DE3039175C2 - Verfahren zum stumpfen Verschweißen von Starkstromleitern mit großem Querschnitt - Google Patents
Verfahren zum stumpfen Verschweißen von Starkstromleitern mit großem QuerschnittInfo
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- DE3039175C2 DE3039175C2 DE19803039175 DE3039175A DE3039175C2 DE 3039175 C2 DE3039175 C2 DE 3039175C2 DE 19803039175 DE19803039175 DE 19803039175 DE 3039175 A DE3039175 A DE 3039175A DE 3039175 C2 DE3039175 C2 DE 3039175C2
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- H—ELECTRICITY
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R43/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
- H01R43/02—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for soldered or welded connections
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/02—Soldered or welded connections
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- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum stumpfen Verschweißen von Starkstromleitern mit großem
Querschnitt, insbesondere mit Hilfe des Doppeldruckschweißens.
Die Fertigung von elektrischen Leitungen oder Kabein
tendiert in immer stärkerem Maße zum durchgehenden Fertigungsablauf, d. h. daß mehrere Fertigungsschritte
vollzogen werden. Diese sehr rationelle Methode bringt es mit sich, daß die elektrischen Leiter aufeinanderfolgender
Lose stumpf miteinander verschweißt werden müssen. Dabei ist an die Verbindungsstellen bei
dem derzeitigen Fenigungsbetrieb lediglich die Förderung
zu stellen, daß sie allein den Belastungen (Zug) während des Herstellungsprozesses gewachsen sein
muß, weil derartige Verbindungen mit wenigen Ausnahmen vor der Auslieferung der Leitung oder des Kabels
herausgeschnitten werden.
Um Leiterseile miteinander zu verschweißen, wendet man bisher die Widerstandsstumpfschweißung unter
Verwendung von Keramikhülsen an. Die definiert gesägten Leiterseilenden werden auf Stoß in eine Keramikhülse
geschoben, deren Durchmesser zum Lciterseildurchmesser nur sehr kleine Abweichungen aufweisen
darf. Nach Ablauf der Schweißung, die zu einem gegossenen Gefügecharakter führt, muß die Keramikhülse
zerschlagen werden. Eine Nachbearbeitung der Schweißstelle ist in vielen Fällen notwendig.
In jüngster Zeit ist eine Verbindungstechnik bekanntgeworden, die speziell für Massivleiter gedacht ist, das
sogenannte Doppeldruck- Widerstandsstrumpfschweißer! (Firmenprospekt IDEAL DDS 2/74). Der Unterschied
zum konventionellen Verfahren besteht darin, daß keine Keramikhülsen notwendig sind und Oxideinschlüsse
durch den mit hohem Druck wirksamen Nachstauchvorgang in die erstarrende Phase der Schweißung
zerstört werden und dieser Vorgang der Kaltstauchung eine Gefügeverfestigung zur Folge hat.
Die Schweißung von Starkstromleitern stößt bei größeren Querschnitten wegen der erforderlichen großen
Ströme auf Schwierigkeiten. Aus wirtschaftlichen Überlegungen stehen im allgemeinen nur Schweißvorrichtungen
zur Verfügung, deren Schweißströme bei großen Querschnitten nicht ausreichen. Dabei werden unter
»großen« Querschnitten solche ab 500 mm2 bei Kupferleitern verstanden (bei Aluminiumleitern liegt der
Wert entsprechend dem höheren spezifischen Widerstand etwas höher). Für Querschnitte bis zu der genannten
Größe sind Schweißleistungen bis zu 220 kVA erforderlich. Noch größere Querschnitte und damit auch höhere
Leistungen steigern bei entsprechenden Schweißgeräten den Investitionsaufwand in so starkem Maße,
daß aus wirtschaftlichen Überlegungen heraus Maschinen dieser Größe auf dem Markt nicht ζιτ Verfügung
stehen.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
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60 Verfahren anzugeben, das es ermöglicht ohne wirtschaftlich
nicht mehr vertretbare Investitionen auch Starkstromleiter sehr großer Quei-schnitte schweißen
zu können. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die zu verschweißenden Leiter je an
ihrer Stirnseite mit einer zentralen Bohrung versehen werden.
Mit dieser überraschend einfachen Maßnahme wird erreicht, daß der Querschnitt unJ. damit der erforderliche
Schweißstrom auf einen bestimmten maximalen Querschnitt bzw. Strom beschränkt werden kann. Die
Bohrungen in den beiden zu verbindenden Leiterenden müssen nur so ausgeführt werden, daß die Tiefe etwas
größer ist als der halbe Stauch- oder Schweißweg, damit der auch innerhalb der Bohrungen entstehende
Schweißgrat die Schweißverbindung selbst nicht beeinträchtigen kann.
MU Hilfe dieses Verfahrens kann man auch die im Laufe einer Fertigung gelegentlich anfallenden extremen
Querschnitte beherrschen. Eine derartige Verbindung ist auf jeden Fall genügend zugfest, um den während
des Fertigungsprozesses anfallenden Belastungen gewachsen zu sein.
Selbstverständlich bezieht sich die Erfindung sowohl
auf Starkstrommassivleiter als auch auf mehrdrähtige Starkstromleiter.
Das Verfahren nach der Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten und nachstehend beschriebenen
Ausführungsbeispieles im einzelnen erläutert.
Dabei zeigt F i g. 1 zwei teilweise geschnittene Leiterenden 11 vor dem Verschweißen. Mit 12 sind dabei die
Bohrungen in jedem Leiterende bezeichnet, deren Tiefen so bemessen sind, daß sie etwas größer als der halbe
Stauchweg sind, der beim Verschweißen auftritt.
In F i g. 2 sind die nunmehr miteinander verbundenen
Leiterenden dargestellt. Der Vergleich mit Fig. 2 läßt Verkürzung der Bohrtiefe nach dem Stauchen deutlich
erkennen. Mit 13 ist der innerhalb der Bohrung sich bildende Schweißgrat bezeichnet. Ein solcher Schweißgrat
bildet sich natürlich auch an der Außenseite, wird dort aber nach dem Schweißen automatisch abgeschert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum stumpfen Verschweißen von Starkstromleitern mit großem Querschnitt, insbesondere mit Hilfe des Doppeldruckschweißens, d a durch gekennzeichnet, daß die zu verschweißenden Leiter je an ihrer Stirnseite mit einer zentralen Bohrung versehen werden.IO
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE19803039175 DE3039175C2 (de) | 1980-10-14 | 1980-10-14 | Verfahren zum stumpfen Verschweißen von Starkstromleitern mit großem Querschnitt |
EP19810730100 EP0050092B1 (de) | 1980-10-14 | 1981-09-23 | Verfahren zum stumpfen Verschweissen von Starkstromleitern mit grossem Querschnitt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803039175 DE3039175C2 (de) | 1980-10-14 | 1980-10-14 | Verfahren zum stumpfen Verschweißen von Starkstromleitern mit großem Querschnitt |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3039175A1 DE3039175A1 (de) | 1982-05-13 |
DE3039175C2 true DE3039175C2 (de) | 1985-03-07 |
Family
ID=6114555
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803039175 Expired DE3039175C2 (de) | 1980-10-14 | 1980-10-14 | Verfahren zum stumpfen Verschweißen von Starkstromleitern mit großem Querschnitt |
Country Status (2)
Country | Link |
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-
1981
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Non-Patent Citations (1)
Title |
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Also Published As
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EP0050092A3 (en) | 1982-12-08 |
EP0050092B1 (de) | 1985-03-27 |
EP0050092A2 (de) | 1982-04-21 |
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