DE3039077A1

DE3039077A1 - Vorrichtung zum herstellen von fittingen

Info

Publication number: DE3039077A1
Application number: DE19803039077
Authority: DE
Inventors: Ando Komatsu Ishikawa Hiroyuki
Original assignee: Komatsu Ltd
Current assignee: Komatsu Ltd
Priority date: 1979-10-18
Filing date: 1980-10-16
Publication date: 1981-04-30
Also published as: JPS5754220B2; US4346581A; JPS5659555A

Description

RASPER & SA NDMA NN

PatonUinvväito

Dr. phil. nat. J. Rasper . Dr. jur. J. Sandmann

Diplomchemiker Diplomingenieur

Bierstadter Höhe 22 Hirtenstraße 19

WIESBADEN 8012 OTTOBRUNN b.München

Tel. 06121 / 562842 Tel. 089/6013894

Telex 4 187 401 smz rasper

Amtl. Aktenz.: Neuanmeldung Mein Zeichen: KOM kl s-s

Anmelder: KABUSHIKI KAISHA KOMATSU SEISAKTJSHO

Tokyo / Japan

Vorrichtung zum Herstellen von Fittingen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Fittingen aus Kupfer.

Derartige Fittinge werden bisher dadurch hergestellt, daß entweder ein Rohling in einem spanabhebenden Verfahren in eine vorbestimmte Form gebracht wird oder daß ein runder stangenförmiger Rohling einer Preßbearbeitung unterzogen wird, die aus mehreren, beispielsweise vier Arbeitsschritten besteht.

Das erstgenannte Herstellungsverfahren ist nachteilig, weil es ein großes Übermaß an Material für die spanabhebende Bearbeitung erfordert und eine geringe Ausnutzung der Rohlinge unvermeidbar ist. Das letztere Herstellungsverfahren ist von Nachteil, weil wegen der Notwendigkeit einer Reihe von Preßbearbeitungsschritten die Arbeitsleistung gering ist.

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Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Herstellen von Fittingen unter Ausschaltung dieser Nachteile zu schaffen, die die Herstellung eines Fittings mit einem einzigen Preßhub ermöglicht.

Zur Lösung dieser Aufgabe weist die Vorrichtung zum Herstellen von Fittingen folgende Merkmale auf: ein Bett; eine auf dem Bett angeordnete untere Preßplatte, die eine abgestufte Bohrung zur Aufnahme eines zu bearbeitenden zylindrischen Rohlings aufweist; ein hohler Ausheber, der gleitend in der abgestuften Bohrung angeordnet ist; ein Schlitten; eine fest mit dem Schlitten verbundene Halteeinrichtung, die mit einer ersten Bohrung versehen ist; ein zylindrisches Bauteil, das mit Gleitsitz in die Halteeinrichtung eingebaut ist; eine in das zylindrische Bauteil eingebaute obere Preßplatte, die eine zweite Bohrung aufweist; ein fest mit dem Schlitten verbundener Preßdorn, der in die erste Bohrung der Halteeinrichtung und in die zweite Bohrung der oberen Preßplatte eingesetzt ist; eine den Preßdorn umschließende Hülse; ein Pufferzylinder zum federnden Vorspannen der Hülse und der oberen Preßplatte nach unten; und eine die Hülse umgebende Elastomereinrichtung zwischen der Halteeinrichtung und der oberen Preßplatte zum abwärts gerichteten Vorspannen der oberen Preßplatte nach ihrem Absenken auf die untere Preßplatte.

Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand einer schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 einen vertikalen Längsschnitt durch die Vorrichtung zum Herstellen von Fittingen,

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Fig. 2 bis 7 aufeinanderfolgende Betriebszustände bzw. Stellungen der Vorrichtung beim Herstellen eines Fittings und

Fig. 8 den hergestellten Fitting in perspektivischer Darstellung.

