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Bei Schaltritigen zum Steuern von Kupplungen wird das Drucklager durch
eine Gabel gesteuert, die um eine quer zur Hauptachse der Kupplung verlaufende Achse
schwenkbar ist. Daraus ergibt sich beim Schalten sowohl eine radial wirksame als
auch eine axial wirksame Druck-komponente. Zwecks Zentrierung des Schaltringes hat
man bisher exakt geführte Büchsen vorgesehen.
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Die Erfindung hat zur Aufgabe, eine verschleißarme Anordnung zu schaffen,
durch die es möglich ist, den Schaltring ohne genaue Führung, also gewissermaßen
schwimmend anzuordnen, so daß besondere Vorkehrungen zum Zentrieren und Führen des
Schaltringes entbehrlich werden.
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Die Erfindung geht von einem Schaltring für Kupplungen aus, der mit
einem Drucklager ausgerüstet ist, dessen Wälzkörper in einem Käfig zwischen Scheiben
geführt sind, von denen die eine Scheibe eine ebene ringförmige Laufbahn aufweist
und gegenüber der anderen, mit einem zylinderförmigz-n Zentrierrand für den
Käfig versehenen Scheibe radial verschiebbar ist. Bei dem bekannten Schaltring laufen
die Kugeln in einer Ringnut der einen Scheibe. Beim Entkuppeln wird die Scheibe
mit der ebenen ringförmigen Laufbahn von einem Drehteil der Kupplung in Drehung
versetzt, und zwar um eine exzentrisch zur Ringnut liegende Achse. Daraus ergeben
sich auf die Kugeln wirkende radiale Kräfte, die zu Reibung und raschem Verschleiß
führen. Dieser wesentliche Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß
die Wälzkörper in an sich bekannter Weise Rollen oder Nadeln sind und die eine Scheibe
mit der ebenen ringförmigen Laufbahn 9-,häusefest angeordnet ist, während die andere
Scheibe mit dem Zentrierrand jeweils beim Ausrücken mit einer Stützplatte für die
Ausrückhebel oder mit diesen unmittelbar umläuft.
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Beim Entkuppeln nimmt jede Scheibe des Schaltringes die durch seine
Bedienung bestimmte radiale Stellung ein. Die mit der ebenen ringförmigen Laufbahn
ausgerüstete Scheibe erfährt eine radiale Verschiebung, die sich aus der Bewegung
der Gabel ergibt. Die andere Scheibe wird gegen den Dreht,-il der Kupplung gedrückt
und erfährt dabei außer einer Drehung auch noch eine radiale Verschiebung mi Sinne
einer Zentrierung bis die Drehachse der im Käfig enthaltenen Rollen oder
Nadeln mit derjenigen der anderen Scheibe übereinstimmt, ohne daß dabei die Scheibe
mit der ebenen ringförmigen Laufbahn schädlich beansprucht wird.
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Der Schaltring nach der Erfindung unterliegt keinem wesentlichen Verschleiß
und gestattet eine sehr gedrängte Bauart.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung umfaßt der Zentrierrand
die eine Scheibe in zentrischer Lage die andere Scheibe mit radialem -und axialem
Spiel und weist vom Drackring einen radialen Abstand auf. Der Zentrierrand dient
dabei nicht nur der Zentrierung des Käfigs, sondern läßt auch noch eine begrenzte
axiale und radiale Verschiebung der beiden Scheiben zu.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die einander
gegenüberliegenden Flächen des Zentrierrandes und der Scheibe gegen Verschleiß vergütet.
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Damit der Zentrierrand auch noch die Schmierung j
sichern kann,
ist das Drucklager auf jeder Axialseite gegenüber dem Druckkörper durch
je einen Ring abgedichtet. In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise
dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 einen axialen Schnitt durch einen gemäß
der Erfindung ausgebildeten Anschlag, F i g. 2 in Seitenansicht, teilweise
im Schnitt, eine Kupplung mit einer Betätigungsvorrichtung. die mit dem in F i
g. 1 dargestellten, zwischen der Kupplung und ihrer Betätigungsgabel angeordneten
Anschlag auf der durch den Einkuppelvorgang in Drehung versetzten Welle ausgerüstet
ist, F i g. 3 einen Schnitt durch die Betätigungsvorrichtung in der Ruhestellung
in größerem Maßstabe, F i g. 4 in entsprechender Darstellung die Stellung
derTeile während des Betriebes nach der automatischen Zentrierung des Anschlages,
F i g. 5 einen entsprechenden Schnitt durch eine andere Ausführungsform,
F i g. 6 bis 8 im radialen Schnitt weitere Ausführungsformen des neuen
Anschlages.
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Der Kupplungsanschlag A '. gemäß dein in F i g. 1
dargestellten
Ausführungsbeispiel besteht aus zwei Ringscheiben1 und 2, zwischen deren sich gegenüberliegenden
Flächen ringförmige Abrollbahnen3 und 4 für Nadeln 5 oder mit solchen äquivalente
Rollelernente gebildet sind.
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Die Abrollfläche 4 und gemäß dem Ausführungsbeispiel auch die Gesamtheit
der Ringscheibe 2 liegen konzentrisch zu einer Achse X'-X', während die Fläche
3 und die Scheibe 1 konzentrisch zu einer zu der Achse X'-X'
parallelen, jedoch in bezug auf diese beweglichen Achse sind.
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Die Flächen 3 und 4 und diese Elemente sind so ausgebildet,
daß einerseits die Scheiben 1 und 2 in Bezug aufeinanderRelativbewegungen
in beliebigen radialen Richtungen, unter der Annahme, daßderAnschlag so orientiert
ist, daß die Achse X-K der Scheibe 2 horizontal liegt, insbesondere in der vertikalen
Richtung ausführen können und andererseits bei diesen relativen Radialbewegungen
zueinander die gesamte lineare Dicke 1 des Anschlages sich praktisch nicht
ändert. Gemäß dem Ausführungsbeispiel sind die Nadeln 5
zylindrisch oder sehr
wenig ballig ausgebildet, die Flächen 3 und 4 plan (oder sehr wenig gewölbt)
und liegen rechtwinklig zu der Achse YI-Xl. Diese Ausführungsform ist zwar die einfachste,
jedoch, wie weiter unten erläutert werden wird, nicht die ausschließlich mögliche.
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Die beweglichen Elemente 4 und 5 werden in der Umfangsrichtung
durch einen Käfig 6 zusammengehalten, der durch einen dünnen ringförmigen,
vorzugsweise durch Kümpeln hergestellten und dadurch versteiften Körper gebildet
wird, dessen Hohlraum nach der Scheibe 1 hin gerichtet ist. Dieser Käfigkörper
weist Öffnungen 7 auf. In sämtlichen oder nur einigen dieser Öffnungen sind
frei, und zwar je eines je Öff-
nung, die beweglichen Elemente
5 untergebracht. Wenn nicht sämtliche Öffnungen 7 besetzt sind, so
verringern die leeren Öffnungen das Gewicht des Käfigs und vergrößern den für das
Schmiermittel, durch welches die Elemente 5 sowie ihre Rollflächen
3 und 4 ständig geschmiert werden, zur Verfügung stehenden Raum.
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Der Käfig 6 kann gegebenenfalls so ausgebildet werden, daß
er zusammen mit den Elementen 5 eine Untergesamtheit bildet. In diesem Falle
wird er in an sich bekannter Weise so ausgestattet, daß eine Bewegung
dieser
Elemente in wenigstens einer der axialen Richtungen verhindert wird.
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Die aus den Scheiben 1, 2 und den durch den Käfig 6
zusammengehaltenen
Elementen bestehende Gesamtheit wird von einer Verkleidung 8 umgeben, welche
von der Scheibe 1 getragen und an dieser bei 9 durch Umbördeln oder
in anderer geeigneter Weise befestigt ist und die insbesondere den gegenseitigen
Zusammenhalt in axialer und radialer Richtung mit den im folgendem genau angegebenen
Spielen der Scheibe 2 und der Scheibe 1 sichert.
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Diese Verkleidung begrenzt die axiale Relativbewegung der beiden Scheiben,
weil sie die Scheibe 2 mit einem axialen Spiel m, von ihrem Umfang beginnend,
auf einen gewissen radialen Abstand abdeckt. Der Durchmesser n der inneren Umfangskante
10 der Verkleidung ist höchstens gleich, vorzugsweise kleiner als der Durchmesser
p des Kreises, auf welchem die am nächsten an der Achse liegenden Abrollpunkte
der Elemente 5 liegen.
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Ferner ist, wenn die Scheiben 1 und 2 koaxial zueinander in
der Achse X'-X' liegen, die Umfangskante 10 nach außen gegenüber der Innenfläche
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der Scheibe 2 um einen Wert q versetzt, der ausreicht, um die radialen
Relativverschiebungen der Scheibe 1 und der mit ihr verbundenen Verkleidung
8 gegenüber der Scheibe 2 zu ermöglichen und auf die Scheibe 2 den axialen,
das Auskuppeln bewirkenden Druck auszuüben.
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Andererseits ist in dieser koaxialen Stellung der beiden Scheiben
1 und 2 cin gewisses radiales Spiel r
zwischen der Innenfläche 12 der
Verkleidung 8 und der Außenfläche 13 der Scheibe 2 vorhanden, welches
deren relativen Radialverschiebungen zueinander ermöglicht. Diese Flächen 12,
13 sind so ausgebildet, daß, wenn sie, wie weiter unten noch erläutert werden
wird, am Ende eines Auskupplungsvorganges in Kontakt miteinander gelangen oder sich
am Anfang eines Einkupplungsvorganges voneinander trennen, die Reibungen, die dann
zwischen diesen Teilen auftreten, so gering wie möglich sind. Es besteht deshalb,
da ja diese Flächen mit dem Schmiermittel überzogen sind, welches die Verkleidung
bis in die Nähe der Innenkante 10
auf üllt, keine Gefahr eines Verschleißes.
Diese Flächen besitzen z. B. die dargestellte zylindrische Form und damit die größtmögliche
Breite.
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Sie können ferner jeder geeigneten bekannten Oberflächenbehandlung
unterworfen werden, durch welche ihr Reib ungsverhalten verbessert wird, wie einer
Phosphatisierung, Nitrierung oder Zementierung, durch welche auf der Oberfläche
Verbindungen gebildet werden, die wenigstens einen der Phosphor, Schwefel, Kohlenstoff
und Stickstoff umfassenden Gruppe angehörenden Stoff enthalten.
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Wie oben bereits erwähnt wurde, enthält der durch die Verkleidung
8 und die Scheibe 1 umschlossene Ringraum eine nicht dargestellte
Schmiermittelmenge, die ausreicht, um zu sichern, daß der Ring aus diesem Schmiermittel,
der sich unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft bildet, wenn die gegenüber der
Achse X'-X' zentrierte Untergesamtheit (1, 5, 6, 8) sich um diese Achse dreht,
eine Innenfläche mit der Erzeugenden Y-Y, die parallel zu der Achse YI-Y1 liegt
und einen Durchmesser, der zwischen den Durchmessern n und p liegt, besitzt,
so daß die Elemente 5 völlig mit dem Schmiermittel umhüllt sind. Als Schmiermittel
kann insbesondere eine gemischte Kalk-Natron-Seife mit einem Tropfpunkt von etwa
150'C verwendet werden, die innerhalb eines Temperaturbereichs von -40 und
+120'C verwendbar ist.
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Nunmehr werden die F i g. 2, 3 und 4 beschrieben werden,
gemäß welchen der Betätigungsanschlag A'
der Kupplung frei um die getriebene
Welle B drehbar angeordnet ist, die durch die Kupplung C von an sich üblicher
Ausbildung mit der Achse X-X mit einer treibenden Welle D (F i
g. 2) verbunden werden kann.
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Diese Kupplung kann z. B. eine Scheibenkupplung mit einer auf der
treibenden Welle D festen Scheibe a und einer ringförmigen Gegenscheibe
b, die unter der Wirkung von Federn c steht, durch die eine auf der getriebenen
Welle B feste Scheibe d über die Reibungseleniente e undf zwischen der Scheibe
a und b einge# spannt wird, sein.
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Die Entkupplung erfolgt durch Bewegung der Gegenscheibe
b nach rechts durch Betätigung der Bolzen g
mittels der bei
1 angelenkten Hebel h, gegen die sich eine Stützplatte E abstützt,
welche elastisch über Federn i an der treibenden Scheibe a der Kupplung befestigt
ist.
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Der Anschlag A' liegt zwischen der Scheibe E und einer
Ausrückgabel F, deren Achse k mit einem nicht dargestellten Pedal oder anderen
Betätigungsorgan verbunden ist, das unter der Wirkung einer Feder steht, die bestrebt
ist, es in die Ruhelage zurückzuf ühren.
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Der Anschlag dient also dazu, auf die Scheibe E
einen durch
die Gabel F ausgeübten Axialdruck in Richtung von rechts nach links zu übertragen.
Er ist auf einen Druckkörper G aufgeschoben, der zwischen der Gabel F und
ihm selbst liegt. Dieser Druckkörper ist ein Rotationskörper von röhrenförmiger
Gestalt, in dessen Innenfläche eine Anlagefläche 14 gebildet ist, an die sich ein
Absatz 15 anschließt, auf und gegen den die Scheibe 2, dem Absatz anliegend,
zentriert ist. In einem gewissen axialen Abstand von dem Absatz 15
befindet
sich an dem Körper G ein Bund 16, dessen Außenfläche zwei Auswölbungen
17 trägt, die in Kerben 18 der Gabelschenkel eintreten und dadurch
die Gabel F abstützen.
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Der Druckkörper G trägt auf den beiden Seiten des Anschlages
A' zwei Dichtungsringe HI und I', deren jeder einen Fuß 19 oder 20
(F i g. 4), deren erster in einer Nut 21 des Körpers G und deren zweiter
auf einer an diesem Körper gebildeten Anlagefläche 22 liegt und eine äußere Umfangslippe
23 oder 24 aufweist, die sich gegen eine der Außenflächen 25 und
26 der Scheibe 1
und der Verkleidung 8 anleg-,n. Diese Lippen
können auf ihren Anlageflächen gleiten, ohne daß, und zwar sowohl im Ruhezustand
wie während des Arbeitens der Betätigungsvorrichtung E, A 1, G,
F der Kupplung C,
die Abdichtung in der Richtung von innen nach außen
und umgekehrt gefährdet wird.
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Die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Gesamtanordnung ist
wie folgt :
Im Ruhezustand befinden sich die verschiedensten Teile in der
in den F i g. 2 und 3 dargestellten Lage. Die Gabel F ist durch ihre
übliche nicht dargestellte Rückführfeder zurückgedrückt. Der Körper G wird
durch seine in die Kerben 18 der Gabel eingreifenden Ansätze 17 gehalten
und hält seinerseits die Scheibe 2. Die Scheibe 1 dagegen ist frei, denn
sie stützt sich nicht gegen die Scheibe E ab. Demzufolge befinden sich unter
der Einwirkung der Schwerkraft die Scheibe 1,
die Verkleidung 8, der
Käfig 6 und die Rollelemente 5
in einer exzentrischen Stellung gegenüber
der Achse X-X der Kupplung und der Scheibe 2 (Achse X'-X' der F i g. 1),
welche fast genau mit der Achse X-X zusammenfäll
L Die exzentrische-
Lage der aus den Teilen 1, 5, 6 und 8 bestehenden Gesamtheit ist durch
die Abstätzung der Verkleidung 8 mit ihrer InnenflächL- 12 auf dem
. Scheitel- der Umfangsfläche -13 der Scheibe-2 (F i-g.
3) begrenzt. Der - radiale. Abstand q (F i
Z-2. 4) zwischen der Innenkante lür, der Verkleidung 8 und der Oberfläche
11 der Scheibe 2 reicht aus, -um zu sichern, daß das radiale Spiel
zwischen dieser Kante 10 und der Anlagefläche 22 des Teils G -dann
:nicht völlig ausgefüllt ist (vgl. F i g., 3, oben). -
.: In
dieser in den F i g. 2 und 3 dargestellten Stellung erfüllen die.Dichtungsringe
HI und 11. ihre Aufgabe völlig. Sie verhindern einerseitsjedes etwaige Ausfließen
von Schmiermittel nach außerhalb des Anschlages A'
und andererseits jeden
Eintritt von Staub oder, anderen Körpern,- die an die Lippen 23 und 24
-von außen anprallen könnten..
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# In dieser Ruhestellung ist die getriebene- Welle -B normalerweise
durch die Kupplung C mit der tre i# benden Welle D gekuppelt.
