DE3038557A1 - Vorrichtung und verfahren zum anschweissen von schienenhaltebolzen an unterlag- oder rippenplatten - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zum anschweissen von schienenhaltebolzen an unterlag- oder rippenplattenInfo
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Description
München, den 10. Oktober 1980
Omark Industries, Inc., 2100 S. E. Milport Road,
Portland, Oregon 97222, USA
0M33P-2181
Ws/>l€
Vorrichtung und Verfahren zum Anschweißen von Schienenhaitebolzen
an Unterlag- oder Ripnenplatteu
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anschweißen von Schienenhaltebolzen
an Unterlag- oder Rippenplatten von verlegten Eisenbahnschienen.
Seit Jahren haben die Eisenbahnen üblicherweise hölzerne Querschvellen
verwendet, auf welchen unter den Schienen Unterlag- oder Bippenplatten angeordnet sind. Die Ripyenplatten sind auf den
Eisenbahnschwellen durch übIidie Sehienerin.-i·;«?! »es"änicart. Zusätzlich
ist die Schiene mit der Rippenplatte durch übliche Schienennagel oder Bolzen verbunden.
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= V//0834
SAD ORI^N.
Die kontinuierliche und wiederholte Seitenbelastung auf den Schienen durch die Fahrzeuge, die auf den Schienen laufen und durch
andere Paktoren wie Eis, das sich unter dem Schienenfuß bildet, führen letztlich dazu, daß die Schienennagel nach oben aus der
Schwelle herausgearbeitet werden, Wenn dies geschieht, kann eine
Bewegung zwischen der Schiene und der Hippenplatte auftreten. Diese Bewegung hat selbstverständlich den Nachteil, daß die Schiene
umkippen kann und Entgleisungen verursacht werden, Zusätzlich können die losen Schienennägel nicht das Schienenkriechen, d.h.
eine Längsbewegung der Schiene gegenüber den Bippenplatten verhindern.
In der Vergangenheit wurde die Anwendung von verschiedenen Formen der Sicherung der Schiene auf der Rippenplatte versucht, wie mit
Gewinde versehene Ankerbolzen, die in die Schwelle verschraubt wurden und mit federnden Ilaltebügeln zusammen arbeiten, die
gegen den Schienenfuß anlagen. Darüberhinaus wurde die Anwendung anderer Vorrichtungen versucht, wie z.B. Schwellen aus Beton, in
welche Anker eingegossen wurden, oder Sicherungsvorrichtungen,
welche in ähnlicher Weise mit federnden üaltern zusammenarbeiten,
um den Schienenfuß in Verbindung mit der Rippenplatte zu halten. Im letzteren Fall ist ein Ersatz der gesamten Schwelle unter einer
existierenden Schiene teuer und daher nicht praktikabel.
j;;.· 17/083 4
SAD ORsGIMAL
Der Anmelder der vorliegenden Patentanmeldung hat ein neues Halterungssystem
für Schienen entwickelt, welches federnde Klemmen oder Klammern aufweist. Bei diesem System wird ein mit einem
Kopf versehener Haltebolzen an der Rippenplatte auf jeder Seite der Schiene angeschweißt, tune federbeaufschlagte Klammer wird
mit einem Teil mit dem Haltebolzen verbunden, so daß die Klammer auf dem Schienenfuß der Eisenbahnschiene aufliegt. Diese Anordnung
führt zur Beweglichkeit der Klammer oder zu einer Elastizität zwischen der Schiene und der Rippenplatte, um die vorangehend beschriebenen
Schwierigkeiten mit den Schienennägeln zu vermeiden«
Einer der bedeutsamsten Vorteile dieses Systems besteht darin, daß die Haltebolzen und Klammern als Krneuerungs- oder Wiederherstellungssystem
für existierende Schienenstränge verwendet werden können. Die Anordnung der Haltebolzen ist derart, daß
sie zwischen bereits vorhandenen Schienennägeln an vorhandene Rzppenplatten angeschweißt werden können, ohne daß die Notwendigkeit
besteht, die Schienennagel zu entfernen oder die Rippenplatten und Schwellen zu ersetzen.
Vorrichtungen zum Anschweißen von mit größeren Köpfen versehenen Haltebolzen auf einer metallischen Grundlage, wie z.B.
Bippenplatten, sind seit geraumer Zeit bekannt. Bei den bekannten Vorrichtungen handelt es sich entweder um eine stationäre
Maschine, die fest in einer Anlage angeordnet ist, oder um
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eine tragbare Ilandschweißpistole,Im Arbeitsbereich des An-Schweißens
von Haltebolzen an Rippenplatten von Schienen müssen aber spezielle aus diesem Arbeitsbereich kommende Schwierigkeiten
in Betracht gezogen werden. Zunächst müssen Tier
solcher Haltebolzen an jeder der beiden Uippenplatten einer
Schienenschwelle angeschweißt werden. Die tatsächliche Anzahl von Haltebolzen, die daher für einen vorgegebenen Abschnitt
einer Schienenstrecke verschweißt werden müssen, ist sehr
groß und die Notwendigkeit für eine Vorrichtung zur Führung
der Haltebolzen und zu ihrer automatischein Verschweißung ist
evident. Zusätzlich müssen die Versorgungsgeräte, wie ein
Schweiilgenerator und Steuereinrichtungen geeignet sein, entlang eines konventionellen Schienenstranges bewegt zu werden.
solcher Haltebolzen an jeder der beiden Uippenplatten einer
Schienenschwelle angeschweißt werden. Die tatsächliche Anzahl von Haltebolzen, die daher für einen vorgegebenen Abschnitt
einer Schienenstrecke verschweißt werden müssen, ist sehr
groß und die Notwendigkeit für eine Vorrichtung zur Führung
der Haltebolzen und zu ihrer automatischein Verschweißung ist
evident. Zusätzlich müssen die Versorgungsgeräte, wie ein
Schweiilgenerator und Steuereinrichtungen geeignet sein, entlang eines konventionellen Schienenstranges bewegt zu werden.
