DE3034809A1 - Haftsauger - Google Patents

Description

• Haftsauger
• Die Erfindung betrifft einen Haftsauger der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
• Solche Haftsauger sind an sich bekannt. Der Sauger wird auf das zu transportierende Gut aufgedrückt, wobei'er zusammengedrückt wird.
• Dadurch entsteht im.Sauger ein Vakuum und der Sauger haftet an dem Gut. Das Vakuum hält eine gewisse Zeit je nach Zusammendruck des Saugers und der Beschaffenheit des Gutes. Bekannte Haftsauger sind mit einem Kugelverschluß versehen, der zum Absetzen des Gutes einem Druckluftimpuls ausgesetzt werden muß.
• Weiterhin sind auch Vakuumsauger bekannt, die im Gegensatz zu Haftsaugern aus Vakuumanlagen versorgt wetden müssen.
• Nachteile beider bekannten Anlagen ist das Erfordernis von Lcitungen, die aufwendig sind und insbesondere beim Einsatz an Maschinen, z.B.
• Kartonverarbeitungsmaschinen, nur schwer anzuordnen sind.
• Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Haftsauger zu schaffen, der einfach in Aufbau ist und ohne die Erfordernis von Leitungen und Verschr.ltll)ullgell dafür auskommt. Eine Vakuumpumpe und damit auch der von dieser entstehende Lärm soll entfallen. Auch eine elektrische Steuerung des Vakuums soll entfallen.
• Die genannte Auf gabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 und in den Unteransprüchen genannten Merkmale gelöst.
• Die Aufnahme des Gutes erfolgt wie bei dem bekannten Haftsauger. Soll das Gut vom Sauger gelöst werden, so wird der Stößel gegen die Druckkraft der Druckfeder in das Innere des Saugnapfes gedrückt und Luft kann durch den Luftdurchtritt zwischen Stößel und Führungsrohr in den Saugnapf gelangen. Das zu transportierende Gut löst sich dann vom Sauger. Das Hineindrücken des Stößels in den Saugnapf kann beim Einbau in Verarbeitungsmaschinen durch feste Anschläge erfolgen, während der Sauger an einem beweglichen Führungsbalken o.dgl. befestigt sein kann.
• Selbstverständlich können gleichzeitig mehrere Sauger vorgesehen sein, so daß auch größere Güter aufgenommen werden können.
• Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des neuen Haftsaugers und zwar in Figur 1 im lotrechten Querschnitt und in Figur 2 im horizontalen Querschnitt entsprechend der durch die Pfeile in Figur gekennzeichneten Linie.
• Die Zeichnung zeigt den Saugnapf 1, der zwischen der Befestigungshülse 10 und dem Flansch 7 des Fülirungsrolires 2 eingeklemmt ist. In dem Führungsrohr 2 ist der Stößel 3 gleitbar geführt. Er wird durch die Feder 6 mit seinem Flansch 4 gegen den Flansch 7, in dem die Dichtung 5 liegt, gedrückt. Die Feder 6 wird durch die Mutter 8 in ihrer Lage auf dem Stößel 3 gehalten. Durch Verdrehung der Mutter 8 kann die Federkraft der Druckfeder 6 verändert werden. Durch die Mutter 9 ist der Saugnapf fest mit dem Führungsrohr verbunden. Außerdem ist damit die Befestigung des llaftsiiigers an einem Maschinenteil durch den nur angedeuteten Befestigt1ngslralkell 11 mEiglicll.
• In Figur 2 ist eine beiderseitige Abflachung des Stößels 3 zu erkennen, durch die der Luftdurchtritt von der Umgebung in den Saugnapf ermöglicht wird.
• Bezugszeichenliste I Saugnapf 2 Führungsrohr 3 Stößel 4 Flansch am Stößel 5 Dichtung 6 Feder 7 Flansch des Führungsrohres 8 Mutter 9 Mutter 10 Befestigungshülse 11 Befestigungsbalken

Claims (7)

1. Patentansprüche: 1. Haftsauger zum Anheben, Fördern und/oder Absetzen von Gütern mit glatter, luftundurchlässiger Oberfläche, insbesondere an einer Kartonverarbeitungsmaschine, bestehend aus einem Saugnapf o.dgl., dessen Innenraum über einen Verschluß mit der Umgebung verbindbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in den Innenraum des Saugnapfes (1) o.dgl. an der der Gutaufnahme gegenüberliegenden Seite ein Führungsrohr (2) mit einem in ihm gleitbar geführten Stößel (3) hineinragt, und daß als Verschluß der Stößel mit einer der Gutaufnahme abgewandten Fläche eines Flansches (4) am gegebenenfalls mit einer Dichtung (5) versehenen, in den Innenraum des Saugnapfes (1) auslaufenden Ende des Führungsrohres (2) durch die Kraft einer Feder (6) dichtend gehalten ist.
2. 2. Sauger nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das in den Innenraum ragende Ende des Führungsrohres (2) einen Flansch (7) aufweist, in den als Dichtung (5) ein O-Ring eingelegt ist.
3. 3. Sauger nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Feder (6) zwischen äußerem Ende des Führungsrohres (2) und einer Mutter (8) auf einem Gewinde am über das äußere Ende des Führungsrohres (2) hinausragenden äußeren Ende des Stößels (3) abgestützt ist.
4. 4. Sauger nach einem der Ansprüche I bis 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß zwischen Innenwand des Führungsrohres (2) und Außenwand des Stößels (3) ein Luftdurchtrittsweg freigelassen ist.
5. 5. Sauger nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Luftdurchtrittsweg durch mindestens eine Abflachung des im im Querschnitt runden Führungsrohres (2) geführten, im Querschnitt kreisrunden Stößels (3) gebildet ist.
6. 6. Sauger nach einem der Ansprüche I bis 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß zu seiner Befestigung, z.B. mit Hilfe einer Mutter (9), an einem beweglichen Maschinenteil das Fütlrungsrohr (2) am äußeren Ende ein Gewinde aufweist.
7. 7. Sauger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das aus dem Saugnapf herausragende Ende des Führungsrohres (2) zunächst eine glatte Oberfläche zum Überschieben einer Befestigungshülse (10) und gegebenenfalls eines Befestigungsbalkens (11), an den mehrere Sauger anbringbar sind, aufweist.