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Elektromechanischer Schallerzeuger
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Die Erfindung betrifft einen elektromechanischen Schallerzeuger mit
einer aus einem Dauermagneten und einer Antriebsspule sowie aus einem parallel zu
einer Spulenachse sich erstreckenden Flachanker bestehendem Antriebssystem, wobei
der Flachanker beidseitig aus ferromagnetischem Material bestehende Lappen aufweist,
die mit Jochflächen der Antriebsspue zusammenarbeiten, weiterhin mit einem mit dem
Anker starr verbundenen, an zwei Klangkörper anschlagenden Klöppel, der über einen
Steuernocken eines Einstellrades in seiner Lage beeinflußbar ist.
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Elektromechanische Schallerzeuger erfordern im allgemeinen aus Gründen
der Betriebssicherheit einen relativ hohen Aufwand, um den Betrieb bei den verschiedenen
Lautstärken immer zu gewährleisten. Dabei ist der Aufwand an Justage des Antriebssystems
in Verbindung mit dem Klöppel und den Klangkörpern bei Leiseendstellung des Einstellrades
am höchsten. Selbst bei genauester Justage kann es jedoch aufgrund äußerer mechanischer
Einwirkung manchmal dazu kommen, daß in Leiseendstellung des Einstellrades der Klöppel
blockiert ist, d.h. der Schallerzeuger würde bei Erregung des Antriebssystems nicht
den erforderlichen Schnarrton abgeben.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, Maßnahmen am Schallerzeuger vorzusehen,
durch die ein Schnarren des Schallerzeugers selbst bei Blockierung des Klöppels
immer gewährleistet ist.
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Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß
an der in Ruhestellung des Schallerzeugers offenen Flußkreishälfte der Antriebs
spule am Joch ein mit diesem über eine Feder verbundener Anschlagkörper angeordnet
ist, der mit einer Fläche des Joches zusammenarbeitet.
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Völlig unabhängig von der Stellung der Einstellvorrichtung für die
Lautstärke des Schallerzeugers wird bei Anlegen einer Wechselspannung der Anschlagkörper
in Schwingungen versetzt, was zu einem Schnarrton führt.
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Eine besonders zweckmäßige Ausführung ergibt sich, wenn das Joch eine
Ausnehmung aufweist, die in etwa die Konturen des Anschlagskörpers aufweist und
in die der Anschlagkörper eingreift.
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Der große Vorteil dieser Ausführung ist darin zu sehen, daß kein weiterer
Platz für das Schnarrelement erforderlich ist. Die Änderungen am Antriebssystem
sind äußerst gering.
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Im folgenden sei die Erfindung anhand von vier Figuren näher erläutert.
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Es zeigen Fig. 1 einen elektromechanischen Schallerzeuger in Aufsicht,
wobei die Klangkörper nicht dargestellt sind.
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Fig. 2 eine Einzelheit von Fig. 1 Fig. 3 eine Ansicht auf den Anker
des Antriebssystems und Fig. 4 eine Einzelheit von Fig. 3 Der Schallerzeuger besteht
aus einer Antriebsspule 1, einem Anker 2 mit einem über einen Xlöppelstiel 3 verbundenen
Klöppel 4 und einem verstellbaren Anschlag zum
Abfangen des Klöppels,
der durch einen Steuernocken eines Einstellrades gebildet ist (nicht gezeigt). Die
Antriebsspule 1 ist in der Wicklungsachse von einem Magnetjoch durchsetzt. Es erstreckt
sich beidseitig mit symmetrischen Endbereichen 5, 6, die die Polschuhe oder Jochflächen
darstellen, über die Spulenwicklung hinaus. Die Polschuhe liegen mit einer ihrer
Flachseiten an in etwa deckungsgleichen Flanschplatten 7 des Spulenkörpers an, die
parallel zu den Polschuhen an den beiden äußeren Endscheiben des Spulenkörpers angeformt
sind. Jede Flanschplatte ist mit dem zugeordneten Pol schuh und einem Befestigungswinkel
8 der Trägerplatte 9 mittels eines die drei Teile durchsetzenden Nietbolzens unlösbar
verbunden.
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Der Anker 2 ist ein Stanzbiegeteil mit einem im wesentlichen rechteckigen,
die Grundebene darstellenden mittleren Bereich 10, der durch zwei rechtwinklig abgekantete,
parallele Seitenwande 11 in Längsrichtung versteift ist. Der mittlere Bereich des
Ankers -ist in seiner rechtwinklig zur Längsachse verlaufenden Symmetrielinie mit
aus der Justebene hervort etenden Warzen 15 versehen. Mit diesen Warzen 15 als Lagerelementen
liegt erst nach Art eines Waagebalkens auf der zweiten Polfläche des in der Spule
enthaltenen Dauermagneten auf.
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An den beiden Schmalseiten des mittleren Bereichs des Ankers ist symmetrisch
je eine stufenförmige Abwinklung 12, 13 vorgesehen. Die Stufenflächen erstrecken
sich annähernd in einer parallel zur Grundebene verlaufenden Ebene und stellen die
Polbleche dar.
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Abwechselnd ist bei der beschriebenen Lagerung des Ankers auf der
Polfläche des Magneten jeweils eines der beiden Polbleche dem entsprechenden Polschuh
bis zum Anschlag annäherbar, während gleichzeitig die beiden anderen korrespondierenden
Partner einen größt-
möglichen Abstand voneinander einnehmen.
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Der Klöppelstiel 3 erstreckt sich vom mittleren Bereich des Ankers,
wo er än einer der Versteifungswände 11 angebracht ist, senkrecht zur Grundebene
des Ankers.
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An seinem freien Ende befindet sich die Klöppelmasse 4, die durch
Bewegen des Ankers abwechselnd zum Anschlag an die beiden Klangkörper (nicht gezeigt)
gebracht werden kann. Das erwähnte verstellbare mechanische Anschlagelement ermöglicht
mittels eines exzentrischen Drehkörpers das einseitige Abfangen des Klöppels vor
dem Anschlag an den entsprechenden Klangkörper und eine Verringerung der Lautstärke.
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Die Lage der Klangkorper in Bezug auf das Antriebssystem ist wesentliche
Aufgabe einer Justage, um insbesondere in Leiseendstellung der Einstellvorrichtung
noch einen Schnarrton zu gewährleisten. Trotz sorgfältigster Arbeiten kann es aufgrund
äußerer Einwirkung dazu kommen, daß der gewünschte Schnarrton ausbleibt und somit
die eigentliche Aufgabe des Schallerzeugers, bei Erregung des Antriebssystems einen
Schall abzugeben, nicht erfüllt wird.
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Aus diesem Grund ist an dem Pol schuh 6 ein über eine Feder 16 mit
den Polschuh verbundener Anschlagkörper 17 vorgesehen, der in eine Ausnehmung 18
des Polschubes 6 eingreift. Die Feder 16 ist als Blattfeder ausgebildet und mit
einer Seitenfläche des Polschuhes verschraubt.
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Bei Anlegen einer Wechselspannung an die Antriebsspule schwingt dieser
Anschlagkörper unabhängig von der Stellung der Einstellvorrichtung mit, so daß ein
Schnarrton in jedem Fall sichergestellt ist.
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2 Patentansprüche / 4 Figuren
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