Eine erste Lösung könnte darin bestehen, eine Vorrichtung zur Anschweißung der Haltebolzen auf einem Eisenbahnfahrzeug anzuordnen
und entlang der Schienen zu bewegen und zwei Haltebolzen auf jeder Seite jeder Schiene einer vorhandenen Schienenschwelle
gleichzeitig oder im wesentlichen gleichzeitig
anzuschweißen und dann das Fahrzeug zur nächsten Schiene usw. zu bewegen. Gleichwohl bestehen aufgrund der physikalischen
Einflußgrößen eines Eisenbahnsystems viele praktische Schwierigkeiten, die bei einer solchen Lösung berücksichtigt werden müssen.
anzuschweißen und dann das Fahrzeug zur nächsten Schiene usw. zu bewegen. Gleichwohl bestehen aufgrund der physikalischen
Einflußgrößen eines Eisenbahnsystems viele praktische Schwierigkeiten, die bei einer solchen Lösung berücksichtigt werden müssen.
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Eine solche Einflußgröße bestellt darin, daii die Schienenschwellen
sehr oft nicht absolut senkrecht zu den Schienen liegen. Das Ausrichten der Schweißpistolen zum Anschweißen eines Satzes von mix
Köpfen versehenen Ilaltebolzen an einer Rippenplatte führt nicht
notwendigerweise zum Ausrichten des anderen Paares der Schweißpistolenanordnung in einem genauen Längsverhältnis zur Rippen-^
platte unter der gegenüberliegenden Schiene. In ähnlicher Weise rufen Variationen in den Abmessungen, die durch Verschleiß und
Versetzung der Rippenplatten bewirkt werden, Abweichungen in der Lage der Schienenanordnungen gegenüber der Schweißlage hervor.
Eine weiter noch in Betracht zu ziehende Schwierigkeit besteht in Hindernissen, welche entlang des Schienenstranges auftreten. Eine
Form eines Hindernisses, die Störungen gegenüber den Schweißpistolenanordnungen bewirken kann, ist die Verwendung von Stoßlaschen oder Kupplungen, die für die Verbindungen der Schienen
verwendet werden. Andere Formen von Hindernissen, welche Schwierigkeiten verursachen, bestehen aus Schienennägeln, die sich
nach oben aus der Schwelle so weit herausgearbeitet haben, daß sie ein Hindernis bilden.
Eine weiter; Einflußgröße } die Schwierigkeiten beim Schweißen an
Ort und Stelle hervorrufen kann, besteht in dem vertikalen Ab stand zwischen einem vorgegebenen Eisenbahnfahrzeug und einer
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Schiene, da das Eisenbahnfahrzeug sich entlang des Schienenstranges
bevegt. Ausschläge oder Ablenkungen auf den Schienen auf losen Schwellen, Verschleiß der Schienen und ähnliches rufen
einen vertikal variierenden Abstand zwischen einer Schweißpistole und der Schiene hervor, der kompensiert werden muß.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, welche automatisch die Ilaltebolzen an die Unterlag- oder liippenplatten aufeinanderfolgender
Schwellen eines bereits verlegten Gleises anschweißt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Vorrichtung an einem angetriebenen und auf den Schienen verfahrbaren Eisenbahnfahrzeug angeordnet ist und aus zwei jeweils einer
Schiene zugeordneten Schlitten besteht, die mittels eines Antriebes längs und quer zur Schiene innerhalb bestimmter Endstellungen
bewegbar sind, wobei jeder Schlitten wenigstens eine auf die Rippenplatte richtbare Schweißpistole und eine Lagebestimmungs-
und Steueranordnung zur Erfassung der Ilelativlage der Rippenplatte in Bezug auf die Schweißpistole und zur
Steuerung des Schlittenantriebes trägt, um die Schweißpistole auf die Rippenplatte auszurichten.
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Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß die Schweißpistolen automatisch
eingestellt werden können, um Abweichungen in der Längsanordnung
der Rippenplatten kompensieren zu können. Ks sind hierzu zwei Schlittenanordnungen Torgesehen, von denen jeder Schiene
des Gleises ein Schlitten zugeordnet ist. An jedem Schlitten können zwei Schweißpistolen vorgesehen sein, deren Träger sich in
einem Winkel abwärts zur Rippenplatte erstrecken, auf welcher die mit Köpfen versehenen Haltebolzen angeschweißt werden sollen.
Jede Schlittenanordnung weist einen Schlittenantrieb auf, der die Schlittenanordnung und die damit verbundenen Schweißpistolenanordnungen
in beiden Richtungen sowohl längs zur Rippenplatte als auch quer dazu bewegt, um die Schweißpistolen genau auf die
Rippenplatte einstellen zu können.
In vorteilhafter Veise weist hierzu die Lagebestimmungs- und
Steueranordnung einen Rippenplattensensor zum Anhalten des Fahrzeuges in einer bestimmten Stellung des Rippenplattensensors
gegenüber einer Rippenplatte nach deren Erfassung auf. Ferner weist jede Lagebestimmungs- und Steueranordnung einen Schienenstegsensor
auf, welcher seine Lage in Bezug auf die Schiene feststellt und den Schlittenantrieb steuert, um die Schweißpistole
quer zur Rippenplatte in eine genaue Schweißlage zu bewegen.
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Vorteilhaft ist es, wenn der Rippenplattensensor den Schlittenantrieb
so steuert, daß dieser die Schweißpistole längs der Rippenplatte in eine genaue Schweißlage bewegt. Zweckmäßigerveise
trägt jeder Schlitten zwei Schweißpistolen für das Anschweißen je eines Haltebolzens auf jeder Seite der Schiene.
Die Lagebestimmungs- und Steueranordnung kann bewegliche Sensortragarme
für den Rippenplattensensor und den Schienenstegsensor zur Bewegung beider Sensoren zwischen einer ersten Lage neben
der Rippenplatte und der Schiene und einer zweiten Lage oberhalb davon haben.
Der Rippenplattensensor ist also an einer Seite der Schiene angeordnet,
während der Schienenstegsensor an der gegenüberliegenden Seite der Schiene liegt*
Venn das Fahrzeug sich von einer Querschwelle zur nächsten bewegt,
wird einer der Rippenplattensensoren als Lehrensensor ausgewählt und erfaßt die Annäherung der nächsten Rippenplatte und stoppt
das Fahrzeug in genauer Ausrichtung der Schweißpistolenanordnung mit der Rippenplatte. Danach tritt der andere ftippenplattensensor
in Tätigkeit, um über die Steuerung der Schweißpistolenanordnung den gegenüberliegenden Schlitten längs in einer Richtung
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zu bewegen, in welcher die durch diese Anordnung getragenen Schweißpistolen in eine genaue Längsschweißposition für die
gegenüberliegende Rippenplatte gebracht werden. Darauf treten die beiden Sensoren in Tätigkeit, um über die Steuereinrichtung
der Schweißpistole die Schweißpistole quer gegenüber den beiden Rippenplatten zu verschieben.
Nach der Erfassung und Ausrichtung der Schweißpistolen gegenüber
den beiden Rippenplatten werden die Sensoren aus ihrer Lage herausbewegt und die Schweißpistoleaanordnung in eine Lage
bewegt, in welcher die Kaltebolzen mit der Rippenplatte verschweißt
werden« Danach werden die Schweißpistolenanordnungen zurückgezogen und der Prozeß wiederholt.
Ein llindernissensor ist unterhalb des Fahrzeuges in der Nähe des
inneren Steges beider Schienen angeordnet, um Hindernisse zu erfassen. Der llindernissensor ist in Fahrtrichtung vor den Schweißpistolen
und den Lagebestimmungs- und Steueranordnungen angeordnet.
Bei der Erfassung eines Hindernisses tritt der llindernissensor in Tätigkeit und stoppt über Steuermittel das Fahrzeug,
bevor eine Beschädigung der Schweißpistolenanordnungen und der Lagebestimmungs- und Steueranordnungen auftreten kann.
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:,:: .17/0834
Zweckmäßigerweise hat jede Schweißpistole eine Spannvorrichtung für
die Haltebolzen sowie Lichtbogenschutzmittel und ein erstes Hydraulikaggregat zur Bewegung der Spannvorrichtung zwischen einer angehobenen
Lage und einer Schweißlage, in welcher sich der Haltebolzen in Kontakt mit der Hippenplatte befindet.
Vorteilhaft ist es hierbei, wenn Steueranordnungen für die Schweißpistolen
vorgesehen sind, um das erste Hydraulikaggregat an einer Stelle festzulegen, in welcher es zur Bildung einer ersten Ausgangsebene
einen bestimmten Druck auf den Haltebolzen ausübt.
Hierbei kann jede Schweißpistole ein zweites Hydraulikaggregat aufweisen,
welches die Spannvorrichtung und die Lichtbogenschutzmittel oder deren Halterungen trägt,und das um eine zweite Grundebene
herum zwischen einer angehobenen und einer abgesenkten Lage beweglich ist, um den Haltebolzen anzuheben und abzusenken. Die
Lichtbogenschutzmittel können auch aus den Lichtbogen abdeckenden Zusatzwerkstoffen bestehen, die über Halterungen der Schweißstelle
zugeführt werden. Andere Abdeckungen sind möglich. Die Lichtbogenschutzmittel oder deren Halterungen sind federbeaufschlagt, um
gegenüber der Spannvorrichtung bewegbar zu sein und um damit den Kontakt des Haltebolzens mit der Bippenplatte zu ermöglichen.
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1 3v. .!'7/0834
Bei einem Verfahren zum Anschweißen von Schienenhaltebolzen an Unterlag- oder Rippenplatten von verlegten Eisenbahnschienen wird
ein mit an Schlitten angeordneten Schweißpistolen ausgerüstetes Eisenbahnfahrzeug entlang der Schienen mit einer bestimmten Geschwindigkeit
bewegt, hierbei die Annäherung einer Rippenplatte festgestellt und das Fahrzeug in einer Lage angehalten, in welcher
ein Haltebolzen sich in Längsausrichtung in Bezug auf eine Rippenplatte befindet, wobei die Lage des Haltebolzens quer zur Rippenplatte
festgestellt und dieser genau in Bezug auf die Rippenplatte ausgerichtet wird, wobei die Schweißpistolen mittels ihres Schlittens
quer zur Rippenplatte bewegt werden. Zweckinäßigerweise werden die Schweißpistolen mittels ihres Schlittens auch längs zur
Rippenplatte bewegt.