Gemäß Fig. 1 ist ein Bett 1 vorgesehen, auf dem eine untere Preßplatte 2 angeordnet ist. Die untere Preßplatte 2 ist mit einer abgestuften Bohrung 6 versehen, die einen, oberen Abschnitt 3 von hexagonalem Querschnitt an der oberen Stirnfläche 2a der unteren Preßplatte 2, einen mittleren Abschnitt h und einen unteren Abschnitt 5 von kleinerem Durchmesser aufweist. Eine geneigte Stirnfläche 7 bildet den Übergang zwischen dem oberen Abschnitt 3 und dem mittleren Abschnitt 4, und eine weitere geneigte Stirnfläche 7* ist zwischen dem mittleren Abschnitt h und dem unteren Abschnitt 5 ausgebildet, der in die untere Stirnfläche 2b der unteren Preßplatte ausläuft. In der abgestuften Bohrung 6 ist ein rohrförraiger Ausheber 8 in senkrechter Richtung verschiebbar angeordnet, der an ein bewegliches Bauteil 9 einer nicht dargestellten Aushebeinrichtung angepaßt ist.

Ein Preßdorn 11 ist mittels eines Befestigungsteils 12, eines zylindrischen Halters 13 und eines Spannglieds 1** in herabhängender Lage mit einem Schlitten 10 verbunden. In die Innenumfangsflache des Halters 13 ist vertikal verschiebbar ein zylindrisches Bauteil 15 eingesetzt. Das zylindrische Bauteil15 weist eine untere Außenumfangsflache 15a und eine obere Außen— umfangsflache 15b von vergrößertem Durchmesser auf, so daß zwischen den Außenumfangsflachen 15a und 15b eine Schulter ausgebildet ist. Dementsprechend kann sich das zylindrische Bauteil 15 abwärts bewegen, bis die Schulter i6 zur Anlage an einen Flansch 17 des Halters 13 kommt.

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-y-t

In das untere Ende des zylindrischen Bauteils 15 ist eine obere Preßplatte 18 eingepaßt, die der unteren Preßplatte 2 gegenüberliegt und eine sich, in Längsrichtung erstreckende Bohrung aufweist, die koaxial zur abgestuften Bohrung 6 angeordnet ist. Der Durchmesser der Bohrung 19 ist größer als derjenige des mittleren Abschnitts 4 und kleiner als derjenige des hexagonalen oberen Abschnitts 3· Der Preßdorn 11 ist verschiebbar in der Bohrung 19 angeordnet.

Der Preßdorn 11 weist einen oberen Abschnitt 11a von größerem Durchmesser, einen mittleren Abschnitt 11b von kleinerem Durchmesser und einen unteren Abschnitt 11c mit einem weiter verringerten Durchmesser auf. Zwischen dem oberen Abschnitt 11a und dem mittleren Abschnitt 11b ist ein rechtwinklig abgestufter Abschnitt 20 ausgebildet, und zwischen dem mittleren Abschnitt 11b und dem unteren Abschnitt lic ist ein geneigt abgestufter Abschnitt 21 vorgesehen.

An der oberen Preßplatte 18 liegt eine Platte 22 an, und eine Hülse 23 erstreckt sich um den Preßdorn 11. Eine Scheibe 23a erstreckt sich rings um die Hülse 23- Zwischen der Scheibe 23a und der Platte 22 ist ein erstes elastisches Teil 2^-j angeordnet, und zwischen der Scheibe 23a und dem Befestigungsteil ist ein zweites elastisches Teil 2^₂ vorgesehen. Die elastischen Teile 2^-j und 2^₂ bestehen aus Urethan Gummi oder dergleichen. Federstifte 25 eines nicht dargestellten Pufferzylinders liegen an der oberen Stirnfläche 23b der Hülse 23 an.

Nachfolgend wird der Arbeitsablauf der Vorrichtung beim Herstellen von Fittingen beschrieben.

Ein rohrförmiger Rohling A wird in die abgestufte Bohrung 6 der unteren Preßplatte 2 eingesetzt, während der Schlitten sich gemäß Fig. 2 in angehobener Stellung befindet.

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Dabei liegt das untere Ende des rohrförmigen Rohlings A an der geneigten Stirnfläche 7 an, während das obere Ende des Rohlings A nach oben über die obere Stirnfläche 2a der unteren Preßplatte 2 vorragt. Der Preßdorn 11 nimmt eine Stellung ein, bei der das freie bzw. untere Ende des unteren Abschnitts 11c nach unten etwas aus der Bohrung 19 der oberen Preßplatte vorspringt. Ferner wird die obere Stirnfläche 8a des Aushebers in Höhe des unteren Endes der geneigten Stirnfläche 7' gehalten.

Danach wird der Schlitten 10 abwärts bewegt, bis die obere Preßplatte 18 zur Anlage an der unteren Preßplatte 2 kommt, wie es Figur 3 zeigt. Wenn der Schlitten 10 weiter abwärts bewegt wird, gleitet der Halter 13 längs des zylindrischen Bauteils 15 nach unten, so daß sich der Preßdorn 11 weiter abwärts bewegen kann, wobei sein unterer Abschnitt 11c durch die zentrale Öffnung des Rohlings A in den Ausheber 8 eindringt .

Zu diesem Zeitpunkt wird, wie es in Fig. h angedeutet ist, ein Abwärtsdruck P-] durch die Federstifte 25 auf die obere Preßplatte 18 ausgeübt, und wenn der Preßdorn 11 weiter nach unten bewegt wird werden das erste und das zweite elastische Teil 2k-\ und 2^2 zusammengedrückt, so daß sie einen weiteren Abwärtsdruck P auf die obere Preßplatte 18 ausüben.

Bei der weiteren Abwärtsbewegung des Schlittens 10 wird der Preßdorn 11 weiter nach unten bewegt, wobei der rohrförmige Rohling A eine Preßverformung zwischen dem mittleren Abschnitt 11b und der Bohrung 19 der oberen Preßplatte 18, zwischen dem mittleren Abschnitt 11b und dem hexagonalen oberen Abschnitt der unteren Preßplatte 2 sowie zwischen dem unteren Abschnitt 11c und dem mittleren Abschnitt h der unteren Preßplatte erfährt, so daß ein gepreßter Fitting von vorbestimmter Gestalt entsteht.

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Zu diesem Zeitpunkt wirken die vorgenannten Abwärtsdrücke P.-j und F2 auf die obere Preßplatte 18 und verhindern eine Gratbildung in den Begrenzungsebenen der Preßplatten 18 und 2. Es wird also die obere Preßplatte 18 gegen die untere Preßplatte 2 angedrückt, ohne daß Spielräume in deren Begrenzungsebenen entstehen, und auf diese Weise wird einer Gratausbil— dung vorgebeugt.

Darauf wird der Schlitten 10 aufwärts bewegt, wobei nur der Preßdorn 11 nach oben mitgenommen wird, wie es in Fig. 5 dargestellt ist.

Auch dabei wirken die vorgenannten Abwärtsdrücke Pi und JP2 auf die obere Preßplatte 18, und dadurch wird ein Anhaften des gepreßten Erzeugnisses am Preßdorn 11 und eine Mitnahme des Erzeugnisses durch den Preßdorn 11 verhindert.

Wenn der Schlitten 10 weiter nach oben bewegt wird, tritt der Preßdorn 11 aus dem gepreßten Erzeugnis aus, und dann wird die obere Preßplatte 18 nach oben mitbewegt, wie es in Fig. 6 dargestellt ist. Diese Bewegung ist so eingestellt, daß eine Strecke S-] (Fig. 1) zur gleitenden Abfederung entsteht .

Danach wird das gepreßte Erzeugnis unter der Einwirkung des Aushebers 8 aus der abgestuften Bohrung 6 der unteren Preßplatte 2 ausgehoben.

Fig. 8 zeigt das gepreßte Erzeugnis, nämlich den Fitting B, der ein hexagonales Kopfstück JO aufweist, an dessen beide Seiten zylindrische Abschnitte 31 bzw. 32 angeformt sind.

Bei der vorbeschriebenen Preßvorrichtung sind zur Vermeidung einer Gratbildung am gepreßten Erzeugnis das erste elastische Teil 2^1 und das zweite elastische Teil 2^2 so eingebaut, daß

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eine zunehmende auf die obere Preßplatte 18 wirkende Vorspannkraft erzielt wird.

Die Bedeutung liegt darin, daßedne Verwendung nur der Federstifte 25 eine größere Leistung dieser Federstifte erfordert, wobei ein langer Abfederungshub ein großes Maß an aufzubringender Arbeit erfordert, und die Notwendigkeit einer entsprechend großen Arbeitsleistung kann durch die Anordnung der elastischen Teile 24-j und 2.h^ umgangen werden.

Würden dagegen nur die elastischen Teile 2kf und 2^2 vorgesehen, so könnte kein ausreichender Hub erreicht werden. Eine in der einen wie in der anderen Hinsicht zufriedenstellende Wirkung wird jedoch durch die kombinierte Verwendung sowohl der elastischen Teile 24-j , 2^2 wie auch der Federstifte 25 erreicht.

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Claims

KOM

PATENTANSPRÜCHE;

j 1, ^Vorrichtung zum Herstellen von Fittingen, gekennzeichnet durch

- ein Bett (i),

- eine auf dem Bett (i) angeordnete untere Preßplatte (2), die eine abgestufte Bohrung (6) zur Aufnahme eines zu bearbeitenden zylindrischen Rohlings(A)aufweist,

- einen hohlen Ausheber (S)₁ der verschiebbar in der abgestuften Bohrung (6) angeordnet ist,

- einen Schlitten (1O),

- eine fest mit dem Schlitten (1O) verbundene Halteeinrichtung (12, 13)» die eine erste Bohrung aufweist,

- ein zylindrisches Bauteil (I5)» das verschiebbar in die Halteeinrichtung (12, I3) eingepaßt ist,

- eine in das zylindrische Bauteil (I5) eingebaute obere Preßplatte(18), die eine zweite Bohrung aufweist,

- einen fest mit dem Schlitten (ίο) verbundenen Preßdorn (11), der in der ersten Bohrung der Halteeinrichtung (12, 13) und in der zweiten Bohrung (19) der oberen Preßplatte (18) angeordnet ist,

- eine den Preßdorn(ii) umschließende Hülse (23)» '

- eine Pufferzylindereinrichtung zum Vorspannen (über 25) der Hülse(23) und der oberen Preßplatte (18) nach unten und

- Elastomermittel (24.,, 2^₂). die sich um die Hülse (23) erstrecken und zwischen der Halteeinrichtung (12, I3) und der oberen Preßplatte (18) zum Vorspannen der oberen Preßplatte (18) nach unten im Anschluß an die Absenkung der oberen Preßplatte (18) auf die untere Preßplatte (2) angeordnet sind.

•A

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ORIGINAL INSPECTED
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die abgestufte Bohrung (6) einen oberen Abschnitt (3) von hexagonaler Querschnittsform, einen zylindrischen mittleren Abschnitt (h) und einen zylindrischen unteren Abschnitt (5) von kleinerem Durchmesser als der mittlere Abschnitt (^4·) aufweist, und daß der Preßdorn (11) einen oberen Abschnitt (11a), einen mittleren Abschnitt (lib) von kleinerem Durchmesser als der obere Abschnitt (i1a) aber von größerem Durchmesser als der Innendurchmesser des hohlen Aushebers (8) und einen unteren Abschnitt (11c) aufweist, dessen Durchmesser kleiner als der Durchmesser des mittleren Abschnitts · (lib) ist und der in den hohlen Ausheber (8) einführbar ist.

3- Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das zylindrische Bauteil (1-5) mit einer Schulter (16) versehen ist und daß die Halteeinrichtung (12, 13) ein Befestigungsteil (12) und einen zylindrischen Halter (13) aufweist, der an seinem unteren Ende einen Flansch (17) trägt, der beim Anheben des Schlittens(1O) mit der Schulter (16) des zylindrischen Bauteils ("15)- zu— sammenwirkt.

k. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , daß die Elastomermittel (2^j, 24^) von zwei Elastomerringen (24·| und 2^2) gebildet sind, die sich in senkrechter Richtung gegenüberliegen.

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