DE3040008A1 - Numerische werkzeugmaschinensteuerung - Google Patents
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- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P90/00—Enabling technologies with a potential contribution to greenhouse gas [GHG] emissions mitigation
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Description
OUHUUUU
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen Berlin und München VPA 80 P 3 1 9 4 ΠΡ
Numerische Werkzeugmaschinensteuerung
Die Erfindung bezieht sich auf eine numerische Werkzeugmaschinensteuerung,
bestehend aus einem Mehrprozessorsystem und mindestens einer Bedientafel zur Eingabe von
Daten und/oder Befehlen, bei der zur Diagnose und Wartungszwecken Zustände der Steuerung abfragbar und anzeigbar
sind.
Rechnersteuerungen für Werkzeugmaschinen sind seit geraumer
Zeit bekannt (vgl. z.B. Siemens-Zeitschrift 1977, Heft 8, Seiten 586-592).
Zur Erhöhung der Betriebssicherheit sind bei derartigen Steuerungen im Regelfall zusätzliche Vorrichtungen zur
Wartung und Diagnose vorgesehen. Hierzu ist z.B. bei einer bekannten Steuerung der Zentralprozessor mit einer
Anschlußstelle versehen, über die unabhängig vom zentralen Datenbus und damit unabhängig von den peripheren
Baugruppen ein Datenverkehr mit dem Prozessor abgewickelt werden kann. Über entsprechende Bedien- und Anzeigeelemente
sind z.B. folgende Operationen möglich:
Lesen und Schreiben von Speicherzellen, Rechner stopp auf einen bestimmten Befehl hin und Einzelschritte im
Programm.
Es gibt heute Steuerungen, bei denen mehrere Prozessoren verwendet werden, z.B. für Lageberechnung, für Interpolation usw. Im Rahmen eines derartigen Mehrprozessorsystems ist dann auch immer ein sog. Masterprozessor vorgesehen, der die einzelnen Prozessoren koordiniert. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, bei einer Steuerung mit mehreren Prozessoren auf einfache Weise den Zustand des Gesamtsystems an vorwählbaren
Es gibt heute Steuerungen, bei denen mehrere Prozessoren verwendet werden, z.B. für Lageberechnung, für Interpolation usw. Im Rahmen eines derartigen Mehrprozessorsystems ist dann auch immer ein sog. Masterprozessor vorgesehen, der die einzelnen Prozessoren koordiniert. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, bei einer Steuerung mit mehreren Prozessoren auf einfache Weise den Zustand des Gesamtsystems an vorwählbaren
Ch 2 Sie / 15.10.1980
ORIGINAL INSPECTED
- γ-$ VPA 80 P 3 19
Stellen des Programmablaufes zu Wartungs- und Diagnosezwecken
abrufen und anzeigen zu können. Diese Aufgabe v/ird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
jedem Prozessor eine seine aktuellen Adressen und/oder Daten empfangende Mithörschaltung zugeordnet ist, die
von der Bedientafel her auf vorgegebene Adressen und/ oder Daten einstellbar ist und daß jeweils beim Auftreten
der einstellbaren Adressen und/oder Daten im betreffenden Prozessor die jeweilige Mithörschaltung über
eine zentrale Sammelleitung an alle Prozessoren einen
Interruptbefehl abgibt, der die Adressenfortschaltung
aller Prozessoren anhält und sie auf eine Zustandsabfrage von der Bedientafel aus umschaltet.
Auf diese Weise kann von der Bedientafel her an einer bestimmten Stelle im Programmablauf jedes Prozessors
der Zustand des Gesamtsystems abgefragt werden.
Anhand einer Zeichnung sei die Erfindung näher erläutert;
es zeigen:
es zeigen:
Figur 1 das Prinzipschaltbild der Mehrprozessorsteuerung
mit Interrupt und
Figur 2 den beispielsweisen Aufbau einer Mithörschaltung.
Figur 2 den beispielsweisen Aufbau einer Mithörschaltung.
Die numerische Steuerung besteht aus einem das Gesamtsystem koordinierenden Masterprozessor 2 an dessen Datenbus
23 Speicher 21, Peripheriegeräte 22 und eine Bedientafel 1 mit Tastatur 12 und Anzeige 13 zur Befehls-
und/oder Dateneingabe angeschlossen sind. An der Bedientafel
1 ist noch ein Betriebsartwahlschalter 11 vorgesehen, mit dem von NC-Betrieb auf Wartung umgeschaltet
werden kann. Der Bus 23 des Masterprozessors 2 ist über Koppeleinheiten 5 und Busse 33 und 43 mit einem
Prozessor 3 zur Berechnung der Interpolationswerte und einem Prozessor 4 zur Weg- und Lageregelung verbunden.
Jedem dieser Prozessoren 3 und 4 sind ebenfalls Peripheriegeräte 31 bzw. 41 und Speicher 32 bzw. 42 zugeordnet.
OUHUUUU
·· *·
-f-H. VPA 80 P 3 19
Wenn der Betriebsartenwahlschalter 11 auf "Wartung" steht, können in der Anzeige 13 beliebige Register- und
Speicherinhalte der drei Prozessoren 2, 3 und 4 angezeigt werden, wobei mit der Tastatur 12 die Diagnosebefehle
wie Haltepunkt Setzen, Register und Speicher anwählen und/oder Einzelschritt eingegeben werden.
Um dabei das Gesamtsystem an einer beliebigen Adresse und auch gegebenenfalls bei einem bestimmten Datum
eines Prozessors anhalten zu können, ist jedem Prozessor 2, 3» 4 eine Mithörschaltung 24, 34 bzw. 44 zugeordnet.
Jede dieser Mithörschaltungen kann von der Bedientafel 1 her z.B. auf eine bestimmte Adresse voreingestellt
werden. Die Mithörschaltung vergleicht dann laufend die eingestellte Adresse mit der gerade im zugeordneten
Prozessor aktuellen Adresse. Ist infolge der Programmabarbeitung die eingestellte Adresse erreicht,
so gibt die betreffende Mithörschaltung, z.B. 44, einen
Adressenstoppbefehl auf eine allen Mithörschaltungen
gemeinsame Sammelleitung 6. Von dort aus wird über Leitungen 61, 62 und 63 ein Interruptbefehl mit höchster
Priorität zu allen Prozessoren übermittelt. Der Interruptbefehl schaltet die Prozessoren auf Warungsfeldroutine
um und hält die Adressenweiterschaltung an.
Hierdurch verbleiben sämtliche Prozessoren in dem gerade erreichten Zustand. Auf diese Weise können dann die
der eingestellten Adresse des betreffenden Prozessors zugeordneten Speicherwerte und Zustände des Gesamtsystems
der Reihe nach über die Bedientafel 1 abgefragt, angezeigt und gegebenenfalls geändert werden.
Die in Figur 2 gezeigte Mithörschaltung, z.B. Mithörschaltung
44, besteht im wesentlichen aus. einem mit der Adresse von der Bedientafel 1 her ladbaren Speicher 441
und einer Vergleichslogik 442, an deren Eingängen Speicher 441 und das Adressenregister 45 des Prozessors 4
angeschlossen sind. Stimmen die Adressen überein, so
ORIGINAL INSPECTED
- /-f. VPA 80 P3 19
gibt die Vergleichslogik 442 über die Sammelleitung 6 den Interruptbefehl aus. Gleichzeitig wird die Stopp-Adresse
angezeigt und gegebenenfalls auch der Prozessor, der den Alarm ausgelöst hat.
5
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Mit einer Mithörschaltung kann unter Umständen nicht nur
der Programmdurchlauf in Abhängigkeit von einer bestimmten Adresse angehalten werden, sondern gegebenenfalls
auch beim Auftreten bestimmter Daten. Hierzu kann z.B. die Vergleichslogik an den Datenbus oder Akkumulator des
Prozessors angeschaltet werden und der Speicher mit einem entsprechenden Datenwort von der Bedientafel 1 her versehen
werden.
Erwähnt sei auch noch, daß die Mithörschaltung und der Adressenstopp auch außerhalb der eigentlichen Wartungsfeldroutine
aktiviert sein können; ferner, daß die Mithörschaltung auch so aufgebaut sein kann, daß erst nach
mehrfachen Auftreten der eingestellten Adresse der Interruptbefehl ausgegeben wird.
3 Patentansprüche
2 Figuren
2 Figuren
Claims (3)
- - /- VPA 80 P 3 1 9 JPatentansprücheί 1,) Numerische Werkzeugmaschinensteuerung, bestehend aus einem Mehrprozessorsystem und mindestens einer Bedien-'tafel zur Eingabe von Daten und/oder Befehlen, bei der zu Diagnose- und Wartungszwecken Zustände der Steuerung abfragbar und anzeigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Prozessor (2, 3» 4) eine seine aktuellen Adressen und/oder Daten empfangende Mithörschaltung (24, 34, 44) zugeordnet ist, die von der Bedientafel (1) her auf vorgegebene Adressen und/oder Daten einstellbar ist und daß jeweils beim Auftreten der eingestellten Adressen und/oder Daten im betreffenden Prozessor (2, 3, 4) die jeweilige Mithörschaltung (24, 34, 44) über eine zentrale Sammelleitung (6) an alle Prozessoren (2, 3, 4) einen Interruptbefehl abgibt, der die Adressenfortschaltung der Prozessoren (2, 3, 4) anhält und sie auf eine Zustandsabfrage von der Bedientafel (1) aus umschaltet.
- 2. Numerische Werkzeugmaschinensteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein mit der Anhalteadresse geladener Speicher (441) der Mithörschaltung (44) und das Adressenregister(45) des zugeordneten Prozessors (4) an eine Vergleichslogik (442) in der Mithörschaltung (44) anschließbar sind, deren Ausgang über die zentrale Sammelleitung (6) mit den Interrupteingängen aller Prozessoren (2, 3, 4) verbunden ist.
- 3. Numerische Werkzeugmaschinensteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Interruptbefehl jeweils erst nach mehrmaligem Auftreten der voreingestellten Adressen und/oder Daten an der Mit hörschaltung (44) ausgebbar ist.
Priority Applications (2)
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