DE3037182A1 - Vorrichtung zur mechanischen fuehrung einer spritzduese, insbesondere fuer das auftragen von spritzbeton - Google Patents

Vorrichtung zur mechanischen fuehrung einer spritzduese, insbesondere fuer das auftragen von spritzbeton

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DE3037182A1 DE19803037182 DE3037182A DE3037182A1 DE 3037182 A1 DE3037182 A1 DE 3037182A1 DE 19803037182 DE19803037182 DE 19803037182 DE 3037182 A DE3037182 A DE 3037182A DE 3037182 A1 DE3037182 A1 DE 3037182A1
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Description

  • Vorrichtung zur mechanischen Fuhrung einer Spritzdüse,
  • insbesondere für das Auftragen von Spritzbeton Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur mechanischen bE rung einer Spritzdüse, insbesondere für das Auftragen von Spritzbeton, mit einem-schwenkbar in einer ortsbeweglichen Rahmenkonstruktion angebrachten Ausleger, der mit seinem die Spritzdüse tragenden, freien Ende mittels entsprechender, von der Rahmenkonstruktion aus betätigbarer Antriebe in die gewünschten Arbeitsstellungen bewegbar ist.
  • Neben einer Vielzahl anderer Anwendungsgebiete gewinnt das Betonspritzen beim Ausbau von Tunnelstrecken ständig an Bedeutung. Eine noch weitverbreitete Arbeitsweise beim Betonspritzen besteht darin, daß der Schlauch mit der Düse während des Spritzauftrages von Hand gehalten wird. Da die Spritzdüse beim Aufspritzen der Betonmasse auf eine Wand im allgemeinen in einem Abstand von 0,7 bis etwa 7,5 m von der Wand geführt werden muß, treten bei den hohen zur Anwendung kommenden Spritzdrucken erhebliche Belästigungen und Gefahren für die die Düse fuhrende Person auf. Zur Verminderung dieser Gefahren vorgesehene Schutzanzüge werden im allgemeinen nicht gerne getragen. Es hat daher nicht an Versuchen gefehlt, den Menschen für das unmittelbare Fuhren der Spritzdüse zu ersetzen und Vorrichtungen zu schaffen, durch deren Betätigung die Spritzdüse aus gewisser Entfernung auBerhalb des Gefahrenbereiches bedient und gerührt werden -kann.
  • Mechanisch geführte Vorrichtungen der eingangs bezeichneten Art zum Auftragen von Spritzbeton auf Wände für bevorzugte Anwendung im Tunnelausbau sind beispielsweise aus der DE-PS 25 14 125 oder der DE-PS 26 40 033 bekannt.
  • Die dort beschriebenen wie auch andere entsprechende Vorrichtungen weisen in unterschiedlicher Anordnung miteinander verschiebbar oder gelenkig verbundene Auslegerarme auf, die ausnahmslos mittels hydraulischer Antriebe betätigbar sind. Die schwenkbaren und an den jeweiligen Arbeitspunkt heranführbaren Ausleger sind meist von traktorartigen oder ähnlichen Fahrzeugen getragen, wie dies auch bei fahrbaren, hydraulisch betätigten Kranen allgemein üblich ist. Hydraulische Betätigungen und Antriebe sind deshalb von Vorteil, weil sie auf einfache Weise an jeder erforderlichen Gelenkstelle eines, wie auch immer gestalteten Auslegersystems anbringbar und durch Fernbetätigung für einen verhältnismäßig exakten Bewegungsablauf steuerbar sind.
  • Da für das Betonspritzen in Tunnelröhren Ausleger von mehreren Metern Länge verlangt werden, werden die hydraulischen Steuerungen und Antriebe, die für das Ausführen aller benötigten Bewegungsabläufe erforderlich sind, im allgemeinen konstruktiv sehr aufwendig, teuer und auch schwer. Das hohe Gewicht verlangt seinerseits wieder verhältnismäßig große und schwere Fahrzeuge zum Tragen der Vorrichtung, die bei Tunnelarbeiten oft im Wege stehen und nur unter Schwierigkeiten für vorübergehenden Einsatz der Vorrichtung an den Arbeitsort heranführbar und wieder von ihm entfernbar sind. Derartige Hilfsvorrichtungen für das Betonspritzen mit an verhältnismäßig schweren Fahrzeugen befestigten, hydraulisch betätigbaren Tragorganen für die Spritzdüse haben sich aus den genannten Gründen trotz technischer Vervollkommnung, im wesentlichen aber wegen des am erzielten Vorteil gemessenenhohen Investitionsaufwandes nicht auf Dauer durchsetzen können.
  • Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, welches verhältnismäßig einfach und kostengünstig herstellbar ist, einen nicht zu hohen Platzbedarf erfordert und in der Führung seines Bewegungsablaufes für die Spritzdüse den Anforderungen an das Betonspritzen in bestmöglicher Weise angepaBt ist. Es hat sich unerwartetenmeise gezeigt, daß diese Aufgabe in fast idealer Weise mit einem lediglich in einem Punkt kardanisch angelenkten, im wesentlichen starren Ausleger gelöst werden kann, der mittels nur weniger pneumatischer Arbeitszylinder in allen erforderlichen Richtungen verschweSibarist0 Infolge der Kompressibilität der Luft ist eine unmittelbare Betätigung mittels pneumatischer Zylinder in ihrem Bewegungsablauf bei weitem nicht so exakt wie eine hydraulische Betätigung. Es hat aich jedoch gezeigt, daß sich durch die Ungenauigkeiten im Bewegungsablauf eines direkten pneumatischen Antriebes, insbesondere durch die weichen und nicht exakt festlegbaren oder reproduzierbaren Bewegungsuinkehrpunkte sowie wegen des nicht eintretenden Verweilens der Düse an einer besitiiizrenStfle die Bewegung einer von Hand geführten Betonspritzdüse erstaunlich gut nachvollziehen läßt.
  • Beim Betonspritzen kommt es gerade darauf an, daß die Düse von der sie haltenden Person mit gewisser Unregelmäßigkeit über die Auftragastelle geführt und nicht länger an einem Punkt festgehalten wird, da sonst unerwünschte Anhäufungen von Material an einer bestimmten Stelle entstehen. Die Nachteile direkter pneumatischer Lenkerantriebe, die bei kranartigen Auslegern von bis zu 10 Meter Länge allgemein dazu geführt haben, für einen derartigen Einsatzzweck allein hydraulische Antriebe zu verwenden, können somit für das Betonspritzen in vorteilhafter Weise nutzbar gemacht werden. Dies führt dazu, daß die angestrebte Vorrichtung einfach, billig und leicht ausgeführt werden kann.
  • Um bei dem verwendeten, im wesentlichen starren Ausleger den Abstand zwischen der zu betonierenden Wand und der Spritzdüse optimal einstellen zu können, wird der Ausleger zweckmäßigerweise so ausgeführt, daß er teleskopisch nach vorne ausfahrbar ist. Der vorteilhafterweise innerhalb des Auslegers hierfür vorgesehene Antrieb wird zweckmäßigerweise ebenfalls pneumatisch ausgeführt.
  • Der gesamte erforderliche Bewegungsablauf des Auslegerendes wird bei einer bevorzugten und einfachen Ausführungsform der Vorrichtung allein dadurch erreicht, daß an dem lediglich an seinem Anlenkpunkt kardanisch befestigten und ansonsten frei beweglichen Auslegerarm zwei in der Rahmenkonstruktion abgestützte pneumatische Arbeitszylinder in gewissem Abstand von dem kardanischen Anlenkpunkt am Ausleger angreifen, die in einem Winkel zueinander ausgerichtet sind. Zweckmäßigerweise werden diese beiden pneumatischen Arbeitszylinder so angeordnet, daß sie mit ihren unteren Enden in gewissem Abstand voneinander im Grundrahmen der Rahmenkonstruktion verankert sind und nach oben zu ihren Angriffspunkten am Auslegerarm schräg zusammenlaufen. Voraussetzung dafür ist natürlich, daß sich der kardanische Anlenkpunkt eines geraden Auslegers in einer gewissen Höhe über den Fußpunkten der pneumatischen Arbeitszylinder liegt, welche zumindest etwa der Länge der Zylinder im eingefahrenen Zustand entspricht. Um die Arbeitszylinder beim seitlichen Verschwenken des Auslegers nicht bis zu ihren Endanschlägen ausfahren zu müssen, was auf die Dauer eine zu starke Beanspruchung der Zylinder bedeuten würde, sind in der Rahmenkonstruktion zweckmäßigerweise Anschläge zur seitlichen Begrenzung des Auslegerschwenkbereiches vorgesehen.
  • Je nach dem Abstand des Angriffspunktes der pneumatischen Arbeitszylinder am Ausleger von dessen kardanischem Gelenkpunkt müßten die beiden pneumatischen Arbeitszylinder das Gewicht des gesamten Auslegers mehr oder minder voll tragen. Um die Arbeitszylinder zum Zwecke der leichten Manövrierfåhigkeit des Auslegers von dieser Belastung freizuhalten, wird zweckmäßigerweise ein zusätzlicher Stützzylinder vorgesehen, der an der Unterseite des Auslegers, etwa zwischen den Arbeitszylindern und dem Kardangelenkpunkt angreift und mit seinem anderen Ende in der Rahmenkonstruktion abgestützt ist. Dieser Zylinder wird unter konstantem Druck gehalten, der eine Gegenkraft erzeugt, die vorzugsweise etwas geringer ist als das Gewicht des Auslegers,dam!tdieser bei entlüfteten Arbeitszylindern nicht durch den Stützzylinder angehoben wird.
  • Eine besonders einfache Steuerung der Bewegungsabläufe des Auslegers ergibt sich, wenn die beiden pneumatischen Arbeitszylinder als doppelt wirkende Zylinder ausgebildet sind, die während des Betriebes auf beiden Seiten des Kolbens mit Druckluft beaufschlagt werden und lediglich zum Verschieben des Kolbens auf der entsprechenden Zylinderseite entlüftet werden. Die dafür in den entsprechenden Steuerventilen vorgesehenen Luftaustrittsöffnungen werden zweckmäßigerweise derart bemessen, daß auch bei einem Leitungsbruch innerhalb der Steuerung der Ausleger nur mit seiner Arbeitsgeschwindigkeit absinken kann. Beim Betrieb wird ein Absenken des Auslegers durch Entlüften der oberen Zylinderräume beider Arbeitszylinder und umgekehrt ein Anheben des Auslegers durch Entlüften der unteren Zylinderräume beider Arbeitszylinder erreicht. Für eine Bewegung nach links oder rechts werden entsprechend der obere Zylinderraum des einen Arbeitszylinders und der untere Zylinderraum des anderen Arbeitszylinders entlüftet. Diese Maßnahmen können zum Ausführen schräggerichteter Bewegungsabläufe in jedem gewünschten Maße kombiniert werden. Damit ist es auf einfache Weise möglich, mit dem Ende des Aus-legers alle denkbaren Bahnen auf einem bestimmten Abschnitt einer Kugeloberfläche zu beschreiben.
  • Da der Ausleger im wesentlichen starr ausgeführt und lediglich seine Verlängerung durch teleskopisches Ausfahren vorgesehen ist, ist es erforderlich, die Spritzdüse am Ende des Auslegers derart beweglich auszubilden, daß seitliche Spritzrichtungen bis zu Winkeln von 900, bezogen auf die Auslegerachse möglich sind. Eine solche Beweglichkeit der Spritzdüse wird auf sehr einfache Weise dadurch erreicht, daß der die Spritzdüse versorgende und im Ende des Auslegers eingespannte Schlauch um eine bestimmte Schlauchlänge aus dem Ende des Auslegers vorsteht, wodurch die Spritzdüse an dieser Schlauchlänge verschwenkbar ist. Zum Steuern der Düsenbewegungsind unmittelbar hinter der Düse seitliche Arme vorgesehen, an denen Zugseile angreifen, die ihrerseits wieder mit entsprechenden Zugantrieben verbunden sind, welche im Ausleger vorgesehen sind. Auch diese Zugantriebe sind zweckmäßigerweise als doppelt wirkende pneumatische Zylinder ausgebildet. Die Arme bestehen vorteilhafterweise aus einem Kreuz, an dem vier Zugseile angreifen, durch die die Düse in jeder beliebigen Richtung verschwenkt werden kann.
  • Die geringe Anzahl der pneumatischen Antriebselemente, die erforderlich ist, um alle benötigten Bewegungsabläufe der Spritzdüse auszuführen, gestattet es, die den Antrieben zugeordneten Steuerventile durch einen einzigen Handhebel zu betätigen. Die Bewegungsrichtungen des Handhebels sollen dabei möglichst den entsprechenden Bewegungsabläufen der Spritzdüse entsprechen. Eine bevorzugte Anordnung der Steuerventile in Verbindung mit einem einzigen Handbetätigungselement ist im Rahmen der Zeichnungsbeschreibung näher erläutert. Da für die Hebe- bzw. Senkbewegung des Auslegers und die seitliche Schwenkbewegung des Auslegers jeweils beide pneumatischen Arbeitszylinder betätigt werden müssen, sind die Zuleitungen zu den einzelnen Zylinderräumen der Arbeitszylinder zweckmäßigerweise jeweils mit zwei Steuerventilen versehen, wobei jeweils das eine bei einer Auf- bzw. Abwärtsbewegung des Handhebels und das andere bei einer seitlichen Bewegung des Handhebels betätigt wird, welche der beabsichtigten -Bewegung des Auslegers entspricht.
