DE3041693A1 - Leuchte - Google Patents

Leuchte

Info

Publication number
DE3041693A1
DE3041693A1 DE19803041693 DE3041693A DE3041693A1 DE 3041693 A1 DE3041693 A1 DE 3041693A1 DE 19803041693 DE19803041693 DE 19803041693 DE 3041693 A DE3041693 A DE 3041693A DE 3041693 A1 DE3041693 A1 DE 3041693A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
light
reflector
concave mirror
angle
mirror reflector
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19803041693
Other languages
English (en)
Other versions
DE3041693C2 (de
Inventor
Knut Otto 6580 Idar-Oberstein Saßmannshausen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sassmannshausen Sean Patrick Oliver 07743 Jena
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE3041693A1 publication Critical patent/DE3041693A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3041693C2 publication Critical patent/DE3041693C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J6/00Arrangement of optical signalling or lighting devices on cycles; Mounting or supporting thereof; Circuits therefor
    • B62J6/04Rear lights
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S43/00Signalling devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. brake lamps, direction indicator lights or reversing lights
    • F21S43/40Signalling devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. brake lamps, direction indicator lights or reversing lights characterised by the combination of reflectors and refractors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • LEUCHTE
  • (Zusatz zu P 29 44 513.4) Die Erfindung betrifft eine Leuchte mit einem Hohlspiegelreflektor und mit einem auf der Reflektorachse angeordneten Leuchtkörper, welcher zwischen dem theoretischen Durchstoßpunkt der Reflektorachse durch den Scheitel des Hohlspiegelreflektors und einer axialen Hauptlicht-Austrittsöffnung angeordnet ist, wobei der Hohlspiegelreflektor durch die axiale Hauptlicht-Austrittsöffnung ein axiales Haupt lichtbündel aus sendet und mindestens eine weitere Lichtaustrittsöffnung aufweist, und mit transparenten Bereichen eines Gehäuses, wobei das durch die weitere Lichtaustrittsöffnung und die transparenten Bereiche austretende Licht wenigstens ein Seitenlichtbündel bildet.
  • Derartige Leuchten werden insbesondere als Schluß-, Sicherungs- oder Signalleuchten oder auch Scheinwerfer für Fahrzeuge, beispielsweise Kraftfahrzeuge oder Fahrräder eingesetzt. Hierbei ist unter einer Signalleuchte beispielsweise eine Baustellenleuchte, eine Blinkleuchte, eine Parkleuchte oder auch eine Standlichtleuchte zu verstehen.
  • Eine derartige Leuchte ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 27 55 432 bekannt. Die bekannte Leuchte sendet ein Seitenlicht aus, um die Leuchte für den Verkehr auch dann sichtbar zu machen, wenn sich der Verkehr von der Seite bzw. quer zur Achsrichtung der Leuchte nähert. Es ist somit wenigstens auf einer Seite der Leuchte ein Seitenlichtbündel vorhanden, welches beispielsweise einen Winkelbereich von etwa 20° überstreicht, wobei etwa 10° des genannten Winkelbereiches oberhalb bzw. unterhalb der Horizontalebene liegen.
  • Darüber hinaus ist das Seitenlichtbündel in der Horizontalebene selbst weit gefächert. Ein derartiges Seitenlichtbündel ist jedoch nicht in allen Fällen ausreichend, wie es nachfolgend an einem Beispiel einer Verkehrssituation erläutert werden soll: Ein Fahrradfahrer muß an einer Kreuzung beim Links abbiegen wegen Gegenverkehr anhalten und vom Fahrrad absteigen. Der Fahrradfahrer stellt sich hierbei links neben sein Fahrrad und neigt dieses ebenfalls nach links, beispielsweise um 60. Dies hat zur Folge, daß das oben genannte Seitenlichtbündel auf der linken Seite nur noch um 40 und nicht wie bei senkrechter Stellung um 100 nach oben abstrahlt. Nähert sich nun von links ein schwerer Sattelschlepper, dessen Fahrer sich mit seinen Augen 2,50 m über der Fahrbahn befindet, so verschwindet die Fahrradbeleuchtung für den Fahrer des Sattelschleppers, sobald er sich dem Fahrrad auf etwa 25 m genähert hat. Der Fahrer kann somit das aus der Leuchte ausgesandte Licht nicht mehr wahrnehmen und, insbesondere bei blendendem Gegenverkehr, auch den Fahrradfahrer nicht mehr erkennen, so daß es zu einem schweren Unfall kommen kann.
  • In der deutschen Patentanmeldung 29 44 513 ist eine Leuchte,insbesondere für eine Fahrradlichtanlage, mit den Merkmalen gemäß den Ansprüchen 25 bis 27 beschrieben. Eine derartige Leuchte weist eine in einem Reflektor angeordnete Lichtquelle bzw. einen Leuchtkörper auf, wobei der Reflektor mindestens eine nach oben gerichtete Lichtaustrittsöffnung aufweist. Ferner ist bei dieser Leuchte im Strahlengang des nach oben austretenden Lichts mindestens eine, den Austrittswinkel des Lichts vergrößernde optische Anordnung vorgesehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einem geringen Herstellungsaufwand eine Leuchte zu schaffen, welche auch aus über dem Seitenlichtbündel liegenden Blickrichtungen sichbar ist, um Gefahren der vorstehend geschilderten Art zu begegnen. Die Leuchte soll ferner für alle Anwendungsgebiete betriebssicher und den betrieblichen Gegebenheiten gewachsen sein.
  • Ferner liegt die Aufgabe zugrunde, einem Fahrradfahrer während der Fahrt eine Sichtprüfung der Funktion seiner Fahrradschlußleuchte zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Leuchte der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein zusätzliches drittes Lichtbündel nach oben ausgesandt wird, und daß Lichtstrahlen dieses dritten Lichtbündels in einem eine vertikale Achse einschließenden räumlichen Winkel ausgesandt werden.
  • Die erfindungsgemäße Leuchte zeichnet sich durch einen einfachen und kostengünstigen Aufbau aus und trägt in erheblichem Maße zur Erhöhung der Verkehrssicherheit bei. Aufgrund des zusätzlichen Lichtbündels wird sichergestellt, daß die Leuchte nicht nur über den seitlichen Winkelbereich des Seitenlichtbündels, sondern auch in einem über dem Seitenlichtbündel liegenden Winkelbereich wahrnehmbar ist. Die Leuchte oder beispielsweise das mit einer derartigen Leuchte ausgestattete Fahrrad kann somit auch bei einer Neigung bezüglich einer Vertikalebene ohne Schwierigkeiten wahrgenommen werden.
  • Je nach Anwendungsfall und Einsatzgebiet der Leuchte kann das zusätzliche Lichtbündel in seiner Größe (öffnungswinkel), Richtung oder aber auch in der Lichtstärke vorgegeben werden, wobei bevorzugt ein unmittelbarer Obergang des oberen dritten Lichtbündels zum Seitenlichtbündel und/oder zum axialen Lichtbündel erreicht werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Hohlspiegelreflektor eine nach oben gerichtete Lichtaustrittsöffnung auf, durch welche nach oben gerichtetes Licht des Leuchtkörpers hindurchtreten kann. Eine derartige Lichtaustrittsöffnung kann ohne besondere Schwierigkeiten in dem Hohlspiegelreflektor, insbesondere in Form eines runden Loches, vorgesehen werden. Für die Herstellung einer derartigen Lichtaustrittsöffnung sind somit praktisch keine zusätzlichen Herstellungskosten verbunden, doch es wird in besonders einfacher Weise eine verkehrs gerechte und den betrieblichen Gegebenheiten gewachsene Leuchte geschaffen, durch welche in nicht unerheblichem Maße die Verkehrssicherheit erhöht wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist im Strahlengang des vom Leuchtkörper nach oben ausgesandten Lichtes mindestens ein optisches System vorgesehen, welches den Austrittswinkel vergrößert. Das zusätzliche Lichtbündel weist somit einen größeren öffnungswinkel auf als das vom Leuchtkörper ausgesandte Licht. Die für das zusätzliche Lichtbündel im Hohlspiegelreflektor vorgesehene Lichtaustrittsöffnung kann somit vergleichsweise klein gehalten werden, um dennoch ein zusätzliches Lichtbündel mit einem vergleichsweise großen öffnungswinkel zu erhalten.
  • Vorteilhafterweise wird das optische System, mit welchem der Austrittswinkel vergrößtert wird, in dem Leuchtgehäuse angeordnet. Da das Leuchttengehäuse zumindest auch in dem Bereich, in welchem das zusätzliche dritte Lichtbündel ausgestrahlt wird, transparent ist, bereitet es keine besonderen Schwierigkeiten, in diesem Bereich auch ein optisches System vorzusehen. Zusätzliche Herstellungskosten sind praktisch nicht erforderlich, da das optische System gemeinsam mit dem Leuchtengehäuse in einem Arbeitsgang herstellbar ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das optische System als eine rotationssymmetrische, konvexe Zerstreuungslinse ausgebildet. Mit einer derartigen Zerstreuungslinse kann der Austrittswinkel des zusätzlichen Lichtbündels definiert vorgegeben werden, so daß je nach Anwendungsfall und Einsatzgebiet der Leuchte ein mehr oder wenig großer Austrittswinkel für das zusätzliche Lichtbündel erreicht wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Lichtstärke des oberen, zusätzlichen Lichtbündels geringer als die Lichtstärke des Seitenlichtbündels, wobei die letztere Lichtstärke geringer ist als die Lichtstärke des axialen Hauptlichtbündels. Die erfindungsgemäße Leuchte weist somit in den genannten drei Bereichen unterschiedliche Lichtstärken auf, welche den jeweiligen Anforderungen entsprechen. Das axiale Hauptlichtbündel weist die größte Lichtstärke auf, da es bereits aus großen Entfernungen erkannt werden muß. Für das Seitenlichtbündel ist hingegen eine geringere Lichtstärke erforderlich, da der zu warnende Seitenverkehr auch einen geringen Abstand zur Leuchte hat.
  • Die Lichtstärke des zusätzlichen Lichtbündels des dritten Lichtabstrahlbereiches kann darüber hinaus noch erheblich geringer vorgegeben werden, da es im wesentlichen nur zur Warnung des Verkehrs dient, welcher sich der Leuchte schon auf einen relativ geringen Abstand angenähert hat.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform schließt der unterste Lichtstrahl des oberen Lichtbündels mit der Horizontalen einen Winkel ein, der höchstens so groß ist, wie der Winkel, den der oberste Lichtstrahl des Seitenlichtbündels mit der Horizontalen einschließt. Das obere zusätzliche Lichtbündel schließt sich somit unmittelbar an das Seitenlichtbündel an, so daß zwischen den beiden Lichtbündeln kein toter Bereich oder eine Lücke vorhanden ist. Aufgrund der vergleichsweisen geringen Abmessungen einer Leuchte können die genannten Strahlen auch einen Abstand zueinander aufweisen, ohne daß eine Lücke von einem etwas entfernt stehenden Betrachter noch wahrgenommen werden wird.
  • Vorteilhaft wird die obere Lichtaustrittsöffnung dadurch gebildet, daß ein Kegelmantel, welcher zu einer Achse, die im Leuchtkörper zur Achse des Hohlspiegelreflektors senkrecht steht, rotationssymmetrisch ist und mit seiner Spitze nach unten im Leuchtkörper steht, sich mit dem Hohlspiegelreflektor schneidet, und daß der innerhalb der Ränder bzw. Schnittlinien liegende Teil des Reflektors weggelassen ist, wobei der öffnungswinkel des Kegelmantels (und somit der öffnungswinkel des nach oben austretenden konischen Lichtbündels) mindestens 200, vorteilhaft mindestens 600 und vorzugsweise 900 beträgt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Hohlspiegelreflektor auf der einen Seite der seine obere Hälfte halbierenden Vertikalebene einen Ausschnitt auf, der sich über einen von der Vertikalebene gemessenen vertikalen Winkelbereich von etwa 900, vorzugsweise von 110 bis 700, erstreckt und die Seitenlichtaustrittsöffnungen mit umfaßt.
  • Hierbei schließt sich somit die obere Lichtaustrittsöffnung an die Lichtaustrittsöffnung für das Seitenlichtbündel unmittelbar an, und es ist somit nur ein einziger Ausschnitt in dem Hohlspiegelreflektor vorhanden. Das Seitenlichtbündel geht unmittelbar in das obere Lichtbündel über. Eine derart ausgebildete Leuchte kommt bevorzugt bei Fahrzeugen zum Einsatz, welche zwei Leuchten, beispielsweise eine linke und eine rechte Schlußleuchte aufweisen.
  • In einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform ist der Hohlspiegelreflektor auf beiden Seiten der Vertikalebene oben jeweils mit einem Ausschnitt versehen, so daß das verbleibende Hohlspiegelreflektorsegment das Licht des Leuchtkörpers in einem Bereich von etwa 1800 unten um die Achse des Hohlspiegelreflektors erfaßt und in Achsrichtung ausstrahlt. Ein derartiges Segment kann somit einen großen Teil des ausgesandten Lichtes sammeln und als axiales Hauptlichtbündel im wesentlichen in Achsrichtung ausstrahlen. Eine derart ausgebildete Leuchte kommt bevorzugt bei einspurigen Fahrzeugen, wie z.B. Fahrräder oder Motorräder, zum Einsatz, damit die Leuchte sowohl von der linken Seite als auch von der rechten Seite in der gleichen Weise wahrnehmbar ist.
  • Vorteilhaft erfaßt das Hohlspiegelreflektorsegment das Licht des Leuchtkörpers in einem Bereich von 140 bis 1700 um die Achse des Hohlspiegelreflektors und strahlt dieses Licht in Achsrichtung aus. Dieser Winkelbereich von 140 bis 1700 hat sich als ein besonders günstiger Kompromiß einerseits zwischen einer hinreichenden Lichtstärke des axialen Hauptlichtbündels und andererseits einer ausreichenden Lichtstärke von Seitenlichtbündel und oberem Lichtbündel erwiesen.
  • Bei einspurigen Fahrzeugen ist es vorteilhaft, den Hohlspiegelreflektor oder das Hohlspiegelreflektorsegment in seiner Ausdehnung symmetrisch zu einer durch die Achse des Hohlspiegelreflektors verlaufenden Vertikalebene auszubilden. Falls das Fahrzeug bzw. die Leuchte im Rechtsverkehr oder Linksverkehr eingesetzt wird, ist es aber auch von Vorteil, eine asymmetrische Anordnung vorzusehen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Hohlspiegelreflektor oder das Hohlspiegelreflektorsegment Teil eines Rotationsparaboloids, wobei der Leuchtkörper im Brennraum des Rotationsparaboloids angeordnet ist. Hohlspiegelreflektor bzw. Hohlspiegelreflektorsegment sind bevorzugt mit geeigneten kleinen Erhebungen bzw. Wölbungen versehen, um im axialen Hauptlichtbündel eine gewisse Divergenz und eine geringfügige Neigung der einzelnen Strahlen zur Reflektorachse zu erhalten.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leuchte sind im Strahlengang des durch die weitere Lichtaustrittsöffnung austretenden Lichtes lichtablenkende Mittel vorgesehen, welche das Seitenlicht in im wesentlichen horizontale Richtungen mit einem vertikalen öffnungswinkel umlenken. Somit wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß das Seitenlicht nicht in der Vorteilhaft wird das zusätzliche Lichtbündel des dritten Lichtabstrahlbereiches im wesentlichen vertikal nach oben ausgesandt. Das genannte Lichtbündel weist zweckmäßigerweise einen öffnungswinkel von 30 bis 1200 auf, wobei der öffnungswinkel bevorzugt etwa 900 beträgt. Eine derart ausgebildete Leuchte ist somit auch von oben her in dem angegebenen Winkelbereich sehr gut erkennbar.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform enthält die insbesondere für Zweiräder vorgesehene Leuchte einen parabolischen Hohlspiegelreflektor und einen im Brennraum dieses Reflektor angeordneten Leuchtkörper, welcher vorteilhaft als eine Glühlampe ausgebildet ist.
  • Eine derartige Leuchte ist bevorzugt dadurch gekennzeichnet, daß in der Horizontalebene zu beiden Seiten der Reflektorachse je eine Seitenlichtaustrittsöffnung im Reflektor angeordnet ist, daß die Lichtstrahlen eines Lichtfächers durch diese beiden Seitenlichtaustrittsöffnungen im Reflektor durch transparente Bereiche des Leuchtengehäuses austreten und daß die Seitenlichtaustrittsöffnungen im Reflektor sich vom Außenrand in Richtung auf die Basis des Reflektors soweit erstrecken, daß die beiden äußersten, von dem Leuchtkörper ausgehenden Strahlen dieses Lichtfächers, unter Einschluß der axialen Hauptlichtaustrittsöffnung, miteinander einen Horizontalwinkel von mindestens 2000 einschließen.
  • Aufgrund der angegebenen Anordnung und Ausbildung der Seitenlichtaustrittsöffnungen wird sichergestellt, daß das Zweirad auch über einen großen seitlichen Winkelbereich sichtbar ist. Falls das Zweirad, beispielsweise Horizontalebene abgestrahlt wird, in welcher sich der Leuchtkörper befindet. Da die horizontale Ebene des Seitenlichtbündels nicht an die Horizontalebene des Leuchtkörpers gebunden ist, sind für die technische Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Leuchte den jeweiligen Anforderungen entsprechende Lösungen ohne Schwierigkeiten zu realisieren.
  • Dies gilt insbesondere für sogenannte Mehrkammerleuchten, bei denen mehrere Leuchten übereinander angeordnet sind.
  • Vorteilhaft erfassen die lichtablenkenden Mittel nur einen Teil des durch die weitere Lichtaustrittsöffnung austretenden Lichts und lenken dieses um. Auf diese Art und Weise kann trotz der lichtablenkenden Mittel ein Anschluß des Seitenlichtbündels an das dritte obere Lichtbündel erreicht werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind zwischen den einzelnen lichtablenkenden Mitteln Bereiche vorgesehen, welche den Strahlengang des durch die weitere Lichtaustrittsöffnung austretenden Lichts nicht beeinflussen.
  • Auch so kann der gegenseitige Anschluß der genannten Lichtbündel erreicht werden.
  • Vorteilhaft sind die genannten lichtablenkenden Mittel als Prismen ausgebildet. Derartige Prismen können in einfacher Weise hergestellt werden, wobei durch entsprechende Formgebung und Ausgestaltung der Prismen das austretende Licht in der jeweils geforderten Weise in die im wesentlichen horizontalen Richtungen umgelenkt werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der als Schlußleuchte ausgebildeten Leuchte ist dieser ein Rückstrahler zugeordnet. Eine derartige Ausführungsform wird bevorzugt bei Fahrrädern und Motorrädern zum Einsatz gelangen.
  • ein Fahrrad oder ein Moped, sowohl einen derart ausgebildeten vorderen Scheinwerfer als auch eine derart ausgebildete Schlußleuchte aufweist, überlappen sich bei gerade ausgerichtetem Lenker die seitlich ausgehenden Strahlen der genannten Lichtfächer teilweise. Beträgt der genannte Horizontalwinkel bei der Schluß leuchte und bei dem vorderen Scheinwerfer jeweils 2000, so überlappen sich die Strahlen der beiden Licht fächer über einen Bereich von 200, und zwar zu beiden Seiten des Zweirades. Somit ist selbst bei einem Lenkereinschlag bis zu 20° eine Rundum-Ausleuchtung mittels der genannten Lichtfächer gewährleistet. Zweckmäßigerweise werden die Horizontalwinkel vom vorderen Scheinwerfer und auch von der Schlußleuchte noch vergrößert, daß selbst bei einem noch größeren Lenkereinschlag die Rundum-Ausleuchtung gewährleistet bleibt.
  • Vorteilhaft schließen die Ränder der Seitenlichtaustrittsöffnung mit dem Leuchtkörper einen vertikalen öffnungswinkel von mindestens 40, vorteilhaft mindestens 100 und vorzugsweise mindestens 20 ein. Es tritt somit aus der Leuchte seitlich ein Lichtfächer aus, welcher sich über die angegebenen Winkelbereiche erstreckt, so daß auch bei vertikaler Schrägstellung des Zweirades die seitlichen Lichtfächer für einen Verkehrsteilnehmer sichtbar bleiben.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform erstrecken sich die Seitenlichtaustrittsöffnungen durchgehend von der axialen Hauptlichtaustrittsöffnung in Richtung auf die Basis des Reflektors, so daß unter Einschluß der axialen Austrittsöffnung ein durchgehender horizontaler Licht fächer mit einem Horizontalwinkel von mindestens 2000 entsteht. Es ist nämlich grundsätzlich möglich, die genannten Seitenlichtaustrittsöffnungen als Aussparungen, Löcher oder dergleichen im Reflektor auszubilden oder aber bei einem verspiegelten Reflektor auf dem transparenten Grundkörper entsprechende Bereiche freizulassen, so daß Stege, Ansätze oder dergleichen vorhanden sind, durch welche in bestimmten Bereichen ein Austreten des Seitenlichtbündels verhindert wird.
  • Aufgrund der angegebenen Ausbildung wird jedoch gewährleistet, daß ein durchgehender horizontaler Lichtfächer vorhanden ist. Es gibt daher in der Horizontalebene keinen "toten Bereich" und die Leuchte bzw. das Fahrzeug ist aus allen Blickrichtungen innerhalb dieses Winkelbereiches erkennbar.
  • Damit das Zweirad bzw. die Leuchte von der rechten Seite und auch von der linken Seite bei Neigung zur Vertikalen in der gleichen Weise erkennbar ist, sind die genannten Seitenlichtaustrittsöffnungen bevorzugt symmetrisch zur Horizontalebene angeordnet.
  • In besonderen Anwendungsfällen, wenn beispielsweise auch eine unterschiedliche Erkennbarkeit des Zweirades von der linken Seite bzw. von der rechten Seite her zugelassen werden kann, werden die genannten Seitenlichtaustrittsöffnungen vorteilhaft asymmetrisch zur Horizon- talebene angeordnet.
  • Vorteilhaft wird die Leuchte derart ausgebildet, daß oberhalb der Horizontalebene von der oberen Lichtaustrittsöffnung und von den oberhalb der Horizontalebene gelegenen Bereichen der Seitenlichtaustritts öffnungen zusammen höchstens 70 % der ursprünglichen oberhalb der Horizontalebene gelegenen reflektierenden Fläche des Reflektors weggenommen werden und zwar vorteilhaft höchsten 50 % und vorzugsweise höchstens 40 . Eine derartige Ausbildung des Reflektors bzw. der Seitenlichtaustrittsöffnungen gewährleistet eine optimale Anpassung von axialem Hauptlichtbündel und seitlich austretenden Seitenlichtbündeln, um den jeweiligen betrieblichen Gegebenheiten gewachsen zu sein. Unter der ursprünglichen, oberhalb der Horizontalebene gelegenen reflektierenden Fläche des Reflektors wird diejenige Fläche verstanden, welche der Reflektor ohne obere Lichtaustrittsöffnung und ohne Seitenlichtaustrittsöffnungen aufweisen würde. Dies gilt auch für die Fälle, in welchen der Reflektor beispielsweise in ein Gehäuse oder in eine Abdeckkappe, insbesondere mit einem rechteckigen Querschnitt eingebaut ist, so daß die ursprüngliche reflektierende Fläche des Reflektors nicht als vollständiges Kreissegment ausgebildet ist, sondern entsprechende Kanten oder dergleichen aufweist.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Leuchte ist dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Horizontalebene gelegene Bereiche der Seitenlichtaustrittsöffnungen zusammen höchstens 50 u der ursprünglichen, unterhalb der Horizontalebene gelegenen reflektierenden Fläche des Reflektors wegnehmen, vorteilhaft höchstens 40 % und vorzugsweise höchstens 30 i. Auch mit einer derartigen Ausführungsform wird ein optimales Verhältnis von axialem Haupt lichtbündel zu den Seitenlichtbündeln erreicht.
  • Vorteilhaft ist im Strahlengang des durch die Seitenlichtaustrittsöffnungen austretenden Lichtes mindestens ein optisches System vorgesehen, welches das vom Leuchtkörper ausgesandte Licht in einem kleinen Winkel erfaßt und in den größeren Winkel streut. Es sei hervorgehoben, daß durch das genannte optische System die Lichtstrahlen sowohl in der vertikalen Ebene für einen vertikalen öffnungswinkel D, aber auch in der horizontalen Ebene für den Horizontalwinkel 2E zerstreut. Wie oben bereits hervorgehoben, können die Lichtaustrittsöffnungen als Aussparung, Löcher oder dergleichen ausgebildet sein, wobei aus Gründen der Stabilität Stege oder Ansätze vorhanden sind. Mittels des genannten optischen Systems wird auch bei derartigen Ausfnhrungsformen sichergestellt, daß ein durchgehender Lichtfächer in der Horizontalebene bzw. in der vertikalen Richtung vorhanden ist. Darüber hinaus ist eine derartige Ausführungsform besonders geeignet bei Leuchten mit hohem Lichtstrom (Halogen-Lampen), da bei derartigen Lampen vergleichsweise kleine Lichtaustrittsöffnungen ausreichen, um die notwendige Lichtstärke im Seitenlichtfächer zu erhalten.
  • Mittels des optischen Systems wird eine Auffächerung der Lichtstrahlen in den gewünschten Winkelbereichen erreicht.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform schließt der unterste Lichtstrahl des oberen dritten Lichtbündels mit der Horizontalen einen Winkel ein, welcher höchstens so groß ist wie der Winkel, den der oberste Lichtstrahl des durch die Hauptlichtaustrittsöffnung austretenden Lichts mit der Horizontalen einschließt.
  • Da die Höhendifferenz zwischen einer Leuchte,insbesondere einer Fahrradschlußleuchte,und den Augen eines hoch sitzenden Fahrers eines sich im wesentlichen in Richtung der Reflektorachse nähernden Sattelschleppers sehr groß ist, ist es vorteilhaft, wenn in der angegebenen Weise das axiale Hauptlichtbündel lückenlos in das nach oben gerichtete dritte Lichtbündel übergeht. Somit bleibt die Leuchte für den hoch sitzenden Fahrer- bis auf kürzeste Entfernungen sichtbar.
