DE2152603A1 - Wechselrichterschaltung fuer die Umwandlung einer Eingangsgleichspannung in eine Ausgangswechselspannung - Google Patents
Wechselrichterschaltung fuer die Umwandlung einer Eingangsgleichspannung in eine AusgangswechselspannungInfo
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Description
DiPL-ING. KLAUS NEUBECKER
4 Düsseldorf 1 · Schadowplatz 9
. Düsseldorf, 21. Okt. 1971
•Westinghouse Electric Corporation
Pittsburgh, Pa., V. St. A.
Pittsburgh, Pa., V. St. A.
•Wechselrichterschaltung für die Umwandlung einer Eingangsgleichspannung in eine Ausgangswechse!spannung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Wechselrichterschältungen,
insbesondere mit einer antizipierend wirkenden Rückkopplung zur Steuerung einer solchen Wechselrichterschaltung.
In einer früheren US-Patentanmeldung vom 26. 2. 1970 mit der Bezeichnung "Schaltung zur Verringerung einer impulsbreitenmodulierten
Wechselrichter-Ausgangsspannung niedriger Verzerrung" wurde bereits die Verwendung eines Spannungs-Rückkopplungssignals
vom Ausgang eines Wechselrichter-Leistungstransformators zum Vergleich
mit einem Bezugs-Wechselsignal für die Steuerung der Zündung von Wechselrichter-Schaltern, so daß eine Wechselrichter-Ausgangsspannungsform
erhalten wird, die der Wechsel-Bezugsspannungsform innerhalb vorgegebener Grenzen entspricht, erläutert.
Während dabei für einen Ausgleich der Übertragungsverzögerung in der Wechselrichter-Ausgangsspannungsform, die durch die Speicherzeit
nicht-idealer Wechselrichter-Schaltelemente hervorgerufen wird, gesorgt wird, ermöglicht die Spannungsrückkopplung keine
optimale Vorwegnahme von Abweichungen der Wechselrichter-Ausgangsspannungsform
über bezüglich der Wechsel-Bezugsspannungsform festgelegte Grenzen hinaus.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist die Schaffung einer Leistungs-
209818/0738
rolofon (0211) 32OHhH rclofjramrriH Custopat
Wechselrichterschaltung, bei der für eine optimale Vorwegnahme
von Abweichungen der Wechselrichter-Ausgangsspannungsform gegenüber
bezüglich der Wechsel-Bezugsspannungsform festgelegten Grenzen gewährleistet
ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Wechselrichterschaltung für die
Umwandlung einer Eingangsgleichspannung in eine Ausgangswechselspannung, mit durch einen Steuerkreis, der in Abhängigkeit von
der Ausgangswechselspannung die gewünschte Ausgangswechselspannung erzeugt, aus ihrem leitenden in ihren gesperrten Zustand und umgekehrt
überführbaren Schaltelementen, die zwischen eine Quelle für die Eingangsgleichspannung und einen Wechselspannungs-Leistungstransformator
geschaltet sind, erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Wechselspannungs-Leistungstransformator
und den Steuerkreis ein antizipierend wirkender Mitkopplungskreis geschaltet ist, der an den Steuerkreis ein eine Änderung des
Ausgangsstroms des Leistungstransformators in bezug auf die Zeit repräsentierendes Steuersignal liefert.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale ergeben sich aus den anschließenden
Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der zugehörigen Zeichnung erläutert. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 schematisch ein Schaltbild einer bevorzugten Ausführungsform
einer Wechselrichterschaltung nach der Erfindung;
Fig. 2 u, 3 die Wirkungsweise der Schaltung der Fig. 1 veranschaulichende
Kurvendiagramme;
Fig. 4 schematisch ein Schaltbild einer gegenüber Fig. 1 etwas abgewandelten Wechselrichteranordnung; und
Fig. 5 schematisch ein Schaltbild einer weiter abgewandelten
209818/0 73 8
— ο —
Ausführungsform der Erfindung für die Überwachung von
Änderungen im Ausgangsstrom der Wechselrichterschaltung der Fig. 1.