  • Die Rahmenkonstruktion der Vorrichtung kann entweder mit Rädern oder auch mit Kufen zu deren Verbringen an einen anderen Einsatzort versehen sein.
  • Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung unter Hinweis auf die Figuren der beigefügten Zeichnung im einzelnen näher erläutert. Darin stellen dar: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur mechanischen FLuhrung einer Spritzdüse; Fig. 2 eine Draufsicht auf das Ende des Auslegers der Vorrichtung nach Fig. 1 mit der Einrichtung zum Verschwenken der Spritzdüse; Fig. 3 eine schematische Darstellung der wesentlichen Antriebselemente der Vorrichtung in Vorderansicht, aus der die seitliche und die Höhenverschwenkbarkeit des Auslegers erkennbar ist; Fig. 4 einen Pneumatikschaltplan für den Antrieb der Vorrichtung nach Fig. 1; und Fig. 5 und 6 schematische Darstellungen der Zuordnung der Steuerventile des Antriebes nach Fig. 4 zu den einzelnen Betätigungsrichtungen des Einhand-Betätigungshebels.
  • Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Vorrichtung zur mechanischen Führung einer Spritzdüse, insbesondere für das Auftragen von Spritzbeton, weist eine Rahmenkonstruktion 1 auf, die aus einem Grundrahmen 2 und aus einem senkrechten Rahmenteil 3 besteht, welcher mittels Schrägversteifungen 4 gegen den Grundrahmen 2 abgestützt ist. Die gesamte Rahmenkonstruktion ist ortsbeweglich ausgeführt und kann zum Verbringen an einen anderen Einsatzort mit Ra'dern, Kufen oder anderen Fortbewegungshilfsmitteln versehen sein. Am senkrechten Rahmenteil 3 ist mittels eines Kardangelenkes 5 das rahmenseitige Ende eines Auslegers 6 angelenkt, der abgesehen von (im einzelnen nicht dargestellten) vorrichtungsfesten Begrenzungsanschlägen in allen Raumwinkelrichtungen frei beweglich ist. Der Ausleger 6 ist mit einer teleskopisch aus fahrbaren Verlängerung 7 versehen, die an ihrem Ende ein Endstück 8 trägt, in dem ein Schlauch 9 gehalten ist, der an seinem Ende mit einer Spritzdüse 10 versehen ist. Der Ausleger kann ohne weiteres eine Länge von etwa 6 Meter aufweisen und durch die teleskopisch ausfahrbare Verlängerung 7 bis auf- 10 Meter Länge ausfahrbar sein. Der im Inneren des Auslegers 6 vorgesehene pneumatische Antrieb für das Ausfahren und Einziehen der Verlängerung 7 kann auf geeigneie Art und Weise ausgebildet sein und ist in Fig. 1 nicht dargestellt.
  • In gewissem Abstand vom Kardangelenk 5 sind seitlich am Ausleger 6 zwei pneumatische Arbeitszylinder 11, 12 angelenkt (von denen in Fig. 1 nur einer sichtbar ist, siehe daher Fig. 3), die mit ihren unteren Enden 13, 14 in seitlich gespreizter Stellung am Grundrahmen 2 angelenkt sind. Zwischen dem Kardangelenk 5 und den pneumatischen Arbeitszylindern 11, 12 greift an der Unterseite des Auslegers 6 noch ein Stützzylinder 15 an, der mit seinem unteren Ende am hinteren Ende des Grundrahmens 2 gelenkig abgestützt ist. Am senkrechten Rahmenteil 3 ist ferner ein Kasten 16 mit Steuerventilen vorgesehen, welche durch einen an der Außenseite des senkrechten Rahmenteiles 3 vorgesehenen Einhand-Bedienungshebel 17 betätigbar sind. Die erforderlichen pneumatischen Leitungsverbindungen sind in Fig. 1 nicht dargestellt.
