DE3040607C1 - Aus Kunststoff bestehender Radierer - Google Patents

Aus Kunststoff bestehender Radierer

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DE3040607C1
DE3040607C1 DE19803040607 DE3040607A DE3040607C1 DE 3040607 C1 DE3040607 C1 DE 3040607C1 DE 19803040607 DE19803040607 DE 19803040607 DE 3040607 A DE3040607 A DE 3040607A DE 3040607 C1 DE3040607 C1 DE 3040607C1
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DE19803040607
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English (en)
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Werner 8503 Altdorf Handl
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J S Staedtler & Co 8500 Nuernberg De GmbH
Original Assignee
Fa JS Staedtler 8500 Nuernberg
JS Staedtler GmbH and Co KG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K3/00Use of inorganic substances as compounding ingredients
    • C08K3/30Sulfur-, selenium- or tellurium-containing compounds

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen aus Kunststoff bestehenden Radierer auf der Basis von Polyvinylchlorid oder einem Vinylchlorid-Vinylacetat-Polymerisat mit einem Weichmacher, mit gegebenenfalls fluoreszierenden Farbstoffen und gegebenenfalls mit weiteren Zusätzen.
Radierer auf der Basis von Polyvinylchlorid oder einem Vinylchlorid-Vinylacetat-Polymerisat mit einem Weichmacher und mit üblichen Füllstoffen haben ein milchiges Aussehen. Es ist bekannt, der Radiermasse eines solchen Radierers Farbpigmente beizugeben, wodurch einmal die Radierer ansehnlicher werden und wodurch es zum anderen auch möglich ist, durch unterschiedliche Farbbebung unterschiedliche Radierertypen voneinander unterscheiden zu können.
Dabei ist bekannt, daß die Farbpigmente auch fluoreszierende Eigenschaften haben können. Dies ist beispielsweise der Fall bei der Beigabe von Aldazingelb CI 48 052. Die fluoreszierende Wirkung tritt hierbei jedoch nur auf, wenn auf-übliche Füllstoffe verzichtet wird und der Radierer Licht ausgesetzt ist.
Es besteht die Aufgabe, den Radierer der eingangs genannten Art so auszubilden, daß er auch in dunkler Umgebung auffindbar ist.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.
ίο Durch die Beigabe einer phosphoreszierenden Leuchtfarbe, bevorzugt hochgeglühtes Zinksulfid, mit einem Anteil von 2 bis 20%, vorzugsweise von 10%, weist der Radierer eine Nachleuchtdauer auf, wenn er Licht ausgesetzt wurde. Von Vorteil ist es, wenn neben der phosphoreszierenden Leuchtfarbe auch weitere Farbstoffe in der Radiermasse enthalten sind. Bei alleiniger Beigabe der phosphoreszierenden Leuchtfarbe würde der Radierer ein grünliches Aussehen erhalten. Bevorzugt sollen die weiteren Farbstoffe fluoreszierende Eigenschaften aufweisen.
In Verbindung mit Zinksulfid hat sich als besonders
geeignet das eingangs erwähnte Aldazingelb erwiesen.
Als phosphoreszierende Leuchtpigmente werden
bevorzugt hochgeglühte Zinksulfide, Erdalkalisulfide und/oder Zinkcadmiumsulfide verwendet. Diese Leuchtpigmente werden aufgrund ihrer jeweils durch Hochglühen erzielten besonderen Reinheit oder aufgrund besonderer Aktivitoren durch Tages-, Kunst- und UV-Licht angeregt und zeigen nach Beendigung der Belichtung eine Lichtemission. Die erfindungsgemäßen Radierer zeigen nach erfolgter Lichtexposition ein bis zu 25 Stunden anhaltendes Nachleuchten.
Wie weiterhin gefunden wurde, kann durch die zusätzliche Verwendung optisch wirksamer Substanzen wie Stilbenderivate der Leuchteffekt noch verstärkt werden.
Um eine optimale Lichtausbeute zu erhalten, ist ein glasklarer, transparenter, bzw. transluzenter Radierer erforderlich. Zur Erzielung opaker Einstellungen sind als Füllstoffe vorzugsweise übliche, nichtphosphoreszierende Zinksulfide, bzw. kolloidale Kieselsäuren zusätzlich beizumischen, da diese Stoffe die fluoreszensanregenden kurzwelligen Lichtstrahlen nicht absorbieren.
Es ist nicht erforderlich, daß der Radierer durchgehend phosphoreszierende Leuchtfarbe enthält. Es genügt, wenn in einer Schicht des Radieres die phosphoreszierende Leuchtfarbe enthalten ist.
Besondere Effekte kann man erzielen, wenn ein Teil der Oberfläche des Radierers durch eine vorzugsweise
so dunkle Farbe abgedeckt ist. Die nicht abgedeckten Oberflächenbereiche stehen dann in starkem Kontrast zu den mit Farbe abgedeckten Teilen.
Zur Verstärkung des Leuchteffektes kann als geeignetes Stilbendervivat, beispielsweise 4,4'-Diamino-stilben-2,2'-disulfonsäure, verwendet werden.
ORIGINAL INSPECTED

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Aus Kunststoff bestehender Radierer auf der Basis von Polyvinylchlorid oder einem Vinylchlorid-Vinylacetat-Polymerisat mit einem Weichmacher, mit gegebenenfalls fluoreszierenden Farbstoffen und gegebenenfalls mit weiteren Zusätzen, dadurch gekennzeichnet, daß er außerdem eine phosphoreszierende Leuchtfarbe enthält.
2. Radierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtfarbe hochgeglühtes Zinksulfid, Erdalkalisulfid oder Zinkcadmiumsulfid ist.
3. Radierer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil der Leuchtfarbe 2 bis 20% vorzugsweise etwa 10% beträgt.
4. Radierer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtfarbe aus fluoreszierenden und phosphoreszierenden Farbstoffen besteht.
5. Radierer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er Stilbenderivate enthält.
6. Radierer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er als Füllstoff übliches, nichtphosphoreszierendes Zinksulfid oder kolloidale Kieselsäure enthält.
7. Radierer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Schicht des Radierers phosphoreszierende Leuchtfarbe enthält.
8. Radierer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Teile der Oberfläche des Radierers durch eine Farbe abgedeckt sind.
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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS-ERMITTELT *

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