DE3038612A1 - Reifen/rad-anordnung - Google Patents
Reifen/rad-anordnungInfo
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Description
— ο —
Die Erfindung betrifft eine Reifen/Rad-Anordnung und insbesondere eine Luftreifen/Rad-Anordnung.
Bei bekannten Reifen/Rad-Anordnungen werden die Reifenwülste auf ihren Wulstsitzen durch den Reifeninnendruck gehalten.
Bei einem Druckverlust im Reifen kommen die Reifenwülste jedoch in einen Zustand, in dem sie sich von ihren Wulstsitzen
unter der Einwirkung von Seitenkräften nach innen bewegen können, und dadurch wird die Steuerbarkeit und
Sicherheit des Fahrzeugs beeinträchtigt.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Reifen/ Rad-Anordnung zu schaffen, bei der die Eeifenwülste unabhängig
vom im Reifen herrschenden Luftdruck in ihrer Lage gehalten werden.
Bei einer erfindungsgemäßen Reifen/Rad-Anordnung umfaßt die Radfelge zwei mit Abstand voneinander versehene Reifeneingriffzonen
aus jeweils einem axial außen gelegenen Felgenhorn zum Zurückhalten des Reifenwulstes, einen Reifenwulstsitz
und unmittelbar benachbart dem Wulstsitz einen Verankerungsbereich, der in Radialrichtung über den Wulstsitz
vorsteht, und der Reifen umfaßt zwei jeweils eine im wesentlichen undehnbare, sich in ümfangsrichtung erstreckende
Wulstverstärkung enthaltende Wülste und jeder Wulst weist, im Radialschnitt im aufgepumpten, auf die Radfelge aufgezogenen
Zustand betrachtet, eine effektive Abmessung in Richtung radial nach innen der Anordnung vom Mittelpunkt
der Verstärkung gemessen auf, die so beschaffen ist, daß der Reifenwulst den Wulstsitz berührt und an einer Bewegung
nach innen durch den Verankerungsbereich gehindert ist, sowie eine kleinere effektive Abmessung, gemessen von der Mitte
der Ringverstärkung in axialer Richtung der Anordnung, die kleiner als der Unterschied der Radien der Ringverstärkung
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und der axial am weitesten nach außen stehenden Stelle des Verankerungsbereiches ist, so daß der Reifenwulst
nach einer solchen Drehung, daß die kleinere effektive Abmessung sich in Radialrichtung erstreckt, über den Verankerungsbereich
auf seinen Sitz beim Aufziehen des Reifens gezogen werden kann.
Die kleinere effektive Abmessung kann zur axial inneren
Reifenwulstoberfläche hin vorhanden sein, vorzugsweise erstreckt sie sich jedoch zur axial äußeren Reifenwulstoberfläche.
Vorzugsweise beträgt die größere effektive Abmessung das 1,2- oder Mehrfache der kleineren effektiven Abmessung.
Der Reifenwulst wird vorzugsweise in dem Bereich der größeren effektiven Abmessung aus einem Material mit einer Härte
zwischen 40 und 96 Shore A und besonders bevorzugt mit einer Härte im Bereich von 60 bis 96° Shore A gefertigt.
Ferner kann eine Verstärkungseinlage dem Wulstumfang benachbart vorgesehen sein.
Der Wulstsitzbereich des Reifenwulstes wird vorzugsweise zum Wulstsitz hin konvex gestaltet und der Wulstsitz erhält
dabei eine komplementäre konkave Form, so daß im normal aufgepumpten Zustand der Reifenwulst in dem konkaven Sitz
ruht und jeweils an einer Bewegung axial nach außen bzw. nach innen durch das Radfelgenhorn bzw. den Verankerungsbereich gehindert ist.
Durch die Erfindung wird auch ein Reifen für eine Reifen/ Radfelgen-Anordnung der beschriebenen Art geschaffen mit
einem Laufflächenbereich, zwei Seitenwänden und zwei Reifenwülsten,
die jeweils eine im wesentlichen undehnbare, sich in Umfangsrichtung erstreckende Ringverstärkung enthalten
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und jeder Reifenwulst weist, im Radialschnitt bei auf eine Radfelge aufgezogenem und aufgepumpten Reifen betrachtet,
eine effektive Abmessung im Wulstumfang auf, gemessen in Richtung radial nach innen des Reifens vom Mittelpunkt
der Ringverstärkung, die wesentlich größer ist als die effektive Größe, die von der Mitte der Ringverstärkung
zum Wulstumfang in Axialrichtung des Reifens gemessen wird.
Vorzugsweise beträgt die größere effektive Abmessung das 1,2- oder Mehrfache der kleineren effektiven Abmessung.
Vorzugsweise ist die kleinere effektive Abmessung im axial äußeren Bereich jedes Reifenwulstes vorhanden, sie
kann jedoch auch im axial inneren Bereich vorhanden sein. Der Reifenwulst wird im Bereich der größeren effektiven
Abmessung aus einem Gummigemisch hergestellt mit einer Härte von 40 bis 96 Shore A, besonders bevorzugt im
Bereich von 60 bis 96° Shore A. Dazu kann der Wulstbereich mit einer Verstärkungslage versehen sein, die dem Umfang
des Wulstes benachbart angeordnet ist. Die Verstärkungslage kann dabei eine verwebte oder nicht-verwebte Einlage
aus Metall oder Textil enthalten.
Der Reifen kann ein Diagonalreifen, ein Schrägschnitt-Gürtelreifen,
ein Radialreifen oder ein Reifen ohne Vers tärkungseinlagen sein. Die Radfelge ist vorzugsweise
eine Tiefbettfelge, die ein besseres Reifenaufziehen erlaubt,
es können aber auch andere Arten von Radfelgen Verwendung finden.
Dazu ergibt die Erfindung ein Verfahren zum Aufziehen eines Reifens auf eine Radfelge zur Herstellung einer erfindungsgemäßen
Reifen/Rad-Anordnung, bei dem zunächst beide Reifenwülste in üblicher Weise in ein Felgentiefbett eingebracht
werden, wobei dann eine Kraft auf die Reifenseitenwand so
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ausgeübt wird, daß der jeweilige Wulst so gedreht wird, daß seine kleinere effektive Abmessung in Richtung radial nach
innen liegt, der Wulst axial nach außen über den Verankerungsbereich zum Wulstsitz hin bewegt wird und wieder so
gedreht wird, daß seine größere effektive Abmessung sich radial nach innen erstreckt, zur Anlage an dem WuIStSItZ7
und der Vorgang wiederholt wird, um den anderen Wulst
auf seinen Sitz aufzuziehen.
auf seinen Sitz aufzuziehen.
Das Verfahren kann so geändert werden, daß beide Reifenwülste gleichzeitig gedreht und aufgezogen werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielsweise
näher erläutert; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungs
gemäße Reifen/Radfelgen-Anordnung, und
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus der An
ordnung Fig. 1 mit Reifenwulst, Radfelgenhorn und Wulstsitzbereich.
Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung enthält einen 2 1/4-17-Leichtkraftradreifen,
der auf eine 1,65"-Radfelge mit Tiefbett 1 aufgezogen ist.
Der Reifen enthält zwei sich in ümfangsrichtung erstreckende
Wulstringe 2 und 3, um welche die Kanten der Karkassverstärkungslagen
4 zurückgeschlagen sind. Die Reifenseitenwände und der Laufflächenbereich sind normal aufgebaut,
jedoch sind die Reifenwülste und die Wulstsitze der Radfelge erfindungsgemäß so ausgeführt, wie es im einzelnen in Fig. 2 gezeigt ist.
jedoch sind die Reifenwülste und die Wulstsitze der Radfelge erfindungsgemäß so ausgeführt, wie es im einzelnen in Fig. 2 gezeigt ist.
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Der Wulstsitzbereich der Radfelge umfaßt ein äußeres Felgenhorn 5, das sich allgemein in Radialrichtung in üblicher
Weise nach außen erstreckt, und einen Wulstsitz, der in der gezeigten Weise konkav ausgeführt ist, sowie einen inneren
Bereich 7 mit gegenüber dem Wulstsitz 6 vergrößertem Radius, so daß ein Verankerungsbereich 8 an der axial inneren
Kante des konkaven Wulstsitzes 6 gebildet ist. Der innere Bereich 7 erstreckt sich in der gezeigten Weise bis zum
Reifentiefbett 1.
In dem Reifenwulst ist der Wulstring 2 näher an einer Seite als zur Wulstbasis 9 hin angeordnet. Die Abmessung 10
vom Reifenwulst 2, der in üblicher Weise aus verseilten Drähten aufgebaut ist, gemessen in axialer Richtung der
Anordnung, erweist sich so als klein gegenüber der Abmessung 11 vom Wulstring in radialer Richtung der Anordnung zur
Wulstbasis 9 gemessen. Die Abmessungen sind so gewählt, daß die kleine Abmessung 10 geringer als die Abmessung 12 ist,
die durch den Unterschied der Radien der radial inneren Kante des Wulstreifens 2 und der radial am weitesten außen
;>estimmt ist. Die· große
Abmessung 11 ist wesentlich größer als die kleinere Abmessung
10 und ist auch wesentlich größer als die Abmessung 12, so daß der Wulst in der gezeigten aufgezogenen Stellung sich
nicht axial nach innen, d.h. in Fig. 2 nach rechts bewegen kann wegen des Unterschiedes der Durchmesser der Wulstbasis
9 und des Verankerungsbereichs 8.
Die Abmessung 11 ist größer als die Abmessung 12 und außerdem
wird der Bereich 13 des Wulstes unter dem Wulstring 2 aus einem Gummi gebildet, der eine Härte von mehr als 60 Shore A
aufweist. Der Wulstbereich wird noch durch eine Außenlagenverstärkung 14 umhüllt, die ein Kreuz-Reifengewebe enthält
und als Verstärkungshülle wirkt, um die Form des Wulstes insbesondere die Abmessungen 10 und 11 zu erhalten. Es können
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für die Verstärkungslage auch andere Einlageschichten,
beispielsweise nicht gewebtes (schußloses) Material verwendet werden.
beispielsweise nicht gewebtes (schußloses) Material verwendet werden.
Es muß dabei beachtet werden, daß die angesprochenen Abmessungen oder Abstände nicht genau im engen Sinne des
Wortes die tatsächlichen Abmessungen sind, sondern die
"effektiven" Abstände, womit die geometrische Größe unter Berücksichtigung der Kompressionssteifigkeit des den Wulst bildenden Materials gemeint ist. So muß die Abmessung 11 immer größer als die Abmessung 12 sein, auch wenn die
in Radialwirkung zwischen der Wulstbasis 9 und dem Wulstring angreifenden Kräfte den Wulst in Richtung der Abmessung 11 zusammendrücken.
Wortes die tatsächlichen Abmessungen sind, sondern die
"effektiven" Abstände, womit die geometrische Größe unter Berücksichtigung der Kompressionssteifigkeit des den Wulst bildenden Materials gemeint ist. So muß die Abmessung 11 immer größer als die Abmessung 12 sein, auch wenn die
in Radialwirkung zwischen der Wulstbasis 9 und dem Wulstring angreifenden Kräfte den Wulst in Richtung der Abmessung 11 zusammendrücken.
Der Reifenwulst wird auf die Radfelge so aufgezogen, daß zunächst die Wülste in das Tiefbett 1 in üblicher Weise
eingesetzt werden, daß dann ein Werkzeug an den Reifen
angesetzt wird, um den Wulst um die Mittellinie des Wulstes etwa 90 in Richtung A (Fig. 2) zu drehen, so daß die
Abmessung 10 in radialer Richtung liegt, die ja geringer als die Abmessung 12 ist. Dann wird der Wulst axial nach außen zum Felgenhorn 5 hin bewegt und wieder gedreht, so daß der Wulst in der in den Figuren gezeigten Weise am
Wulstsitz anliegt. Ein Abziehen des Reifens wird wiederum mit einer Drehung der Wülste und ihrer Verschiebung zum Tiefbett hin ausgeführt.
angesetzt wird, um den Wulst um die Mittellinie des Wulstes etwa 90 in Richtung A (Fig. 2) zu drehen, so daß die
Abmessung 10 in radialer Richtung liegt, die ja geringer als die Abmessung 12 ist. Dann wird der Wulst axial nach außen zum Felgenhorn 5 hin bewegt und wieder gedreht, so daß der Wulst in der in den Figuren gezeigten Weise am
Wulstsitz anliegt. Ein Abziehen des Reifens wird wiederum mit einer Drehung der Wülste und ihrer Verschiebung zum Tiefbett hin ausgeführt.
Der beschriebene Reifen ist ein schlauchloser Reifen für Motorräder, jedoch ist die Erfindung auch auf jeden bekannten
Reifentyp mit ringförmigen Wulstverstärkungen anwendbar, unabhängig von der Fahrzeugart, und für schlauchlose oder
Schlauchreifen. Damit entsteht eine Reifen/Radfelgen-Anordnung, bei der die Verbindungsbereiche zwischen Reifen und Felge
jeweils ein radial außen liegendes Reifenhorn 5, das den
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.12 -
Wulstsitz zurückhält, einen Reifenwulstsitzt 6 und unmittelbar
benachbart dem Wulstsitz einen Verankerungsbereich 8 enthältf der radial nach außen weiter vorsteht
als der Wulstsitz 61 der Reifen enthält zwei jeweils mit
einer im wesentlichen undehnbaren, sich in Umfangsrichtung
erstreckenden Wulstverstärkung 2, 3 versehene Wülste und
jeder Wulst ist, im radialen Querschnitt im aufgepumpten Zustand und auf die Radfelge ausgezogen betrachtet, mit
einer effektiven Abmessung 11 zwischen dem Mittelpunkt
der Verstärkung 2 und 3 und der Wulstbasis 9 versehen, die so groß ist, daß der Reifenwulst den Wuistsitz berührt
und gegen eine Bewegung nach innen durch den Verankerungsbereich 8 gehindert ist, sowie eine kleinere effektive
Abmessung 10, gemessen von der Mitte der Ringverstärkung
2 und 3 in axialer Richtung der Anordnung, die geringer ist als der unterschied der Radien der Ringverstärkung 2
und 3 und der axial am vieltes ten außen liegenden Steile des Verankerungsbereiches 8- so daß der Reifenwulst nach
einer solchen Drehung, daß die kleinere effektive Abmessung sich in Radialrichtung erstreckt, nach außen über den Verankerungsbereich
8 auf seinen Sitz 6 beim Reifenaufziehen gezogen werden kanne
130018/075B
BAD
Leerseite
Claims (15)
- MANITZ, FINSTERWALD & QRÄMKOWDEUTSCHE PATENTANWÄLTE DR. GERHART MANITZ · DlPL-PHYS.MANFRED FINS! ERWALD · DIPL.-ING.. DIPL.-WIRTSCH.-ING. WERNER GRÄMKOW · DIPL.-ING t, -,,..,-, DR. HELIANE HEYN · DlPL-CHEMJjuniop Limited hanns-jorgrotermunddipl-physDunlop House br.tish chartered patent agentRyder Street james g. morgan β se iphys i. d μ sbt. James S zugelassene Vertreter beim europaischen PatentamtLondon S . W. 1 REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICETPnσΐand mandataires agrees pres loffice europsen des brevetsMünchen, den 13.10.1980 P/3/SL - D 2455Reifen/Rad-AnordnungPatentansprüche1/ Reifen/Rad-Anordnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Reifeneingriffszonen der Radfelge jeweils ein axial außen liegendes Reifenwulst-Haltehorn (5), einen Reifenwulstsitz (6) und einen unmittelbar dem Wulstsitζ benachbarten Verankerungsbereich (8) umfassen, wobei dieser radial nach außen über den Wulstsitz (6) vorsteht und daß der Reifen zwei, jeweils eine im wesentlichen undehnbare, sich in Umfangsrichtung erstreckende Wulstverstärkung (2, 3) enthaltende Wülste umfaßt und daß jeder Wulst im Radialschnitt bei auf der Radfelge aufgepumpt befindlichen Reifen betrachtet eine in radial nach innen gerichteter Richtung der Anordnung vom Mittelpunkt der Verstärkung (2, 3) aus130018/0755MANlTZ · FINSTERWALD · HEYN · MORGAN · 8000 MÖNCHEN 22 - ROBERT-KOCH-STRASSE1 · TEL. (089) 22 4211 · TELEX 05-29672 PATMFGRÄMKOW ■ ROTERMUND ■ 7000 STUTTGART 50 (BAD CANNSTATT) · SEELBERGSTR. 23/25 · TEL. (0711) S672 61 ZENTRALKASSE BAYER. VOLKSBANKEN ■ MÜNCHEN · KONTO-NUMMER7270 ■ POSTSCHECK: MONCHFN 770SP-BOSbestimmte effektive Abmessung (11) aufweist, so daß der Reifenwulst den Wulstsitz (6) berührt und durch den Verankerungsbereich (8) an einer Bewegung nach innen gehindert ist, sowie eine kleinere effektive Abmessung (10), von der Mitte der Ringverstärkung (2, 3) in Axialrichtung der Anordnung gemessen, wobei die kleinere effektive Abmessung (10) kleiner als der Unterschied der Radien der Ringverstärkung (2, 3) und der axial am weitestens außen liegenden Stelle des Verankerungsbereichs (8) ist, so daß der Reifen nach außen über den Verankerungsbereich (8) auf seinen Sitz (6) beim Aufziehen gezogen werden kann, nachdem er so gedreht wurde, daß die kleine effektive Abmessung (10) in radialer Richtung zeigt.
