DE3038947C2 - Bremsflüssigkeitsbehälter für einen Tandem-Hauptzylinder - Google Patents
Bremsflüssigkeitsbehälter für einen Tandem-HauptzylinderInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Bremsflüssigkeitsbehälter für einen Tandem-Hauptzylinder nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein solcher Bremsflüssigkeitsbehälter ist aus der DE-OS 24 48 680 bekannt. Bei diesem Bremsflüssigkeitsbehälter
ist die Warneinrichtung in einer der beiden Kammern angeordnet. Der korridorähnliche Durchgang
wird von dem in einem Abstand von einer Seitenwand und parallel zu dieser verlaufenden Wandabschnitt begrenzt
und zusätzlich durch eine Verlängerung der querverlaufenden Trennwand in zwei Einzelkammern
unterteilt. Von jeder der beiden Kammern führt eine Überlaufschwelle zu einer Einzelkammer. Die beiden
Einzelkammern sind über eine oberhalb der minimalen Füllstandshöhe liegende, begrenzte Durchgangsöffnung
verbunden. Zum Befüllen dient eine Einlaßöffnung in einer der Kammern, wobei diese Einlaßöffnung gleichzeitig
zum Festlegen der Warneinrichtung in dieser Möglichkeit, daß die Warneinrichtung einerseits kritischen
Flüssigkeitsbewegungen nicht zufriedenstellend ausgesetzt wird bzw. auf nicht kritische Flüssigkeitsbewegungen
unbefriedigend stark reagiert.
Die DE-OS 28 44 494 zeigt hingegen nur einen Bremsflüssigkeitsbehälter, bei dem die beiden durch die Trennwand vollständig voneinander getrennten Kammern durch ein in der Seitenwand des Behälters in einer bestimmten Höhe ausgebildetes Rohr miteinander verbunden sind. In diesem Bremsflüssigkeitsbehälter ist weder eine dritte Kammer noch eine Warneinrichtung für eine Unterschreitung des minimalen Flüssigkeitsstandes vorgesehen. Die aus der DE-OS 17 80 477 und der DE- -OS 24 58 632 bekannten Bremsflüssigkeitsbehälter weisen zwar eine Schwimmerkammer für eine Niveauanzeige zwischen den beiden Vorratskammern, aber keine speziell ausgebildeten Verbindungskanäle zwischen den Kammern auf, wie sie gemäß der Erfindung vorgeschlagen werden.
Die DE-OS 28 44 494 zeigt hingegen nur einen Bremsflüssigkeitsbehälter, bei dem die beiden durch die Trennwand vollständig voneinander getrennten Kammern durch ein in der Seitenwand des Behälters in einer bestimmten Höhe ausgebildetes Rohr miteinander verbunden sind. In diesem Bremsflüssigkeitsbehälter ist weder eine dritte Kammer noch eine Warneinrichtung für eine Unterschreitung des minimalen Flüssigkeitsstandes vorgesehen. Die aus der DE-OS 17 80 477 und der DE- -OS 24 58 632 bekannten Bremsflüssigkeitsbehälter weisen zwar eine Schwimmerkammer für eine Niveauanzeige zwischen den beiden Vorratskammern, aber keine speziell ausgebildeten Verbindungskanäle zwischen den Kammern auf, wie sie gemäß der Erfindung vorgeschlagen werden.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen leicht befüllbaren
Bremsflüssigkeitsbehälter der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei dem die Warneinrichtung zuverlässig
auf solche Flüssigkeitsbewegungen anspricht, die zu einer Gefährdung eines Bremskreises führen können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem gattungsgemäßen
Bremsflüssigkeitsbehälter durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung befindet sich die Warneinrichtung in einer dritten, zentral im Gehäuse
angeordneten und von den beiden anderen Kammern getrennten Kammer. Durch diese Anordnung in einem
zentralen Mittelbereich des Gehäuses werden die Einflüsse von Neigungen, Beschleunigungen oder Verzögerungen
auf den Flüssigkeitsstand in der dritten Kammer minimiert. Die Warneinrichtung spricht daher nur auf
kritische Flüssigkeitsbewegungen an, die zu einer Unterschreitung des Mindestniveaus beider Bremskreise
führen könnten. Wenn hingegen fahrbedingte, nicht kritische Flüssigkeitsbewegungen auftreten, wird durch die
zentrale Lage der dritten Kammer und durch die engen Schlitze, über die sie mit der ersten und zweiten Kammer
in Verbindung steht, der Flüsigkeitsspiegel in der dritten Kammer nicht so weit absinken, daß die Warneinrichtung
anspricht.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Bremsflüssigkeitsbehälters
liegt in der leichten Befüllbarkeit aller drei Kammern, die über Strömungswege miteinander
verbunden sind, die zwar eng sind, aber einen relativ großen Querschnitt aufweisen.
