DE3038767T1 - Open-framework receiver automatic cannon - Google Patents

Open-framework receiver automatic cannon

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DE3038767T1 DE803038767T DE3038767T DE3038767T1 DE 3038767 T1 DE3038767 T1 DE 3038767T1 DE 803038767 T DE803038767 T DE 803038767T DE 3038767 T DE3038767 T DE 3038767T DE 3038767 T1 DE3038767 T1 DE 3038767T1
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    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/64Mounting of breech-blocks; Accessories for breech-blocks or breech-block mountings
    • F41A3/78Bolt buffer or recuperator means
    • F41A3/82Coil spring buffers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F41A25/00Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes
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Description

-t-
Die Erfindung betrifft das Gebiet der automatischen Geschütze und insbesondere die Verschlußaufnahmeteile von automatischen Kanonen.
Gasbetätigte automatische Kanonen und ähnliches wurden bisher mit verhältnismäßig großen und massiven Verschlußaufnahmen konstruiert. In diesen Verschlußaufnahmen bzw. Gehäusen sind typischerweise Teile des Geschützes eingebaut oder "aufgenommen", wie eine hin- und hergehende Bolzen- und Bolzenträgeranordnung, ein Bolzenträger-Rückstoßmechanismus, ein Bolzen-Rückstoßpuffer, ein Granathülsenauswerfer, eine Abzugsstange und Teile des Auslösemechanismus. Derartige Verschlußaufnahmen bzw. Gehäuse halten die aufgenommenen Teile in einer vorbestimmten räumlichen Anordnung und bieten Laufschienen, Schlitze und ähnliches zur Führung der Bewegung der Teile während des Feuerns. Obgleich auch ein mechanischer Schutz und Schutz gegen Umwelteinflüsse für die aufgenommenen Teile durch das Gehäuse geboten werden, ist doch ein derartiger Schutz gewöhnlich unnötig, da die Verschlußaufnahmeteile der Kanone gewöhnlich in eingeschlossenen Räumen montiert sind, beispielsweise in Drehtürmen, Halterungswiegen oder Luftfahrzeug-Waffenkuppeln.
Wegen der komplizierten internen Gestaltung, die zur Aufnahme und Bewegungsführung der aufgenommenen Teile erforderlich ist, sind Verschlußaufnahmen gewöhnlich die am schwierigsten und zeitraubendsten und demensprechend auch teuersten Teile der Kanone bei der Konstruktion. Überdies sind teuere Herstellungsgeräte erforderlich sowie qualifizierte Bedienungspersonen. Wegen dieser internen Komplexheit müssen die Verschlußaufnahmen für einige Arten von großen automatischen Geschützen beispielsweise aus zwei separat hergestellten Halbteilen aufgebaut werden. Nach der maschinellen Bearbeitung der
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Hälften und nach mühsamem Zusammensetzen und Verklammern werden die Hälften zusammengeschweißt, um die Verschlußaufnahme fertigzustellen. Zur Konstruktion von Verschlußaufnahmen aller Arten sind regelmäßig lange Entwicklungszeiten erforderlich, so daß der Endaufbau von ansonsten fertiggestellten Kanonen häufig erheblich verzögert wird, während auf die Fertigstellung der Verschlußgehäuse gewartet werden muß.
Wegen der schweren kastenartigen Konstruktion sind überdies Geschütz-Verschlußaufnahmen gewöhnlich einer der schwersten Teile, wenn nicht der schwerste Teil des Geschützes. Häufig wiegen Verschlußaufnahmen zwei-bis dreimal soviel wie der zugehörige Geschützlauf. Beispielsweise hatte eine automatische 35 mm-Kanone bisher ein Laufgewicht von etwa 136,07 kg und ein Gewicht der Verschlußaufnahme von etwa 362,87 kg.
Obwohl sich bei verhältnismäßig massiven Verschlußaufnahmen auch einige Vorteile ergeben - der Laufrückstoß sowie die Geschützmontierungsreaktionskräfte werden allgemein reduziert - sind massive Verschlußaufnahmen doch insgesamt nachteilig. Kanonen mit großen und massiven Verschlußaufnahmen sind schwierig zu handhaben und zu transportieren und eignen sich nicht gut für die meisten Anwendungen in Luftfahrzeugen. Im Gefechtsfeld, wo die Verfügbarkeit von Reparaturausrüstungen begrenzt ist, sind Geschützreparaturen sehr zeitraubend, da schwere Verschlußaufnahmen von großen automatischen Kanonen schwierig handhabbar sind. Die vorbeugende Routinewartung, wie Inspektion, Reinigung und Schmierung werden daher häufig vernachlässigt, so daß die Verlässlichkeit beeinträchtigt wird.
Automatische Kanonen mit massiven Verschlußkästen haben jedoch nicht mir in Luftfahrzeug-Anwendungen einen be-
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grenzten Wert, sondern auch bei mobilen Anwendungen bei denen die Geschwindigkeit, die Reichweite und die Manövrierbarkeit der die Kanonen tragenden Fahrzeuge wichtig sind. Wenngleich ein massiver Verschlußkasten die Verwendung einer bestimmten Art von Kanone bei derartigen Anwendungen nicht ausschließt, wird dennoch das mitführbare Gewicht an Munition entsprechend reduziert, so daß die Wirksamkeit des Waffensystems nachteilig beeinflußt wird.
Ein weiterer Nachteil von massiven Kanonen-Verschlußaufnahmen ergibt sich bei Anwendungen, bei denen die Kanone auf drehbaren Türmen oder Plattformen montiert ist. Bei derartigen Anwendungen ist eine rasche präzise Bewegung der Drehtürme oder Plattformen zur Verfolgung rasch bewegter Ziele, wie angreifender Luftfahrzeuge, viel schwieriger; wegen der hohen Kanonenträgheit ist nämlich eine rasche Beschleunigung und Abbremsung der Drehtürme oder Plattformen während der Zielverfolgung schwierig zu erreichen und präzise zu steuern. Daher müssen gewöhnlich größere Hilfskräfte und schwerere Antriebssysteme für schwerere Geschütze vorgesehen werden, als sie für leichte Geschütze erforderlich wären, so daß die Masse des gesamten Waffensystems weiter erhöht wird.
Bei bisher verfügbaren großen automatischen Kanonen ergab sich als Resultat des Versuchs, die Größe und das Gewicht der Verschlußaufnahme zu vermindern, eine Asymmetrie des Bolzenträgerrücklaufs und -antriebsgeräts. Typischerweise werden einer oder zwei Rücklaufzylinder, die unterhalb der Laufachse angeordnet sind, verwendet, die Vorrichtungen enthalten, welche den Bolzenträger nach dem Abfeuern zurücklaufen lassen, um den Bolzen vom Ver-
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schluß entriegeln zu können, und zum Antreiben des Bolzenträgers und Bolzens in Vorwärtsrichtung von der Abzugseiririchtung weg, wenn das Feuer begonnen wird. Dadurch überträgt das Abfeuern exzentrische Kräfte auf '' " den Kanonenlauf und läßt diesen peitschend schlagen. Dieses Laufschlagen erhöht die Streuung der abgefeuerten Projektile, und zwar insbesondere bei hohen Feuergeschwindigkeiten, die es nicht gestatten, daß das Laüfschlagen zwischen den Einzelschüssen voll gedämpft wird.
Andere weniger herkömmliche automatische Kanonen, wie mit vielen Läufen versehene Galting-Geschütze und Revolvertypen mit mehreren Kammern können jedoch einen weniger komplizierten Verschlußkasten oder Verschlußendteile aufweisen, da das Prinzip eines axial hin- und herlaufenden Bolzenaufbaus nicht verwendet wird. Derartige Kanonen haben jedoch viele andere Nachteile, sie sind nämlich in anderer Hinsicht komplizierter in der Herstellung, auch verhältnismäßig massiv und sie erfordern gewöhnlich externe Lauf- oder Zylinderantriebe. Diese Arten von Kanonen haben daher in den meisten bodenfesten Anwendungen die herkömmlichen bolzenbetätigten, gasbetriebenen Kanonen nicht ersetzen können, und zwar insbesondere bei Anwendungen, die eine Kanone mit verhältnismäßig großen Kaliber erfordern, beispielsweise Kaliber 35 mm und größer, wie sie in Luftabwehr-Waffensystemen verwendet werden.
Wegen dieser und anderer Nachteile und Mängel von großen und massiven Verschlußaufnahmen in den meisten modernen gasbetätigten automatischen Kanonen wurde nun eine gasbetätigte automatische Kanone geschaffen, deren Verschlußaufnahme als offenes Rahmenwerk ausgebildet ist und die daher praktisch verschlußkastenlos ist; diese Kanone ist entsprechend viel weniger massiv und weniger kostspielig und zeitraubend bei der Herstellung als ver-
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gleichbare herkömmliche Kanonen. Sie kann auch ohne die Verwendung spezieller Anlagen und spezialisierter Arbeitskräfte hergestellt werden, wie es bei der Fertigung herkömmlicher Kanonen-Verschlußaufnahmen erforderlich ist. :
In einem automatischen Geschützwaffensystem mit Granatenlade- bzw. Zufuhreinrichtungen, Auslöseeinrichtungen und Kanonenmontageeinrichtungen umfaßt eine erfindungsgemäße Kanone mit einer als offenes Rahmenwerk ausgebildeten Verschlußaufnahme einen Geschützlauf bzw. ein Kanonenrohr mit einem granatenaufnehmenden Verschlußende und einer Laufbohrungsachse, sowie hin- und hergehende Bolzeneinrichtungen zum Abfeuern der Kanone und Einrichtungen zur Halterung des Laufes und der Bolzeneinrichtung in betriebsmäßiger Beziehung mit der Granatenladeeinrichtung und der Auslöse- bzw. Abzugseinrichtung.
Die Halterungseinrichtung umfaßt einen Verschlußring mit einer axial hindurch geformten Verschlußöffnung, die zur Aufnahme des Verschlußendes des Laufes gestaltet ist, sowie erste und zweite längliche starre Stützteile mit vorderen und hinteren Enden und Mittelteilen dazwischen, und Einrichtungen zur Festlegung der Mittelabschnitte der Stützteile an dem Verschlußring in seitlich beabstandeter symmetrischer Beziehung, wobei die Längsachsen der Teile parallel zur Laufbohrungsachse liegen, wenn der Lauf in dem Verschlußring aufgenommen ist. Die Halterungseinrichtung umfaßt auch Laufhalterungseinrichtungen zur starren Verbindung der vorderen Enden der Teile mit dem im Verschlußring aufgenommenen Lauf, sowie Einrichtungen zur Aufnahme der Bolzeneinrichtung und zur Führung deren Hin- und Herbewegung und Einrichtungen zu starren Verbindung der hinteren Enden der Stützeinrichtung.
Insbesondere sind die Stützteilachsen in einer Ebene mit der Laufbohrungsachse angeordnet und die Einrichtungen
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zur Verbindung der hinteren Enden der Stützteile umfassen Puffereinrichtungen zum Stoppen des Rücklaufs r; der Bolzeneinrichtung nach dem Abfeuern der Kanone und zur Herbeiführung des Gegenrücklaufs bzw. Vorlaufs der Bolzeneinrichtung unmittelbar danach. Die Puffereinrichtung umfaßt einen Puffer und ein Puffergehäuse, sowie ; Einrichtungen zur-lösbaren Verbindung des Puffergehäuses mit den hinteren Enden der Stützteile, um deren starre Verbindung miteinander herzustellen. Die Stützteile bestehen jeweils aus einem langgestreckten hohlen Zylinder mit einem nach dem Zusammenbau sich von dem Verschlußring nach hinten erstreckenden langgestreckten Schlitz, der zur Laufbohrungsachse hin ausgerichtet ist.
Die Bolzeneinrichtung umfaßt einen Bolzenträger, einen Bolzen, Einrichtungen zur gleitend verschiebbaren Montage des Bolzens am Bolzenträger zur begrenzten relativen axialen Bewegung zu diesem, sowie am Bolzen montierte Verriegelungseinrichtungen, die die Verriegelung des Bolzens am Verschlußring während des Abfeuerns der Kanone bewirken. Teile des Bolzenträgers sind derart gestaltet, daß sie in Sperreingriff mit der Verriegelungseinrichtung treten, um eine Entriegelung des Bolzens vom Verschlußring zu verhindern, wenn der Bolzenträger relativ zum Bolzen in einer vordersten Position steht, also im Zustand zum Zeitpunkt des Abfeuerns.
Es sind Rückstoßeinrichtungen vorgesehen, um die rückwärtige Rücklaufbewegung des Bolzenträgers bezüglich des Bolzens in Abhängigkeit vom Abfeuern der Kanone herbeizuführen, wodurch der Bolzenträger außer Störeingriff mit der Bolzenverriegelungseinrichtung bewegt wird, so daß die Entriegelung des Bolzens von dem Verschlußring ermöglicht ist. Die Rückstoßeinrichtung umfaßt Rücklaufkolben, die in jedem der Stützteile untergebracht sind. Die
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Rücklaufkolben umfassen Einrichtungen zum Eingriff gegenüberliegender Seitenteile des Bolzenträgers durch die Stützteilschlitze hindurch, so daß die Kolben und die Schlitze dadurch gleichzeitig Teile der Einrichtung zur Aufnahme und Führung der Bolzenanordnung während deren Hin- und Herbewegung darstellen. Die Bolzenträger-Rücklaufeinrichtung umfaßt auch eine Laufgas-Sammelleitung, die vorderhalb der Laufhalterungseinrichtüng am Kanonenlauf befestigt ist und Gasdurchgänge aufweist, die mit Gasdurchgängen ausgerichtet sind, welche durch den Lauf hindurch geformt sind,.sowie Einrichtungen, die nach dem Abfeuern der Kanone einen Strom von unter Druck stehendem Laufgas durch die Durchgänge hindurchleiten, um die Kolben und den damit verbundenen Bolzenträger im Rückstoß nach hinten zu treiben.
Die Laufgassammelleitung umfaßt auch einen Lädergasdurchgang, der mit einer öffnung durch die Laufeinrichtung in Verbindung steht, um unter Druck stehendes Laufgas von einer Sammelleitungs-Ladergasöffnung zu einer gasbetätigten Granatenladeeinrichtung zu leiten.
Zum Antreiben der Bolzenanordnung vorwärts von einer gespannten Abzugsstellung sind Antriebseinrichtungen vorgesehen, die in den Stützteilen angeordnet sind und mit den Rücklaufkolben verbunden sind, und die ein Paar von langgestreckten Schraubenfedern und Federführungen umfassen, welche sich vorwärts von den hinteren Enden der Stützteile aus über im wesentlichen deren gesamte Länge erstrecken. Die vorderen Enden der Federn stehen im Eingriff mit vorderen Teilen der Rücklaufkolben.
Eine sich zwischen dem Verschlußring und dem Puffergehäuse unterhalb der Laufbohrungsachse erstreckende Platte umfaßt Schienen, die mit der Bolzeneinrichtung im Ein-
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griff stehen, sowie eine axial langgestreckte Auswerferöffnung, damit abgefeuerte Ladungshüllen bzw. Granathülsen nach unten durch die Platte ausgeworfen werden können.
Die nachgiebige Montage der Kanone an Kanonenmontierungseinrichtungen zur begrenzten axialen Kanonenrücklauf- und Vorlaufbewegung wird durch erste und zweite starre, längliche, hohle Rücklaufzylinder gebildet, die um Abschnitte der ersten und zweiten Stützteile herum zwischen dem Verschlußring und der Laufhalterungseinrichtung angeordnet sind. Diese Rücklaufzylinder weisen nach außen ragende Nasen auf, die symmetrisch um die Laufbohrungsachse und in einer Ebene mit dieser geformt sind. Die Anbringung der Kanone an der Kanonenmontierungseinrichtung erfolgt durch Befestigungsmittel, die durch Vertiefungen in diesen Nasen hindurchtreten. Axial zusammendrückbare Rückstoßfedereinrichtungen sind zwischen den Rücklaufzylindern und den jeweiligen Stützteilzylindern angeordnet und bilden zwischen diesen Teilen Verbindungen, wobei die Federeinrichtungen einer relativen Bewegung zwischen den Rücklaufzylindern und den Stützteilen in beiden axialen Richtungen entgegenwirken.
Die Kanonenmontierungseinrichtung umfaßt vorzugsweise seitlich voneinander beabstandete erste und zweite Montageschienen, in welchen die Rücklaufzylindernasen und die entsprechenden Teile des Verschlußrings, die Laufhalterungseinrichtung und der Puffer axial gleitend verschiebbar aufgenommen sind, wobei die Rücklauf- und Vorlaufbewegung der Kanone.relativ zu der Kanonenmontierungseinrichtung auf diese Weise auf eine Bewegung entlang der Schienen begrenzt ist.
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Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer automatischen : Kanone mit als offener Rahmen ausgebildeter Aufnahme gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine 1 eilweise ausgeschnittene perspektivische Ansicht der hinteren Teilt; der Kanone mit als offener Rahmen ausgebildeter Aufnahme gemäß Fig. 1,. wobei ein Paar von Stützteilen, ein Verschlußstück bzw. -ring, eine Bolzenanordnung und ein Rückschlagpuffer dargestellt sind;
Fig. 3 eine Draufsicht von Hauptteilen der Kanone mit als offener Rahmen ausgebildeter Aufnahme der Fig. 1 in Explosionsdarstellung;
Fig. 4 eine vertikale Längsschnittansicht entlang der Linie 4-4 der Fig. 2, wobei Merkmale der Kanone mit als offener Rahmen ausgebildeter Aufnahme dargestellt sind;
Fig. 5 eine vertikale Querschnittsansicht entlang der Linie 5-5 der Fig. 2, wobei Einrichtungen zur Montage und Führung der Bolzenanordnung dargestellt sind;
Fig. 6 eine horizontale Teilschnittansicht der hinteren Teile der Kanone mit als offener Rahmen ausgebildeter Aufnahme;
Fig. 7 eine horizontale Teilschnittansicht etwa entlang der Linie 7-7 der Fig. 4, wobei die Fig. (a) Teile des Verschlußstücks und Zwischenab-
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44"
schnitte der Stützteile zeigt und die Fig. 7 (b) vordere Enden der Stützteile und deren Verbindung miteinander;
Fig. 8 eine perspektivische beispielsweise Darstellung der Einrichtung zur Montage der Kanone mit als offener Rahmen ausgebildeter Aufnahme an einem Kanonenmontagegesteil , das einem Waffensystem zugeordnet ist;
Fig. 9 eine horizontale Schnittansicht entlang der Linie 9-9 der Fig. 8, wobei die lösbare Montage der Kanone an dem Montagegestell dargestellt ist;
Fig. 10 eine vertikale Schnittansicht entlang der Linie 10-10 der Fig. 8, wobei die verschiebbare Anbringung der Kanone in dem Gestell bzw. der Rohrwiege dargestellt ist; und
Fig. 11 eine der Fig. 7 ähnliche horizontale Schnittansicht, wobei die Fig. 11 (a) den vollen Rücklauf bzw. Rückstoß der Kanone bezüglich der Kanonenmontage nach dem Abfeuern darstellt und die Fig. 11 (b) den nachfolgenden vollen Gegenrücklauf der Kanone bezüglich der Kanonenmontage.
In den Fig. 1 und 2 ist im zusammengebauten Zustand eine gasbetätigte Kanone oder ein Geschütz 10 mit als offener Rahmen ausgebildeter Aufnahme gemäß der Erfindung dargestellt. Wegen der offenen Gestaltung der hinteren Kanonenabschnitte, und zwar verglichen mit entsprechenden geschlossenen Aufnahmekästen herkömmlicher gasbetriebener Kanonen, kann die Kanone 10 als eine "verschlußkastenlose" Kanone betrachtet werden, wobei das nachstehend beschriebene, ver-
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hältnismäßig leichtgewichtige jedoch starre offene Rahmenwerk den Platz eines herkömmlichen massiven Verschlußkastens bzw. Aufnahmekastens einnimmt.
Allgemein umfaßt die Kanone 10 einen Lauf 12, erste und zweite langgestreckte starre, rohrförmige Stützteile 14 bzw. 16, eine Rückstoßpufferanordnung 18, ein Verschlußstück bzw. einen Verschlußring 20 und eine vordere Laufhalterungsanordnung 22. überdies sind eine laufmontierte Gassammelleitungsanordnung 24, eine hin- und hergehende Bolzeneinrichtung oder--anordnung 26, erste und zweite Kanonenrücklauf- und -montageanordnungen 28 bzw. 30 und eine allgemein rechteckige Bodenplatte 32 vorgesehen.
Wie im einzelnen nachstehend beschrieben, sind zwischenliegende Abschnitte der Stützteile 14 und 16 an dem Verschlußring 20 befestigt, der ein Verschluß- oder Feuerkammerende des Laufes 12 aufnimmt. Die vorderen Enden der Stützteile 14 und 16 sind miteinander und mit dem Lauf 12 durch die Laufhalterungsanordnung 22 verbunden. Die Pufferanordnung 18 verbindet die hinteren Enden der Stützteile 14 und 16 starr miteinander.
Die Montage der Bolzenanordnung 26 und deren Führung auf dem Rücklauf-und Gegenrücklaufweg zwischen dem Verschlußring 20 und dem Rückschlagpuffer 18 sind durch die Stützteile 14 und 16 und die Bodenplatte 32 gegeben. Nachstehend beschriebene Einrichtungen sind innerhalb der Stützteile 14 und 16 angeordnet, um den Rücklauf der Teile der Bolzenanordnung 26 nach dem Abfeuern der Kanone herbeizuführen. Ebenfalls innerhalb der Stützteile 14 und 16 sind Antriebseinrichtungen 40 vorgesehen, um die Bolzenanordnung 26 nach der Freigabe von Abzugsstangeneinrichtungen 42, die mit dem Puffer 18 verbunden sind, in Abhängigkeit von herkömmlichen Abzugseinrichtungen (nicht gezeigt) , die mit einem Waffensystem (ebenfalls nicht ge-
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zeigt) verbunden sind, in dem die Kanone 10 verwendet wird, vorwärts zu treiben.
Wie in der auseinandergezogenen Darstellung der Fig. zu erkennen ist, umfaßt im einzelnen eine symmetrische, starre, offene Rahmenwerkanordnung 44, die auch als Verschlußringanordnung betrachtet werden kann, den Verschlußring bzw. das Verschlußstück 20, die ersten und zweiten Stützteile 14 und 16 und die vordere Laufhalterung 22. Enthalten in der Rahmenwerkanordnung 44 sind erste und zweite Kanonenrückstoß- und Montageanordnungen 28 und 30, die jeweils um entsprechende Stützteile 14 bzw. 16 herum zwischen dem Verschlußring 20 und der Lauf?- halterung 22 angeordnet sind. Enthalten sind auch eine Bolzenträgerrücklaufeinrichtung 46, von der nur Bolzenanordnungs-Eingriffsteile in der Fig. 3 sichtbar sind, und die innerhalb der "Stützteile 14 und 16 angebracht sind.
Zur Aufnahme der Bolzenanordnungs-Antriebseinrichtung 40 und der Rücklaufeinrichtung 4 6 sind die Stützteile 14 und 16 als lange hohle Zylinder, vorzugsweise aus Stahl, geformt. Beispielsweise sind für eine 35 mm-Kanone die Teile 14 und 16 etwa 1,68 m (5 1/2 Fuß) lang und weisen einen nominellen Außendurchmesser von 3,29 cm (1 11/16 Zoll) auf. Der Aufbau der Stützteile 14 und ist daher vergleichsweise einfach, ohne daß eine komplizierte Maschine erforderlich wäre oder hohes Geschick. Beispielsweise können die Stützteile 14 und leicht auf der gleichen Art herkömmlicher Laufdrehmaschinen gefertigt werden, wie sie auch zur Herstellung des Laufes 12 verwendet wird.
Die Befestigung der Stützteile 14 und 16 am Verschlußring 20 erfolgt durch seitlich beabstandete erste und zweite öffnungen 4 8 und 50, die in Längsrichtung durch
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gegenüberliegende Seiten des Verschlußrings geformt sind und in welche zwischenliegende Abschnitte der Stützteile aufgenommen sind. Die öffnungen 48'und 50 sind derart ausgerichtet, daß bei eingefügten Stützteilen 14 und 16 die Längsachse der Teile parallel und symmetrisch im Abstand zu entgegengesetzten Seiten einer längslaufenden Rahmenwerkanordnungsachse verläuft, die beim Zusammenbau mit der Laufbohrungsachse 52 zusammenfällt. Wesentlich ist zusätzlich, daß die Verschlußringöffnungen 48 und 50 derart positioniert sind, daß die Längsachsen der aufgenommenen Stützteile 14 und 16 in einer Ebene mit der Laufbohrungsachse 52 liegen.