  • Die seitliche und Höhenverschwenkbarkeit des Auslegers 6, die in beliebiger Weise allein durch Betätigen der pneumatischen Arbeitszylinder 11 und 12 möglich ist, geht aus Fig. 3 hervor, welche die Anordnung der Zylinder nach Fig. 1 in schematischer Darstellung in Vorderansicht zeigt. Um von der in ausgezogenen Linien dargestellten Stellung in die in strichpunktierten Linien dargestellte Stellung zu gelangen, muß der pneumatische Arbeitszylinder 11 in die Stellung 11t ausgefahren und der pneumatische Arbeitszylinder 12 in die Stellung 12' eingefahren werden. Die Kolbenstange 18 des Stützzylinders 15 muß dabei in der Lage sein, sich diesen Positionsveränderungen anzupassen, wobei jedoch zum Aufrechterhalten einer konstanten Abstützkraft durch den Stützzylinder 15 der in seinem Inneren herrschende Druck konstant gehalten werden muß. Für ein Anheben des Auslegers 6 müssen beide pneumatischen Arbeitszylinder 11, 12 gleichmäßig ausgefahren und für ein Abseniren entsprechend gleichmäßig eingefahren werden Eine rein seitliche Schwenkbewegungdes Auslegers 6 ist dadurch zu erreichen, daß in bestimmtem Verhältnis zueinander jeweils der eine der beiden Arbeitszylinder ausgefahren und der andere eingefahren wird. Die an der Bewegung beteiligten Zylinder 11, 12, 15 sind kardanisch angelenkt.
  • Eine Einrichtung für das Verschwenken der Spritzdüse 10 in von der Achse des Auslegers 6 abweichende Richtungen ist in den Fig. 1 und 2 dargestellt. Wie dort zu erkennen ist, ragt der Schlauch 9 mit einer bestimmten Schlauchlänge 19 aus dem Endstück 8 des Auslegers 6, 7 heraus, wodurch die Düse 10 in einem durch die Elastizität des Schlauches begrenzten Raumwinkel frei verschwenkbar ist. Zur Steuerung der Düsenbewegung ist unmittelbar hinter der Düse 10 ein vierarmiges Kreuz 20 vorgesehen, an dessen Enden Zugseile 21 angreifen. Die Zugseile 21 sind durch das Endstück 8 des Auslegers hindurchgeführt und mit den Kolbenstangen von pneumatischen Stellzylindern 22, 23, 24, 25 verbunden, die als doppelt wirkende Zylinder ausgeführt sind. Durch gezieltes Anziehen bzw. Nachlassen bestimmter der Zugseile 21 durch die pneumatischen Stellzylinder 22, 23, 24, 25 läßt sich die Düse 10 in jeder beliebigen Richtung gegenüber der Achse des Auslegers 6 auslenken. Zum Aufnehmen der an den Zugseilen 21 angreifenden Zugkräfte besitzt die Schlauchlänge 19 im allgemeinen genügend Eigenstabilität. Diese Stabilität wird jedoch bei Betrieb der Vorrichtung durch den verhältnismäßig hohen Druck der ausgespritzten Betonmasse noch verstärkt.
  • Der Schaltplan für alle pneumatischen Antriebe der Vorrichtung nach den Fig. 1 bis 3 ist in Fig. 4 dargestellt.
  • Dem Schaltplan ist zu entnehmen, daß die pneumatischen Arbeitszylinder 11 und 12 für das Verschwenken des Auslegers 6 wie auch die pneumatischen Stellzylinder 23, 24, 25, 26 für das Auslenken der Spritzdüse 10 als doppelt wirkende Zylinder ausgebildet sind. Der Stützzylinder 15 ist dagegen lediglich als einseitig beaufschlagter Zylinder ausgeführt. Zusätzlich ist im Schaltplan der Fig. 4 noch ein Zylinder 26 für die Betätigung der teleskopisch ausfahrbaren Auslegerverlängerung 7 vorgesehen, dessen Kolben ebenfalls beidseitig mit Druckluft beaufschlagt ist. Alle Zylinderräume sind parallel über entsprechende Steuerventile und Rückschlagventile 27 an eine Druckluftversorgung 28 angeschlossen.
  • Zuerst seien die pneumatischen Arbeitszylinder 11 und 12 betrachtet. Jeder Zylinderraum dieser beiden Zylinder ist über zwei in Reihe geschaltete Steuerventile 34/35, 30/31, 29/36 bzw. 32/33 an die Druckluftversorgung 28 angeschlossen. Im stationären Zustand, d.h., wenn keine Kolbenbewegung eines Zylinders ausgelöst werden soll, sind die Steuerventile 29-56 alle auf Durchgang für die Druckluftzufuhr geschaltet, d.h., daß jeweils beide Zylinderräume eines Zylinders mit vollem Versorgungsdruck beaufschlagt sind. Soll beispielsweise der Kolben im Zylinder 11, bezogen auf die Darstellung im Schaltplan, nach unten verfahren werden, muß entweder das Steuerventil 30 oder 31 betätigt werden, wodurch der untere Zylinderraum des Zylinders 11 von der Druckluftzufuhr abgetrennt und auf Entlüftung geschaltet wird. Durch die automatisch in den oberen Zylinderraum über die Steuerventile 34 und 35 nachströmende Druckluft wird der Kolben dann nach unten verfahren. Entsprechend erfolgen auch die anderen Bewegungsabläufe der pneumatischen Arbeitszylinder 11 und 12.
