DE3036272A1

DE3036272A1 - Stroemungsventil fuer vakuumsaugleitungen

Info

Publication number: DE3036272A1
Application number: DE19803036272
Authority: DE
Inventors: Herbert 4040 Neuss Weh
Original assignee: VACOHUB TRANSPORTANLAGEN GmbH
Current assignee: VACOHUB TRANSPORTANLAGEN GmbH
Priority date: 1980-09-26
Filing date: 1980-09-26
Publication date: 1982-05-19

Description

Strömungsventil für Vakuumsaugleitungen
Die Erfindung betrifft ein Strömungsventil für Vakuumsaugleitungen, bestehend aus einer Gehäusekammer mit verschiebebewegiichem Steuerorgan, welches zwischen der Va-.kuumzu- und ableitung bewegbar ist.
Jeder Vakuumsaugteller ist über ein derartiges Str8mungsventil mit der Vakuumzuleitung verbunden. Sobald der Vakuumsaugteller sich auf die Oberfläche eines Fördergutes aufgelegt hat, wird der Vakuumsaugteller entlüftet, so daß die Dichtungsl.ippen des Vakuumaugtellers anhaftend das Fördergut halten. Liegen die. Dichtungslippen des Vakuumsaugtellers entweder durch Beschädigung derer oder durch eine nicht glatte Oberfläche des Fördergutes nicht dichtend auf dem Fördergut auf, so wird beim Evakuieren atmosphärische Luft mit angesogen, so das das Steuerorgan nach oben bewegt wird und die Vakuumzuleitung abdichtet, um den Vakuumerzeuger zu entlasten. Dadurch hat dieser Vakuumsaugteller jedoch keine das Fördergut tragende Funktion, was für die Förderbewegung der übrigen Vakuumsaugteller in sofern berücksichtigt werden muß, als diese der Gesamttragekraft der Lasthafttraverse, d.h. der be.triebsfähigen Anzahl von Vakuumsaugtellern, bzw. der zu fördernden Last noch genügen müssen, da sich anderenfalls das Fördergut von den übrigen im Einsatz befindlichen Vakuumsaugtellern wegen Uberlastung löst.
Aufgabe der Erfindung ist es, dem Steuermann einen Oberblick zu geben, bzw. anzuzeigen, wieviel Vakuumsaugteller das Fördergut anhaftend tragen und welche Vakuumsaugteller beim Fördervorgang nicht beteiligt sind.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird vorgeschlagen, im Bereich der Schließstellung des Steuerorgans einen schaltbaren Fühler (Sensor) mit elektronischem Signalgeber anzuordnen.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist der Fühler als induktiver, magnetischer oder kapazitiver Sensor ausgebildet. Der Sensor wird aus verstimmbaren Schwingkreisen gebildet, der über eine Signalumsetzung einoptimales Anzeigegerät betätigt.
Vorteil einer derartigen Einrichtung ist es, daß der Steuermann auf einen Blick übersehen kann, wieviele Vakuumsaugteller einer tasthafttraverse das Fördergut anhaftend halten und ob die Anzahl der betriebsbereiten Vakuumsaugteller ausreicht, um die Last sicher an den Bestimmungsort zll transport:ieron. Schlleßllch können die fehlerbehafteten VakullmsaugtelLer sofort ausgewechselt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung stellt die Zeichnung dar. Es zeigen: Fig 1 ein Strömungsventil im Längsschnitt Fig. 2 die Strömungsventile von Vakuumsaugtellern einer Lasthafttraverse Fig. 3 die Sensorsteuerung im Prinzip.
In den Fig. 1 bis 3 ist mit 1 ein Strömungsventil bezeichnet, welches beispielsweise mit einem Vakuumsaugteller 2 verbunden ist. Das Strömungsventil 1 besteht aus einem oberen und unteren Gehäuseteil 1a bzw 1b, welche mittels Gewindebolzen 3 miteinander verbunden. sind. Die beiden Gehäuseteile la bzw. ib weisen Strömungskanäle 4 bzw. 5 auf, zwischen denen ein Dichtring 6 angeordnet ist. Der untere Strömungskanal 5 mündet in den Kammerraum 2a des Vakuumsaugtellers 2 ein. In dem Kammerraum 5 liegt eine Kugel 7 auf einer Spannhülse 8 auf. In den unteren Gehäuseteil 1b ist unterhalb des Dichtringes 6 ein Sensor 9 eingesetzt, der beispielsweise als magnetischer, induktiver oder kapazitiver Sensor ausgebildet sein kann.
Im Betriebszustand wird dem Strömungsventil 1 in Richtung des flfeiles V von einem nicht weiter dargestellten Vakuumerzeuger (Kompressor) über ein Steuerventil 10 Saugluft zugeführt, welche durch die Strömungskanäle 4 und.5 den Kammerraum 2a des Vakuumsaugtellers 2 evakuiert. Sofern die Dichtungslippen 2b des Vakuumsaugtellers 2 dichtend auf der Oberfläche des Fördergutes F aufliegen, haftet das Fördergut F an dem Vakuumsaugteller 2 unter Einwirkung des anliegenden Vakuums.
Ist beim Betrieb des Vakuumsaugtellers 2 die Auflage der Dichtungslippen 2b unterbrochen, was bei verschmutzter oder nicht planer Oberfläche des Fördergutes F bzw. bei Beschädigung des Dichtungslippenringes der Fall sein kann, so wird unter Einwirkung des anliegenden Vakuums der Kammerraum 2a des Vakuumsaugtellers 2 nicht entlüftet, d.h.
nicht evakuiert. Demzufolge fließt ein starker Luftstrom während der Dauer des Betriebes des Vakuumsaugtellers 2, wodurch die Kugel 7 nach oben gegen den Dichtring,6'mitgerissen wird und damit die Einwirkung, des Vakuums auf den nicht dichtenden Vakuumsaugteller 2 unterbricht.
Da die Vakuumsaugteller 2 bei gebräuchlichen Lasthafttraversen 11 (Fig. 2) zu mehreren daran befestig sind, um die geforderten Tragkraft zu erbringen, ist es für den Steuermann wichtig zu wissen, wieviel Vakuumsaugteller 2 jeweils tatsächlich betriebsbereit sind, um einei,seits die Betriebssicherheit zu gewährleisten und andererseits ein Abfallen des Fördergutes während des Transportes zu vermeiden.
Dazu ist in dem Strömungsventil 1 eines jeden Vakuumsaugtellers 2 der Lasthafttraverse 11 ein Sensor 9 angeordnet, der aus einem magnetischen induktiven oder kapazitiven Fühler besteht. Der Sensor 9 besteht in bekannter Weise aus einem abgestimmten Schwingkreis 12, welcher bei Anliegen der Kugel 7 an dem Dichtring 6 verstimmt wird und damit silber einen Verstärker 13- und einen Steuerschalter 14 ein optischer Anzeiger, beispielsweise eine Kontrollampe 15 betätigt wird. Dadurch kann der Steuermann vor dem Einleiten des Fördervorganges an dem Steuerpult 16 erkennen, wieviel Vakuumsaugteller 2 der Lasthafttraverse 1,1 betriebsbereit sind.
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Claims

Patentansprüche 1. Strömungsventil für vakuumsaugleitungen, bestehend aus einer Gehäusekammer mit verschiebebeweglichem Steuerorgan, welches zwischen der Vakuumzu- und ableitung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Schließstellung des Steuerorgans ein schaltbarer FUhler (9) mit elektronischem Signalgeber angeordnet ist.
2. Strömungsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler als induktiver, magnetischer oder kapazitiver Sensor (9) ausgebildet ist.
3. Strömungsventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (q) aus versLlmmbaren Schwingkreisen (12) gebildet wird, der über eine Signalumsetzung (14) ein optisches Anzeigegerät (15) betätigt.