Da die Längsachsen der Stützteile 14 und 16 symmetrisch zur Laufbohrungsachse 52 und in einer Ebene mit dieser angeordnet sind, werden Kräfte in der zusammengebauten Kanone 10, beispielsweise die Abfeuerungs-Reaktionskräfte durch die Rückschlag- und Montageanordnungen 28 und 30, sowie durch die Rücklaufeinrichtung 46 hervorgerufene Bolzenträgerrückschlagkräfte symmetrisch auf die Kanone übertragen und liegen in der Ebene der Bohrungsachse Dadurch tritt eine versetzte oder exzentrische Belastung in der Kanone 10, die ein Schlagen des Laufes 12 hervorrufen könnte, praktisch nicht auf. Die Geschoßstreuung beim Abfeuern ist daher sehr klein, so daß die Kanone 10 iiehr genau ist, was in kritischen Waffensystemen, wie bei Flugzeugabwehrkanonensystemen sehr wichtig ist.
Wegen dieser Symmetrie um eine vertikale Ebene durch die Bohrungsachse 52, wird hier allgemein nur eine Seite der Kanone 10 beschrieben, wobei symmetrische und spiegelbildliche Merkmale und Elemente mit identischen Bezugszeichen versehen sind. Eine Ausnahme hiervon wird nur dann gemacht, wenn die separate Identifizierung von symmetrischen oder spiegelbildlichen Merkmalen oder EIe-
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menten erfolgt, um eine klarere Beschreibung der Erfindung zu ermöglichen.
Typischerweise die Teile 14 und T6, wobei das erste Stützteil 14 axial in der Verschlußringöffnung 48 durch einen allgemein ringförmigen Ring oder Vorsprung 58 gehalten ist, der um die Außenseite des Teils herum (mit Ausnahme der der Bohrungsachse zugewandten Bereiche) geformt ist, und nach vorne zu an einer Verschlußring-Rückfläche 60 anstößt. Eine damit zusammenwirkende Mutter 62 liegt nach hinten an einer Verschlußring-Vorderfläche 64 an, wenn sie auf einen entsprechenden, mit einem Außengewinde versehenen Abschnitt (in der Fig. 3 nicht gezeigt) des Teils 14 aufgeschraubt ist.
Die vorbestimmte Rotationsausrichtung des Stützteils 14 in der Verschlußringöffnung 48 wird durch einen am Verschlußring angebrachten Keil 66 gewährleistet, der teilweise in einem entsprechenden Stützteilschlitz 68 aufgenommen ist. Ein Stift 70 wird zur Halterung des Keils 66 in der montierten Position verwendet. Das zweite Stützteil 16 ist in identischer Weise in der entsprechenden Verschlußringöffnung 50 gehalten.
Die hinteren Enden der Stützteile 14 und 16 sind starr miteinander durch die Pufferanordnung 18 verbunden, die ein strukturelles Puffergehäuse 78 umfaßt, in welchem ein Puffer 80 (Fig. 2) angeordnet ist. Für die dargestellte spezielle Art der Pufferanordnung 18 ist die Abzugsstangeneinrichtung 42 schwenkbar an einem nach vorne ragenden Pufferabschnitt 82 angebracht, so daß die Pufferanordnung zusätzlich auch als Abzugsstangenpuffer wirkt. Das bedeutet, daß die Pufferanordnung 18 als erste Funktion das Abstoppen des Rücklaufs der Bolzenanordnung 26 und die Ausübung eines Gegenrücklaufs auf die Bolzenanordnung
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nach dem Abfeuern der Kanone 10 besorgt, sowie eine zweite Funktion der Pufferung oder Dämpfung des Abzugseingriffs der Bolzenanordnung beim Unterbrechen des Feuerns. :
Zur Herbeiführung dieser zweifachen Funktionen kann der Puffer 80 mechanische Federn verwenden, um die kinetische Rückstoß- und Abzugsenergie zu absorbieren und freizugeben; er kann von allgemein herkömmlicher mechanischer Konstruktion sein. Alternativ kann die gesamte Pufferanordnung 18 auch als "Gasfedertyp" aufgebaut sein, wie in der US-Patentanmeldung 024 185 beschrieben, die am gleichen Tag wie die vorliegende Anmeldung eingereicht wurde.
Die lösbare Verbindung der Pufferanordnung 1.8 mit. den hinteren Enden der Stützteile 14 und 16 wird durch zwei die Stützteile aufnehmende öffnungen 86 (von denen nur eine gezeigt ist) ermöglicht, die durch entgegengesetzte Seiten des Gehäuses 78 hindurch parallel zu und in einer gemeinsamen Ebene mit den Bohrungsachsen 52 geformt sind. Nach der Anbringung auf den Stützteilen 14 und 16 wird die Pufferanordnung 18 durch zwei Verriegelungsstifte 88 (Fig. 2) gehalten, die nach unten durch Stiftöffnungen 90 hindurch (welche die längslaufenden Gehäuseöffnungen 86 durchsetzen) in entsprechende öffnungen 92 eingebracht sind, die durch die Stützteile 14 und 16 hindurch geformt sind. Federbelastete Verriegelungseinrichtungen (nicht gezeigt) halten die Stifte 88 lösbar in den öffnungen 90 und 92.
Bevor die Pufferanordnung 18 jedoch in dieser Weise auf den Stützteilen 14 und 16 angebracht wird, werden die Bodenplatte 3 2 und die Bolzenanordnung 26, wie nachstehend beschrieben, eingebaut. Auch die Verbindung der vorderen
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Enden der Teile 14 und 16 durch die Laufhalterung 22 wird nachstehend in Verbindung mit der Beschreibung der Rückstoß- und Montageeinrichtung 28 und 30 erläutert.
Der allgemein in herkömmlicher Weise geformte Lauf 12, an dem die Gassammelleitung 24 befestigt ist, umfaßt mehrere (beispielsweise fünf) umfangsmäßig beabstandete Verschlußring-Montagelaschen 94, die von einem Verschlußendabschnitt 96 nach außen ragen. Eine oberste der Montagelaschen 94 ist mit einem sich axial erstreckenden Riegelschlitz 98 geformt, der die Drehverriegelung des Laufes 12 am Verschlußring 20 mittels eines Riegelstiftes 100 (Fig. 2) ermöglicht.
Zur Aufnahme des Laufes 12 ist der Verschlußring 20 mit einer axialen öffnung-100 geformt, um deren vordere Bereiche herum eine Vielzahl von einwärtsragenden Laschen 110, entsprechend den Lauflaschen 94 angeordnet sind, wobei die Breite der Lücken oder Schlitze 112 zwischen den Verschlußringlaschen etwas größer ist als die Breite der Lauflaschen. Zur Anbringung des Laufes 12 an dem Verschlußring 20 wird der Lauf mit den Lauflaschen 94 zu den Schlitzen 112 ausgerichtet. Dann wird der Lauf rückwärts geschoben und gedreht, um die Lauflaschen bzw. Laufnasen 94 direkt hinter die Verschlußringlaschen bzw. -nasen 110 zu positionieren, so daß eine nachfolgende direkte Entfernung des Laufes nach vorne von dem Verschlußring durch ineinandergreifen der Nasen und den Verriegelungsstift 100 verhindert wird, welcher das Drehen des Laufes zur Wiederausrichtung der Nasen 94 mit den Schlitzen 112 unterbindet.
Alternativ hierzu kann die Verbindung des Laufes 12 am Verschlußring 20 auch durch herkömmliche unterbrochene Gewindegänge (nicht gezeigt) erfolgen, die auf dem Lauf und in dem Verschlußring geformt sind.
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Eine ringförmige Erhebung oder Bereich mit vergrößertem Durchmesser 114 ist auf dem Lauf 12 unmittelbar hinter der Gassammelleitungsposition zur Montage der Laufhalterung 22 geformt. Vorderhalb der Gassammelleitungsposition ist die Außenseite des Laufes 12 in einem Bereich 116 mit einem Gewinde versehen, das zur Aufnahme eines großen Gewinde-Halterings 118 dient. Abnehmbar mit dem Mündungsende des Laufes 12 verbunden ist eine Mündungsbremse 120 (Fig. 1) vorgesehen, die von herkömmlicher Gestaltung sein kann.
Ein offener hinterer Bereich 122 des Verschlußringes 20 ist zur Aufnahme von vorderen Abschnitten der Bolzenanordnung 26 gestaltet, wenn die Bolzenanordnung in einer vordersten Feuerposition steht. Die Verschlußring-Seitenvertiefungen 128 ermöglichen eine Verriegelung der Bolzenanordnung 26 mit dem Verschlußring 20 während des Abfeuerns der Kanone 10, wie nachstehend beschrieben. Ein unterer Teil 130 des Verschlußringbereichs 122 ist zur Aufnahme von vorderen Endabschnitten der Platte 32 (Fig. 4) gestaltet, die eine untere Abstützung und eine axiale Führung der Bolzenanordnung 26 bildet.
In Längsrichtung entlang angehobener Seiten 132 der Platte 32 sind längliche Bolzenanordnungs-Führungsvertiefungen oder -Schienen 130 (Fig. 5) geformt. In einem flachen, querlaufenden Bodenabschnitt 134 der Platte 32 ist eine axial langgestreckte öffnung 136 geformt, durch welche die Hülsen 138 abgefeuerter Granaten automatisch während des Betriebs ausgestoßen werden (Fig. 4). Wie ebenfalls in der Fig. 4 zu sehen ist, ist ein nach unten hängender hinterer Endabschnitt 142 der Bodenplatte 32 zur Anlage an einem dazupassenden Abschnitt 146 geformt, der in mit der Platte im Eingriff stehender Beziehung von dem Puffergehäuse 78 leicht nach vorne ragt.
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Die spezielle Gestaltung der Bolzenanordnung 26 kann entsprechend den speziellen Anforderungen der Kanone 1IO un-: terschiedlich sein. Zum Zwecke der Erläuterung' ist jedoch die Bolzenanordnung 26 in derjenigen Art dargestellt und^ beschrieben, wie sie in der US-Patentanmeldung 024 188- ' erläutert ist, die zum gleichen Datum eingereicht wurde. Die Bolzenanordnung 26 umfaßt somit einen allgemein T-förmigen Bolzenträger 152, einen L-förmigen Bolzen 154 und zwei gegenüberstehende Bolzenverriegelungsnäsen 156, deren hintere Enden schwenkbar am Bolzen angebracht sind (Fig. 7a) . ·
Ein invertierter T-förmiger Vorsprung 158 (Fig. 5), der in Längsrichtung entlang der Bodenabschnitte des Bolzenträgers 152 geformt ist, und ein dazu passender Schlitz 160 in den hinteren Abschnitten des Bolzens 154 ermöglichen den Zusammenbau des Bolzens und des Bolzenträgers zur begrenzten axialen Gleitbewegung zwischen diesen Teilen. Die nach außen ragenden Nasen 162 an gegenüberliegenden unteren Seiten des Bolzens 154 treten nach Zusammenbau in Eingriff mit den Bodenplattenschienen 130, wodurch die Bolzenanordnung 126 an die Platte 32 gehalten ist und die Bolzenanordnungsrücklauf- und Gegenrücklaufbewegung zwischen dem Verschlußring 20 und der Pufferanordnung 18 geführt wird.
Die gegenüberstehenden inneren Oberflächen 164 der Bodenplattenseiten 132 halten die Verriegelungsnasen 156 in einem zurückgezogenen Zustand, es sei denn, daß die Bolzenanordnung 26 vorderhalb des Verschlußringes 20 steht, in welcher Position die.Bodenplattenseiten enden. Während des Abfeuerns, wenn der Bolzenaufbau 26 den Verschlußring 20 erreicht, bewirkt ein Nasenabschnitt 166 (Fig. 7a) des Bolzenträgers 152, daß die an dem angehaltenen Bolzen 154 angebrachten Verriegelungsnasen 156 nach außen in verriegeln-
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den Eingriff mit den Verschlußringvertiefungen 128 treten, wie es herkömmlicherweise üblich ist. Während sich nun die Bolzenträger-Vorwärtsbewegung fortsetzt, um das Abfeuern einer in der Kammer aufgenommenen Granate durch einen am Bolzenträger angebrachten Zündstift (nicht gezei'jt) hervorzurufen, gleitet ein sperrender Bolzenträgerabschnitt 172 zwischen die ausgefahrenen Verriegelungsnasen 156, um ihr Zurückziehen von den Verschlußringvertiefungen 128 zu unterbinden.
Nach dem Abfeuern wird· der Bolzenträger 152 relativ zum Bolzen durch die Rückstoßeinrichtung 46 außer Sperrung mit den Verriegelungsnasen 156 nach hinten zurückgestoßen, so daß der Bolzen entriegelt und zurückgefahren werden kann, Seitwärts wegragende Bolzenträgerarme 174 stehen im Eingriff mit Verbindungsabschnitten 176 der Rücklaufeinrichtung 46 (Fig. 5) , die durch langgestreckte, einwärts gerichtete Seitenschlitze 178 in den Teilen 14 und 16 hinterhalb des Verschlußrings 20 ragen, so daß der Rücklauf des Bolzenträgers nach dem Abfeuern ermöglicht wird.
Jeder der Bolzenträgerarme 174 umfaßt eine nach unten ragende Nase 180, die zum Eingriff mit außerhalb angebrachten Ladeeinrichtungen (nicht gezeigt) angeordnet ist, die das Laden der Kanone 10 zum Abfeuern ermöglichen.
Weitere Merkmale der Bolzenanordnung 26 umfassen eine Granathülsenauswerfereinrichtung 182 (Fig. 2), die von herkömmlicher Gestaltung sein kann. Bei der dargestellten speziellen Art der Bolzenanordnung sind jedoch die Auswerfereinrichtungen von der nockenbetätigten "programmierten" Art, wie in US-Patentanmeldung 024 184 beschrieben, die zum gleichen Datum eingereicht wurde. Die Auswerfereinrichtung 182 umfaßt also beispielsweise eine Auswerferstange 184, und zwei Betätigungselemente oder Nockenfolge-
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glieder 186, die schwenkbar oben auf den Verriegelungsnasen 156 angebracht sind und die mit einem Paar von Nockenbahnen (nicht gezeigt) zusammenwirken, welche an ~ Teilen des Aufbaus angrenzend an die montierte Kanone 10 befestigt sind, um eine Vorwärtsbewegung der Stange 184 relativ zur Bolzenanordnung 26 hervorzurufen, und somit auch das Auswerfen der Hülse 138 durch die Plattenöffnung 136 beim Rücklauf nach dem Abfeuern (Fig. 4).
Das Vorwärtstreiben des Bolzenträgers 152 und nachfolgend der gesamten Bolzenanordnung 26 nach Freigabe von der Abzugsstangeneinrichtung 42 (durch zugeordnete Abzugsoder Steuereinrichtungen, die nicht gezeigt sind) erfolgt durch die Antriebseinrichtung 40. Zusammenwirkend mit der Rücklaufeinrichtung 46, wie nachstehend beschrieben, umfaßt die Antriebseinrichtung 40 zur Montage in jedem der Stützteile 14 und 16 eine langgestreckte Schraubenfeder 192 (Fig. 3, 6 und 7), die eine Einzelstrang- oder Mehrfachstrangkonstruktion aufweisen kann. Innerhalb jeder Feder 192 ist eine längliche Federhalterungs- und Führungsstange 194 angebracht, die ein vorne montiertes Federlager 196 und eine vordere Führung 198, und ein hinteres Federlager 200' aufweist. Quer durch jeden der Federhalter 200 hindurch ist eine öffnung 202 geformt, durch welche sich nach dem Zusammenbau einer der Pufferverriegelungsstifte 88 erstreckt.
Wie am besten in den Fig. 7(a) und 7(b) zu sehen ist, umfaßt die Bolzenträger-Rücklaufeinrichtung 146 einen langen rohrförmigen Rücklaufkolbenaufbau 208, durch dessen Innenseite hindurch vordere Bereiche der Antriebseinrichtung aufgenommen sind. Der Kolbenaufbau 208 umfaßt ein rohrförmiges Kolbenglied 210 auf dessen hinteres Ende der Bolzenträger-Verbindungsabschnitt 176 aufgeschraubt ist und auf dessen vorderes Ende ein kurzes rohrförmiges Glied 212 aufgeschraubt ist.
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An einer hinteren Fläche 214 des Antriebselementes 212 liegt der Federhalter 196 an, durch dessen vordere Bereiche sich die Federführungsstange 194 in die Innenseite des Antriebselements hineinerstreckt. Folglich,verursacht eine Rückwärtsbewegung der Kolbenanordnung 208, um den Bolzenträger 152 rückzuholen, wobei die Bolzenanordnung 26 zurückläuft, eine Kompression der Antriebsfeder 192, so daß ein nachfolgendes Vorwärtstreiben der Bolzenanordnung 26 nach Abzug bzw. Auslösung ermöglicht wird. Während des automatischen Abfeuerns wird jedoch der Bolzenaufbau-Vorwärtsantrieb hauptsächlich durch den Puffer 80 bewirkt und nicht durch die Federn 192. Das Rückwärtstreiben der Kolbenanordnung 208 wird durch einen kurzen Kolben 216 (Fig. 7(b)) herbeigeführt, der axial verschiebbar in einer Gassammelleitungsöffnung 218 in axialer Ausrichtung mit dem Kolbenanordnungs-Antriebsteil ,212 montiert ist. Innerhalb der Gassammelleitungsöffnung 218 ist eine kleine Laufgaskammer 220 zwischen einer Vorderfläche des Kolbens 216 und einer hinteren Fläche 224 einer Kolbenhaltemutter 226, die in die öffnung eingeschraubt ist, geformt .
Eine Feder 228 drückt den Kolben 216 in der öffnung 218 vorwärts. Ein Abstandshalter (nicht gezeigt) begrenzt jedoch die Vorwärtsbewegung des Kolbens, um ein minimales Volumen der Kammer 220 aufrechtzuerhalten. Wegen dieser Vorwärts-Vorspannung des Kolbens ist zwischen der Laufhalterung 22 und der Gassammelleitung 24 ein kleiner Spalt 230 aufrechterhalten, damit der Lauf zum Zusammenbau und zum Zerlegen gedreht werden kann.
Ein erster Gasdurchgang 232, der allgemein radial durch die Gassammelleitung 24 geformt ist, verbindet die Gaskammer 220 mit einem zweiten Gasdurchgang 234, der radial
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durch den Lauf 12 von einer inneren Fläche 236 aus geformt ist. Die Strömung von unter Druck"stehendem Laufgas in die Gaskammer 220 durch die Durchgänge 232 und 234' zur Veränderung der Bolzenanördnungs-Rücklaufge- ;' schwindigkeit, kann durch eine kleine öffnung oder andere Strömungssteuereinrichtungen 238 reguliert werden, die in dem zweiten Durchgang 234 angebracht sind.
Wenn die Kanone 10 abgefeuert wird, strömt unter Druck stehendes Gas aus dem Lauf 12 durch die Durchgänge 234 und 232 in die Kammer 220 hinein, wie sich aus der Fig. 7(b) ergibt. Der rasche Aufbau des Gasdrucks in der Kammer 220 treibt den Kolben 216 nach hinten zum Aufschlag mit der Kolbenanordnung 208, so daß eine Rückwärtsbewegung der Bolzenträger-Sperrteile 172 außer Eingriff zusammen mit einem Zurückziehen der Verriegelungsnasen 156 aus den Verschlußringvertiefungeri 128 herbeigeführt wird. Wenn sich die Nasen 156 frei zurückziehen können, bewirkt der auf den Bolzen 154 durch eine noch in der Kammer aufgenommene Ladungshülle einwirkende Laufgasdruck, daß sich die Nasen zurückziehen und der Bolzen und damit auch die gesamte Bolzenanordnung 26 mit hoher Rücklaufgeschwindigkeit nach hinten getrieben werden.
Wie am besten in der Fig. 7(b) zu sehen ist, sind vordere Teile des Kolbenanordnungs-Antriebselements 212 gleitend in einer Hülse 250 angeordnet, die in der Laufhalterung angebracht und mit einem vorderen Ende des Stützteils 14 verschraubt ist. Ein .um die Außenseite der Hülse 250 herum geformter Flansch 252 verhindert eine Rückwärtsbewegung der Hülse. Ein Verriegelungsstift 254 zum Eingriff in einen einer Anzahl von Schlitzen (nicht gezeigt) in dem Hülsenflansch 250 ist in der Laufhalterung 22 gerade auswärts der Hülse 250 positioniert. Das Rückwärtsdrücken eines nach vorne ragenden Verriegelungsstiftabschnittes
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256 gibt die Hülse 250 zum Auseinandernehmen frei.
Trägheitsgewichtseinrichtungen 262 (Fig. 7) können ebenfalls in dem Stützteil 14 (und auch getrennt davon im Teil 16) angebracht werden, und zwar zwischen der äußeren Oberfläche 264 der Kolbenanordnung und einer inneren Oberfläche 266 eines Stützteils, um ein Rückwärtsspringen des Bolzenträgers 152 bei seinem Aufprall auf den Verschlußring 20 im Augenblick des Abfeuerns der Granate zu verhindern oder zu vermindern. Wenn ein derartiges Prellen zugelassen wird, kann eine vorzeitige Bolzenentriegelung auftreten, und zwar dadurch, daß der Bolzenträger-Sperrteil 172 teilweise oder ganz aus einer Sperrstellung gegen das Rückziehen der Verriegelungsnasen 156 bewegt wird.
Wie dargestellt, umfaßt die Antiprelleinrichtung 26 2 eine Anzahl von kurzen Trägheitsgewichten 270. Die axiale Bewegung der Gewichte 270, die vom Spalthülsentyp sein können, wie in der US-Patentanmeldung 024 188 vom gleichen Anmeldungstag beschrieben, wird durch vordere und hintere Flächen 272 bzw. 27|4 des Bolzenträger-Verbindungsteils und vordere Teile des Kolbenteils 210 begrenzt, wobei eine begrenzte Axialbewegung der Gewichte 270 gestattet ist.
Wenn der Bolzenträger 152 auf dem Verschlußring 20 aufschlägt und dadurch die Vorwärtsbewegung der verbundenen Kolbenanordnung 208j anhält, schlagen die Gewichte 270 vorwärts derart aufeinander auf, daß der Bolzenträger 152 weiter vorwärts getrieben wird, um zu verhindern, daß er rückwärts prallt.
In der besonderen dargestellten Ausführung sind die Gewichte 270 abwechselnd axial gespalten, um ihre radiale
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Ausdehnung in verriegelnden Reibungseingriff mit der inneren Wand 266 des Stützteils zu ermöglichen, und zwar in Abhängigkeit von sich einwärts verjüngenden Enden der Spaltgewichte, die über entgegengesetzt sich verjüngende Enden von jeweils vorderhalb angrenzenden Gewichten auflaufen. Diese Verriegelungsbeziehung verriegelt temporär und augenblicklich die Kolbenanördnung 208 und damit auch den Bolzenträger 152 am Stützteil 14, so daß die Verhinderung des Prellens zusätzlich unterstützt wird.
Die Rückstoßmontage der Kanone 10 ist durch erste und zweite Rückstoß- und Montageeinrichtungen 28 und 30 gebildet. Wie insbesondere in den Fig. 7(a) und 7(b) dargestellt ist, ist die erste dieser Einrichtungen 28 um das erste Stützteil 14 herum zwischen dem Verschlußring 20 und der Laufhalterung 22 angebracht. Die erste Einrichtung 28 umfaßt einen Rückstoßzylinderaufbau 282 mit einem länglichen rohrförmigen Körperabschnitt 284, an dessen Enden vordere und hintere Endteile 286 bzw. 288 angeschraubt sind, Eine sich auswärts öffnende Montagestiftvertiefung oder -schlitz 290 befindet sich in einem Nasenteil 292 des hinteren Endteils 288 etwa im Schwerpunkt der Kanone.
Zwischen einer durchlaufenden inneren Oberfläche 294 der Zylinderanordnung 282 und den Endteilen 286 und 288 und unterhalb eines angrenzenden äußeren Oberflächenteils 296 des Stützteils 14 ist eine Rückstoß-Druckfedereinrichtung 298 eingeschlossen. Zur Begrenzung des Rückstoßes der Kanone 10 auf eine verhältnismäßig kurze Strecke von beispielsweise im Bereich zwischen 2,54 cm und 3,81 cm (1 bis 1 1/2 Zoll) für eine 35 mm-Kanone, besteht die Federeinrichtung 298 vorzugsweise aus einer verhältnismäßig großen Anzahl von herkömmlichen äußeren und inneren Ringfedern 300 und 302. Beispielsweise können die Federn 300 und 302 für eine 35 mm-Kanone aus äußeren und inneren
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Ringfedern vom Typ 1206 bestehen* die von der Ringfeder Corporation hergestellt werden, wobei die äußeren Ringe etwa 5,08 cm Durchmesser aufweisen. Die Ringfedern 300 und 302 sind in abwechselnder Reihenfolge angeordnet, so daß in Abhängigkeit von Druckkräften auf der Federeinrichtung 298, die durch Abfeuern der Kanone 10 hervorgerufen werden, die äußeren Federn 300 zu einer radialen Ausdehnung gezwungen sind, und zwar aufgrund der Keilwirkung gegen die zwischenliegenden inneren Ringfedern 302, so daß sich eine Federwirkung ergibt.
Zur Ermöglichung der Kompression sind die Federeinrichtungen 298 axial auf den Bereich der Rückschlagzylinderanordnung 282 begrenzt. Dementsprechend erfolgt am hinteren Ende die Eingrenzung der Federeinriehtung 298 durch einen hinteren Haltering 310, der nach hinten an einem einwärtsgerichteten.ringförmigen Flansch 312 des hinteren Endteils 288 anliegt. In ähnlicher Weise ist die Federeinriehtung 298 am vorderen Ende durch einen vorderen Haltering 314 eingegrenzt, der nach vorne an einem einwärtsgerichteten vorderen Endteilflansch 316 anstößt.
Entsprechend den erforderlichen Rückschlageigenschaften können die Endteile 286 und 288 durch Verschrauben auf dem Körperabschnitt 284 eingestellt werden, um eine gewählte Kompressions-Vorlast der Ringfedern 300 und 302 zu erzielen, überdies können die Federeigenschaften der Federeinrichtungen 298 leicht dadurch verändert werden, daß einzelne Federn 300 oder 302 hinzugefügt oder weggenommen werden, wobei die Endteile 286 und 288 derart auf den Körperabschnitt 284 geschraubt werden, daß in entsprechender Weise die Gesamtlänge der Zylinderanordnung 282 über einen begrenzten Bereich hinweg verändert wird.
Die Kompression der Federeinriehtung 298 in beiden axialen Richtungen durch eine relative axiale Bewegung zwischen
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der Rückschlagzylinderanordnung 282 und dem Stützteil 14 ist möglich. An einem hinteren Ende erstreckt sich ein vorwärtsragender rohrförmiger Abschnitt'318 der Mutter 62, die an dem Stützteil befestigt ist und das Stütz-' - ; teil axial in dem Verschlußring 20 hält, nach vorne : > durch den hinteren Endteilflansch 312 in Eingriff mit dem hinteren Federlagerring 310. In gleicher Weise erstreckt sich am vorderen Ende ein rückwärtsragender rohrförmiger Abschnitt 320 eines vorderen Halteglieds 322 nach hinten durch den vorderen Eridteilflansch 316 in Eingriff mit dem vorderen Federhalterring 314. Eine vordere Fläche 324 dieses vorderen Halteglieds 322 liegt an einer hinteren Fläche 326 der Laufhalterung 22 an.
Unter statischen Bedingungen und :bei nicht komprimierter Federeinrichtung 298 (mit Ausnahme der Vorspannung), liegen der vordere Abschnitt 318 der Mutter und der sich nach hinten erstreckende vordere Haltegliedabschnitt 320 jeweils an dem hinteren bzw. vorderen Haltering 310 bzw. an, die ihrerseits an den Enden der Federeinrichtungen 298 anliegen.
Zum Zwecke der Darstellung ist die zusammengebaute Kanone 10 gemäß den Fig. 8 bis 10 in einer Kanonenwiege oder Kanonenmontag evorrichtung 328 derjenigen Art montiert, die in der US-Patentanmeldung Nr. , vom 19.
Februar 1980 beschrieben ist. Die Wiege 328 ist zum Zwecke des Zugriffs zur Kanone gelenkig an einer großflächigen kreisförmigen Seitenplatte 330 befestigt, die ihrerseits für die Elevationsbewegung der Kanone drehbar an einer zugeordneten Luftabwehrwaffensystemkuppel oder einem Drehturm 332 angebracht ist. In den Fig. 8 bis 10 ist die Wiege 328 in einem offenen nach unten geschwenkten Zustand dargestellt. Zum Abfeuern wird die Wiege 328 nach oben geschwenkt (nicht gezeigt) um die Kanone 10 in Zuführungs-
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nähe zu einem Granatenzufuhrsystem 334 (Fig. 8) zu bringen und wird in dieser Position durch Verriegelungseinrichtungen 336 gesperrt.
Zur Aufnahme der Kanone 10 sind erste und zweite seitlich voneinander beabstandete längslaufende Spuren oder Schienen 338 und 340 starr in der Wiege 328 befestigt. Entlang der Schienen 338 und 340 sind längslaufende Kanonenauf nahmeschlitze 342 bzw. 344 geformt, deren hintere Enden offen sind, damit die Kanone 10 nach vorne eingesetzt werden kann. In der Wiege 328 können Halterungseinrichtungen (nicht gezeigt) zwischen den Schienen 338 und 340 zur Abstützung der Bodenplatte 32 vorgesehen sein.
Zum Festhalten der Kanone TO gegen eine axiale Gleitbewegung entlang der Schienen 338 und 340 weist die Kanone mehrere in Längsrichtung beabstandete Querpaare von Seitenbefestigungslaschen auf, die in den Montageschienenschlitzen 342 und 344 aufgenommen sind. Wie beispielsweise in den Fig. 1 bis 3 zu sehen ist, umfassen diese mehreren Paare von Laschen die Laschen 346, die entlang gegenüberliegender Seitenränder des Puffergehäuses 78 geformt sind, sowie Laschen 348, die ähnlich entlang der Seiten des Verschlußrings 20 geformt sind, dann die Laschen an den hinteren Endteilen 288 der Rückschlagzylinderanordnung und ähnliche Laschen 350 an den vorderen Endteilen, sowie die Laschen 252, die entlang entgegengesetzter Seiten der Laufhalterung 22 geformt sind.
Wenn die Kanone 10 in den Schienen 338 und 340 angeordnet und die Laschen 346, 348, 292, 350 und 352 in den Schienenschlitzen 342 und 344 aufgenommen sind, werden Kanonehaltestifte 354 (Fig. 9) nach unten durch die Schienen und die Schlitze 290 der hinteren Endteile der Rückschlagzylinderanordnung angeordnet. Die in dieser Wei-
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se erfolgte starre, jedoch verhältnismäßig einfache Montage an der Wiege 328 unterstützt; die Kanone TO entlang beträchtlicher Teile ihrer Länge und"hält daher die Kanone wirksam gegen eine Torsions- oder Verdrehbewegung. Wenn man annimmt, daß die Kanone 10 inden Wiegenschienen 338 und 340 gleitend verschiebbar montiert ist, darin befestigten die in den Kanonenlaschenvertiefungen 290 angebrachten Haltestifte 354 die Rückschlag- und Befestigungseinrichtungen 28 und 30 unbeweglich an den Schienen. Die Rücklauf- und Vorlaufbewegung entlang der Schienen 338 und 340 der verbleibenden Teile der Kanone 10 wird jedoch durch die Elastizität oder Nachgiebigkeit der Rückschlagfedereinrichtung 298 ermöglicht,·die jeder der Rückstoß- und Montageeinrichtungen 28 und 30 zugeordnet ist.
Die Fig. 11(a) stellt die Kanone 10 ohne die beiden Rückstoßzylinderanordnungen 282 dar, und zwar im Zustand des vollen Rücklaufs nach dem Abfeuern. Wie ersichtlich ist, treiben die nach hinten gerichteten Abfeuerungs-Rückschlagkräfte durch den Verschlußring 2O die Kanone 10 nach hinten (Richtung des Pfeiles A) relativ zu den Rückschlagzylinderanordnungen 282, die durch die Stifte 354 an den Wiegenschienen 338 und 340 festgelegt sind.
Aus den Fig. 7(a) und 7(b) ist ersichtlich, daß eine derartige nach hinten gerichtete Rückstoßbewegung der Stützteile 14 und 16 mit dem Verschlußring 20, der Pufferanordnung 18, dem Lauf 12 und der Laufhalterung 22 bewirkt, daß die hinteren Teile 320 der Halteglieder 322 sich weiter nach hinten in die Rückschlagzylinderanordnungen 282 hineinerstrecken, um über den vorderen Haltering 314 die Federeinrichtung 298 zusammenzudrücken. Eine Bewegung der Federeinrichtung 298 nach hinten wird durch den hinteren Haltering 310 verhindert, der durch den hinteren Endteilflansch 312 festgelegt ist.
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Wenn die Rückstoßenergie der Kanone vollständig in die Federeinrichtung 298 übertragen und der Kanonenrückschlag gestoppt ist, dehnen sich die Ringfedern 300 und 302 unverzüglich wieder aus, um die Kanone 10 (mit Ausnahme der Rückschlagzylinderanordnungen 282) zum Vorlauf wieder nach vorne zurückzutreiben. In der Fig. 11(b) ist die Kanone 10 in der Stellung des vollen Vorlaufs dargestellt. In diesem Zustand bewirkt der vordere Teil 318 der Mutter 62 (siehe Fig. 7(a) und 7(b)), der auf den hinteren Federteller 310 einwirkt, wieder die Kompression der Federeinrichtung 298, wobei-die Vorwärtsbewegung der Feder durch den vorderen Federteller 314 begrenzt ist, der am vorderen Endteilflansch 316 anliegt.
Nach vollem Vorlauf treibt die Federeinrichtung 298 die Kanone 10 rückwärts im sekundären Rücklauf zurück. Die Gestaltung der Federeinrichtungen 298 in Verbindung mit dem der Mündungsbremse 120 ist derart gewählt, daß die Rücklauf- und Vorlaufbewegung rasch abgedämpft wird, und zwar vorzugsweise mit einer derartigen Geschwindigkeit, daß die axiale Bewegung der Kanone 10 zwischen einzelnen Schüssen eines Feuerstoßes abgestoppt wird, und zwar sogar bei Feuergeschwindigkeiten von etwa 600 Geschoßen pro Minute.
Aus den Fig. 7(a) und 7(b) ist auch ersichtlich, daß durch Festlegung der vorderen und hinteren Endteile 286 bzw. 288 der Rücklaufzylinderanordnung 282 durch Montierung der Laschen 292 und 250 in den Schlitzen 342 und die anfänglichen relativen Schraubpositionen der Endteile des Körpers 284 aufrechterhalten werden. Die Federeigenschaften der Rückstoßfedereinrichtung 298 werden daher wie anfänglich eingestellt während des Betriebs der Kanone 10 aufrechterhalten.
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Es soll angemerkt werden, daß andere Teile eines zugehörigen Waffensystems, insbesondere die direkt auf die Kanone 10 bezogenen Teile ebenfalls in öder an der Wiege 328 angebracht werden können. In Betriebsbeziehüng zur Kanone 10 können z.B. in der Wiege 328 allgemein herkömmliche Abzugs- und Ladeeinrichtungen montiert sein, die nicht dargestellt sind, da sie keinen Teil der Erfindung darstellen, welche sich spezifisch auf die Kanone 10 bezieht. Es ist ferner anzumerken, daß die Kanone auch zur Montage in anderen Arten von Kanonenwiegen oder Montageanordnungen entsprechend der beabsichtigten Nutzung geeignet ist; die spezielle Wiege 328 ist nur zu Illustrationszwecken dargestellt.
Hinsichtlich der oben erwähnten Granatenzufuhreinrichtung 334 ist anzumerken, daß offene Bereiche in der Kanone 10 oberhalb des Hin- und Herbewegungspfades der Bolzenanordnung 26 in wichtiger Weise den Zutritt einer Granatenzufuhreinrichtung 356 (die in gestrichelten Linien in der Fig. 8 gezeigt ist) zu der Bolzenanordnung 26 gestatten. Dieser Zutritt ermöglicht, daß die Bolzenanordnung 26 bei der Bewegung zum Verschlußbiock 20 hin eine nicht abgefeuerte Granate von der Granatenzufuhreinrichtung 356 zum Laden und Abfeuern ergreift. Die Zufuhreinrichtung 3 56, die ebenfalls keinen Teil der Erfindung darstellt, kann beispielsweise derart aufgebaut sein, wie in US-Patentanmeldung 06/089,303 vom 30. Oktober 1979 beschrieben.
Wenn man zum Zweck der Erläuterung annimmt, daß die zugeordnete Granatenzufuhreinrichtung 356 durch Hochdruckgas aus dem Lauf betätigt wird, das durch Abfeuern der Kanone 10 erzeugt wird, dann ist ein zusätzlicher Gasdurchgang oder eine öffnung 358 (Fig. 4) ähnlich dem Durchgang 232 durch die oberen Bereiche der Gassammellei-
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tung 24 hindurch in einer vertikalen Symmetrieebene geformt. Die inneren Endbereiche des Durchgangs 358 stehen mit der Innenseite des Laufes 12 durch eine ausgerichtete Laufseitenwandöffnung oder einen Durchgang 360 in Verbindung.
Ein äußeres Ende des Gassammelleitungsdurchgangs 358 steht in Verbindung mit einer axialen Gassammelleitungsöffnung 362, die parallel zur Laufbohrungsachse geformt ist. In der Öffnung 362 ist ein Kolben 364 angeordnet, der dem Kolben 216 ähnlich ist, und zwar mit der Ausnahme, daß er eine axiale Bohrung 366 aufweist. Der Kolben 3 64 ist nach vorne in der Öffnung 362 durch eine Mutter 368 gehalten, die das vordere Ende der Öffnung abdichtet. Eine Öffnung 374 ist durch die Laufhalterung 22 hindurch in Ausrichtung mit der Kolbenaxialbohrung 366 geformt. Verbunden mit hinteren Bereichender Laufhalterungsöffnung 374 sind Gasverteilungseinrichtungen 376, die ein Rohr 378 umfassen, das unter Druck stehendes Laufgas in die Zufuhreinrichtung 356 liefert.
Beim Abfeuern der Kanone 10 wird unter hohem Druck stehendes Laufgas durch den Laufdurchgang 360 und den Gassammelleitungsdurchgang 358 in die Öffnung 362 gefördert. Der Gasdruck in der Öffnung 362 treibt den Kolben 364 nach hinten über den Spalt 230 zwischen der Sammelleitung 24 und der Laufhalterung 22 hinweg in abdichtende Beziehung mit der Halterungsöffnung 374, wobei unter Druck stehendes Gas auch durch die Kolbenaxialbohrung 366 in die Verteilereinrichtung 37 6 und weiter zur Zufuhreinrichtung 356 strömt.
Insbesondere aus den Fig. 7(a) und 7(b) ist ersichtlich, daß die Kanone 10 extrem kompakt aufgebaut ist, wobei die hohlen Stützteile 14 und 16 zur Aufnahme und Abstützung
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verschiedener wichtiger' Teile der Kanone maximal ausgenutzt sind. Durch konzentrische Anordnung ist eine Anzahl von "Schichten" von Teilen geformt, wobei alle Teile in rohrförmiger Gestalt geformt sind, mit Ausnähme der Führungen 194, die entlang der Achsen der Teile 14 und 16 liegen.
Es sind also in einer Reihe von konzentrischen Ringen um die Treibfederführungen 194 (in vorderen Bereichen der Stützteile 14 und 16) die Treibfeder 192, der Kolbenaufbau 208, die Gewichte 270, die Stützteile selbst, . die Federn 300 und schließlich die Rückstoßzylinderanordnung 208 angeordnet. Da wenigstens größere Teile all dieser verschiedenen Teile der Kanone 10 eine allgemein zylindrische Gestalt aufweisen, kann die Herstellung auf herkömmlichen Drehmaschinen, wie Drehbänken oder Geräten zur Laufherstellung leicht durchgeführt werden, ohne daß von der Bedienungsperson eine hohe Geschicklichkeit gefordert würde.
Weitere Vorteile der Kanone 10 ergeben sich ohne weiteres aus der vorstehenden Beschreibung und den zugehörigen Figuren. Obwohl die Rahmenwerkeinrichtung 44 starr ist, ist sie im wesentlichen offen; auf diese Weise ist das Gewicht der Kanone 1.0 viel geringer als das einer herkömmlichen Kanone mit einer geschlossenen Verschlußaufnahme. Während beispielsweise die Verschlußaufnahme bzw. das Gehäuse einer herkömmlichen gasbetätigten 35 mm-Kaliber-Kanone etwa 362,87 kg beträgt, wiegt der aus einem offenen Rahmenwerk gebildete Verschlußkasten der Kanone 10 bei dem gleichen Kaliber nur etwa 136,07 kg; es ergibt sich also die beträchtliche Gewichtsersparnis von etwa 226,79 kg pro Kanone oder von 453,59 kg in einem System das zwei Kanonen verwendet.
Diese beträchtliche Gewichtsersparung ist besonders wichtig bei hochmobilen Bodenwaffensystemen und in den meisten
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Luftfahrzeuganwendungen. Es kann nicht nur das gesamte Waffensystem mit entsprechend geringerem Gewicht ausgebildet werden, sondern es kann alternativ auch mehr Munition für die Kanone mitgeführt werden, ohne daß das Gewicht eines Systems mit einer herkömmlichen Kanone überschritten wird.
Die Konstruktion mit einem offenen Rahmenwerk bzw. Gestänge bietet überdies einen leichten Zugang zur Bolzenanordnung 26, wie es für Uberprüfungszwecke und zur Wartung erforderlich ist. Es können größere Teile bzw. Hauptteile der Kanone 10 leicht und rasch zur Wartung, Reparatur oder zum Ersatz herausgenommen werden, indem die beiden Stifte 88 entfernt werden, die beide die Pufferanordnung 18 an den Stützteilen 14 und 16 anbringen und die Antriebseinrichtung 40 in diesen Teilen festlegen.
Wenn die Pufferanordnung 18 und die Antriebseinrichtung 40 entfernt sind, dann kann, ohne daß es notwendig wäre, die Kanone 10 von der Wiege 328 abzunehmen, die Bolzenanordnung 26 mit der damit verbundenen gesamten Bolzenträger-Rücklaufeinrichtung 4 6 leicht von den Stützteilen 14 und 16 abgezogen werden. Gleichzeitig mit der Rückstoß- bzw. Rücklaufeinrichtung 46 werden die Trägsheitsgewichte 270 abgenommen. Diese Möglichkeit zum raschen Zerlegen und wieder Zusammenbauen ist insbesondere unter Feld- oder Kampfbedingungen wichtig, da hierbei die Ausrüstung gering, der Zeitfaktor gewöhnlich bedeutsam und geübte Wartungsmannschaften normalerweise nicht verfügbar sind.
Zusammenfassend kann also gesagt werden, daß die Kanone im Vergleich mit herkömmlichen bisher verfügbaren gasbetätigten automatischen Kanonen verhältnismäßig einfach und viel kostengünstiger aufgebaut werden kann. Es sind
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weder eine übermäßige Konstruktio.nsvorlaufzeit erforderlich, noch komplizierte Herstellungsmaschinen oder Maschinenbedienungspersonen mit hohem Geschick. Die offene Ausbildung der Gestaltung führt zu einem vergleichsweise geringen Gewicht der Kanone 1p undbietet überdies leichten Zugang zu bewegten Karionentelleft für die Oberprüfung, Wartung und Reparatur * Die letztgenannten Merkmale sind
besonders wichtig unter Kampfbedingungen, bei denen eine äußerste Betriebszuverlässigkeit wesentlich ist.
Obwohl vorstehend eine spezielle Ausbildung einer gasbetätigten automatischen Kanone oder einem Geschütz mit
einer als offenes Rahmenwerk ausgebildeten Verschlußaufnahme gemäß der Erfindung zum Zwecke der Erläuterung der Art und Weise in welcher die Erfindung vorteilhafterweise verwendet werden kann, beschrieben wurde, soll doch
angemerkt werden, daß die Erfindung hierauf nicht beschränkt ist. Dementsprechend sollten beliebige und alle Abwandlungen, Veränderungen oder äquivalente Anordnungen, die dem Fachmann in den Sinn kommen könnten, als im Rahmen der Erfindung liegend betrachtet werden, die in den
Ansprüchen definiert ist.
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Claims (1)

  1. PATENTANWÄLTE
    HELMUT SCHROETER KLAUS LEHMANN
    D,FL,PHYS. -J^. DIPL.-.NG.
    3Q38767
    f o-ar-.1 2 U/m
    20. Nov. 1980
    Automatische Kanone mit einer als offenes Rahmenwerk ausgebildeten Verschlußaufnahme
    Patentansprüche
    (T
    .) Automatisches Geschütz mit einer Granatenzufuhreinrichtung, einer Abzugseinrichtung, einer Geschützmontierungseinrichtung, einem Geschützlauf, der ein granatenaufnehmendes Verschlußende und eine Laufbohrungsachse aufweist, und mit einer hin- und herbewegten Bolzeneinrichtung die das Laden und Abfeuern des Geschützes gestattet, einer als offenes Rahmenwerk ausgebildeten Verschlußaufnahme zur Halterung des Laufes und der Bolzeneinrichtung in zusammenwirkender Beziehung mit der Granatenzufuhreinrichtung und Abzugseinrichtung, wobei die Halterungseinrichtung gekennzeichnet ist durch (a) einen Verschlußring mit Einrichtungen, die eine axial hindurchgehende Verschlußöffnung begrenzen, welche
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    D-7070 SCHWABISCH GMÜND GEMEINSAME KONTEN: D - 8000 MÖNCHEN
    Telefon: (07171) 56 90 Deutsch äJÜ /tfc 1 ί I U QoÄlUikonio Telefon: (089) 72520
    H. SCHROETER Telegramme: Schrocpai Mündien 70/37 36V München K.LEHMANN Telegramme: Schrocpat
    lhxfcs|;jMr 49 Telex: 7 248 868 pagd d (BLZ 700 700 I 0) 167941-804 Lipowikyitmßc 1 0 Telex : 5 2 1 2 248 pawe d
    zur Aufnahme des Verschlußendes des Laufes gestaltet ist,
    (b) erste und zweite langgestreckte, starre Stützteile,
    (c) Einrichtungen-.,zur Befestigung der Stützteile an
    ihren vorderen und hinteren Enden·an dem Verschluß-
    ί ■■ . '
    ring in seitlich voneinander beabstandeter, symmetrischer Beziehung zur Längsachse der Teile parallel zur Laufachse, wenn der Lauf in dem Verschlußring aufgenommen ist,
    (d) Einrichtungen zur Aufnahme der Bolzeneinrichtung und zur Führung deren hin- und hergehender Bewegung, und
    (e) Einrichtungen zur starren Verbindung der hinteren Enden der Stützteile miteinander.
    2. Automatisches Geschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Halterung des Laufes und die Boizeneinrichtung vordere Halterungseinrichtungen zur starren Verbindung der vorderen Enden der Stützteile mit dem Lauf,wenn der Lauf in dem Verschluß ring aufgenommen ist, umfassen.
    3. Automatisches Geschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur starren Verbindung der hinteren Enden der Stützteile eine Puffereinrichtung zum Stoppen des Rücklaufs der Bolzenanordriung nach dem Abfeuern des Geschützes und zur unmittelbar nachfolgenden Übertragung eines Gegenrücklaufs auf die Bolzenanordnung umfassen, und daß die Puffereinrichtung einen Puffer, ein Puffergehäuse und Einrichtungen zur lösbaren Verbindung des Puffergehäuses mit den hinteren Enden der Stützteile umfaßt.
    4. Automatisches Geschütz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur lösbaren Verbindung
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    des Puffergehäuses mit den hinteren Enden der Stützteile Einrichtungen umfaßt, die Stützteilaufnahmeöffnungen an gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses definieren und herausnehmbare Stifte zur lösbaren Fixierung der hinteren Enden der Stützteile in den Gehäuseöffnungen.
    5. Automatisches Geschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzeneinrichtung einen Bolzenträger umfaßt, sowie einen Bolzen, Einrichtungen zur gleitend verschiebbaren Montage des Bolzens am Bolzenträger zur begrenzten relativen 'Axialbewegung zwischen diesen Teilen, und am Bolzen angebrachte Verriegelungsteile zur Verriegelung des Bolzens an einer vordersten Stelle während des Abfeuerns des Geschützes, daß der Bolzenträger Abschnitte umfaßt, die zum Sperreingriff mit der Verriegelungseinrichtung gestaltet sind,'um die Entriegelung des Bolzens, zu verhindern, wenn der Bolzenträger in seiner vordersten Position steht, daß die als offenes Rahmenwerk ausgebildete Verschlußaufnahme eine Rücklaufeinrichtung umfaßt, um die rückwärtige Rücklaufbewegung des Bolzenträgers bezüglich des Bolzens in Abhängigkeit vom Abfeuern des Geschützes herbeizuführen, so daß die Sperreingriffsteile des Bolzenträgers außer Eingriff mit der Bolzenverriegelungseinrichtung treten, um die Entriegelung des Bolzens zu gestatten.
    6. Automatisches Geschütz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der ersten und zweiten Stützteile aus einem langgestreckten hohlen Zylinder besteht und Einrichtungen umfaßt, die einen langgestreckten Schlitz durch deren Seiten begrenzen, daß sich der Schlitz von dem Verschlußring nach hinten erstreckt und zur Laufbohrungsachse hin gerichtet ist, daß die Bolzenträger-Rücklauf einrichtung einen Rücklaufkolben umfaßt, der innerhalb jedes der Stützteile angeordnet ist, daß die
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    - V-
    Rücklaufkolben Einrichtungen'zum Eingriff gegenüberliegender Seitenabschnitte des BoIzentragers durch die langgestreckten Schlitze hindurch umfassen, und daß der Kolben und die Schlitze dadurch auch Teile der Einrichtung zur Aufnahme und Führung der Bolzenanordnung während deren Hin- und Herbewegung bilden.
    7. Automatisches Geschütz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzenträger^Rücklaufeinrichtungen überdies eine Laufgas-Sammelleitung umfassen, die vorwärts der Laufhaiterungseinrichtung am Geschützlauf befestigt ist, wenn der Lauf in dem Verschlußring aufgenommen ist, sowie Einrichtungen zur Begrenzung von Rückstoßgasdurchgängen hierdurch, die mit Durchgängen in Verbindung stehen, welche durch die Seitenwände des Laufes hindurch gebildet sind, sowie ferner Einrichtungen, die auf die Strömung ,von unter Druck stehendem, durch Abfeuern der Kanone hervorgerufenem Laufgas durch die Durchgänge ansprechen, um die Kolben und damit auch den mit diesen verbundenen Bolzenträger beim Rückstoß nach hinten zu treiben.
    8. Automatisches Geschütz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenantriebseinrichtung ein Paar von Betätigungselementen umfaßt; die axial gleitend verschiebbar in dem Sammelrohr montiert sind, und zwar vorwärts angrenzend und axial ausgerichtet zu den Rücklaufkolben, daß diese Elemente durch unter Druck stehendes Laufgas, das durch die Rücklaufgasdurchgänge nach dem Abfeuern des Geschützes strömt nach hinten in Antriebseingriff mit den Rücklaufkolben getrieben werden.
    9. Automatisches Geschütz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine gasbetätigte Granatenzufuhreinrichtung vorgesehen ist, daß die Laüf-Gassammelleitung eine
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    einen Zufuhrgasdurchgang begrenzende Einrichtung aufweist, daß der Zufuhrgasdurchgang mit einem Gasdurchgang in Verbindung steht, der durch eine Seitenwand des Laufes hindurch gebildet ist, und daß Einrichtungen zur Zuführung von unter Druck stehendem Laufgas von dem Sammelleitungs-Zuführungs-Gäsdurchgang zu der Granatenzufuhreinrichtung für deren Betrieb in Abhängigkeit vom Abfeuern des Geschützes umfaßt.
    10. Automatische Kanone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Abzugsstangeneinrichtungen vorgesehen sind, die auf die Abzugseinrichtung ansprechen, um die Bolzenanordnung in einer Position relativ benachbart zu der die hinteren Enden der Stützteile verbindenden Einrichtung gespannt zu halten, daß die als offenes Rahmenwerk ausgebildete Verschlußaufnahme Antriebseinrichtungen umfaßt/ die innerhalb der Stützteile angeordnet und mit der Bolzeneinrichtung verbunden sind, um die Bolzeneinrichtung nach Lösen ihrer Spannstellung vorwärts zum Verschlußring zu treiben.
    11. Automatisches Geschütz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzeneinrichtung einen Bolzenträger umfaßt, einen Bolzen, Einrichtungen zur gleitend verschiebbaren Montage des Bolzens am Bolzenträger zur begrenzten relativen Axialbewegung zwischen diesen Teilen, und am Bolzen angebrachte Verriegelungseinrichtungen, die den Bolzen in einer vordersten Position während des Abfeuerns der Kanone verriegeln, daß der Bolzenträger Teile aufweist,..die zum Störeingriff mit der Verriegelungseinrichtung gestaltet sind, um eine Entriegelung des Bolzens zu verhindern, wenn der Bolzenträger in einer vorderen Position steht, daß die als offenes Rahmenwerk ausgebildete Verschlußaufnahme Rückstoßeinrichtungen umfaßt, die in den Stützteilen angeordnet
    130612/0050
    sind, um eine Rückwärts-Rücklaufbewegung des Bolzenträgers relativ zum Bolzen -^ Abhängigkeit von* Abfeuern des, Geschützes herbeizuführen, so dc^ß'die Eingriffsteile des Bolzenträgers außer Sperreingriff mit der Bolzenverriegelungsfinrichtung bewegt werden, um die Entriegelung des Bolzens zu gestatten·
    12. Automatisches Geschütz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung ein Paar von länglichen Schraubenfedern umfaßt, sowie Federführungen, die lösbar in den Stützteilen angeordnet sind und sich von den hinteren Enden der Stütz teile über im wesentlichen deren gesamte Lllhge nach vorne erstrecken, und daß die vorderen Enden der Federn in Eingriffsbeziehung mit entsprechenden Teilen der Rücklaufeinrichtung stehen.
    13. Automatisches Geschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Aufnahme und Führung der Bolzeneinrichtung eine sich in Längsrichtung zwischen den Verschlußring und die Einrichtung zur starren Verbindung der hinteren Enden der Stützteile erstreckende Platte umfassen, die unterhalb der Laufbohrungsachse angeordnet ist, und daß--diese platte mit der Bolzeneinrichtung im Eingriff stehende Schienen sowie Einrichtungen umfaßt, die eine axial langgestreckte Auswerferöffnung begrenzen, damit die abgefeuerten Granathülsen nach unten hindurch ausgeworfen werden- können.
    14. Automatisches Geschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als offenes Rahmenwerk ausgebildete Verschlußaufnahme Einrichtungen zur nachgiebigen Montage des Geschützes an der Geschützmontierungseinrichtung für eine begrenzte axiale Kanonerirücklauf- und Vorlaufbewegung relativ hierzu aufweist.
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    15. Automatisches Geschütz nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur nachgiebigen Montage des Geschützes an der Geschützmontageeinrich'tung erste und zweite starre, rohrförmige Rückstoßzylinder umfaßt, die jeweils um Abschnitte der ersten und zweiten Stützteile herum zwischen dem Verschlußring und der Laufhalterungseinrichtung angeordnet sind, sowie axial komprimierbare Rückstoßfedereinrichtungen, die zwischen den Rückstoßzylinderelementen und den jeweiligen Stützteilen angeordnet sind und Verbindungen zwischen diesen bilden, und daß die Rückstoßfedereinrichtung einer relativen axialen Bewegung zwischen den Rückstoßzylindern und den Stützteilen in beiden axialen Richtungen entgegenwirkt.
    16. Automatisches Geschütz nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur nachgiebigen Montage der Kanone an der Kanonenmontierungseinrichtung nach außen ragende Laschen umfaßt, die an dem ersten und zweiten Rückstoßzylinder geformt sind, sowie Befestigungselemente zur lösbaren Befestigung der Laschen an der Geschützmontierungseinrichtung, und daß die Laschen symmetrisch um die Laufbohrungsachse herum und in einer Ebene mit dieser geformt sind.
    17. Automatisches Geschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschützmontierungseinrichtung seitlich im Abstand angeordnete erste und zweite Geschützmontierungsschienen umfaßt, daß der Verschlußring, die Laufhalterungseinrichtung und die Einrichtung zur starren Verbindung der hinteren Enden der Stützteile jeweils Einrichtungen zum gleitenden Eingriff mit den Schienen umfassen, um dadurch die Rücklauf-und die Vorlaufbewegung des Geschützes relativ zu der Kanonenmontageeinrichtung zur Bewegung entlang von Seitenschienen zu begrenzen.
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    18. Automatisches Geschütz nach Anspruch i, dadurch ge-'' kennzeichnet, daß die Längsachsen der Stützteile in einer Ebene mit der Laufbohrungsächse liegen.
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    Neue Patentansprüche
    Automatisches Geschütz mit einer Granatehzufuhreinrichtung, einer Abzugseinrichtung, einer Geschützmontierungseinrichtung, einem Geschützlauf, der ein granatenaufnehmendes Verschlußende und eine Laufbohrungsachse aufweist, und mit einer hin- und herbewegten Bolzeneinrichtung die das Laden und Abfeuern des Geschützes gestattet, einer als offenes Rahmenwerk ausgebildeten Verschlußaufnahme zur Halterung des Laufes und der Bolzeneinrichtung in zusammenwirkender Beziehung mit der Granatenzufuhreinrichtung und Abzugseinrichtung, wobei die Halterungseinrichtung gekennzeichnet ist durch
    (a) einen Verschlußring mit Einrichtungen, die eine axial
    die
    hindurchgehende Verschlußöffnung begrenzen -,/ zur Aufnahme des Verschlußendes des Laufes gestaltet ist,
    (b) erste und zweite langgestreckte, starre Stützteile,
    (c) Einrichtungen zur Befestigung der Stützteile an ihren vorderen und hinteren Enden an dem Verschlußring in seitlich voneinander beabstandeter, symmetrischer Beziehung zur Längsachse der Teile parallel zur Laufachse, wenn der Lauf in dem Verschlußring aufgenommen ist,
    (d) Einrichtungen zur Aufnahme der Bolzeneinrichtung und zur Führung deren hin- und hergehender Bewegung, und
    (e) Einrichtungen zur starren Verbindung der hinteren Enden der Stützteile miteinander, und
    (f) Einrichtungen zur nachgiebigen Montage des Geschützes an der Geschützmontage zur begrenzten axialen Geschützrücklauf- und Vorlaufbewegung relativ hierzu, wobei diese Montierungseinrichtung Geschützmontierungsverbindungsabschnitte aufweist, die um Bereiche der ersten und zweiten Stützteile
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    - .»er τ ■-
    herum angeordnet sind, sowie Federeinrichtungen, die die Stützteile mit den Geschützmontierungsverbindungsabsehnitten verbinden, um einer relativen axialen Bewegung zwischen diesen Teilen in Rücklauf- und Vorlaufrichtung entgegenzuwirken.
    2. Automatisches Geschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Halterung des Laufes und die Bolzeneinrichtung vordere Halterungseinrichtungen zur starren Verbindung der vorderen Enden der Stützteile mit dem Lauf, wenn der Lauf in dem Verschlußring aufgenommen ist, umfassen.
    3. Automatisches Geschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zur starren Verbindung der hinteren Enden der Stützteile eine Puffereinrichtung zum Stoppen des Rücklaufs der Bolzenanordnung nach dem Abfeuern des Geschützes und zur unmittelbar nachfolgenden Übertragung eines Gegenrücklaufs auf die Bolzenanordnung umfassen, und daß die Puffereinrichtung einen Puffer, ein Puffergehäuse und Einrichtungen zur lösbaren Verbindung des Puffergehäuses mit den hinteren Enden der Stützteile umfaßt.
    4. Automatisches Geschütz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur lösbaren Verbindung des Puffergehäuses mit den hinteren Enden der Stützteile Einrichtungen umfaßt, die Stützteilaufnahmeöffnungen an gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses definieren u id herausnehmbare Stifte zur lösbaren Fixierung der hinteren Enden der Stützteile in den Gehäuseöffnungen.
    5. Automatisches Geschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzeneinrichtung einen Bolzenträger umfaßt, sowie einen Bolzen, Einrichtungen zur
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    gleitend verschiebbaren Montage des Bolzens am Bolzenträger zur begrenzten relativen Axialbewegung zwischen diesen Teilen, und am Bolzen angebrachte Verriegelungsteile zur Verriegelung des Bolzens an einer vordersten Stelle während des Abfeuerns des Geschützes, daß der Bolzenträger Abschnitte umfaßt, die zum Sperreingriff mit der Verriegelungseinrichtung gestaltet sind, um die Entriegelung des Bolzens zu verhindern, wenn der Bolzenträger in seiner vordersten Position steht, daß die als offenes Rahmenwerk ausgebildete Verschlußaufnahme eine Rücklaufeinrichtung·umfaßt, um die rückwärtige Rücklaufbewegung des Bolzenträgers bezüglich des Bolzens in Abhängigkeit vom Abfeuern des Geschützes herbeizuführen, so daß die Sperreingriffsteile des Bolzenträgers außer Eingriff mit der Bolzenverriegelungseinrichtung treten, um die Entriegelung des Bolzens zu gestatten.
    6. Automatisches Geschütz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der ersten und zweiten Stützteile aus einem langgestreckten hohlen Zylinder besteht und Einrichtungen umfaßt, die einen langgestreckten Schlitz durch deren Seiten begrenzen, daß sich der Schlitz von dem Verschlußring nach hinten erstreckt und zur Laufbohrungsachse hin gerichtet ist, daß die Bolzenträger-Rücklaufeinrichtung einen Rücklaufkolben umfaßt, der innerhalb jedes der Stützteile angeordnet ist, daß die Rücklaufkolben Einrichtungen zum Eingriff gegenüberliegender Seitenabschnitte des Bolzenträgers durch die langgestreckten Schlitze hindurch umfassen, und daß der Kolben und die Schlitze dadurch auch Teile der Einrichtung zur Aufnahme und Führung der Bolzenanordnung während der Hin- und Herbewegung bilden.
    7. Automatisches Geschütz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzenträger-Rücklaufeinrichtungen überdies eine Laufgas-Sammelleitung umfassen, die vor-
    1306 12/00 50
    wärts der Laufhalterungseinrichtung am Geschützlauf befestigt ist, wenn der Lauf in dem Verschlußring aufgenommen ist, sowie Einrichtungen zur Begrenzung von Rückstoßgasdurchgängen hierdurch, die mit Durchgängen in Verbindung stehen, welche durch die Seitenwände des Laufes hindurch gebildet sind, sowie ferner Einrichtungen, die auf die Strömung von unter Druck stehendem, durch Abfeuern des Geschützes hervorgerufenem Laufgas durch die Durchgänge ansprechen, um die Kolben Und damit auch den mit diesen verbundenen Bolzenträger beim Rückstoß nach hinten zu·treiben.
    8. Automatisches Geschütz nach Anspruch 7, dadurch ge-/ kennzeichnet, daß. die Kolbenantreibseinrichtung ein Paar von Betätigungselementen umfaßt, die axial gleitend verschiebbar in dem Sammelrohr montiert sind, und zwar vorwärts angrenzend und axial ausgerichtet zu den Rücklaufkolben, daß diese Elemente durch unter Druck stehendes Laufgas, das durch die Rücklaufgasdurchgänge nach . .-, dem Abfeuern des Geschützes strömt nach hinten in Antriebseingriff mit den Rücklaufkolben getrieben werden.
    9. Automatisches Geschütz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine gasbetätigte Granatenzufuhreinrichtung vorgesehen ist, daß die Lauf-Gassammelleitung eine einen Zufuhrgasdurchgang begrenzende Einrichtung ausweist, daß der Zufuhrgasdurchgang mit einem Gasdurchgang in Verbindung steht, der durch eine Seitenwand des Laufes hindurch gebildet ist, und daß Einrichtungen zur Zuführung von unter Druck stehendem Laufgas von dem Sammelleitungs-Zuführungs-Gasdurchgang zu der Granatenzufuhreinrichtung für deren Betrieb in Abhängigkeit vom Abfeuern des Geschützes umfaßt.
    10. Automatisches Geschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Abzugsstangeneinrichtungen vorgesehen
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    sind, die auf die Abzugseinrichtung ansprechen, um die Bolzenanordnung in einer Position relativ benachbart zu der die hinteren Enden der Stützteile verbindenden Einrichtung gespannt zu halten, daß die als offenes Rahmenwerk ausgebildete Verschlußaufnahme Antriebseinrichtungen umfaßt, die innerhalb der Stützteile angeordnet und mit der Bolzeneinrichtung verbunden sind, um die Bolzeneinrichtung nach Lösen ihrer Spannstellung vorwärts zum Verschlußring zu treiben.
    11. Automatisches Geschütz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzeneinrichtung einen Bolzenträger umfaßt, einen Bolzen, Einrichtungen zur gleitend verschiebbaren Montage des Bolzens am Bolzenträger zur begrenzten relativen Axialbewegung zwischen diesen Teilen, und am Bolzen angebrachte Verriegelungseinrichtungen, die den Bolzen in einer vordersten Position während des Abfeuerns des Geschützes verriegeln, daß der Bolzenträger Teile aufweist, die zum Störeingriff mit der Verriegelungseinrichtung gestaltet sind, um eine Entriegelung des Bolzens zu verhindern, wenn der Bolzenträger in einer vorderen Position steht, daß die als offenes Rahmenwerk ausgebildete Verschlußaufnahme Rückstoßeinrichtungen umfaßt, die in den Stützteilen angeordnet sind, um eine Rückwärts-Rücklaufbewegung des Bolzenträgers relativ zum Bolzen in Abhängigkeit vom Abfeuern des Geschützes herbeizuführen, so daß die Eingriffsteile des Bolzenträgers außer Sperreingriff mit der Bolzenverriegelungseinrichtung bewegt werden, um die Entriegelung des Bolzens zu gestatten.
    12. Automatisches Geschütz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung ein Paar von länglichen Schraubenfedern umfaßt, sowie Federführungen, die lösbar in den Stützteilen angeordnet sind und sich von den hinteren Enden der Stützteile über im wesent-
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    lichen deren gesamte Länge'nach vorne erstrecken, und daß die vorderen Enden der Federn in Eingriffsbeziehung mit entsprechenden Teilen der Rücklaufeinrichtung stehen.
    13. Automatisches Geschütz nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Aufnahme und Führung der Bolzeneinrichtung eine sich in Längsrichtung zwischen den Verschlußring und die Einrichtung zur starren Verbindung der hinteren Enden der Stützteile erstreckende Platte umfaßt, die unterhalb der Laufbohrungsachse angeordnet ist, und daß diese Platte mit der Bolzeneinrichtung im Eingriff stehende Schienen sowie Einrichtungen umfaßt, die eine axial langgestreckte Auswerferöffnung begrenzen, damit die abgefeuerten Granathülsen nach unten hindurch ausgeworfen werden können.
    14. (gestrichen) ;
    15. Automatisches Geschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Geschützmontierungsverbindungsabschnitt der Montierungseinrichtung erste und zweite starre, rohrförmige Rücklaufzylinder aufweist, die jeweils um Bereiche der ersten bzw. zweiten Stützteile herum angeordnet sind, und zwar angrenzend an den Verschlußring, und daß die Federeinrichtungen zwischen den Rücklaufzylinderteilen und den entsprechenden Stützteilen angeordnet sind und Verbindungen zwischen diesen bilden.
    16. Automatisches Geschütz nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageeinrichtungen nach außen ragende Laschen umfassen, die an dem ersten und zweiten Rückstoßzylinder geformt sind, sowie Befestigungselemente zur lösbaren Befestigung der Laschen an der Geschützmontierungseinrichtung, ;und daß die Laschen symmetrisch um die Laufbohrungsachse herum und in einer
    130612/0050
    -ro
    Ebene mit dieser geformt sind.
    17. Automatisches Geschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschützmontierungseinrichtungen
    seitlich im Abstand angeordnete erste und zweite Geschützmontierungsschienen umfassen, daß der Verschlußring, die Laufhalterungseinrichtung und die Einrichtung zur starren Verbindung der hinteren Enden der Stützteile jeweils Einrichtungen zum gleitenden Eingriff mit den Schienen umfassen, um dadurch die Rücklauf- und die Vorlaufbewegung des- Geschützes relativ zu der Geschütz-
    ι ■ ■ ......
    montageeinrichtung zur Bewegung entlang von Seitenschienen zu begrenzen.
    18. Automatisches Geschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachsen der Stützteile in
    einer Ebene mit der Laufbohrungsachse liegen.
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    WORLD INTELLECTUAL PROPERTY ORGANIZATION (WIPO), PCT DIVISION (INTERNATIONAL BUREAU)
    Anmelder:
    PCT Serien Nr.
    Anmeldetag:
    Titel:
    Prüfer:
    ■'ARIES',' Inc. " ·:; '* '■' " } ;;-'/;c ■-:·■" '■ ' ■ "'
    "PCT/US8O/OO3Ö3 ·"■■■■' )
    21. März 1980 ) -
    , Automatische Kanone mit ) Gruppennummer
    einer als offenes Rahmenwerk) unbekannt
    ausgebildeten Verschlußauf- )
    nähme )
    unbekannt y
    Neue Patentansprüche gemäß Artikel 19(1)
    Irvine, California 92715 26. Juni 1980
    WIPO, PCT Division
    24, Chemin des Colombettes
    1211 Geneva 20 (Switzerland)
    Sehr geehrte Herren:
    Nach Empfang des internationalen Recherchenberichts vom 20. Mai 1980 bezüglich der oben bezeichneten PCT-Patentanmeldung, werden in der Anlage Ersatzseiten 31 bis 36 der Ansprüche überreicht, in denen gemäß Artikel 19(1) Änderungen vorgenommen wurden. Die beigefügten Seiten 31 bis 36 ersetzen die Seiten 31 bis 37 der ursprünglich eingereichten Anmeldung.
    In den geänderten Unterlagen wurde der Anspruch 1 (Ersatzseite 31) dadurch ergänzt, daß ein Unterabschnitt
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    (f) hinzugefügt wurde, der sich auf die Geschützmontageeinrichtung bezieht, welche um die Stützteile herum angeordnet ist,, so daß die Erfindung nun deutlicher zum Ausdruck gebracht und klarer von den Entgegenhaltungen des internationalen Recherchenberichts, insbesondere von Johnson et al, Nr. 3 999 461 abgegrenzt ist.
    In dem Anspruch 7 (Ergänzungsseite 33) wurde das Wort Kanone durch den Begriff Geschütz ersetzt, um durchgehend den gleichen Begriff zu verwenden. Der Anspruch 11 (Ersatzseite 34) wurde in'gleicher Weise geändert, wobei gleichzeitig ein Schreibfehler berichtigt wurde.
    Der Anspruch 14 (Ersatzseite 35) wurde gestrichen, da sein Inhalt in den Anspruch 1 aufgenommen wurde, wie vorstehend erläutert.
    Der Anspruch 15 (Ersätzseite 35) würde nun auf den Anspruch 1 anstelle des Anspruchs 14 rückbezogen, um die zusätzlichen Merkmale des neuen Anspruchs 1 zu berücksichtigen. Der Anspruch 16 (Ersatzseite 35) wurde den neuen Ansprüchen 1 und 15 angepaßt.
    Bitte benachrichtigen Sie den Unterzeichneten über Kosten, die durch die Änderung entstanden sein könnten.
    Mit vorzüglicher Hochachtung
    Allan R. Fowler Registration No. 19,172 18662 MacArthur Boulevard Suite 460
    Irvine, California 92715 Telephone (714) 833-8311 ARF/te
    Enclosure
    130612/0050
DE803038767T 1979-03-27 1980-03-21 Open-framework receiver automatic cannon Granted DE3038767T1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

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