<Desc/Clms Page number 1>
Die Erfindung betrifft eine Gleisstopfmaschine zum im wesentlichen gleichzeitigen Verdichten des
Schotters unterhalb mehrerer, unmittelbar hintereinanderliegender Querschwellen eines Gleises, insbesondere Gleisstopf- und Nivelliermaschine, mit am Stopfwerkzeugrahmen oder einem Zwischenträger gelagerten Stopfwerkzeugen und diesen zugeordneten Vibrations-, Beistell-und Höhenverstellantrieben, wobei jeweils zwei in Gleislängsrichtung gegeneinander verstellbare und gegebenenfalls in ein Schwellen- fach gemeinsam eintauchbar Stopfwerkzeuge ein Stopfwerkzeugpaar bilden.
Bei Gleisstopfmaschinen, deren Stopfwerkzeuge vor dem Eintauchen in das Schotterbett an der jeweiligen Stopfstelle hinsichtlich der Lage der zu unterstopfenden Schwelle bzw. Schwellen möglichst genau zentriert werden müssen, um Beschädigungen der Schwellen sowie der Stopfwerkzeuge selbst zu vermeiden, und die nach Beendigung des Stopfvorganges zur nächstfolgenden Stopfstelle vorwärtsbewegt werden, wo sich der Zentriervorgang wiederholt, ist man bestrebt, den für die Ortung der aufeinander- folgenden Stopfstellen, das Zentrieren der Stopfwerkzeuge und die Fahrbewegungen der Maschine erforderlichen Zeit-und Überwachungsaufwand zugunsten eines erhöhten Arbeitsfortschrittes so gering wie möglich zu halten.
In diesem Bemühen wurden Steuereinrichtungen zur selbsttätigen Steuerung der taktweisen Vorfahrbewegung der Maschine, aber auch des selbsttätigen Ablaufes der Arbeitsfunktionen der Stopfwerkzeuge geschaffen, wie z. B. in den AT-PS Nr. 193921 und Nr. 206917 beschrieben. Diese
Steuereinrichtungen sind mit Tastorganen ausgestattet, die mit den Schienenbefestigungsmitteln an den
Schwellen bzw. mit diesen selbst zusammenwirken und die rechtzeitige Bremsung der Maschine auslösen, so dass diese nach Zurücklegung des gewünschten Vorschubweges im Ausmass einer oder mehrerer mittlerer
Schwellenteilungen über der nächsten Stopfstelle selbsttätig zum Stillstand kommt.
Einrichtungen dieser Art haben sich in der Praxis sowohl bei Gleisstopfmaschinen zum Unterstopfen jeweils nur einer Querschwelle eines Gleises als auch bei Mehrschwellen-Gleisstopfmaschinen, wie sie z. B. in der AT-PS Nr. 313347 beschrieben sind, ausserordentlich bewährt.
Weiters ist es gemäss der AT-PS Nr. 316618 bereits bekannt, die selbsttätige Vorschubbewegung einer Gleisstopfmaschine durch eine aus einer Wegmesseinrichtung und einem mit dieser zusammenwirkenden, in vorgegebenen Wegabständen betätigten elektrischen Impulsgeber bestehenden Einrichtung derart zu steuern, dass die Stopfwerkzeuge der Maschine unabhängig von Schwankungen des Schwellenabstandes oder der Reibungs- und Bremsverhältnisse zwischen Rad und Schiene bei fortlaufenden Arbeiten mit grosser Genauigkeit über der Arbeitsstelle zentriert werden.
Selbst beim Vorhandensein derartiger Einrichtungen verlangt bei Mehrschwellen-Gleisstopfmaschinen die zur Erzielung einer gleichmässigen Bearbeitung über den gesamten Streckenabschnitt unerlässliche, richtige Ortung der nächstfolgenden Stopfstelle vom Bedienungspersonal der Maschine höchste Konzentration. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn mehrere Schwellen gleichzeitig unterstopft werden sollen bzw. wenn die Maschine, z. B. wegen sehr unregelmässiger Schwellenabstände in dem zu bearbeitenden Streckenabschnitt, manuell gesteuert wird und auch dann, wenn die Stopfaggregate in einem grösseren Abstand voneinander in Maschinenlängsrichtung hintereinander angeordnet sind.