- 2. Reifen/Rad-Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die größere effektive Abmessung (11) mindestens das 1,2-fache der kleineren effektiven Abmessung (10) beträgt.
- 3. Reifen/Rad-Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die. kleinere effektive Abmessung (10) sich in Radialrichtung vom Reifenwulst nach außen zur axial außenliegenden Reifenwulstoberfläche erstreckt.
- 4. Reifen/Rad-Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn ζ eichnet, daß die kleinere effektive Abmessung (10) sich in Axialrichtung vom Reifenwulst zur axial inneren Reifenwulstoberfläche in axialer Richtung erstreckt.
- 5. Reifen/Rad-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis4, dadurch gekennzeichnet , daß der Reifenwulst im Bereich der größeren effektiven Abmessung (11)130018/0755aus einem Material mit einer Härte zwischen 40 und Shore A gebildet ist.
- 6. Reifen/Rad-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch geken nzeichnet, daß der Reifenwulst im Bereich der größeren effektiven Abmessung(11) aus einem Material mit einer Härte zwischen 60 und 96 Shore A gebildet ist.
- 7. Reifen/Rad-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulstsitzbereich des Reifenwulstes zum Wulstsitz (6) hin konvex ausgebildet ist und daß der Wulstsitz (6) eine dazu komplementäre konkave Form besitzt, so daß im normal aufgepumpten Zustand der Reifenwulst in dem konkaven Sitz (6) ruht und an einer Bewegung axial nach außen oder nach innen durch das Felgenhorn (5) bzw. den Verankerungsbereich (8) gehindert ist.
- 8. Reifen/Rad-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Radfelge ein Tiefbett (1) zum Reifenaufziehen enthält.
- 9. Reifen für eine Reifen/Rad-Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem Laufflächenbereich, zwei Seitenwänden und zwei jeweils einen im wesentlichen undehnbare, sich in Umfangsrichtung erstreckende Ringverstärkung enthaltenden Reifenwülsten, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Wulst bei auf einer Radfelge aufgezogenem und aufgepumptem Reifen betrachtet im Querschnitt eine effektive Abmessung(11) des Wulstumfangs, gemessen radial nach innen bezogen auf den Reifen vom Mittelpunkt der Ringverstärkung aus besitzt, die wesentlich größer als die effektive Abmessung (10) gemessen von der Mitte der Ringverstärkung (2, 3) zum Wulstumfang in Axialrichtung130018/0755des Reifens ist.
- 10. Reifen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die größere effektive Abmessung (11) mindestens das 1,2-fache der kleineren effektiven Abmessung (10) beträgt.
- 11. Reifen nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet , daß die kleinere effektive Abmessung (10) sich in Axialrichtung vom Reifenwulst nach außen zur axial äußeren Reifenwulstoberfläche erstreckt.
- 12. Reifen nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet , daß die kleinere effektive Abmessung (10) sich in Axialrichtung zum Inneren des Reifenwulsts zur axial inneren Reifenwulstoberfläche erstreckt.
- 13. Reifen nach einem der Ansprüche 9 bis 1-1, dadurch gekennz eichnet ,· daß der Reifenwulst im Bereich der größeren effektiven Abmessung (11) aus einem Material mit einer Härte zwischen 40 und 96 Shore A gebildet ist.
- 14. Reifen nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Reifenwulst im Bereich der größeren effektiven Abmessung (11) auseinem Material mit einer Härte zwischen 60 und 96° Shore A gebildet ist.
- 15. Verfahren zum Aufziehen eines Reifens nach einem der Ansprüche 9 bis 14 auf eine Radfelge entsprechend den Ansprüchen 1 bis 8, wobei die Reifenwülste in üblicher Weise in ein Felgentiefbett eingebracht werden, dadurch gekennz eichnet , daß eine Kraft auf die Reifenseitenwand so aufgebracht wird, daß der Wulst so130018/0755gedreht wird, daß seine kleinere effektive Abmessung (10) in Richtung radial nach innen liegt, daß der Wulst über den Verankerungsbereich (8) zum Wulstsitz (6) bewegt wird und der Wulst so gedreht wird, daß die größere effektive Abmessung (11) sich radial nach innen zur Anlage an dem Wulstsitz (6) erstreckt und daß der Vorgang zum Aufziehen des anderen Wulstes auf seinen Sitz wiederholt wird.130018/0755
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |