DE303728C - - Google Patents

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DE303728C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J1/00Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0048Tubes with a main cathode
    • H01J2893/005Cathodes

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  • Discharge Lamp (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 303728 KLASSE 21/. GRUPPE
Dr. FRANZ SKAUPY in BERLIN. Elektrische Wechselstrom-Gas- oder -Dampflampe.
Zusatz zum Patent 302806.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Februar 1917 ab. Längste Dauer: 18. August 1930.
Das Patent 302806 hat ein Verfahren zum Betriebe von elektrischen Wechselstrom-Gasoder -Dampflampen mit abwechselnd als Anode bzw. Kathode wirksamen und als selbständige Elektronenstrahler ausgebildeten Elektroden zum Gegenstande, das dadurch gekenn-' zeichnet ist, daß die zum Betriebe der Lampen nötige Spannung niedriger als die, zur Zündung der Lampen erforderliche Spannung gewählt und die Zündung durch einen Hochspannungsstoß bewirkt wird.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Schaffung einer besonderen Art der für dieses Verfahren in Betracht kommenden, als selbständige Elektronenstrahler wirkenden Elektroden. Als selbständige Elektronenstrahler gelten in erster Linie Glühkathoden, also hocherhitzte Metalle wie Wolfram oder mit Kalziumoxyd überzogenes Platin usw. Quecksilberelektroden dagegen zählen nicht zu dieser Gruppe, da, wie Versuche gezeigt haben, die durch Bildung des kathodischen Lichtpunktes zur Elektronenstrahlung befähigte Quecksilberelektrode diese Fähigkeit verliert, sobald auch nur für einen Bruchteil einer Sekunde der Strom auf Null sinkt oder gar seine Richtung wechselt. Um Quecksilberlampen mit Wechselstrom betreiben zu können, war man daher genötigt, das sogenannte Gleichrichterprinzip zur Anwendung zu bringen oder eine andere umständliche Anordnung in Kauf zu nehmen. Nun sind vom Erfinder Kathpdenmetalle angewandt worden, welche aus Legierungen von Alkalimetallen und Schwermetallen bestehen (z.B. Legierungen aus Natrium und Thallium oder Natrium und Blei). Gemäß der vorliegenden Erfindung werden diese Legierungen für die zur Ausübung des Verfahrens nach dem Patent 302806 bestimmten Wechselstromlampen benutzt, indem deren Elektroden aus Legierungen von Alkalimetallen oder anderen unedlen Metallen mit Schwermetallen gebildet werden. Es hat sich nämlich gezeigt, daß derartige Legierungen, insbesondere die einen hohen Prozentsatz an Schwermetall enthaltenden Legierungen, ζ. Β. Natrium-Quecksilber-, Natrium-Thallium- und Natrium-Kadmium-Legierungen als selbständige Elektronenstrahler wirken, wenn Lampen mit Elektroden aus diesen Legierungen nach dem Verfahren gemäß dem Patent 302806 betrieben werden. Günstig erweist sich dabei ein niederer Verdampfungspunkt des unedlen Metalles oder des Schwermetalles bzw. der aus beiden gebildeten Legierung sowie die Verwendung leicht schmelzbarer, alkalireicher Gläser als Material des Kathodenbehälters. An Stelle eines Schwermetalles können auch zwei oder mehrere Schwermetalle dem unedlen Metall zugesetzt werden.
Bei Verwendung der beschriebenen Elektrodenmetalle lassen sich Wechselstrom-Gasoder -Dampflampen mit einer Netzspannung von nur 400 Volt oder sogar mit einer noch niedrigeren Netzspannung betreiben, ohne daß durch die entweder im Primär- oder Sekundärkreis vorgeschaltete Drosselspule eine für die
Laaerexempi
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praktische Verwendung unangenehme Phasenverschiebung erzeugt wird. Natürlich können die gemäß der Erfindung zu benutzenden Elektrodenmetalle auch bei Gas- oder Dampflampen mit drei oder mehr gleichartigen Elektroden, d. h. bei Drehstrom- oder Mehrphasenstromlampen mit Erfolg Anwendung finden.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    ίο i. Elektrische Wechselstrom-Gas- oder
    . -Dampflampe zur Ausübung des Verfahrens nach Patent 302806, dadurch gekennzeichnet, daß als Elektrodenmetall Legierungen von Alkalimetallen oder anderen sehr unedlen Metallen mit Schwermetallen verwendet sind.
  2. 2. Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Legierungen mit einem hohen Prozentgehalt von Quecksilber, Kadmium oder Thallium verwendet sind.
  3. 3. Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Schwermetalle an Stelle eines Schwermetalles dem unedlen Metall zugesetzt sind.
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