In vorteilhafter Weise kann der Bremsflüssigkeitsbehälter auch nach Patentanspruch 2 ausgebildet sein. Damit
wird ein Durchschlagen von Flüssigkeit von der ersten in die zweite Kammer oder umgekehrt infolge
ruckartiger Fahrzeugbewegungen und damit ein falsches Signal der Warneinrichtung bei nicht kritischen
Bewegungen zuverlässig verhindert.
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rasche Befüllung beider Kammern erschwert, da die Bremsflüssigkeit nicht nur über die beiden Überlaufschwellen,
sondern auch noch über den begrenzten Durchgang zwischen den einzelnen Kammern fließen
muß. Ungünstig ist ferner, daß die Warneinrichtung praktisch nur auf eine Unterschreitung des Füllstandes
in der Kammer entspricht, in der sie sich befindet. Infolge dieser Ausbildung des Behälters besteht daher die
bindung mit einem in den Zeichnungen dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Bremsflüssigkeitsbehälter gemäß der Erfindung, der auf einem Tandem-Hauptzylinder
befestigt ist,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch das Gehäuse des Behälters von F i g. 1, und
F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie IH-III in F i g. 2.
Der Behälter besteht aus einem Gehäuse 1 mit einer langgestreckten Form und erstreckt sich im allgemeinen
in Richtung der Längsachse eines Hauptzyfinders 3. Das Gehäuse besteht aus einer Bodenwand la, einer Deckwand
16 und Seitenwänden ic und 'id. In der Bodenwand
la sind zwei in Längsrichtung mit einem Zwischenabstand angeordnete Auslässe 2a und 26 vorgesehen,
mittels derer der Behälter auf dem HauptzylinGer 3 befestigt isi und durch welche auch die Bremsflüssigkeit
aus dem Behälter in den Hauptzylinder fließen kann. In der Deckwand 16 ist eine Einfüllöffnung 4 und eine
Öffnung 5 zum Einführen und Befestigen einer Warneinrichtung 10 für den Bremsflüssigkeitsstand vorgesehen.
Die Warneinrichtung 10 weist einen Schwimmer 8 mit einem eingegliederten Magneten 7 sowie einen
Reedschalter 9 auf, der in einem rohrförmigen Hauptkörper 10a festgelegt ist, sowie einen Verbinder 106 mit
Anschlüssen 9a, mit dem der Hauptkörper 10a auf dem Gehäuse 1 festgelegt ist
Erfindungsgemäß ist im Gehäuse \ eine Trennwand
11 vorgesehen. Ein Ende 11a der Trennwand 11 ist einstückig
mit der Seitenwand ic ausgebildet Ein Abschnitt 116 der Trennwand 11 erstreckt sich fast senkrecht
von der Seitenwand ic weg, und teilt das Innere
des Gehäuses 1 in zwei Kammern A und B. Die Trennwand 11 ändert dann ihre Richtung um etwa 90° und
erstreckt sich anschließend weiter in Längsrichtung entlang der anderen Seitenwand id, und krümmt sich mit
seinem Abschnitt lic wieder in Richtung der Wand Ic1
d. h„ der Abschnitt lic steht der Seitenwand Ic/ mit
einem Abstand gegenüber, so daß zwischen diesen beiden ein korridorähnlicher Durchgang 12 verbleibt In
der gezeigten Ausführungsform verläuft der Durchgang
12 nach rückwärts zum hinteren Mittelabschnitt des Gehäuses 1. In dem hinteren Abschnitt des korridorähnlichen
Durchganges 12 ist eine öffnung 13 vorgesehen, die von der Bodenwand la des Gehäuses 1 eine vorbestimmte
Höhe //hat Es ist hervorzuheben, daß sich die
Trennwand 11 zwischen der Deckwand 1 b und der Bodenwand
la erstreckt Die Kammern A und B stehen
miteinander durch die öffnung 13 und den korridorähnlichen Durchgang 12 in Verbindung. Zweckmäßigerweise
entspricht die Höhe H der minimal zulässigen Höhe des Bremsflüssigkeitsstandes, bei der die Warneinrichtung
10 zweckmäßigerweise betätigt wird. Die öffnung
13 wirkt als Überlauf, der die Flüssigkeitsströmung zwischen den Kammern A und B beschränkt.