Im einzelnen zeigt Fig. 1 schematisch eine typische Wechselrichterurücken-Leistungsstufe
10 mit Leistungsschaltern Ql, Q2, Q3 und Q4, einer Gleichspannungsquelle \ sowie einem Steuerkreis 20,
der Signale B und B für die öffnung bzw. Sperrung der Leistungsschalter
erzeugt. Die Ausgangsspannung E des Wechselrichter-
allS
kreises, die an dem Ausgangstransformator T des Wechselrichters auftritt, wird durch die gesteuerte abwechselnde Öffnung und
Sperrung der Leistungsschalter-Paare Ql und Q4 bzw. Q2 und Q3 hervorgerufen. Die resultierende, in der Breite der einzelnen Impulse
modulierte Impulsfolge wird durch eine Drossel Ll und einen Kondensator Cl gefiltert, so daß eine Ausgangsspannung mit einer
bezüglich der Oberwellen neutralisierten Kurvenform, typischerweise eine Sinuskurve,erhalten wird.
Der Leistungsschalter-Steuerkreis 20 sorgt für eine minimale Verzerrung der Ausgangsspannung E des Wechselrichters, indem
auS
die Leistungsschalter Ql - Q4 in Abhängigkeit von der Abweichung der Wechselrichter-Ausgangsspannung von einer Bezugsspannung gesteuerter
Amplitude und Frequenz geöffnet bzw. gesperrt werden. Der Steuerkreis 20 arbeitet im Prinzip so, daß er über eine Treiberstufe
50 in Abhängigkeit von einer vorgegebenen Abweichung der Größe der Wechselrichter-Ausgangsspannung von der Bezugsspannung
für eine Öffnung bzw. Sperrung der Wechselrichter-Leistungsschalterpaare sorgt, so daß eine Verdopplung der Wechselrichter-Ausgangsspannung
gegenüber der Bezugs-Ausgangsspannung erzwungen wird. Die Frequenz der Wechsel-Bezugsspannung entspricht der gewünschten
Frequenz der Wechselrichter-Ausgangsspannung.
Der Steuerkreis 20 enthält einen Komparatorkreis CC mit einer
positiven Eingangsklemme PT, einer negativen Eingangsklemme NT,
einem Mitkopplungskreis 30 sowie einer Ausgangsklemme OT. Die gefilterte
Ausgangsspannung E des Wechselrichters, die von der
allS
Wechsel-Bezugsspannungs-Quelle erzeugte Wechsel-Bezugspannung E -
209818/0738
und ein Rückkopplungssignal von dem Mitkopplungskreis 30 beaufschlagen
gemeinsam über ein Eingangs-Widerstandsnetzwerk aus Widerständen Rl, R2, R3 und R5 die positive Eingangsklemme PT des
Komparatorkreises. Die Funktion des Komparatorkreises CC veranschaulichen
die mit ELg. 2 bzw. Fig. 3 wiedergegebenen Kurvenabschnitte. Die Ausgangsspannung E des Wechselrichters ist als
3.VlS
eine eine Verzerrung sowie Überschwingungen aufweisende Wechselspannung
wiedergegeben, während die Wechsel-Bezugsspannung E „ als im wesentlichen unverzerrte und von Gleichspannungs-Komponenten
freie Wechselspannung wiedergegeben ist. Eine Abweichung der
Wechselrichter-Ausgangsspannung E über vorgegebene Grenzwerte +L und -L der Wechsel-Bezugsspannung hinaus, wie das mit dem
P Kurvenzug A der Fig. 3 gezeigt ist, führt zur Erzeugung von positiven
bzw. negativen Ausgangsspannungssignalen des Komparatorskreises entsprechend dem Kurvenzug B der Fig. 3 in Übereinstimmung
mit den Punkten Pl, P2, P3, P4 ... des Kurvenzuges A der Fig. 3. Die Ausgangsspannungssignale des Komparatorkreises steuern in
der Form von von der Treiberstufe 50 abgegebenen Treibersignalen B und B" den Schaltzustand der Wechselrichter-Leistungsschalter Ql
- Q4, so daß die Wechselrichter-Ausgangsspannung E innerhalb der Grenzen +L und -L gehalten wird. Die Zufuhr der B und B~-
Treibersignale durch die Treiberstufe 50 zu den Leistungsschaltern Ql - Q4, so daß diese jeweils in der erforderlichen Weise in
ihren leitenden oder aber ihren gesperrten Zustand überführt
k werden, kann in der mit der US-Patentschrift 3 412 316 beschrie-
™ benen Weise erfolgen.
Der Mitkopplungskreis 30, der einen Kondensator C2 sowie ein Spannungsteilernetzwerk mit einem Widerstand R4 sowie dem Widerstand
R5 enthält, dient zur Beaufschlagung der positiven Eingangsklemme PT mit einem Teil des Ausgangssignals des Komparatorkreises
CC.
Die Grenzen +L und -L werden durch die Widerstände R4 und R5 des Mitkopplungskreises 30 vorgegeben. Die Grenzen +L und -L definieren
eine von Natur aus vorhandene Hysterese bzw. einen von Natur aus vorhandenen Fehlerbereich in bezug auf die Wechsel-Be-
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zugsspannung E „. Diese Hysterese bestimmt ein endliches Zeitintervall
Δι zwischen den aufeinanderfolgenden SchaIt-Punkten
Pl, P2, P3, P4 .... der Leistungsschalter Ql - 04 (vgl, Fig. 3), wie sie durch die Ausgangssignale B der Treiberstufe 50 festgelegt
werden. Zur richtigen Auswahl der Komponenten des Mitkopplungskreises 30 können der Wert der Grenzen +L und -L und infolgedessen
das endliche Zeitintervall Δι geändert werden, so daß
Gleichheit bezüglich der Speicherzeit der Leistungsschalter besteht bzw. diese Speicherzeit überschritten wird und somit die den
Wechselrichter-Leistungsschaltern zugeführten Gate-Impulse die Leistungsschalter in die Sättigung bringen können, wodurch der
Spannungsabfall an den Leistungsschaltern in Durchlaßrichtung einen Minimalwert annimmt und ein Verlust (oder ein "Federn")
eines Leistungsschalter-Gateimpulses verhindert wird. Wenn das endliche Zeitintervall £s>t größer als die Leistungsschalter-Speicherzeit
ist, so wird durch übliche, bei der Übertragung· von Gateimpulsen auftretende Verzögerungen keine nennenswerte Verzerrung
der Ausgangsspannung hervorgerufen.
Der Kondensator C2 des Mitkopplungskreises 30 trennt die positive Eingangsklemme PT gegenüber einer mittleren Gleichspannung, wie
sie an der Ausgangsklemme OT des Komparatorkreises CC anstehen kann.
Die Wirkungsweise des Steuerkreises 20 bezüglich der Erzeugung der Treibersignale B und S ist unabhängig von der Polarität der
Wechselrichter-Ausgangsspannung E ug die gleiche. Es sind daher
keine logischen Flipflop-Stufen erforderlich, wie sie allgemein in Wechselrichter-Schaltungen enthalten sind, um Änderungen in
der Ausgangspolarität des Wechselrichters Rechnung zu tragen.
Die Ausgangsspannung des Komparatorkreises CC ändert sich zwischen
B und B, wenn die Netto-Differenz zwischen der Wechselrichter-Ausgangsspannung
E „_ und der Wechsel-Bezugsspannung E- den
aus bestimmten rer
zulässigen, durch die Widerstände R4 und R5/Grenzwert +L bzw. -L
überschreitet.
