DE1513934C3 - Anordnung zur Konstanthaltung der Spannung von Netzen geringer KurzschluBleistung - Google Patents
Anordnung zur Konstanthaltung der Spannung von Netzen geringer KurzschluBleistungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sieh auf eine Anordnung zur Konstanthaltung der Spannung von Netzen geringer
Kurzschlußleistung, an die Verbraucher mit stoßweise auftretendem großem Blindstrombedarf angeschlossen
sind, mit einer an das Netz ferner angeschlossenen Einrichtung zur Blindstromaufnahme, deren Strom
selbsttätig derart gesteuert ist, daß die Netzspannung bei Belastungsstößen der Verbraucher angenähert
konstant bleibt.
Derartige Verhältnisse treten z. B. bei polumschaltbaren
Käfigläufermotoren auf. die beispielsweise von den Bordnetzen auf Schiffen oder Flugzeugen
gespeist werden oder die an Netzausläufer angeschlossen sind.
Es ist bekannt, daß besonders durch Blindstrom an Reaktanzen Spannungsabfälle auftreten, während
Wirkstrom im wesentlichen nur eine Phasendrehung der Spannung zur Folge hat. Bei schwachen Netzen,
d. h. Netzen mit großer Kurzschlußspannung (Großreaktanzen) tritt infolgedessen beim plötzlichen Zuschalten
von induktiver Last ein großer Spannungsabfall auf. Dieser ist in der Regel unerwünscht. /.. T. mit
Rucksicht auf weitere angeschlossene Verbraucher unzulässig.
Das bekannte Mittel, die Netzspannung durch Leistungskondensatoren
zustutzen, versagt in ilen Fällen.
in denen die Blindlast plötzlich anfällt und wieder verschwindet, da Kondensatoren nicht schnell an die
Blindlast angepaßt werden können. Legt man vorübergehend zu viele Kondensatoren an das Netz, so
treten sogar nachteiligerweise Spannungscrhöhungen auf. die tue Betriebssicherheit iicl'ülirden können.
Es ist bereits eine Anordnung bzw. ein Verfahren als Spannungsstelleinrichtung zur Verwendung für ein
elektrisches Mehrphasenversorgungsnetz beschrieben, das eine veränderbare Belastung, z. B. einen
elektrischen Lichtbogenofen speist, bestehend aus einer Anzahl Transduktoren, die an die Stromquelle
derart angeschlossen sind, daß die Einstellung der Speisespannung durch geeignete Änderung der Reaktanzen
der Transduktoren (deutsche Auslegeschrift
ίο 1 IW 561) bewirkt werden kann.
Eine derartige Anordnung erfordert aber einen großen Aufwand, insbesondere an Material und
Raum.
Es ist des weiteren eine Einrichtung zur Zwangskommutierung von Stromrichtern bekannt, bei der der
Belastungsstrom von der abgelösten Anode zunächst durch Zünden eines mit dem vorgeladenen Kommutierungskondensator
in Reihe geschalteten Löschventils auf den Kommutierungskondensator und dann von
diesem auf die ablösende Anode übergeht. Eine derartige Anordnung, bei der auf der Gleichstromseite
eine Induktivität vorgesehen ist, ermöglicht es, eine Wirk- und Blindleistung in das angeschlossene Drehstromnetz
zu speisen (deutsche Patentschrift 903 249).
Denkbar wäre es nun. bei der weiter oben beschriebenen Anordnung (deutsche Auslegeschrift
1 190 561) die Transduktoren durch den in der vorstehenden
Veröffentlichung beschriebenen zwangskommutierten Wechselrichter zu ersetzen. Dabei ist jedoch
zu erkennen, daß Anordnungen zur Blindstromlicferung. die sich durch die Art ihres Speichers auf
der Gleichstromseite wie im vorliegenden Fall unterscheiden - Induktivität einerseits und Speicherkondensator
andererseits —. unterschiedlich arbeiten. Bei einer Anordnung mit einer Induktivität als Speicher
ist der Gleichstromanteil auf der Gleichstromseite ungleich Null, hingegen ist die Gleichspannung gleich
Null. Im Gegensatz dazu ist bei einer Anordnung mit einem Kondensator als Speicher auf der Gleichstromseitc
der Gleichstromanteil gleich Null, und es ist die Gleichspannung ungleich Null. Daraus ergeben sich
für eine Anordnung mit einem Kondensator auf der Gleichstromseite gegenüber der weiterhin erwähnten
Anordnung Vorteile. Erstens brauchen die steuerbaren Ventile des Umrichters nicht in Hinsicht auf die
Gefährdung durch Überspannungen überdimensioniert zu werden; zum zweiten kann der Kommutierungsaufwand,
beispielsweise die Größe der Kommuticrungskondensatoren. bei einer Anordnung mit
einem Speicherkondensator auf der Gleichstromseite wesentlich geringer gehalten werden als bei einer Anordnung
mit einem induktiven Speicher. Bei letzterem erfolgt die Zwangskommutierung der steuerbaren
Ventile nachteiligerweise immer unter der beeinflussenden Wirkung der Netz- und Transformatorreaklan/en.
was im Findergebnis zur Sicherstellung der Leistungsllußimtcrbrechung in den steuerbaren Ventilen
zu einer größer dimensionierten Zwangskommulierunuseinrichtung führt.
Der Erfindung lieg! die Aufgabe zugrunde, schwache, stoßartig mil Blindstrom belastete Netze durch
eine schnell wirkende Einrichtung zur Blindstmmaufnahme
zu kompensieren.
Diese Aufgabe wird bei einer Anordnung der eingangs genannten .Art ertiiulungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Einrichtung zur Blindstromaufnahme ein /waimskommutierler Wechselrichter m'.i einem PuI-
ferkondensator auf der Gleichstromseite ist. Dabei wird Schutz nur für die Gesamtheit der Merkmale des
Hauptanspruches begehrt.
Im Gegensatz zu den bekannten Mitteln, Kondensatorbatterien zur Stützung der Spannung an Netzen
vorzusehen, vermag sich die vorgenannte auch bereits vorgeschlagene Einrichtung zur Blindstromaufnahme
(deutsche Patentschrift 1513 913) auf Grund ihrer elektronischen Steuerungsmöglichkeiten schnell den
Laststößen anzupassen und die Spannung beim Anlassen z. B. von polumschaltbaren Motoren durchaus
konstant zu halten.
Es lassen sich also schwache, stoßartig mit Blindstrom belastete Netze durch den geregelten Blindstromrichter
mit einem Pufferkondensator auf der Gleichstromseite kompensieren. Ein derartiger
Wechselrichter hat sehr kleine Zeitkonstanten, da sein Strom nicht durch eine Glättungsdrossel stabilisiert
ist, so daß durch Zündzeitpunktverschiebung der Wechselrichterblindstrom fast augenblicklich dem zur
Spannungsstabilisierung angepaßten Wert angepaßt μ werden kann. Ebenso kann der Wechselrichterblind-
Ψ strom sehr schnell reduziert und sogar von dem Bereich
induktiven in den kapazitiven Betriebes umge-■ steuert werden, wenn es das Netz zur Vermeidung von
j Spannungsüberhöhungen erfordert.
j An Hand einer Zeichnung sei ein schematisches Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. Die Schaltung der Fig. 1 entspricht z. B. dem Fall eines Bordnetzes auf Schiffen. Es treibt ein Dieselmotor D einen Generator begrenzter Leistung G. Letzterer j speist die Sammelschienen des Netzes. An diese angej schlossen seien zwei über Umschalter S polumschaltbare Motoren M. Mit W sei der erfindungsgemäße j Blindstromwechselrichter bezeichnet, dessen Steu-J erung Si den Steuerwinkel α bestimmt. Auf der ' Gleichstromseite des Blindstromwechselrichters W ist ein Pufferkondensator Cn vorgesehen.
j An Hand einer Zeichnung sei ein schematisches Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. Die Schaltung der Fig. 1 entspricht z. B. dem Fall eines Bordnetzes auf Schiffen. Es treibt ein Dieselmotor D einen Generator begrenzter Leistung G. Letzterer j speist die Sammelschienen des Netzes. An diese angej schlossen seien zwei über Umschalter S polumschaltbare Motoren M. Mit W sei der erfindungsgemäße j Blindstromwechselrichter bezeichnet, dessen Steu-J erung Si den Steuerwinkel α bestimmt. Auf der ' Gleichstromseite des Blindstromwechselrichters W ist ein Pufferkondensator Cn vorgesehen.
Die Regelung erfolgt durch Abtasten der Sammelschienenspannung oder/und des Generatorstromes
derart, daß entweder der Generatorstrom auf reinen Wirkstrom bzw. etwas ins Kapazitive gedrehten
. Strom, oder die Sammelschienenspannung konstant { geregelt wird. Steuert man den Blindstromwechsel-
: richter derart, daß er etwas kapazitiven Strom im Generator
zur Folge hat, so kann die dabei auftretende kleine Spannungserhöhung dazu benutzt werden,
auch die ohmschen Spannungsabfälle bzw. die Wirkstromspannungsabfälle
zu kompensieren, so daß die ; Sammelschienenspannung auch bei starken und
schnellen Wirk- und Blindstromstößen konstant bleibt.
Parallel zum Pufferkondensator Cn ist eine Batterie
Un vorgesehen, die kurzzeitige Energie liefern kann.
Auf diese Weise kann man den Generator und die Kraftmaschine auch von Wirklaststößen entlasten. Es
braucht dabei die Batterie zum Abfangen dieser Belastungsspitzen nur eine geringe Kapazität zu haben. In
diesem Zusammenhang ergibt sich auch die Möglichkeit, bei Ausfall der Energieversorgung durch den
Generator mit Hilfe des zwangskommutierten Wech- ; selrichters eine Zeitlang die gesamte Wirk- und Blindlast zu liefern. Es wäre also ein kurzzeitiger Notbetrieb
gesichert. Dazu ist allerdings unter Umständen ein in der Spannung steuerbarer Wechselrichter, z. B. ein
Pulswechselrichter erforderlich.
Die Spannungsoberwellen des Blindstromwechselrichters
können durch Drosseln L und Filterkreise F von der Sammelschiene ferngehalten werden. Statt
dessen kann man auch die Spannungsoberwellen des Wechselrichters ganz oder zum Teil auf die Sammelschienen
geben und den Generator und/oder die Verbraucher durch Drosseln L0 bzw. LM vor unzulässigen
Oberschwingungsströmen schützen. In diesem Fall würde der Blindstromwechselrichter ohne die in der
Fig. 1 dargestellten Drosseln Lw und Filterkreise direkt
an das Netz angeschlossen sein. Die Größe jeder
ίο vor einen Verbraucher vorgeschalteten Drossel würde
dann nur für die Teilleistung eben dieses Verbrauchers
auszulegen sein. Insgesamt ergäbe sich bei einer derartigen Anordnung in der Summe der Teilleistungen
der Drossel eine Ersparnis, weil nicht alle Verbraueher in gleicher Weise oberschwingungsempfindlich
sind.
Die Anordnung der Fig. 2 zeigt ein Beispiel für einen zwangskommutierten Wechselrichter in dreiphasiger
Brückenschaltung. Statt der sechs bei diesem Ausführungsbeispiel dargestellten Löschkondensatoren
sind auch Schaltungen mit gemeinsamem Löschkondensator für mehrere Phasen möglich. Die Drosseln
Lw, LM und L0 der Fig. 1 können durch parallele
Kondensatoren zu Sperrkreisen für eine der Wechselrichteroberschwingungen
ausgebildet werden.
Die Erfindung ermöglicht eine wesentlich vorteilhaftere Betriebsweise schwacher Netze mit Stoßlasten.
Der Generator und die Kraftmaschinen können verkleinert werden, so daß sich die Anlage- und Betriebskosten
ermäßigen. Die Netzspannung wird in der Weise konstant, daß die volle Leistung der Verbraucher,
z. B. der Motoren, ausgenutzt werden kann, daß sich außerdem die einzelnen Verbraucher nicht
gegenseitig störend beeinflussen und daß auch in weiterer Folge empfindlichere Geräte, wie Glühlampen,
Relais, zuverlässig am Netz arbeiten. Durch Einbau der Drosseln L0 bzw. durch eine bewußte Vergrößerung
der Streureaktanz des Generators wird der Kurzschlußstrom des Netzes verringert, ohne daß die sonst
daraus folgenden Nachteile, nämlich z. B. eine schwankende Spannung bei schwankender Last, auftreten.
Die Drosseln LM verringern den Kurzschlußstrom der Verbraucher und mildern bei konstanter
Sammelschienenspannung die Anlaufströme der Käfigläufermotoren.
Die Erfindung kann bei Frequenzen von 162/3 bis
etwa 500 Hertz angewendet werden, und zwar auch bei schwankender Frequenz des Netzes. Man kann vor
allem bei wenigen Einzelverbrauchern, die nacheinander arbeiten, den Spannungsstabilisierenden Strom
des Wechselrichters auch so regeln, daß man zur Milderung des Einschaltstromes, beispielsweise eines polumschaltbaren
Motors, die Spannung des Netzes um ein vorgebbares Maß absinken und darauf nach einem
ebenfalls vorgebbaren Zeitprogramm wieder ansteigen läßt.
In besonderen Fällen ist es auch möglich, durch Einspeisen von kapazitivem Strom in ein weiches Netz
seine Spannung zu erhöhen und so größere Leistung an den Verbrauchern zur Verfügung zu haben. Damit
würde z. B. eine Erhöhung des Kippmomentes von Asynchron- oder Synchronmotoren erzielbar sein.
Mit an sich bekannten Mitteln läßt sich auch der vom Wechselrichter maximal abgebbare Strom durch
zusätzliche, schnell wirkende Eingriffe in die Steuerung begrenzen. Im Störungsfall kann der Wechselrichter
durch Gittersperrung schnell stromlos gemacht
werden. Der Übergang von der induktiven zur kapazitiven Blindstromlieferung kann selbsttätig durch Änderung
des Steuerwinkels des Wechselrichters erfolgen.
Die Anordnung der Fig. 1 läßt sich leicht in der
Weise ergänzen, daß eine Batterie zuschaltbarer Kondensatoren zur Unterstützung des Wechselrichters bei
induktiver Blindstromlieferung vorgesehen ist, die bei kapazitivem Blindstrombedarf des Netzes selbständig
abgeschaltet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Anordnung zur Konstanthaltung der Spannung von Netzen geringer Kurzschiulileistung, an
die Verbraucher mit stoßweise auftretendem großem Blindstrombedarf angeschlossen sind, mit einer
an das Netz ferner angeschlossenen Einrichtung zur Blindstromaufnahme, deren Strom
selbsttätig derart gesteuert ist, daß die Netzspannung bei Belastungsstößen der Verbraucher angenähert
konstant bleibt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Blindstromaufnahme ein zwangskommutierter Wechselrichter
( W) mit einem Pufferkondensator ( C1) auf der Gleichstromseite ist.
2. Anordnung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet,
daß dem Pufferkondensator [C0)
eine Gleichstromquelle ( U8) parallelgeschaltet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselrichter (W)
und/oder die Verbraucher und die Hauptstromquelle über Drosseln (L(;, Lu, Lw) über erhöhte
eigene Reaktanzen an die Netzsammelschienen angeschlossen sind.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung der
Netzsammelschienen durch Filterkreise (F) von Oberschwingungen, insbesondere des Wechselrichters,
befreit ist.
Applications Claiming Priority (2)
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DEL0050874 | 1965-06-09 | ||
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DE1513934C3 true DE1513934C3 (de) | 1975-09-25 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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FR (1) | FR1482728A (de) |
GB (1) | GB1149552A (de) |
SE (1) | SE300463B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1965
- 1965-06-09 DE DE1513934A patent/DE1513934C3/de not_active Expired
-
1966
- 1966-05-25 CH CH759266A patent/CH470784A/de not_active IP Right Cessation
- 1966-06-01 SE SE7491/66A patent/SE300463B/xx unknown
- 1966-06-03 GB GB24761/66A patent/GB1149552A/en not_active Expired
- 1966-06-09 FR FR64853A patent/FR1482728A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1513934A1 (de) | 1969-07-03 |
SE300463B (de) | 1968-04-29 |
FR1482728A (fr) | 1967-05-26 |
CH470784A (de) | 1969-03-31 |
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GB1149552A (en) | 1969-04-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EF | Willingness to grant licences |