DE304022C - - Google Patents

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DE304022C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/12Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a float

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft einen Druckminderer mit Schwimmer und verstellbarem Verdrängerhohlkörper, der bei Verstellung durch Pressung' der in ihm eingeschlossenen Luft die Flüssigkeit in das Schwimmergefäß drückt. Die bekannten Druckminderer diesei Art haben den Nachteil, daß- z. B. durch Absetzen der im Dampf enthaltenen Unreinigkeiten oder aus irgendeinem anderen Grunde
ίο ein Festklemmen des Ventilgestänges eintritt und daß der Flüssigkeitsspiegel bei zu starken Erschütterungen der Vorrichtung, \vie sie z. B. bei Eisenbahnwagenheizungen infolge geringer Federung des Wagens stattfinden, zu großen Schwankungen unterworfen ist, so daß das Druckmindererventil nicht, wie jeweils erwünscht, dauernd geöffnet oder geschlossen gehalten werden kann. Dieser Nachteil wird bei dem Druckminderer gemäß der Erfindung durch eine zwangläufige Feststellung des Regelventils, die sich durch einfache Anordnung und gesicherte Handhabung auszeichnet, vermieden, und zwar wird diese Feststellung des Regelventils dadurch bewirkt, daß der Verdrängerhohlkörper durch ein Gestänge mit dem Regelventil derart verbunden ist, daß er bei Einstellung auf seine !Grenzlagen das Regelventil entweder absperrt oder es für den Durchtritt nicht abgeschwächten Dampfes voll öffnet.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Druckminderers gemäß der Erfindung im senkrechten Schnitt dargestellt. Das Regelventil α steht in bekannter Weise durch das Gestänge b mit einem zweckmäßig in Quecksilber eintauchenden Schwimmer c in Verbindung, der sich in einer durch die Öffnung d mit dem Dampfraum e für den abgeschwächten Dampf verbundenen ■ Kammer / befindet. Der noch nicht abgeschwächte Dampf von beliebiger Spannung strömt bei g zu und tritt nach erfolgter Abschwächung durch das Ventil α in den Raum e über, von wo aus er durch die Öffnung h an die Verbrauchsstellen geleitet wird. Das Überlauf- -+5 gefäß m, das bei den bisher bekannten Druckminderern außerhalb des Raumes für den abgeschwächten Dampf angeordnet und mit dem Schwimmergefäß und dem Schwimmerraum durch eine Leitung verbunden ist, ist bei dem Druckminderer vorliegender Art mit · dem Schwimmerraum f und dem Dampfraum e zu einem geschlossenen Ganzen vereinigt, wodurch eine einfache Anordnung der Feststellvorrichtung für das Regelventil a ermöglicht wird. Der Hohlkörper i ist hierbei dampfdicht in die Überlaufkammer m eingebaut, so daß eine Drucksteigerung in dem Dampfraum e sich nur auf den Schwimmerraum f überträgt, wodurch das Quecksilber aus diesem mehr oder weniger in den Hohlkörper i gedrückt wird, was einerseits ein Sinken des Schwimmers c und damit ein mehr oder weniger starkes Drosseln des durch das Ventil α hindurch tretenden Dampfes und anderseits eine Zusammenpressung der im Hohlkörper i eingeschlossenen Luft zur Folge hat, die ihrerseits eine Dämpfung der Schwankungen des Quecksilberspiegels im Schwimmerraum / und damit eine schnellere Einstellung des Regelventils α bewirkt. Um das Regelventil für einen bestimmten Mindestdruck
des Dampfes im Raum e einzustellen, ist der Hohlkörper i mit einem Hebel ο verbunden, der von außen mittels des Handgriffes ρ um η gedreht wird und dadurch den Hohlkörper i auf eine bestimmte Lage einstellt, wodurch der Ouecksilberspiegel innerhalb des Hohlkörpers verdrängt wird und auf die dem jeweiligen Mindestdruck entsprechende Höhe im Schwimmerraum/ steigt.
ίο Das Druckmindererventil ist nun gemäß der Erfindung derart eingerichtet, daß das Regelventil α in seinen Grenzlagen durch den Hohlkörper i auch zwangläufig festgestellt werden kann und entweder vollständig abgesperrt oder für den Durchtritt nicht abgeschwächten Dampfes voll geöffnet wird. Zu diesem Zweck ist der am Hohlkörper i angelenkte Hebel 0 durch Hebel q derart mit dem Gestänge b des Regelventils α verbunden, daß bei Umstellung des Handgriffes p in die linke Grenzlage und dem hierdurch bewirkten Anheben des Hebels 0 die Rast r des gegabelten Hebels q das Gestänge b nach oben hebt und das Ventil α voll öffnet, während bei .Umlegung des Handgriffes p in die rechte Grenzlage Hebel 0 und q nach unten bewegt werden, wobei sich der Bolzen s in die entsprechende Aussparung t des Gestänges b legt und hierdurch den Abschluß des Regelventils α bewirkt. '

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Druckminderer mit Schwimmer und verstellbarem Verdrängerhohlkörper, der bei Verstellung durch Pressung der in ihm eingeschlossenen Luft die Flüssigkeit in das Schwimmergefäß drückt, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper durch ein Gestänge (q, r, s) derart mit dem Regelventil verbunden ist, daß bei Einstellung auf seine Grenzlagen das Regelventil entweder abgesperrt oder für den Durchtritt nicht abgeschwächten Dampfes voll geöffnet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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