DE3218885C2 - Regeleinrichtung für eine Stromrichteranlage mit steuerbarem Halbleitersteller - Google Patents
Regeleinrichtung für eine Stromrichteranlage mit steuerbarem HalbleiterstellerInfo
- Publication number
- DE3218885C2 DE3218885C2 DE19823218885 DE3218885A DE3218885C2 DE 3218885 C2 DE3218885 C2 DE 3218885C2 DE 19823218885 DE19823218885 DE 19823218885 DE 3218885 A DE3218885 A DE 3218885A DE 3218885 C2 DE3218885 C2 DE 3218885C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- interference
- current
- frequency
- controller
- control device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M7/00—Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
- H02M7/02—Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal
- H02M7/04—Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters
- H02M7/12—Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode
- H02M7/145—Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means
- H02M7/155—Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means using semiconductor devices only
- H02M7/1555—Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means using semiconductor devices only with control circuit
- H02M7/1557—Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means using semiconductor devices only with control circuit with automatic control of the output voltage or current
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L9/00—Electric propulsion with power supply external to the vehicle
- B60L9/005—Interference suppression
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L9/00—Electric propulsion with power supply external to the vehicle
- B60L9/02—Electric propulsion with power supply external to the vehicle using dc motors
- B60L9/08—Electric propulsion with power supply external to the vehicle using dc motors fed from ac supply lines
- B60L9/12—Electric propulsion with power supply external to the vehicle using dc motors fed from ac supply lines with static converters
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L2200/00—Type of vehicles
- B60L2200/26—Rail vehicles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Sustainable Development (AREA)
- Sustainable Energy (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
- Inverter Devices (AREA)
Abstract
Bei dieser Regeleinrichtung für eine an ein Wechselspannungsnetz angeschlossene Stromrichteranlage mit steuerbarem Halbleitersteller (14) ist dem Stromregler (25) ein Störstromregler (27) parallelgeschaltet. Der Störstromregler dient zur Unterdrückung von Störfrequenzen, die durch Eigen schaften des Stromrichtertransformators oder durch die gleichstromseitig angeschlossene Anlage erzeugt werden und den Betrieb signaltechnischer Einrichtungen stören. Der Störstromregler (27) empfängt eingangsseitig ein dem Netzstrom (I ↓F) des Stellers (14) entsprechendes Signal und weist eine Bandsperre (28) zur Unterdrückung des netzfrequenten Anteils sowie einen Bandpaß (29) zur selektiven Anhebung der Störfrequenz auf. Das Ausgangssignal des Störstromreglers (27) wird im Sinne einer Gegenkopplung zum Ausgangssignal des Stromreglers (25) addiert. Die Regeleinrichtung findet Verwendung beim Antrieb von Bahnfahrzeugen und bei statischen Wechselstrom-Umformern.
Description
30
Die Erfindung bezieht sich auf eine Regeleinrichtung
für eine Stromrichteranlage mit steuerbarem Halbleitersteller gemäß dem Oberbegriff de:>
Anspruchs 1.
Eine derartige Regeleinrichtung für eine Stromrichteranlage kann Anwendung finden beim Antrieb von
Bahnfahrzeugen, die aus einem Wechselspannungsnetz gespeist werden und bei statischen Umformern, die ein
dreiphasiges Wechselspannungsnetz mit einem einphasigen Wechselspannungsnetz verbinden.
Stromrichteranlagen erzeugen während ihres Betriebes ein ganzes Spektrum von Frequenzen. Bei gleichzeitigem
Betrieb von Stromrichteranlagen und signaltechnischen Einrichtungen oder Fernsteuerungen besteht
die Gefahr, daß im Oberwellenspektrum der Stromrichteranlage eine Spektrallinie von der Frequenz liegt, die
der Signalfrequenz der signaltechnischen Einrichtung entspricht. Die signaltechnische Einrichtung wird durch
die bei der Signalfrequenz liegende Störfrequenz in ihrem Betrieb gestört und es müssen Maßnahmen getroffen
werden, um eine Verträglichkeit von signaltechnischen Einrichtungen und Stromrichteranlagen zu erzielen.
Eine Regeleinrichtung für eine Stromrichteranlage mit steuerbarem Halbleitersteller der eingangs genannten
Art ist aus der DE-OS 29 32 091 bekannt. Dort wird zur Unterdrückung einer bestimmten Störfrequenz im
Oberwellenspektrum der Stromrichteranlage ein zusätzlicher Regelkreis eingesetzt, der einen Regler mit
einem Frequenzgang aufweist, so daß bei der Störfrequenz eine hohe Verstärkung erreicht wird. Oberhalb
der Störfrequenz und insbesondere im Bereich der Durchtrittsfrequenz des zusätzlichen Regelkreises
(= Störstromregler) liegt eine nur geringe Phasendrehung vor. Unterhalb der Störfrequenz verringert sich
die Verstärkung mit fallender Frequenz. Der Störstromregler besteht bei der bekannten Regeleinrichtung vorzugsweise
aus einem als selektives Filter mit Mehrfach-Gegenkopplung ausgebildeten Resonanzverstärker
(Bandpaß) mit Abstimmung auf die Störfrequenz und aus einem nachgeschalteten PD-Regler.
Die Bandbreite der Störungsdämpfung wird bei der bekannten Einrichtung durch die Bandbreite des auf die
Signalfrequenz der signaltechnischen Einrichtung abgestimmten Bandpasses festgelegt. Um den parallel zum
Störstromregler liegenden Stromregelkreis nichi zu beeinflussen, muß der Bandpaß eine ausreichende Flankensteilheit
besitzen. Bei Bahnfahrzeugen, die aus einem Gleichstromnetz versorgt werden, muß vor allem die
Dämpfung der Taktfrequenz des Stromrichters gewährleistet sein, die um etwa eine Größenordnung über der
P ignalfrequenz liegt
Bei Wechselstromeinspeisung der Stromrichteranlage tritt als zusätzliche Anregung des signalfrequenten
Bandpasses die Frequenz des Netzes (z. B. 162/3 Hz) auf,
die im Frequenzspektrum des Stromes weniger als eine Dekade von der Signalfrequenz (z. B. 100 Hz) entfernt
liegt und in ihrer .Amplitude um 2 ... 3 Größenordnungen stärker auftritt
Um dem Störstromregelkreis eine ausreichende Schleifenverstärkung zu geben, die wegen des Proportionalverhaltens
des Regelverfahrens direkt ein Maß für die erzielbare Dämpfungswirkung ist, kann der verwendete
Bandpaß eine ausgeprägte Resonanzüberhöhung vorweisen. Dadurch werden bei ausreichender Verstärkung
im Durchlaßbereich gleichzeitig dicht benachbarte Frequenzlinien genügend gedämpft Große Resonanzüberhöhung
bedingt aber auch lange Einschwingzeiten und vor allem geringere Bandbreiten der Störungsdämpfung als von den Signaleinrichtungen zugelassen
werden kann.
Alternativ kann man bei gleicher Schleifenverstärkung im Resonanzpunkt auf die erforderliche Selektivität
(Resonanzüberhöhung) des Bandpasses verzichten und im Ausgangssignal des Störstromreglers neben der
Signalfrequenz die Frequenz des Neves auftreten lassen, die dann aber wegen der obengenannten Größenverhältnisse
je nach Auslegung mit 20% ... 50% des Istwertsignals vom Netzstrom auftritt. Abgesehen davon,
daß damit der Netzstrom wesentlich stärker als die Signalfrequenz im Stellsignal des Störstromreglers vorhanden
wäre, wird wegen des parallelen Eingriffs von Strom- und Störstromregler dadurch die Stromregelung
erheblich beeinträchtigt.
Der netzfrequente Anteil im Stellsignal des Störstromreglers würde neben einer Amplitudenveränderung
insbesondere eine Phasenverschiebung des Netzstromes gegenüber der von der Stromsollwertvorgabe
gewünschten Phasenlage bewirken, so daß der bei Bahnstromrichtern verlangte gute Leistungsfaktor verschlechtert
würde. Weiterhin müßte, um bei Vollaussteuerung des Stromrichters eine Überschreitung der
Stellgrenzen (d. h. hier der maximal zulässigen Reglerausgangsspannung) zu vermeiden, die notwendige Stellreserve
geschaffen werden. Damit würde der Stromrichter letztlich überdimensioniert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Regeleinrichtung für eine Stromrichteranlage mit steuerbarem
Halbleitersteller der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der eine bestimmte Störfrequenz unterdrückt
werden kann, ohne daß damit eine Verschlechterung des Leistungsfaktors der Anlage oder eine Überdimensionierung
des Stromrichters verbunden ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile liegen insbesondere darin, daß durch die Unterdrückung der
Netzfrequenz der Stromregelkreis und der Störstromregelkreis voneinander entkoppelt sind, so daß Bandbreite
und Schleifenverstärkung im Störstromregler in weitem Bereich ohne Beeinträchtigung der Stromregelung
wählbar und an die Erfordernisse adaptierbar sind. Wegen der geringen Amplitude im Bereich der Signalfrequenz
wird auch bei großer Schleifenverstärkung keine Stellreserve erforderlich.
Die erfindungsgemäße Regeleinrichtung stellt nur sehr geringe Blindleistungsansprüche an einen an die
Stromrichteranlage angeschlossenen Zwischenkreis. Eine Adaptierung an verschiedene Betriebszustände der
Stromrichteranlage, wie beispielsweise Fahren, Brem- is sen eines Triebfahrzeuges usw. ist nicht nötig. Die Störstromregiilung
ist unabhängig von der Aussteuerung des Stromrichters und weitgehend unabhängig von der
Höhe des fließenden Zwischenkreisstromes.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnungen erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Prinzipschaltbild der Regeleinrichtung für eine Stromrichteranlage mit steuerbarem Halbleitersteller,
F i g. 2 die Bandsperre des Störstromreglers,
F i g. 3 den Bandpaß des Störstromreglers,
F i g. 4 das PDT-Glied des Störstromreglers,
F i g. 5 den Amplitudengang des Störstromreglers, F i g. 6 den Phasengang des Störstromreglers.
In F i g. 1 ist ein Prinzipschaltbild der Regeleinrichtung für eine Stromrichteranlage mit steuerbarem
Halbleitersteller dargestellt Eine Oberleitung 1 und eine Schiene 2 werden durch ein Emphasen-Wechselspannungsnetz
gespeist Ein Triebfahrzeug greift die an der Oberleitung 1 anliegende Spannung über einen Bügel 3
ab und ist über mehrere Räder 4 mit der Schiene 2 verbunden. Pie zwischen Bügel 3 und Rad 4 anliegende
Fahrdrahtspannung ist mit Uf und der über den Bügel 3 fließende Fahrdrahtstrom ist mit If bezeichnet Zur Ermittlung
des Fahrdrahtstrom-Istwertes XIF ist eine Stromerfassungseinrichtung 5 vorgesehen. Im Leitungszug zwischen Bügel 3 und Rad 4 sind eine Drossel 6 und
die Primärwicklung 7 eines Transformators 8 angeordnet
Parallel zur Primärwicklung 7 ist ein Kondensator 9 geschaltet. Zur Ermittlung des Fahrdrahtspannungs-Istwertes
XUF ist eine Spannungserfassungseinrichtung 10 vorgesehen.
Der Transformator 8 besitzt mehrere Sekundärwicklungen 11, ?2 ... wovon nachfolgend lediglich die Beschaltung
der Sekundärwicklung 11 betrachtet wird. Der Istwert XlU des über die Wicklung 11 fließenden
Stromes Iu wird mittels einer Stromeirfassungseinrichtung 13 ermittelt. An die Wicklung 11 des Transformators
8 ist ein Vierquadrantenteller 14 angeschlossen. Der Aufbau eines solchen Vierquadrantenstellers ist beispielsweise
aus der DE-OS 22 17 023 bekannt.
Die Gleichspannungsanschlüsse des Vierquadrantenstellers 14 sind mit einem Saugkreis 15 und einem Kondensator
16 beschaltet und bilden die gleichspannungsseitigen Ausgangsklemmen 17 der Stromrichteranlage.
An diese Ausgangsklemmen 17 ist beispielsweise ein Gleichstrom- oder Gleichspannungsvcrbraucher oder
der Gleichspannungszwischenkreis eines Umrichters es
angeschlossen. Der Uin-fchter speist dabei z. B. ausgangsseitig
eine Drehstrom-Asynchronmaschine zum Antrieb des Triebfahrzeuges.
Zur Ermittlung des Istwertes XUD der zwischen den Ausgangsklemmen 17 anliegenden Gleichspannung Uo
ist eine Spannungserfassungsreinrichtung 18 vorgesehen. Zur Ansteuerung der Stromrichterventile des Vierquadrantenstellers
14 dient ein Steuersatz 19.
Das Ausgangssigna] XUD der Spannungserfassungseinrichtung 18 wird einer Vergleichsstelle 20 mit negativem
Vorzeichen zugeführt. Als weiteres Eingangssignal liegt der Vergleichsstelle 20 der Sollwert der Gleichspannung
WUD mit positivem Vorzeichen an. Das Ausgangssignal XUD-WUD der Vergleichsstelle 20 wird
einem Spannungsregler 21 (PI-Regler) zugeleitet Der Regler 21 ist ausgangsseitig mit zwei Recheneinheiten
22, 23 (Multiplizierern) verbunden, wobei der Recheneinheit 22 desweiteren das Eingangssignal sinrnt und der
Recheneinheit 23 das Eingangssignal cosa>t zugeführt
werden. Mit ω ist dabei die Kreisfrequenz ω = 2ar/des
Einphasenwechselspannungsnetzes bezeichnet, wobei die Frequenz / des Netzes im Ausführungsbeispiei
162/3 Hz beträgt
Das Ausgangssignal WIU der Recheneinheit 22 stellt
den Sollwert für den Strom Iu dar und wird mit positivem
Vorzeichen einer Vergleichsstelle 24 zugeleitet, der als weiteres Eingangssignal der von der Stromerfassungseir^ichtung
13 erfaßte Istwert XIU m\l negativem Vorzeichen anliegt Ausgangsseitig ist die Vergleichsstelle 24 über einen dem Spannungsregler 21 unterlagerten
Stromregler 25 (PI-Regler) mit einem Summierer 26 verbunden. Als weitere Eingangssignale werden
dem Summierer 26 der Fahrdrahtspannungs-Istwert XUF, das Ausgangssignal der Recheneinheit 23 sowie
das Ausgangssignal eines noch im einzelnen zu beschreibenden Störstromreglers 27 zugeführt
Der Störstromregler 27 besteht aus der Reihenschaltung einer Bandsperre 28, eines Bandpasses 29 und gegebenenfalls
eines PDT-Giiedes 30. Das Eingangssignal XIF des Störstromreglers 27, d. h. der Fahrdrahtstrom-Istwert,
stellt gleichzeitig das Eingangssignal Ue\ der
Bandsperre 28 dar. Das Ausgangssignal U, 1 der Bandsperre 28 ist gleichzeitig das Eingangssignal UC2 des
nachgeschalteten Bandpasses 29. Das Ausgangssignal Ua 2 des Bandpasses 29 ist gleichzeitig das Eingangssignal
Uc3 des PDT-Gliedes 30. Das Ausgangssignal Ua3
des PDT-Gliedes stellt das Ausgangssisnal des Störstromreglers
27 dar und liegt dem Summierer 26 mit negativem Vorzeichen an.
Das Ausgangssignal des Summierers 26 wird einer Vergleichsstelle 31 mit positivem Vorzeichen zugeführt.
Der Vergleichsstelle 31 liegt die Ausgangsspannung eines Dreieckspannungserzeugers 32 mit negativem Vorzeichen
an. Ausgangsseitig ist die Vergleichsstelle 3! über einen Komparator 33 mit dem Steuersatz 19 verbunden.
In Fig. 2 ist die Bandsperre 28 des Störstromreg'ers
27 dargestellt. Zwischen ihren Eingangsklemmen liegt die Eingangsspannung Uc 1, d. h. der Istwert XIF des
Fahrdrahtstromes an. An die erste Eingangsklemme sind ein Widerstand R\ und ein Kondensator Q angeschlossen.
Der Widerstand R\ ist andererseits mit einem Widerstand R2 und einem Kondensator C2 verbunden.
Der Widerstand R2 ist an einen Kondensator C3 und an
den » + «-Eingang eines ersten Operationsverstärkers O\ angeschlossen. Die Kondensatoren Ci und Cz sind
miteinander verbunc'en und liegen über einem Widerstand Ri am Kondensator C2 sowie am »—«-Eingang
und am Ausgang eines zweiten Operationsverstärkers O2. Der » + «-Eingang dieses Operationsverstärkers O2
ist mit zwei Widerständen /?4, Rs verbunden, wobei der
Widerstand /?4 an den »—«-Eingang sowie an den Ausgang
des ersten Operationsverstärkers O; und an die erste Ausgangsklemme der Bandsperre 28 sowie der
Widerstand Rs an die zweite Eingangsklemme und zweite
Ausgangsklemme der Bandsperre 28 verbindende Masseleitung angeschlossen sind. Die Ausgangsspannung
zwischen den Ausgangsklemmen der Bandsperre 28 ist mit U1 \ bezeichnet.
In F i g. 3 ist der Bandpaß 29 des Störstromreglers 27 dargestellt Zwischen den Eingangsklemmen des Bandpasses
29 liegt die Eingangsspannung ίΛζ(= U1 \) an.
An die erste Eingangsklemme ist ein Widerstand Re
angeschlossen, der andererseits mit einem Widerstand /?7 sowie Kondensatoren C4 und Cs verbunden ist. Der
Kondensator C4 ist direkt an die erste Ausgangsklemme des Bandpasses 29 an den Ausgang eines Operationsverstärkers
Ch sowie an einen Widerstand Rs angeschlossen.
Am »—«-Eingang des Operationsverstärkers Ch Hegen der Kondensator Cs und der Widerstand /?g
sowie am » + «-Eingang von Ch ein Widerstand R?, der
andererseits ebenfalls wie der Widerstand /?7 an der
zweiten Eingangsklemme und zweite Ausgangsklemme des Bandpasses 29 verbindenden Massenleitung angeschlossen
ist. Die Ausgangsspannung zwischen den Ausgangsklemmen des Bandpasses 29 ist mit U,2 bezeichnet.
In Fig.4 ist das PDT-Glied 30 des Störstromreglers
27 dargestellt. Zwischen den Eingangsklemmen des PDT-Gliedes 30 liegt die Eingangsspannung
Uei[= U,2) an. Mit der ersten Eingangsklemme sind
zwei Widerstände R\o, Rw verbunden. An den Widerstand
/?io sind andererseits ein Widerstand Rn. ein Kondensator
Cb sowie der »—«-Eingang eines Operationsverstärkers
O4 angeschlossen. Kondensator C* und Widerstand
Rw sind miteinander verbunden. Der Widerstand Λ12 liegt andererseits an der ersten Ausgangs-
rationsverstärkers O4, dessen » + «-Eingang über einen
Widerstand Rn an der zweite Eingangsklemme und
zweite Ausgangsklemme des PDT-Gliedes 30 verbindenden Masseleitung angeschlossen ist. Die Ausgangsspannung
zwischen den Ausgangsklemmen des PDT-Gliedes 30 ist mit U, 3 bezeichnet
Nachfolgend wird die Funktionsweise der Regeleinrichtung für eine Stromrichteranlage mit steuerbarem
Halbleitersteller beschrieben. Zur Unterdrückung von signalfrequenten 10 Hz-Störströmen ist dem Stromregler
25 der selektiv wirkende Störstromregler 27 parallelgeschaltet. Die störfrequenten Anteile im Netzstrom
beruhen im wesentlichen auf Sättigungseffekten des Transformators 8. infolge der Welligkeit der an den
Ausgangsklemmen 17 der Stromrichteranlage anstehenden Spannung können im Primärstrom des Transformators
zusätzliche 100 Hz-Anteile verursacht werden. Diese werden vom Vierquadrantensteller 14 durch
Modulation vom Gleichstromkreis (Zwischenkreis) zum Transformator 8 übertragen.
Der mittels der Stromfassungseinrichtung 5 ermittelte Istwert XIF der Netzgröße, deren signalfrequenter
100-Hz-Anteil unterdrückt werden soll, wird auf die
Bandsperre 28 des Störstromreglers 27 geschaltet die auf die Netzfrequenz 162Λ Hz des Wechselspannungsnetzes
abgestimmt ist und dadurch die Grundschwingung des Netzes sperrt Die störfrequenten 100-Hz-Anteiie
des Netzstromes passieren die Bandsperre 28 mit
einer Verstärkung von ungefähr 1 und minimaler Phasenverschiebung. Der so aufbereitete Istwert des Netzstromes
wird über den Bandpaß 29 (mit oder ohne nachgeschaltetes PDT-Glied 30) geführt und dann im Sinne
einer Gegenkopplung zum Stellsignal des Stromreglers 25 mittels des Summierers 26 addiert.
Durch die Unterdrückung der Netzfrequenz 162/j Hz
sind der eigentliche Stromregelkreis und der Störstromregelkreis voneinander entkoppelt, so daß Bandbreite
und Schleifenverstärkung im Störstromregler 27 in weitem Bereich ohne Beeinträchtigung der Stromreglung
wählbar und an die Erfordernisse adaptierbar sind. Wegen der geringen Amplituden im Bereich der Signalfrequenz
100 Hz wird auch bei großer Schleifenverstärkung keine Stellreserve erforderlich.
Weiterhin ist die Anordnung so aufgebaut, daß mit der Bandsperre 28 als Eingangsfilter des Störstromreglers
27 keine Phasenverschiebung erzeugt wird, die die Stabilität des geschlossenen Regelkreises beeinträchtigen
würde.
Der auf die Signalfrequenz 100 Hz abgestimmte Bandpaß 29 hebt die Siörsirornkompoiienie selektiv au
und läßt die Frequenz 100 Hz beispielsweise mit einer Verstärkung von 10 passieren.
Das PDT-Glied 30 sorgt für eine Stabilitätsverbesserung durch Phasenanhebung bei f>
100 Hz. Die Eckfrequenzen des PDT-Gliedes liegen zweckmäßigerweise bei 25... 30 Hz bzw. 90... 105 Hz.
In Fig.5 ist der Amplitudengang des Störstromreglers
27 dargestellt. Mit dem Faktor F= U13/U1.1 ist der
Verstärkungsfaktor des Störstromreglers 27 und mit /■= co/2jrd\e Frequenz bezeichnet. Es sind insbesondere
der Einfluß der Bandsperre 28 durch den Abfall der Verstärkung bei /-■ 162/3Hz sowie der Einfluß des
Bandpasses 29 durch Erhöhung der Verstärkung bei /= 100 Hz ersichtlich.
In F i g. 6 ist der Phasengang des Störstromreglers 27 dargestellt.
Claims (3)
1. Regeleinrichtung für eine Stromrichteranlage mit steuerbarem Halbleitersteller ium Anschluß eines
Gleichstrom- oder Gleichspannungsverbrauchers oder eines Zwischenkreises eines Umrichters
an ein Wechselspannungsnetz mit einem Regelkreis mit Steuersatz zur Steuerung der Ventile des Halbleiterstellers,
insbesondere mit einem Stromregler, an den ein Steuerimpulsbildner ausgangsseitig angeschlossen
ist, und mit einem zusätzlichen Störstromregler mit Anschluß an den Steuerimpulsbildner zur
Eliminierung einer bestimmten Störfrequenz, wobei der Störstromregler einen auf die Störfrequenz abgestimmten
Bandpaß aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Bandpaß (29) eine auf
die Frequenz des speisenden Wechselspannungsnetzes abgestimmte Bandsperre (28) vorgeschaltet ist
2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne·.,
daß dem Bandpaß (29) ein PDT-GHed (30) nachgeschaltet ist
3. Regeleinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche bei Speisung des Halbleiterstellers über
einen Transformator, dadurch gekennzeichnet, daß der Störstromregler (27) eingangsseitig über eine
Siromerfassungseinrichtung (S) an den Primärkreis des Transformators (8) angeschlossen ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823218885 DE3218885C2 (de) | 1982-05-19 | 1982-05-19 | Regeleinrichtung für eine Stromrichteranlage mit steuerbarem Halbleitersteller |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823218885 DE3218885C2 (de) | 1982-05-19 | 1982-05-19 | Regeleinrichtung für eine Stromrichteranlage mit steuerbarem Halbleitersteller |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3218885A1 DE3218885A1 (de) | 1983-11-24 |
DE3218885C2 true DE3218885C2 (de) | 1986-06-26 |
Family
ID=6164031
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823218885 Expired DE3218885C2 (de) | 1982-05-19 | 1982-05-19 | Regeleinrichtung für eine Stromrichteranlage mit steuerbarem Halbleitersteller |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3218885C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4434378C1 (de) * | 1994-09-15 | 1996-05-09 | Aeg Schienenfahrzeuge | Verfahren zur Regelung eines als Netzstromrichter fungierenden Vierquadrantenstellers |
