DE3736381A1 - Schaltungsanordnung zur kontrolle von resonanz-leistungs-invertern/konvertern - Google Patents
Schaltungsanordnung zur kontrolle von resonanz-leistungs-invertern/konverternInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Schaltungen zur Kontrolle des Ausgangspegels
von geschalteten Invertern/Konvertern und insbesondere eine kombi
nierte PWM/FM-Regelung von geschalteten Resonanzkreisen unter
Verwendung einer direkten, nicht linearen Kontrolle der Frequenz,
um Einschaltverluste der Schaltelemente zu minimieren.
In der US-PS 45 35 399 ist eine Schaltung beschrieben, bei der
Frequenzmodulation (FM) mit Impulsbreitenmodulation (PWM)
kombiniert wird, um den Leistungsfluß von einer Quelle zu einer
Resonanzlast zu kontrollieren.
Gemäß dieser Veröffentlichung wird ein Leistungsschalter dazu
verwendet, eine Resonanzlast aus einer Gleichstromquelle zu treiben,
während der Gleichstromeingang in einen Wechselstromtreiber konver
tiert wird. Der Leistungsschalter ist impulsbreitenmoduliert, um
den Leistungsfluß zu kontrollieren. Der in die Last fließende
Strom wird abgetastet und der Abtastwert wird an den Eingang einer
phasenverrasteten Schleife (PLL) gekoppelt. Der Oszillator in der
PLL, der die Signalquelle im System ist, ist damit mit dem Laststrom
phasenverrastet. Der PLL treibt einen Impulsbreitenmodulator, der
ferner einen Eingang hat, der auf eine Gleich-Steuerspannung anspricht.
Der Impulsbreitenmodulator betreibt eine Treibschaltung, die einen
Spannungsverlauf liefert, der dazu verwendet wird, den Leistungs
schalter zu treiben. Diese Kombination liefert einen Treiber-
Spannungsverlauf an die Last, mit dem der Leistungsschalter präzise
an den Laststrom-Nulldurchgängen betätigt wird. Das bedeutet nicht
nur, daß der Leistungsschalter bei Strom Null eingeschaltet wird,
sondern auch, daß er nahezu bei Spannung Null eingeschaltet wird.
Wenn die Impulsbreite des treibenden Spannungsverlaufs variiert
wird, wird die Frequenz des PLL-Ausgangs automatisch so getrieben,
daß sie so kompensiert, daß das Einschalten des Leistungsschalters
bei Strom Null für alle Impulsbreiten beibehalten wird.
Die Schaltung nach der US-PS 45 35 399 ändert also die Betriebs
frequenz automatisch, so daß die sich ändernde Phase der beschrei
benden Funktion der treibenden Schaltung aufgrund der Impulsbreiten
modulation immer durch eine Änderung entgegengesetzten Vorzeichens
der Phasenverschiebung der resonanten Last kompensiert wird.
Vor Bekanntwerden der Schaltung nach der US-PS 45 35 399 war es üblich,
die Nulldurchgangs-Bedingung des Impulsbreitenmodulators für den
Zustand maximaler Leistung einzustellen. Für jede andere Impulsbreiten
bedingung erfolgte das Schalten nicht beim Nulldurchgang und der
Schaltwirkungsgrad war verschlechtert. Die Schaltung nach der US-PS
45 35 399 stellt also eine erhebliche Verbesserung gegenüber dem Stand
der Technik dar. Die Kontrolltechnik nach der US-PS 45 35 399 erreicht
eine Ausgangspegelkontrolle mit minimaler Frequenzverschiebung bei
jedem Tastverhältnis, und kann deshalb als ideales PWM/FM-Modulations
schema angesehen werden, sie hat jedoch den Nachteil, daß die Imple
mentierung relativ komplizierte, aufwendige Schaltungen erfordert.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Technik verfügbar zu machen, mit der
eine ideale kombinierte PWM/FM-Kontrolle von resonanten Invertern/
Konvertern angenähert wird, um Schaltverluste zu minimieren, und zwar
mit sehr niedrigem Aufwand.
Diese und weitere Ziele der Erfindung werden wie folgt erreicht. Ein
Leistungsschalter wird dazu verwendet, eine resonante Last von einer
Gleichstromquelle zu treiben, die in einen Wechselstromantrieb kon
vertiert wird. Der Leistungsschalter wird impulsbreitenmoduliert,
um den Leistungsfluß zu kontrollieren. Der Impulsbreitenmodulator
hat zwei Eingänge. Einer ist der Frequenzeingang, der von einem
strom- oder spannungsgesteuerten Oszillator geliefert wird. Der
zweite Eingang ist eine Steuerspannung, die die Impulsbreite bestimmt.
Das Steuersignal für den gesteuerten Oszillator wird vom Steuersignal
des Impulsbreitenmodulators über einen nichtlinearen oder stückweise
linearen Funktionsformer erhalten, der so ausgelegt ist, daß die resul
tierende Frequenz des gesteuerten Oszillators etwa die gleiche ist,
als sie im Falle der idealen PWM/FM-Modulation bei der gegebenen
Impulsbreite wäre.
Wie im Falle jeder Näherung ist die Annäherung des Funktionsformers
an die Impulsbreiten-Frequenz-Kennlinie des idealen Systems niemals
ideal genau. Das System muß so ausgelegt werden, daß im schlechtesten
Fall das Einschalten des Leistungsschalters bei oder vor dem Strom
nulldurchgang erfolgt, d. h., während der Strom durch eine antiparallele
Diode des Stromschalters geleitet wird. Im Effekt ist das Einschalten
verlustlos, weil es bei Strom Null und Spannung Null am Schalter er
folgt.
Weitere Ziele und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in Ver
bindung mit der Zeichnung; in dieser zeigt
Fig. 1 schematisch einen konventionellen Schwingkreis mit einem
Halb-Brücken-Treiber, der in einem typischen Parallel-
Resonanz-Konverter/Inverter verwendet wird;
Fig. 2 ein Zeitdiagramm, das die charakteristischen Spannungs
verläufe für die Schaltung nach Fig. 1 im Falle der
traditionellen Frequenzmodulationskontrolle des Resonanz
schaltens mit einem Tastverhältnis D = 0,5 und f - f resonant
veranschaulicht;
Fig. 3 ein Zeitdiagramm, das die charakteristischen Spannungs
verläufe für die Schaltung nach Fig. 1 bei der gleichen
Frequenz wie in Fig. 2 veranschaulicht, jedoch mit
kleinem Tastverhältnis;
Fig. 4 ein Zeitdiagramm, das die Spannungsverläufe der Schaltung
nach Fig. 1 unter den Bedingungen entsprechend Fig. 3
veranschaulicht, wenn die ideale kombinierte Kontroll
methode gemäß US-PS 45 35 399 verwendet wird;
Fig. 5 graphisch die Impulsbreiten/Frequenzverschiebungs-Kurven
für die PWM-FM-Kontrollmethode gemäß US-PS 45 35 399 für
unterschiedliche Schwingkreis-Q-Faktoren;
Fig. 6 graphisch eine gemäß der Erfindung stückweise lineare
Näherung mit zwei Segmenten an die Impulsbreite/Frequenz
verschiebungs-Kurve gemäß Fig. 5;
Fig. 7 ein Zeitdiagramm zur Veranschaulichung der charakteristischen
Spannungsverläufe der PWM-FM-kontrollierten Leistungsstufe
unter Verwendung einer stückweise linearen Näherungs
funktion gemäß der Erfindung;
Fig. 8 ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung eines Parallel
resonanz-Inverters, mit dem eine nichtlineare oder stück
weise lineare Näherungstechnik gemäß der Erfindung verwendet
wird;
Fig. 9 ein Schaltbild einer Ausführungsform eines Funktionsformers,
der in der Schaltung nach Fig. 8 verwendet werden kann;
Fig. 10 graphisch die normierte Ausgangsspannung in Abhängigkeit von
der Impulsbreite für den idealen PWM-FM-Modulator und die
angenäherte PWM-FM-Methode nach der Erfindung mit einer
Näherungsfunktion mit einem einzelnen Segment; und
Fig. 11 graphisch den relativen Ausgangspegel über der Frequenz
verschiebung für drei Modulationstechniken: konventionelle
Frequenzmodulation, ideale PWM-FM gemäß US-PS 45 35 399
und eine Einzelsegment-Näherungs-PWM-FM nach der Erfindung.
Fig. 1 zeigt einen konventionellen Schwingkreis mit einem Halbbrücken-
Treiber 10 der Art, die in einem typischen Parallelresonanz-Konverter/
Inverter verwendet wird. Leistungstransistoren T 12 und T 14 werden
abwechselnd mit Treiber 10 leitend getrieben, der einen pulsierenden
Gleichstrom V B 12 und V B 14 An Transistoren T 12 bzw. T 14 liefert.
Jedem Leistungstransistor T 12 und T 14 ist eine parallel geschaltete
Diode D 12 bzw. D 14 assoziiert, die Strom in der entgegengesetzten
Richtung leitet und deshalb eine Senke für den entgegengesetzten
Strom zur Verfügung stellt. Der Eingang zum Koppelkondensator C 20
wird also abwechselnd geerdet und dann mit dem Treiber 10 auf die
volle Versorgungsspannung geschaltet. Dadurch entsteht ein pulsierender
Treibstrom für die Last, wobei die Größe der gelieferten Leistung eine
Funktion des Tastverhältnisses und der Frequenz des Treibers 10 ist.
Der Kondensator C 30 realisiert einen verlustlosen Dämpfer beim Ab
schalten, indem die Änderungsrate der Spannung V 1 verlangsamt wird.
Fig. 2 zeigt die charakteristischen Spannungsverläufe für die Schaltung
nach Fig. 1 im Falle konventioneller Frequenzmodulation mit einem
Tastverhältnis D = 0,5 des Treibers 10 und einer Frequenz f < f resonant .
Ersichtlich ist im Einschaltmoment sowohl des Transistors T 12
als auch T 14 die Spannung am Transistor etwa Null, weil die assoziierte
Diode D 12 oder D 14 den Strom leitet.
Fig. 3 zeigt die Spannungsverläufe für die gleiche Schaltung bei der
gleichen Frequenz mit steigender Impulsbreite, d. h. das Tastverhältnis
D ist erheblich kleiner als 0,5. Es ist leicht zu erkennen, daß in
diesem Fall die Leistungstransistoren T 12 und T 14 nahezu bei maximalem
Strom und maximaler Spannung einschalten. Das bedeutet, daß, wenn
reine Impulsbreitenmodulation bei einem Resonanz-Inverter/Konverter
angewandt wird, der Wirkungsgrad bei kleineren Ausgangspegeln
erheblich fällt. Wenn andererseits reine Frequenzmodulation angewandt
wird, führt das zu einer relativ hohen erforderlichen Frequenzver
schiebung, die unerwünscht ist, weil diese die Größe des Kondensators
C 30 begrenzt und elektromagnetische Störungsprobleme durch das breitere
Spektrum verursacht.
Wie oben erwähnt wurde, ist eine ideale Lösung dieses Problems in der
US-PS 45 35 399 beschrieben. Die dort beschriebene Schaltung legt
eine hochfrequente Rückkopplung einschließlich einer Phasenverrastungs
schleife an, um den Einschaltmoment der Leistungstransistoren mit den
Nulldurchgängen des Schwingkreisstromes zu synchronisieren, und zwar
durch Änderung der Inverterfrequenz. Fig. 4 zeigt die Spannungs
verläufe einer Schaltung nach der US-PS 45 35 399 bei kleinem Tast
verhältnis.
Die durch die vorliegende Erfindung geschaffene Lösung ist eine Annähe
rung an die ideale Methode, gemäß der US-PS 45 35 399. Für eine gerin
gere Schaltungskomplexität wird eine etwas größer als ideale Fre
quenzverschiebung innerhalb des Dynamikbereichs in Kauf genommen.
Fig. 5 zeigt die Impulsbreiten/Frequenzverschiebungs-Kurven für den
idealen PWM-FM-Modulator gemäß US-PS 45 35 399 für unterschiedliche
Q-Faktoren des Schwingkreises. Längs dieser Kurven kompensiert die
Phasenverschiebung der Schwingkreisadmittanz immer die entgegenge
setzte Phasenverschiebung der beschreibenden Funktion des impuls
breitenmodulierten Treiber-Spannungsverlaufes, wie in der US-PS
45 35 399 beschrieben.
Erfindungsgemäß wird die in Fig. 5 gezeigte Idealkurve entsprechend
dem niedrigst möglichen Q₀, der der stärksten Belastung entspricht,
durch eine nichtlineare oder eine stückweise lineare Funktion in
der Weise angenähert, daß sie immer auf der rechten Seite der ursprüng
lichen Kurve verbleibt, wie in Fig. 6 dargestellt. In diesem Falle
liefert die Frequenzverschiebung längs der Näherungsfunktion einen
Frequenzwert, der immer größer als für den Idealfall notwendig ist.
Dementsprechend ist die Phasenverschiebung des Schwingkreises immer
größer als notwendig, um die Phasenverschiebung des Impulsbreiten
modulators bei irgendeiner gegebenen Impulsbreite zu kompensieren.
Wie in Fig. 7 veranschaulicht ist, gewährleistet das das gewünschte
verlustlose Einschalten des Leistungsschalters vor den Nulldurch
gängen des Laststroms.
Die nichtlineare Näherungsfunktion ist am leichtesten mit einer stück
weise linearen Funktion zu realisieren. Diese kann jede beliebige
Anzahl von Segmenten haben, aber eine Näherung mit zwei Segmenten,
wie durch unterbrochene Linie L 2 in Fig. 6 dargestellt, ist in allen
praktischen Fällen ausreichend. Eine geradlinige Näherung, d. h.
ein einzelnes Segment L 1 in Fig. 6, ist in den meisten Anwendungs
fällen ausreichend.
Fig. 8 zeigt ein Blockschaltbild eines Resonanz-Inverters/Konverters,
in dem die PWM-FM-Näherungstechnik nach der Erfindung verwendet wird.
Die Signalquelle der in Fig. 8 dargestellten Schaltung ist ein
Spannungs-(oder Strom-)gesteuerter Oszillator 52. Dieser liefert
mit Hilfe eines Zeitkondensators 54 eine Sägezahnspannung oder einen
dreieckigen Spannungsverlauf für den Takteingang 56 des PWM-Kompara
tors 58. Die Spannung V e am Steuereingang 60 kontrolliert die Impuls
breite des Ausgangssignals 62 des PWM-Komparators 58. Das Ausgangs
signal 62 des PWM-Komparators 58 liefert das Eingangssignal für einen
Treiber 64. Der Treiber 64 weist Logikschaltungen auf, um ein alter
nierendes Einschalten der beiden Transistoren der Leistungsstufe 66
zu gewährleisten (d. h. T 12 und T 19 in Fig. 1) und führt die erforder
lichen Signalpegelübersetzungen durch, um die Steuerelektroden der
Leistungsschaltelemente zu treiben (die Leistung schaltenden Elemente
können Transistoren sein, FETs, IGTs, COMFETs, usw.).
Die Leistungsstufe 66 treibt den Resonanzkreis 68, durch den eine
Last 70 mit der Leistungsstufe 66 gekoppelt ist. Der Resonanzkreis 68
kann ein Parallelschwingkreis sein, wie in Fig. 1 dargestellt, es kann
jedoch auch ein Reihenresonanzkreis im Falle von Reihenresonanz-
Invertern/Konvertern sein. Die Last 70 kann direkt mit dem Resonanz
kreis gekoppelt sein, wie in Fig. 1 und 6 dargestellt, oder über einen
Transformator, wenn eine Impedanzanpassung oder Isolation notwendig
ist. Sie kann auch über Gleichrichter angekoppelt werden, wenn ein
Gleichstromausgang benötigt wird (beispielsweise im Falle von Gleich
spannungs-Umspannern).
Der Ausgangspegel des Inverters/Konverters kann mit Spannung V e
kontrolliert werden. Wie oben erwähnt, kontrolliert diese Spannung
die Impulsbreite des Treibersignals für Leistungsstufe 66. Die gleiche
Spannung V e wird dem Eingang einer Funktionsformerschaltung 50 zuge
führt, die die notwendige Abstimmspannung V c oder den Abstimmstrom I c
für den gesteuerten Oszillator 52 erzeugt, um die Oszillatorfrequenz
entsprechend den oben beschriebenen Forderungen nach der Erfindung
zu kontrollieren.
Wenn eine enge Kontrolle der Ausgangspegel erforderlich ist, kann die
Spannung V e in einer geschlossenen Schleife über einen Abweichungs
verstärker 72 kontrolliert werden. Der Abweichungsverstärker 72 ver
gleicht die gleichgerichtete Ausgangsspannung V FB des Konverters mit
einer Bezugsspannung V ref und liefert die entsprechende Steuerspannung
V e für den Konverter, um V FB = V ref aufrechtzuerhalten.
Es gibt viele gut bekannte Möglichkeiten zur Realisierung der geeigneten
stückweise linearen Funktion des in Fig. 8 gezeigten Funktionsformers 50.
Fig. 9 zeigt eine Ausführungsform einer einfachen Schaltung, die den
Funktionsformer 50 für ein oder zwei Segmente im Falle eines strom
gesteuerten Oszillators realisiert. Die zusätzliche Schaltung für
das zweite Segment ist mit der unterbrochenen Linie in Fig. 9
eingeschlossen. Ersichtlich ist die zu einer konventionellen PWM-
Schaltung hinzuzufügende Schaltung minimal.
Wie in Fig. 9 gezeigt ist, ist der Abstimmstrom I c des stromgesteuerten
Oszillators 52, d. h. der Ausgangsstrom des Funktionsformers 50, der
Kollektorstrom eines Transistors T 16, der gleich dem Kollektorstrom
eines Transistors T 17 ist, wobei angenommen wird, daß die Transi
storen T 16 und T 17 ideal angepaßt sind und β ∼ ∞. Das heißt,
der Abstimmstrom I c ist die Summe der Kollektorströme der Transistoren
T 12 und T 14. Die Neigung des ersten Segmentes wird durch einen Wider
stand R 1 eingestellt und die Position wird durch die Spannung V BR 1
eingestellt. Im Falle einer Näherung mit zwei Segmenten beginnt der
Transistor T 14 bei V e < V BR 2 zu leiten und addiert Strom zum Aus
gangsstrom. Der Neigungsanstieg wird durch den Wert eines Widerstandes
R 5 festgelegt, während die Position des Knickpunktes durch Spannung
V BR 2 eingestellt wird. Transistoren T 13 und T 15 stabilisieren die
Knickpunktspannungswerte gegenüber der Temperatur.
Die Schaltung kann auf eine beliebige Anzahl von Segmenten (Knick
punkten) erweitert werden, indem Transistorpaare und Skalierwider
stände der Schaltung hinzugefügt werden.
Fig. 10 zeigt die Impulsbreiten-Ausgangspegel-Transferfunktion des
PWM-FM-Modulators nach der Erfindung im Vergleich mit dem idealen
Synchronfall, der in der mehrfach erwähnten US-PS 45 35 399 disku
tiert wird. Ersichtlich ist die Transferfunktion in der Näherung mit
einem einzelnen Element etwas stärker nichtlinear als der Idealfall.
Wenn eine bessere Näherung (zwei oder mehr Segmente) gewählt wird,
liegt die entsprechende Kurve zwischen den beiden dargestellten
Kurven, sehr nahe an der Idealkurve.
Fig. 11 zeigt den relativen Ausgangspegel über der notwendigen Fre
quenzverschiebung für drei Kontrolltechniken: Konventionelle FM,
ideale PWM-FM gemäß US-PS 45 35 399 und PWM-FM-Näherung mit einem
einzelnen Segment gemäß der Erfindung. Wieder ist die Kurve umso näher
an der idealen Kurve, je besser die gewählte Näherung ist, d. h. um so
weniger Frequenzvariation ist erforderlich, um den gleichen Dynamik
bereich zu erreichen.
Claims (8)
1. Schaltungsanordnung zur Kontrolle von Resonanz-Leistungs-Invertern/
Konvertern mit einer kombinierten PWM-FM-Methode bestehend aus:
- (a) einem Leistungsschalter bestehend aus zwei gesteuerten Leistungs schaltelementen zum Transferieren von Energie von einer Gleichstrom quelle über eine Resonanz-Koppelschaltung zu einer Last;
- (b) zwei zu den kontrollierten Schaltelementen parallelen Dioden, die einen unidirektionalen Stromweg um das zugehörige Schaltelement zur Verfügung stellen, wenn dieses abgeschaltet ist;
- (c) einer Treiberschaltung, die ein Treibersignal an die Steuerelektroden der beiden Leistungsschaltelemente liefert;
- (d) einem Impulsbreitenmodulator mit einem ersten Eingang, der zur Aufnahme eines Zeitsignals von einem spannungs- oder stromgesteuerten Oszillator geschaltet ist, und einem zweiten Steuereingang, der zur Aufnahme einer Steuerspannung geschaltet ist, die die Impuls breite der Ausgangsimpulsfolge des Impulsbreitenmodulators kon trolliert, wobei der Ausgang das Eingangssignal für die Treiber schaltung bildet;
- (e) einem spannungs- oder stromgesteuerten Oszillator, dessen Zeitsignal mit dem ersten Eingang des Impulsbreitenmodulators ver bunden ist und der einen Frequenzsteuereingang aufweist, der mit dem Ausgang eines nichtlinearen Funktionsformers verbunden ist, wobei die Frequenz des spannungs- oder stromgesteuerten Oszillators mit der an den Frequenzsteuereingang gelegten Spannung bzw. dem an diesen gelegten Strom kontrolliert wird; und
- (f) einer Funktionsformerschaltung, deren Eingang mit der Steuer spannung verbunden ist, während die Ausgangsspannung bzw. der Ausgangs strom des Funktionsformers mit dem Frequenzsteuereingang des spannungs- oder stromgesteuerten Oszillators verbunden ist, um die Frequenz des Oszillators als eine einwertige nichtlineare Funktion der Steuer spannung zu kontrollieren.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, bei der die nichtlineare Transfer
funktion des nichtlinearen Funktionsformers derart ist, daß bei jeder
Impulsbreite die Oszillatorfrequenz durch den Funktionsformer auf
einen Wert getrieben wird, der gewährleistet, daß der Leistungs
schalter entweder exakt beim Nulldurchgang des Eingangsstroms eines
Resonanzkopplungskreises oder während der Zeit einschaltet, in der
Strom durch die parallel zum zugehörigen, einzuschaltenden Leistungs
schaltelement geschaltete Diode geleitet wird, so daß im wesent
lichen Spannung Null und im wesentlichen Strom Null für das Leistungs
schaltelement im Einschaltmoment gewährleistet wird, so daß sich ein
minimaler Dynamikschaltverlust ergibt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, bei der die nichtlineare Trans
ferfunktion durch eine segmentierte stückweise lineare Funktion
aus einem linearen Segment angenähert ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, bei der die nichtlineare Trans
ferfunktion durch eine segmentierte stückweise lineare Funktion
mit mehreren linearen Segmenten angenähert ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, mit der eine Ausgangsgröße des
Leistungs-Inverters/Konverters in der Weise stabilisiert wird, daß
die Steuerspannung als die Ausgangsspannung eines Abweichungs
verstärkers mit hoher Verstärkung erzeugt wird, von dem ein Eingang
mit einer Spannung proportional der zu stabilisierenden Ausgangsgröße
der Leistungs-Inverter/Konverter-Schaltung verbunden ist, und dessen
anderer Eingang mit einer Bezugsspannung verbunden ist, so daß die
Ausgangsgröße nahezu konstant gehalten wird und ihr Wert durch die
Bezugsspannung kontrolliert wird.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, bei der die Ausgangsgröße die
Ausgangsspannung des Leistungs-Inverters/Konverters ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, bei der die Ausgangsgröße der
Ausgangsstrom des Leistungs-Inverters/Konverters ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, bei der die Ausgangsgröße die
Ausgangsleistung des Leistungs-Inverters/Konverters ist.
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