Sofern bei einem solchen Verfahren Schweißpistolenanordnungen Verwendung
finden, welche ein erstes Ilyaraulikaggregat, ein zweites
vom ersten Hydraulikaggregat gehaltertes Hydraulikaggregat und eine
ebenfalls vom ersten Hydraulikaggregat gehalterte Spannvorrichtung
sowie Lichtbogenschutzmittel aufweist, wird das erste Hydraulikaggregat
in Schweißposition bewegt, bis der Haltebolzen die Rippenplatte berührt und ein bestimmter Druck auf den Haltebolzen
ausgeübt wird, worauf das erste Hydraulikaggregat nach Erreichen
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des bestimmten Druckes zur Bildung einer ersten Ausgangsebene fixiert wird, worauf das zweite Ilydraulikaggregat zur Bildung
einer zweiten Ausgangsebene in eine bestimmte Lage gebracht wird
und worauf der durch den Haltebolzen laufende Schweißstrom eingeschaltet wird, während das zweite Hydraulikaggregat über die
erste Ausgangsebene angehoben wird und danach sich nach unten in eine Lage unterhalb der zweiten Ausgangsebene bewegt, um
ein Anheben und Absenken während des AnschweißTorganges des Haltebolzens zu bewirken.
Hierbei können Lichtbogenschutzraittel vorgesehen sein, die
gegenüber dem anzuschweißenden Haltebolzen federnd angeordnet sind, um es diesem zu ermöglichen, in Kontakt mit der
Hippenplatte zu kommen.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles
in der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung einen Teil eines Kisenbalmfahrzeuges, welches mit der erfindungsgemäßen
Anordnung ausgerüstet ist.
Fig. 2 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Schlit-
tenanordnuns mit Schweißpistolen und Lagebestimmungsund
Steuereinrichtungen.
Fig. 3 zeigt in perspektivischer Darstellung die Lagebestimnrangs-
und Steuereinrichtung im einzelnen«
Fig. 4 zeigt in perspektivischer Darstellung eine der Schweißpistolen.
Fig. 5 zeigt in Ansicht einen Teil der Lagebestimmungsund
Steuereinrichtung nach den Fig. 1 und 3·
Fig. 6 zeigt in Ansicht den unteren Abschnitt der
Schweißpistolen in ihrer Schweißlage gegenüber
einer Rippenplatte.
Fig. 7 zeigt in Ansicht den unteren Abschnitt eines Hindernissensors.
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Gemäß Fig. 1 wird ein Eisenbahnfahrzeug 10 mit Achsen 11, von denen
in Fig. 1 eine gezeigt ist, mittels eines nicht gezeigten Antriebes entlang von Schienen 12 mit einer bestimmten Geschwindigkeit verfahren.
Der Antrieb ermöglicht zwei Geschwindigkeiten, und zwar eine erste, mit welcher das Eisenbahnfahrzeug entlang der Schiene
mit einer hohen Geschwindigkeit von etwa 27 km/h bewegt wird, während
eine zweite geringe Geschwindigkeit von etwa 6l cm/min während des nachstehend beschriebenen Schweißvorganges angewendet
wird.
Das Fahrzeug weist, wie strichpunktiert angedeutet, Versorgungsgeräte, wie einen Schweißgenerator, Hydraulikpumpen, einen Spannungsgenerator
und andere entsprechende Steuer- und Antriebseinrichtungen auf, die für den Schweißvorgang notwendig sind aber
keinen Teil der vorliegenden Erfindung bilden.
Das Fahrzeug 10 enthält außerdem an seinem rückwärtigen Abschnitt zwei Schlitten 13» wobei zwei Schweißpistolen 14 von jedem der
Schlitten 13 gehaltert werden, die sich nach unten in ihre Schweißlage gegen Unterlag- oder Kipperiplatten 15 bewegen können,
welche auf Querschwellen 16 angeordnet sind (vgl. auch Fig. 6).
Jeder Schlitten 13 weist außerdem eine Lagebestimmungs- und
Steueranordnung 17 auf, die sich vom Schlitten 13 nach unten
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in den Bereich der Rippenplatte 15 und des Steges der Schienen 12 erstreckt, um, wie nachstehend beschrieben, die Schweißpistole
genau auszurichten.
Das Fahrzeug weist ferner eine Steuerkonsole 18 und einen Sitz 19 für die Bedienungsperson auf, von welchem aus das Fahrzeug und die
Schweißpistolen sowie die Schienenhaltebolzen und Lichtbogenschutzmittel bedient werden können«
Ein Hindernissensor 20 ist auf der Innenseite des Schienensteges jeder Schiene angeordnet und erstreckt sich dort abwärts, wobei er
am Fahrzeug in Fahrtrichtung vor den Schweißpistolen und der Lagebestimmungs-
und Steueranordnung gehaltert ist. Dieser Sensor dient der Feststellung von Hindernissen und kann das Fahrzeug anhalten,
ehe die Schweißpistolen oder die Lagebestimmungs- und Steuereinrichtung beschädigt werden.
Fig. 2 zeigt die Einzelheiten des Schlittens 13. Dieser weist einen Kastenrahmen 21 auf, an welchem die beiden Schweißpistolen
14 befestigt sind. Der Kastenrahmen 21 wird durch eine nicht dargestellte Hydraulikanordnung entlang von zwei Führungsstangen
22 bewegt.
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Der gesamte Kastenrahmen einschließlich der daran montierten
Anordnungen ist in schwalbenschwanzförmigen Führungsblocks 23
beweglich, die an Seitenschienen 2k auf jeder Seite des Kastenrahmens
21 montiert sind. Ein Schlittenantrieb 25, der eine Hydraulikanordnung sein kann, ist an dem Kastenrahmen 21 befestigt
und bewegt auf Kommando den Kastenrahmen 21 und die daran befestigten Schweißpistolen in Längsrichtung in Bezug
auf die Schiene und die Rippenplatte.
Aufgrund dieser Konstruktion kann der Schlitten 13 beide Schweißpistolen
quer und längs zur Rippenplatte entsprechend dem jeveiligen Steuerdruck der verschiedenen Hydraulikanordnungen bewegen.
Eine Lagebestimmungs- und Steueranordnung 17 ist an jedem Schlitten
13 befestigt und erstreckt sich abwärts in den Bereich der Rippenplatte und des Schienensteges, wie dies in den Figuren 2, 3
und 5 dargestellt ist. Gemäß Fig. 3 bat die Lagebestimmungs- und
Steueranordnung 17 zwei Sensorträgerarme 26. Die Sensorträgerarme 26 sind mit einer Hydraulikanordnung 28 über eine Scherenanordnung
27 verbunden. Die durch die Hydraulikanordnung 28 betätigte Scherenanordnung 27 läßt die Sensorträgerarme 26 aufwärts
aue dem Weg oder abwärts in ihre Betriebslage schwingen, wie dies
in Fig. 5 gezeigt ist.
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Die Sensorträgerarme 26 weisen einen Rippenplattensensor 29 an
einem Arm und einen Schienenstegsensor 30 an dem gegenüberliegenden
Arm auf. Bei dem Rippenplattensensor und dem Schienenstegsensor handelt es sich um elektromagnetische Vorrichtungen,
velche die Nähe der Rippenplatte zum Rippenplattensensor und des Steges zum Stegsensor feststellen und vie nachstehend beschrieben
arbeiten«
Fig. k zeigt eine Schweißpistole 14 im einzelnen. Diese weist
ein erstes Hydraulikaggregat mit einem Hydraulikzylinder 31
und einer zugeordneten Kolbenstange 32 auf. Das erste Hydraulikaggregat
hat außerdem einen Führungsstab 3^ und zugeordnete Führungen
35» die in einem Trägerblock 36 enden, der aufwärts und
abwärts durch das Hydraulikaggregat bewegbar ist.
Ein zweites Hydraulikaggregat 33 ist auf dem Trägerblock 36
befestigt. Dieses hat eine Mittenstellung zwischen den beiden Endstellungen seines Hubes, die normalerweise auch die Ausgangsstellung
ist. Der Hub des Kolbens aufwärts und abwärts von dieser Grundebene aus vollzieht sich in bestimmten Grenzen zwischen
den angehobenen und abgesenkten Lagen, um das Anheben und Absenken eines zu verschweißenden Haltebolzens, wie nachstehend
beschrieben, zu steuern»
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Eine Spannvorrichtung 37 für den Etaltebolzen ist gemäß Fig. 4 an
dem unteren Ende des zweiten Hydraulikaggregates 33 vorgesehen. Zusätzlich ist ein nicht dargestellter Lichtbogenschutz am unteren
Ende des zweiten Hydraulikaggregates 33 vorgesehen und gegenüber der Spannvorrichtung 37 durch Federn so gehaltert, daß er
sich relativ zum zweiten Hydraulikaggregat und der Spannvorrichtung 37 bewegen kann, so daß der Haltebolzen in der Spannvorrichtung
austreten und die Schiene berühren kann, mit welcher er während de« Schweißvorganges für den nachstehend beschriebenen Zweck
verschweißt wird. s
Fig. 7 zeigt den Hindernissensor 20, welcher von einer langen Tragstange 38 gehaltert wird, die an dem Fahrzeug befestigt ist.
Der Hindernissensor 20 kann außerdem von Hand aufwärts bewegbar
sein, um ihn aus dem Bereich der Eisenbahnschienen zu bringen. Gleichwohl nimmt die Trägerstange 38 in der normalen Arbeitsposition eine solche Lage ein, daß der Bindemissensor 20 sich
neben dem inneren Steg der Schiene befindet. Der Hindernissensor weist eine Kontaktplatte 39 auf, die über einen Arm 40 mit dem
Hindernissensor 20 verbunden ist. Bei einem Hindernis, das von
der Kontaktplatte 39 erfaßt wird, wie beispielsweise ein aus der Bippenplatte nach oben hervorstehender Schienennagel oder
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ein vorstehender Verbindungsbolzen für eine Stoßlasche 41, wird
der nindernissensor eingeschaltet, um ein Signal zu geben, welches das Vorhandensein eines Hindernisses anzeigt. Dieses Signal
wird, vie nachstehend beschrieben, dafür benutzt, das Eisenbahnfahrzeug zu stoppen, bis die Schweißpistolen und die Lagebestimmung
s- und Steueranordnung von Hand zurückgezogen und an dem Hinternie vorbeibewegt sind.
Beim Arbeitsablauf wird das Fahrzeug und die damit verbundene Ausrüstung entlang der Schienenstrecke mit hoher Geschwindigkeit
zu dem Punkt bewegt, an welchem die Schweißung beginnen soll. Dabei steuert die Bedienungsperson das Fahrzeug vom
Sitz 19 aus über die Konsole 18. Das Fahrzeug wird dann auf
die niedrige Geschwindigkeit geschaltet und bewegt sich entlang der Schiene mit etwa 61 cm/min.
Zu diesem Zeitpunkt wird der Hindernissensor 20 in seine Arbeitsposition abgesenkt, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist. Die Schweißpistolen
14 befinden sich ebenso wie die Lagebestimmungs- und
Steueranordnung in ihren zurückgezogenen Lagen, wie dies in Fig. 1 dargestellt und in Fig. 5 strichpunktiert wiedergegeben
ist.
Wenn die erste Bippenplatte, auf welcher die Haltebolzen ver
schweißt verden sollen, erreicht ist, bewegen sich der
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Rippenplattensensor 29 und der Schienenstegsensor 30 in ihre Arbeitslage,
wie dies in Fig. 5 mit ausgezogenen Linien wiedergegeben ist. Die Steuerung der Schweißpistolen ist so programmiert,
daß nun der Kastenrahmen 21 des Schlittens 13 in seine
äußerste rechte Lage verschoben wird, in welcher der Rippen-, plattensensor 29 dem Schienensteg am nächsten ist. Damit ist
sichergestellt, daß der Rippenplattensensor 29 sich oberhalb der
äußeren Kante der Rippenplatte befindet. In dieser Anfangslage wird außerdem der Schienenstegsensor 30 am weitesten vom Schienensteg
bei Beginn des Arbeitszyklus abgehalten,,
Einer der beiden Schlitten 13 und die damit verbundene Lagebestimmungs-
und Steueranordnung 17 wird als Lehre ausgewählt. Es sei angenommen, daß im vorliegenden Fall die links in Fig.
wiedergegebene Schlittenanordnung 13 die Lehre.sein soll. Diese
wird auf die Mitte ihrer Längsbewegung eingestellt und in die
ser Lage fixiert. Die andere Schlittenanordnung wird dann so programmiert, daß sie ihren Kastenrahmen 21 zu einer rückwärtigen Lage über eine Strecke von etwa 15 cm bewegt. Diese .
Zurücksetzung ist im Hinblick auf die ,ungünstigsten Bedingungen für eine Schienenschwelle berechnet, die sich außerhalb der
senkrechten Ausrichtung mit den Schienen und den Rippenplatten befindet. Demgemäß wird der Rippenplattensensor 29 für den
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auf der rechten Seite angeordneten Schlitten stets hinter dem auf
der linken Seite angeordneten Sensor um einen Betrag zurückbleiben, der in Bezug auf die größte Versetzung der Schwelle in
Rückwärterichtung berechnet ist.
Venn sich das Eisenbahnfahrzeug vorwärts bewegt, erfaßt der
■Rippenplattensensor 29 des linken Schlittens 13 die Vorderkante der Rippenplatte. Wenn dies geschieht, wird ein Mikroprozessor,
der den Arbeitsablauf steuert, so programmiert, daß das Eisenbahnfahrzeug sich in einem vorbestimmten Abstand
nach vorn bewegt, worauf es an einem Punkt gestoppt wird, an welchem die Schweißpistolen des linken Schlittens
in der Längsmitte der Rippenplatte liegen. Eine solche Lage ist in Fig. 1 wiedergegeben.
Zu die8em Zeitpunkt stellt der Mikroprozessor die Lage des
Rippenplattensensors 29 der rechten Schlittenanordnung fest. Unter diesen vorher festgelegten Bedingungen hat der Rippenplattensensor
der rechten Seite noch nicht die Vorderkante der zugehörigen Rippenplatte erfaßt. Der Mikroprozessor bewegt
sodann, beaufschlagt durch die Steueranordnung der Schweißpistole, die Schlittenanordnung 13 in einer Längsrichtung,
um die Schweißpistole gegen die Rippenplatte zu bewegen, bis der Rippenplattensensor 29 die Rippenplatte erfaßt.
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Wenn dies geschieht, bewegt der Mikroprozessor die Schlittenanordnung
in Längsrichtung um eine bestimmte Strecke nach vorn, um die Schweißpistolen in Bezug auf die Rippenplatte in Längsrichtung
genau zu zentrieren.
Wie zuvor ausgeführt, besteht die ungünstigste zu berücksichtigende
Bedingung bei Eisenbahnschwellen darin, daß diese etwa
10 cm vorwärts oder rückwärts aus ihrer Senkrechten zu den Schienen versetzt sind. Wenn die Rückwärtsversetzung etwa 15 cm
beträgt, ist die ungünstigste Bedingung für eine Eisenbahnschwelle in Rückwärtsrichtung berücksichtigt. Die Schlittenanordnung
hat aber eine Bewegung in Längsrichtung von wenigstens etwa 20 cm. Damit kann die ungünstigste Vorwärtsversetzung
von etwa 10 cm durch die Schlittenanordnung, die sich durch die senkrechte Lage hindurch um etwa 10 cm außerhalb der senkrechten
Ausrichtung bewegen kann, kompensiert werden.
Die nächste Stufe im Lagebestimmungsprozeß besteht darin, daß beide
Schlittenanordnungen unter der Steuerung des Mikroprozessors nach links bewegt werden, um den Schienenstegsensor 30 an den Schienensteg
heranzubringen, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist. Wenn der
Schienenstegsensor 30 sich in der Nähe des Schienensteges befindet,
wird ein Signal ausgelöst, welches unter der Steuerung
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des Mikroprozessors die weitere Bewegung der Schlittenanordnung nach
links stoppt. In diesem Punkt sind die Spannvorrichtungen und Haltebolzen der Schweißpistole genau in Längs- und Querrichtung der
Schiene für ein genaues Schweißen ausgerichtet.
Wenn die genaue Lage in Längs- und Querrichtung erreicht ist, schwingt
die Lagebestimmungs- und Steueranordnung 17 und ihre damit verbundenen
Sensorträgerarme und Sensoren aus dem Weg aufwärts, wie dies in Fig. 5 strichpunktiert dargestellt ist. Sodann bewegen die durch
die ersten Hydraulikaggregate betätigten Schweißpistolenanordnungen
die zweiten Hydraulikaggregate und die damit verbundenen Spannvorrichtungen und Haltebolzen abwärts bis der Kontakt mit der Rippenplatte
15, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist, hergestellt ist*
Der federnde Lichtbogenschutz erlaubt es dem Haltebolzen, in vollen Kontakt mit der Bippenplatte zu kommen.
Jede Schweißpistole wird beaufschlagt, bis ein bestimmter Druck
in dem Schweißpistolen-Hydraulikzylinder erzeugt ist. Dieser Druck wird unabhängig für jede Schweißpistole erfaßt und wenn
er erreicht ist, wird die erste Hydraulikanordnung an der erreichten Stelle fixiert, um eine erste Ausgangsebene zu bilden.
Auf diese Weise werden Abweichungen in der Höhe der Bippenplatte von Schwelle zu Schwelle kompensiert*
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Der Mikroprozessor steuert dann die Betätigung der Schweißpistole,
um den Schweißstrom jeder der Schweißpistolenanordnungen zuzuführen. Dies kann gleichzeitig oder aufeinanderfolgend in Abhängigkeit
von der Größe der Schweißstromquelle geschehen. Nach einer bestimmten Zeit, die im Verhältnis zum Beginn der Auslösung des
Schweißstromes steht, wird das zweite Hydraulikaggregat betätigt, um die damit verbundene Spannvorrichtung:und den Haltebolzen aufwärts
in eine bestimmte Lage von der zweiten Ausgangsebene aus zu heben, die durch die normale Kolbenlage des zweiten Hydraulikaggregates,
wie oben beschrieben, bestimmt ist. Venn dies geschieht, wird ein Lichtbogen gezogen, der ein Schmelzen in einem
normalen bekannten Lichtbogenschweißverfahren hervorruft.
Nach einer bestimmten Zeit während des Schweißzyklus wird jedes zweite Hydraulikaggregat in entgegengesetzter Richtung beaufschlagt,
um seinen Kolben in eine bestimmte Lage unterhalb der
zweiten Ausgangsebene zu bewegen und damit ein Absenken des Haltebolzena in das geschmolzene Bad zu erreichen, das während
des Schweißprozesses gebildet wurde. Nach einer bestimmten Zeit des Absenkzustandes wird der Schweißstrom abgeschaltet und der
Haltebolzen wird in das geschmolzene Bad eingetaucht und erstarrt dort, um den Schweißprozeß abzuschließen.
An dieser Verfahrensstelle werden die Schweißpistolenanordnungen
- 31 -
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von den Rippenplatten und den darauf verschweißten Haltebolzen zurückgezogen. Danach beginnt unter der Steuerung des Mikroprozessors
das Fahrzeug langsam zur nächsten Schwelle zu fahren« Während dieses Intervalls lädt die Bedienungsperson von Hand
die Schweißpistolen mit Haltebolzen und Lichtbogenschutzmitteln. Der die Anordnung steuernde Mikroprozessor senkt nach einer bestimmten
Zeit die Trägerarme und Sensoren der Lagebestimmungsund Steueranordnung an einem Punkt in der Mitte zwischen den
Querschwellen und an einem Punkt, wo die Lagebestimmungs- und Steueranordnung frei von gerade verschweißten Haltebolzen ist,
ab. Danach setzt das Fahrzeug seinen Weg zur nächsten Rippenplatte fort, bei welcher der Vorgang nach Erfassen der Vorderkante
der linken Rippenplatte wiederholt wird.
Wenn zu irgendeinem Zeitpunkt der Hindernissensor 20 ein Hindernis
entlang der Schiene erfaßt, wird der automatische Prozeß unterbrochen und das Fahrzeug gestoppt. Zu diesem Zeitpunkt
kann die Bedienungsperson durch Augenschein die Art des Hindernissee
feststellen und von Hand die Vorwärtsbewegung des Fahrzeuges steuern und falls nötig, die Lagebestimmungs- und Steueranordnung
soweit zurückziehen, wie dies zur Umgehung des Hindernisses notwendig ist. Anschließend kann zum automatischen Arbeiteablauf
zurückgekehrt werden.
13 0 017/0834
Leers eite
• ; f;
Claims (1)
- Ansprüche1. Vorrichtung zum Anschweißen von Sehienenhaltebolzen an Unterlag- oder llippenplatten von verlegten Eisenbahnschienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung an einem angetriebenen und auf den Schienen verfahrbaren Eisenbahnfahrzeug (lO) angeordnet ist und aus zwei jeweils einer Schiene (12) zugeordneten Schlitten (13) bestellt, die mittels eines Antriebes (25) längs und quer zur Schiene innerhalb bestimmter Endstellungen bewegbar sind, wobei jeder Schlitten wenigstens eine auf die Rippenplatte (15) richtbare Schweißpistole (14) und eine Lagebeetimmungs- und Steueranordnung (l7)1 2C01 7/0834 BAD ORIGINALzur Erfassung der Relativlage der Rippenplatte (15) in Bezug auf die Schweißpistole und zur Steuerung des Schlittenantriebes (25) trägt, um die Schweißpistole auf die Rippenplatte (15) auszurichten.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lagebestimmungs- und Steueranordnung (17) einen Rippenplattensensor (29) zum Anhalten des Fahrzeuges in einer bestimmten Stellung des Rippenplatteiisensors (29) gegenüber einer Rippenplatte (15) nach deren Erfassung aufweist»3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lagebestimmungs- und Steueranordnung (17) einen Schienenstegsensor (30) aufweist, welcher seine Lage in Bezug auf die Schiene feststellt und den Schlittenantrieb (25) steuert, um die Schweißpistole (l4) quer zur Rippenplatte (l5) in eine genaue Sthweißlage zu bewegen.4. Vorrichtung n£;ch Anspruch ~yt dadurch gekennzeichnet, daß der Rippenplatte-iisensor (29) den Schlittenantrieb (25) so steuert, daß dieser d-.e Schweißpistole (l4) längs der Rippenplatte (l5) in eine genaue Schweißlage bewegt.13 0 0 17/08 345. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schlitten (l3) zwei Schweißpistolen (14) für riac Anschweißen je eines Haltebolzens auf jeder Seite der Schiene (12) trägt.6« Vorrichtung nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagebestimmungs- und Steueranordnung (l?) bewegliche Sensortragarme (26) für den Kippenplattensensor (29) und den Schienenstegsensor (30) zur Bewegung beider Sensoren (29t30) zwischen einer ersten Lage neben der Hippenplatte (15) und der Schiene (12) und einer zweiten Lage oberhalb davon hat.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein nindernissensor (2Oj vorgesehen ist, der am Fahrzeug (lO) in Fahrtrichtung vor den Schlitten (lO) und neben dem Schienensteg angeordnet ist, um vor diesen Teilen liegende Hindernisse der Schiene zu erfassen und das Fahrzeug (lO) zu stoppen.8« Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schweißpistole (l4) eine Spannvorrichtung (37) für die Haltebolzen, Lichtbogenschutzmittel und ein erstes Hydraulikaggregat (31>32) zur Bewegung der Spannvorrichtung (37) zwischen einer angehobenen Lage und einer Schweißlage, in welcher sich der Haltebolzen in Kontakt mit der Kippenplatte befindet, aufweist.1 :\: -. ■■ '; 7 / 0 8 S LBAD ORIGINAL9« Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steueranordnung für die Schweißpistole (ih) vorgesehen ist, um das erste Hydraulikaggregat (31,32) an einer Stelle festzulegen, in welcher es zur Bildung einer ersten Ausgangsebene einen bestimmten Druck auf den llaltebolzen ausübt.10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schweißpistole (l4) ferner ein zweites iiydraulikaggregat (33) aufweist, welches die Spannvorrichtung (37) und die Lichtbogenschutzmittel trägt, und das um eine zweite Grundebene herum zwischen einer angehobenen und einer abgesenkten Lage beweglich ist, um den ITaltebolaen anzuheben und abzusenken*11« Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtbogenschutzmittel federbeaui'schlagt und gegenüber der Spannvorrichtung (37) bewegbar sind, um den Kontakt des Haltebolzens mit der Rippenplatte (l5) zu ermöglichen,12. Verfahren zum Anschweißen von Schienenhaltebolzen an Unterlagoder Rippenplatten von verlegten Eisenbahnschienen, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit an Schlitten angeordneten Schweißpistolen ausgerüstetes Eisenbahnfahrzeug entlang der Schienen mit einer bestimmten Geschwindigkeit bewegt wird, daß die. Ί 7 / 0 8 3 ABAD ORIGINALAnnäherung einer Rippenplatte festgestellt und das Fahrzeug in einer Lage angehalten wird, in welcher ein Haltebolzen sich in Längsausrichtung in Bezug auf eine Hippenplatte befindet, daß die Lage des Haltebolzens quer zur Rippenplatte festgestellt und dieser genau in bezug auf die Rippenplatte ausgerichtet wird, wobei die Schweißpistole mittels ihres Schlittens quer zur Rippenplatte bewegt wird«13« Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißpistolen mittels ihres? Schlittens längs zur Rippen platte bewegt werden,14» Verfahren zum Anschweißen von Schienenhaitebolzen an einer Rippenplatte mittels einer Schweißpistolenanordnung, welche ein erstes Hydraulikaggregatf ein zweites vom ersten Hydraulikaggregat gehaltertes Ilydraulikaggregat und eine ebenfalls vom ersten Hydraulikaggregat gehalterte Spannvorrichtung sowie Lichtbogenschut-smittel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Hydraulikaggregat in Schweißposition bewegt wird, bis der Haltefcolzez! die Rippenplatte berührt und ein bestimmter Druck auf den Haltebolzen ausgeübt wird, daß das erste Hydraulikaggregat nach Erreichen des bestimmten Druckes zur Bildung einer ersten Ausgangsebene fixiert wird, daß das- 6130 0 17/083 4 BAD ORIGINAL-JO 385zweite Hydraulikaggregat zur Bildung einer zweiten Ausgangsebene in eine bestimmte Lage gebracht wird und daß der durch den Haltebolzen laufende Schweißstrom eingeschaltet wird, während das zweite Hydraulikaggregat über die erste Ausgangsebene angehoben wird und danach sich nach unten in eine Lage unterhalb der zweiten Ausgangsebene bewegt, um ein Anheben und Absenken während des Anschweißvorganges des llaltebolzens zu bewirken,15· Verfahren zum Anschweißen eines Haitebolzens nach Anspruch Ik1 dadurch gekennzeichnet,, daß Lichtbogenschutzmittel vorgesehen sind, die gegenüber dem anzuschweißenden Haltebolzen federnd angeordnet sindf um es diesem zu ermöglichen, in Kontakt mit der Rippenplatte zu kommen.130017/0834BAD ORIGINAL
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Legal Events
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