DE303656C - - Google Patents

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DE303656C
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Germany
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wheel
milling cutter
cutter
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axis
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F23/00Accessories or equipment combined with or arranged in, or specially designed to form part of, gear-cutting machines
    • B23F23/12Other devices, e.g. tool holders; Checking devices for controlling workpieces in machines for manufacturing gear teeth
    • B23F23/1237Tool holders
    • B23F23/1243Hob holders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Zahnrädern (Stirn- und Schraubenrädern) mittels schneckenförmigen Fräsers.
Bei den bisher üblichen Abwälzverfahren wird der Fräser in Richtung der Radachse selbsttätig über das Werkstück hinweg verschoben. Der Fräser selbst ist um seinen Neigungswinkel zur Horizontalen geneigt, so daß die Gangrichtung in die vertikale Richtung (Fräsrichtung) fällt. Das Werkstück muß sich während der Arbeit drehen und steht diese Umdrehung zu der Umdrehung des Werkzeuges in einem bestimmten Verhältnis, das sich nach der Gangzahl des Werkzeuges und der verlangten Zähnezahl des Rades richtet. Werkzeug und Rad sind zwangläufig miteinander verbunden. Erhält das Rad die seiner Zähnezahl und der Gangzahl des Werkzeuges entsprechende Drehbewegung, so wird ein Stirnrad erzeugt; dreht sich, das Rad schneller oder langsamer, als durch diese beiden Faktoren bestimmt, so entsteht ein Rad mit gewundenen Zähnen (Schraubenrad).
Bei diesem Arbeitsverfahren kommt nur ein Teil der Fräserzähne zum Schnitt und vom Anfang bis zum Ende der Arbeit schneiden nur die gleichen Fräserzähne; der andere Teil der Fräserzähne bleibt vollständig unbenutzt.
Die Folge hiervon ist, daß der Fräser, zumal bei Rädern von großem Durchmesser, stumpf wird, bevor das Rad durchgefräst ist. Er muß dann, herausgenommen, geschliffen und wieder eingesetzt werden. Durch dieses unter Umständen wiederholte Auswechseln entstehen Ungenauigkeiten in der Teilung des zu fräsenden Rades, die später auf den Gang des mit dem Zahnrade versehenen Getriebes störend einwirken.
Diesen Übelständen abzuhelfen, ist der Zweck des neuen Verfahrens.
Das wesentliche Neue besteht darin, daß während des Fräsens nicht immer dieselben Fräserzähne zum Schnitt kommen, sondern während des Fortschreitens der Arbeit auch andere Stellen des Fräsers zum Angriff kommen, so daß die zu leistende Arbeit auf eine viel größere Anzahl Fräserzähne verteilt und dadurch die Möglichkeit geboten wird, das zu fräsende Rad ohne Unterbrechung fertig zu fräsen. Die Schnittfähigkeit und Benutzungsdauer des Fräsers wird so wesentlich erhöht.
Dies wird dadurch erreicht, daß der Fräser außer seiner Bewegung in Richtung der Werkstückachse noch eine Zusatzbewegung in Riehtung seiner eigenen Achse erhält. Durch diese Achsialverschiebung des Fräsers, die bei der' Herstellung von Schneckenrädern bereits angewendet wurde, kommen beim Fortschreiten der Arbeit immer andere Stellen des Fräsers zum Angriff. Entsprechend dieser Achsialverschiebung muß auch das zu fräsende Werkstück eine entsprechende Zusatzdrehung erhalten, die aber vollständig unabhängig von der Gangzahl des Werkzeuges und der Zähnezahl des Rades ist.
Die Achsialverschiebung des Werkzeuges und die entsprechende Zusatzdrehung des Werkstückes kann daher sowohl für die Herstellung von Stirn- wie von Schraubenrädern verwendet werden, die nach dem üblichen Abwälzverfahren hergestellt werden.

Claims (1)

  1. In den beiliegenden Zeichnungen ist in Fig. ι als Beispiel das Fräsen eines Rades nach dem bisher üblichen Verfahren dargestellt.
    Der Fräser A bewegt sich in der Richtung B-C der Radachse und durchläuft dabei den der Breite des zu bearbeitenden Rades entsprechenden Weg D. In Fig. 2 ist das abgeänderte Verfahren nach vorliegender Erfindung dargestellt. Dem Fräser A wird außer der Bewegung in Richtung der Radachse B-C noch eine Zusatzbewegung in Richtung seiner eigenen Achse E-F erteilt, so daß der Fräser nicht nur den Weg D durchläuft, sondern sich gleichzeitig seitlich nach links um die Strecke G, wie in der punktierten Stellung angedeutet, verschiebt.
    In Fig: 3 ist das gebräuchliche Verfahren nochmals schematisch in der Anfangsstellung in Anwendung in Aufriß und Grundriß auf ein Stirnrad dargestellt.
    Fig. 4 zeigt die Anfangsstellung des Werkzeuges und Werkstückes im Aufriß und Grundriß nach dem neuen Verfahren, und Fig. 5 die entsprechenden Endstellungen. Entsprechend der Verschiebung des Fräsers in der Richtung E-F um die Strecke J-N hat sich auch das Werkstück H in der Pfeilrichtung um die Strecke J1^-N1 gedreht, so daß die Punkte /, K, L, M, N des Werkzeuges bei der fortschreitenden Bewegung mit den Punkten J1, K1, L1, M1, N1 des Rades H zusammenfallen.
    Patent-Ans ρ ruch:
    Verfahren zur Herstellung von Stirn- und Schraubenrädern mittels schneckenförmigen Fräsers, «dadurch gekennzeichnet, daß dem sich gegen das Werkstück verschiebenden Fräser eine stetige Zusatzbewegung in Richtung seiner Achse erteilt wird, so daß nach und nach möglichst alle Zähne des Fräsers zum Angriff kommen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1164187B (de) * 1955-06-21 1964-02-27 Pfauter Fa Hermann Geraeuscharmes Zahnradgetriebe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1164187B (de) * 1955-06-21 1964-02-27 Pfauter Fa Hermann Geraeuscharmes Zahnradgetriebe

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