Diese Aufmerksamkeit des Maschinisten lässt infolge des ständig sich wiederholenden Vorganges des Schwellenzählers von einer Stopfstelle zur nächsten allmählich nach, und da an der Beschaffenheit des Schotterbettes nicht immer mit Sicherheit erkennbar ist, in welchen Schwellenfächern bereits ein Eintauchen von Stopfwerkzeugen stattgefunden hat, kann es fallweise vorkommen,. dass einzelne Schwellenfächer ausgelassen werden oder ein zweimaliges Eintauchen von Stopfwerkzeugen in ein und demselben Schwellenfach stattfindet. Dadurch wird aber die Kontinuität des Stopfergebnisses empfindlich gestört.
Insbesondere bei Mehrschwellen-Gleisstopfmaschinen, die mit zwei oder mehreren, zum Eintauchen in unmittelbar aufeinanderfolgende Schwellenfächer bestimmten, in Paaren bzw. Gruppen angeordneten Stopfwerkzeugen ausgestattet sind, bringt daher die richtige Zentrierung der zahlreichen Stopfwerkzeuge in bezug auf die Schwellenfächer gewisse Probleme mit sich, die nur durch grosse Aufmerksamkeit des Bedienungspersonals überwunden werden können.
Der Bedienungsmann der Maschine muss darüber hinaus in der Lage sein, allfällig auftretende Störungen im automatischen Steuerungssystem der Maschine rechtzeitig zu erkennen, um Fehlfunktionen, z. B. wiederholtes Unterstopfen ein und derselben Schwelle bzw. störungsbedingte Beschädigungen der Schwellen und der Stopfwerkzeuge zu vermeiden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Mehrschwellen-Gleisstopfmaschine der eingangs genannten Art mit einer Signaleinrichtung auszustatten, welche die jeweilige Stopfstelle eindeutig und unverwechselbar
<Desc/Clms Page number 2>
kennzeichnet, u. zw. unabhängig davon, ob anderweitige Einrichtungen für die Anzeige der Stopfstelle bzw. für eine automatische Vorschubsteuerung der Maschine verfügbar sind bzw. eingesetzt werden oder nicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass als Signaleinrichtung zur temporären eindeutigen Kennzeichnung der jeweiligen Stopfstelle eine in Arbeitsrichtung der Maschine vor den
Stopfwerkzeugpaaren bzw. -gruppen angeordnete, zur Abgabe von Farbmittel auf eine im Bereich der
Schiene bzw. im Eintauchbereich der Stopfwerkzeuge sowie im Sichtfeld des Maschinisten gelegene Stelle des Schotterbettes ausgebildete Farbsprühvorrichtung vorgesehen ist, welche zur manuellen bzw. selbsttätigen Auslösung - in einem der Vorschubgrösse, insbesondere einem Mehrfachen der mittleren
Schwellenteilung entsprechenden Abstand von der jweiligen Stopfstelle - angeordnet bzw. ausgebildet ist.
Zum Unterschied von dem bisher im Gleisbau gebräuchlichen Anbringen von Markierungen, beispielsweise dem Anschreiben von Richt- bzw. Überhöhungswerten an den Schwellen eines Gleises, ermöglicht die
Erfindung eine für den Bediener leicht erkennbare, zweifelsfreie und unverwechselbare Kennzeichnung der jeweils nächstfolgenden Stopfstelle durch einen auffälligen Farbfleck, welcher während des darauffolgenden Stopfvorganges durch die in das betreffende Schwellenfach eintauchenden Stopfwerkzeuge selbsttätig wieder gelöscht wird. Es kann daher auch bei späteren Stopfarbeiten auf demselben
Gleisabschnitt zu keinen Verwechslungen von alten und neuen Farbmarkierungen kommen.
Die erfindungsgemässe Anordnung zeichnet sich durch ihren besonders einfachen Aufbau, ihre
Funktionssicherheit sowie ihre individuelle Einsetz- bzw. Auslösbarkeit aus. Durch die Erfindung ergibt sich weiters die Möglichkeit, das Einhalten der jeweils gewünschten Vorschubgrösse bei automatischem
Betrieb der Stopfmaschine laufend zu kontrollieren. Jede Störung macht sich sofort durch eine abweichende Position des für den Zentriervorgang jeweils massgeblichen Stopfwerkzeuges in bezug auf das von der Farbsprühvorrichtung gekennzeichnete Schwellenfach bemerkbar.
Gemäss einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Farbsprühvorrichtung zur selbsttätigen
Auslösung des Sprühvorganges mit einer Einrichtung zur automatischen Steuerung der Vorschub grösse, insbesondere einer Schwellenzähl-oder Wegmessvorrichtung, verbunden. Durch diesen vollautomatischen Betrieb der Farbsprühvorrichtung ergibt sich für das Bedienungspersonal der Maschine eine wesentliche Erleichterung, so dass es sich seinen anderweitigen Aufgaben mit vollem Einsatz widmen kann. Dabei werden nahezu alle, in der Praxis sich ergebenden individuellen bzw. maschinellen Fehlerquellen, die den regelrechten Ablauf der Arbeitszyklen der Maschine stören könnten, weitgehend ausgeschaltet und eine weitere Leistungssteigerung der Maschine erzielt.
Darüber hinaus ergibt sich eine einfache Möglichkeit, die Funktion der automatischen Vorfahrtssteuerung zumindest fallweise zu kontrollieren.
Bei Ausführung der Gleisstopfmaschine mit mehreren, insbesondere vier in Maschinenlängsrichtung hintereinander angeordneten, zum Eintauchen in unmittelbar aufeinanderfolgende Schwellenfächer bestimmten Stopfwerkzeugpaaren bzw. -gruppen, ist es nach einem weiteren Erfindungsmerkmal von besonderem Vorteil, wenn die Farbsprühvorrichtung in bezug auf ein die richtige Zuordnung der Stopfwerkzeuge zu den Schwellenfächern bestimmendes Stopfwerkzeugpaar um ein der Anzahl der hintereinander angeordneten Stopfwerkzeugpaare entsprechendes Vielfaches der mittleren Schwellenteilung gegenüber dem die Zuordnung bestimmenden Stopfwerkzeugpaar vorversetzt angeordnet ist. Die Farbsprühvorrichtung wird in diesem Fall während des Stopfvorganges bzw. kurz vor oder nach diesem betätigt, so dass die Werkzeugbewegungen bzw.
Steuerimpulse des Stopfwerkzeugaggregates unmittelbar zur Auslösung der Farbsprühvorrichtung benutzt werden können.
Schliesslich kann nach der Erfindung die Farbsprühvorrichtung insbesondere von einem zentralen Schaltpult, z. B. vom Bedienungsstand, aus, bei Stillstand der Maschine an der jeweiligen Stopfstelle auslösbar sein.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen : Fig. l die Seitenansicht einer mit den beiden erfindungsgemässen Zwillings-Spreiz-Stopfaggregaten ausgestatteten Gleisstopf-NiveUier-Richtmaschine und Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf die ZwiUings-Spreiz-Stopfaggregate und das Gleis nach Fig. 1.
Die in Fig. l gezeigte kombinierte Gleisstopf-Nivellier-Richtmaschine --1-- ist mittels Fahrwerken --2-- auf dem aus Schienen-3, 4--und Querschwellen--S-- gebildeten Gleis geführt. Auf dem Maschinenrahmen --5-- ist zwischen den beiden Fahrwerken --2-- eine kombinierte Gleishebe-Richtvorrichtung --6-- angeordnet. Des weiteren ist dieser Maschinenrahmen --5-- mit zwei quer zur Gleislängsrichtung verlaufenden Führungssäulen --7-- versehen, auf welchen ein Stopfwerkzeugrahmen - quer zur Gleislängsrichtung verschiebbar gelagert ist.
Während nun die senkrechten Führungs-
<Desc/Clms Page number 3>
säulen sowie der Höhenverstellantrieb-9-- des in Arbeitsrichtung- auf Pfeil --A-- bezogen- ersten Zwillings-Spreiz-Stopfaggregates-10-- direkt im Stopfwerkzeugrahmen --8-- gelagert sind, sind die senkrechten Führungssäulen sowie der Höhenverstellantrieb --11-- des zweiten ZwilIings-Spreiz-Stopf- werkzeugaggregates --12-- in einem weiteren Zwischenrahmen --13-- gelagert. Der Zwischenrahmen --13-- ist mit einem hydraulischen Zylinder-Kolben-Antrieb entlang von im Stopfwerkzeugrahmen --8-- gelagerten Längsführungen --14-- relativ zum Stopfwerkzeugrahmen --8-- sowie auch zum Maschinenrahmen --5-- in
Gleislängsrichtung verschiebbar.
Die beiden in Gleislängsrichtung hintereinander angeordneten zwei Zwillings-Spreiz-Stopfaggregate --10 und 12-- sind in ihrem Aufbau identisch, wobei alle vier Aggregate über der Schiene --3-- und zwei gleichartige Zwillings-Spreiz-Stopfaggregate --15, 16--, Fig. 2, über der
Schiene --4-- angeordnet sind, so dass die gleichen Teile mit gleichen Bezugsziffern versehen sind. Alle vier Zwillings-Spreiz-Stopfaggregate sind als mechanische Baueinheiten ausgebildet und mit je einem getrennten Höhenverstellantrieb --9 bzw. 11-- versehen.
Jedes der Zwillings-Spreiz-Stopfaggregate - -10, 15-- kann - wie schematisch angedeutet - zur gemeinsamen Verschiebung quer zur Gleislängs- richtung mit den entsprechenden nachgeordneten Zwillings-Spreiz-Stopfaggregaten --12, 16-- verbunden werden und besteht in Richtung quer zur Gleislängsachse gesehen, aus vier nebeneinanderliegenden
Spreiz-Stopfwerkzeuggruppen --17--. Jede dieser Spreiz-Stopfwerkzeuggruppen --17-- umfasst vier in
Gleislängsrichtung hintereinander angeordnete Stopfwerkzeuge --18 bis 21--. Die Werkzeuge --18 und 19 bzw. 20 und 21-- bilden jeweils ein Spreiz-Stopfwerkzeugpaar --22 bzw. 23--.
Die Stopfwerkzeuge - -18, 19 bzw. 20, 21-- der Spreiz-Stopfwerkzeugpaare --22, 23-- der Zwillings-Spreiz-Stopfaggregate - -10, 12,15, 16-- sind zum Eintauchen in den Schotter in vier unmittelbar aufeinanderfolgende Schwellenfächer-Fi bis F -ausgebildet. Um dieses Eintauchen einwandfrei zu ermöglichen, sind die
Abmessungen x der Zwillings-Spreiz-Stopfaggregate --15 bzw. 16-- bzw. des Stopfwerkzeugrahmens --8-- und des Zwischenrahmens --13-- so bemessen, dass sie in Gleislängsrichtung gleich oder kleiner als die
Summe von zwei mittleren Schwellenteilungen Z sind.
Dadurch ist es möglich, die Spreiz-Stopfwerkzeug- paare --23 bzw. 22-- der Zwillings-Spreiz-Stopfaggregate --10, 15 bzw. 12, 16-- so einander zu nähern, dass deren Eintauchen an beiden Seiten der Schwelle --S3-- von den insgesamt gleichzeitig fünf behandelten Schwellen-S bis Sg-störungsfrei und unbehindert ist. Die Stopfwerkzeuge --18 bis 21-der Zwillings-Spreiz-Stopfaggregate --10, 12,15, 16-- sind im Mittelbereich ihrer Längsausdehnung über quer zur Gleislängsachse verlaufende Schwenkachsen auf einem mit den Höhenverstellantrieben --9 bzw.
11-- bewegbaren Zwischenträger --24-- gelagert. Die oberen Enden der Werkzeuge sind über hydraulische Beistellzylinder-Kolbenantriebe --25, 26-- mit einem mittig zwischen den beiden Spreiz-Stopfwerkzeugpaaren --22 bzw. 23-- durch eine Exzenterwellenanordnung gebildeten Vibrationsantrieb --27-verbunden. Den in Arbeitsrichtung, gemäss Pfeil --A--, hinteren Zwillings-Spreiz-Stopfaggregaten - 12, 16-sind am Maschinenrahmen --5-- angeordnete, zum Eintauchen in dem unmittelbar darauffolgenden Schwellenfach --F5-- vorgesehene Verdichtvorrichtungen --28-- nachgeordnet.
Zur Kontrolle und Überwachung der Gleislage bzw. zur Steuerung der kombinierten Gleishebe- und Richtvorrichtung --6-- ist die Maschine weiters mit einem Nivellier-Bezugssystem --29-- und einem Richt-Bezugssystem --30-- ausgestattet. Die genaue Lage der einzelnen Stopfwerkzeuge der Spreiz-Stopfwerkzeugpaare bzw. -gruppen ist besser aus der Draufsicht in Fig. 2 zu ersehen. Weiters ist aus dieser Darstellung ersichtlich, dass den Schwellen --S2 bis Su-jeweils vor Kopf derselben eintauchende Vorkopf-Stopfwerkzeuge --31-- zugeordnet sind, die in Fig. l aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit weggelassen wurden.
Diese Vorkopf-Stopfwerkzeuge --31-- können mittels eigener Beistellantriebe quer zur Gleislängsrichtung auf die Schwellenenden zu beigestellt und entweder mit einem eigenen Vibrationsantrieb in Vibration versetzt werden oder es ist diesen ein vibrierender Flanken- bzw. Vorkopfverdichter - zugeordnet. Weiters ist aus dieser Draufsicht zu entnehmen, dass quer zur Gleislängsrichtung gesehen, insgesamt vier Verdichtvorrichtungen --28-- angeordnet sind.
Zur Steuerung der Maschine ist, wie in Fig. l schematisch angedeutet, ein zentraler Bedienungsstand --33--, insbesondere oberhalb der Zwillings-Spreiz-Stopfwerkzeugaggregate --10 bzw. 12-- vorgesehen. In diesem zentralen Bedienungsstand --33-- ist ein Zentralschaltpult --34-- angeordnet, zu welchem die Versorgungs- bzw. Steuerleitungen der Vibrationsantriebe --27--, der Beistellantriebe --25 und 26-sowie der Höhenverstellantriebe --9 und 11-- geführt sind. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Verschiebeantriebe für die Zwillings-Stopfwerkzeugaggregate zur Verstellung in bzw. quer zur Gleislängsrichtung sowie die Antriebe zur Betätigung der kombinierten Gleishebe- und Richtvorrichtung
<Desc/Clms Page number 4>
EMI4.1
mit einzuschliessen.
Da bei der dargestellten Maschine ein Vorrücken von einer Arbeitsstelle zur nächsten um jeweils vier Schwellen erfolgen muss, ist diese Maschine weiters mit einer Signaleinrichtung --35-- zur Anzeige der jeweils erforderlichen Vorschubgrösse, die, wie bereits aufgezeigt, der vierfachen Schwellendistanz Z entspricht, ausgestattet. Dazu ist in Arbeitsrichtung vor der kombinierten Gleishebe- und Richtvor- richtung --6-- eine Farbsprühvorrichtung --36-- in der Entfernung der jeweiligen Vorschubgrösse vor dem in Arbeitsrichtung gesehen vordersten Spreiz-Stopfwerkzeugpaar am Maschinenrahmen --5-- angeordnet.
Bei dieser Anordnung wird vom zentralen Bedienungsstand über das zentrale Schaltpult beim Unterstopfen einer jeweiligen Schwellengruppe in jenes Schwellenfach, in welchem beim nächsten Arbeitsvorgang das erste Spreiz-Stopfwerkzeugpaar --22-- des vorderen Zwillings-Spreiz-Stopfwerkzeugaggregates --10-eintauchen soll, vorzugsweise im Bereich der Schiene --3-- und im Eintauchbereich der Stopfwerkzeuge - -18, 19-- Farbmittel auf den Schotter gesprüht. Dadurch weiss die Bedienungsperson, über welchem Schwellenfach das erste Spreiz-Stopfwerkzeugpaar --22-- am Ende der nächsten Vorfahrbewegung zu
EMI4.2
werden, die vorzugsweise im Bereich einer Abnahmerolle für die Seitenrichtung des Gleises angeordnet ist.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Gleisstopfmaschine zum im wesentlichen gleichzeitigen Verdichten des Schotters unterhalb mehrerer, unmittelbar hintereinanderliegender Querschwellen eines Gleises, insbesondere Gleisstopf- und Nivelliermaschine, mit am Stopfwerkzeugrahmen oder einem Zwischenträger gelagerten Stopfwerkzeugen und diesen zugeordneten Vibrations-, Beistell- und Höhenverstellantrieben, wobei jeweils zwei in Gleislängsrichtung gegeneinander verstellbare und gegebenenfalls in ein Schwellenfach gemeinsam eintauchbare Stopfwerkzeuge ein Stopfwerkzeugpaar bilden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h - net, dass als Signaleinrichtung (35) zur temporären eindeutigen Kennzeichnung der jeweiligen Stopfstelle eine in Arbeitsrichtung (A)
der Maschine vor den Stopfwerkzeugpaaren bzw. -gruppen (22,23) angeordnete, zur Abgabe von Farbmittel auf eine im Bereich der Schiene (3) bzw. im Eintauchbereich der Stopfwerkzeuge (18,19) sowie im Sichtfeld des Maschinisten gelegene Stelle des Schotterbettes ausgebildete Farbsprühvorrichtung (36) vorgesehen ist, welche zur manuellen bzw. selbsttätigen Auslösung - in einem der Vorschubgrösse, insbesondere einem Mehrfachen der mittleren Schwellenteilung (Z) entsprechenden Abstand von der jeweiligen Stopfstelle - angeordnet bzw. ausgebildet ist.