DE3040706C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/02—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft
- B02C13/06—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft with beaters rigidly connected to the rotor
- B02C13/08—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft with beaters rigidly connected to the rotor and acting as a fan
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- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
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- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sichtermühle nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Bei der bekannten Sichtermühle, von der die Erfindung ausgeht (US-PS 34 90 704),
wird das in die Sichtermühle eintretende Mahlgut zunächst von den mit hoher
Geschwindigkeit rotierenden Schlagwerkzeugen im ersten Kranz an der Mahl
scheibe zerkleinert. Das durch die Zentrifugalkraft nach außen geförderte, in
einer ersten Zerkleinerungsstufe befindliche Mahlgut wird an der Umfangswand
des Mühlengehäuses auf die Rückseite der Mahlscheibe umgelenkt und tritt dort
durch den ebenfalls schnell rotierenden zweiten Kranz von Schlagwerkzeugen
an der Mahlscheibe hindurch. Nicht das gesamte Mahlgut, das den zweiten Kranz
von Schlagwerkzeugen verläßt, vermag in den Sichtrotor einzutreten, denn ein
Teil des Mahlgutes wird aufgrund der Zentrifugalkraft vom Sichtrotor in Gegen
richtung umgelenkt und damit zurückgewiesen. Vom Sichtrotor zurückgewiesenes Material
kommt ein weiteres Mal mit dem zweiten Kranz von Schlagwerkzeugen in Wechsel
wirkung, um dort nochmals zerkleinert zu werden. Die Gegenströmung des Mahl
gutes vom Sichtrotor zurück erfolgt allerdings gegen den Hauptstrom des vom
zweiten Kranz von Schlagwerkzeugen zum Sichtrotor strömenden Mahlgutes. Das
hat zur Folge, daß das vom Sichtrotor zurückgewiesene Mahlgut den zweiten
Kranz von Schlagwerkzeugen nur zu einem begrenzten Teil erreicht, zumindest
aber sehr schnell wieder aus dem Bereich der Schlagwerkzeuge hinaus in Rich
tung des Sichtrotors zurückgefördert wird.
Das Ergebnis der zuvor erläuterten Situation bei der bekannten Sichtermühle
ist es, daß sich nicht ausreichend zerkleinertes Material im Bereich zwischen
Sichtrotor und zweitem Kranz von Schlagwerkzeugen zu stauen beginnt. Es ist
nicht selten, daß der Sichtrotor überhaupt verstopft, zumindest ist die Zer
kleinerungsleistung der bekannten Sichtermühle durch dieses Phänomen stark
beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde, die be
kannte Sichtermühle so auszugestalten und weiterzubilden, daß das vom Sicht
rotor in Gegenrichtung umgelenkte und damit zurückgewiesene Mahlgut mit größerer
Wirksamkeit vom zweiten Kranz von Schlagwerkzeugen weiter zerkleinert werden
kann.
Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist bei einer Sichtermühle mit den Merkmalen
des Oberbegriffs des Anspruchs 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils
von Anspruch 1 gelöst.
Wesentlich ist, daß durch die Trennwand und die zwischen Umfangswand und
Außenumfang der Mahlscheibe liegende Mahlbahn der Strömungsweg des Mahlgutes
zum Sichtrotor von dem Strömungsweg des Mahlgutes zurück vom Sichtrotor zum
zweiten Kranz von Schlagwerkzeugen getrennt wird. Folglich wird das vom Sicht
rotor zurückgewiesene, noch nicht ausreichend zerkleinerte Mahlgut nicht im
Gegenstrom zum zweiten Kranz von Schlagwerkzeugen gefördert, sondern kann
ungestört vom Hauptstrom des Mahlgutes diese Schlagwerkzeuge erreichen. Der
Hauptstrom des Mahlgutes läuft zunächst nach außen durch den ersten Kranz
von Schlagwerkzeugen, wird zwischen diesen und den Bereichen der zylindri
schen Mahlbahn zwischen den Öffnungen zerkleinert, läuft weiter radial nach
außen durch die Öffnungen in der Mahlbahn und wird an der Umfangswand um
gelenkt. So bewegt sich der Hauptstrom des Mahlgutes dann in Axialrichtung
zwischen der Außenseite der Mahlbahn und der Umfangswand, strömt danach ra
dial nach innen zum Sichtrotor. Bei ausreichendem Zerkleinerungszustand
stromt das Mahlgut durch den Sichtrotor zum Auslaß. Insoweit, als der Zer
kleinerungszustand des Mahlgutes noch nicht ausreichend ist, wird das Mahl
gut vom Sichtrotor zurückgewiesen und radial zwischen die Trennwand und
die Mahlscheibe zurückgefördert. In diesem Zwischenraum strömt das zurück
gewiesene Mahlgut radial nach außen und durch den zweiten Kranz von Schlag
werkzeugen hindurch. Durch den zweiten Kranz von Schlagwerkzeugen wird
das eintretende Mahlgut in Verbindung mit der durchgehenden Mahlbahn weiter
zerkleinert und axial in Richtung der Öffnungen in der Mahlbahn gefördert.