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Zum Zwecke desEntkuppelns wird die GabelFim Sinne des Pfeiles fl
- verschwenkt (F i g. 3). Sie übt dadurch in Richtung von rechts nach
links einen axialen Druck,auf den Körper. G aus, der diesen auf den Anschlag
A'- überträgL Der Anschlag gelangt deshalb sehr schnell zur Anlage an die
umlaufende Scheibe E, und die aus der Scheibe 1, der Verkleidung
8,
dem Käfig. 6 und den Nadeln 5 bestehende Gesamtheit beginnt-
sich gegenüber der Scheibe 2 um eine Achse zu drehen, die zu Anfang exzentrisch
zu der Achse X-X-der Kupplung liegt. Durch die besonders vorteilhafte, die eine
Wirkung Folge der des Möglichkeit Anschlages der gemäß radialen der Erfindung' Verschiebung
einer der Scheiben gegenüber der anderen ist, bewirkt der Anschlag eine selbsttätige
Zentrierung in bezug auf die Achse X-X. Als Folge der gleichzeitigen Abstützung
auf allen beweglichen Elementen 5 zentrieren sich diese Teile automatisch
in bezug auf die jeweilige Drehachse. Die beweglichen Elemente wirken über den
Käfig 6, in welchem sie zentriert sind, auf die Scheibe 1, in bezug
auf welche der Käfig 6 selbst gehalten wird und sichern der Scheibe
1 und der Auskleidung 8 eine genau gegenüber der jeweiligen Dreh'.
achse -zentrierte Lage. Die verschiedenen Teile der Vorrichtung, welche im Stillstand
unter der Einwirkung der Schwerkraft oder einer anderen Kraft die in F i
g. -3
dargestellte Lage einnehmen, gelangen schließlich in die Lage gemäß
F i g. 4« Diese selbsttätige Zentrierung ermöglicht es, wie aus F i
g. 4 ersichtlich ist, die Außenfläche 14 der Scheibe 2 im Abstand von der
Innenfläche 12 der Verkleidung 8
zu halten, so daß während des Betriebes keine
schädlichen inneren gleitenden Reibungen zwischen diesen Flächen auftreten können.
Damit werden jede Erhitzung und jeder Verschleiß und demzufolge auch jeder Abbau
des Schmiermittels verhindert.
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Sobald die -.Betätigungsvorrichtung (Kupplung) als Folge der fortschreitenden
Abnahme der Drehge" schwindigkeit in die Ruhelage zurückgelangt, gehen die Teile
wieder in die exzentrische Lage. zurück, wobei die Flächen 12 und 13 mit
glatter Reibung fortlaufend und sanft in der- Ruhestellung in Kontakt miteinander
gelangen, bis die Ruhestellung erreicht ist.
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. Wie ersichtlich, erfolgt während der radialen Verschiebung
aus den Stellungen gemäß den F i g. 2 und 3
In die gemäß F i
g. 4 praktisch keine relative Axialverichiebung. Vielmehr bleibt die gesamte
axiale Dicke Jes AnschlagQs A' konstant. -Bei der- Entküpplung werden,
da. sich die Verkleim dung 8 mit großer Geschwindigkeit drdht, die an
dem
Umfang der Verkleidung durch die äußeren Umfangs-Eppen der Dichtungsringe-
23, 24 angehaltenen Stäube und anderen Fremdkörper durch- die Wirkung det
Zentrifugalkraft leicht wägbefördert, - während im Inneren der Verkleidung
der Schmiermittelkörper die Form eines Ringes mit der Erzeugenden Y- Yannimm4 wie
das- oben bäreits erläutert -wurde.
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In F i g* 5 ist eine abgeänderte Ausführungsform eines Anschlages
A2 dargestellt, wegen dessen anderer Konstruktion die Zentrierung beim Entkuppeln
nicht mehr selbsttätig- erfolgt. Hierbei hat der Käfig 6a ein radiales Spiel
gegenüber der Verkleidung, die gemäß der dargestellten, -abgeänderten Ausführungsform
mehrteilig ist und aus der eigentlichen -Verkleidung 94 und einem äußeren Ringkörper
27 besteht, der an die Scheibe la und die - Verkleidung
8& angebördelt ist. Die Zentrierung erfolgt durch ein äußeres Mittel,
nän-flich eine kegelstumpfförmige Fläche 28 am Umfang der Abstützfläche
29 für den Anschlag A 2 an der Scheibe E2, in welchen §ich
zu Beginn des Entkupplungsvorganges fortlaufend, jedoch sehr schnell die Gesamtheit
ja, 8a" 27 zentriert, welche andererseits in ihrer Ruhestellung in diese
Fläche 28 nur wenig einm greift.
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Gemäß diesem Ausführungsbeispiel besitzen die beiden Dichtungsringe
H2 und I' gegenüber d6n Ringen gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel abgeänderte
Form, jedoch ebenfalls äußere Umfangslippen, die den Gegenflächen anliegen.
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. In F i g. 6 ist schematisch gezeigt, daß es möglich
ist, eine # konstante axiale Dicke des Anschlages auch in anderer als der in den
F i g. 1 bis 5 dargestellten Weise zu erzielen. -
Es ist für
diesen Zweck lediglich erforderlich und genügt, daß- die beweglichen Elemente sich
in radialer Richtung gegenüber einer der Rollflächen verschieben können, daß diese
Fläche plan ist und rechtwinklig zur Fläche des Anschlages liegt. Wenn die beweglichen
Ringe sich nicht in radialer Richtung gegenüber der Anlagefläche verlagern können,
so kann diese letztere Fläche eine an sich beliebige Form besitzen, mit der einzigen
Einschränkung, daß sie eine Rotationsfläche um die Achse X-X sein muß
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So besitzen die beweglichen Elemente 5b im Falle des Anschlages
A3 gemäß F i g. 6 Kegelstumpfform. Sie rollen auf einer kcgelstumpfförmigen
Fläche 3b der Scheibe F', mit der die Verkleidung 8b fest verbunden
ist und auf der plan zu der Achse X-X rechtwinkligen Fläche 4 ab.
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Wenn die Gesamtheit lb, 5b, 8b gegenüber der Scheibe
2 Ralativbewegungen ausführt, so ändert sich die Gesamtdicke des Anschlages nicht.
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. Das würde auch nicht eintreten, wenn die in der Scheibe lb
gebildete - Rollfläche Jb eine, solche mit gewölbten Erzeugenden sein würde, wie
das gestrichelt bei 30 dargestellt ist, ferner auch nicht, wenn die Form
der Rollen 5b eine solche mit gewölbten Erzeugenden wäre, wie ebenfalls bei
31, gestrichelt dargestellt ist, it -der einzigen Einschränkung, daß die
Neigung s
ihrer Achsen t-t gegenüber der Fläche 4 nicht verändert wird usw.
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, F i g. 7 veranschaulicht im Radialschnitt eine abge#
änderte Ausf ührungsform eines Anschlages A4 > ebenfalls mit einer mehrteiligen
Verkleidung, die aus dem Körper 32 von rechtwinkliger Gestalt, der die Scheibe
1
umgibt, sowie einem anderen Körper 8c von. entsprechendem
Querschnitt,
jedoch in umgekehrter Anordnung, der an den ersten Körper angekniffen ist, besteht.
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Der Käfig 6c ist immer gegenüber der Scheibe 1 zentriert,
weil er mit den Elementen 5 ohne nennenswertes radiales Spiel in dem zylindrischen
Umfangsteil des Teiles 32 im Eingriff steht.
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F i g. 8 schließlich veranschaulicht eine andere Ausführungsform
A5 des Anschlages, bei welchem die die Verkleidung bildende Anordnung aus
der Kombination ,eines mit der Scheibe ld aus einem Stück bestehenden Flansches
33 und eines an die Gesamtheit ld, 33 angekniffenen Körpers 811 besteht.
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Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die vorstehend im einzelnen
beschriebenen und in den Figuren dargestellten Ausführungsformen beschränkt, sondern
es sind demgegenüber zahlreiche Änderungen möglich, ohne von ihrem Grundgedanken
abzuweichen. So kann gegebenenfalls die Stützplatte E in Fortfall kommen,
so daß sich dann der Anschlag unmittelbar gegen die Hebel h, vorzugsweise mit einem
abgewickelten Profil, abstützt.