  • Um den Hohlspiegelreflektor vor Umwelteinflüssen, insbesondere vor Schwefeldioxyd, zu schützen, wird bei einer bevorzugten Ausführungsform die Glühlampe in einem Fassungsträger angeordnet und ein Dichtring zwischen dem Fassungsträger und einem Teil des Hohlspiegelreflektors bzw. der Verschlußplatte angeordnet. Hierbei wird vorteilhaft die Verschlußplatte mit dem transparenten Gehäuse dicht verbunden, vorzugsweise ultraschallverschweißt.
  • Weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Leuchte sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend erläutert. Es zeigen: Fig. la, 1b, lc jeweils eine Ansicht eines Fahrrads mit einer erfindungsgemäßen Schlußleuchte von der Seite und von hinten sowie eine Aufsicht von oben, Fig. 2 einen Schnitt durch die Schlußleuchte gemäß Fig. 1 in einer Horizontalebene, Fig. 3 eine Aufsicht in Richtung der Reflektorachse auf eine Schlußleuchte, welche eine obere Lichtaustrittsöffnung aufweist, Fig. 4 eine Aufsicht auf eine Schlußleuchte in Richtung der Reflektorachse mit einer oberen Lichtaustrittsöffnung.
  • Fig. 5 die Schlußleuchte gemäß Fig. 4 in einem axialen Vertikalschnitt, Fig. 6 den Hohlspiegelreflektor der Schlußleuchte gemäß Fig. 4 in einem axialen Vertikalschnitt, Fig. 7 den Hohlspiegelreflektor gemäß Fig. 6 in einer axialen Ansicht, Fig. 8 eine Ansicht des Hohlspiegelreflektors gemäß Fig. 6 von oben, Fig. 9 einen weiteren Hohlspiegelreflektor in einem axialen Vertikalschnitt, Fig. 10 einen Schnitt durch den Hohlspiegelreflektor gemäß Fig. 9 entlang der Linie X, Fig. 11 eine axiale Ansicht des Hohlspiegelreflektors gemäß Fig. 9, Fig. 12 einen Schnitt durch den Hohlspiegelreflektor gemäß Fig. 9 in der Horizontalebene P-T, Fig. 13 eine weitere Ausführungsform einer Schlußleuchte in Aufsicht in Richtung der Reflektorachse, Fig. 14 einen Schnitt durch die Schlußleuchte gemäß Fig.
  • 13 entlang der Schnittlinie XIV, d.h. in der Horizontalebene, Fig. 15 eine weitere Ausführungsform einer Schluß- bzw.
  • Signalleuchte in Aufsicht in Richtung der Reflektorachse, Fig. 16 eine Schluß-Signalleuchte ähnlich wie in Fig. 15 dargestellt, jedoch mit einem größeren dritten Lichtabstrahlbereich, Fig. 17 einen axialen Vertikalschnitt durch die Leuchte gemäß Fig. 16, Fig. 18 einen axialen Vertikalschnitt durch den Hohlspiegelreflektor der Leuchte gemäß Fig. 16, Fig. 19 eine axiale Ansicht des Hohlspiegelreflektor gemäß Fig. 18, Fig. 20 einen Schnitt durch den Hohlspiegelreflektor gemäß Fig. 18 in der Horizontalebene P-T, Fig. 21 eine weitere Ausführungsform einer Schlußleuchte, welche nur auf einer Seite ein Seitenlichtbündel aussendet, in einer Aufsicht in Richtung der Reflektorachse, Fig. 22 einen Schnitt durch die Leuchte gemäß Fig. 21 in der Horizontalebene P-T, Fig. 23 eine Vergrößerung eines Teils der Leuchte gemäß Fig. 21, Fig. 24, 25 Ausführungsformen von Leuchten mit zwei Seitenlichtbündeln, und zwar in Aufsicht in Richtung der Reflektorachse, Fig. 26 eine Ausschnittsvergrößerung der Leuchte gemäß Fig. 24, Fig. 27 eine weitere Ausführungsform einer Schlußleuchte in Aufsicht in Richtung der Reflektorachse, Fig. 28 einen Schnitt durch die Leuchte gemäß Fig. 27 in der Horizontalebene P-T, Fig. 29 eine weitere Ausführungsform einer Schlußleuchte in Aufsicht in Richtung der Reflektorachse, wobei der Hohlspiegelreflektor nur eine obere Lichtaustrittsöffnung aufweist, Fig. 30 eine bevorzugte Ausführungsform einer Schlußleuchte in Aufsicht in Richtung der Reflektorachse, wobei der Leuchtkörper und zwei Lichtaustrittsöffnungen in der gleichen horizontalen Ebene sich befinden, Fig. 31 eine bevorzugte Ausführungsform einer Schlußleuchte in Aufsicht in Richtung der Reflektorachse, wobei zwei zusätzliche Lichtbündel bzw. zwei nach oben gerichtete Lichtaustrittsöffnungen vorgesehen sind, Fig. 32 eine bevorzugte Ausführungsform einer Schlußleuchte in Aufsicht in Richtung der Reflektorachse, wobei die seitlichen Lichtaustrittsöffnungen asymmetrisch zur Horizontalebene angeordnet sind, Fig. 33 die Schlußleuchte gemäß Fig. 32 in einem axialen Vertikalschnitt, Fig. 34 eine weitere Ausführungsform einer Schlußleuchte in Aufsicht in Richtung der Reflektorachse, wobei das Leuchtengehäuse einen im wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt aufweist und die seitlichen Lichtaustrittsöffnungen durch Abschneiden des Reflektors in vertikalen Schnittebenen erzeugt wurden, Fig. 35 einen axialen Vertikalschnitt durch die Schlußleuchte gemäß Fig. 34 und Fig. 36 einen Schnitt durch die Schluß leuchte gemäß Figur 34 in einer Horizontalebene.
  • In Fig. la ist ein Fahrrad 14 mit einer erfindungsgemäßen Leuchte, welche als Schlußleuchte 6 ausgebildet ist, in einer seitlichen Ansicht dargestellt. Die Schlußleuchte 6 strahlt in der Horizontalebene P-T ein axiales Hauptlichtbündel unten unter einem öffnungswinkel A nach hinten ab. Die Schlußleuchte 6 enthält, wie nachher eingehend noch beschrieben wird, einen Hohlspiegelreflektor sowie einen Leuchtkörper, wobei der Leuchtkörper in der genannten Horizontalebene P-T sich befindetund die Reflektorachse 8 ebenfalls in der genannten Horizontalebene sich befindet.
  • Die Schlußleuchte 6 sendet ein zusätzliches Lichtbündel 2 nach oben aus, dessen Lichtstrahlen in einem die vertikale Achse 25 einschließenden Winkel R ausgesandt werden. Es sei darauf hingewiesen, daß der genannte Winkel keineswegs rotationssymmetrisch bezüglich der vertikalen Achse 25 sein muß. Der Winkel R wird in der axialen Vertikalebene, welche mit der Zeichenebene gemäß Fig. 1a übereinstimmt, bevorzugt derart vorgegeben, daß sich das obere dritte Lichtbündel 2 unmittelbar an die durch die axiale Hauptlichtaustrittsöffnung austretenden Lichtstrahlen anschließt. Die Lichtstrahlen können sich auch überlappen.
  • Dadurch entsteht ein durchgehender Lichtabstrahlbereich Q, welcher sich von der Reflektorachse 8 über das Lichtbündel 2 bis zu deren äußersten Rand erstreckt.
  • In Fig. lb ist das Fahrrad 14 mit der Schlußleuchte 6 in einer Ansicht von hinten,und zwar in Richtung der Reflektorachse 8 dargestellt. Die Schlußleuchte 6 strahlt nach beiden Seiten, und zwar in der horizontalen Ebene P-T Seitenlichtbündel 5 und 7 ab, wobei die genannten Seitenlichtbündel 5, 7 durch seitliche Lichtaustrittsöffnungen des Hohlspiegelref lektors der Leuchte 6 austreten. Hierauf wird nachfolgend noch näher eingegangen werden.
  • Die Seitenlichtbündel 5,7 treten unter seitlichen ÖffnungswinkelnD aus der Schlußleuchte 6 heraus. Darüber hinaus wird ein zusätzliches Lichtbündel 2 aus der Leuchte 6 vertikal nach oben derart ausgesandt, daß der Abstrahlbereich sich in einem Winkelbereich oberhalb der genannten Seitenlichtbündel 5 und 7 erstreckt. Das Lichtbündel 2 wird unter einem öffnungswinkel R abgestrahlt. Aufgrund des oberen Lichtbündels 2 wird erfindungsgemäß sichergestellt, daß der Fahrradfahrer bzw. die Schluß leuchte 6 bei Neigung des Fahrrades auch vom Fahrer eines Sattelschleppers erkannt werden kann. Damit das oben genannte axiale Hauptlichtbündel unten nicht in starkem Maße durch das obere Lichtbündel 2 geschwächt wird, ist es von besonderem Vorteil, daß das obere Lichtbündel vergleichsweise geringe Lichtstärke aufweist. Die Seitenlichtbündel 5 und 7 weisen zwar ebenfalls eine geringere Lichtstärke als das axiale Hauptlichtbündel unten, aber auch eine größere Lichtstärke als das obere Lichtbündel 2 auf. Die erfindungsgemäße Leuchte bzw. Schlußleuchte weist somit in den drei verschiedenen Abstrahlbereichen auch drei voneinander verschiedene Lichtstärken auf, wobei das auf große Entfernungen wahrzunehmende axiale Hauptlichtbündel unten die größte Lichtstärke, das oder die Seitenlichtbündel 5, 7 eine geringere Lichtstärke unddas nach oben ausgesandte Lichtbündel 2 die geringste Lichtstärke aufweist. Die genannten Unterschiede und Abstufungen der einzelnen Lichtstärken können ohne Schwierigkeiten bei der erfindungsgemäßen Leuchte, insbesondere durch geeignete Dimensionierung der im Hohlspiegelreflektor vorgesehenen Lichtaustrittsöffnungen vorgegeben und den jeweiligen Bedingungen angepaßt werden. Darüber hinaus ist es von besonderer Bedeutung, daß auch die Winkelbereiche der verschiedenen Lichtbündel ohne besondere herstellungstechnische Schwierigkeiten vorgegeben werden können. Gemäß Fig. lb ist zwischen dem Lichtabstrahlbereich des zusätzlichen Lichtbündels 2 und den beiden Seitenlichtbündeln 5 und 7 ein freier Bereich vorhanden. Es sei darauf hingewiesen, daß auch das obere zusätzliche Lichtbündel 2 sich unmittelbar oben an die Seitenlichtbündel 5 und 7 anschließen kann, wozu der obere Öffnungswinkel R oder aber auch die seitlichen öffnungswinkel D entsprechend zu vergrößern sind.
  • In Fig. lc ist das Fahrrad 14 mit der erfindungsgemäßen Schlußleuchte 6 in einer Aufsicht von oben dargestellt, wobei eine Vertikalebene V-K durch das Fahrrad 14 verlaufen soll. Die Schlußleuchte 6 strahlt in der Horizontalebene, welche mit der Zeichenebene übereinstimmt, die beiden Seitenlichtbündel 5 und 7 jeweils unter einem äußeren Horizontalwinkel E ab, so daß insgesamt ein Bereich von 2 E ausgeleuchtet wird. In der genannten Horizontalebene wird auch das axiale Hauptlicht in Richtung der Reflektorachse 8 nach hinten ausgestrahlt.
  • Zur Verdeutlichung der Lichtstärkenunterschiede, ist das vergleichsweise starke axiale Hauptlicht mit langen Pfeilen dargestellt, während die Seitenlichtbündel 5 und 7 mit entsprechend kürzeren Pfeilen darsestellt sind. Aus den gleichen Gründen sind in Fig. 1 b die Lichtstrahlen des oberen Lichtbündels 2 durch kürzere Pfeile dargestellt als die Strahlen der Seitenlichtbündel 5 und 7.
  • Die beiden äußersten von der Schlußleuchte 6 bzw. deren Leuchtkörper ausgehenden Strahlen 10 und 11 schließen miteinander somit den Horizontalwinkel 2E ein.
  • Es sei besonders bervorgehoben, daß die erfindungsgemäße Leuchte nicht nur als eine Schlußleuchte, sondern auch als eine Scheinwerferleuchte für das Fahrrad 14 ausgebildet sein kann, doch ist dies aufgrund der Einfachheit in der Zeichnung nicht weiter dargestellt. Schließlich soll durch die Darstellung und die Beschreibung einer Schlußleuchte für ein Fahrrad keine Einschränkung der Erfindung auf eine derartige Leuchte vorgenommen werden und es sei ausdrücklich hervorgehoben, daß die erfindungsgemäße Leuchte auch als Sicherungs- oder Signalleuchte oder auch als Scheinwerfer für beliebige Fahrzeuge oder auch als stationäre Leuchte, beispielsweise als eine Baustellenleuchte oder als eine Parkleuchte ausgebildet werden kann.
  • Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch eine Leuchte in einer horizontalen Ebene. Die Leuchte enthält einen Hohlspiegelreflektor 20, in welchem auch ein Leuchtkörper 18 einer Glühlampe 16 sich befindet . Der Reflektor weist seitliche Lichtaustrittsöffnungen 26 auf, welche als Schlitze ausgebildet sind und Ränder 22 aufweisen. Der Reflektor 20 weist ferner eine obere Lichtaustrittsöffnung 27 auf, durch welche das von der Glühlampe 16 bzw. dem Leuchtkörper 18 ausgesandte Licht nach oben austreten kann. Der überwiegende Teil des vom Leuchtkörper ausgesandten Lichtes wird in bekannter Weise vom Hohlspiegelreflektor 20 gesammelt und tritt in Richtung der Reflektorachse 8 als ein hier nicht näher zu erläuterndes axiales Hauptlichtbündel aus der Hauptlicht-Austrittsöffnung 29 aus. Aufgrund der seitlichen Lichtaustrittsöffnungen 26 können auch die Seitenlichtbündel 5 und 6 ausgesandt werden, welche in der horizontalen Ebene die horizontalen Winkelbereiche E ausleuchten. Im vorliegenden Fall sind die Horizontalwinkel E bezogen auf die Reflektorachse 8 jeweils etwa 1100 groß, so daß insgesamt ein Winkelbereich von 2200 in der horizontalen Ebene ausgeleuchtet werden kann. Die Leuchte weist ferner ein Gehäuse 32 auf, welches als eine transparente Abdeckkappe ausgebildet ist. Ein derartiges Leuchtengehäuse kann je nach Bedarf in den verschiedenen Farben eingefärbt sein, so daß beispielsweise rotes oder gelbes Licht von der Leuchte ausgesendet werden kann.