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Der Komparatorkreis CC erzeugt ein positives Ausgangssignal, wenn
an' der positiven Eingangsklemme PT als Resultierende der Überlagerung
eines der Wechselrichter-Ausgangsspannung E , eines der Wechsel-Bezugsspannung E . und eines/durch den Mitkopplungskreis
30 vorgegebenen Grenze -L proportionalen Signals insgesamt ein positives Signal auftritt. Durch eine logische NAND-Stufe
LG wird dann in Verbindung mit der Treiberstufe 50 ein Treibersignal B ausgelöst, das die Leistungsschalter Ql und Q4 in ihren
leitenden Zustand übergehen läßt, so daß die Wechselrichter-Ausgangsspannung E wieder in den durch die Grenzen +L und -L
oUS
vorgegebenen Bereich zurückkehrt.
Umgekehrt wird das Ausgangssignal des Komparatorkrexses CC negativ,
wenn an der positiven Eingangsklemme PT als Resultierende der Überlagerung eines der Wechselrichter-Ausgangsspannung E , der
3Λ15
Wechsel-Bezugsspannung E _ sowie der durch den Mitkopplungskreis
30 vorgegebenen Grenze +L proportionalen Signals insgesamt ein negatives Signal auftritt. Diesem Ausgangssignal des Komparatorkreises
entspricht ein Treibersignal B der Treiberstufe 50. Das Treibersignal B überführt die Leistungsschalter Q2 und Q3 in
ihren leitenden Zustand, so daß die positive Tendenz der Wechselrichter-Ausgangsspannung
E umgekehrt wird und die Ausgangsaus
spannung in den durch die Grenzwerte +L und -L vorgegebenen Bereich zurückkehrt. Für ein Treibersignal B, das für eine Korapen-
ψ sation einer Wechselrichter-Ausgangsspannung E sorgt, die
die Grenze +L überschreitet, veranlaßt der Mitkopplungskreis 30, daß der korrigierende Einfluß des positiven B-Treibersignals bestehen
bleibt, bis die Wechselrichter-Ausgangsspannung E„„_ die
AUS
negative Grenze -L erreicht. Umgekehrt veranlaßt der Mitkopplungskreis
30 bei Auslösung eines B-Treibersignals durch den Komparatorkreis CC, daß der korrigierende Einfluß des B-Treibersignals erhalten
bleibt, bis die Wechselrichter-Ausgangsspannung E die Grenze +L erreicht.
Die für die Leistungsschalter-Treibersignale B und B sowie die Spannungen E „ und E β maßgeblichen Verhältnisse sind mit Fig.
209818/07 3 8
veranschaulicht. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, vermag das Treibersignal
B in der Wechselrichter-Ausgangsspannung E eine hohe
all S
Änderungsgeschwindigkeit zu bewirken, wenn die Differenz /S. Vl
zwischen dem Treibersignal B und der Spannung E klein und die
et U S
Differenz ,Δ, V2 groß wird. Ebenso vermag die Treiberspannung B
eine große Änderungsgeschwindigkeit in der Wechselrichter-Ausgangsspannung zu bewirken, wenn 2\vl groß wird.
Infolge der großen Änderungsgeschwindigkeit der Wechselrichter-Ausgangsspannung
ist es wünschenswert, die Schaltung so auszulegen, daß große Spannungsänderungen schon im voraus erfaßt (antizipiert)
werden können, um Überschreitungen der Grenzwerte +L und -L zu verhindern. Für eine solche antizipierende Wirkung sorgt ein
Antizipierkreis 60, der die Stromänderungen im Ausgangs-Filterkondensator
Cl in bezug auf die Zeit überwacht und ein vorwegnehmendes oder antizipierendes Steuersignal an die positive Eingangsklemme
PT des Komparatorkreises CC liefert. Die überwachung
der Stromänderung vermittelt eine Anzeige für eine Änderung in der Wechselrichter-Ausgangsspannung, ehe die Spannungsänderung
selbst eintritt. Die Änderung des Stromes durch den Kondensator Cl wird durch die Wicklungen nl, n2 und n3 eines Wandlers CT überwacht.
Der Wandler CT dient gleichzeitig als induktives Filterelement im Ausgangskreis des Transformators T. Die Stromänderungen
während der Halbwellen der Wechselrichterspannung werden von der
Wicklung nl aus über die Wicklungen n2 und n3 an den Antizipierkreis 60 angekoppelt. Der Antizipierkreis 60 enthält eine synchron
demodulierte Zusammenschaltung aus Transistorschaltern QlI und
Q12, deren Basen durch die Ausgangssignale eines Rechteckgenerators 62 gespeist werden, Dioden CRl und CR2 sowie einen Ausgangssignal-Widerstand
R7. Der Reckteckgenerator 62 wandelt die Wechsel-Bezugsspannung in eine gegenüber der Bezugsspannung
phasenverschobene Rechteckspannung um.
Bei positiver Überschreitung der Wechsel-Bezugsspannung erzeugt
der Rechteckgenerator 62 eine Reckeckspannung entgegengesetzter Phasenlage, die den Transistorschalter Q12 leitend werden läßt.
Ebenso wird die positive Halbwelle der Leistungsstufe 10 erzeugt.
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Während der positiven Halbwelle der Wechselrichter-Ausgangsspannung,
insbesondere nahe der Scheitelspannung, führt die herabgesetzte Fähigkeit ( £^V), die Ausgangsspannung anzuheben, zu
einem kleinen Änderungsstrom mit an dem dem Punkt gegenüberliegenden
Ende positiver Polarität in dem Wandler CT. Wenn jedoch ein Wechsel zu einem Treibersignal B erfolgt, so führt dieses
Treibersignal dazu, daß ein verhältnismäßig großer Strom durch den Kondensator Cl fließt, der hinsichtlich des mit einem Punkt
versehenen Endes des Stromwandlers CT eine positive Polarität aufweist. Dieser Stromimpuls wird über den Transistorschalter Q12
und die Diode CR2 an den Widerstand R7 und von dort aus an die positive Eingangsklemme PT des Koraparatorkreises CC übertragen,
um das Gleichstromniveau der Wechsel-Bezugsspannung einzustellen. Die Einstellung der Wechsel-Bezugsspannung ruft eine frühe, vorweggenommene
Rückkehr zu dem Treibersignal B hervor, um eine Überkompensierung durch das Treibersignal B zu vermeiden.
Während der negativen Halbwelle der Wechsel-Bezugsspannung und der Wechselrichter-Ausgangsspannung wird der Transistorschalter
QlI leitend, der Transistorschalter Q12 dagegen gesperrt, wobei sich im übrigen der gleiche Funktionsablauf wie während der positiven
Halbwelle einstellt, um einer Überkompensierung durch das
Treibersignal B zuvorzukommen.
Die Amplituden der Treibersignale B und B sind der von der Gleichspannungsquelle
VDC abgegebenen Eingangsspannung proportional und
sind daher auch entsprechend mit gegebenenfalls in der Eingangsspannung enthaltener Welligkeit (Brummspannung) beaufschlagt.
Jedoch sorgt, wie oben erwähnt, der Kondensator C3 für eine Kompensation nicht-linearer Komponenten der Treibersignale B und
5.
Da die Amplitude der Wechselrichter-Ausgangsspannung E der
aus
Bezugsspannung E . streng proportional ist, werden Modulationen
der Eingangsspannung nicht an die Wechselrichter-Ausgangsspannung E übertragen, sofern die Niveaus der Treibersignale B und S
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größer als die Scheitelwerte der gewünschten Wechselrichter-Ausgangsspannung
Eref gehalten werden, so daß sichergestellt ist,
daß weder Δνΐ noch Z^ V2 den Wert Null annehmen.
Der Leistungsschalter-Steuerkreis 20 spricht auf Änderungen in der Wechselrichter-Ausgangsspannung E an, die durch Transforraatorreglung,
Ausgangs-Filterreglung, Eingangsspannungs-Modulation etc. hervorgerufen werden, indem die Impulsbreiten der von den
Leistungsschaltern Ql, Q2, Q3 und Q4 erzeugten Impuls geändert werden, so daß die Wechselrichter-Ausgangsspannung E sich dem
3,US
Verlauf der Bezugsspannung E - annähern muß. Die Wechselrichter-Leistungsstufe
wird gezwungen, die Bezugsspannung Eref zu verdoppeln,
die üblicherweise sinusförmig verläuft, jedoch einen anderen Verlauf haben kann, mit einem Genauigkeitsgrad, der durch
den zu der positiven Eingangsklemme PT zurückgeführten Rückkopplungsanteil,
die Ausbildung der Wechselrichterschaltung und die Wahl von Rl, R2 sowie C3 bestimmt werden kann.
Das Übergangs-Ansprechverhalten des Steuerkreises 20 ist demjenigen
von ähnlichen Steuerschaltungen nach dem Stand der Technik insofern überlegen, als unmittelbar für eine Kompensierung der
Wechselrichter-Impulsbreiten gesorgt und damit in optimaler Weise durch Transformator- und/oder Ausgangsfilter-Regelung hervorgerufene
Schwankungen sowie Schwankungen in der von der Gleichspannungsquelle
V0Q gelieferten Eingangsspannung korrigiert werden
können.
Dieses Prinzip der Steuerung impulsbreitenmodulierter Wechselrichter
läßt sich auf Dreiphasenanordnungen ausdehnen, indem einfach redundante Steuerkreise für jede Phase sowie eine Dreiphasen-Bezugsspannungsquelle
verwendet werden. Damit erhält man einen Dreiphasen-Wechselrichter mit individueller Phasenspannungsregelung
sowie Phasenverschiebungs-Steuerung, die durch ungleichmäßig belastete Phasen nicht beeinträchtigt werden.
Fig. 4 gibt eine etwas abgewandelte Ausführungsform einer Wechselrichter-Leistungsstufe 40 wieder, die allgemein durch die Anwesen-
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heit einer Mittelanzapfung gekennzeichnet ist. Da die Polaritätswechsel
zwischen den Treibersignalen B und β mit einer verhältnismäßig hohen Frequenz erfolgen und auch der Strom verhältnismäßig
groß ist, ist die Kopplung zwischen den beiden Zweigen der mit Mittelanzapfung versehenen Leistungsstufe kritisch. Es wird eine
besondere Ausführung einer Andre-Drossel L2 verwendet, die aus
bifilarem Litzendraht gewickelt ist, der für eine sehr dichte kapazitive Kopplung mit einer über die Drosselwindungen verteilten
Kapazität sorgt. Der Einsatz der Hochfrequenz-Andre-Drossel in
Verbindung mit den Eingängen der mittelangezapften Leistungsstufe parallelgeschalteten Kondensatoren C3A und C3B ermöglicht es, die
Leistungsschalter 05 und 06 ohne Ausgangsverzerrung hochfrequent
ψ zu schalten.
Durch die Verwendung des runden bifilaren Drahtes anstelle der allgemein verwendeten ebenen, flachen Folie weist die Kapazität
zwischen den beiden Spulen der Andro-Drossel wegen der begrenzten
Berührungsflächen der benachbarten Spulen einen geringeren Wert auf. Dadurch wird die Kapazität an den Anschlüssen der Drossel
erheblich verringert, die sonst die Leistungsschalter wegen des großen Stromstoßes zeistören könnte, der bei Einschaltung der
Leistungsschalter erzeugt würde.
Die in der Leistungsstufe Io bzw. 40 verwendeten Drosseln sind
t als sog. Schwingdrosseln ausgebildet, bei denen die Induktivität
durch die Grundfrequenz des Ausgangsstroms verringert wird. Die Schwingdrossel erfährt eine wirksame Verbesserung bei geringer
Belastung und bringt die Verluste im laufenden Betrieb auf ein Minimum.
Die Ableitung der Stromänderung in dem FiIterkondensator Cl kann
durch den Einsatz eines Widerstandes anstelle der Induktivitäten des Stromwandlers CT erfolgen. Das Fehlen einer Widerstandslast
in dem Stromkreis des Stromwandlers führt zu einem nicht-linearen
Verhalten, das unterschiedliche Geschwindigkeitsänderungen mit sich bringt, d.h. für ein stärkeres Anwachsen der Geschwindigkeit
der Stromänderung ergibt sich eine erhöhte Impedanzlast bzw., je
209818/0738
größer die Geschwindigkeit der Stromänderung ist, desto größer ist die Impedanzlast. Das ergibt ein vorwegnehmendes (antizipatorisches)
Ansprechverhalten, das der Änderungsgeschwindigkeit des Stromes proportional ist.
Die Verwendung eines Widerstandes RlO anstelle des Stromwandlers CT zeigt schematisch Fig. 5. Dem Widerstand fehlt die Frequenzempfindlichkeit
und das induktive "Zurückfallen·1 des Stromwandlers,
so daß der synchrone Demodulator-Antizipierkreis 60 entbehrlich
wird. Wenn daher keine FrequenzempfLndlichkeit benötigt wird, so
kann die Rückkopplung für die Einleitung einer Vorwegnahme einer Änderung in der Ausgangsspannung durch Überwachung von Änderungen
im Ausgangsstrom mit Hilfe eines stromempfindlichen Widerstands
RlO sowie des Ausgangssignalwiderstands R7 für den Eingang des !Comparators erfolgen.
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Claims (5)
- Patent ansprüche;(1. ywechselrichterschaltung für die Umwandlung einer Eingangsgleichspannung in eine Ausgangswechselspannung, mit durch einen Steuerkreis, der in Abhängigkeit von der Ausgangswechselspannung die gewünschte Ausgangswechselspannung erzeugt, aus ihrem leitenden in ihren gesperrten Zustand und umgekehrt überführbaren Schalterelementen, die zwischen eine Quelle für die Eingangsgleichspannung und einen Wechselspannungs-Leistungstransformator geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daßzwiscien den Wechselspannungs-Leistungstransformator (T) und den Steuerkreis (20) ein antizipierend wirkender Mitkopplungskreis (30) geschaltet ist, der an den Steuerkreis (20) ein eine Änderung des Ausgangsstroms des Leistungstransformators (T) in bezug auf die Zeit repräsentierendes Steuersignal liefert.
- 2. Wechselrichterschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der antizipierend wirkende Mitkopplungskreis (30) eine Reihenschaltung aus einem Filterkondensator (Cl) sowie einer auf Strom ansprechenden Einrichtung aufweist, die parallel zu den Ausgangsklemmen des Leistungstransformators geschaltet ist.
- 3. Wechselrichterschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, * daß die auf Strom ansprechende Einrichtung ein Widerstand (RIO) ist.
- 4. Wechselrichterschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf Strom ansprechende Einrichtung ein Stromwandler (CT) ist.
- 5. Wechselrichterschaltung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkreis (20) Signale zur Steuerung des Leitungszustands der Schalterelemente erzeugt, so daß die Wechsel-Ausgangsspannung innerhalb vorgegebener Grenzen einer Wechsel-Bezugsspannung gehalten wird, und daß das209818/0738_ 13 -Steuersignal des antizipierend wirkenden Mitkopplungskreises (30) den Steuerkreis (20) mit einer Anzeige hinsichtlich in der Wechsel-Ausgangsspannung zuerwartender Änderungen beaufschlagt .KN/sb 5209818/0 7-3Leerseite
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