Dadurch, daß sich der korridorähnliche Durchgang 12 allgemein in Längsrichtung und am Ende auch etwa
quer dazu erstreckt, wie F i g. 3 hervorhebt, werden Änderungen des Bremsflüssigkeitsstandes in der mittleren
Kammer C bei Beschleunigung oder Verzögerung des Fahrzeuges minimiert. Es ist nicht unbedingt erforderlich,
die Öffnung 13 am Ende des Durchganges 12 anzuordnen, sondern die öffnung kann sich auch in der Mitte
des Durchganges 12 befinden, wie in strichlierten Linien 13' in F i g. 3 angedeutet ist.
Vorteilhafterweise ist in der Kammer A eine von der Seitenwand id ausgehende Pufferwand 14 vorgesehen,
die dem Durchgang 12 gegenüberliegt und zusätzlich zum Drosseln der Flüssigkeitsströmung durch den
Durchgang 12 beiträgt.
Eine bogenförmige Wand 15 zweigt von dem in Längsrichtung verlaufenden Wandabschnitt lic der
Trennwand 11 ab und definiert eine Kammer C zur Aufnahme der Warneinrichtung 10 in der Kammer B.
Die bogenförmige Wand 15 endet an einem dem querlaufenden Abschnitt 116 der Trennwand 11 benachbarten
Punkt und definiert auf diese Weise einen Schlitz 16. Die Kammer C weist eine öffnung 5 in der Deckwand
1 b auf, die zum Einführen der Wai neinrichtung dient
In der gezeigten Ausführungsform erstrecken sich die Wände 11 und 15 zwischen der Deck- und der Bodenwand
16 und la des Gehäuses 1. Das Gehäuse 1 ist als
zweiteilige Konstruktion aufgebaut
Erfindungsgemäß wird die Warneinrichtung 10 für den Bremsflüssigkeitsstand in der Kammer C aufgenommen,
welche mit dem Hauptteil der Kammer B durch den verhältnismäßig engen Schlitz 16 verbunden
ist Ferner befindet sich die Kammer Cin Längsrichtung in etwa in einem Mittelabschnitt des Gehäuses, so daß
die Auswirkung einer Schrägstellung, einer Beschleunigung oder einer Verzögerung des Fahrzeuges auf den
Bremsflüssigkeitsstand in der Kammer C gering ist Dadurch wird die vorgesehene Funktion der Warneinrichtung
zuverlässig zur Geltung gebracht
Weiterhin sind die Kammern A und B miteinander durch den korridorähnlichen Durchgang 12 und den
Überlauf 13 verbunden, so daß eine jeweils notwendige Minimalmenge an Bremsflüssigkeit zweckmäßigerweise
in jeder der Kammern A und B unter normalen Betriebsbedingungen des Fahrzeuges verbleibt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Bremsflüssigkeitsbehälter für einen Tandem-Hauptzylinder, mit einem sich in Richtung der
Längsachse des Hauptzylinders erstreckenden länglichen Gehäuse aus einer Deckwand, einer Bodenwand
und Seitenwänden, mit einer das Gehäuse in zwei Kammern unterteilenden querverlaufenden
Trennwand, mit einer in einer Kammer angeordneten Warneinrichtung, und mit wenigstens einem korridorähnlichen
Durchgang, der durch einen annähernd parallel zu einer Seitenwand verlaufenden Trennwandäbschnitt von den beiden Kammern getrennt
ist und diese über wenigstens eine in der minimalen Füllstandshöhe liegende Überlaufschwelle
miteinander verbindet, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den beiden Kammern A und B eine dritte, die Warneinrichtung (10) aufnehmende
Kammer Cvorgesehen ist, die durch die quer verlaufende Trennwand (11) von der ersten Kammer
(A) durch den längs verlaufenden Trennwandabschnitt (11 c) vom Durchgang (12) und durch den vom
Trennwandabschnitt (lic) abstehenden, weiteren, zur Trennwand (11) gekrümmten Wandabschnitt
(15) von der zweiten Kammer (B) getrennt ist, und
daß zwischen der Trennwand (11) und dem gekrümmten Wandabschnitt (15) als Zugang zur dritten
Kammer (C) ein sich zwischen der Deckwand (\b) und der Bodenwand (\a) erstreckender Schlitz
(16) angeordnet ist
2. Bremsflüssigkeitsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem in der ersten
Kammer (A) liegenden Eintrittsbereich in den korridorähnlichen Durchgang (12) an einer Seitenwand
(id) eine vortretende Pufferwand (14) vorgesehen ist.
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ID=15342348
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