  • Fig. 3 zeigt eine Aufsicht auf die Leuchte gemäß Fig. 2 in Richtung auf die Hauptlicht-Austrittsöffnung bzw. in Richtung der Reflektorachse 8. Aufgrund der oberhalb der Horizontalebene P-T angeordneten seitlichen Lichtaustrittsöffnungen 26 wird dort das von der Glühlampe 16 ausgesandte Licht nicht zum axialen Hauptlichtbündel umgelenkt,sondern es gelangt zu lichtumlenkenden Mitteln, welche als Prismen 30 ausgebildet sind. Mittels den Prismen 30 wird das über einen Winkelbereich y ausgesandte Licht in horizontale Richtungen umgelenkt.
  • Die lichtumlenkenden Mittel bzw.Prismen 30 strahlen das Licht in horizontale Richtungen mit einem Abstrahlwinkel von etwa 100 oberhalb und unterhalb der somit beleuchteten Horizontalebene P1 - T1 ab, wobei die letztgenannte Horizontalebene einen Abstand zu der Leuchtkörper-Horizontalebene P-T aufweist. Die Leuchte sendet somit Seitenlichtbündel 5 und7 unter den vertikalen seitlichen Öffnungswinkeln D aus.
  • Der Reflektor 20 weist in der Vertikalebene V-K oberhalb der Reflektorachse 8 die Lichtaustrittsöffnung 27 mit einem öffnungswinkel S auf. Der oberen Lichtaustrittsöffnung 27 ist im Gehäuse 32 ein zerstreuendes optisches System 40 zugeordnet, und es wird von der Leuchte sanit ein zusätzliches Lichtbündel 2 mit einem oberen Öffnungswinkel R in einem dritten Lichtabstrahlbereich ausgesandt. Der Hohlspiegelreflektor 20 weist im Bereich der Glühlampe 16 eine Basis 12 aüf, durch welche der Hohlspiegelreflektor bzw. dessen Segmente 31 und 33 zusammengehalten werden.
  • Der Hohlspiegelreflektor 20 weist ferner einen Außenrand 15 auf, welcher auch die Begrenzung für das axiale Hauptlichtbündel bzw. die axiale Hauptlichtaustrittsöffnung bildet. Der Hohlspiegelreflektor 20 besitzt in bekannter Weise einen Brennraum 19, in welchem auch der Leuchtkörper der Glühlampe 16 sich befindet.
  • Zur Erläuterung sei darauf hingewiesen, daß als erster Lichtabstrahlbereich der Bereich des axialen Hauptlichts als zweiter Lichtabstrahlbereich der Bereich der Seitenlichtbündel und als dritter Lichtabstrahlbereich der Bereich des nach oben austretenden Lichtbündels bezeichnet wird. Mit anderen Worten, in jedem der genannten Lichtabstrahlbereiche können auch mehrere Lichtbündel vorhanden sein. Durch das nach oben austretende Lichtbündel 2 ist sichergestelt, daß die Leuchte auch auf kürzere Entfernungen sichtbar bleibt, also auch für Entfernungen, in denen der tiere Winkelbereich von D das Auge eines sich von der Seite her annähernden Fahrers nicht mehr erreicht. Bei Fahrrädern hat dieser obere Lichtabstrahlbereich auch noch den Vorteil, daß der Fahrradfahrer auf diese Art und Weise während der Fahrt kontrollieren kann, ob seine SchluBleuchE auch noch brennt.
  • Die in Fig. 4 gezeigte Schlußleuchte hat ein rot eingefärbtes transparentes Gehäuse 32, in welchem ein Hohlspiegelreflektor 20 angeordnet ist. In der Reflektorachse 8 ist der Leuchtkörper 18 der Glühlampe 16 angeordnet. Der Hohlspiegelreflektor 20 weist als Schlitze ausgebildete seitliche Lichtaustrittsöffnungen Segment 33 mit den Rändern 22 und 23 auf.
  • Durch die genannten Schlitze kann das Licht L in der Leuchtkörper-Horizontalebene P-T sowie in einem gewissen Winkelbereich darüber und darunter austreten. Der Hohlspiegelreflektor 20 weist außerdem eine weitere Lichtaustrittsöffnung auf, welche durch die Ränder 41 und 42 begrenzt wird. Zweckmäßigerweise ist diese nach oben gerichtete Lichtaustrittsöffnung des Hohlspiegelreflektors so groß, daß bei der durch den Leuchtkörper 18 senkrecht gelegten Achse 25 einen Winkelbereich R von vorteilhaft mindestens 900 frei bleibt, so daß auch das Licht mit einem öffnungswinkel von insgesamt ca. 900 nach oben austreten kann. Diese nach oben austretender, Lichtstrahlen sind mit B bezeichnet. Zwischen den in der Horizontalebene P-T liegenden Schlitzen des Reflektors 20 und der nach oben gerichteten Lichtaustrittsöffnung bleiben somit Hohlspiegelreflektorsegmente 31 und 33 stehen. Die LichtstrahlenB bilden ein konisches Lichtbündel, das rotationssymmetrisch zur Achse 25 liegt. Dieser Konus schneidet sich mit dem Reflektor in den Randlinien 41 und 42, welche in der Darstellung von Fig. 4 keine geraden, sondern gekrümmte Linien sind.
  • Fig. 5 zeigt die Schlußleuchte der Fig. 4 in einem axialen Vertikalschnitt. Man erkennt wieder das transparente Leuchtengehäuse 32 und den Hohlspiegelreflektor 20 sowie die schlitzförmige Aussparung in dem Hohlspiegelreflektor 20 mit ihren Rändern 22 und 23. Ferner sieht man das über dem Schlitz noch vorhandene Hohlspiegelreflektorsegment 33 mit seinem oberen Rand 41. Man erkennt, daß das von dem Leuchtkörper 18 ausgesandte Licht von der Achse 8 des Hohlspiegelreflektors 20 aus gesehen in dem großen Winkelbereich Q1 (von vorzugsweise ca. 1350) nach oben austreten kann. Die Glühlampe 16 ist in einem Fassungsträger 43 eingeschraubt. Dieser Fassungsträger 43 wird vorteilhaft möglichst dicht anschließend in eine Verschlußplatte 44 so hineingedrückt, bis er mit seinem Anschlag 45 an der Verschlußplatte 44 anliegt. Die Verschlußplatte 44 ist mit dem Leuchtgehäuse 32 ultraschallverschweißt, so daß Schweißnähte 47 und 49 vorhanden sind, welche eine dichte Verbindung zwischen der Verschlußplatte 44 und dem transparenten Gehäuse 32 herstellen. Erfindungsgemäß besteht der Fassungsträger 43 aus einem elastisch verformbaren Material, z.B. Silikonkautschuk, und dichtet die Leuchte gegen die Verschlußplatte 44 und/oder den Reflektor 20 ab. Dadurch wird der Reflektor von schädlichen Umwelteinflüssen, z.B. Schwefeldioxyd, geschützt.
  • Fig. 6 zeigt den Hohlspiegelreflektor 20 derFig. 4 und 5 in einem axialen Vertikalschnitt. Man erkennt wieder das Hohlspiegelreflektorsegment 33 mit seinem oberen Rand 41 und seinem unteren Rand 22.
  • Fig. 7 zeigt den Hohlspiegelreflektor 20 der Fig. 6 in einer Ansicht von hinten gesehen. Man erkennt die Hohlspiegelreflektorsegmente 31 und 33 , welche oberhalb der in der Horizontalebene P-T angeordneten Aussparungen in dem Hohlspiegelreflektor 20 stehen geblieben sind. Ferner sieht man, daß das vom Leuchtkörper 18 der Glühlampe 16 ausgehende Licht nach oben in dem Winkelbereich R von vorteilhaft etwa 900 austreten kann.
  • Fig. 8 zeigt den Hohlspiegelreflektor 20 der Fig. 6 in einer Ansicht von oben gesehen. Man erkennt wieder die Hohlspiegelreflektorsegmente 31 und 33 mit ihren Rändern 41 und 42. Diese Ränder 41 und 42 sind so gestaltet, daß vom Leuchtkörper 18 der Glühlampe 16 nach oben hin gesehen, um eine Achse 25 herum ein Winkelbereich von ca.
  • 450 offenbleibt, damit das Licht hier nach oben austreten kann. Die hier geschilderte Leuchte ist selbstverständlich in ihrem Anwendungsbereich nicht auf Schluß leuchten beschränkt, sondern kann auch bei anderen Signalleuchten, bei denen es wichtig ist, die Funktion während der Fahrt überprüfen zu können, angewandt werden, also z.B. bei Blinkleuchten und anderen Signalleuchten.
  • +) mit einem gesamten Öffnungswinkel von 900 Fig. 9 zeigt einen erfindungsgemäßen Hohlspiegelreflektor 20, von der Seite aus gesehen im Schnitt. Der Reflektor endet an seinem Rand 22, d.h., die obere Hälfte des Reflektors ist überhaupt nicht vorhanden, sie ist nur so weit ausgeführt, daß die Aufnahme für die Glühlampe 16 erhalten bleibt.
  • Fig. 10 zeigt einen Schnitt durch den Hohlspiegelreflektor 20 auf der Linie X-X der Fig. 9. Man erkennt das Hohlspiegelreflektorsegment 33, welches an der Begrenzungslinie22 endet, wodurch das Licht durch eine obere Lichtaustrittsöffnung in dem Winkelbereich R von etwa 1800 nach oben hin austreten kann.
  • Fig. 11 zeigt eine Ansicht des Hohlspiegelreflektors 20 in Richtung der Achse 8. Auch hier sieht man, daßdas Hohlspiegelreflektorsegment 33 an der Grenzlinie 22 endet, wodurch eine Lichtaustrittsöffnung entsteht, durch die das Licht in dem Winkelbereich R senkrecht und quer zur Achse hin austreten kann.
  • Fig. 12 ist ein Schnitt durch die Fig. 11 in der Leuchtkörper-Horizontalebene P-T. Man erkennt hier die Grenzflächen des Reflektors 20, welche mit 22 bezeichnet sind.
  • An diesen Grenzflächen beginnt die seitliche große Lichtaustrittsöffnung 26. Ferner sieht man, daß das Licht in einem Winkelbereich E zur Seite hin austreten kann.
  • Aus den Darstellungen der Fig. 9 bis 12 geht hervor, daß das Licht aus dem Reflektor nicht unterhalb und oberhalb der Leuchtkörper-Horizontalebene P-T austreten kann, son- dern daß zusätzliche lichtumlenkende Mittel angeordnet sein müssen, welche das Licht dann oberhalb und unterhalb einer beleuchteten Horizontalebene P1-T1 verteilen, die hiernicht eingezeichnet ist.
  • Fig. 13 und 14 zeigen eine Leuchte mit einer Lichtaustrittsöffnung 27, so daß das Licht nach oben in einem Winkelbereich R von ca. 140° austreten kann, wogegen der Reflektor 20 insgesamt etwa 2200 der 3600 erfaßt. Hier wird also das Axiallichtbündel stärker sein als in den Fig. 9 bis 12. Auch hier werden die nach oben und seitlich austretenden Lichtstrahlen durch die Prismen 30 in horizontale Richtungen umgelenkt, wodurch eine beleuchtete Horizontalebene P1-T1 entsteht, oberhalb und unterhalb derer die Lichtstrahlen in den Winkelbereich D hinein abgestrahlt werden. Bei 22 erkennt man die Ränder der Lichtaustrittsöffnung 27.
  • Fig. 15 zeigt eine Signalleuchte, deren äußere transparente Abdeckkappe 32 z.B. gelb oder aber als Schlußleuchte rot gefärbt sein kann. Mit 16 ist eine Glühlampe bezeichnet, welche in der Achse 8 des Hohlspiegelreflektorsegments 33 angeordnet ist. Der Leuchtkörper 18 der Glühlampe 16 soll sich in der Achse 8 des Hohlspiegelreflektorsegments 33 befinden und vorteilhaft in seinem Brennraum, Die Achse 8 des Hohlspiegelreflektorsegments 33 befindet sich in einer Horizontalebene P-T.
  • Der vorzugsweise parabolische Hohlspiegelreflektor ist nicht vollständig ausgeführt, sondern besteht lediglich aus einem Hohlspiegelreflektorsegment 33, welches an den Rändern 23 und 22 endet. Der Rand 23 liegt in der Vertikalebene V-K, wogegen der Rand 22 mit der Horizontalebene P-T einen Winkel einschließt und unter der Horizontalebene P-T liegt. Zieht man um die Achse 8 det Honlspiegelreflektors 33 einen Kreis, so bildet dieser Kreis um dieAchse 8 des Hohlspiegelreflektors herum einen Gesamtwinkelbereich von 3600. Von diesen 3600 füllt das Hohlspiegelreflektorsegment 33 nur einen Winkelbereich Q von weniger als 2700 aus, wogegen der vom Hohlspiegelreflektorsegment freigelassene ("ausgeschnittene") Winkelbereich R+D mehr als 900 ist. Von dem Leuchtkörper 18 kann das Licht nachrechtsoberhalb und unterhalb der Horizontalebene P-T ausstrahlen. Darüber hinaus strahlt das Lichtrechtsoberhalb der Horizontalebene P-T bis zur Vertikalebene V-K ab.
  • Lediglich das Licht, welches von dem Leuchtkörper 18 in den Winkelbereich Q gerichtet ist, wird von dem Hohlspiegelreflektorsegment 33 in axiale Richtung gesammelt.
  • Auch sollte man dieses vom Hohlspiegelreflektorsegments 33 gesammelte und ausgesandte Lichtbündel soweit auffächern, daß seine Lichtstrahlen zueinander nicht genau parallel sind, sondern mit der Achse 8 einen Winkel bis vorteilhaft etwa 150 einschließen. Selbstverständlich soll nicht jeder Lichtstrahl des Bündels mit der Achse 8 einen Winkel von 150 haben, sondern es sollen auch Lichtstrahlen in dem Lichtbündel vorhanden sein, welche zur Achse 8 genau parallel laufen, dann weitere Lichtstrahlen mit einer kleineren Abweichung und dann Lichtstrahlen, deren Winkel zur Achse 8 immer weiter ansteigt, bis auch einige Lichtstrahlen in dem Lichtbündel vorhanden sind, welche einen Winkel von mindestens 150 mit der Achse 8 bilden. In besonderen Fällen kann es vorteilhaft sein, das Lichtbündel sogar noch weiter aufzufächern.
  • Fig. 16 zeigt eine Sionalleuchte, deren äußere transparente Umhüllung 32 z.B. gelb oder aber als Schlußleucte rot gefärbt sein kann. Mit 16 ist der Glaskolben einer Glühlampe bezeichnet, welche in der Achse 8 des Hohlspiegelreflektorsegments 33 angeordnet ist. Der Leuchtkörper 18 der Glühlampe soll sich in der Achse 8 des Hohlspiegelreflektors befinden und vorteilhaft in seinem Brennraum.
  • Die Achse 8 des Hohlspiegelreflektorsegments 33 befindet sich in einer Horizontalebene P-T. Der vorzugsweise parabolische Hohlspiegelreflektor ist nicht vollständig ausgeführt, sondern besteht lediglich aus einem Hohlspiegelreflektorsegment 33, welches an den Rändern 22 und 23 endet. Diese Ränder 22 und 23 schließen mit der Horizontalebene P-T jeweils einen Winkel ein. Zieht man um die Achse 8 des Hohlspiegelreflektorsegments 33 einen Kreis, so bildet dieser Kreis um die Achse 8 des Hohlspiegelreflektors herum einen Gesamtwinkelbereich von 3600. Von diesen 360° füllt das Hohlspiegelreflektorsegment 33 nur einen Winkelbereich Q von weniger als 180° aus, wogegen der vom Hohlspiegelreflektorsegment 33 freigelassene Winkelbereich D+R+D größer als 1800 ist. Von dem Leuchtkörper 18 aus gesehen kann das Licht nach rechts und links oberhalb und unterhalb der Horizontalebene P-T ausstrahlen. Darüber hinaus strahlt das Licht rundherum oberhalb der Horizontalebene P-T ab. Lediglich das Licht, das vom Leuchtkörper 18 in den Winkelbereich Q gerichtet ist, wird in dem Hohlspiegelreflektorsegment 33 in axialen Richtungen gesammelt.
  • Man sollte dieses vom Hohlspiegelreflektorsegment 33 gesammelte und ausgesandte Lichtbündel soweit auf fächern, daß seine Lichtstrahlen zueinander nicht genaupzal1e1 sind, sondern mit der Achse 8 einen Winkel bis vorteilhaft etwa 15° einschließen. Selbstverständlich soll nicht jeder Lichtstrahl des Bündels mit der Achse 8 einen Winkel von 150 haben, sondern es sollen auch Lichtstrahlen in dem Lichtbündel vorhanden sein, welche zur Achse 8 genau rarallel laufen, dann weitere Lichtstrahlen mit einer kleineren Abweichung und dann Lichtstrahlen, deren Winkel zur Achse immer weiter ansteigt, bis auch einige Lichtstrahlen in dem Lichtbündel vorhanden sind, welche einen Winkel von mindestens 150 mit der Achse 8 bilden. Ist die Sig-alleuchte zum Beispiel als Schluß leuchte ausgeführt, daran ist es vorteilhaft, wenn man eine 2eil der transpa-ren-en roten Abdeck@app als Rückstrahler 50 ausbildet.
  • Fig. 17 zeigt einen axialen Vertikalschnitt de Fig. 16.
  • Man erkennt wieder das HohlspiegelrefleRtorsegmen' 33, in dessen Halsansatz 36 ein Glühlampensockel 38 so angeordnet ist, daß der Kolben 16 so in das Hohlspiegelreflektrsegment 33 hineinreicht, daß vorteilhaft ihr Leuchtkörper 18 in der Achse 8 des Hohlspiegelreflektorsegments 33 angeordnet ist, wobei der Leuchtkörper 18 vorteilhaft auch im Brennraum des Hohlspiegelreflektorsegments ist. Der Glühlampensockel 38 ist in einen Fassungsträger 43 aus leicht verformbarem Kunststoffmaterial eingeschraubt worden. Diese Glühlampenaufnahme 39 wird dann in de Aufnahmeöffnung der Verschlußplatte 44 so hineingepreßt, daß die zylindrische Wandung der Glühlampenaufnahme 39 eine Dichtfläche 52 mit der kreisrunden Aufnahmeöffnung der Verschlußplatte 44 bildet. Ein überstehender Flansch 54 des Fassungsträgers 43 dient dabei als Anschlag gegenüber der Verschlußplatte 44. Das transparente Signalleuchtengehäuse 32 ist vorteilhaft nach hinten mit der Verschlußplatte 44 abgedichtet. Zwischen dem Fassungsträger 43 und einem Teil des Reflektors 20 ist ein Dichtring 53 angeordnet. Die Leuchte wird so vor schädlichen Umwelteinflüssen geschützt.
  • Fig. 18 zeigt das Hohlspiegelreflektorsegment 33 mit der Glühlampe der Fig. 17 von der Seite aus gesehen im Schnitt.
  • Man erkennt wieder den Anschlag 54 des Halsansatzes 37 des Hohlspiegelreflektorsegments 33. Außerdem sieht man den Fassungsträger 43, in welchender Glühlampensockel 38 eingeschraubt wurde und dann in den Hohlspiegelreflektoransatz 37 hineingedrückt wurde, bis der Anschlag 45 an die Verschlußplatte 44 anschlug. Vom Leuchtkörper der Glühlampe 18 können die Lichtstrahlen nach vorne und nach oben von der Achse 8 aus gesehen in einen Winkelbereich Q von etwa 1350 austreten.
  • Fig. 19 zeigt eine Ansicht des Hohlspiegelreflektorsegments 33 so, wie man ihn von hinten auf eine Schlußleuchte blickend erkennen würde. Das Hohlspiegelreflektorsegment 33 endet bei den Rändern 23 und 22 und erstreckt sich über den unteren Winkel Q , wogegen der obere Winkel D+R+D frei von dem Hohlspiegelreflektor ist. Man erkennt wieder die Horizontalebene P-T und sieht, daß der Winkel D+R+D auf beiden Seiten der Achse 8 über diese Horizontalebene P-T hinausläuft. Des weiteren erkennt man eine durch die Achse 8 verlaufende vertikale Ebene V-K.
  • Fig. 20 zeigt den Hohlspiegelreflektor der Fig. 18 in einem axialen Horizontalschnitt. Man sieht, daß das Licht, vom Leuchtkörper der Glühlampe 18 aus gesehen, in der Horizontalebene P-T und in Ebenen oberhalb und unterhalb dieser Horizontalebene in dem sehr großen Winkelbereich 2E abstrahlen kann.
  • Erfindungsgemäß wird also bei der vorliegenden Konstruktion das Licht, welches in Achsrichtung 8 austritt, durch das Hohlspiegelreflektorsegment 33 verstärkt, ohne daß jedoch die Ausstrahlung des Lichts nach den Seiten und nach oben behindert wird. Selbstverständlich sind weitere Modifikationen des Erfindungsgedankens möglich, ohne diesen zu veranlassen. Zum Beispiel könnte man den Winkel Q noch kleiner und den Winkel D+R+D noch größer gestalten.
  • Die Fig. 21 und 22 zeigen eine Ausführungsform der Erfindung. Der Reflektor 20 ist hier nahezu rundum bis auf zwei kleine schlitzförmige Lichtaustrittsöffnungen 26, 27 erhalten geblieben. Das bedeutet, daß das axialen Hauptlichtbündel hier sehr stark ist und lediglich nach einer Seite hin das Licht unter einem Winkel y aus dem Reflektor 20 seitlich austreten kann und auf die Prismen 30 des Gehäuses trifft, um dort in horizontale Richtungen in einen Winkelbereich von D umgelenkt zu werden. Es entsteht eine "beleuchtete Horizontalebene" P1-T1, über der in einem Winkelbereich Bo Licht ausgestrahlt wird, wobei Bumindestens 10° groß ist.
  • Unterhalb der beleuchteten Horizontalebene P1-T1 wird Licht in einem Winkelbereich Bu abgestrahlt, wobei Bu im vorliegenden Falle auch etwas über 100 groß ist. Der seitliche Schlitz 26 in dem Hohlspiegelreflektor 20 ist so tief, daß von der Achse 8 der Leuchte aus gesehen, Licht in horizon- talen Richtungen im Bereich des Winkels E austreten kann.
  • E wird durch den Winkelbereich F ergänzt, d.h. durch Licht, welches nach vorne durch die axiale Hauptlichtbündel-Austrlttsöffnung 29 des Reflektors austritt. Die in den Fig. 21 und 22 dargestellte Leuchte ist vor allen Dingen für zweispurige Fahrzeuge, also Autos, verwendbar, da dort nur nach außen hin ein großer Lichtabstrahlbereich E erreicht werden muß Der oberen Lichtaustrittsöffnung 27 ist ein zerstreuendes optisches System 40 zugeordnet. Das nach oben vom Leuchtköprer 18 ausgesandte und durch die Lichtaustrittsöffnung 27 über das zerstreuende optische System 40 ausgesandte Licht strahlt unter einem oberen Öffnungswinkel R nach oben ab. Das optische System 40 ist bevorzugt als ein Linsenbalken ausgebildet, welcher eine gekrümmte Oberfläche aufweist.
  • Fig. 23 ist eine Vergrößerung eines Teils derFig. 21, um den Strahlengang besser erläutern zu können. Der Reflektor 20 hat eine seitliche schlitzförmige Aussparrung 26, durch die die Lichtstrahlen seitlich auf die transparente Abdeckkappe 32 im Bereich der Prismen 30 fallen.
  • Die unteren Flanken 34 dieser Prismen 30 liegen genau in Richtung der Lichtquelle, d.h., in Richtung der optischen Achse 8. Dadurch wird alles Licht, was durch die Lichtaustrittsöffnung 26 auf die Prismen 30 fällt, in den Winkelbereich D hinein umgelenkt. Will man dagegen, daß nicht alles Licht umgelenkt wird, dann kann man die unteren Flanken der Prismen so enden lassen, wie das in den gestrichelten Linien 36 gezeigt wird. Dadurch kann ein kleiner Anteil des Lichts über den Winkelbereich Bo nach oben hinaus austreten, um so die Sichtbarkeit der Leuchte auf kürzere Entfernungen sicherzustellen. Selbstverständlich könnte man dies auch dadurch tun, daß zwischen den einzelnen Prismen kurze planparallele Abschnitte der transparenten Gehäusekappe 32 stehenbleiben, durch die Licht in der ursprünglichen Richtung hindurchfallen könnte. Von dem dritten Lichtabstrahlbereich nach oben ausgesandten Licht ist der unterste Lichtstrahl 46 dargestellt. Der untereste Lichtstrahl 46 verläuft in der gleichen Richtung wie der oberste Lic+rahl 51 des Seitenlichtbündels. Da die Winkel der genannten Lichtstrahle 46 und 51 zur Horizontalebene gleich groß sind, wird eine Lücke oder ein toter Bereich zwischen den genannten Lichtbündeln vermieden. Auf diese sehr vorteilhafte Weise wird gewährleistet, daß auf jeden Fall Licht zu einem oberhalb der Horizontalebene sich befindenden Menschen bzw. Fahrer eines Lastkraftwagens gelangen kann. Da die Abstände zwischen den Strahlen 46 und 51 nur wenige mm betragen, wird die somit vorhandene "scheinbare" Lücke von einem etwas entfernt stehenden Menschen nicht mehr wahrgenommen. Bevorzugt schneidet der untere Lichtstrahl 46 des oberen Lichtbündels den oberen Lichtstrahl 51 des Seitenlichtbündels, damit auf jeden Fall die Leuchte auch bei Schrägstellung des Fahrzeuges, beispielsweise des Fahrrades, wahrgenommen werden kann.
  • Fig. 24 und 25 zeigen Leuchten, welche seitlich Licht nach beiden Seiten, also nach rechts und links hin, abstrahlen.
  • Das Licht tritt durch die Lichtaustrittsöffnung 26 seitlich aus dem Reflektor 20 aus. Diese Lichtaustrittsöffnung 26 ist durch die Ränder 22 des Reflektors begrenzt.
  • Die Prismen 30 leiten das Licht in vorwiegend horizontale Richtungen mit dem vertikalen Ausstrahlwinkel D um.
  • In der Ausführungsform gemäß Fig. 24 weist das Leuchtengehäuse 32 oben ein lichtzerstreuendes optisches System 40 auf, so daß das obere Lichtbündel unter einem Winkel R ausgestrahlt wird, welcher größer ist als der Öffnungswinkel S der oberen Lichtaustrittsöffnung 27.
  • In Fig. 26 ist eine Ausschnittsvergrößerung von Fig. 24 gezeigt, wobei die lichtumlenkenden Prismen übertrieben vergrößert dargestellt sind. Auch hier sieht man, daß die unteren Flanken 34 der Prismen alle in Richtung auf die Lichtquelle zeigen. Auf diese Weise kann alles Licht oder nahezu alles Licht, welches vom Lichtschwerpunkt ausgeht, in horizontale Richtungen umgelenkt werden.
  • Will man dies jedoch nicht, dann kann man die unteren Flanken der Prismen entlang der gestrichelten Linien 36 enden lassen. Dann fällt etwas Licht außerhalb des Winkelbereiches D nach oben hindurch. Auch hier könnte man dies dadurch erreichen, daß man zwischen den einzelnen Prismen kurze planparallele Bereiche des transparenten Leuchtengehäuses 32 stehen läßt. Man hat also bei der erfindungsgemäßen Leuchte die Möglichkeit, D nach oben hin auszudehnen und dabei die Lichtverteilung so zu gestalten, daß nur immer soviel Licht in weitere seitliche Richtungen austritt, um die Sichtbarkeit für immer kürzer werdende Entfernungen sicherzustellen.
  • Wie aus der Fig. 27 ersichtlich, ist die Lichtaustrittsöffnung 27 des Reflektors 20 besonders groß und umfaßt praktisch die gesamte obere Reflektorhälfte. Das Axiallichtbündel wird also nur mit Hilfe der unteren Reflektorhälfte erzeugt. Diejenigen Lichtstrahlen, welche seitlich und schräg nach oben auf die Wandung des transparenten Gehäuses 32 auftreten, und zwar von der Leuchtkörper-Horizontalebene P-T aus gesehen bis oben in die Ecken des Gehäuses, werden durch die lichtumlenkenden Mittel 30 in horizontale Richtungen umgelenkt. Dabei ist es so, daß vom Leuchtkörper 18 der Glühlampe 16 aus gesehen, zwei Winkelbereiche der Abstrahlung von jeweils 450 durch die lichtumlenkenden Mittel 30, z.B. Prismen, erfaßt werden. Diese lichtumlenkenden Mittel 30 strahlen das Licht in horizontale Richtungen mit einem Abstrahlwinkel von etwa 100 oberhalb und unterhalb der be'eucnteten Horizontalebene P1-T1 ab. Daraus ist ersichtlich, daß die lichtumleitenden Mittel 30 zusätzlich zu ihrer Umlenkfunktion auch noch eie Sammelfunktion haben, indem das Licht, was unter einem Abstrahlwinkel von etwa 450 erfaßt wird, in einem Ausstrahlwinkel von lediglich 20° wieder abgestrahlt wird.
  • Diejenigen Lichtstrahlen, die nicht von den Prismen 30 erfaßt und umgelenkt und gebündelt werdep, treten durch die transparente Abdeckkappe 32 nach oben aus und stellen so sicher, daß die Schlußleuchte auch auf kürzere Entfernungen hin sichtbar bleibt, d.h. auf Entfernungen, in denen die oberen Strahlen von D das Auge eines sich von der Seite her annähernden Fahrers richt mehr erreichen. Bei Fahrrädern hat dieser obere Lichtabstrahlbereich auch noch den Vorteil, daß der Fahrer auf diese Art und Weise während der Fahrt kontrollieren kann, ob seine Schlußleuchte noch brennt.
  • +) in dem Winkelbereich R Fig. 28 zeigt einen Schnitt durch Fig. 27 entlang der Leuchtkörper-Horizontalebene P-T. Man erkennt wieder das transparente Gehäuse 32 und den Reflektor 20. Die vom Leuchtkörper 18 ausgehenden Lichtstrahlen werden von den Prismen 30 so in einer Horizontalebene umgelenkt, daß sie in Ergänzung des Axiallichtbündels einen Winkelbereich von 2 E ausleuchten. Im vorliegenden Falle ist E über 1100 groß. E erstreckt sich von der optischen Achse 8 des Hohlspiegelreflektors 20 im gleichen Maße nach links und rechts.
  • Fig. 29 zeigt eine Aufsicht in Richtung irReflektorachse auf eine weitere Leuchte, welche nur eine einzige obere Lichtaustrittsöffnung 27 aufweist. Das vom Leuchtkörper 18 durch die Lichtaustrittsöffnung 27 nach oben austretende Licht gelangt zum Teil auf Spiegelflächen 66 und 68, welche im Leuchtengehäuse 32 angeordnet sind. Die Spiegelflächen 66 und 68 sind hierbei derart gegenüber einer Horizontalebene geneigt, daß das auftreffende Licht in der Horizontalebene P1-T1 seitlich abgestrahlt wird.
  • Wie bei den oben bereits erläuterten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Leuchte, treten die derart erzeugten Seitenlichtbündel 5 und 7 unter einem seitlichen öffnungswinkel D aus der Leuchte aus. Obgleich nur eine einzige im wesentlichen vertikal nach oben ausgerichtete Lichtaustrittsöffnung 27 vorhanden ist, wird mittels der Spiegelflächen 66 und 68 bzw. ganz allgemein mittels lichtablenkenden Mitteln erreicht, daß das nach oben austretende Licht seitlich abgelenkt wird und als Seitenlichtbündel aus der Leuchte austritt. Weiterhin ist im Gehäuse 32, und zwar oberhalb des Leuchtkörpers 18 ein zerstreuendes optisches System 40 vorgesehen, welches insbesondere als Linsenbalken zwischen den genannten Spiegelflächen 66 und 68 angeordnet ist. Auf diese bevorzugte Weise wird wie- derum gewährleistet, daß ein oberes Lichtbündel 2 aus der Leuchte austritt. Durch geeignete Ausbildung und Dimensionierung des optischen Systems 40 sowie der Spiegelflächen 66 und 68 kann auch bei einer derartigen Ausführungsform erreicht werden, daß die unteren Randstrahlen des oberen Lichtbündels 2 sich praktisch ohne Lücken an die oberen Randstrahlen der Seitenlichtbündel 5 und 7 anschließen oder aber zumindest parallel zu diesen verlaufen.
  • In Fig. 30 ist eine bevorzugte Ausführungsform einer Schlußleuchte in Aufsicht in Richtung der Reflektorachse 8 dargestellt. Die Schlußleuchte ist ähnlich der Leuchte gemäß Fig. 3 ausgebildet, wobei jedoch im Unterschied zur Leuchte gemäß Fig. 3 die Lichtaustrittsöffnungen 26 in der Leuchtkörper-Horizontalebene P-T angeordnet sind.
  • Die Ränder 22, 23 der genannten Lichtaustrittsöffnungen 26 liegen symmetrisch zur Horizontalebene P-T, wobei der Winkelbereich y bevorzugt 360 beträgt. Das von der Glühlampe 16 bzw. vom Leuchtkörperl8 seitlich ausgesandte Licht tritt somit symmetrisch zur Horizontalebene P-T durch die Lichtaustrittsöffnungen 26 hindurch und wird als Seitenlichtbündel unter einem Öffnungswinkel D seitlich abgestrahlt. Hierbei sind im Gegensatz zur Leuchte gemäß Fig.
  • 3 keine lichtumlenkenden Mittel erforderlich. Der Reflektor 20 weist in der Vertikalebene V-K oberhalb der Reflektor achse 8 die Lichtaustrittsöffnung 27 mit einem Öffnungswinkel S auf. Dieser oberen Lichtaustrittsöffnung 27 ist im Gehäuse 32 ein zerstreuendes optisches System zugeordnet, und es wird somit von der Leuchte ein zusätzliches Lichtbündel 2 mit dem oberen öffnungswinkel R in dem dritten Lichtabstrahlbereich ausgesandt.
  • Fig. 31 zeigt eine Schlußleuchte ähnlich wie die gemäß Fig. 30, wobei jedoch anstelle einer einzigen oberen Lichtaustrittsöffnung zwei obere Lichtaustrittsöffnungen 27 vorgesehen sind. Die beiden oberen Lichtaustrittsöffnungen 27 sind symmetrisch zur Vertikalebene V-K angeordnet. Es sind somit bei dieser Ausführungsform zwei zusätzliche Lichtbündel 2 und 3 vorhanden, welche sich oberhalb der Seitenlichtbündel 5 und 7 befinden.
  • Im Strahlengang des durch die beiden Lichtaustrittsöffnungen 27 nach oben austretende Lichts können bevorzugt auch, hier nicht dargestellte, optische Systeme vorgesehen werden, mittels welcher das Licht zerstreut werden kann.
  • Diese optischen Systeme können ähnlich den anhand der vorherigen Ausführungsbeispiele erläuterten optischen Systeme 40 ausgebildet sein. Dies bedarf wohl keiner ausdrücklichen Erläuterung, daß mittels geeigneten optischen Systemen die Öffnungswinkel R der beiden oberen Lichtbündel 2 und 3 derart vergrößert werden können, so daß einerseits zu den Seitenlichtbündeln 5, 7 und andererseits auch zwischen den oberen Lichtbündeln 2, 3 keine Lücken mehr vorhanden sind.
  • In Fig. 32 ist eine bevorzugte Ausführungsform einer Schluß leuchte in Aufsicht in Richtung der Reflektorachse 8 dargestellt. Diese Schlußleuchte ist ähnlich der Leuchte gemäß Fig. 3 ausge Eldet, wobei jedoch im Unterschied zur Leuchte gemäß Fig. 3 die beiden Seitenlichtaustrittsöffnungen 26 asymmetrisch zur Horizontalebene P-T angeordnet sind. Der seitliche öffnungswinkel D setzt sich somit aus einem Winkel G oberhalb der genannten Horizontalebene und einem Winkel H unterhalb der Horizontalebene P-T zusammen. Der Leuchtkörper 18, welcher im Brennraum 19 des Hohlspiegelreflektors 20 angeordnet ist, strahlt somit durch die Lichtaustrittsöffnungen 26 die Seitenlichtbündel unter dem Öffnungwinkel D zur Seite ab, wobei die Seitenlichtbündel 26 durch die Ränder 22 und 23 des Hohlspiegelreflektors 20 begrenzt werden.
  • Es sei hervorgehoben, daß der vertikale Offnunvinkel D mindestens 4°, vorteilhaft mindestens 10° und vorzuysweise mindestens 200 groß ist.
  • In Fig. 33 ist die Schlußleuchte gemäß Fig. 32 in einem axialen Vertikalschnitt dargestellt. Die Schlußleuchte enthält ein transparentes Leuchtengehäuse 32, so daß das arn:iale Hauptlichtbündel in Richtung der Reflektorachse 8 abgestrahlt werden kann. Es ist erkennbar, daß die Ränder 22 und 23 keine geraden Linien bilden, sondern gekrümmt sind. Der Hohlspiegelreflektor 20 ist nämlich als Paraboloid ausgebildet, in dessen Brennraum 19 der Leuchtkörper 18 der Glühlampe 16 angeordnet ist. Es ist ersichtlich, daß der obere Rand 22 zwei Bereiche mit unterschiedlicher Krümmung aufweist. Hierbei liegt der obere Bereich seitlich am Leuchtengehäuse 32 an, während der untere Bereich sich von der Seite zur Basis 12 hin erstreckt.
  • In Verbindung mit Fig. 32 ist ersichtlich, daß der Außenrand 15 nicht kreisringförmig ist, sondern im Bereich der seitlichen Austrittsöffnungen sowie oben und unten sozusagen abgeschnitten ist, so daß die erläuterte Ausbildung der seitlichen Lichtaustrittsöffnungen 26 zustande kommt. Von der oberen Lichtaustrittsöffnung 27 ist der Rand 42 erkennbar, welcher dem Hohlspiegelreflektorsegment 31 zugeordnet ist.
  • In Fig. 34 ist eine weitere Ausführungsform einer Schluß leuchte in Aufsicht in Richtung der Reflektorachse dargestellt. Diese Leuchte weist einen im wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt des Leuchtengehäuses 32 auf. Im Brennraum 19 des parabolisch ausgebildeten Hohlspiegelreflektors 20 ist der Leuchtkörper 18 der Glühlampe 16 angeordnet. Der Hohlspiegelreflektor 20 enthält eine obere Lichtaustrittsöffnung 27, welche als eine kegelförmige Bohrung ausgebildet ist, mit einer Spitze im Bereich des Brennraumes 19. Aus dem axialen Vertikalschnitt gemäß Fig. 35 ist ersichtlich, daß die vom Leuchtkörper bzw. vom Brennraum 19 ausgehenden Strahlen kegelförmig nach oben durch die genannte Lichtaustrittsöffnung 27 austreten, und zwar unter einem Winkel S. Im Strahlengang des durch die Lichtaustrittsöffnung 27 austretenden Lichts befindet sich im Leuchtengehäuse 32 ein lichtzerstreuendes optisches System 40, mit welchem der vergrößerte öffnungswinkel R erreicht wird. Wie aus Fig. 34 und 35 erkennbar, setzen sich die Ränder 22 und 23 der seitlichen Lichtaustrittsöffnung 26 aus zwei Bereichen mit unterschiedlicher Krümmung zusammen.
  • Hierbei sind die der Horizontalebene P-T unmittelbar benachbarten Bereiche in der Weise entstanden, daß der Reflektor 20 in einer Vertikalebene abgeschnitten wurde, welche zu der eingezeichneten Vertikalebene V-K einen Winkel aufweist. Durch die strichpunktierten Linien sind die Ränder der seitlichen Lichtaustrittsöffnungen 26 angedeutet, und zwar für den Fall, daß die genannte Schnittebene einen anderen Winkel bezüglich der eingezeichneten Vertikalebene V-K aufweist. Es sei besonders hervorgehoben, daß die Form der seitlichen Austrittsöffnungen 26 bzw. die Ausbildung deren Ränder 22 und 23 je nach Ausbildung des Reflektors 20 oder auch der gewünschten Lichtverteilung der Seitenlichtbündel vorgegeben werden kann, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So könnte beispielsweise auch die oben erwähnte Schnittebene im wesentlichen parallel zur axialen Vertikalebene V-K liegen. In allen Ausführungsformen ist es jedoch von entscheidender Bedeutung, daß durch die wie auch immer ausgebildeten seitlichen Lichtaustrittsöffnungen 26 die Seitenlichtbündel austreten können, um die geforderte Lichtverteilung seitlich der Leuchte zu erhalten.
  • Fig. 36 zeigt einen Schnitt durch die Leuchte gemäß Fig. 34 bzw. 35 in der Horizontalebene. Es ist erkennbar, daß in der Horizontalebene zu beiden Seiten der Reflektorachse 8 die Seitenlichtaustrittsöffnungen 26 im Reflektor 20 derart angeordnet sind, daß die beiden äußersten, vom Leuchtkörper 18 ausgehenden Strahlen 10 und 11 dieses Lichtfächers, unter Einschluß der axialen Ilauptlichtaustrittsöffnung 26, miteinander einen Horizontalwinkel 2E einschließen. Die Seitenlichtaustrittsöffnungen 27 erstrecken sich vom Außenrand in Richtung auf die Basis 12 des Reflektors 20 so weit, daß die Randstrahlen 10, 11 den genannten Winkel 2E einschließen können. Da im Bereich der Horizontalebene keine Stege oder ähnliches vorhanden sind, ist in der Horizontalebene ein durchgehender horizontaler Lichtfächer mit einem horizontalen Winkel 2E vorhanden, welcher größer als 2000 ist.
  • Bei den oben erläuterten Ausführungsformen ist das lichtzerstreuende optische System 40 in dem Leucntengehäuse 32 angeordnet bzw. mit diesem integriert, wodurch eine besonders einfache und kostengünstige Herstellung gewährleistet ist. Derartige optische Systeme können aber auch ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, im Reflektor selbst angeordnet sein. Darüber hinaus sei darauf hingewiesen, daß die angegebencnLichtaustrittsöffnungen im Hohlspiegelreflektor nicht notwendigerweise körperlich wahrnehmbare Öffnungen darstellen müssen, sondern beispielsweise bei einem Reflektor mit einem transparenten Grundkörper und einer Verspiegelung durch entsprechende "Öffnungen" in der Verspiegelung hergestellt sein können. Darüberhinaus können die einzelnen Merkmale der verschiedenen Ausführungsformen miteinander kombiniert werden, ohne daß hierdurch der Erfindungsgedanke verlassen wird.
  • Bei den Fig. 4 bis 8 bleibt die Schlußleuchte für einen sich von hinten dem Fahrrad nähernden hoch sitzenden Fahrer, z.B. eines Sattelschleppers, immer sichtbar, d.h., es tritt keine Unterbrechung des Lichtbündels während der Annäherung des Fahrzeuges in dem Winkelbereich Q' auf.
  • Nähert sich den in den Fig. 4 bis 8 dargestellten Schlußleuchten jedoch ein Fahrzeug z.B. auf einer Kreuzung von der Seite aus, so wird das Seitenlichtbündel auf kürzere Entfernung durch die Reflektorsegmente 31 und 33 unterbrochen, bis der Fahrer wieder das Lichtbündel von R wahrnimmt.
  • Bei den in den Fig. 9 bis 20 dargestellten Schlußleuchten bleibt das Seitenlichtbündel auch bei Annäherung eines Fahrzeuges von der Seite aus immer sichtbar, d.h. es tritt auch bei Annäherung eines hoch sitzenden Fahrers an das Fahrrad von der Seite her keine Unterbrechung der Sichtbarkeit der Schlußleuchte auf. Es wurde hier also die Lichtlücke zwischen den Seitenlichtbündeln 5 und 7 mit ihrem vertikalen Winkel D und dem oberen Lichtbündel mit dem Öffnungswinkel R geschlossen.

Claims (30)

  1. Patentansprüche Leuchte mit einem Hohlspiegelreflektor (20) und mit einem auf der Reflektorachse (8) angeordneten Leuchtkörper (18), wobei der Hohlspiegelreflektor (20) durch die axiale Hauptlichtaustrittsöffnung (29) ein axiales Hauptlichtbündel (9) aussendet und mindestens eine weitere Lichtaustrittsöffnung (26) aufweist, und mit transparenten Bereichen eines Gehäuses (32), wobei das durch die weitere Lichtaustrittsöffnung (26) und die transparenten Bereiche austretende Licht wenigstens ein Seitenlichtbündel (5, 7) bildet, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzliches drittes Lichtbündel (2, 3) nach oben ausgesandt wird und daß Lichtstrahlen dieses dritten Lichtbündels (2, 3) in einem eine vertikale Achse (25) einschließenden räumlichen Winkel (R) ausgesandt werden.
  2. 2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlspiegelreflektor (20) eine nach oben gerichtete Lichtaustrittsöffnung (27) aufweist, durch welche nach oben gerichtetes Licht des Leuchtkörpers (18) durchtreten kann.
  3. 3. Leuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Strahlengang des nach oben austretenden Lichtes mindestens ein optisches System (40) vorgesehen ist, welches das vom Leuchtkörper (18) ausgesandte Licht in einem kleinen Winkel (S) erfaßt und in den größeren Winkel (R) streut.
  4. 4. Leuchte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das optische System (40) im Leuchtengehäuse (32) angeordnet ist.
  5. 5. Leuchte nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß als optisches System (40) eine konvexe Zerstreuungslinse vorgesehen ist, welche bevorzugt rotationssymmetrisch oder als ein Linsenbalken ausgebildet ist.
  6. 6. Leuchte nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtstärke des oberen Lichtbündels (2, 3) geringer ist als die Lichtstärke des Seitenlichtbündels (5, 7) und daß die Lichtstärke des Seitenlichtbündels -(5, 7) geringer ist als die Lichtstärke des axialen Hauptlichtbündels (9).
  7. 7. Leuchte nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der unterste Lichtstrahl (46) des oberen Lichtbündels (2, 3) mit der Horizontalen einen Winkel einschließt, der höchstens so groß ist wie der Winkel, den der oberste Lichtstrahl (51) des Seitenlichtbündels (5, 7) mit der Horizontalen einschließt.
  8. 8. Leuchte nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Lichtaustrittsöffnung (27) dadurch gebildet ist, daß ein Kegelmantel, welcher zu einer Achse (25), die im Leuchtkörper (18) zur Achse (8) des Hohlspiegelref lektors (20) senkrecht steht, rotationssymmetrisch ist und mit seiner Spitze nach unten im Leuchtkörper (18) steht, sich mit dem Hohlspiegelreflektor (20) schneidet, und daß der innerhalb der Ränder (21, 23) liegende Teil des Reflektors weggelassen ist, wobei der öffnungswinkel (R) des Kegelmantels (und somit der öffnungswinkel des nach oben austretenden konischen Lichtbündels) mindestens 200, vorteilhaft mindestens 600 und vorzugsweise 900 beträgt.
  9. 9. Leuchte nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlspiegelreflektor (20) auf der einen Seite der seine obere Hälfte halbierenden Vertikalebene (V-K) einen Ausschnitt aufweist, der sich über einen von der Vertikalebene gemessenen vertikalen Winkelbereich (R+I))von etwa 900, vorzugsweise von 1100 bis 700, erstreckt und die Seitenlichtsaustrittsöffnung mit umfaßt.
  10. 10. Leuchte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten der Vertikalebene (V-K) je ein Ausschnitt vorgesehen ist, so daß das verbleibende Hohlspiegelreflektorsegment (33) das Licht des Leuchtkörpers (18) in einem Bereich (Q ) von etwa 1800 um die Achse (8) des Hohlspiegelreflektors (20) erfaßt und in Achsrichtung ausstrahlt.
  11. 11. Leuchte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlspiegelreflektorsegment (33) das Licht des Leuchtkörpers (18) in einem Bereich ( Q ) von 1400 bis 1700 um die Achse (8) des Hohlspiegelreflektors (20) erfaßt und in Achsrichtung ausstrahlt.
  12. 12. Leuchte nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlspiegelreflektorsegment (33) symmetrisch zu einer durch die Achse (8) des Hohlspiegelreflektors (20) verlaufenden Vertikalebene (V-K) ist.
  13. 13. Leuchte nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlspiegelreflektor (20) oder das Hohlspiegelreflektorsegment (33) Teil eines Rotationsparaboloids ist und daß der Leuchtkörper (18) im Brennraum des Rotationsparaboloids angeordnet ist.
  14. 14. Leuchte, insbesondere nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß im Strahlengang des durch die weitere Lichtaustrittsöffnung (26-) austretenden Lichts lichtablenkende Mittel (30) vorgesehen sind, welche das Seitenlicht (5, 7) in im wesentlichen horizontale Richtungen mit einem vertikalen Öffnungswinkel (D) umlenken.
  15. 15. Leuchte nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtablenkenden Mittel (30) nur einen Teil des austretenden Lichts erfassen und umlenken, wobei vorzugsweise zwischen den einzelnen lichtablenkenden Mitteln (30) Bereiche vorgesehen sind, welche den Strahlengang des austretenden Lichts nicht beeinflussen.
  16. 16. Leuchte nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtablenkenden Mittel (30) als Prismen ausgebildet sind.
  17. 17. Leuchte, insbesondere nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtaustrittsöffnungen (26, 27) als Löcher oder Schlitze im Hohlspiegelreflektor (20) oder aber als öffnungen der Verspiegelung, welche auf einem transparenten Grundkörper des Hohlspiegelreflektors (20) aufgebracht ist, wobei der genannte Grundkörper bevorzugt Teil des Gehäuses ist, ausgebildet sind.
  18. 18. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Leuchte ein Rückstrahler (50) zugeordnet ist.
  19. 19. Leuchte nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche dritte Lichtbündel einen öffnungswinkel (R) von 300 bis 1200 aufweist, vorzugsweise einen Öffnungswinkel von 900.
  20. 20. Leuchte nach Anspruch 1 oder folgenden, insbesondere für Zweiräder, mit einem parabolischen Hohlspiegelreflektor und mit einem im Brennraum dieses Ref lektors angeordneten Leuchtkörper, vorteilhaft einer Glühlampe, dadurch gekennzeichnet, daß in der Horizontalebene (P-T) zu beiden Seiten der Reflektorachse (8) je eine Seitenlichtaustrittsöffnung (26) im Reflektor (20) angeordnet ist, daß die Lichtstrahlen eines Lichtfächers durch diese beiden Seitenlichtaustrittsöffnungen (26) im Reflektor (20) und durch transparente Bereiche des Leuchtengehäuses (32) austreten und daß die Seitenlichtaustrittsöffnungen (26) im Reflektor (20) sich vom Außenrand (1 5 in Richtung auf die Basis ( 12 ) des Reflektors (20) soweit erstrecken, daß die beiden äußersten von dem Leuchtkörper (18) ausgehenden Strahlen (10, 11) dieses Lichtfächers, unter Einschluß der axialen Hauglichtaustrittsöffnung (29) miteinander einen Horizontalwinkel (2E) von mindestens 200° einschließen.
  21. 21. Leuchte nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder (22, 23) der Seitenlichtaustrittsöffnung (26) mit dem Leuchtkörper (18) einen vertikalen Öffnungswinkel (D) von mindestens 40, vorteilhaft mindestens 100, und vorzugsweise mindestens 200 einschließen.
  22. 22. Leuchte nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Seitenlichtaustrittsöffnungen (26) durchgehend von der ir Aich.urss axialen Hauptlichtaustrittsöffnung (29)/auf die Basis (12) des Reflektors (20) erstrecken, so daß unter Einschluß der axialen Hauptlichtaustrittsöffnung (29) ein durchgehender horizontaler Lichtfächer mit einem Horizontalwinkel (2E) von mindestens 2000 entsteht.
  23. 23. Leuchte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenlichtaustrittsöffnungen (26) symmetrisch zur Horizontalebene (P-T) angeordnet sind.
  24. 24. Leuchte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 22, dadurch e geknnzeichnet, daß die Seitenlichtaustrittsöffnungen(26) asymmetrisch zur Ilorizontalebene (P-T) angeordnet sind.
  25. 25. Leuchte nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Horizontalebene (P-T) von der oberen Lichtaustrittsöffnung (27) und von den oberhalb der Horizontalebene (P-T) gelegenen Bereichen der Seitenlichtaustrittsöffnungen (26) zusammen höchstens 70 Prozent der ursprünglichen oberhalb der Horizontalebene (P-T) gelegenen reflektierenden Fläche des Reflektors (20) weggenommen werden vorteilhaft höchstens 50 Prozent und vorzugsweise höchstens 40 Prozent.
  26. 26. Leuchte nach Anspruch 1 oder folgenden dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Horizontalebene (P-T) gelegene Bereiche der Seitenlichtaustrittsöffnungen (26) zusammen höchstens 50 Prozent der ursprünglich unterhalb der Horizontalebene (P-T) gelegenen reflektierenden Fläche des Reflektors (20) wegnehmen, vorteilhaft höchstens 40 Prozent und vorzugsweise höchstens 30 Prozent.
  27. 27. Leuchte nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß im Strahlengang des durch die seitlichen Lichtaustrittsöffnungen (26) austretenden Lichtes mindestens ein optisches System vorgesehen ist, welches das vom Leuchtkörper (18) ausgesandte Licht in einem kleinen Winkel erfaßt und in den größeren Winkel (D, 2E) streut.
  28. 28. Leuchte nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Lichtaustrittsöffnungen (26) durch Abschneiden des Reflektors (20) gebildet sind, wobei die Schnittebenen zur axialen Vertikalebene (V-K) parallel liegen und/oder einen vorgegebenen Winkel aufweisen.
  29. 29. Leuchte, insbesondere nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der unterste Lichtstrahl (46) des oberen dritten Lichtbündels (2, 3) mit der Horizontalen einen Winkel einschließt, der höchstens so groß ist wie der Winkel, den der oberste Lichtstrahl des durch die Hauptlichtaustrittsöffnung (29) austretenden Lichts mit der Horizontalen einschließt.
  30. 30. Leuchtet insbesondere nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühlampe (16) in einem Fassungsträger (43) angeordnet ist, und daß ein Dichtring (53) zwischen dem Fassungsträger (43) und einem Teil des Hohlspiegelreflektors (20) bzw. der Verschlußplatte (44) angeordnet ist.
DE19803041693 1980-06-23 1980-11-05 Leuchte Granted DE3041693A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT328980 1980-06-23
AT331780 1980-06-24

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3041693A1 true DE3041693A1 (de) 1982-01-14
DE3041693C2 DE3041693C2 (de) 1993-06-09

Family

ID=25599815

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803041693 Granted DE3041693A1 (de) 1980-06-23 1980-11-05 Leuchte

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3041693A1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10030362B4 (de) * 2000-06-21 2010-01-28 Volkswagen Ag Fahrzeugscheinwerfer
DE102013008908A1 (de) * 2013-05-25 2014-11-27 Audi Ag Kraftfahrzeugleuchte, Kraftfahrzeugscheinwerfer sowie System aus Kraftfahrzeugleuchte oder Kraftfahrzeugscheinwerfer und Bauteil für ein Kraftfahrzeug

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2646930A1 (de) * 1976-10-18 1978-04-20 Knut Sassmannshausen Leuchte, insbesondere rueck-, sicherungs- oder signalleuchte
DE2755432A1 (de) * 1977-01-31 1978-08-03 Sassmannshausen Knut Leuchte mit einem hohlspiegelreflektor, insbesondere rueck-, sicherungs- oder signalleuchte oder scheinwerfer
DE2944513A1 (de) * 1978-11-10 1980-05-22 Sassmannshausen Knut Fahrradlichtanlagen und leuchten, insbesondere fuer fahrradlichtanlagen
DE3038207A1 (de) * 1979-10-09 1981-04-23 Irotronic Ltd., Loch Garman Leuchte

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2646930A1 (de) * 1976-10-18 1978-04-20 Knut Sassmannshausen Leuchte, insbesondere rueck-, sicherungs- oder signalleuchte
DE2755432A1 (de) * 1977-01-31 1978-08-03 Sassmannshausen Knut Leuchte mit einem hohlspiegelreflektor, insbesondere rueck-, sicherungs- oder signalleuchte oder scheinwerfer
DE2944513A1 (de) * 1978-11-10 1980-05-22 Sassmannshausen Knut Fahrradlichtanlagen und leuchten, insbesondere fuer fahrradlichtanlagen
DE3038207A1 (de) * 1979-10-09 1981-04-23 Irotronic Ltd., Loch Garman Leuchte

Also Published As

Publication number Publication date
DE3041693C2 (de) 1993-06-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102004005931B4 (de) Fahrzeugscheinwerfer und optische Einheit
DE3786156T2 (de) Scheinwerfer fuer kraftfahrzeuge.
DE2950850C2 (de)
DE19919704C2 (de) Leuchte mit einer Lichtquelle und mit einem zusammengesetzten Reflektor mit einer mehrteilig ausgeführten Reflektionsfläche und einem dazu angeordneten Linsensystem
DE4021987A1 (de) Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung
EP0997346A1 (de) Aussenrückspiegel für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge
DE112019004392T5 (de) Abblendlicht-III-Zonen-Beleuchtungsmodul, Fahrzeug-Scheinwerfer und Fahrzeug
DE19646042B4 (de) Fahrzeug-Beleuchtungseinrichtung
EP0180145A1 (de) Beleuchtungs- und Lichtsignaleinrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE3306481A1 (de) Lichtabgabevorrichtung fuer kraftfahrzeuge
DE102016205408A1 (de) Leuchte für ein Kraftfahrzeug
DE2760469C2 (de)
DE19758551A1 (de) Fahrzeugrückleuchte mit mindestens zwei Leuchtdioden
DE6920060U (de) Leuchte, insbesondere rueck-oder sicherungsleuchte
DE3905779C2 (de)
DE3041693A1 (de) Leuchte
EP0026943A1 (de) Leuchte
DE3427398A1 (de) Signalleuchte, insbesondere fuer kraftfahrzeuge
DE2628243C2 (de)
DE3035005A1 (de) Leuchte, insbesondere signalleuchte fuer zweiradfahrzeuge
DE3929799C2 (de)
DE69832327T2 (de) Kraftfahrzeugscheinwerfer mit einer Zweifadenlampe
DE20114989U1 (de) Fahrzeugleuchte
DE102004020154A1 (de) Leuchte für Fahrzeuge
DE69624754T2 (de) Kfz-Multifunktionssignalleuchte mit Rückstrahlern und Pseudorückstrahlern

Legal Events

Date Code Title Description
AF Is addition to no.

Ref country code: DE

Ref document number: 2944513

Format of ref document f/p: P

8162 Independent application
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8381 Inventor (new situation)

Free format text: SASSMANNSHAUSEN, KNUT OTTO, 55743 IDAR-OBERSTEIN, DE

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: SASSMANNSHAUSEN, SEAN PATRICK OLIVER, 07743 JENA,