  • Der Stützzylinder 15 ist über das Regelventil 37 nur einseitig mit Druckluft beaufschlagt. Uber ein weiteres Regelventil 38 kann er entlüftet werden. Da der Kolben des Stützzylinders 15 den Bewegungen des Auslegers 6 folgen muß, muß sein Zylinderraum wechselweise über das Regelventil 37 mit zusätzlicher Druckluft versorgt oder über das Regelventil 38 entlüftet werden Der Druck wird dabei innerhalb einer eingestellten Differenz zwischen den Ventilen 37 und 38 gehalten. Beim Ausfahren des Kolbens strömt Druckluft mit dem eingestelltenWert des Ventiles 37 nach, bei Einfahren wird der steigende Druck durch das Uberdruckventil 38 abgelassen, wodurch trotz der Kolbenbewegungen ein konstanter Druck im Zylinderraum des Stützzylinders 15 aufrechterhalten wird.
  • Der Zylinder 26 für die teleskopisch ausfahrbare Verlängerung 7 des Auslegers 6 ist in gleicher Weise geschaltet wie die pneumatischen Arbeitszylinder 11 und 12, wobei jedoch in der Zuleitung zu jedem der Zylinderräume jeweils nur ein Steuerventil 39 bzw. 40 vorgesehen ist.
  • Die pneumatischen Stellzylinder 22, 23, 24, 25 für das Auslenken der Düse sind so geschaltet, daß jeweils zwei entgegengesetzte Zylinderräume eines Zylinderpaares mit einer gemeinsamen Zuleitung versehen sind. Dadurch sind für die vier Stellzylinder insgesamt nur vier Zuleitungen erforderlich, die entsprechend mit Steuerventilen 41, 42, 43 bzw. 44 versehen sind. Die Verbindung jeweils zweier Zylinderräume ist möglich und auch notwendig, da jeweils in dem Maße, wie ein Zugseil 21 angezogen wird, ein anderes Zugseil 21 nachgelassen werden muß, wodurch für jeweils zwei Zylinder entgegengesetzt gleiche Bewegungen auszuführen sind.
  • Bei Beaufschlagung beispielsweise der pneumatischen Antriebszylinder 11 und12 mit jeweils gleichem Druck in beiden Zylinderräumen ergeben sich bei nicht betätigten Steuerventilen gewisse Kraftdifferenzen durch die durch die Kolbenstangen verursachten, unterschiedlichen wirksamen Kolbenquerschnitte. Diese Differenzen stören im allgemeinen nicht, da im Fall des Auslegers ohnehin dessen Gewicht nicht vollständig durch den Stützzylinder 15 ausgeglichen wird. Eine daraus resultierende Senk-oder Hebebewegung des Auslegers wird durch entsprechende Betätigung des Bedienungshebels ausgeglichen, der während des Betriebes in jedem Fall einer dauernden Betätigung durch die Bedienungsperson bedarf. Entsprechendes gilt auch in den Fällen der anderen pneumatischen Antriebe.
  • In den Fig. 5 und 6 ist die Anordnung der einzelnen Steuerventile im Verhältnis zu den Bewegungen des Bedienungshebels 17 dargestellt. Für das Ausführen der Schwenkbewegungen des Auslegers 6 ist der Bedienungshebel 17 mit einem Ring 45 versehen, um den herum in rechtwinkligen Koordinaten paarweise die Steuerventile 29-36 angeordnet sind. Dabei gehören jeweils die einen Eckwinkel einschließenden Ventile, beispielsweise die Steuerventile 34 und 35 zum gleichen Zylinderraum, dem sie in Reihenschaltung vorgeschaltet sind. Durch Betätigen des Bedienungshebels 17, d.h., durch Parallverschieben des Ringes 45 in Richtungen des. Koordinatenkreuzes 46 werden jeweils zwei nebeneinanderliegende Steuerventile, beispielsweise 31, 32 betätigt. Dies ist erforderlich, da für jede Bewegung des Auslegers 6 die Kolben jeweils beide pneumatische Arbeitszylinder 11 und 12 in ihrer Lage verändert werden müssen. Für die Zuleitung zu jedem Zylinderraum der Antriebszylinder 11 und 12 sind jeweils zwei Steuerventile vorgesehen,un die Bewegungen des Auslegers 6 nach Richtung mit den Bewegungen des Handhebels 17 in der Ebene des Koordinatenkreuzes 46 in Übereinstimmung zu bringen. So muß beispielsweise der untere Zylinderraum des Arbeitszylinders 11 sowohl beim Anheben des Auslegers 6 als auch bei einer Bewegung des Auslegers 6 nach rechts (bezogen auf Fig. 3) entlüfter werden. Da diese Bewegungen durch entsprechende Bewegungen des Handhebels 17 ausgelöst werden sollen, wird im Falle einer Betätigung des Handhebels 17 nach oben das Steuerventil 30 und im Falle einer Betätigung des Handhebels 17 nach rechts das Steuerventil 31 betätigt, die jedoch jeweils die gleiche Wirkung auslösen, nämlich Entlüftung des unteren Zylinderraumes des Zylinders 11.
  • Diese Anordnung der Steuerventile bewirkt, daß auch bei einer schräggerichteten Bewegung des Steuerhebels 17 in der Ebene des Koordinatenkreuzes 46 eine entsprechende.Schrägbewegung des Auslegers 6 hervorgerufen wird.
  • Die übrigen Funktionen der Vorrichtung sind durch entsprechend andere Betätigungsrichtungen des Handhebels 17 auslösbar, wie sie sich aus den Fig. 5 und 6 schematisch ergeben. Ein Verschwenken des Handhebels 17 entsprechend dem Pfeil 47 (Fig. 5) lenkt die Spritzdüse nach links bzw. rechts aus. Ein Vor- und Zurückschwenken des Handhebels 17 entsprechend dem Pfeil 48 in Fig. 6 verursacht ein Auslenken der Spritzdüse 10 nach oben bzw. nach unten. Auch hier führt eine Kombination beider Bewegungen zu einer Schrägauslenkung der Düse.
  • Schließlich führt ein Herausziehen und Hereindrücken des Handhebels 17 entsprechend Pfeil 49 in Fig. 6 zu einem Einfahren bzw. Ausfahren der Auslegerverlängerung 7.
  • Bis auf die Druckkonstanthaltung im Stützzylinder bedarf die gesamte pneumatische Schaltung keiner aufwendigen Steuer- und Regeleinrichtungen, wie Druckregler usw.. Alle Funktionen werden allein durch das Freigeben von Entlüftungsöffnungen in den Steuerventilen für die einzelnen Zylinderräume bewirkt. Die Durchmesser der Entlüftungsöffnungen betragen etwa 4 mm, was vollkommen ausreichend ist, um alle erforderlichen Bewegungsabläufe mit der notwendigen Geschwindigkeit auszuführen.
  • Ein Ausfall der Druckluftversorgung ist bei nicht betätigter Steuerung ohne Auswirkung. Bei Leitungsbruch innerhalb der Steuerung kann der Ausleger nur mit maximaler Steuergeschwindigkeit absinken. Trotz der Steuerung der Bewegungsabläufe durch Entlüftung ist für das in den Zeichnungen dargestellte Gerät keine größere Druckluftversorgungsleistung erforderlich als etwa 0,3 Nm3/min. Eine Druckluftversorgung ist für die mit der Vorrichtung über den Schlauch 9 zu verbindende Spritzbetonmaschine ohnehin erforderlich.
  • Die beschriebene Vorrichtung ermöglicht es, die Spritzdüse in praktisch jeder beliebigen Stellung in die gewünscht Einsatzposition zu bringen, wobei die Bewegungsrichtungen des Einhand-Bedienungshebels im wesentlichen mit den Bewegungsabläufen der Düse übereinstimmen. Durch entsprechende Betätigung des Handhebels läßt sich die für das Betonspritzen erforderliche, dauernde Hin- und Herbewegung der Düse, so wie sie auch bei Handbetrieb ausgeführt wird, in idealer Weise nachvollziehen, wobei die direkten pneumatischen Antriebe einen sanften Bewegungsablauf mit weichen Umkehrpunkten erzeugen, indem Verweilzeiten der Düse an einer Stelle, wie sie bei hydraulischen Antrieben im allgemeinen vorhanden sind, vermieden werden. Dennoch spricht der Antrieb sehr schnell auf Steuerbefehle an und die Bewegungen lassen sich mit einer Geschwindigkeit ausführen, die allen Anforderungen für die vorgesehene Verwendung gerecht wird. Dabei ist der gesamte Konstruktionsaufwand, wie sich aus den Zeichnungen ergibt, sehr gering und die Fertigungskosten für die pneumatischen Antriebe betragen nur etwa die Hälfte derjenigen für einen hydraulischen Antrieb.
  • Die Anwendung der beschriebenen Vorrichtung ist nicht allein auf das Betonspritzen beschränkt. Sie ist überall dort anwendbar, wo es darauf ankommt, ein Schlauchende mit einer Düse, wobei die Düse unter Umstanden auch eine Saugdüse sein kann, durch Fernbedienung einen bestimmten Bearbeitungsbereich überstreichen soll.

Claims (15)

  1. Vorrichtung zur mechanischen Fuhrung einer Spritzdiise, insbesondere für das Auftragen von Spritzbeton Patentansprüche Vorrichtung zur mechanischen Fuhrung einer Spritzdüse, insbesondere für das Auftragen von Spritzbeton, mit einem schwenkbar in einer ortsbeweglichen Rahmenkonstruktion angebrachten Ausleger, der mit seinem die Spritzdüse tragenden, freien Ende mittels entsprechender, von der Rahmenkonstruktion aus betätigbarer Antriebe in die gewünschten Arbeitsstellungen bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der mit seinem der Spritzdüse (10) entgegengesetzten Ende kardanisch (Gelenk 5) an der Rahmenkonstruktion (1, 3) angelenkte Ausleger (6) im wesentlichen starr ausgeführt und mittels pneumatischer Arbeitszylinder (11, 12) verschwenkbar ist, die einerseits am Ausleger (6) und andererseits an der Rahmenkonstruktion (1, 2) angelenkt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (6) zur Langenveränderungteleskopisch ausfahrbar (Verlängerung 7) ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für das teleskopische Ausfahren des Auslegers (6) ein pneumatischer Antrieb (26) vorgesehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß für das Verschwenken des Auslegers (6) zwei pneumatische Arbeitszylinder (11, 12) vorgesehen sind, die im Winkel zueinander ausgerichtet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden pneumatischen Arbeitszylinder (11, 12) mit ihren Festpunkten (13, 14) im Abstand voneinander zu beiden Seiten des Auslegers (6) auf einer Höhe unterhalb des kardanischen Anlenkpunktes (5) des Auslegers (6) am Sockel (2) der Rahmenkonstruktion (1) angelenkt sind und zu ihren Anlenkpunkten am Ausleger (6) hin konvergierend verlaufen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Rahmenkonstruktion (1) Anschläge zur Begrenzung des seitlichen Ausschwenkwinkels des Auslegers (6) vorgesehen sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein am Ausleger (6) angreifender, auf eine konstante Abstützkraft einstellbarer pneumatischer Stützzylinder (is) vorgesehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, zurückbezogen auf Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützzylinder (15) unterhalb des Auslegers (6) angeordnet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die pneumatischen Arbeitszylinder (11, 12) als doppelt wirkende Zylinder ausgebildet sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitszylinder (11 12) derart geschaltet sind, daß sie während des Betriebes beidseitig mit Druck beaulschlagt sind (Steuerventile 29-36) und eine Verschiebung der Kolben durch Erzeugen eines Differenzdruckes erzielbar ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Differenzdruck durch Entlüften der jeweils einen Zylinderseite erzeugbar ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Spritzdüse (70) versorgender und im Ende (8) des Auslegers (6) gehaltener Schlauch (9) um eine bestimmte Schlauchlänge (19) aus dem Ende (8) des Auslegers (6) vorsteht, so daß die Spritzdüse (10) am Ende dieser Schlauchlänge (19) beweglich ist, und daß unmittelbar hinter der Spritzdüse (10) seitliche Arme (20) mit daran befestigten Zugseilen (21) vorgesehen sind, die mittels am Ausleger (6, 7) angebrachter Stellantriebe (ylinder 22-25) wechselweise anziehbar und freigebbar sind.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (20) ein Kreuz bilden.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellantriebe doppelt wirkende pneumatische Zylinder (22-25) sind.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet, daß für die Betätigung der Steuerventile (29-36, 39-44) der pneumatischen Zylinder (11, 12, 22-26) bzw. Antriebe ein einziger Handhebel (17) vorgesehen ist.
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