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Elektromechanischer Schallerzeuger
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Die Erfindung betrifft einen elektromechanischen Schallerzeuger mit
einer aus einem Dauermagneten und einer Antriebsspule sowie aus einem parallel zu
einer Spulenachse sich erstreckenden Flachanker bestehendem Antriebssystem, wobei
der Flachanker beidseitig aus ferromagnetischem Material bestehende Lappen aufweist,
die mit Jochflächen der Antriebsspule zusammenarbeiten, weiterhin mit einem mit
dem Anker starr verbundenen, an zwei Klangkörper anschlagenden Klöppel, der über
einen Steuernocken eines Einstellrades in seiner Lage beeinflußbar ist.
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Elektromechanische Schallerzeuger erfordern im-allgemeinen aus Gründen
der Betriebssicherheit einen relativ hohen Aufwand, um den Betrieb bei den verschiedenen
Lautstärken immer zu gewährleisten. Dabei ist der Aufwand an Justage des Antriebssystems
in Verbindung mit dem Klöppel und den Klangkörpern bei Leiseendstellung des Einstellrades
am höchsten. Selbst bei genauester Justage kann es jedoch aufgrund äußerer mechanischer
Einwirkung manchmal dazu kommen, daß in Leiseendstellung des Einstellrades der Klöppel
blockiert ist, d.h. der Schallerzeuger würde bei Erregung des Antriebssystems nicht
den erforderlichen Scbnazrton abgeben.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, Maßnahmen am -Schallerzeuger vorzusehen,
durch die ein Schnarren des Schallerzeugers selbst bei Blockierung des Klöppels
immer gewährleistet ist.
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Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß
an der in Ruhestellung des Schallerzeugers offenen Flußkreishälfte der Antriebsspule
ein weiterer Lappen vorgesehen ist, der mit dem Anker über ein federndes Element
verbunden ist.
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Dieser weitere Lappen wird bei Anlegen eines magnetischen Wechselflusses
an die Antriebs spule in Schwingungen versetzt und zwar völlig unabhängig von der
Stellung des Einstellrades. Durch diese Maßnahme ist somit sichergestellt, daß ein
Schnarrgeräusch immer zustande kommt.
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Eine besonders zweckmäßige Anordnung des weiteren Lappens ergibt sich,
wenn der weitere Lappen durch zweifach geschlitzte Ausbildung des Lappen der offenen
Flußkreishälfte der Spule gebildet ist und über eine Feder mit dem Ankersteg verbunden
ist.
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Der weitere Lappen ist damit praktisch Teil des Lappens des Ankers
an der im Ruhezustand des Schallerzeugers offenen Flußkreishälfte des Schallerzeugers,
lediglich mit der Ausnahme, daß dieser federnd mit dem Ankersteg verbunden ist.
Der Vorteil dieser Ausführung liegt darin, daß die änderungen im Antriebssystem
äußerst geringfügig sind, da eine Vergrößerung der Jochflächen oder weitere Änderungen
am Anker nicht erforderlich sind.
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Im folgenden sei die Erfindung anhand von zwei Figuren näher erläutert.
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Es zeigen Fig. 1 einen elektromechanischen Schallerzeuger in Aufsicht,
wobei die Klangkörper nicht dargestellt sind und Fig. 2 eine Ansicht auf den Anker
des Antriebssystems.
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Der Schallerzeuger besteht aus einer Antriebsspule 1, einem Anker
2 mit einem über einen Kiöppelstiel 3 verbundenen Klöppel 4 und einem verstellbaren
Anschlag zum Abfangen des Klöppels, der durch einen Steuernocken eines Einstellrades
gebildet ist (nicht gezeigt). Die Antriebs spule 1 ist in der Wicklungsachse von
einem Magnetjoch durchsetzt. Es erstreckt sich beidseitig mit symmetrischen Endbereichen
5, 6, die die Polschuhe oder Jochflächen darstellen, über die Spulenwicklung hinaus.
Die Polschuhe liegen mit einer ihrer Flachseiten an in etwa deckungsgleichen Flanschplatten
7 des Spulenkörpers an, die parallel zu den Polschuhen an den beiden äußeren Endscheiben
des Spulenkörpers angeformt sind. Jede Flanschplatte ist mit dem zugeordneten Polschuh
und einem Befestigungswinkel 8 der Trägerplatte 9 mittels eines die drei Teile durchsetzenden
Nietbolzens unlösbar verbunden.
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Der Anker 2 ist ein Stanzbiegeteil mit einem im wesentlichen rechteckigen,
die Grundebene darstellenden mittleren Bereich 10, der durch zwei rechtwinklig abgekantete,
parallele Seitenwände 11 in Längsrichtung versteift ist. Der mittlere Bereich des
Ankers ist in seiner rechtwinklig zur Längsachse verlaufenden Symmetrielinie mit
aus der Justebene hervortretenden Warzen 15 versehen. Mit diesen Warzen 15 als Lagerelementen
liegt erst nach Art eines Waagebalkens auf der zweiten Polfläche des in der Spule
enthaltenen Dauermagneten auf.
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An den beiden Schmalseiten des mittleren Bereichs des Ankers ist symmetrisch
je eine stufenförmige Abwicklung 12, 13 vorgesehen, wobei die stufenförmige Abwicklung
13 eine Aussparung 14 aufweist. Die Stufenflächen erstrecken sich annähernd in einer
parallel zur Grundebene verlaufenden Ebene und stellen die Polbleche dar. Abwechselnd
ist bei der beschriebenen Lagerung des Ankers
auf der Polfläche
des Magneten jeweils eines der beiden Polbleche dem entsprechenden Polschuh bis
zum Anschlag annäherbar, während gleichzeitig die beiden anderen korrespondierenden
Partner einen größtmöglichen Abstand voneinander einnehmen.
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Der Klöppelstiel 3 erstreckt sich vom mittleren Bereich des Ankers,
wo er an einer der Versteifungswände 11 angebracht ist, senkrecht zur Grundebene
des Ankers.
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An seinem freien Ende befindet sich die Klöppelmasse 4, die durch
Bewegen des Ankers abwechselnd zum Anschlag an die beiden Klangkörper (nicht gezeigt)
gebracht werden kann. Das erwähnte verstellbare mechanische Anschlagelement ermöglicht
mittels eines exzentrischen Drehkörpers das einseitige Abfangen des Klöppels vor
dem Anschlag an den entsprechenden Klangkörper und eine Verringerung der Lautstärke.
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Die Lage der Klangkörper in Bezug auf das Antriebssystem ist wesentliche
Aufgabe einer Justage, um insbesondere in Leiseendstellung der Einstellvorrichtung
noch einen Schnarrton zu gewährleisten. Trotz sorgfältigster Arbeiten kann es aufgrund
äußerer Einwirkung dazu kommen, daß der gewünschte Schnarrton ausbleibt und somit
die eigentliche Aufgabe des Schallerzeugers, bei Erregung des Antriebssystems einen
Schall abzugeben, nicht erfüllt wird.
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Aus diesem Grund ist die Ausnehmung 14 vorgesehen, in die ein weiterer
Lappen 16 des Ankers eingreift.
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Dieser Lappen ist über eine Feder 17 mit der Grundebene des Ankers
verbunden. Bei Anlegen einer Wechselspannung an die Antriebsspule schwingt dieser
Lappen unabhängig von der Stellung der Einstellvorrichtung mit, so daß ein Schnarrton
in jedem Fall sichergestellt ist.
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2 Patentansprüche / 2 Figuren
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