DE102008013990A1 - Knickmast insbesondere für Betonpumpen - Google Patents

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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/18Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Knickmast, insbesondere für eine stationäre oder fahrbare Betonpumpe. Der Knickmast weist einen an einem Unterbau (10) anbringbaren Drehkopf (32) und mindestens zwei Mastarme (1, 2, 3, 4) auf, die um horizontale, zueinander parallele, als Drehgelenke ausgebildete Knickachsen (A, B, C, D) gegenüber dem Drehkopf (32) oder einem benachbarten Mastarm unter der Einwirkung mindestens eines Antriebsaggregats (ZA, ZC, ZD, ZF, ZG, ZI) zwischen einer Einfaltstellung und einer Arbeitsstellung verschwenkbar sind. Die Erfindung sieht vor, dass zumindest ein Teil der Mastarme (1, 2, 3) ein als zweidimensionale Gelenkkette ausgebildetes Stabwerk bildet. Das Stabwerk weist dazu ein an seinen Enden mit je einem der Drehgelenke (A, B, C, D) verbundenen Druckstab (41, 42, 43) konstanter Länge auf. Weiter sind zwei an ihrem einen Ende über je eines der Drehgelenke (A, B, C, D) an dem Druckstab angelenkte und an ihrem anderen Ende über je ein Arbeitsgelenk (G1, G2, G3) miteinander verbundene Streben (44 bis 49) sowie mindestens ein mit seinem einen Ende an dem Arbeitsgelenk (G2, G3) angelenkter und an seinem anderen Ende über einen mit dem benachbarten Drehgelenk (B, C) verbundenen Umlenkhebel (51, 52) angelenkter Arbeitsstab (54, 55, 56, 57) vorgesehen, wobei der Arbeitsstab unter Bildung eines der Antriebsaggregate (ZC, ZD, ZG, ZF) längenverstellbar ist. Um in der Einfaltstellung eine geringe Bauhöhe zu gewährleisten, ist zumindest eine der Streben (44, 46, ...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Knickmast, insbesondere für Betonpumpen, mit einem an einem Unterbau anbringbaren Drehkopf und mit mindestens zwei Mastarmen, die um horizontale, zueinander parallele, als Drehgelenke ausgebildete Knickachsen gegenüber dem Drehkopf oder einem benachbarten Mastarm unter der Einwirkung mindestens eines Antriebsaggregats zwischen einer Einfaltstellung und einer Arbeitsstellung verschwenkbar sind.
  • Knickmaste dieser Art werden beispielsweise in Großmanipulatoren, insbesondere in stationären oder mobilen Betonpumpen eingesetzt. Der Knickmast dient dort als Träger für eine Betonförderleitung. Über die Betonförderleitung wird Flüssigbeton, der während des Betonierens fortlaufend in einen Materialaufgabebehälter eingebracht wird, zu einer vom Standort des Fahrzeugs entfernt angeordneten Betonierstelle gefördert. Die Anordnung der durch die Knickachsen gebildeten Drehgelenke sind so aufeinander abgestimmt, dass der Betonverteilermast in seiner Einfaltstellung raumsparend auf dem zugehörigen Unterbau abgelegt werden kann. Durch eine Aktivierung der Antriebsaggregate kann der Knickmast in eine Arbeitsstellung gebracht werden, in welcher die Mastspitze mit einem Endschlauch über einen zu betonierenden Bereich hinweggeführt werden kann.
  • Bei einer mobilen Betonpumpe werden im Fahrzustand die Mastarme so zusammengefaltet und auf einem Fahrgestell positioniert, dass eine nach der Straßenverkehrsordnung vorgeschriebene Fahrzeuglänge und Fahrzeughöhe nicht überschritten wird. In der Arbeitsstellung sind die Mastarme überwiegend auf Biegung beansprucht. Ihre Bewegung erfolgt über Hydrozylinder und zugehörige Umlenkhebel. Je größer die Ausladung der Mastarme ist, umso größer muss aus Gründen der Festigkeit und Stabilität ihr Profil ge wählt werden. Dementsprechend wächst mit ihrer Ausladung auch ihre Masse sowie die Größe der für ihre Betätigung notwendigen Antriebsaggregate.
  • Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die bekannten Knickmaste der eingangs angegebenen Art dahingehend zu verbessern, dass sie bei gleicher Ausladung ein geringeres Gewicht aufweisen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe werden die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale vorgeschlagen. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Der erfindungsgemäßen Lösung liegt der Gedanke zugrunde, dass eine leichtere Bauweise des Knickmasts möglich ist, wenn zumindest ein Teil der Mastarme ein als zweidimensionale Gelenkkette ausgebildetes Stabwerk bildet. Um dies bei einem Knickmast zu ermöglichen, weist das Stabwerk erfindungsgemäß einen an seinen Enden mit je einem der Drehgelenke verbundenen Druckstab konstanter Länge, zwei an ihrem einen Ende über je eines der Drehgelenke an dem Druckstab angelenkte und an ihrem anderen Ende über je ein Arbeitsgelenk miteinander verbundene Streben sowie mindestens einen mit seinem einen Ende an dem Arbeitsgelenk und mit seinem anderen Ende an einem mit dem benachbarten Drehgelenk verbundenen Umlenkhebel angelenkten Arbeitsstab auf, wobei der Arbeitsstab unter Bildung eines der Antriebsaggregate längenverstellbar ist. Mit diesen Maßnahmen ist es grundsätzlich möglich, die Mastarme in ihrer Einfaltstellung platzsparend gegeneinander zu falten und unter der Einwirkung der Antriebsaggregate von der Einfaltstellung in ihre Arbeitsstellung zu verschwenken. Die von dem Stabwerk aufnehmbaren Zug- und Druckkräfte sind umso größer, je weiter die über die Streben abgestützten Druck- und Arbeitsstäbe auseinander liegen. Ein weites Stabwerk führt im eingefalteten Zustand jedoch zu einer unerwünscht großen Transporthöhe. Da die im Transportzustand aufzunehmenden Kräfte jedoch erheblich geringer sind, können hier zur Erzielung einer geringeren Transporthöhe die Druck- und Arbeitsstäbe enger beieinan der liegen. Um dies zu erreichen, wird gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, dass zumindest eine der Streben eines als Stabwerk ausgebildeten Mastarms unter Verstellung des Stabwerks zwischen einer Einfaltbreite und einer Arbeitsbreite längenverstellbar ausgebildet ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass an dem Umlenkhebel eines als Stabwerk ausgebildeten Mastarms zusätzlich ein längenverstellbarer Arbeitsstab des unmittelbar benachbarten Mastarms angelenkt ist, wobei die Anlenkstellen der Arbeitsstäbe zweckmäßig im Abstand voneinander am Umlenkhebel angeordnet sind. In diesem Zusammenhang ist es weiter von Vorteil, wenn die Anlenkstellen der Arbeitsstäbe und das die benachbarte Knickachse bildende Drehgelenk ein gleichschenkliges Dreieck aufspannen.
  • Eine weitere Verbesserung der Einfaltkinematik kann dadurch erzielt werden, dass an mindestens einem der Drehgelenke eine dritte Strebe angelenkt ist, die mit ihrem anderen Ende an einem weiteren längenverstellbaren Arbeitsstab sowie an einem mit einem benachbarten Arbeitsstab gelenkig verbundenen starren Verbindungsglied angelenkt ist. Das starre Verbindungsglied kann hierbei zusammen mit zwei benachbarten Streben einen weiteren starren Umlenkhebel aufspannen.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist der Drehkopf einen über das zugehörige Drehgelenk überstehenden Ausleger auf, an welchem ein drehkopfseitiger längenverstellbarer Arbeitsstab angelenkt ist, an dessen anderem Ende eine mit dem drehkopfseitigen Drehgelenk verbundene starre Strebe sowie ein mit dem benachbarten Arbeitsstab gelenkig verbundenes Verbindungsglied angelenkt ist. Andererseits kann am äußeren Drehgelenk des letzten Druckstabs ein als Biegeträger ausgebildeter Mastarm angelenkt sein, der mittels eines am letzten Druckstab angelenkten, einen zusätzlichen Umlenkhebel aufweisenden Antriebsaggregats ver schwenkbar ist. Dabei handelt es sich um den letzten Mastarm des Knickmasts, der relativ geringe Kräfte aufnehmen muss und daher auch als Biegeträger relativ leicht ausgebildet sein kann. Der Drehkopf des Knickmasts ist, wie bei Betonverteilermasten an sich bekannt, zweckmäßig um eine vertikale Achse gegenüber einem unterbaufesten Mastbock um 360° verdrehbar. Für einen Rollfalter reicht es aus, wenn die als Stabwerke ausgebildeten Mastarme an ihren Drehgelenken um einen Winkel von 180° gegeneinander verschwenkbar sind. Eine Ausnahme bildet der erste als Stabwerk ausgebildete Mastarm, der um einen Winkel von 90° bis 120° gegenüber dem Drehkopf verschwenkbar sein sollte. Andererseits sollte der als Biegeträger ausgebildete letzte Mastarm um einen Winkel von 200° bis 270° gegenüber dem zweitletzten, als Stabwerk ausgebildeten Mastarm verschwenkbar sein, um die an einer Baustelle auszuführenden Betonierarbeiten fachgerecht ausführen zu können.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die zweidimensionale Gelenkkette eines jeden Mastarms als in Querrichtung starres dreidimensionales Stabwerk ausgebildet ist. Die starren Druckstäbe, Streben und Verbindungsglieder des Stabwerks sind aus Gründen der Festigkeit und des geringeren Gewichts als Metallrohre ausgebildet, während die längenverstellbaren Arbeitsstäbe und Streben des Stabwerks als Zylinder-/Kolbeneinheiten, insbesondere als doppelt-wirkende Hydraulikzylinder ausgebildet sind. Während die Arbeitsstäbe kontinuierlich längenverstellbar sind, sollten die längenverstellbaren Streben zwischen einer eingeschobenen und einer ausgeschobenen Endstellung verstellbar und in den Endstellungen arretierbar sein.
  • Die Erfindung bezieht sich außerdem auf eine stationäre oder mobile Betonpumpe, die einen Knickmast der vorstehend beschriebenen Art aufweist, der mit seinem Drehkopf auf einem Aufbaurahmen um eine vertikale Achse drehbar gelagert ist. Bei einer mobilen Betonpumpe ist der Aufbaurahmen samt Knickmast auf einem Chassis eines Lastkraftwagens angeordnet.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand der in der Zeichnung in schematischer Weise dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
  • 1 eine Seitenansicht einer fahrbaren Betonpumpe mit vierarmigem Verteilermast im eingefalteten Transportzustand;
  • 2a bis i den Verteilermast nach 1 in Einfaltstellung sowie in verschiedenen Ausfaltstellungen;
  • 3a bis c den Verteilermast nach 1 in verschiedenen ausgefalteten Arbeitsstellungen;
  • 4a bis f einen gegenüber 1 bis 3 vereinfachten dreiarmigen Verteilermast in Einfaltstellung sowie in verschiedenen Ausfaltstellungen.
  • Die in der Zeichnung dargestellte fahrbare Betonpumpe weist einen auf einem Fahrgestell 10 eines LKW-Chassis 12 montierten Aufbaurahmen 14 auf. An dem Aufbaurahmen 14 sind zwei vordere und zwei rückwärtige teleskopierbare und/oder ausschwenkbare Stützausleger 15, 16 angeordnet, mit denen das Fahrgestell 12 unter Anheben der Räder 18 auf dem Untergrund 20 abstützbar ist. Die Autobetonpumpe umfasst ferner eine Zweizylinder-Dickstoffpumpe 22, die über einen Materialaufgabebehälter 24 im rückwärtigen Teil des Fahrgestells mit Beton beschickbar ist. Druckseitig mündet die Zweizylinder-Dickstoffpumpe 22 in eine Betonförderleitung 26, die über einen als Knickmast ausgebildeten Verteilermast 28 geführt ist und am Ende in einen Endschlauch 30 mündet.
  • Der Verteilermast 28 ist mit einem Drehkopf 32 an einem fahrgestellfesten Mastbock 33 um eine vertikale Achse 34 drehbar gelagert. Er besteht aus mehreren um zueinander parallele Knickachsen A, B, C, D verschwenkbaren Mastarmen 1, 2, 3, 4, die in ihrer Arbeitsstellung so gegeneinander verstellbar sind, dass sie die Distanz zu einer Betonierstelle überbrücken. Im eingefalteten Transportzustand, im Folgenden auch Einfaltstellung genannt, bilden die Mastarme 1, 2, 3, 4 ein auf dem Fahrgestell 12 nach hinten weisendes Armpaket, das auf einem in 1 nicht dargestellten Mastauflagebock abgestützt ist. Die Mastarme sind so bemessen und auf dem Fahrgestell positioniert, dass eine nach der Straßenverkehrsordnung vorgeschriebene Fahrzeuglänge und Fahrzeughöhe nicht überschritten wird.
