DE3034498C2 - Leistungsfaktor-Verbesserungseinrichtung für Stromrichter - Google Patents
Leistungsfaktor-Verbesserungseinrichtung für StromrichterInfo
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- G05F1/70—Regulating power factor; Regulating reactive current or power
Description
dadurch gekennzeichnet,
— daß die Steuermittel aufweisen:
— eine Einschalteinheit (Z-Di, OS) zum Verbinden
der Verbessei ungsstufe (CLCA)mh
einer (N22) der Sekundärwicklungen (N2\,
Nn);
— Erfassungsglieder (Fi, C], F2, C2, CA) zur
Erfassung der Voreilung der Phase des Prirnärstroms gegenüber der Primärspanm-ng
des Tra:isforiTUiors (Tr); und
— ein Abschaltgliid (FF) zum Abschalten der
Verbesserungsstufe (CLCA) nach Maßgabe der Erfassungsglieder (F\, C\, F2, C2,
GA).
2. Leistungsfaktor-Verbesserungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
— daß die Brückeneinheiten (Rf], Rf2) nicht
gleichzeitig phasengeregelt werden, so daß die eine Brückeneinheit (Rf\ oder Rh) phasenregelbar
ist, während die andere (Rf2 oder Rf]) auf
einem Niedrigst- oder Höchst-Ausgangszustand festgelegt ist.
3. Leistungsfaktor-Verbesserungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
— daß eine Brückeneinheit (Rf\ oder Rf2) nach
entsprechender Phasenregelung zum Erreichen des Höchstwerts in diesem Zustand gehalten ist
und daraufhin die zweite Brückeneinheit (Rf2 oder Rf\) phasenregelbar ist.
4. Leistungsfaktor-Verbesserungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
— daß die Einschalieinheit umfaßt:
— ein Stromfilter (F2) zum Überbrücken der
Grundschwingung des Primärstroms;
— ein Spannungsfilter (Fi) zum Überbrücken
der Grundschwingung der Primärspannung; und
— einen Phasendiskriminator (PD), der die
Phnsendifferenz zwischen der PrimärsDannung
und dem Primärstrom nach Maßgabe des Ausgangs der Spannungs- bzw. Stromfilter (F1, F2) erfaßt und ein Ausgangssignal
erzeugt, wenn die Phase des Primärstroms derjenigen der Primärspannung voreilt.
5.
Leistungsfaktor-Verbesserungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
— daß der Ausgang des Stromfilters (F2) an den
Phasendiskriminator (PD) über ein Differenzierglied (GA-Jangelegt wird.
6. Leistungsfaktor-Verbesserungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
— daß die Einschalteinheit (LD1, OS) einen
Pegelerfasser (Z-A) aufweist, der den Primärstrom empfängt und seinen Pegel erfaßt
7. Leistungsfaktor-Verbesserungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
— daß die Steuermittel zum Ein- und Ausschalten der Verbesserungsstufe (CLCA; CLCB) ein
Speicherglied (FF; FF') umfassen, das bei Erhöhen eftes Laststroms auf einen vorbestimmten
Wert setzbar und bei Phasenvoreilung des Primärstroms gegenüber der Phase der Primärspannung rücksetzbar ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Leistungsfaktor-Verbesserungseinrichtung
für einen Stromrichter gem. dem Oberbegriff des Anspruchs I, wobei insbesondere eine gesteuerte Gleichrichter-Brückeneinheit und eine
löschbare gesteuerte Gleichrichter-Brückeneinheit in Kaskade geschaltet sind, um Gleichstrom-Antriebsmotoren
zu speisen, und die Einrichtung zum Einsatz in von einem Wechselspannungsnetz gespeisten Fahrdrahtwagen
geeignet ist. Eine derartige Einrichtung ist durch die AT-PS 3 52 223 bekannt.
Normalerweise wird bei wechselstromgetriebenen Fahrdrahtwagen einer Oberleitung, von der aus der
Fahrdrahtwagen gespeist wird, Einphasen-Wechselspannung zugeführt. Diese Wechselspannung wird
durch gesteuerte Gleichrichter in Gleichspannung
so umgeformt und treibt die Gleichstrommotoren. In diesem Fall fließt ein hoher Strom mit relativ niedriger
Spannung durch die Oberleitung, und der Spannungsabfall an Blindwiderständen sowohl der Oberleitung als
auch von auf dem Wagen befindlichen Transformatoren wird relativ hoch, so daß die Blindleistung häufig
unerwünschte Ergebnisse zur Folge hat. Daher muß die Blindleistung vermindert und der Leistungsfaktor
verbessert werden.
Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, wird in der Praxis das sog. »Kaskadenschaltung-Steuersystem«
eingesetzt, wobei die Wechselspannungsquelle unter Verwendung eines Transformators in mehrere Spannungsversorgungen
unterteilt wird und die Spannung asymmetrischen semigesteuerten Gleichrichter-Brükkeneinheiten
zugeführt und in Regelgleichspannungen umgeformt wird. Die jeweiligen Gleichspannungsausgänge
der Brückeneinheit sind in Kaskade geschaltet, um Motoren mit Gleichstrom zu sneisen; vgl. z. B. IFF.R
Transaction on Industry Application, Bd, IA-8, Nr, 3, Blindleistungs-Verbesserungsstufe, d.h. einer Leistungs-Mai;
Ium 1^72, S. J|ti-JJ7. je höher bei diesem System faktor-Verbesserungsstufe, dann, wenn ein Laststrom
' die Anzahl der Teil-Spaniuingsversorgungen ist, desto einen vorbestimmten Wert erreicht, als auch Mittel zum
wirksamer werden die Verbesserung des Leistungsfak- Abschalten der Leistungsfaktor-Verbesserungsstufe bei
tors und die Verminderung der Oberwellen. Mit 5 Voreilung des Leistungsfaktors vorgesehen,
zunehmender Anzahl von Teil-Spannungsvcrsorgungen Dabei ist es von Vorteil, daß einerseits die
werden jedoch der Aufbau des Transformators, der Leistungsfaktor-Verbesserungsstufe mit der Sekundärt
asymmetrischen semigesieuerten Gleichrichter-Brük- wicklung eines Transformators verbunden wird, wenn
*· keneinheit und der Zündsteuerstufe immer komplexer ein Laststrom einen vorbestimmten Wert erreicht, so
, und damit teurer, und die Betriebszuverlässigkeit des io daß die Phasenver/ögerung des Primärstroms des
Systems wird vermindert. Bevorzugt wird daher die Transformators verbessert wird, und daß andererseits
Wechselspannungsquelle in höchstens sechs, in der die Leistungsfaktor-Verbesserungsstufe von der Sekun-Praxis
etwa zwei Wechselspannungsversorgungen un- därwicklung des Transformators getrennt wird, wenn
lerteili, aber damit werden wiederum die Verbesserung eine Phasenvoreilung des Primärstroms auftritt, so daß
des Leistungsfaktors und die Verminderung der 15 eine Phasenvoreilung des Primärstroms des Transfor-Oberw
eilen unzureichend. mators verhindert wird.
Es wurde daher bereits ein sog. »Zwangs-Löschsy- Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispiels-
stem« vorgeschlagen, bei dem eine asymmetrische weise näher erläutert. Es zeigt
semigesteuerte Gleichrichter-Brückeneinheit Zwangs- F i g. I das Schaltbild eines Ausführungsbeispiels der
weise abgeschaltet wird, wenn eine Phasenvoreilung der 20 Leistungsfuktor-Verbesserungseinrichtung nach der Er-
J_ Wechselspeisespannung auftritt, wodurch der Lei- findung für einen Stromrichter:
stungsfaktor verbesserbar ist; vgl. z.B. die ZA PS Fig.2A und 2B eine PhasenregeLchaltung zum
7 71 259 (Titel: »A method and a means for controlling Steuern der asymmetrischen semigesteuerten Gleich-
, and regulating a rectifier sequential circuit«). richter-Briickeneinheiien nach Fig. !,wobei Fig. 2A
Bei dem Stromrichter dieses Systems der dem durch 25 ein Schallbild für die Feinabstimm-Fortschaltregelung
die AT-PS J52 22J bekannten entspricht, in dem die und Fi^. 2B ein Schaltbild für die Folgeregelung ist;
Blindleistung durch das erwähnte Zwangs-Lösehsystem Fig. J eine Grafik zur Erläuterung der Funktionen
kompensiert wird, ergibt sich jedoch der Nachteil, daß und Kennlinien der Phasenregelschaltung nach den
mit zunehmendem Leistungsfaktor des Primärstroms Fig.2Aund2B;
f infolge der Änderung des Leistungsfaktors auf der Basis jo Fig.4A und 4B Kennlinien des Phasenregel-Ver-
/■ der Änderung des Blindwiderstands der Oberleitung zur zögerungswinkels und der Gleichspannungen an den
Speisung einer Wechselspannungsversorgung zwischen jeweiligen Ausgängen der entsprechenden Thyristoren,
dem Blindwiderstand der Oberleitung und einer Last, wobei F i g. 4A eine Kennlinie für die Feinabstimm-
die den Trasformator auf dem mit Wechselspannung Fortschaltregelung und Fig.41? eine Kennlinie Tür die
gespeisten Fahrdrahtwagen einschließt, · Resonanzen js Folgeregelung ist: und
auftreten, wodurch der Oberleitungsstrom übermäßig F i g. 5 das Schaltbild eines weiteren Atisführungsbei-
groß wird. Wi*nn die Resonanzen auftreten, ergibt sich spiels der Erfindung.
der weitere Nachteil, daß die in den Oberwellen der Nach den Fig. I und 2 umfaßt eine Leistungsfaktor-
Wechselspannungsversorgung als Folge der Resonan- Verbesserungseinrichiung für einen Stromrichter einen
/en erzeugten Resonanz-Oberwellen überlagert wer- 40 Transformator Tr. Stromrichter Rf, und Rf2, eine
den. so daß die Gefahr von Verzerrungen in den Leistungsfaktor-Verbesserungsstufe CLCA. Steuermil-
Signalverläufen der Wechselspannungsversorgung ge- tel zum Steuern der Leistungsfaktor-Verbesserungsstu-
gebenist. fe. und Phasenregelmittel zum Steuern der Stromrichter
Wenn ferner der Leistungsfaktor mit einem Verhält- Rf, und Rf1.
nis von mehr als z. B. 0.9 kompensiert werden muß. und 45 Der Transformator Tr hat eine Primärwicklung N,
zwar unabhängig davon.daß die Wechsclspannungsver- und mehrere Sekundärwicklungen N2,. N22 und /Vj. Der
sorgung, die mit der Oberleitung verbunden ist. Primärwicklung N, wird Wechselspannung von einem
unbeabsichtigterweise auf eine weniger als 100% Scherenstromabnehmer Pzugeführt.
betragende Leistung vermindert wird, und wenn der Die Stromrichter Rf, und Rf; sind asymmetrische
Primärstrom des auf dem Fahrdrahtwagen befindlichen 50 semigesteuerte Gleichrichter-Brückeneinheiten Rf, und
Transformators so gesteuert werden muß. daß keine Rf1. Die Wechselspannungsseiten dieser Brückeneinhei-Voreilung
erfolgt, wie oben erläutert wurde, ist es ten Rf, und Rf1 sind mit den Sekundärwicklungen Nu
unmöglich, die Kondensatorkapazität der an die bzw. N11 verbunden, und ihre Gleichspannungsseiten
Sekundärseite des Transformators angeschlossenen sit:d \a bezug auf eine Gleichstromlast in Kaskade
Blindleistungs-Ausjj'leichssehaltung so stark zu steigern. 55 geschaltet. Die asymmetrische semigesteuerte Gleieh-Infolgedessen
ergibt sich ein weiterer Nachteil, daß richter-Brückeneinheit Rf, umfaßt Thyristoren Th,, und
nämlich der Leistungsfaktor nicht ausreichend verbes- Th,< sowie Dioden Dn und D,2. Dagegen besteht die
serbar ist. asymmetrische semigesteuerte Gleichrichter-Brücken-Aufgabe
der Erfindung ist die Schaffung einer einheit Rf1 aus Thyristoren Th2, und Th22 sowie Dioden
Leistungsfaktor-Verbesserungseinrichtung für einen ω D1, und D22. Die Gleichstromlast besteht aus Gleich-Stromriehter.
die so steuerbar ist. daß der Leistungsfak- strommötoren M,. M2 und M1. die einen Fährdrahtwator
jederzeit verbessert wird, ohne von Schwankungen gen treiben, sowie Glättungsdrosseln L,. L1 und L1 und
einer Oberleitungsspannung beeinflußt zu werden, und Gleichspannungstransformatoren OCTi, DCT2 und
daß eine Voreilung des Leistungsfaktors verhindert DCTj.
wird- 65 Die Leistungsfakt/r-Verbesserungsstufe CLCA um-
Zur Lösung dieser Aufgabe sind gemäß der Erfindung faßt eine Reihenschaltung aus zwei Thyristoren TMi
entsprechend den kennzeichnenden Merkmalen des und ThA2, die zueinander parallel und entgegengesetzt
Anspruchs I sowohl Mittel zum Einschalten einer geschaltet sind, eine Spitzenstrom-Unterdrückungs-
drossel LA, einen Vorwiderstand RA und einen Phasenschieberkondensator CA. Die so aufgebaute
Leistungsfaktor-Verbesserungsstufe CLCA ist parallel mit der asymmetrischen semigesteuerten Gleichrichter-Brückeneinheit
Rf2 an die Sekundärwicklung N22
angeschlossen.
Die Steuerschaltung mit Elementen LD\ und OS, die noch erläutert werden, zum Steuern der Leistungsfaktor-Verbesserungsstufe
CLCA umfaßt: Einschaltmittel zum Verbinden der Leistungsfaktor-Verbesserungsstufe
CLCA mit der Sekundärwicklung /V22, wenn der Strom
der Primärwicklung N] einen vorbestimmten Wert
erreicht hat; eine Phasendetektorstufe mit einem Spannungs-Grundwellcnfilter F,, einem Signalformungsglied
Ci, einem Strom-Grundwellenfilter F2, einem Signalformungsglied C2, einem Differenzierglied
CA und einem Phasendiskriminator PD, mit denen
erfaßt wird, daß die Phasenvoreilung des Primärstroms des Transformators Tr größer ist als diejenige der
Primärspannung; und Schaltmittel zum Abschalten der Leistungsfaktor-Verbesserungsstufe CLCA nach Maßgabe
des Ausgangssignals der Erfassungsschaltung. Dabei bestehen die Einschaltmittel aus einem Pegelerfasser
LDu dessen Ansprechpegel etwa die Hälfte l\ des Maximalwerts /, des Primärstroms des Transformators
Tr ist, und dem monostabilen Glied OS, das ein pulsierendes Signal nach Maßgabe des Ausgangssignals
des Pegelerfassers LD] erzeugt. Die Phasendetektor-Schaltung
besteht aus: dem Spannungs-Grundwellenfilter F\ zum Überbrücken der Grundwellen der von der
Sekundärwicklung N3 des Transformators Tr kommenden
Ausgangsspannung proportional der Spannung der Primärwicklung N\ des Transformators Tr. dem
Signalformungsglied Ci, das das Ausgangssignal des Filters Fi in Rechteckoberwellen umformt; dem Strom-Grundwellenfilter
F2, das die gleichen Kennlinien wie das Spannungs-Grundwellenfilter Fi hat und den
Primärstrom des Transformators Tr empfängt; dem Signalformungsglied C2. das das Ausgangssignal des
Filters F2 in Rechteckoberwellen umformt: dem Differenzierglied
GA. das das Ausgangssignal des Signalformungsglieds C2 in Impulse umsetzt; und dem Phasendiskriminator
PD. der die Phasendifferenz zwischen der Primärspannung des Transformators Tr und dem
Primärstrom nach Maßgabe der Ausgänge des Signalformungsglieds C] und des Differenzierglieds CA erfaßt
und ein Ausgangssignal erzeugt, wenn die Phasenvoreilung des Primärstroms größer als diejenige der
Primärspanniing ist. Die Abschaltmittel für die Leistungsfaktor-Verbesserungsstufe
CLCA zum Abschalten derselben nach Maßgabe des Ausgangs der Phasenerfassiingsschaltung bestehen aus einem Flipflop
FF. Dieses Flipflop wird eingeschaltet, wenn es an seinem Setzanschluß S das Ausgangssignal der Einschaltmittel
empfängt, und wird abgeschaltet, wenn es an seinem Rücksetzanschluß R das Ausgangssignal der
Phasenerfassungsschaltung empfängt. Das Ausgangssignal des so aktivierten Flipflops wird an die
Steueranschlüsse der Thyristoren ThA] und TAz1V2, die
die Schaltelemente der Leistungsfaktor-Verbesserungsstufe CLCA bilden, angelegt
Der Schaltungsaufbau der Phasenregelstufe zum Steuern der Stromrichter Rf\ und Rf2 ist in Fig.2A für
den Fall eines Feinabstimm-Fortschaltsystem in F i g. 2B für den Fall eines Folgeregelsystem gezeigt Im Fall des
Feinabstimm-Fortschaitsysiems nach Fig.2A besteht
die Phasenregelstufe aus: einem Höchstwertwählglied MS zum selektiven Bestimmen des Höchstwerts der
Ausgänge der Gleichspannungstransformatoren
DCT2 und DCTj; einem verstärkenden Phasenschieber A, der die Differenz zwischen dem Führungsstrom lp , von einem Führungsschalter und dem Erfassungssignal des Höchstwertwählers MS verstärkt, so daß den Steueranschlüssen der Thyristoren TA2I und 77?22 ein Phasensignal zugeführt wird; einem Niedrigst- oder Höchstwert-Erfasser MD. der ein Ausgangssignal erzeugt, wenn der Ausgang des verstärkenden Phasen-Schiebers A im wesentlichen seinen Höchstwert erreicht; und einem Speicherglied ME, das den Steueranschlüssen der Thyristoren Th\\ und Th]2 nach Maßgabe des Ausgangssignals des Erfassers MD ein Signal zuführt, das die Thyristoren Th^ und ΓΛ.> zünder, kann. Der Erfasser MD erfaßt, daß das Ausgangssignal des verstärkenden Phasenschiebers A seinen Höchstwert erreicht, wodurch das Rücksetzsignal erzeugt wird. Andererseits besteht die Phasenregelschaltung im Fall t eines Folgeregelsystems nach Fig. 2B aus: dem Höchstwertwähler MS. einem verstärkenden Phasenschieber A], der die Differenz /.wischen dem Führungsstrom In und dem Erfassungssignal des Höchstwertwählers MS verstärkt, so daß sein Phasensignal den Steueranschlüssen der Thyristoren ΓΛ2ι und Th22 zuführbar ist; und einem verstärkenden Phasenschieber A7. der die genannte Differenz und ein Vorspannungssigna! empfängt, so daß den Steueranschlüssen der Thyristoren Th]] und Th]2 ein Phasensignal zugeführt wird, das in bezug auf den verstärkenden Phasenschieber/ti um einen Phasenwinkel von 180" verzögert ist.
DCT2 und DCTj; einem verstärkenden Phasenschieber A, der die Differenz zwischen dem Führungsstrom lp , von einem Führungsschalter und dem Erfassungssignal des Höchstwertwählers MS verstärkt, so daß den Steueranschlüssen der Thyristoren TA2I und 77?22 ein Phasensignal zugeführt wird; einem Niedrigst- oder Höchstwert-Erfasser MD. der ein Ausgangssignal erzeugt, wenn der Ausgang des verstärkenden Phasen-Schiebers A im wesentlichen seinen Höchstwert erreicht; und einem Speicherglied ME, das den Steueranschlüssen der Thyristoren Th\\ und Th]2 nach Maßgabe des Ausgangssignals des Erfassers MD ein Signal zuführt, das die Thyristoren Th^ und ΓΛ.> zünder, kann. Der Erfasser MD erfaßt, daß das Ausgangssignal des verstärkenden Phasenschiebers A seinen Höchstwert erreicht, wodurch das Rücksetzsignal erzeugt wird. Andererseits besteht die Phasenregelschaltung im Fall t eines Folgeregelsystems nach Fig. 2B aus: dem Höchstwertwähler MS. einem verstärkenden Phasenschieber A], der die Differenz /.wischen dem Führungsstrom In und dem Erfassungssignal des Höchstwertwählers MS verstärkt, so daß sein Phasensignal den Steueranschlüssen der Thyristoren ΓΛ2ι und Th22 zuführbar ist; und einem verstärkenden Phasenschieber A7. der die genannte Differenz und ein Vorspannungssigna! empfängt, so daß den Steueranschlüssen der Thyristoren Th]] und Th]2 ein Phasensignal zugeführt wird, das in bezug auf den verstärkenden Phasenschieber/ti um einen Phasenwinkel von 180" verzögert ist.
Unter Bezugnahme auf die Fig.3 und 4 wird nachstehend die Arbeitsweise des Ausführungsbeispiels
von F i g. I erläutert. In F i g. 3 ist auf der Abszisse die Gleichspannung aufgetragen, die von den asymmetrisehen
Gleichrichter-Brückeneinheiten Rf\ und Rf2
erzeugt wird. Dabei ist die Höchst-Gleichspannung mit 100% angegeben. Auf der Ordinate ist der Leistungsfaktor
des Primärstroms des Transformators Tr und der Pegel dieses Gleichstroms aufgetragen. I und I'
bezeichnen die Leistungsfaktor-Kennlinien, während Il und II' die Primärstrom-Kennlinien des Transformators
Tr bezeichnen, wobei die Vollinien dem Fall entsprechen,
in dem die Leistungsfaktor-Verbesserungsstufe CZ.C4 abgeschaltet ist, und die Strichlinien den Fall
bezeichnen, in dem die Stufe CZ.C4 eingeschaltet :st.
In den F i g. 4A und 4B bezeichnen Vi und V2 die
Ausgangsgleichspannungen der Stromrichter Rf; und Rf2. Vd] bezeichnet die Klemmengleichspannung der
Gleichstrommotoren Mi, M2 und M3. Wie aus den
Fig.4A und 4B ersichtlich ist. kann entweder die
Phasenregelung des Stromrichteis Rf] oder die:snige
des Stromrichters Rf2 vorrangig erfolgen. Der Ansprechpegel,
d. h. der Einstellwert /1, des Pegelerfassers Z-Di ist so voreingestellt, daß keine Phasenvoreilung des
Primärstroms erfolgt, auch wenn die Leistungsfaktor-Verbesserungsstufe CLCA an die Sekundärwicklung
/V22 angeschlossen ist Wenn der Primärstrom des
Transformators Tr längs der Primärstrom-Kennlinie II
ansteigt, bis er den vorgenannten Einstellwert /1 übersteigt, erzeugt der Pegelerfasser LDi ein Ausgangssignal.
Dieses wird an den Setz-Eingang des Speicher-Flipflops
FFangelegt so daß dieses gesetzt wird Wenn das Speicher-Flipflop FF gesetzt ist werden die
Thyristoren ThAt und ThA2 gezündet so daß die
Leistungsfaktor-Verbesserungsstufe CLCA an die Sekundärwicklung
/V22 angeschlossen wird.
Infolgedessen werden der Primärstrom und sein Leistungsfaktor entsprechend /1 — /2 und Pt — P2
verschoben. Wenn danach der Primärstrom erhöht wird, wird er längs den Primärstrom-Kennlinien ΙΓ erhöht,
und der Leistungsfaktor ändert sich längs der Leistungsfaktor-Kennlinie Γ, so daß er ständig verbessert wird. Da das Ausgangssignal des Pegelerfassers
LDi für den Primärstrom von dem monostabilen Glied
OS in Impulse zum Setzen des Speicher-Flipflops FF umgesetzt wird, werden die Thyristoren ThA\ und ThAi
stromiüftrend gehalten, bis dem Speicher-Flipflop FF
das Rücksetzsignal zugeführt wird, so daß die Leistungsfaktor-Verbesserungsstufe CLCA an die Sekundärwicklung /V22 angeschlossen bleibt.
Im Fall einer Verminderung der Gleichspannung werden folgende Operationen durchgeführt. Insbesondere wird der Primärstrom längs der Primärstrom-Kennlinie II' vermindert, und der Leistungsfaktor
ändert sich ebenfalls längs der Leistungsfaktor-Kennlinie Γ. Wenn der Leistungsfaktor den Zeitpunkt
durchlauft, in dem er Eins überschreitet, um in eine voreüende Phase zu gelangen, d.h. den Zeitpunkt
Pj " 1, wird das Rücksetzsignal Ävom Phasendiskriminator PD an den Rücksetzeingang des Speicher-Flipflops FFangelegt. Infolgedessen wird der Ausgang des
Speicher-Flipflops FF gelöscht, um die Thyristoren
ThA\ und ThA* zu löschen, so daß die Leistungsfaktor-Verbesserungsstufe CLCA von der Sekundärwicklung
N22 getrennt und der Leistungsfaktor auf der Leistungsfaktor-Kennlinie von einem Punkt Pj zu einem Punkt Pa
verschoben wird. Bei Verschiebung des Leistungsfaktors von Pj nach Pa wird der Primärstrom ebenfalls von
einem Punkt /3 zu einem Punkt Λ verschoben und ändert sich danach längs der Primärstrom-Kennlinie II,
wogegen der Leistungsfaktor sich längs der Leistungsfaktor-Kennlinie I ändert
Wenn bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 der Laststrom einen voreingestellten Wert übersteigt, wird
die Leistungsfaktor-Verbesserungsstufe mit der Wechselspannungs-Eingangsseite der asymmetrischen semigesteuerten Gleichrichter-Brückeneinheit parallelgeschaltet, wodurch der Leistungsfaktor verbessert wird,
und die Tatsache, daß der Leistungsfaktor vorgeeilt ist, wird erfaßt, wodurch die Leistungsfaktor-Verbesserungsstufe abgeschaltet wird. Selbst wenn also der
elektrische Fahrdrahtwagen infolge einer Störung in der Oberleitung mit einer Gleichspannung nahe 50%
getrieben werden muß, während gleichzeitig ein Leistungsfaktor von mehr als 0,9 sichergestellt sein muß,
kann infolgedessen die Leistungsfaktor-Verbesserungsstufe wirksam gehalten werden bis zu dem Moment, in
dem der Leistungsfaktor voreilt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 wird zwar eine (und zwar Nj) der unabhängigen Sekundärwicklungen des Transformators Tr als Mittel zum Erfassen der
Transformator-Primärspannung genutet, diese kann jedoch durch eine Vorrichtung mit ähnlicher Funktionsweise, z.B. einen Spannungstransformator, ersetzt
werden, wenn dieser die Primärspannung des Transformators erfassen kann. Im übrigen ist ein Hilfsgerät in
F i g. 1 mit Λ i/bezeichnet
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig.5 ist eine
Leistungsfaktor-Verbesserungsstufe für Stromrichter Rf3 und RU mit dem gleichen Aufbau wie die
Stromrichter Rfx und Rf2 der Leistungsfaktor-Verbesserungsstufe nach den Fig. 1, 2A und 2B enthalten.
Selbstverständlich benötigt die Schaltung nach F i g. 5 die Phasenregelstufe nach F i g. 2A oder F i g. 2B.
In F i g. 5 sind der Schaltung nach F i g. 1 entsprechen
de Elemente mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet
und werden nicht nochmals erläutert. Der Transformator Tr umfaßt unabhängige Sekundärwicklungen N23
und N24, die mit den asymmetrischen semigesteuerten
Gleichrichter-Brückeneinheiten Rh bzw. RU verbunden
sind, so daß sie nach der Umformung in eine Gleichspannung in Kaskade geschaltet sind, und weitere
Antriebsmotoren Ma, M5 und M&, die an einem weiteren
Wagen des Fahrdrahtwagens montiert sind. Eine Leistungsfaktor-Verbesserungsstufe CLCB umfaßt eine
Reihenschaltung aus Thyristoren ThAj und ThAA, die
parallel und entgegengesetzt zueinander abgeschaltet sind, eine Spitzenstrom-Unterdrückungsdrossel LB,
einen Widerstand RB und einen Kondensator CB. Die so aufgebaute Leistungsfaktor-Verbesserungsstufe
CLCB ist insgesamt paraiiei zu der Sekundärwicklung N2A geschaltet. Infolgedessen ist der die Sekundärwicklungen N2J und Ν» aufweisende Stromrichter in bezug
auf Aufbau und Betriebsweise gleichartig wie der die Sekundärwicklungen N2[ und N22 aufweisende Strom
richter, so daß eine erneute Erläuterung entfallen kann.
FF' ist das Speicherglied für die Thyristoren ThAj und
TTiAa und ist ebenso wie das Speicherglied FF für die
Thyristoren ThAi und ThA2 ausgebildet. Das Speicher-Flipflop FF' empfängt das Signal, das durch Umsetzen
des Ausgangs eines Pegelerfassers LD2, der den
Ausgang eines Stromtransformators CTim Primärkreis des Transformators erfaßt, in Impulse durch ein
monostabiles Glied OS' erzeugt wird, so daß die Thyristoren ThAj und TTiAa gezündet und die Leistungs-
faktor-Verbesserungsstufe CLCB an die Sekundärwicklung N2A angeschaltet wird. Ferner wird im Fall einer
Phasenvoreilung des Primärstroms das Ausgangssignal des Speicher-Flipflops FF' aufgrund des Rücksetzsignals vom Phasendiskriminator PDgelöscht, wodurch die
Thyristoren ThAj und 7M* gelöscht werden, so daß die
Leistungsfaktor-Verbesserungsstufe CLCB von der Sekundärwicklung N2A getrennt wird. Damit ist ersichtlich, daß die Leistungsfaktor-Verbesserungsstufe für die
Stromrichter mit den Sekundärwicklungen N23 und N2A
in gleicher Weise wie die Stufe mit den Sekundärwicklungen Λ/21 und N22 wirkt.
In Fig.5 ist das Speicher-Flipflop FF'insbesondere
für die Stromrichter mit den Sekundärwicklungen N2J
und N2A vorgesehen, und ferner sind die Speicher-Fli
pflopfs FF und FF' insbesondere für die Leistungsfak
tor-Verbesserungsstufen CLCA bzw. CLCB vorgesehen Infolgedessen ist es möglich zu verhindern, daß die
Kondensatoren CA und CB gleichzeitig wirksam werden, wodurch der Spitzenstrom vermindert wird.
Wenn jedoch auch dann keine Störung auftritt, wenn die
Leistungsfaktor-Verbesserungsstufen CLCA und CLCB ' gleichzeitig angesteuert werden, können die Thyristoren ThAj und TTiAa ähnlich wie die Thyristoren ThA\
und ThA7 gleichzeitig angesteuert werden. In diesem
Fall können der Primärstrom-Pegelerfasser LD2, das
monostabile Glied OS' und das Speicher-Flipflop FF' entfallen.
Claims (1)
1. Leistungsfaktor-Verbesserungseinrichtung
einen Stromrichter, mit
einen Stromrichter, mit
— einem Transformator, der eine mit einer Wechselstromversorgung verbundene Primärwicklung
und mehrere Sekundärwicklungen aufweist;
— einem Stromrichter, der mehrere gesteuerte Gleichrichter-Brückeneinheiten umfaßt, derer.
Wechselstromseiten mit jeweils einer der Sekundärwicklungen verbunden und deren Gleichstromseiten in bezug auf eine Gleichstromlast
in Kaskade geschaltet sind;
— einer Leistungsfaktor-Verbesserungsstufe, die Löschthyristoren und einen mit einer der
Wechselstromseiten der Brückeneinheiten parallelgeschalteten Verbindungskondensator aufweist;
— einer Piiasenregelvorrichtung;
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP11796179A JPS5642819A (en) | 1979-09-17 | 1979-09-17 | Reactive electric power compensating device |
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---|---|
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DE3034498C2 true DE3034498C2 (de) | 1982-11-18 |
Family
ID=14724530
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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JPS59201119A (ja) * | 1983-04-28 | 1984-11-14 | Matsushita Electric Works Ltd | 温度制御回路 |
US4661897A (en) * | 1985-01-23 | 1987-04-28 | Allied Corporation | Phase modulated, resonant power converting high frequency link inverter/converter |
US4641232A (en) * | 1985-01-23 | 1987-02-03 | Allied Corporation | Electrical power inverter having a phase modulated, twin-inverter, high frequency link and an energy storage module |
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JPS6361094U (de) * | 1986-10-09 | 1988-04-22 | ||
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JPH01155585U (de) * | 1988-04-19 | 1989-10-25 | ||
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JPS5433079Y2 (de) * | 1975-08-01 | 1979-10-12 | ||
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-
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- 1980-09-17 ZA ZA00805757A patent/ZA805757B/xx unknown
Also Published As
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JPS5642819A (en) | 1981-04-21 |
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination |