gilt:
tan ^ = J^- sin @± Ci=I, 2)
Da φ^ und (H/ . klein sind, ergibt sich annähernd die
folgende Beziehung:
;. ι n-1
wobei η der Brechungsindex des Materials ist, aus dem der Einstellanzeigeteil gebildet ist. Demnach können
durch Wahl des Winkels φ^ (i = 1 , 2) die Stellen der-Spitzenwerte
der Beiträge 6 0 und 61 für das Beugungsglied eingestellt werden.
Bei einer in eine einäugige Spiegelreflexkamera eingebauten Einstellmattscheibe sollte dafür, die
Einstellanzeige auch bei einem Obiektiv mit einer kleinen Blendenöffnung zu ermöglichen, die Stelle des Spitzenwerts
des Beitrags 61 zu dem Beugungsglied vorzugsweise bei den Winkeln 5° oder weniger liegen. palls nämlich
die Spitzenwertstelle des Beitrags 61 über 5° liegt, wird die Menge des Beugungslichts klein, das einen kleinen
Beugungswinkel von 4° oder weniger hat; daher wird bei einem Wechselobjektiv mit kleiner Blendenöffnung das Bild
an dem Einstellanzeigeteil abgedunkelt. Es sollte folglich die Bedingung
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Φ2 <£ 5°/(η - 1)
erfüllt werden. Wenn das Material der Einstellmattscheibe Acryl mit einem Brechungsindex η von 1,49 ist, ist der
obere Grenzwert für φ^ ungefähr 10°. Nachstehend ist ein
Bemessungsbeispiel für 2$2 = 10° aufgeführt.
P=24 Jim, P1=P2=Ia pm, φ^Ιβ,Ο0, φ2= 10,0°
Die Beugungslicht-Verteilung für einfallendes weißes Licht bei diesem Bemessungsbeispiel ist in der
Fig. 32 gezeigt.
Wie aus der Fig. 32 ersichtlich ist, ist die Menge des Beugungslichts klein, das einen Beugungswinkel
„„ von 4° oder weniger hat; wenn ^2 e^-n größerer Winkel ist,
ist die Menge des Beugungslichts mit einem kleineren Beugungswinkel verringert, so daß bei einem Objektiv mit
einer kleinen Blendenöffnung eine Abdunkelung des Bilds
an dem Einstellanzeigeteil entsteht.
Wenn ferner der größere Neigungswinkel φ- zu
groß gewählt wird, wird die Spitzenwertstelle des Beugungsglied-Beitrags
60 zu einem größeren Beugungswinkel hin versetzt. Daher wird zwar die Menge des unter einem
3Q großen Beugungswinkel gebeugten Lichts gesteigert, so
daß die Genauigkeit der Einstellanzeige verbessert wird, jedoch wird der Einstellanzeigeteil auch dann abgedunkelt,
wenn ein lichtstarkes Wechselobjektiv mit einer niedrigen F-Zahl eingesetzt wird. Bei einer gewöhnlichen einäugigen
Spiegelreflexkamera ist es anzustreben, daß der Einstell·-
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I041III
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] anzeigeteil bis zu einer F-Zahl in der Größenordnung von
3,5 nicht abgedunkelt wird. Der dieser F-Zahl entsprechende
Beugungswinkel θ ist 8,2°, so daß daher der Neigungswinkel φ. vorzugsweise die Bedingung
^1 ^ 8,2°/(n - 1)
erfüllen sollte. Wenn η = 1,49 ist, liegt der obere Grenzwert
für φ* bei ungefähr 16°.
Das Bemessungsbeispiel 6 ist auch ein Bemessungsbeispiel, bei dem ein Neigungswinkel φ- gemäß diesem
oberen Grenzwert verwendet wird; nach Fig. 32, die die Beugungslicht~Verteilung bei diesem Bemessungsbeispiel
zeigt, hat das Beugungslicht einen Beugungswinkel, der bis in die Nähe von 11° reicht; wenn jedoch der Neigungswinkel
φ. weiter vergrößert wird, wird das Beugungslicht
mit einem größeren Beugungswinkel verstärkt, so daß die Abdunkelung des Einstellanzeigeteils immer ausgeprägter
wird.
Aufgrund der vorstehenden Umstände ist es zur Erzielung einer guten Leistungsfähigkeit des Einstellanzeigeteils
anzustreben, daß die Neigungswinkel φ. bzw.
Φ2 gleich oder kleiner als 8,2°/(n - 1) bzw. 5°/(n - 1)
sind.
Als nächstes wird in einem Bemessungsbeispiel 7 die Beeinflussung der Beugungslicht-Verteilung durch
einen großen Unterschied zwischen den Neigungswinkeln φ* und φ2 veranschaulicht.
P=40 pm, Ρχ=Ρ2=20 jam, φ ι=15°, φ2=5°
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Die Beugungslicht-Verteilung für einfallendes weißes Licht bei diesem Bemessungsbeispiel ist in der
Fig. 33 gezeigt. Aus der Fig. 33 ist ersichtlich, daß bei diesem Bemessungsbeispiel· die Menge des Beugungslichts
r mit einem Beugungswinkel θ in dem Bereich 4° bis 6° gering
ist. Wenn bei dem Lichtablenkteil mit einer derartigen Beugungslicht-Verteilung die Blendenöffnung des Objektivs
von einem Zustand, bei dem das Abschneiden der Lichtstrahlen mit einem Einfallwinkel von 6° beginnt, bis zu einem
Ι« Zustand verändert wird, bei dem das Abschneiden der
Lichtstrahlen mit einem Einfallwinkel von 4° beginnt,
so sind die für die Einstellanzeige verfügbaren Lichtstrahlen nur die Lichtstrahlen mit einem Einfallwinkel von
4° oder weniger; daher bleibt die Genauigkeit der Einstellanzeige selbst dann gering, wenn der Biendendurchmesser
so gesteigert wird, daß sich der maximale Einfallwinkel dieser einfallenden Lichtstrahlen von 4° auf
6° verändert. Von diesem Gesichtspunkt her gesehen ist eine gleichmäßige Verheilung des Beugungslichts in einem
bestimmten Beugungswinkel-Bereich anzustreben, so daß es folglich ungünstig ist, wenn der Unterschied zwischen
den Neigungswinkeln φ* und (ό- zu groß ist.
Die Fig. 34 ist eine Schnittansicht des Lichtablenkteils bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der
Einstellmattscheibe. Bei diesem Ausführungsbeispiel hat der Lichtablenkteil 7 0 Keil-Einheitsaufbauen bzw. Keil-Aufbaueinheiten
von zwei Beugungsgittern, die an einem Fresnel-Band des Bildaufteilungs-Prismas angebracht sind;
von einem anderen Standpunkt her gesehen weist der Lichtablenkteil prismenartige Aufbaueinheiten auf, die mit
drei unter Neigungswinkeln φΛ , φ0 und φ geneigten Oberflächen
ausgebildet und in einer Periode bzw. einem Teilungsabstand oder Rastermaß P angeordnet sind. Bei
der Einstellmattscheibe ist weiterhin auch ein Lichtablenkteil aus prismenartigen Aufbaueinheiten anwendbar, an denen
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•j vier oder mehr mit unterschiedlichen Neigungswinkeln geneigte
Oberflächen ausgebildet sind und die periodisch angeordnet sind. Ferner ist es bei den beiden, den
Einstellanzeigeteil bei der Einstellmattscheibe gemäß ,. den Ausführungsbeispielen bildenden Lichtablenkteilen
möglich, daß die Neigungswinkel der Prismen und die Beugungsgitter voneinander verschieden sind. Weiterhin
ist es bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 16 und 22B nicht notwendig, daß P^ gleich P„ ist; vielmehr wird
I« dann, wenn die Breite des Kleinprismen-Teils mit dem
kleinen Neigungswinkel größer gewählt wird, die Menge des mit dem kleineren Beugungswinkel gebeugten Lichts gesteigert,
während dann, wenn die Breite des Kleinprismen-Teils mit dem .'.großen Neigungswinkel vergrößert wird,
κ die Menge des mit dem größeren Beugungswinkel gebeugten
Lichts gesteigert wird; dadurch können die Eigenschaften des Einstellanzeigeteils verändert werden.
Zur Herstellung des Einstellanzeigeteils gemäß der vorangehenden Beschreibung kann ein Verfahren angewandt
werden, bei dem ein Photolack auf ein Prisma aufgebracht wird, das einen herkömmlichen Schnittbild-Einstellanzeigeteil
bildet, durch das Photoätzverfahren ein Konkav-Konvex-Gebilde erzeugt wird, aus dem Konkav-Konvex-Gebilde
nach dem Elektroformungsverfahren bzw. Galvanisierverfahren eine Metallform gewonnen wird und diese Metallform
zur Übertragung der konkav-konvexen Form auf Kunststoff verwendet wird.
Der Einstellanzeigeteil mit der in den Fig. 22A, 22B und 22C gezeigten Form kann dadurch hergestellt werden,
daß der Rand eines bei der Herstellung einer Metallform verwendeten Diamantwerkzeugs 80 au der in Fig. 35
gezeigten Form gestaltet wird, nach dem Beugungsgitter-Rasterformungsverfahren
bzw. Kernlinien-Verfahren eine Metallform 81 bearbeitet wird und von der Metallform 81
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eine Vielzahl von Kunststoff-Kopien erzeugt wird. Insbesondere
der Einstellanzeigeteil dieser Art ist auch für den Spritzguß geeignet, da er im Vergleich zu den
herkömmlichen Bildaufzeichnungs-Doppelprismen eine geringe
Oberflächenrauhigkeit hat.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele wurden anhand eines Beispiels dargestellt, bei dem in
dem Einstellanzeigeteil zwei Lichtablenkteile vorgesehen sind; nachstehend werden unterschiedliche Anwendungsbeispiele
gezeigt.
Die Fig. 36A ist eine Draufsicht auf eine Einstellmattscheibe 94. Mit 92 und 93 sind Einstellanzeigeteile
mit dem bisher beschriebenen Querschnitt bezeichnet, die eine seitliche Bildversetzung herbeiführen.
Weitere Teile 9 0 und 91 haben einen Aufbau, der dadurch erzielt wird, daß die Einstellanzeigeteile 92 und 93
um die Mittelachse herum um 90° geschwenkt werden.
Wenn demnach an einem Objekt unter Verwendung dieser Einstellanzeigeteile in bezug auf ein Fadenkreuz
95 die Einstellanzeige herbeigeführt wird, ist bei unscharfer Einstellung ein verschwommenes Bild gemäß
der Darstellung in Fig. 36B zu sehen.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel beschrieben,
bei dem die Richtung des den Lichtablenkteil bildenden Prismas und die Richtung des an dem Prisma angebrachten
Beugungsgitters von denjenigen bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen um 90° verschieden
gewählt sind. Beispielsweise wird bei dem Lichtablenkteil nach Fig. 2 nur das Beugungsgitter 5 nach Fig. 3
um 90° in bezug auf die optische Achse geschwenkt, wonach es zu einer Einheit mit dem Prisma zusammengefaßt wird.
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30*1969
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Das durch den Prismenteil hervorgerufene Aufteilungsbild
kann bezüglich der Längslinie herangezogen werden, während das durch das Beugungsgitter hervorgerufene Doppelbild
zur Scharfeinstellung in bezug auf die Querlinie verwendet
werden kann, wodurch der Nachteil ausgeschaltet wird, daß bei dem herkömmlichen Schnittbild-Einstellanzeigeteil
die Scharfeinstellung in bezug auf.eine zu der Prismen-Grenzlinie
parallelen Linie schwierig ist.
Wie bei diesem Ausführungsbeispiel ersichtlich ist, besteht bei dem Feinaufbau an dem Aufteilungs-Prisma
keine Einschränkung hinsichtlich der Richtung, wenn er eindimensional ist; demgemäß kann der Feinaufbau bzw.
die Feinstruktur auch zweidimensionale Gestaltung haben.
Andere Anwendungsbeispiele sind in den Fig. 37A,
38A und 39 gezeigt. Die Fig. 37A zeigt ein Beispiel, bei dem die in Fig. 17 gezeigten Lichtablenkteile in
vier Flächen 100, 101, 102 und 103 des Einstellanzeigeteils
in verschiedenen Richtungen angebracht sind.
In der Fig. 37C sind Schnittansichten längs den Linien
A-A1 und B-B1 gezeigt. Die Fig. 37B zeigt das Bild bei
unscharfer Einstellung, wenn unter Verwendung einer derartigen Einstellmattscheibe 104 das Fadenkreuz beobachtet
wird. Die Fig. 37D zeigt das Fadenkreuz-Bild in dem Fall, daß der Querschnitt längs der Linie B-B1
auf die gleiche Form wie der Querschnitt längs der Linie A-A1 gebracht wird.
Gemäß der Fig. 38A stehen zwischen Innenflächen 112 und 113 und Außenflächen 110 und 111 die Gitterlinien
senkrecht aufeinander. Ferner sind in den Außenflächen 110 und 111 die Prismen einander entgegengesetzt ausgerichtet.
Dies gilt auch für die Innenflächen 112 und 113.
OJ Das mit dieser Einstellmattscheibe erzielte Fadenkreuz-
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ι Bild bei unscharfer Einstellung ist in der Fig. 38B
gezeigt.
Bei einer in der Fig. 39 gezeigten Einstellmattc scheibe 124 sind Innenflächen 120 und 121 Lichtablenkteile
mit Brechungsgittern, während eine Außenfläche ein herkömmlicher Mikroprismen-Entfernungsmeß-Teil ist.
In Anbetracht dessen, daß das Schnittbild-Ein-IQ
Stellanzeigesystem allgemein den Nachteil hat, daß Schwierigkeiten bei der Einstellanzeige bzw. Einstelldarstellung
für ein Objekt mit einem Querlinienmuster auftreten, ergeben die in den Fig. 36A bis 3 9 gezeigten
Ausführungsbeispiele eine Einstellmattscheibe, bei der dieser Nachteil ausgeschaltet ist. Demgemäß kann mit der
Einstellmattscheibe gemäß diesen Ausführungsbeispielen eine genaue Einstellanzeige für Linienbilder in irgendeiner
beliebigen Ausrichtung bewerkstelligt werden.
Die Einstellmattscheibe ist nicht nur in Kameras, sondern auch in verschiedenerlei anderen optischen Instrumenten
nutzvoll.
In der Beschreibung ist eine Einstellmattscheibe offenbart, die zur Verwendung für die Entfernungsmessung
bzw. im Sucher einer Kamera geeignet ist, und zwar insbesondere eine Schnittbild-Einstellmattscheibe. Die Mattscheibe
hat ein Paar von in der Mitte der Reellbildebene der Kamera angeordneten Teilbereichen, von denen jeder
ein brechendes Element und ein beugendes Element hat. Dadurch sind bei unscharfer Einstellung die durch die
Teilbereiche hindurch gesehenen Bilder voneinander getrennt und verschwommen bzw. unscharf. Ferner kann diese
Einstellmattscheibe zusammen mit einem Objektiv mit kleinem Öffnungsverhältnis verwendet werden.
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Claims (13)
- Patentansprüche1 λ Einstellmattscheibe in einem Mischbild-Entfernungsmeßsystem mit einem Objektiv zur Abbildung auf einer Bildebene, gekennzeichnet durch einen ersten Lichtablenkteil (2; 19; 50), der ein erstes Prisma (4; 23; 32) hat, auf dem ein Beugungsgitter (5; 24; 31) ausgebildet ist, ηηά der einfallendes Licht hauptsächlich in einer ersten Richtung ablenkt, und einen zweiten Lichtablenkteil (3; 25; 51), der ein zweites Prisma (4; 23;32) hat, auf dem ein weiteres Beugungsgitter (5; 24; 31) ausgebildet ist, und der weiteres einfallendes Licht hauptsächlich in einer zweiten Richtung ablenkt, wobei das erste und das zweite Prisma einander entgegengesetzt ausgerichtet sind und die erste und die zweite Richtung von-25 einander verschieden sind.
- 2. Einstellmattscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beugungsgitter (5; 24; 31) Relief- und Phasen-Beugungsgitter sind.
- 3. Einstellmattscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beugungsgitter (5; 24; 31) Teilungsabstände (P> haben, die kleiner als oder gleich50 μΐη und größer als oder gleich 10 μπ\ sind. 35VI/rs130021/0832* - 2 - DE 0806
- 4. Einstellmattscheibe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Prisma (32) Fresnelprismen sind.
- 5. Einstellmattscheibe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Streifenteil des Fresnelprismas (32) eine Aufbaueinheit des Beugungsgitters (31) angebracht ist.
- 6- Einstellmattscheibe nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Beugungsgitter (5; 31) Rechteck-Furchenprofil haben.
- 7. ,Einstellmattscheibe nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Beugungsgitter(24) Sägezahn-Furchenprofil haben.
- 8. Einstellmattscheibe in einem Mischbild-Entfernungsmeßsystem mit einem Objektiv zur Abbildung auf einer Bildebene, gekennzeichnet durch mehrere Lichtablenkteile (19, 25,- 50, 51; 90 bis 93; 100 bis 103; 110 bis 1.13), in denen jeweils Glieder von prismenartigen Aufbaueinheiten mit einem Teilungsabstand P in voneinander verschiedenen Richtungen angeordnet sind, wobei die jeweilige prismenartige Aufbaueinheit in ihrem Querschnitt an ihrer Oberfläche mit mehreren geneigten Flächen (20, 21; 26, 27; 55, 56) versehen ist, die bezüglich der Bildebene unterschiedliche Neigungswinkel haben, und wobei der Teilungsabstand P größer als 10 μΐη und kleiner als 50 μπι ist.
- 9. Einstellmattscheibe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der kleinste der Neigungswinkel, die eine der mehreren, die Oberfläche der prismenartigen Aufbaueinheit bildenden Flächen (20, 21; 26, 27; 55, 56) mit der Bildebene bildet, kleiner als ungefähr 5° ist und130021/0832- 3 - DE O806] der größte dieser Neigungswinkel kleiner als ungefähr 16° ist.
- 10. Einstellmattscheibe nach Anspruch 8 oder 9,dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar von halbkreisförmigen Lichtablenkteilen (50, 51) zusammen einen Einstellanzeigeteil mit kreisförmiger Fläche bilden und die Glieder der prismenartigen Aufbaueinheiten der Lichtablenkteile einander entgegengesetzt ausgerichtet sind.
- 11. Einstellmattscheibe nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß vier Lichtablenkteile (90 bis 93; 100 bis. Ϊ03) jeweils einen Viertelkreis bilden und zusammen einen Einstellanzeigeteil mit kreisförmiger Fläche bilden, und daß in zwei benachbarten Lichtablenk~ teilen die Glieder der prismenartigen Aufbaueinheiten jeweils in Richtungen ausgerichtet sind, die voneinander um 90· verschieden sind.
- 12. Einstellmattscheibe nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Außenumfangsteil des Einstellanzeigeteils eine Anzahl von Mikroprismen(1221 angeordnet ist.
25 - 13. Einstellanzeigesystem in einer einäugigen Spiegelreflexkamera, die eine Einrichtung zum wahlweisen Einsatz von Wechselobjektiven mit verschiedenen relativen öffnungsverhältnissen aufweist, gekennzeichnet durch eine Einstellmattscheibe (1; 52) mit einem Einstellanzeigeteil, der ein Paar von Lichtablenkprismen (2, 3; 50, 51) hat, die einander entgegengesetzt ausgerichtet sind, und eine Vorrichtung, die die Einstellmattscheibe in einer mit einer Ebene im Sucher der Spiegelreflexkamera übereinstimmenden Ebene hält, wobei an jedem der130021/08323041989- 4 - DE 0806Prismen ein Beugungsgitter ausgebildet ist, so daß das Bild an dem Einstellanzeigeteil bei unscharfer Einstellung aufgeteilt und unscharf ist.130021/0832
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