  • Eine Besonderheit der Erfindung besteht darin, dass bei dem Ausführungsbeispiel nach den 1 bis 3 die Mastarme 1, 2 und 3 und bei dem Ausführungsbeispiel nach 4 die Mastarme 1 und 2 jeweils ein als zweidimensionale Gelenkkette ausgebildetes Stabwerk bilden. Das Stabwerk weist dabei einen an seinen Enden mit je einem der Drehgelenke A, B, C, D verbundenen Druckstab 41, 42, 43 konstanter Länge, zwei an ihrem einen Ende über je eines der Drehgelenke A, B, C, D an dem Druckstab 41, 42, 43 angelenkte und an ihrem anderen Ende über je ein Arbeitsgelenk G1, G2, G3 miteinander verbundene Streben 44, 45, 46, 47, 48, 49 auf. Außerdem ist jeweils mindestens ein mit seinem einen Ende an dem Arbeitsgelenk G1, G2, G3 und mit seinem anderen Ende über einen mit dem benachbarten Drehgelenk B, C verbundenen Umlenkhebel 51, 52 angelenkter Arbeitsstab 54, 55, 56 vorgesehen, wobei die Arbeitsstäbe unter Bildung je eines Antriebsaggregats für die Mastarmbetätigung längenverstellbar sind. An den Umlenkhebeln 51, 52 ist jeweils ein weiterer längenverstellbarer Arbeitsstab 55, 57 des unmittelbar benachbarten Mastarms angelenkt. Die Umlenkhebel 51, 52 weisen an ihrem dem zugehörigen Drehgelenk B, C gegenüberliegenden Ende eine Basispartie 61, 62 auf, die dafür sorgt, dass die Anlenkstellen 61', 61'' bzw. 62', 62'' der zugehörigen Arbeitsstäbe im Abstand voneinander angeordnet sind und mit dem zugehörigen Drehgelenk B, C ein gleichschenkeliges Dreieck aufspannen.
  • Wie insbesondere aus 2h zu ersehen ist, ist an dem Drehgelenk C noch eine dritte Strebe 65 angelenkt, die mit ihrem anderen Ende an dem längenverstellbaren Arbeitsstab 57 sowie an einem mit einem benachbarten Arbeitsstab 55 gelenkig verbundenen starren Verbindungsglied 66 angelenkt ist. Das starre Verbindungsglied 66 bildet zusammen mit den beiden benachbarten Streben 47, 65 einen weiteren starren Umlenkhebel 67.
  • Bei allen Ausführungsbeispielen weist der Drehkopf 32 einen über das zugehörige Drehgelenk A überstehenden Ausleger 70 auf, an welchem ein drehkopfseitiger längenverstellbarer Arbeitsstab 60 angelenkt ist, an dessen anderem Ende eine mit dem drehkopfseitigen Drehgelenk A verbundene starre Strebe 72 sowie ein mit dem benachbarten Arbeitsstab 54 gelenkig verbundenes starres Verbindungsglied 74 angelenkt ist.
  • Eine Besonderheit der in den 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform des Knickmasts besteht darin, dass jeweils eine der an den Drehgelenken A, B und C angelenkten Streben 44, 46, 48 längenverstellbar ist, so dass das Stabwerk des betreffenden Mastarms zwischen einer Einfaltbreite (z. B. 2a) und einer Arbeitsbreite (z. B. 2b) verstellbar ist. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Mastarm 1 in der Position nach 2a mit eingefahrener Strebe 44 eine Breite von 1.350 mm und in der Position nach 2b mit ausgefahrener Strebe 44 eine Breite von 1.600 mm auf. Die längenverstellbaren Streben 44, 46, 48 sind dabei zwischen einer eingeschobenen und einer ausgeschobenen Endstellung verstellbar und in den Endstellungen arretierbar. Im Unterschied dazu sind die Arbeitsstäbe 44, 46, 48 durchweg kontinuierlich längenverstellbar. Die längenverstellbaren Arbeitsstäbe und Streben des Stabwerks sind als Zylinder-/Kolbeneinheiten ausgebildet, die jeweils durch einen doppelt-wirkenden Hydraulikzylinder gebildet sind. Andererseits sind die starren Druckstäbe, Streben und Verbindungsglieder der Stabwerke als Metallrohre ausgebildet. Die zweidimensionale Gelenkkette eines jeden Mastarms ist zur Erhöhung der Formstabilität als in Querrichtung starres dreidimensionales Stabwerk ausgebildet.
  • Das in 4a bis f gezeigte Ausführungsbeispiel ist gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach 1 bis 3 insofern vereinfacht, als es nur drei Mastarme aufweist und als die dort vorhandenen Streben 44, 45, 46, 47 durchweg nicht längenverstellbar sind. Dementsprechend ist auch die zusätzliche Verstrebung sowie die Kopplung auf der Arbeitsstabseite gegenüber 1 bis 3 vereinfacht.
  • Der am äußeren Drehgelenk D (1 bis 3) und C (4) des letzten Druckstabs angelenkte letzte Mastarm (4 bzw. 3) ist bei beiden Ausführungsvarianten als Biegeträger ausgebildet, der mittels eines am letzten Druckstab 43 bzw. 42 angelenkten, einen zusätzlichen Umlenkhebel 80 aufweisenden Antriebsaggregats 82 verschwenkbar ist. Das Antriebsaggregat 82 ist ebenfalls als Hydrozylinder ausgebildet.
  • Wie insbesondere aus 2i und 4d zu ersehen ist, sind die als Stabwerke ausgebildeten Mastarme an ihren Drehgelenken um einen Winkel von 180° gegeneinander verschwenkbar. Der als Stabwerk ausgebildete Mastarm 1 ist dagegen nur um einen Winkel von etwa 90° gegenüber dem Drehkopf 32 verschwenkbar. Der jeweils als Biegeträger ausgebildete letzte Mastarm 4 bzw. 3 kann um einen Winkel von etwa 270° gegenüber dem zweitletzten, als Stabwerk ausgebildete Mastarm verschwenkt werden.
  • Im Folgenden wird der Bewegungsablauf der Stabwerke innerhalb der einzelnen Mastarme anhand der 2a bis i sowie der 3a bis c für den als Rollfalter ausgebildeten Mastvierling näher erläutert. Zu diesem Zweck werden die als Hydrozylinder ausgebildeten Aktoren, die zugleich die vorstehend beschriebenen verstellbaren Arbeitsstäbe und Streben bilden, mit den folgenden, auch in der Zeichnung angegebenen Bezeichnungen versehen:
  • ZA
    = Arbeitsstab 60
    ZB
    = Strebe 44
    ZC
    = Arbeitsstab 54
    ZD
    = Arbeitsstab 55
    ZE
    = Strebe 46
    ZF
    = Arbeitsstab 57
    ZG
    = Arbeitsstab 56
    ZH
    = Strebe 48
    ZI
    = Antriebsaggregat 82
  • Neben den Drehgelenken A, B, C und D der Druckstäbe kommen nachstehend noch die folgenden Anlenkpunkte vor:
  • G1
    = Zweiter Anlenkpunkt der Strebe 44 (ZB)
    G2
    = Zweiter Anlenkpunkt der Strebe 46 (ZE)
    G3
    = Zweiter Anlenkpunkt der Strebe 48 (ZH).
  • Zur weiteren Veranschaulichung sind in den Figuren auch einige Maße zwischen Gelenkpunkten angegeben, die jeweils den Abstand in Millimeter angeben und die erkennen lassen, ob ein Zylinder eingefahren oder teilweise oder ganz ausgefahren ist. Die Maße dienen lediglich einer Erläuterung des konkreten Ausführungsbeispiels und bilden keinerlei Beschränkung für den Erfindungsgegenstand.
  • Am Beispiel der 2a wird die Einfaltstellung des Knickmasts gezeigt. Die Einfaltstellung ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel gekennzeichnet durch das Abstandsmaß 1.350 mm zwischen dem Anlenkpunkt G1 von ZB und dem Druckstab 41 des Mastarms 1. In der Einfaltstellung sind die Zylinder ZB, ZE, ZH und ZI eingefahren, während die Zylinder ZA, ZC, ZD und ZF ausgefahren sind. Die Einfaltstellung ist erforderlich, damit bei einer mobilen Betonpumpe auf einem Lastkraftwagen eine vorgegebene Maximalhöhe von 4 m eingehalten werden kann.
  • Die 2b bis 2i zeigen nun die kinematischen Abhängigkeiten innerhalb der einzelnen Mastarme sowie den Bewegungsmode, um das Armpaket auszufalten und in Betonierstellung zu bringen.
  • Um den dargestellten Knickmast mit minimalem Kraftaufwand zu entfalten, wird zunächst im Sinne von 2b durch Ansteuerung von ZB der Anlenkpunkt G1 bei noch aufgelegtem Armpaket auf das angegebene Maß 1.600 mm gegenüber dem Druckstab 41 des Mastarms 1 angehoben. Hierzu wird ZB aktiv auf stangenseitigen Block ausgefahren. ZB legt dabei einen Weg von ca. 118 mm zurück. Zusätzlich wirken ZA und ZB passiv im Saugmode mit. ZA wird um 70 mm ausgefahren, während ZB um 43 mm eingefahren wird.
  • Um das Armpaket von der Mastauflage abzuheben, erfolgt entsprechend 2c die Ansteuerung von ZA. Dies kann sowohl von der Einfaltstellung gemäß 2a aus mit kleinem Abstand 1.350 mm oder vorzugsweise von der Position in 2b aus mit größerem Abstand des Gelenks G1 zum Arm 1 von 1.600 mm aus durch Ansteuerung von ZA erfolgen. Alle anderen Zylinder sind durch die Steuerung gesperrt, da sie bei diesem Vorgang nicht angesteuert werden, sei es aktiv oder passiv. ZA hat bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel einen Schwenkbereich von –2° bis +100°. In 2c ist ein Schwenkzustand von 70° dargestellt.
  • In ähnlicher Weise erfolgt die Entfaltung des Mastarms 2 gemäß 2d bzw. 2e. Hierbei kann wiederum gewählt werden zwischen einem Abstand von G2 zum Druckstab 42 des Arms 2, beispielhaft 650 mm gemäß 2d oder mit größerem Abstand von G2 zum Druckstab 42 des Arms 2 von beispielhaft 1.200 mm gemäß 2e. Um die beim Ausfahren aufzuwendenden Kräfte zu minimieren, wird vor der Entfaltung des Arms 2 der Abstand G2 vom Druckstab 42 zweckmäßig auf das Maß von 1.200 mm erhöht. Das Ausfalten des Arms 2 erfolgt durch Einfahren von ZC und ZD. ZE und ZF bleiben in der vorherigen Stellung. Entsprechendes gilt auch für ZA und ZB. Auch für alle weiteren Bewegungsarten bleibt ZB starr in der ausgefahrenen Endstellung Block Stange.
  • Zum Ausfalten des Arms 3 gemäß 2f oder 2g sind wiederum zwei Strategien möglich. Mit einem engen Abstand zwischen G3 und Druckstab 43 von 750 mm oder mit einem weiteren Abstand zwischen G3 und Druckstab 43 von 1.023 mm.
  • Zum Ausfalten des Arms 4, der bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel als Biegeträger ausgebildet ist, wird ZI betätigt (2h). Unter Verwendung des dargestellten Umlenkhebels 80 ist ein Schwenkbereich von 0° bis 245° um die Drehachse D möglich.
  • Das komplett ausgefaltete Armpaket ist in 2i dargestellt. Die einzelnen Abstände der Gelenkpunkte G1, G2 und G3 von den zugehörigen Druckstäben 41, 42, 43 der Arme 1, 2 und 3 sind dabei zur Minimierung der an den Gelenkpunkten auftretenden Kräfte optimiert.
  • Während beim Ausfaltvorgang gemäß 2a bis 2i stets darauf geachtet wurde, dass die Umlenkhebel 51, 52 ein gleichschenkliges Dreieck bilden, die zu einer Minimierung der Kräfte in den Zylindern führen, demonstrieren die 3a bis c eine geänderte Fahrstrategie. Dort wird durch Fahren nur eines der an den Umlenkhebel 51 bzw. 52 angelenkten Zylinder, beispielsweise des Paars ZF/ZG oder ZC/ZD, ein Schwenkvorgang ausgeführt. Aufgrund der dann nicht mehr Winkelhalbierenden Umlenkhebel in den Gelenkbereichen ergibt sich eine höhere Kraftbelastung in den Zylindern. Ein Synchronfahren der jeweiligen Gelenkzylinderpaare ZC/ZD und ZF/ZG muss dabei sichergestellt werden. Es ist nochmals darauf hinzuweisen, dass ZB, ZE und ZH nur wegen der eingeschränkten Bauhöhe im eingefalteten Zustand und wegen der Kraftminimierung in den Antriebszylindern verfahren werden müssen.
  • Das in 4a bis f gezeigte Ausführungsbeispiel zeigt einen als Drilling ausgebildeten Knickmast in Rollfaltung in verschiedenen Stellungen. Die Streben 44 und 46 sind dort starr und nicht verstellbar ausgebildet. Die Abstände zwischen dem Gelenkpunkt G1 und dem Druckstab 41 des Arms 1 sowie des Gelenkpunkts G2 zum Druckstab 42 des Arms A2 sind damit festgelegt. Dies ist dann möglich, wenn dadurch die Höhenbeschränkung des eingefalteten Mastarmpakets nicht überschritten wird. Damit wird auch die Steuerung des Knickmasts beim Ein- und Ausfaltvorgang entsprechend einfacher. Gleichwohl ist es von Vorteil, wenn die beiden Zylinder ZB und ZC synchron angesteuert werden, damit der Umlenkhebel im B-Gelenk auf der Winkelhalbierenden gehalten wird, um die von den Zylindern aufzunehmenden Kräfte zu optimieren. Der Arm 3 ist bei diesem Ausführungsbeispiel als herkömmlicher Biegeträger ausgebildet und wird mit einem separaten, als Zylinder-/Kolbeneinheit ausgebildeten Antriebsaggregat 82 über einen Umlenkhebel 80 betätigt.
  • Zusammenfassend ist folgendes festzuhalten: Die Erfindung betrifft einen Knickmast, insbesondere für eine stationäre oder fahrbare Betonpumpe. Der Knickmast weist einen an einem Unterbau 10 anbringbaren Drehkopf 32 und mindestens zwei Mastarme 1, 2, 3, 4 auf, die um horizontale, zueinander parallele, als Drehgelenke ausgebildete Knickachsen A, B, C, D gegenüber dem Drehkopf 32 oder einem benachbarten Mastarm unter der Einwirkung mindestens eines Antriebsaggregats ZA, ZC, ZD, ZF, ZG, ZI zwischen einer Einfaltstellung und einer Arbeitsstellung verschwenkbar sind. Die Erfindung sieht vor, dass zumindest ein Teil der Mastarme 1, 2, 3 ein als zweidimensionale Gelenkkette ausgebildetes Stabwerk bildet. Das Stabwerk weist dazu ein an seinen Enden mit je einem der Drehgelenke A, B, C, D verbundenen Druckstab 41, 42, 43 konstanter Länge auf. Weiter sind zwei an ihrem einen Ende über je eines der Drehgelenke A, B, C, D an dem Druckstab angelenkte und an ihrem anderen Ende über je ein Arbeitsgelenk G1, G2, G3 miteinander verbundene Streben 44 bis 49, sowie mindestens ein mit seinem einen Ende an dem Arbeitsgelenk G2, G3 angelenkter und an seinem anderen Ende über einen mit dem benachbarten Drehgelenk B, C verbundenen Umlenkhebel 51, 52 angelenkter Arbeitsstab 54, 55, 56, 57 vorgesehen, wobei der Arbeitsstab unter Bildung eines der Antriebsaggregate ZC, ZD, ZG, ZF längenverstellbar ist. Um in der Einfaltstellung eine geringe Bauhöhe zu gewährleisten, ist zumindest eine der Streben 44, 46, 48 unter Verstellung des zugehörigen Stabwerks zwischen einer Einfaltbreite und einer Arbeitsbreite längenverstellbar.

Claims (21)

  1. Knickmast mit einem an einem Unterbau (10) anbringbaren Drehkopf (32) und mit mindestens zwei Mastarmen (1, 2, 3, 4), die um horizontale, zueinander parallele, als Drehgelenke ausgebildete Knickachsen (A, B, C, D) gegenüber dem Drehkopf (32) oder einem benachbarten Mastarm unter der Einwirkung mindestens eines Antriebsaggregats zwischen einer Einfaltstellung und einer Arbeitsstellung verschwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Mastarme (1, 2, 3) ein als zweidimensionale Gelenkkette ausgebildetes Stabwerk bildet, wobei das Stabwerk einen an seinen Enden mit je einem der Drehgelenke (A, B, C, D) verbundenen Druckstab (41, 42, 43) konstanter Länge, zwei an ihrem einen Ende über je eines der Drehgelenke (A, B, C, D) an dem Druckstab angelenkte und an ihrem anderen Ende über je ein Arbeitsgelenk (G1, G2, G3) miteinander verbundene Streben (44 bis 49), sowie mindestens einen mit seinem einen Ende an dem Arbeitsgelenk (G2, G3) und mit seinem anderen Ende an einem mit dem benachbarten Drehgelenk (B, C) verbundenen Umlenkhebel (51, 52) angelenkten Arbeitsstab (54, 55, 57, 56) aufweist, wobei der Arbeitsstab unter Bildung eines der Antriebsaggregate (ZC, ZD, ZG, ZF) längenverstellbar ist.
  2. Knickmast nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Streben (44, 46, 48) unter Verstellung des zugehörigen Stabwerks zwischen einer Einfaltbreite und einer Arbeitsbreite längenverstellbar ist.
  3. Knickmast nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Umlenkhebel (51, 52) zusätzlich ein längenverstellbarer Arbeitsstab (54, 55, 57, 56) des unmittelbar benachbarten Mastarms (1, 2; 2, 3) angelenkt ist.
  4. Knickmast nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlenkstellen (61', 61''; 62', 62'') der Arbeitsstäbe im Abstand voneinander am Umlenkhebel (51, 52) angeordnet sind.
  5. Knickmast nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlenkstellen (61', 61''; 62', 62'') der Arbeitsstäbe und das die benachbarte Knickachse bildende Drehgelenk (B, C) ein gleichschenkeliges Dreieck aufspannen.
  6. Knickmast nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einem der Drehgelenke (C) eine dritte Strebe (65) angelenkt ist, die mit ihrem anderen Ende an einem längenverstellbaren Arbeitsstab (57) sowie an einem mit einem benachbarten Arbeitsstab (55) gelenkig verbundenen starren Verbindungsglied (66) angelenkt ist.
  7. Knickmast nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das starre Verbindungsglied (66) zusammen mit zwei benachbarten Streben (47, 65) einen weiteren starren Umlenkhebel (67) aufspannen.
  8. Knickmast nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehkopf (32) einen über das zugehörige Drehgelenk (A) überstehenden Ausleger (70) aufweist, an welchem ein drehkopfseitiger längenverstellbarer Arbeitsstab (60) angelenkt ist, an dessen anderem Ende eine mit dem drehkopfseitigen Drehgelenk (A) verbundene starre Strebe (72) sowie ein mit dem benachbarten Arbeitsstab (54) gelenkig verbundenes Verbindungsglied (74) angelenkt ist.
  9. Knickmast nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass am äußeren Drehgelenk (D) des letzten Druckstabs (43) ein als Biegeträger ausgebildeter Mastarm (4) angelenkt ist, der mittels eines am letzten Druckstab (43) angelenkten, einen zusätzlichen Umlenkhebel (80) aufweisenden Antriebsaggregats (82) verschwenkbar ist.
  10. Knickmast nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehkopf (32) um eine vertikale Achse (34) gegenüber einem Unterbau (10) verdrehbar ist.
  11. Knickmast nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die als Stabwerke ausgebildeten Mastarme (1, 2, 3) an ihren Drehgelenken um einen Winkel von 180° gegeneinander verschwenkbar sind.
  12. Knickmast nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der erste als Stabwerk ausgebildete Mastarm (1) um einen Winkel von 90° bis 110° gegenüber dem Drehkopf (32) verschwenkbar ist.
  13. Knickmast nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der als Biegeträger ausgebildete letzte Mastarm (4) um einen Winkel von 200° bis 270° gegenüber dem zweitletzten, als Stabwerk ausgebildeten Mastarm (3) verschwenkbar ist.
  14. Knickmast nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die zweidimensionale Gelenkkette der als Stabwerke ausgebildeten Mastarme (1, 2, 3) ein als in Querrichtung starres dreidimensionales Stabwerk bilden.
  15. Knickmast nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die starren Druckstäbe, Streben und Verbindungsglieder des Stabwerks als Metallrohre ausgebildet sind.
  16. Knickmast nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die längenverstellbaren Arbeitsstäbe und Streben des Stabwerks als Zylinder-/Kolbeneinheiten (ZA bis ZI) ausgebildet sind.
  17. Knickmast nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinder-/Kolbeneinheiten (ZA bis ZI) je einen doppelt wirkenden Hydraulikzylinder bilden.
  18. Knickmast nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsstäbe (54, 55, 56, 57, 58, 59) kontinuierlich längenverstellbar sind.
  19. Knickmast nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die längenverstellbaren Streben (44, 46, 48) zwischen einer eingeschobenen und einer ausgeschobenen Endstellung verstellbar und in den Endstellungen arretierbar sind.
  20. Stationäre oder mobile Betonpumpe, die einen Knickmast (28) nach einem der Ansprüche 1 bis 19 aufweist, der mit seinem Drehkopf (32) auf einem Aufbaurahmen (14) um eine vertikale Achse (34) drehbar gelagert ist.
  21. Betonpumpe nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufbaurahmen (14) samt Knickmast (28) auf einem LKW-Chassis (12) angeordnet ist.
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