DE19638574A1 (de) * | 1996-09-20 | 1998-04-02 | Abb Daimler Benz Transp | Stromversorgungsanordnung für Bahnfahrzeuge mit wenigstens einem gleichspannungsgespeisten, geregelten Stromrichter |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS6277062A (ja) * | 1985-09-27 | 1987-04-09 | Toshiba Corp | 電力変換装置の停電検知装置 |
GB2353109B (en) * | 1999-08-13 | 2004-01-14 | Alstom Uk Ltd | Drive arrangement |
GB2405754A (en) * | 2003-09-03 | 2005-03-09 | Bombardier Transp Gmbh | Converter input detection signal filtering |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2932091C2 (de) * | 1979-08-08 | 1983-12-22 | Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim | Regeleinrichtung für eine Stromrichteranlage mit steuerbarem Halbleitersteller |
-
1982
- 1982-05-19 DE DE19823218885 patent/DE3218885C2/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4434378C1 (de) * | 1994-09-15 | 1996-05-09 | Aeg Schienenfahrzeuge | Verfahren zur Regelung eines als Netzstromrichter fungierenden Vierquadrantenstellers |
DE19638574A1 (de) * | 1996-09-20 | 1998-04-02 | Abb Daimler Benz Transp | Stromversorgungsanordnung für Bahnfahrzeuge mit wenigstens einem gleichspannungsgespeisten, geregelten Stromrichter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3218885A1 (de) | 1983-11-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69534843T2 (de) | Struktur und verfahren zur filtrierung eines wechselstrom-leistungssystems mit dem aktiven injektionsmodus | |
EP0800265B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur direkten Drehmomentregelung einer Drehfeldmaschine | |
DE112011101193T5 (de) | Leckstrom-Reduzierungsvorrichtung | |
DE112011102817T5 (de) | Vorrichtung zum Vermindern eines Leckstroms | |
DE102007043603A1 (de) | Multiphasen-Gleichspannungswandler | |
EP0212172B1 (de) | Verfahren und Kompensationseinrichtung zur Kompensation von Stromschwingungen | |
DE3218885C2 (de) | Regeleinrichtung für eine Stromrichteranlage mit steuerbarem Halbleitersteller | |
CH641610A5 (de) | Rundsteueranlage. | |
WO1996009685A1 (de) | Verfahren zur regelung eines als netzstromrichter fungierenden vierquadrantenstellers | |
DE2535642C2 (de) | ||
DE3034498A1 (de) | Leistungsfaktor-verbesserungseinrichtung fuer stromrichter | |
EP0267548B1 (de) | Einrichtung zur Regelung einer über einen Wechselrichter gespeisten Drehfeldmaschine | |
DE2636668C2 (de) | Regelanordnung für eine Stromrichteranlage mit steuerbarem Halbleitersteller | |
DE2920166A1 (de) | Verfahren zur steuerung eines schaltreglers | |
DE3721631C2 (de) | ||
DE2452228C3 (de) | Steuersatz | |
DE3116342C2 (de) | ||
DE2112580C3 (de) | Aus einer Wechselspannungsquelle gespeiste Stromrichterschaltung zur Drehzahlsteuerung eines Gleichstrommotors | |
DE2746588C2 (de) | ||
DE2460773B2 (de) | Steuerbare Stromrichterschaltung | |
DE2051412A1 (de) | Schutzeinrichtung fur harmonische Filter | |
DE2426871B2 (de) | Erdschluss-ueberwachungseinrichtung | |
EP3876406A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur kompensation eines ableitstroms in einem emv-filter | |
DE3239310A1 (de) | Regeleinrichtung fuer einen umrichter mit gleichstromzwischenkreis | |
DE3045574A1 (de) | Statischer blindleistungskompensator |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BBC BROWN BOVERI AG, 6800 MANNHEIM, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ASEA BROWN BOVERI AG, 6800 MANNHEIM, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |