DE3037728C2 - Drehmomentgesteuerte selbsttätige Kupplung - Google Patents

Drehmomentgesteuerte selbsttätige Kupplung

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    • F16D43/00Automatic clutches
    • F16D43/02Automatic clutches actuated entirely mechanically
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K17/00Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
    • B60K17/34Arrangement or mounting of transmissions in vehicles for driving both front and rear wheels, e.g. four wheel drive vehicles
    • B60K17/348Arrangement or mounting of transmissions in vehicles for driving both front and rear wheels, e.g. four wheel drive vehicles having differential means for driving one set of wheels, e.g. the front, at one speed and the other set, e.g. the rear, at a different speed
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Description

kende, auf einer Kreislinie im Abstand voneinander angeordnet Nuten 32, und ist so dimensioniert daß der als Keilwelle ausgebildete Bereich 12 der Antriebswelle A in die Innennuten 32 komplementär hineinpaßt. Das Schiebezahnrad 30 hat eine äußere Anschlagschulter 34, die hinter der Schulter 24 des Deckelflansches angeordnet ist und weist eine Vielzahl von sich radial erstrekkenden, auf einer Kreislinie im Abstand voneinander angeordneten Zähnen 35 auf, die den Zähnen 26 des angetriebenen Zahnrads 20 zugewandt und komplementär dazu ausgebildet sind. Die Zähne 35 sind ausgelegt, um in Eingriff mit den Zähnen 26 zu treten, wodurch der Radnabe H die Rotation der Antriebswelle A erteilt wird. Das innere axiale Ende des Schiebezahn-
Der vorstehend geschilderte Effekt kann noch durch die Ausgestaltung nach Anspruch 4 erhöht werden.
Die Formgebung der Nockensteuerflächen nach Anspruch 5 gewährleistet ein rasches Axialvei schieben des Schiebezahnrads in der Anfangsphase seiner Bewegung aus der Ruhe- in die Arbeitsstellung und ein erwünschtes, langsameres Weiterverschieben, sobald der Eingriff bereits begonnen hat
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Anwendung auf da."- Ankuppeln einer Radnabe an die Antriebswelle eines Motorfahrzeugs mit zuschaltbarem Vierradantrieb wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert
Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Kupplung im Längs- 15 rads 30 hat eine Vielzahl von axial gerichteten Nockenschnitt in Ruhestellung, folgegliedern 36, die mit Nockenoberflächen an einem F i g. 2 die Kupplung nach F i g. 1 in Arbeitsstellung, Nockenaufnehmer in einer Weise zusammenwirken, F i g. 3 einen Querschnitt durch die Kupplung nach wie sie weiter unten beschrieben wird. Es sol! betont F i g. 1 entlang der Schnittlinien 3A-3A, 3E 3B und 3C- werden, daß das Schiebezahnrad 30 von einer Druckfe- 3C, wobei in Fig. 3 die entsprechenden Schnittsektoren 20 der 38, die zwischen der äußeren Endoberfläche des angegeben sind, Schiebezahnrads und der Federhalterung 14 angeord-
' net ist, in eine Richtung weg von dem angetriebenen
Zahnradring 20 gedrückt wird, so daß normalerweise die Radnabe frei ist, um eine Drehung unabhängig von der Antriebswelle durchzuführen.
In der vorliegenden Erfindung spricht die Kupplungsanordnung & auf die Drehung der Antriebswelle an, um das Schiebezahnrad in axialer Richtung nach außen zu drücken, um die Federkraft der Feder 38 zu überwinden triebswelle A ist in bekannter Weise in einem stationä- 30 und die Zähne 35 des Schiebezahnrads 30 in Eingriff mit ren Gehäuse, z. B. einer Wellenlaufbuchse 10, drehbar den Zähnen 26 des angetriebenen Zahnrads vorzuschiegelagert, und in ihrem Endbereich 12 als Keilwelle aus- ben und die Drehung der Antriebswelle A dem angetriegebildet. An dem Endbereich 12 ist mittels einer benen Zahnradring 20 zu erteilen. An dem Wellenge-Schnappverbindung eine ringförmige Federhalterung häuse 10 ist in einer Keilnut 41 ein ringförmiges und im 14 befestigt. Die Radnabe Wist mittels eines Radlagers 35 wesentlichen napf förmig ausgebildetes Gehäuse 40 ver- B konzentrisch zu der Wellenlaufbuchse 10 drehbar ge- keilt, das sich in Richtung der Zahnräder 20 und 30 hin lagert. Ein äußeres Gehäuse oder ein Deckelflansch C öffnet. Das Gehäuse 40 weist eine radial verlaufende isi mittels im Abstand voneinander angeordneter Wand 42 auf, die zwischen dem Innenring des Radlagers Schrauben 16 an der Wellennabe befestigt, so daß die B und einem Innenring 44 eines Schrägrollenlagers 45, Anordnung 8 vollkommen eingeschlossen und in dem 40 das durch eine Rückhaltemutter 46 in Lage gehalten Deckelflansch abgedichtet ist. Der Flansch C weist eine wird, verankert ist. Ein sich axial erstreckender Teil 47 Dcckeiplatte 17 auf, die mittels Schrauben 17' am äuße- des Gehäuses 40 ist in einem Zwischenraum der Radnaren Ende des Flansches befestigt ist. be H angeordnet und weist an dem der sich radial er-
Der Deckelflansch C weist eine napfförmige Form streckenden Wand 42 gegenüberliegenden Ende ein mit einer inneren zylindrischen Wandoberfläche auf, 45 ringförmiges Auflager 48 auf. Das Auflager ist ange-
Fig.4 eine Stirnansicht der Kupplung in Blickrichtung der Pfeile 4-4 in F i g. 2, und
F i g. 5 eine Explosionsdarstellung von Teilen der Kupplung nach den F i g. 1 —5.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Kupplung 8 dargestellt. Die Kupplung 8 ist zwischen einem Ende einer vorderen Antriebswelle A und einer Radnabe H angeordnet. Das Ende der An-
wclchc mit sich in axialer Richtung erstreckenden Nuten 18 ausgebildet ist, die in gleichmäßigen Abständen voneinander auf dem Umfang mit einem äußeren Abstand konzentrisch zu dem Keilwellenende 12 der Antriebswelle A angeordnet sind. Die mit Nuten versehene innere Wandoberfläche nimmt einen angetriebenen Zahnradring 20 auf, der mit sich axial erstreckenden und zu den Nuten 18 der Innenwand des Deckelflansches komplementären Nuten 22 ausgebildet ist, um in dem
paßt, einen Nockenrückhaltering 49 aufzunehmen, welcher lose auf dem Auflager sitzt und am Umfang im Abstand verteilt Stifte 50 aufweist, die von Aufnahmen 51 an der Unterseite des ringförmigen Nockenrückhalters radial nach außen abstehen. Die Stifte 50 sind in, in der äußeren Wandung des Auflagers sich in Umfangsrichtung erstreckenden, im Abstand voneinander angeordneten Schlitzen 52 eingepaßt. Wie in den F i g. 3 und 5 dargestellt, erstrecken sich Federwiderlager 53 von
Deckelflansch verschiebbar zu sein. Der Zahnradring 20 55 der äußeren Wandung des Auflagers in gleichmäßigen wird in dem Deckelflansch durch eine innere Schulter Abständen am Umfang verteilt radial nach innen. An 24, die an der inneren mit Nuten versehenen Randober- jedem Widerlager sind Federelemente 54 angeordnet, fläche des Deckelflansches ausgebildet ist. abgestützt. die sich in Umfangsrichtung in entgegengesetzte Rich-Zwischen dem geschlossenen Ende des Deckelflansches tung erstrecken, um die Aufnahmen 51 abzustützen, die und der nach außen gewandten Endoberfläche des 60 zwischen den Federauflagen 53 angeordnet sind. Des Zahnradrings ist eine Druckfeder 25 angeordnet, die weiteren weist der Nockenrückhaltering 49 einen an den Zahnradring 20 gegen die Schulter 24 drückt. Das
nach innen gerichtete Ende des Zahnradrings ist mit auf
dem Umfang im Abstand voneinander angeordneten,
sich radial erstreckenden Zähnen 26 versehen, die nach
innen in axialer Richtung zu einem antreibenden Schie
bezahnrad 30 vorstehen. Das ringförmige Schiebezahnrad 30 hai auf der inneren Oberfläche sich axial erstrek-
ihm befestigten Innenring 55 auf, der sich in axialer Richtung erstreckt und mit einer Vielzahl von Zähnen 56 versehen ist, die entlang einer radial verlaufenden Wandoberfläche 57 ausgebildet sind. Die Zähne 56 können aus Metall oder einem abriebfesten elastomeren Material gefertigt sein und in einem ausgenommenen Bereich oder einer Auszahnune entlanc der Wandober-
fläche 57 in Lage gehalten werden. Ein Auswerfer oder Nockenring 58 weist an einem Ende Zähne 59 auf, die durch in einem Basisring 71 angeordnete Axialfedern 70 in Eingriff mit den Zähnen 56 gedrückt werden. Der Basisring 71 bildet zugleich den Außenring des Rollenlagers 45. Der Nockenring 58 weist ebenfalls eine Reihe von axial gerichteten Nockenoberflächen 62 auf, die anfänglich von tiefsten Punkten oder Tälern 61 in entgegengesetzte Richtungen mit einem ungefähren Winkel im Bereich von 30—45 Grad divergieren, um dann in mehr graduell geneigte Oberflächen 63 mit einem Winkel von ungefähr 15 Grad zur Horizontalen überzugehen und dann in axial gerichteten Ecken oder Anschlägen 64 zu enden. Sich über den Umfang erstreckende Oberflächen 65 begrenzen die Nockenflächen, welche angepaßt sind, die Nockenfolgeglieder 36 des Schiebezahnrads 30 aufzunehmen. Das innere Ende des Nokkenrings 58 weist axiale Vorsprünge 66 auf, die in gleitendem Eingriff mit Nuten oder Ausnehmungen 67 des Basisrings 71 treten. Zwischen den Vorsprüngen 66 und den Nuten im Basisring 71, welche die Vorsprünge 66 aufnehmen, sind sich axial erstreckende Druckfedern 70 angeordnet, die in zylinderförmigen Ausnehmungen 69 in dem Basisring 71 aufgenommen sind. Um eine Relativdrehung zwischen dem stehenden Innenring 44 und dem angetriebenen, den Außenring bildenden Basisring 71 zu gestatten, sind zwischen den einander entsprechend geneigten Oberflächen 77 und 78 der Ringe Rollen 60 angeordnet. Um die Rollen in Abstand zu halten, ist ein Rollenkäfig 79 vorgesehen. Vorzugsweise sind die Rollen 60 hohl und aus einem Metall, wie beispielsweise Federstahl, und von begrenzter Kompressibilität oder Elastizität, um, als Ergebnis der Rolldeformation, der Drehbewegung des Nockenrings 58 etwas Widerstand entgegenzusetzen, wenn durch das Schiebezahnrad ein Drehmoment aufgebracht wird.
Zu dem Vorhergehenden sei besonders vermerkt, daß die Wellenlaufbuchse 10, das Gehäuse 40 und der Innenring 44 feststehende Teile sind und die Wellennabe Hin bezug auf die Wellenlaufbuchse 10 drehbar gelagert ist. F i g. 1 stellt die bevorzugte Ausführung der Erfindung in einer Freilaufstellung dar, in welcher der äußere Dekkeiflansch C und der Zahnradring 20 keine mechanische Verbindung mit dem Schiebezahnrad 30 haben. In dieser Stellung befinden sich die Nockenfolgeglieder 36 des Schiebezahnrads 30 in den Vertiefungen oder Tälern 61 des Nockenrings 58; der Nockenring 58 seinerseits wird normalerweise von den Federn 70 in Eingriff mit den Zähnen 56 des Innenrings 55 gedrückt, um gegen eine Drehbewegung durch den Nockenrückhaltering 49 und das Gehäuse 40 gesichert zu sein.
Wie in F i g. 2 dargestellt, wird eine automatische Verriegelung bewirkt, wann immer ein Drehmoment auf die Antriebswelle A einwirkt, die ihrerseits die Rotation auf das Schiebezahnrad 30 am Keilwellenendbereich 12 der Antriebswelle überträgt. Die Nockenfolgeglieder 36 übertragen ungeachtet dessen, in welcher Richtung die Antriebswelle dreht, das Drehmoment auf den Nockenring 58, welcher gleichzeitig über den Innenring 55 den Nockenrückhaltering 49 dreht, wobei die Stifte 50 sich gegen die Kraft der Federn 54 in den Schlitzen 52 verschieben, bis sie an den entgegengesetzten Enden der Schlitze 52 anschlagen und eine weitere Drehung des Nockenrückhalterings 49 und des Nockenrings 58, der während dieses Vorganges mit dem Nockenrückhaltering 49 in Eingriff stand, verhindern. Die andauernde Drehbewegung des Schiebezahnrads 30 bewirkt ein Fortschreiten der Nockenfolgeglieder 36 entlang der geneigten Nockenoberflächen 62, wodurch das Schiebezahnrad 30 gezwungen wird, sich in axialer Richtung gegen die Federkraft der Feder 38 nach außen zu bewegen, bis der Schulterflansch 34 des Schiebezahnrads gegen die Innenfläche der Schulter 24 anstößt, die ein weiteres Verschieben des Schiebezahnrads 30 verhindert. Wenn das Schiebezahnrad 30 gegen die Schulter 24 anstößt, hat es sich nach außen in eine Lage bewegt, in der es in vollem Eingriff mit dem Zahnradring 20 steht. Das Schiebezahnrad 30 wird durch die Innenfläche der Schulter 24 an einer weiteren axialen Bewegung gehindert. Eine andauernde Antriebsbewegung der Antriebswelle A bewirkt, daß die Nockenfolgeglieder 36 sich entlang der allmählich geneigten Oberflächenbereiche 63 des Nockenrings 58 verschieben. Dadurch wird der Nockenring 58 gezwungen, gegen die Federkraft der Federn 70 zu rücken, wodurch eine vorbestimmte Schubkraft hervorgerufen wird, die auf den Basisring 71 einwirkt und über die konische Neigung der Innenfläche 78 des Außenringes 71 die radialen Kräfte auf die Rollen 60 vervielfacht. Bei andauernder Drehung fahren die Nockenfolgeglieder 36 fort, entlang der Nockenoberfläche 63 des Nockenrings 58 zu gleiten, wodurch ein vollständiges Ausrücken aus den stationären Zähnen 56 des Innenrings 55 bewirkt ist. Der aus der radialen Belastung der Rollen 60 resultierende Drehwiderstand des ausgerückten Nockenrings 58 bewirkt, daß die Nockenfolgeglieder 36 entlang der Neigung 63 weiter fortschreiten und die nach innen gerichtete Bewegung des Nockenringes 58 solange weiterführen, bis sie gegen die Anschläge 64 anstoßen. Die andauernde Drehung der Antriebswelle A und des Schiebezahnrads 30 treibt den Nockenring 58 weiter an, sich mit dem Schiebezahnrad 30 zu drehen. Aufgrund des Auswurfs und des Ausrükkens der Zähne 59 aus den Zähnen 56 sind der Nockenrückhaltering 49 und die Stifte 50 frei, um aufgrund der Federkraft der Federn 54 in die relativ zentrale Lage in den jeweiligen Schlitzen 52 zurückzukehren.
Wenn das Drehmoment nicht länger auf die Antriebswelle A einwirkt und sie aufhört, sich zu drehen, dann beenden die korrespondierend drehenden Teile 30, 58 und 71 ebenfalls die Rotation. Als Ergebnis fällt der Widerstand, der aus der Rotation und den Rollkräften an den Rollen 60 resultierte und der erforderlich war, um die Nockenfolgeglieder 36 gegen die Nockenflächen 64 zu drücken, auf Null. Der äußere Druck, der auf die Oberfläche des Innenrands des Nockenrings 58 durch die Druckfedern 70 ausgeübt wird, bewirkt einen gleichmäßigen Druck der geneigten Nockenoberflächen 63 gegen die Nockenfolgeglieder 36, die integral an dem nun stehenden Schiebezahnrad 30 angeformt sind. Die Kraft der geneigten Flächen 63 gegen die Nockenfoigeglieder 36 bewirkt eine Drehung des Nockenrings 58 in die gleiche Richtung wie vorher angetrieben wurde. Der äußere Druck, der die gleitende Rotation des Nockenrings 58 bewirkt, drängt diesen gleichzeitig nach außen in einen Widereingriff mit dem Nockenrückhaltering 49.
Während der nach außen gerichteten Bewegung des Nockenrings 58 reduziert sich der Schub-Druck, der von den Federn 70 auf den angetriebenen Basisring 71 ausgeübt wird, wodurch der Drehwiderstand des Rings 71 entsprechend reduziert wird, was dem Nockenring 58 gestattet, sich weiter zu drehen, während das Ausrücken des Schiebezahnrads 30 aus dem Zahnradring 20 nach dem Wiedereinrücken des Nockenringes 58 mit dem Nockenrückhaltering 49, beschleunigt wird. Der vorbestimmte Spalt zwischen den Zähnen 57 des Nockcnrückhalterings 49 und den Zähnen 59 des Nockenrings
58 bewirkt einen vollen Eingriff zwischen dem Nockenring 58 und dem Nockenrückhaltering 49.
Wenn der Nockenring 58 beginnt, mit dem Nockenrückhallering 49 in Eingriff zu treten, hat er eine genügende Drehung vollführt, um die steilere Nockenneigungsfläche 62 auf das zugehörige Nockenfolgeglied 36 auszurichten, wobei der volle Eingriff zwischen dem Nockenrückhaltering 58 beschleunigt wird. Dies erlaubt ein schnelles Auseinanderrücken des Schiebezahnrads 30 und des Zahnradrings 20 aufgrund der Federkraft der Keder 38, welche eine axiale Druckkraft ausübt, die beträchtlich größer ist als die Umfangskraft der Federn 54 und welche eine schnelle Drehung des wieder eingerückten Nockenrückhalterings 49 und Nockenrings 58 bewirkt. Die Schlitze 52 durch welche die Stifte 50 hindurchragen, weisen in Umfangsi ichtung eine größere Länge auf als das Umfangsausmaß zwischen den zwei Anschlägen 64 jeder Nockenöffnung, was den Nockenfolgegliedern 36 ermöglicht, ihre Rückkehr zu dem Nokkenteil 61 zu beschleunigen.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die zusammengefaßten Federkräfte der Federn 70 größer gewählt als die Federkraft der Federn 38 des Antriebszahnrads; das Federverhältnis beträgt vorzugsweise 2 :1 oder ein noch größeres Verhältnis. Darüber hinaus ist vorzugsweise der Krümmungsradius der Nokkenoberflächen 62 und 63 so ausgelegt, daß zuerst eine relativ steile Neigung entlang der Nockenoberfläche 62 mit 30 Grad bis 45 Grad vorgesehen ist, um zu bewirken, daß das Nockenfolgeglied 36 nach außen geführt und das Schiebezahnrad in Eingriff mit dem angetriebenen Zahnradring tritt. An die relativ steile Neigung schließt sich eine mehr allmählich geneigte Fläche mit einer Neigung zwischen 15 Grad und 18 Grad entlang der Oberfläche 63 an; dies bewirkt, daß der Nockenring von dem Nockenrückhaltering getrennt wird, um frei mil der Antriebswelle zu drehen. Insbesondere ist die steilere Neigung entlang der Flächen 62 ausgebildet, um sicherzustellen, daß eine genügende vertikale oder axiale Kraftkomponente auf die Nockenfolgeglieder 36 aufgebracht wird, um die Federkräfte der Feder 38 des Schiebezahnrads zu überwinden, während die mehr allmähliche Neigung entlang der Oberfläche 63 die Druckfederkräfte der Kupplungsfedern ebenso überwindet wie den Drehwiderstand der inneren Kupplungsrollen.
Wenn gewünscht wird, daß das Schiebezahnrad 30 und der Zahnradring 20 mittels Umkehr der Rotation des Schicbezahnrads 30 außer Eingriff treten, ist es nicht notwendig, die Drehung des Nockenrings 58 aufzuhallen, wie beispielsweise durch die hohlen Rollen 60 oder eine begrenzte Rotation des Nockenrückhalterings 49 zu erlauben, indem ein Ausrichten zwischen dem Nokkenrückhaltering 49 und dem Nockenring 58 hergestellt wird.
55
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    I. Durch ein Drehmoment gesteuerte, selbsttätige Kupplung zum Herstellen und Lösen einer Drehverbindung zwischen einer Antriebswelle und einem anzutreibenden Bauteil, der auf einem feststehenden Gehäuseteil drehbar gelagert ist, insbesondere zum selbsttätigen Ankoppeln einer auf einer feststehenden Wellenlaufbuchse gelagerten Radnabe eines Motorfahrzeugs mit zuschaltbarem Vierradantrieb an eine in der Wellenlaufbuchse angeordnete, wahlweise antreib- und stillsetzbarer Radantriebswelle, mit einem drehfest auf der Antriebswelle gelagerten Schiebezahnrad, das aus einer Ruhestellung, in der der anzutreibende Bauteil gegenüber der Antriebswelle frei drehbar ist, auf der Antriebswelle gegen Federkraft axial in eine Arbeitsstellung verschiebbar ist, in der es die Antriebswelle mit dem anzutreibenden Bauteil drehfest kuppelt, ferner mit einem Nokkenring, der relativ zum feststehenden Gehäuseteil gebremst drehbar gelagert ist, und mit Nockenfolgegliedern am Schiebezahnrad, denen Nockenoberflächen am Nockenring derart zugeordnet sind, daß beim Aufbringen eines Drehmoments auf die Antriebswelle der abgebremste Nockenring über die Nockensteuerflächen und die Nockenfolgeglieder das Schiebezahnrad aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung verschiebt, dadurch gekennzeichnet, daß ein gegenüber dem feststehenden Gehäuseteil (10,40) begrenzt gegen Federkraft (Federn 54) verdrehbarer Nockenrückhaltering (49) vorgesehen ist, daß der Nockenring (58) axial verschiebbar und durch Federmittel (70) beaufschlagbar ist, deren Federkraft größer ist als die Federkraft der gegen das Schiebezahnrad (30) wirkenden Feder (38) und daß zwischen dem Nockenrückhaltering (49) und dem Nockenring (58) eine drehmomentbegrenzende Mitnahmeeinrichtung (55 bis 57,59) vorgesehen ist, die in der Ruhestellung des Schiebezahnrads (30) eingerückt und in dessen Arbeitsstellung gegen die Federkraft der Federmittel (70) ausgerückt ist.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahmeeinrichtung (55 bis 57, 59) Axialverzahnungen (56, 59) am Nockenrückhaltering (49) und am Nockenring (58) aufweist, und daß der Nockenring (58) relativ zu einem Basisring (71) verschiebbar ist, jedoch gegenüber diesem drehfest angeordnet ist, welcher seinerseits abbremsbar am feststehenden Gehäuseteil (10,40) drehgelagert ist.
  3. 3. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Basisring (71) der Außenring eines auf dem feststehenden Gehäuseteil (10,40) sitzenden Schrägrollenlagers (45) ist, dessen innere Reibung sich bei Verschieben des Nockenrings (58) zum Basisring (71) erhöht.
  4. 4. Kupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (60) des Schrägrollenlagers (45) zur Reibungserhöhung unter Axialbelastung deformierbar, z. B. als Hohlkörper ausgebildet, sind.
  5. 5. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockensteuerflächen (62) im Sinne der Bewegung des Schiebezahnrads (30) aus der Ruhe- in die Arbeitsstellung zunächst steiler und anschließend flacher sind.
    Die Erfindung bezieht sich auf eine durch ein Drehmoment gesteuerte selbsttätige Kupplung zum Herstellen und Lösen einer Drehverbindung zwischen einer Antriebswelle und einem anzutreibenden Bauteil nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
    Bei bekannten Kupplungen dieser Gattung, wie sie beispielsweise den US-PSen 41 63 486 und 41 92 411 zu entnehmen sind, ist der Nockenring über ein Gleitlager auf dem feststehenden Gehäuseteil abgestützt. Durch
    ίο dieses Gleitlager soll der Nockenring bei Auftreten eines Drehmoments an der Antriebswelle ausreichend abgebremst werden, um eine Axialverschiebung des Schiebezahnrades über die auf dessen Nockenfolgeglieder einwirkenden Nockensteuerflächen zu gewährleisten.
    Zu diesem Zweck muß in dem Gleitlager eine bestimmte Reibung auftreten. Es ist jedoch sehr schwierig, durch Reibung allein den Nockenring so stark abzubremsen, daß die häufig erwünschte, sehr rasche Verschiebung des Schiebezahnrades aus der Ruhr- in die Arbeitsstellung erfolgt. Außerdem läßt sich die Reibung nicht konstant halten; sie kann einerseits durch Verschmutzung unerwünscht groß werden, so daß sie im Antrieb einen unerwünschten, ständigen Widerstand bildet; andererseits kann sie durch Verschleiß so klein werden, daß die Abbremsung des Nockenrings in der erwünschten kurzen Zeit nicht mehr gewährleistet ist.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kupplung der eingangs erläuterten Art so auszugestalten, datt ein rasches und zuverlässiges An- und Abkuppein des anzutreibenden Bauteils an die Antriebswelle bei Auftreten eines Drehmoments an dieser gewährleistet ist.
    Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Kupplung durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
    Bei der erfindungsgemäßen Kupplung wird der Nokkenring bei Auftreten eines Drehmoments an der Antriebswelle durch den Nockenrückhaltering abgebremst. Da dieser sich über Federn am drehfesten Gehäuseteil abstützt, erfolgt diese Abbremsung zuverlässig und über einen sehr kurzen Winkelweg des Nockenrings. Sobald der Nockenring das Schiebezahnrad in die Eingriffsstellung bewegt hat, rückt die Mitnahmeeinrichtung zwischen dem Nockenrückhaltering und dem Nockenring aus, so daß der Nockenrückhaltering wieder in die Ausgangsstellung zurückbewegt v/erden kann und die weitere Drehung und Axialverschiebung des Nockenrings gegen die Kraft der am Nockenring selbst angreifenden Federmittel nicht beeinträchtigt. Durch die Auslegung der Relationen zwischen diesen Federkräften wird ein besonders schnelles Ein- und Ausrükken der Kupplung erreicht. Die Erfindung gewährleistet also ein schnelles und durch Verzicht auf eine Umfangs-Gleitführung zuverlässiges Steuern des Schiebezahnrads aus der Ruhe- in die Eingriffsstellung.
    Die Ausbildung nach Anspruch 2 beinhaltet eine baulich einfache Mitnahmeeinrichtung zwischen dem Nokkenrückhaltering und dem Nockenring und gewährleistet durch die Abbremsung des Nockenrückhalterings und des Basisrings, daß der Eingriff zwischen dem Schicbezahnrad und dem zur Drehung anzutreibenden Bauteils aufrechterhalten bleibt.
    Die Ausbildung nach Anspruch 3 stellt einen baulich einfachen Weg zum Abbremsen des Basisrings und des Nockenrückhalterings gegenüber dem feststehenden Gehäuseteil dar, da sich die Axialverschiebung des Nokkenrückhalterings gegen Federkraft in dem Schrägrollenlager als erhöhte Reibung bemerkbar macht.
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