Von dort aus kann das nun weiter zerkleinerte Mahlgut mit dem Hauptstrom
des Mahlgutes in der zuvor erläuterten Weise wieder zum Sichtrotor strömen.
Wesentlich ist, daß bei der erfindungsgemäßen Sichtermuhle der zweite Kranz
von Schlagwerkzeugen nicht in Durchströmungsrichtung des Mahlgutes nach dem
ersten Kranz von Schlagwerkzeugen in Wirkung tritt, sondern daß das Mahlgut
auf einer Bahn um den zweiten Kranz von Schlagwerkzeugen herum direkt zum
Sichtrotor gefördert wird und nur vom Sichtrotor zuruckgewiesenes Material
in den zweiten Kranz von Schlagwerkzeugen gelangt. Durch diese Trennung der
Strömungswege wird erreicht, daß das vom Sichtrotor zurückgewiesene Mahl
gut nicht im Gegenstrom zum Hauptstrom des Mahlgutes gefördert werden muß.
Das wiederum hat zur Folge, daß das vom Sichtrotor zurückgewiesene Mahlgut
mit großer Wirksamkeit in den Schlagwerkzeugen des zweiten Kranzes weiter
zerkleinert werden kann. Ingesamt werden Verstopfungen vermieden, ergibt
sich eine geringere Antriebsleistung bei gleicher Zerkleinerungsleistung und
ist eine zusätzliche Kontrolle des Zerkleinerungsgrades zusätzlich zu der
schon durch Einstellung der Drehgeschwindigkeiten von Mahlscheibe und Sicht
rotor gegebenen Kontrolle möglich.
Da das Mahlgut im Hauptstrom zunächst nur den ersten Kranz von Schlagwerk
zeugen passiert, kann es vorkommen, daß trotz der Wirkung der zylindrischen
Mahlbahn ein Teil des Mahlgutes unzerkleinert durch die Öffnungen in der
Mahlbahn tritt. Dies geschieht insbesondere dann, wenn eine an sich für gro
bes Mahlgut bestimmte Sichtermühle auch einmal für feineres und weicheres
Mahlgut eingesetzt werden soll. Dann empfiehlt es sich, die Öffnungen in
der Mahlbahn mit eingesetzten Sieben auszustatten.
Der Strom des Mahlgutes durch die Sichtermühle wird durch die Luftströmung
unterstützt, die aufgrund der Ventilatorwirkung der Mahlscheibe am Mahlgut
einlauf und ggf. auch durch eine am Auslaß angesetzte Saugeinrichtung auf
tritt. Hinsichtlich des zweiten Kranzes von Schlagwerkzeugen muß allerdings
eine Gegenströmung erfolgen, die durch eine Beiluftführung nach Anspruch 3
unterstützt werden kann. Eine optimale Luftlenkung zum zweiten Kranz von
Schlagwerkzeugen wird durch das Merkmal von Anspruch 4 erzielt.
Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Sichtermühle
ist schließlich im Anspruch 5 beschrieben. Durch diese Maßnahme kann nötigen
falls zusätzlich Luft eingeleitet werden, die eine Kühlung der Sichtermühle
bewirkt und/oder die Luftdurchsatzmenge durch die Sichtermühle in einem er
forderlichen Maße erhöht. Dies ist manchmal erforderlich, beispielsweise
wenn am Auslaß der Sichtermühle ein relativ engmaschiges Sieb vorgesehen
ist, um den Wirkungsgrad des Sichtrotors zu erhöhen. Der zusätzliche Einlauf
kann auch dazu herangezogen werden, bereits fein zerkleinertes Mahlgut di
rekt einzuleiten oder zum Mischen anderes Material zuzuführen.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung
näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Sichtermühle im Längsschnitt,
Fig. 2 den Gegenstand aus Fig. 1 im Schnitt entlang der Linie A-A und
Fig. 3 den Gegenstand aus Fig. 1 im Schnitt entlang der Linie B-B.
Die in der Zeichnung dargestellte Sichtermühle weist einen ersten Kranz von
Schlagwerkzeugen 1 und einen zweiten Kranz von Schlagwerkzeugen 2 auf den
Seiten 3, 4 nahe dem Rand 5 einer rotierend antreibbaren Mahlscheibe 6 auf,
die in einer von einer Stirnwand 28, einer Rückwand 29 und einer Umfangs
wand 30 begrenzten Mahlkammer 7 eines aus zwei Gehäuseteilen 11, 12 beste
henden Mühlengehäuses 11, 12 angeordnet ist. Unabhängig von der Mahlscheibe 6
rotierend antreibbar ist ein ebenfalls in der Mahlkammer 7 angeordneter Sicht
rotor 8, der koaxial zur Mahlscheibe 6 radial innerhalb des zweiten Kranzes
von Schlagwerkzeugen 2 zwischen Mahlscheibe 6 und Rückwand 29 angeordnet ist.
Ein Mahlguteinlauf 9 in die Mahlkammer 7 ist im Bereich zwischen der Längs
achse der Mahlscheibe 6 und dem ersten Kranz von Schlagwerkzeugen 1 in der
dem Sichtrotor 8 gegenüber befindlichen Stirnwand 28 vorgesehen. Zum pneu
matischen Abführen des zerkleinerten Mahlgutes, also des Feingutes dient ein
Auslaß 10, der koaxial zum Sichtrotor und von diesem überdeckt in der Rück
wand 29 angeordnet ist.
Das erste Gehäuseteil 11 trägt den Mahlguteinlauf 9 und ist mit Lagern 13
für eine die Mahlscheibe 6 tragende Antriebswelle 14 ausgerüstet. Das zweite
Gehäuseteil 12 trägt den Auslaß 10 zum Abführen des Feingutes, trägt ferner
eine Auslaßleitung 15 und schließlich Lager 16 für eine den Sichtrotor 8
tragende Antriebswelle 17. Die entsprechenden Antriebseinheiten für die An
triebswellen 14 und 17 sind in der Zeichnung nicht dargestellt.
In der Mahlkammer 7 ist zwischen der Mahlscheibe 6 und der Rückwand 29 eine
ringscheibenförmige Trennwand 18 angeordnet, die den Sichtrotor 8 mit Ab
stand umgibt und sich radial nach außen bis zu einer Stelle zwischen dem Um
fang des zweiten Kranzes von Schlagwerkzeugen 2 und der Umfangswand 30 er
streckt. In der Mahlkammer 7 ist ferner mit radialem Abstand von der Um
fangswand 30 eine die Mahlscheibe 6 einschließlich beider Kränze von Schlag
werkzeugen 1, 2 mit radialem Abstand umgebende und sich von der Trennwand 18
bis zur Stirnwand 28 erstreckende zylindrische Mahlbahn 20 angeordnet. In
Fig. 1 ist der Umfangsrand 19 des Sichtrotors 8 eingetragen. Die Mahlwand 20
ist gegenüber dem ersten Kranz von Schlagwerkzeugen 1 mit mehreren in Um
fangsrichtung voneinander beabstandeten Öffnungen 21 ausgestattet. Im hier
dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel sind in den Öff
nungen 21 zusätzlich noch Siebe 22 angeordnet. Durch die Siebe 22 wird
sichergestellt, daß entsprechend feines Mahlgut, das den ersten Kranz von
Schlagwerkzeugen 1 unzerkleinert durchsetzt hat, wieder in den ersten Kranz
von Schlagwerkzeugen 1 zurückgewiesen und dort nochmals zerkleinert wird.
Für feines Mahlgut ergibt sich somit also ein erstes Vorsortieren des Mahl
gutes. Für gröberes Mahlgut können die Siebe 22 ohne weiteres weggelassen
werden, da sich der eigentliche Zerkleinerungsvorgang durch Wechselwirkung
des ersten Kranzes von Schlagwerkzeugen 1 mit den durchgehenden Bereichen
der Mahlbahn 20 zwischen den Öffnungen 21 abspielt. Der Abstand zwischen
dem Rand 5 der Mahlscheibe 6 und der Innenwandung der Mahlbahn 20 ist
in Fig. 1 übertrieben groß dargestellt, so daß die Strömungslinien deutlich
durch Pfeile gekennzeichnet werden können. In Wirklichkeit ist dieser Ab
stand erheblich geringer.
Nachdem das zu zerkleinernde Mahlgut durch den Mahguteinlauf 9 die Mahl
kammer 7 erreicht hat, strömt es zunächst nach außen radial durch den ersten
Kranz von Schlagwerkzeugen 1 und wird zwischen diesen und den durchgehenden
Bereichen 23 (Fig. 2) der Mahlbahn 20 zerkleinert. Das zerkleinerte Mahl
gut strömt weiter radial nach außen durch die Öffnungen 21 bzw. durch die
nach bevorzugter Ausführung darin angeordneten Siebe 22, bewegt sich an
schließend in Axialrichtung zwischen der Außenseite der Mahlbahn 20 und der
Umfangswand 30 der Mahlkammer 7 und strömt anschließend wieder in Radialrich
tung, nun aber nach innen zum Sichtrotor 8 hin. Ausreichend fein zerkleiner
tes Mahlgut durchströmt den Sichtrotor 8 ohne weiteres und erreicht den Aus
laß 10. Nicht ausreichend fein zerkleinertes Mahlgut wird aufgrund der Zen
trifugalkraft vom Sichtrotor 8 zurückgewiesen und strömt nun zwischen der
Trennwand 18 und der Mahlscheibe 6 radial wieder nach außen zum zweiten Kranz
von Schlagwerkzeugen 2 hin. Diese Strömung ist unbehindert, da hier keine
Strömung in Gegenrichtung entgegensteht. Das so zurückströmende Mahlgut wird
nun zusätzlich zwischen dem zweiten Kranz von Schlagwerkzeugen 2 und der
durchgehenden Innenwandung der Mahlbahn 20 zerkleinert und strömt entlang
der Mahlbahn in nun feiner zerkleinerter Form axial zurück, bis es durch
die Öffnungen 21 bzw. die Siebe 22 radial nach außen gelangt. Von dort aus
wird das weiter zerkleinerte Mahlgut im Hauptstrom des Mahlgutes wieder zum
Sichtrotor 8 mitgerissen.
Der Materialfluß wird durch die am Mahlguteinlauf 9 auftretende Luftströmung,
verursacht durch die Ventilatorwirkung der Mahlscheibe 6 unterstützt und
kann weiter durch eine am Auslaß 10 angesetzte Luftansaugeinrichtung ver
stärkt werden. Durch den zweiten Kranz von Schlagwerkzeugen 2 muß das zu
rückgewiesene Mahlgut aber zunächst allein durch den Sichtrotor 8 getrieben
werden. Diese Strömung wird durch unter Druck durch eine Axialbohrung 24 in
der Antriebswelle 14 der Mahlscheibe 6 zugeführte Luft unterstützt, da die
se Luft radial nach außen zwischen der Mahlscheibe 6 und dem benachbarten
Ende des Sichtrotors 8 gelenkt wird. Die Trennwand 18 hat einen radial nach
innen zur Mahlscheibe 6 hin geneigten Innenbereich 25, der zusätzlich zur
Umlenkung des Luftstroms zum zweiten Kranz von Schlagwerkzeugen 2 hin dient.
Zusätzliche Einläufe 26, 27 sind strichpunktiert angedeutet, und zwar einer
seits in der Stirnwand 28, andererseits in der Umfangswand 30 der Mahlkam
mer 7. Durch diese Einläufe 26, 27 kann zusätzliche Luft für eine Zwischen
kühlung zugeführt werden und/oder die notwendige Durchflußmenge an Luft zum
Sichtrotor 8 hin gewährleistet werden. Der zusätzliche Einlauf 26, 27 kann
auch dazu herangezogen werden, zusätzliches Mahlgut zuzuführen, das bereits
in einer ausreichenden Zerkleinerungsstufe vorliegt. Auch kann über diese
Einläufe 26, 27 anderes Material zum Zwecke der Mischung eingeleitet werden.
Claims (5)
1. Sichtermühle mit in einer von einer Stirnwand (28), einer Rückwand (29)
und einer Umfangswand (30) begrenzten Mahlkammer (7) eines Mühlengehäuses (11,
12) angeordneten, auf einer rotierend antreibbaren Mahlscheibe (6) befestig
ten Schlagwerkzeugen (1, 2), die als erster und zweiter Kranz von Schlagwerk
zeugen (1, 2) an den jeweils einander gegenüberliegenden Seiten der Mahl
scheibe (6) randnah angeordnet sind, mit einem unabhängig rotierend antreib
baren, koaxial zur Mahlscheibe (6) angeordneten und radial innerhalb des
zweiten Kranzes von Schlagwerkzeugen (2) zwischen Mahlscheibe (6) und Rück
wand (29) befindlichen Sichtrotor (8), mit einem Mahlguteinlauf (9) in die
Mahlkammer (7), der im Bereich zwischen der Mahlscheibenachse und dem ersten
Kranz von Schlagwerkzeugen (1) in der dem Sichtrotor (8) gegenüber befindlichen
Stirnwand (28) vorgesehen ist, und mit einem Auslaß (10) zum pneumatischen
Abführen des Feinguts, der koaxial zum Sichtrotor (8) und von diesem überdeckt
in der Rückwand (29) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Mahlkammer (7) zwischen Mahlscheibe (6) und Rückwand (29) eine
ringscheibenförmige Trennwand (18) angeordnet ist, die den Sichtrotor (8) mit
Abstand umgibt und sich radial nach außen bis zu einer Stelle zwischen dem
Umfang des zweiten Kranzes von Schlagwerkzeugen (2) und der Umfangswand (30)
erstreckt, und daß in der Mahlkammer (7) mit radialem Abstand von der Umfangs
wand (30) eine die Mahlscheibe (6) einschließlich beider Kränze von Schlag
werkzeugen (1, 2) mit radialem Abstand umgebende und sich von der Trenn
wand (18) bis zur Stirnwand (28) erstreckende zylindrische Mahlbahn (20) an
geordnet ist, die nur gegenüber dem ersten Kranz von Schlagwerkzeugen (1) mit
mehreren in Umfangsrichtung voneinander beabstandeten Öffnungen (21) ausge
stattet ist.
2. Sichtermühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Öffnun
gen (21) in der Mahlbahn (20) Siebe (22) angeordnet sind.
3. Sichtermühle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch
eine Antriebswelle (14) der Mahlscheibe (6) eine Axialbohrung (24) verläuft,
daß eine Luftzuführungseinrichtung vorgesehen ist, die Luft durch die Axial
bohrung (24) drückt, und daß die Luft zwischen der Mahlscheibe (6) und dem
angrenzenden Ende des Sichtrotors (8) radial nach außen geleitet wird.
4. Sichtermühle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (18)
einen Innenbereich (25) hat, der in Radialrichtung nach innen zur Mahlschei
be (6) geneigt ist und die Lenkung des Luftstroms hin zum zweiten Kranz von
Schlagwerkzeugen (2) unterstützt.
5. Sichtermühle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Stirnwand (28) oder der Umfangswand (30) in einem radial bzw.
axial versetzten Bereich jenseits der Mahlbahn (20) ein zusätzlicher Ein
lauf (26 oder 27) angeordnet ist.
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