DE2614030A1 - Bohrfutter, insbesondere fuer schlagbohrhaemmer - Google Patents
Bohrfutter, insbesondere fuer schlagbohrhaemmerInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/10—Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
- B23B31/12—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
- B23B31/1207—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving obliquely to the axis of the chuck in a plane containing this axis
- B23B31/1238—Jaws movement actuated by a nut with conical screw-thread
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- Y10T279/17615—Obliquely guided reciprocating jaws
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. Hans Lancjos-ch Dr.-kio. Heinz Hosenthien
7000 Stuttgart 1 Herdwog 62 Telefon (0711) 296523 2 614030
Anmelderin:
Firma
Metabowerke KG
Closs, Rauch & Schnizler
7440 Nürtingen/Württ.
Max-Eyth-Str. 10
Bohrfutter, insbesondere für Schlagbohrhämmer
Die Erfindung betrifft ein Bohrfutter, insbesondere für Schlagbohrhämmer und Schlagbohrmaschinen mit einem Zahnkranz
, einer Führungshülse und in einem Grundkörper geführten Spannbacken, bei dem zur formschlüssigen Verbindung
von Zahnkranz und Führungshülse mindestens der Zahnkranz einen umlaufenden Einstich aufweist.
7098A0/0451
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Bei einem solchen aus der DT-OS 2 354 832 bekannten
Bohrfutter wird zwischen dem Einstich der Führungshülse und einem Einstich des Zahnkranzes
Metall eingespritzt. Diese Verbindung hat sich hervorragend bewährt, ist aber in der Herstellung aufwendig.
Es ist auch bekannt, anstelle von Metall Kunststoff einzuspritzen. Aber hier kann die Verbindung durch
Wärmeeinflüsse gefährdet sein.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine einfach herstellbare, auch hohen Stoßbeanspruchungen widerstehende Verbindung von Führungshülse und Zahnkranz
zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß am Umfang verteilt über dem Einstich liegende
Bereiche der Führungshülse durch örtliche plastische Verformungen in den Einstich eingedrückt sind. Durch
die nur örtlichen plastischen Verformungen sind die erforderlichen auftretenden Kräfte nicht so groß, daß
für den üblicherweise gehärteten Zahnkranz Bruchgefahr besteht und es kann trotzdem ein ausreichend hoher
ReibungsSchluß erzielt werden, so daß die Hülse auch
bei höchster Schlagbeanspruchung sich nicht gegenüber dem Zahnkranz verschieben kann.
709840/0451 original inspected
Die plastischen Verformungen können in vorteilhafter Weise besonders billig mit geringem Werkzeugaufwand
durch Stempeleindrücke hergestellt werden. Um auch relativ dünnwandige Führungshülsen, insbesondere
.aus Blech sicher mit dem Zahnkranz verbinden zu können,
ein
weist der Stempelfdruck eine Grundfläche auf, die über eine Rundung in die anschließenden Seitenflächen übergeht, so daß kein unerwünschter Stanzeffekt auftritt und sich an den meistverformten Stellen keine Einrisse bilden, die unter Umständen zu Dauerbrüchen führen könnten.
weist der Stempelfdruck eine Grundfläche auf, die über eine Rundung in die anschließenden Seitenflächen übergeht, so daß kein unerwünschter Stanzeffekt auftritt und sich an den meistverformten Stellen keine Einrisse bilden, die unter Umständen zu Dauerbrüchen führen könnten.
Um insbesondere gerade bei solchen dünnwandigen Führungshülsen eine drehsichere Verbindung zu erzielen, kann
mindestens ein Teil des Rillengrundes gerändelt sein, so daß örtlich eine Art Verzahnung auftritt, da üblicherweise
der Zahnkranz mindestens oberflächenge-härtet ist und sich daher die Rändelung nicht oder nur unwesentlich
verformen wird.
Um eine ausreichende Haftfläche erzielen zu können, kann, da der Einstich im Zahnkranz relativ schmal ausgebildet
isty die plastische Verformung vorteilhaft langgestreckt
parallel zum Einstich verlaufen. In Versuchen hat sich herausgestellt, daß sechs am Umfang der Führungshülse
verteilte plastische Verformungen ausreichen.
709840/0451 ORIGINAL INSPECTED
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Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der beiliegenden
Zeichnungen sowie aus weiteren ünteransprüchen. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein
Bohrfutter und
Fig. 2 einen Teilausschnitt der Stelle II
der Fig. 1 in größerem Maßstab. -
Beim in den Fig. 1 und 2 dargestellten Bohrfutter handelt es sich um eine übliche Bauart. Im Grundkörper
1 ist ein Zahnkranz 2 drehbar geführt, der mit einer
Führungshülse 3, wie weiter unten erläutert
V7ird, fest verbunden ist. Die Führungshülse 3 stützt sich auf dem Grundkörper 1 ab und gibt dem Zahnkranz
2 eine gute Führung. Der Zahnkranz 2 selbst trägt eine Außenverzahnung 4 und ein kegeliges Innengewinde 5, er kann
durch einen Schlüssel 6, der an der Äußenverζahnung
angreift, verdreht werden und bewegt dabei über das Innengewinde 5 Spannbacken 7„ über die ein nicht
dargestelltes Werkzeug im Bohrfutter eingespannt werden kann.
Zur sicheren Verbindung zwischen Führungshülse 3 und Zahnkranz 2 ist der Zahnkranz 2 parallel zu einem
Absatz 8 mit einem umlaufenden Einstich 9 versehen,
709840/0451
C?.iCEiJAL H-JSPECTED
der im Ausführungsbeispiel einen Trapezquerschnitt aufweist (Fig. 2). Die Stirnseite 10 der Führungshülse 3 liegt am Absatz 8 des Zahnkranzes 2 an.
An mehreren Stellen, beispielsweise an sechs, ist die Führungshülse (3) im Bereich des Einstichs 9
jeweils durch einen Stempeleindruck 11 mit plastischen Verformungen 12 in den Einstich 9 hinein plastisch
verformt, so daß eine sichere formschlüssige und kraftschlüssige Verbindung zwischen Zahnkranz 2 und
Führungshülse 3 erreicht wird. Der Stempeleindruck ist parallel zum Einstich 9 langgestreckt, beispielsweise
6 mm lang, 2 mm breit und 0,5 mm tief bei einer Führungshülsenwandstärke von etwa 3,5 mm.
Zur Drehsicherung kann zusätzlich der Rillengrund des Einstichs 9 gerändelt ausgebildet sein. Da der
Zahnkranz 2 zumindest eine gehärtete Oberfläche aufweist, dringen bei der Herstellung der plastischen
Verformung 12 die Spitzen der Rändelung in das Hülsenmaterial ein, so daß dann eine formschlüssige Drehsicherung
entsteht und auch bei dünnwandigen Führungshülsen aus Blech eine sichere, starken Stoß- und Schlagbeanspruchungen
widerstehende Verbindung zwischen Zahnkranz 2 und Führungshülse 3 sichergestellt ist. Insbesondere
bei dünnwandigen Führungshülsen 3 ist der Übergang von der Grundfläche 14 zu den Seitenflächen
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— & —
gerundet ausgebildet, so daß durch die Verformung des Stempels keine Stanzwirkung und auch keine Rißbildung
an den meistverformten Stellen entsteht, die leicht zu Dauerbrüchen führen könnten.
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Claims (9)
1. Bohrfutter, insbesondere für Schlagbohrhammer und
Schlagbohrmaschinen mit einem Zahnkranz, einer Führungshülse und in einem Grundkörper geführten
Spannbacken, bei dem zur formschlüssen Verbindung von Zahnkranz und Führungshülse mindestens der
Zahnkranz einen umlaufenden Einstich aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang verteilt
über dem Einstich (9) liegende Bereiche der Führungshülse (3) durch örtliche plastische Verformungen
(12) in den Einstich (9) eingedrückt sind.
2. Bohrfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die plastische Verformung (12) durch einen Stempeleindruck
hervorgerufen ist.
3. Bohrfutter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempeleindruck (11) eine Grundfläche (14)
aufweist, die über eine Rundung in die anschließenden
Seitenflächen (15) übergeht»
4. Bohrfutter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempeleindruck (11) eine im Querschnitt
etwa dreieckförmige Rille ist, die parallel zum Einstich (9) des Zahnkranzes (2) verläuft.
ORIGINAL !NEPECTED
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5. Bohrfutter nach einem der Ansprüche 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil
des Rillengrunds (13) des Einstichs (9) gerändelt ist.
6. Bohrfutter nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundfläche (14) der Verformung (12) parallel zum Rillengrund (13) verläuft.
7. Bohrfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die plastische Verformung (12) langgestreckt, parallel zum Einstich (9) verläuft.
8. Bohrfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sechs plastische Verformungen (12) am Umfang der Führungshülse (3) verteilt
vorgesehen sind.
9. Bohrfutter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stempeleindruck (11) eine im Querschnitt etwa rechteckförmige Rille XSt1, die parallel
zum Einstich (9) des Zahnkranzes (2) verläuft.
7 η 9 8 4 0 / 0 4 5 icimu^i, :;-.;sr£O"r:c«
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2614030A DE2614030C3 (de) | 1976-04-01 | 1976-04-01 | Bohrfutter, insbesondere für Schlagbohrhämmer |
GB7169/77A GB1540322A (en) | 1976-04-01 | 1977-02-21 | Drill chuck |
US05/781,445 US4116454A (en) | 1976-04-01 | 1977-03-25 | Chuck for hammerdrills and the like |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2614030A DE2614030C3 (de) | 1976-04-01 | 1976-04-01 | Bohrfutter, insbesondere für Schlagbohrhämmer |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2614030A1 true DE2614030A1 (de) | 1977-10-06 |
DE2614030B2 DE2614030B2 (de) | 1980-11-06 |
DE2614030C3 DE2614030C3 (de) | 1981-10-22 |
Family
ID=5974167
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2614030A Expired DE2614030C3 (de) | 1976-04-01 | 1976-04-01 | Bohrfutter, insbesondere für Schlagbohrhämmer |
Country Status (3)
Country | Link |
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US (1) | US4116454A (de) |
DE (1) | DE2614030C3 (de) |
GB (1) | GB1540322A (de) |
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- 1977-03-25 US US05/781,445 patent/US4116454A/en not_active Expired - Lifetime
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